DE3606326A1 - Mikrowellensmog-detektor - Google Patents

Mikrowellensmog-detektor

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DE3606326A1
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antenna
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R29/00Arrangements for measuring or indicating electric quantities not covered by groups G01R19/00 - G01R27/00
    • G01R29/08Measuring electromagnetic field characteristics
    • G01R29/0864Measuring electromagnetic field characteristics characterised by constructional or functional features
    • G01R29/0878Sensors; antennas; probes; detectors

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Description

Zweck der Erfindung ist, das Identifizieren von Mikrowellensendern hinsichtlich Art, Standort und am Meßort vorgefundene Strahlungsdichte zu ermöglichen. Unter Mikrowellen werden vornehmlich die zwischen etwa 100 MHz mehrere GHz liegenden Frequenzen verstanden, die von UKW-, Fernseh-, Radar- und Richtfunk-Sendern ausgestrahlt werden. Die am Meßort ermittelte Intensität ist mit vorgefundenen biophysikalisch verursachten Schäden an Mensch, Tier oder Pflanze in Relation zu setzen.
Bekannt ist, daß die in der UdSSR zugelassenen Maximalwerte für die Mikrowellenbelastung für Menschen bei einem Tausendstel der in westlichen Ländern üblichen Toleranzgrenzen liegen. Die UdSSR begründet ihre große Vorsicht mit dem Hinweis, daß oberhalb der von ihr zugelassenen Grenze von 0,01 Milliwatt pro Quadratzentimeter schwere Schäden im zentralen Nervensystem sowie in den Chromosomen und somit Erbschäden auftreten. Hiervon will man in den USA und bei uns in der BRD nichts wissen. Solange keine statistisch verwertbaren Meßergebnisses für vorbenannte Zusammenhänge vorliegen, bleibe es bei der 1000-fach zu hohen Toleranzgrenze. Dies kann von der Bevölkerung im Hinblick auf die immer größer werdende Zahl nervlich geschädigter Menschen und das Sterben unserer Wälder nicht länger widerspruchslos hingenommen werden. Folglich müssen wir statistisch verwertbare Meßergebnisse zusammentragen und zur öffentlichen Diskussion stellen. Ein zur Erfassung benötigter Meßgrößen im Mikrowellenbereich geeignetes Gerät konnte auf dem gegenwärtigen Markt nicht gefunden werden. Es mußte erst neu erfunden, entwickelt und erprobt werden.
Dabei wurden zum Teil die für Richtantennen bei Campingfahrzeugen vorliegenden Erfahrungen verwertet. Bei ihnen befindet sich z. B. eine logarithmisch-periodische Antenne aus Leiterstreifen in einem Kunststoffgehäuse. In ihm sind nahe der Antenne ugleich elektronische Bauelemente als Antennenverstärker eingebaut. Eine solche Anordnung ist für Mikrowellensmog-Detektoren nur bedingt brauchbar. Die empfangenen Antennensignale werden bei ihnen nicht per Kabel einem Rundfunk- oder Fernsehempfänger zugeleitet. Sie sollen unmittelbar an der per Hand schwenkbaren Peilantennenanordnung zu einer akustischen und optischen Anzeige führen. Hierbei müssen postalische Vorschriften beachtet werden, laut denen das Abhören bestimmter, im Mikrowellenbereich angesiedelter Funkdienste verboten ist. Die Signalauswertung darf somit nur breitbandog und bezüglich Erfassung der am Ort der Messung vorhandenen Summenfeldstärke erfolgen. Mehr ist auch nicht notwendig, da die durch Mikrowellen geschädigten Menschen, Tiere und Pflanzen auch nicht auf bestimmte Wort- oder Bildsendungen reagieren, sondern lediglich auf die Tatsache des Vorhandenseins von Mikrowellen, die es vor etwa 50 Jahren und während der jahrmillionenlangen Evolution nie auf unserer Erde gegeben hat.
Wesentliches Kennzeichen der erfinderischen Lösung ist die Integration von Peilantennen in Leiterplattenausführung und den dicht dabei befindlichen elektronischen Verstärkergruppen in einem gemeinsamen Gehäuse zusammen mit akustischen und optischen Signalgebern und den manuell zu betätigten Wellenbereichsumschalter. Wie die praktische Erprobung an Versuchsmustern zeigte, ist die Einhaltung des Abhörverbots für bestimmte Funkdienste mit Hilfe kostengünstiger Dioden-Demodulationsschaltungen gewährleistbar. Dieses Verfahren führt bei Verwendung von vorgespannten Schottky-Dioden insbesondere im Gigahertzbereich der Radarwellen zu gut verwertbaren Signalen. Da eine Signalverstärkung erst nach Demodulation im NF-Kreis erfolgt, ist ein derart bemessener Mikrowellensmog- Detektor weitgehend frei von Störstrahlen.
Zur akustischen Signalabgabe in der Form eines von der Peilrichtung abhängigen mehr oder weniger starken, leicht modulierten Rauschens haben sich einfache Kleinlautsprecher bewährt. Für die optische Intensitätsanzeige eignen sich Leuchtdioden-Ketten wegen ihrer Robustheit und niedrigen Kosten.
Zur Veranschaulichung eines Beispiels der erfinderischen Lösung dienen beigefügte zeichnerische Darstellungen:
Fig. 1 zeigt die Anordnung der Elemente und Baugruppen im Gehäuse
Fig. 2 ist eine äußere Ansicht des einsatzbereiten Geräts.
In Fig. 1 ist mit 1 die beidseitig beschichtete Leiterplatte bezeichnet, wobei die Leiterbahnen nach bekannten Ätz- oder Siebdruckverfahren aufgebracht wurden. 2 stellt eine logarithmisch-periodische Peilantenne für den Radarfrequenzbereich dar. Die Demodulation der Antennensignale erfolgt durch die Bauelemente auf der mit 3 bezeichneten Streifenleiter-Fläche. Für den UHF-Fernsehbereich wurde im Beispiel eine sogenannte HB9CV-Antenne 4 vorgesehen, deren Signale in einem Streifenleiterbandfilter 5 auf den gewünschten Frequenzbereich begrenzt werden. Verstärkung dieser Signale erfolgt auf dem Leiterplattenabschnitt 6. Für die UHF- und UKW-Bereiche wird ein in der Unterhaltungselektronik üblicher Gehäusedipol 7 verwendet. Die notwendige künstliche Verlängerung erfolgt durch die Anpaßinduktivitäten 8 für UKW und 9 für UHF. Zur Speisung der Verstärker und Anzeigeelemente dient die Batterie 10. Die verschiedenen Wellenbereiche werden durch den Schalter 11 geschaltet. Die im NF-Verstärker 12 verstärkten Antennensignale gehen einerseits zu einem Kleinlautsprecher 13 und andererseits zu einer optischen Signalkette 14 aus Leuchtdioden, wobei die Anzahl leuchtender Dioden ein Maß für die am Meßort bei optimaler Peilung vorhandene Feldstärke und somit möglicherweise biophysikalisch schädliche Mikrowellensmog-Intensität ist.

