DE3606353A1 - Vorrichtung zur erzeugung elektrischer energie mittels windkraft - Google Patents
Vorrichtung zur erzeugung elektrischer energie mittels windkraftInfo
- Publication number
- DE3606353A1 DE3606353A1 DE19863606353 DE3606353A DE3606353A1 DE 3606353 A1 DE3606353 A1 DE 3606353A1 DE 19863606353 DE19863606353 DE 19863606353 DE 3606353 A DE3606353 A DE 3606353A DE 3606353 A1 DE3606353 A1 DE 3606353A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame part
- rotor
- wind
- axis
- frame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03D—WIND MOTORS
- F03D13/00—Assembly, mounting or commissioning of wind motors; Arrangements specially adapted for transporting wind motor components
- F03D13/20—Arrangements for mounting or supporting wind motors; Masts or towers for wind motors
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03D—WIND MOTORS
- F03D9/00—Adaptations of wind motors for special use; Combinations of wind motors with apparatus driven thereby; Wind motors specially adapted for installation in particular locations
- F03D9/20—Wind motors characterised by the driven apparatus
- F03D9/25—Wind motors characterised by the driven apparatus the apparatus being an electrical generator
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F05—INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
- F05B—INDEXING SCHEME RELATING TO WIND, SPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS, TO MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS COVERED BY SUBCLASSES F03B, F03D AND F03G
- F05B2240/00—Components
- F05B2240/90—Mounting on supporting structures or systems
- F05B2240/91—Mounting on supporting structures or systems on a stationary structure
- F05B2240/912—Mounting on supporting structures or systems on a stationary structure on a tower
- F05B2240/9121—Mounting on supporting structures or systems on a stationary structure on a tower on a lattice tower
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E10/00—Energy generation through renewable energy sources
- Y02E10/70—Wind energy
- Y02E10/72—Wind turbines with rotation axis in wind direction
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E10/00—Energy generation through renewable energy sources
- Y02E10/70—Wind energy
- Y02E10/728—Onshore wind turbines
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung
von Energie mittels Windkraft, mit einem mastartigen
Gestell sowie einem daran befestigtem, wenigstens ein
Rotorblatt aufweisenden Rotor, über dessen Rotorachse
ein Energiewandler angetrieben wird.
Vorrichtungen dieser Art, die auch als Windkraftanlagen
bekannt sind, gibt es seit geraumer Zeit und werden
beispielsweise zur Erzeugung elektrischer Energie
oder auch zur Erzeugung mechanischer Energieformen,
beispielsweise zum Antrieb von Wasserschöpfeinrichtungen
verwendet. Allen diesen bekannten Vorrichtungen gemeinsam
ist ihre Anfälligkeit bei auftretenden Starkwinden,
da dann die Vorrichtung zur Vermeidung ihrer
Zerstörung durch Brems- und Kupplungseinrichtungen angehalten
werden muß oder der Rotor aus dem Wind seitlich geschwenkt,
der Blattanstellwinkel verändert oder Spoiler an den Blättern
ausgefahren werden müssen, wozu darüber hinaus Bedienungspersonal
oder eine geeignete Fern- oder Selbststeuerung vorhanden
sein muß. In der Regel ist es jedoch nicht möglich,
Vorrichtungen dieser Art bei Starkwind ausreichend zu schützen,
ohne eine komplizierte Fern- oder Selbststeuerbarkeit vorzusehen,
wenn diese Vorrichtung weit abgesetzt von menschlichen
Behausungen, beispielsweise auf riesigen Feldern zum Schöpfen
von Wasser, eingesetzt wird.
Aber selbst dann, wenn es beispielsweise durch Vorsehen einer
Selbststeuerung oder durch eine Bedienungsperson möglich ist,
in derartigen Einsatzfällen die Vorrichtung bei Starkwind abzuschalten,
sind die bisherigen Mittel zum Festsetzen der Antriebswelle
des Rotors immer wieder die kritischen Punkte gewesen,
die bei Starkwind zerstört wurden. Hinzu kommt, daß gerade Starkwind
zur Energieerzeugung ausgenutzt werden
sollten.
Zwar ist es bei bekannten anderen Vorrichtungen in der Regel möglich,
bei Starkwind den Blattanstellwinkel der Rotorblätter zu
verändern, wenn sich die Stärke des Windes ändert, diese Systeme
sind jedoch sehr Störanfällig und nur sehr kostenaufwendig herstellbar.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu
schaffen, die sich selbstätig an die Stärke des einfallenden
Windes anpaßt, ohne daß der Rotor bei Starkwind zur Vermeidung
einer Zerstörung der Vorrichtung angehalten werden muß, die
darüber hinaus bei einfallendem Starkwind selbstätig und optimale
Leistung beibehaltend in einem sie nicht zerstörenden Zustand
übergeht und bei nachlassendem Wind wiederum in eine normale,
dem jeweiligen Wind angepaßte Betriebsstellung geht, die darüber
hinaus leicht und kostengünstig herstellbar ist und leicht
an verschiedenen Einsatzorten aufgestellt werden kann
und dabei lediglich geringer Wartung bedarf.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch,
daß das Gestell ein auf einem Untergrund stehendes
erstes freistehendes Gestellteil und ein um eine Achse
am ersten Gestellteil im wesentlichen vertikal schwenkbares
zweites Gestellteil umfaßt, an dessen freiem,
von der Achse wegweisendem Ende der Rotor angeordnet
ist.