Claims (4)

1. Mikrowellensmog-Detektor zwecks Erfassung der Herkunft, des Verursachers, des Frequenzbereichs und der Intensität von Mikrowellensmog am Ort der Messung, wobei Leiterplatten nach bekannten Verfahren mit Leiterbahnen versehen sind, welche die den jeweiligen Frequenzbereichen z. B. zwischen 100 MHz und einigen GHz zuzuordnenden Peilantennen und Bandfilter bilden und in unmittelbarer Nachbarschaft der Antennen elektronische Bauelemente zur Verstärkung der Antennensignale tragen, dadurch gekennzeichnet, daß vorstehende Anordnung sich in einen gemeinsamen Gehäuse mit einer akustischen und optischen Signalwiedergabe und dem zur Identifizierung einzelner Frequenzbereiche notwendigen Antennenbereichsumschalter befindet, wobei durch die breitbandige Signalwiedergabe lediglich eine Anzeige erfolgt, jedoch kein gegen postalische Bestimmungen verstoßendes Abhören von scharf einstellbaren Sendern möglich ist.
2. Mikrowellensmog-Detektor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur akustischen Rauschsignal-Wiedergabe ein kleiner Lautsprecher dient.
3. Mikrowellensmog-Detektor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur optischen Signalanzeige eine Kette von Leuchtdioden dient, wobei die Anzahl der leuchtenden Dioden eine Funktion der am Meßort in der Antenne ankommenden Feldstärke des angepeilten Senders ist.
4. Mikrowellensmog-Detektor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den verschiedenen Peilantennen kommenden Signale z. B. mit Hilfe von Dioden demoduliert und erst nachfolgend als niederfrequente Signale verstärkt werden, so daß das postalisch verbotene Abhören bestimmter Funkdienste und das Erzeugen von hochfrequenten Störspannungen nicht möglich ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0600143A1 (de) * 1991-06-27 1994-06-08 The Narda Microwave Corporation Überwachung von elektromagnetischer Strahlung
US6154178A (en) * 1998-12-11 2000-11-28 L3 Communications Corporation Ultra wideband personal electromagnetic radiation monitor
EP1536242A1 (de) * 2003-11-28 2005-06-01 Maschek Elekronik Elektromagnetfelddosimeter

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