Der Vorteil der schwenkbaren Art der Ausbildung des
Gestells der Vorrichtung liegt darin, daß entsprechend
der Stärke des einfallenden Windes die Rotorblattebene
relativ zum einfallenden Wind immer stärker geneigt
wird, je stärker der Wind den Rotor beaufschlagt. Bei
sehr starken Winden stellt sich Rotorblattebene
in einen zunehmend flacheren Winkel zum
Wind, d.h., der Rotor bzw. seine Rotorblätter
nehmen eine zunehmend stärkere Segelstellung
ein, so daß die Drehung des Rotors bei zunehmendem
Wind immer stärker selbstätig vermindert wird.
Grundsätzlich kann jedes beliebige geeignete Mittel bei
der Vorrichtung eingesetzt werden, um auf das schwenkbare
zweite Gestellteil ein Gegendrehmoment auszuüben,
damit es bei Windstärken, die nicht im Gefährlichkeitsberich
für die Vorrichtung liegen, in seiner im
wesentlichen aufrechten Grundstellung gehalten wird,
bei der die Rotorachse parallel zur Windrichtung steht.
Vorzugsweise weist jedoch das zweite Gestellteil über
die Achse hinausgehend am dem Rotor gegenüberliegenden
Ende wenigstens ein Gegengewicht auf, daß das Gestell
in aufrechter Normalstellung in stabilem Gleichgewicht
bei im wesentlichen waagerechter Rotorachse hält. Das
Gewicht ist dabei so dimensioniert und in einer solchen
Entfernung von der Achse des ersten Gestellteils angeordnet,
daß der Rotor bzw. die Rotorblattebene in vorgegebener
Weise entsprechend der Stärke des einfallenden Windes
zwischen aufrechter Normalstellung und einer liegenden
Endstellung bei Starkwind entsprechend einer vorgegebenen
Windstärke durch den einfallenden Wind verschwenkt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist das
Gegengewicht in Form eines Hohlkörpers ausgebildet,
der über Leitungseinrichtungen mit einem Flüssigkeitsbehälter
verbunden und über Ventileinrichtungen befüll-
und entleerbar ist. Durch diese Art der Ausbildung des
Gewichtes ist es einerseits möglich, das schwenkbare
Gestellteil durch Entleeren des Behälters in eine
im wesentlichen waagerechte liegende Endstellung zu
verschwenken, um auf einfache Weise Wartungs- und
Reparaturarbeiten am Rotor oder dem Energiewandler
durchzuführen, und andererseits den Befüllungsgrad und
damit das Gewicht des Behälters genau zu dimensionieren,
so daß der Verschwenkungsgrad des schwenkbaren zweiten
Gestellteils relativ zur Stärke des einfallenden Windes
eingestellt werden kann. Diese Art der variablen Ausbildung
des Gegengewichts gestattet es, daß der Verschwenkungsgrad
derselben Vorrichtung bei unterschiedlichen
Einsatzorten unterschiedlich den jeweiligen
Windbedingungen an diesem Einsatzort angepaßt
werden kann. Der Flüssigkeitsbehälter ist dabei vorzugsweise
höher als der Hohlkörper angeordnet, so daß
das Wasser durch die Schwerkraft in den Hohlkörper
gefördert werden kann, ohne daß Flüssigkeitsförderpumpen
nötig sind. Grundsätzlich kann jedoch auch
die Flüssigkeit aus jedem beliebigen geeigneten Flüssigkeitsreservoir
in die Behälter, gegebenenfalls über
Pumpen gefördert werden.
Vorzugsweise weist der Hohlkörper eine Überlaufeinrichtung
und ein Auslaufventil auf, womit einerseits
ein vollständiges Befüllen des Behälters mit Flüssigkeit
möglich ist, ohne daß der Behälter zerstört werden
kann, und andererseits, daß mittels des Auslaufventils
im Notfall oder zu Reinigungszwecken eine schnelle
Entleerung der Flüssigkeit aus dem Behälter möglich
ist.
Vorteilhafterweise ist das zweite Gestellteil derart
gewinkelt ausgebildet, daß es einen zu der durch die
Rotorblätter gebildeten Ebene im wesentlichen parallelen
Abschnitt und einen bei aufrechter Normalstellung des
zweiten Gestellteils im wesentlichen schräg zur
Vertikalen auf die Achse zu verlaufenden Abschnitt aufweist.
Durch diese Art der Ausbildung des zweiten
Gestellteils wird sichergestellt, daß sein Windwiderstandsschwerpunkt,
bezogen auf die Windeinfallsrichtung, hinter das feststehende
Gestellteil verlagert ist, so daß der Rotor
sich nach Art einer Windfahne immer stabil zur Richtung
des einfallenden Windes ausrichtet.
Um auch das Gleichgewicht des zweiten Gestellteils bei
allen Schwenkzuständen stabil zu halten, ist die Achse,
um die das zweite Gestellteil relativ zum ersten
Gestellteil geschwenkt wird, oberhalb des Schwerpunktes
des zweiten Gestellteils angeordnet, so daß auch aufgrund
dieser Maßnahme ein bleibendes Verschwenken in Windrichtung,
beispielsweise wenn der Wind abrupt abnimmt,
ausgeschlossen werden kann.
Das Gestell selbst kann aus beliebigen geeigneten Konstruktionselementen
aufgebaut sein, es ist jedoch
besonders vorteilhaft, das Gestellteil aus einzelnen
Verbindungselementen nach Art eines Fachwerks auszubilden,
da durch eine derartige Konstruktion einerseits
ein sehr stabiles Gestellteil geschaffen werden kann,
das andererseits aber auch ein verhältnismäßig geringes
Eigengewicht aufweist. Vorzugsweise wird das Fachwerk
in Form einer Rohr- oder Profilkonstruktion ausgebildet,
wobei dies Verbindungen durch Schweiß- oder Schraubverbindungen
hergestellt werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist das feststehende Gestellteil in Form
eines Vierfußes ausgebildet und weist eine vertikale
Achse auf, um die das zweite Gestellteil in einer
horizontalen Ebene drehbar ist.
Zwar ist grundsätzlich auch ein Dreifuß oder ein Rohr
möglich, beim Vier- oder Mehrfuß braucht jedoch
keine starke Verbindung zum Boden geschaffen werden,
was bedeutet, daß nur geringe Anforderungen an ein
Fundament gestellt werden, oder es ist auch nur ein
Standschlitten nötig.
Aus Stabilitätsgründen ist es vorteilhaft, am
zweiten Gestellteil zwei Gegengewichte vorzusehen,
die jeweils an gegenüberliegenden Seiten des ersten
Gestellteils angeordnet sind. Durch diese Maßnahme
wird darüber hinaus das vertikale Achslager bzw.
die vertikale Achse gleichmäßiger belastet als beim
Vorsehen lediglich eines Gegengewichtes. Sind die
Gegengewichte hierbei in Form von mit Flüssigkeit
zu befüllenden Behältern ausgebildet, so ist es vorteilhaft,
diese über eine Leitung miteinander zu
verbinden, so daß das Befüllen und Entleeren beider
Behälter gleichzeitig und in gleichem Maße erfolgen
kann. Dadurch kann das Prinzip der kommunizierenden
Röhren ausgenutzt werden, so daß in jedem Falle sichergestellt
wird, daß beide Behälter in gleichem Maße
gefüllt und entleert werden können und somit für eine
beiderseitige absolut gleichmäßige Gewichtsverteilung
automatisch gesorgt wird.
Vorzugsweise weist die Leitungseinrichtung eine im
Bereich des ersten Gestellteils angeordnete Leitungskupplung
auf, die dazu dienen kann, nachdem die Vorrichtung
aufgrund stark wechselnder Winde eine Volldrehung
um die vertikale Achse gemacht hat, diese
wieder in einen für die Leitungseinrichtung zerstörungsfreien
Grundzustand zurückzuführen. Aus dem
gleichen Grunde weist vorzugsweise eine vom Energiewandler
wegführende Energietransportleitung eine
im Bereich des ersten Gestellteils angeordnete Transportleitungskupplung
auf, wobei bei Elektrizitätskraftübertragungen
auch Schleifringe an der senkrechten Achse
vorgesehen sein können.
Wie schon eingangs dargestellt, ist die Vorrichtung
grundsätzlich sowohl zur Erzeugung elektrischer Energie
als auch mechanisch wirkender Energie geeignet. Aus
diesem Grunde kann vorteilhafterweise der Energiewandler
sowohl durch einen elektrischen als auch durch einen
Druckluftgenerator gebildet sein, wobei darüber hinaus
auch noch Anordnungen denkbar sind, bei denen sowohl
ein Elektrogenerator als auch ein Druckluftgenerator
o.dgl. auch dieselbe Rotorachse der Vorrichtung angetrieben
werden, beispielsweise dann, wenn die Vorrichtung
sowohl zur Erzeugung von elektrischer Energie als auch
als windbetriebenes Schöpfwerk eingesetzt werden soll.
Der Rotor kann grundsätzlich mit einem zweiblättrigen
Propellersystem ausgerüstet sein, wobei prinzipiell
auch ein Rotor mit lediglich einem Rotorblatt und
entsprechendem Gegengewicht möglich ist. Es hat sich
jedoch als vorteilhaft herausgestellt, den Rotor mit
sechs und mehr Rotorblättern zu versehen, da diese
Vielzahl der Rotorblätter dafür sorgt, daß die Vorrichtung
insgesamt sehr schwingungsfrei betrieben
werden kann, insbesondere dadurch, daß die sonst zu weit auseinanderstehenden
Rotorblätter unterschiedliche Windzonen
der Rotorkreisfläche durchlaufen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind die
Rotorblattachsen dabei in bezug auf die Rotorachse
in einem von der Radialebene abweichenden Winkel von
der Richtung des in die Rotorblätter einfallenden
Windes weggeneigt. Die vom Wind weg gewissermaßen geknickten
Rotorblätter ergeben eine kegelförmige Rotorkreisfläche.
Neigt sich der Rotor, so wird die obere
Rotorkreishälfte als Fläche im Wind schneller kleiner
als die untere, wodurch vorteilhafterweise bewirkt wird,
daß ein Kräfteausgleich der unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten
der Luftschichten in der Rotorkreisfläche
erfolgt. Die Neigung der Rotorblätter um einen Winkel
nach hinten entlastet zudem die Biegebelastung an diesen. Da
die Fliehkräfte bestrebt sind, die kegelförmige Rotorblattebene
zu strecken.
Obwohl durch die Art der Ausbildung des zweiten schwenkbaren
Gestellteils mit dem daran angeordneten Rotor sich
grundsätzlich selbstätig in Windrichtung aufrichten kann,
kann es zur Stabilisierung und zum schnellen Einpendeln
in Windrichtung vorteilhaft sein, das zweite Gestellteil
an der den Rotorblättern abgewandten Seite und dieser
im wesentlichen gegenüberliegendend einen Windleitkörper
nach Art einer Windfahne vorzusehen. Der Windleitkörper
selbst kann vorteilhafterweise derart ausgebildet sein,
daß er in sich den Energiewandler gehäuseartig umschließt
und dadurch dieses verhältnismäßig empfindliche Vorrichtungsteil
vor Witterungseinflüssen und Verschmutzung
durch Staub o. dgl. schützt.
Der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nachfolgenden
schematischen Zeichnungen anhand eines
Ausführungsbeispieles eingehend beschrieben.
Darin zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in der
Seitenansicht in aufrechter Normalstellung,
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung in der
Ansicht von vorn und
Fig. 3 in gegenüber den Darstellungen von Fig. 1 und
2 vergrößertem Maßstab eine Teilansicht des
in Form eines Vierfußes ausgebildeten ersten
Gestellteils und einen mit der Vorrichtung
über Leitungen verbundenen Flüssigkeitsbehälter
sowie eine von der Vorrichtung wegführende
Energietransportleitung.
Die Vorrichtung 10 umfaßt im wesentlichen ein mastartiges
Gestell 11, wobei dieses wiederum aus einem ersten und
einem zweiten Gestellteil 110, 111 besteht, die über eine
im wesentlichen parallel zu einem Untergrund 16 angeordnete
Achse 17 schwenkbar verbunden sind. Das erste
Gestellteil 110 ist ein feststehendes Teil, das auf
einem Untergrund abgestellt bzw. angeordnet werden kann.
Das zweite Gestellteil 111 ist schwenkbar, und zwar um
die Achse 17, die am oberen Ende des ersten feststehenden
Gestellteils 110 angeordnet ist.
Am zweiten schwenkbaren Gestellteil 111 ist an seinem
freien, vom festen ersten Gestellteil 110 abgewandten
Ende 18 ein Rotor 12 vorgesehen, der in aufrechter
Normalstellung mit seiner Rotorachse 13 im wesentlichen
parallel zur Ebene des einfallenden Windes 41 ausgerichtet
ist. Die Rotorachse 13 ist auf bekannte Weise
mit einer Mehrzahl von Rotorblättern versehen, wobei
es sich bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Ausführungsform um einen sechsblättrigen Rotor 12
handelt. Die Rotorachse 13 ist über hier nicht im einzelnen
dargestellte Keilriemen oder Zahnradeinrichtungen
mit dem Energiewandler 15 verbunden.
Im wesentlichen parallel zur Rotorblattebene 30 weist
das zweite schwenkbare Gestellteil 111 einen Gestellabschnitt
112 auf, an den bei aufrechter Normalstellung
des zweiten Gestellteils 111 ein im wesentlichen
schräg vertikal verlaufender Gestellabschnitt 113 anschließt,
der über die Achse 17 hinausgehend ausgebildet
ist. Am dem Rotor 12 gegenüberliegenden freien Ende
19 sind zwei Gegengewichte 20, 200 ausgebildet, die
bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
in Form von behälterartigen Hohlkörpern ausgebildet
sind. Diese Hohlkörper sind über Leitungseinrichtungen,
wie später noch eingehend beschrieben wird, mit einem
Flüssigkeitsreservoir verbunden.
Die Hohlkörper 20, 200 weisen gemäß der Darstellungen
von Fig. 1 und 2 eine zylindrische Querschnittsform
auf, sie können jedoch auch eine entsprechende andere
geeignete Form aufweisen, um einen bestimmten Verschwenkungsgrad
des schwenkbaren Gestellteils 111
entsprechend einer bestimmten einfallenden Windgeschwindigkeit
zu erreichen, da durch die Behälter,
die Gegengewichte 20, 200 sind, das Gegendrehmoment
zur Windkraft entsprechend ihrer Form für den jeweiligen
Verschwenkungsgrad festlegbar ist. Die als Behälter
ausgebildeten Gegengewichte 20, 200 weisen an ihrer
Oberseite jeweils eine Überlaufeinrichtung 28 und an
ihrer Unterseite ein Auslaufventil 29 auf, so daß
einerseits die Behälter vollständig gefüllt werden
können und andererseits über die Auslaufventile 29
in Notsituationen oder zu Reinigungszwecken die
im Behälter befindliche Flüssigkeit ausgelassen werden
kann.
Das erste feststehende Gestellteil 110 kann als
Vierfuß 31 mit vier Beinen 310, 311, 312, 313 ausgebildete
sein, wodurch auf dem Untergrund 16 ein
relativ stabiler Stand der Vorrichtung 10 erreichbar
ist. Grundsätzlich kann jedoch das feststehende Gestellteil
110 jede beliebige andere geeignete Form haben,
soweit dadurch sichergestellt ist, daß die Vorrichtung
10 insgesamt sicher auf einem Untergrund 16 plaziert
werden kann. Das erste Gestellteil 110 weist an seiner
zur horizontalen Achse 17 weisenden Oberseite eine
vertikale Achse 32 auf, über die das zweite Gestellteil
111 in einer horizontalen Ebene nach Art einer umlaufenden
Windfahne entsprechend dem Pfeil 42 drehbar
ist.
Wie in Fig. 3 schematisch angedeutet, umfaßt die Vorrichtung
10 ein Flüssigkeitsbehälter 25, der über
Leitungseineinrichtungen 21, 22, 23 und 24 mit einer
Verbindungsleitung 36 verbunden ist, die die als
Gegengewicht 20, 200 ausgebildeten Behälter am freien
Ende 19 des schwenkbaren Gestellteils 111 verbindet.
Die Leitungseinrichtung 24, die im wesentlichen über
Leitungseinrichtung 23 vertikal durch das feststehende
erste Gestellteil 110 in Richtung auf ds zweite
Gestellteil 111 zugeführt wird, mündet in die Verbindungsleitung
36 zwischen den beiden Behältern über
einen Verteiler 360, der als einfaches T-Rohrstück ausgebildet
sein kann und der im wesentlichen vertikal oberhalb
der vertikalen Achsen 32 angeordnet ist. Durch diese
Art der Ausgestaltung der Verbindungsleitung 36
zwischen den beiden Behältern ist sichergestellt,
daß beide Behälter nach Art der kommunizierenden
Röhren gleichmäßig mit Flüssigkeit befüll-
und entleerbar sind. Auf diese Weise wird sichergestellt,
daß die Vorrichtung 10 mit größtmöglicher
Sicherheit auch in Querrichtung stabil auf einem
Untergrund 16 stehen kann.
Von dem Energiewandler 15, der beispielsweise ein
elektrischer Generator oder auch ein Druckluftgenerator
oder ein sonstiger beliebiger geeigneter anderer
Energiewandler sein kann, führt eine teilweise nicht
dargestellte Energietransportleitung 38 am
Bereich der horizontalen Achse 17 vorbei und von dort durch
das erste Gestellteil 110 zu den entsprechenden,
hier ebenfalls nicht dargestellten, Verbrauchern.
Sowohl die Leitungseinrichtung 23 zur Förderung oder Ablassung der
Flüssigkeit für die Behälter als auch die Energietransportleistung
38 weisen im Bereich des feststehenden
Gestellteils 110 Kupplungen 37, 39 auf,
die bei der dargestellten Ausführungsform dazu dienen,
nach einer Volldrehung der Vorrichtung diese wieder
in einen Zustand zu überführen, bei dem die Flüssigkeitsleitung
23 und die Energietransportleitung 39
nicht miteinander verdreht sind. Es ist jedoch auch
denkbar, diese Leitungen derart im Drehzentrum der
vertikalen Achse 32 des ersten feststehenden Gestellteils
110 anzuordnen, das Vollkreisdrehungen der
Vorrichtung um die vertikale Achse 32 möglich sind, und zwar
durch Elektroschleifringe und eine Drehbare Flüssigkeitskupplung.
Um den Energiewandler 15 gegen Witterungseinflüsse
und verschmutzende Einflüsse zu schützen, sind die
Seiten 180 des freien Endes 18 des Gestellteils 111
mit Verkleidungen versehen, wobei diese Verkleidungen,
die hier nicht gesondert dargestellt sind, einen
Windleitkörper 40 bilden, wodurch das sich in den
Windstellen des Rotors 12 verbessert wird.
Die Vorrichtung 10 kann aufgrund ihres sehr einfachen
Aufbaus ohne große Mühe auch an die abgelegensten
Einsatzorte transportiert werden und wird
dort in die aufrechte Normal- bzw. Betriebsstellung
aufgerichtet. Vor dem Aufrichten des schwenkbaren
Gestellteils 111 sind die beiden behälterartigen
Gegengewichte 20, 200 leer. In diesem Zustand liegt
das zweite Gestellteil 111 um die Achse 17 geschwenkt
auf dem Untergrund auf. Zwischen den Leitungseinrichtungen
21, 22, die den Flüssigkeitsbehälter 25
mit den behälterartig ausgebildeten Gegengewichten
verbinden, ist eine Ventileinrichtung 26 angeordnet,
die geöffnet wird. Eine weitere Ventileinrichtung 27,
die als Ablaßventil in der Leitung 22 angeordnet ist,
ist geschlossen. Durch Öffnen der Ventileinrichtungen
26 fließt Flüssigkeit über die Leitung 21, 22, 23
und 24 über den Verteiler 360 und über die Verbindungsleitung
36 in die beiden Behälter. Durch das Füllen
dieser Behälter werden diese schwerer und über ein
Drehmoment auf das schwenkbare Gestellteil 111 um die
Achse 17 aus. Infolgedessen wird das zweite Gestellteil
111 in eine aufrechte Normalstellung geschwenkt.
Die Behälter sind so dimenisioniert, daß bei dieser
aufrechten Normalstellung der Flüssigkeitsspiegel in
den Behältern die Überlaufeinrichtungen 28 berührt.
Weiter einfließende Flüssigkeit drückt im oberen
Raum der Behälter die Restluft geringfügig zusammen,
so daß zuviel einfließende Flüssigkeit über die
Überlaufeinrichtungen 28 nach außen gedrückt wird.
Dann wird die Ventileinrichtung 26 geschlossen.
Soll die Vorrichtung 10 bestimmungsgemäß entsprechend
der zu erwartenden Windstärke bzw. Leistungsabnahme
bestimmten Einsatzorten
in einer vorbestimmten Schräglage arbeiten,
so wird die Ventileinrichtung 26 schon dann geschlossen,
wenn die vorbestimmte Schräglage erreicht
ist.
Das Absenken des zweiten schwenkbaren Gestellteils
111 vollzieht sich in gleicher Weise, jedoch in
umgekehrter Reihenfolge. Dabei bleibt die Ventileinrichtung
26 geschlossen, und es wird zur Einleitung
des Absenkvorganges die als Auslaßventil
vorgesehene Ventileinrichtung 27 geöffnet. Unter der
Voraussetzung, daß die Leitungseinrichtungen 22, 23,
24, 36 zu den beiden Behältern mit Flüssigkeit
gefüllt sind, ist die Flüssigkeitssäule vom Verteiler
360 bis zu den Ausläufen der Leitungen 36 in den
Behältern weniger hoch als die Flüssigkeitssäule
vom Verteiler 360 bis zur Ablaßventileinrichtung 27
und die Flüssigkeit wird nach dem Heberprinzip aus
den Flüssigkeitstanks abgesogen. Infolgedessen senkt
sich das zweite schwenkbare Gestellteil 111 soweit
ab, bis es auf dem Untergrund 16 aufliegt, wie es
in Fig. 1 durch die gestrichelte Linie dargestellt
ist.
Werden die Ventileinrichtungen 26, 27 in größerem
Abstand von der Vorrichtung 10 angeordnet, kann man
die Vorrichtung 10 insgesamt fernsteuern und sie
dabei entweder vollständig abschalten, oder aber
auf die zu erwartende Windgeschwindigkeit bzw. Leistungsabnahme einstellen.
Das kann auch dadurch geschehen, daß die Ventileinrichtungen
26, 27 unmittelbar am Einsatzort der
Vorrichtung 10 vorgesehen sind, die Ventileinrichtungen
26, 27 jedoch ferngesteuert werden, beispielsweise
dadurch, daß man diese Ventile als Elektromagnetventile
ausbildet.
Ist die Vorrichtung in aufrechter Normalstellung
ausgerichtet, befindet sie sich in einem stabilen
Gleichgewicht. Durch den Druck des Windes 41
wird der Rotor 12 über die Rotorblätter 14 angetrieben,
wobei die Rotorachse wiederum den Energiewandler
15 antreibt und dieser infolgedessen
Energie liefert. Wird die Stärke des
Windes 41 größer, schwenkt das zweite Gestellteil
111 um die Achse 17 vom Wind weg, wobei die
Gegengewichte 20, 200 nach vorn in Richtung des kommenden
Windes pendeln. Infolgedessen ziehen nur reine
Widerstandskräfte des Rotors 12 und des schwenkbaren
Gestellteils 111 an den Lagern der Achse 17.
Das bedeutet, daß die Vorrichtung 10 grundsätzlich
ohne ein Fundament auskommen kann und auch auf
einem Schlitten o.dgl. angeordnet werden kann. Bei
stäker werdendem Wind wird sich der Rotor 12
infolgedessen immer weiter absenken und die Rotorblattebene
30 wird sich bei Starkwind im wesentlichen
immer mehr parallel zur Richtung des Windes 41 einstellen,
wie es in Fig. 1 durch die gestrichelte Linie 160
dargestellt ist. Der Rotor 12 bzw. die Rotorblätter
14 segeln dann gewissermaßen das übermäßige Energieangebot
des Windes ab, ohne daß aufwendige Maßnahmen
zum Anhalten des Rotors oder Sicherungs- oder
Kupplungseinrichtungen vorgesehen werden müssen.
Läßt der Wind 41 in seiner Stärke nach, richtet sich
das zweite Gestellteil 111 mit dem dort angebrachten
Rotor 12 entsprechend der Stärke des Windes wieder
auf. Aus jedem Windangebot wird dadurch die möglichst
größte Energiemenge gewonnen.
Versuche an einer Modellvorrichtung mit einer ungefähren
Höhe von 0,75 m ergaben, daß die Drehzahl bei einem
Wind von 80 km/Std. entsprechend 22,22 m/sec. stark
abnahm. Bei einem ca. 8 m hohen Prototyp wurde noch
bei einem Wind von 31 m/sec. volle Leistung abgegeben.
Gemäß der Darstellung von Fig. 1 kann das in Form eines
Wasserbehälters ausgebildete Gegengewicht 20, 200
jeweils mit einem höhenverstellbaren Wasserauslauf 43
versehen sein. Dieser Wasserauslauf 43, der am zweiten
Gestellteil 111 längs diesem höhenverstellbar angeordnet
sein kann, dient als Sicherung für extreme
Starkwinde. Wenn die Vorrichtung 10 infolge eines
extremen Starkwindes in eine sehr starke Schräglage
verdreht wird, läuft die Flüssigkeit aus den behälterartigen
Gegenwichten 20, 200 ab und die Vorrichtung
10 senkt sich infolgedessen langsam auf den Untergrund
16 ab, auf dem sie dann fest zu liegen kommt. Entsprechend
der Neigung des Wasserauslaufs 43 aus der Vertikalen
heraus, kann ein Flüssigkeitsspiegel 44 entsprechend
der in Fig. 1 dargestellten strichpunktierten Linie
vorbestimmt werden, an dem das sich in den Behältern
befindliche Wasser aus dem Wasserauslauf 43 herausläuft.
Um jedoch nicht bei jeder Windböe das Ansprechen dieser
Sicherung zu veranlassen, kann in dem als Behälter ausgebildeten
Gegengewichten 20, 200 jeweils eine Dämpfungseinrichtung
45 angeordnet sein, die verhindert, daß
die Flüssigkeit im Behälter sich beim Verschwenken der
Vorrichtung 10 insgesamt in Richtung des Wasserauslaufes
stoßartig verlagert. Die Dämpfungseinrichtung
45 kann in Form einer die jeweiligen Behälter abtrennenden
Wand ausgebildet sein, wobei diese Wand
Öffnungen aufweist, die ca. 50% der Trennwandfläche
bilden.
Durch Steuerung der Pumpe oder Ventile 26/27 über
die Leistung abtastende Elektronik kann die Frequenz
(z.B. 50 Hertz) vorgesteuert werden. Böenausgleich
durch Pendeln.
Bezugszeichenliste
10 Vorrichtung
11 mastartige Gestell
110 erste Gestellteil
111 zweites Gestellteil
112 Gestellabschnitt
113 Gestellabschnitt
12 Rotor
13 Rotorachse
14 Rotorblatt
140 Rotorblattachse
141 Radialwinkel
15 Energiewandler
16 Untergrund
17 Achse
18 freies Ende des Gestellteils
180 Seite des Gestellteils
19 freies Ende des Gestellteils
20 Gegengewicht
200 Gegengewicht
21 Leitungseinrichtung
22 Leitungseinrichtung
23 Leitungseinrichtung
24 Leitungseinrichtung
25 Flüssigkeitsbehälter
26 Ventileinrichtung
27 Ventileinrichtung
28 Überlaufeinrichtung
29 Auslaufeinrichtung
30 Rotorblattebene
31 Vierfuß
310 Vierfußbein
311 Vierfußbein
312 Vierfußbein
313 Vierfußbein
32 vertikale Achse
34 Gestellteilseite
35 Gestellteilseite
36 Verbindungsleitung
360 Verteiler
37 Leitungskupplung
38 Energietransportleitung
39 Transportleitungskupplung
40 Windleitkörper
41 Wind
42 Drehbewegung der vertikalen Achse
43 Wasserauslauf
44 Wasserspiegel
45 Dämpfungseinrichtung
11 mastartige Gestell
110 erste Gestellteil
111 zweites Gestellteil
112 Gestellabschnitt
113 Gestellabschnitt
12 Rotor
13 Rotorachse
14 Rotorblatt
140 Rotorblattachse
141 Radialwinkel
15 Energiewandler
16 Untergrund
17 Achse
18 freies Ende des Gestellteils
180 Seite des Gestellteils
19 freies Ende des Gestellteils
20 Gegengewicht
200 Gegengewicht
21 Leitungseinrichtung
22 Leitungseinrichtung
23 Leitungseinrichtung
24 Leitungseinrichtung
25 Flüssigkeitsbehälter
26 Ventileinrichtung
27 Ventileinrichtung
28 Überlaufeinrichtung
29 Auslaufeinrichtung
30 Rotorblattebene
31 Vierfuß
310 Vierfußbein
311 Vierfußbein
312 Vierfußbein
313 Vierfußbein
32 vertikale Achse
34 Gestellteilseite
35 Gestellteilseite
36 Verbindungsleitung
360 Verteiler
37 Leitungskupplung
38 Energietransportleitung
39 Transportleitungskupplung
40 Windleitkörper
41 Wind
42 Drehbewegung der vertikalen Achse
43 Wasserauslauf
44 Wasserspiegel
45 Dämpfungseinrichtung
Claims (17)
1. Vorrichtung zur Erzeugung von Energie mittels Windkraft,
mit einem mastartigen Gestell sowie einem daran
befestigten, wenigstens ein Rotorblatt aufweisenden
Rotor, über dessen Rotorachse ein Energiewandler angetrieben
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (11)
ein auf einem Untergrund (16) stehendes erstes
feststehendes Gestellteil (110) und ein um eine Achse (17)
am ersten Gestellteil (110) im wesentlichen vertikal
schwenkbares zweites Gestellteil (111) umfaßt, an dessen
freiem, von der Achse (17) wegweisenden Ende (111) der
Rotor (12) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Gestellteil (111) über die Achse (17)
hinausgehend am dem Rotor (12) gegenüberliegenden Ende (19)
wenigstens ein Gegengewicht (20) aufweist, daß das
Gestell (11) in aufrechter Normalstellung in stabilem
Gleichgewicht bei im wesentlichen waagerechter Rotorachse
(13) hält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gegengewicht (20) in Form eines Hohlkörpers ausgebildet
ist, der über Leitungseinrichtungen (21, 22, 23, 24)
mit einem Flüssigkeitsbehälter (25) verbunden und über
Ventileinrichtungen (26, 27) befüll- und entleerbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlkörper eine Überlaufeinrichtung (28) und ein
Auslaufventil (29) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gestellteil
(111) derart gewinkelt ausgebildet ist, daß es einen
zu der durch die Rotorblätter (14) gebildeten Ebene (30)
im wesentlichen parallelen Abschnitt (112) und einen
bei aufrechter Normalstellung des zweiten Gestellteils
(111) im wesentlichen schräg zur Vertikalen auf die
Achse (17) zu verlaufenden Abschnitt (113) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (17) oberhalb
des Schwerpunktes des zweiten Gestellteils (111)
angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestellteil (111)
aus einzelnen Verbindungselementen nach Art eines Fachwerks
ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende
Gestellteil (110) in Form eines Vierfußes (31) ausgebildet
ist und eine vertikale Achse (32) aufweist, um die das
zweite Gestellteil (111) in einer horizontalen Ebene
drehbar ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gestellteil
(111) zwei Gegengewichte (20, 200) aufweist, die
an gegenüberliegenden Seiten (34, 35) des ersten
Gestellteils (110) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß bei in Form von Flüssigkeitsbehältern ausgebildeten
Gegengewichtern (20, 200) diese über eine Leitung (36)
miteinander verbunden sind.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungseinrichtung
(23) eine im Bereich des ersten Gestellteils
(110) angeordnete Leitungskupplung (37) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Energiewandler
(15) wegführende Energietransportleitung (38)
eine im Bereich des ersten Gestellteils (110) angeordnete
Transportleitungskupplung (39) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Energiewandler
(15) durch einen elektrischen Generator gebildet wird.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Energiewandler
(15) durch einen Druckluftgenerator gebildet wird.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorblattachsen
(140) in bezug auf die Rotorachse (13) in einem
von der Radialebene abweichenden Winkel (141) von der
Richtung des in die Rotorblätter (14) einfallenden
Windes weggeneigt sind.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Gestellteil (111) an der den Rotorblättern (14) abgewandten
Seite (180) und diesen im wesentlichen gegenüberliegend
einen Windleitkörper (40) aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Windleitkörper (40) derart ausgebildet ist,
daß er den Energiewandler (15) gehäuseartig umschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863606353 DE3606353A1 (de) | 1985-07-13 | 1986-02-27 | Vorrichtung zur erzeugung elektrischer energie mittels windkraft |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3525077 | 1985-07-13 | ||
DE19863606353 DE3606353A1 (de) | 1985-07-13 | 1986-02-27 | Vorrichtung zur erzeugung elektrischer energie mittels windkraft |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3606353A1 true DE3606353A1 (de) | 1987-01-22 |
Family
ID=25834000
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863606353 Ceased DE3606353A1 (de) | 1985-07-13 | 1986-02-27 | Vorrichtung zur erzeugung elektrischer energie mittels windkraft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3606353A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2013063621A1 (en) * | 2011-10-28 | 2013-05-02 | Groenewald Felix Errol | Generator |
EP3287635A1 (de) * | 2016-08-23 | 2018-02-28 | Polygon Windmill ApS | Windturbine mit horizontaler drehachse, turm für solch eine windturbine und verfahren zur installation und zum betrieb solch einer windturbine |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE556032C (de) * | 1930-11-05 | 1932-08-02 | Hermann Honnef | Windkraftmaschine mit einem zwei oder mehrere Raeder aufnehmenden Rahmen |
US1963912A (en) * | 1930-03-19 | 1934-06-19 | Honnef Hermann | Wind motor |
DE601537C (de) * | 1931-11-26 | 1934-08-17 | Otto Scheller | Windkraftmaschine mit Pendelrahmen |
CH228734A (de) * | 1942-08-31 | 1943-09-15 | Mueller Hans | Windgenerator. |
DE2916878A1 (de) * | 1979-04-26 | 1980-11-06 | Ernst Rogge | Windkraftanlage |
JPS59120788A (ja) * | 1982-12-27 | 1984-07-12 | Kodo Keiun | 風力発電装置 |
-
1986
- 1986-02-27 DE DE19863606353 patent/DE3606353A1/de not_active Ceased
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1963912A (en) * | 1930-03-19 | 1934-06-19 | Honnef Hermann | Wind motor |
DE556032C (de) * | 1930-11-05 | 1932-08-02 | Hermann Honnef | Windkraftmaschine mit einem zwei oder mehrere Raeder aufnehmenden Rahmen |
DE601537C (de) * | 1931-11-26 | 1934-08-17 | Otto Scheller | Windkraftmaschine mit Pendelrahmen |
CH228734A (de) * | 1942-08-31 | 1943-09-15 | Mueller Hans | Windgenerator. |
DE2916878A1 (de) * | 1979-04-26 | 1980-11-06 | Ernst Rogge | Windkraftanlage |
JPS59120788A (ja) * | 1982-12-27 | 1984-07-12 | Kodo Keiun | 風力発電装置 |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Sonderdruck aus Westdeutsche technische Blätter, 1. Dez. 1934, S. 6 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2013063621A1 (en) * | 2011-10-28 | 2013-05-02 | Groenewald Felix Errol | Generator |
EP3287635A1 (de) * | 2016-08-23 | 2018-02-28 | Polygon Windmill ApS | Windturbine mit horizontaler drehachse, turm für solch eine windturbine und verfahren zur installation und zum betrieb solch einer windturbine |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60032934T2 (de) | Turm mit strömungsbeschleunigungseinrichtung für eine windturbine | |
WO1982003662A1 (en) | Plant for utilization of wind and waves | |
EP2007982A1 (de) | Vorrichtung zur nutzung von strömungsenergie | |
DE202020105104U1 (de) | Schutzhalterung mit einer Maschenprofilstruktur für den U-Bahn-Tunnelbau | |
WO2013167652A1 (de) | Windenergieanlage mit horizontaler rotorwelle und mit drehbaren turm | |
DE4413688A1 (de) | Windenergieanlage | |
DE4432800A1 (de) | Windkraftanlage | |
DE3522995A1 (de) | Windenergieanlage | |
DE2949447C2 (de) | Axialventilator, insbesondere zur Bodenfrostbekämpfung | |
DE3606353A1 (de) | Vorrichtung zur erzeugung elektrischer energie mittels windkraft | |
DE2437003A1 (de) | Grosswindkraftwerk mit periodisch arbeitenden grossen tragfluegelballonen | |
EP1030056A2 (de) | Mechanischer Energiewandler aus Strömungsenergie | |
DE60023637T2 (de) | Windbetriebene generatoren | |
DE3934530C2 (de) | Hydrostatische Wehreinrichtung | |
DE605673C (de) | Windkraftwerk mit Luftschrauben und vor diesen angeordneten trichterfoermigen Windkanaelen | |
DE8605272U1 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung elektrischer Energie mittels Windkraft | |
DE202017004975U1 (de) | Vorrichtung zur Umwandlung von Strömungsenergie in Rotationsenergie mittels "Röhrenkörper-Turbine" | |
DE3120997A1 (de) | Windkraftanlage | |
DE3304825A1 (de) | Windenergieanlage | |
DE3005767A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur hydrostatisch-pneumatischen energiegewinnung | |
DE102012012925A1 (de) | Wasserkraftschnecke mit integriertem Ringgenerator | |
DE102019007315B3 (de) | Kombirotationshebel mit Förderschnecke für kleine Wasserkraftwerke | |
DE102017002015B4 (de) | Energieerzeugungsvorrichtung | |
DE2924970A1 (de) | Windkraftanlagen | |
DE2715919A1 (de) | Das windschaufelrad im windkraftwerk |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |