DE3605533A1 - Messvorrichtung zum vermessen von messobjekten - Google Patents
Messvorrichtung zum vermessen von messobjektenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Meßvorrichtung zum
Vermessen von Meßobjekten gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Unter der Vermessung von Meßobjekten wird sowohl die
Bestimmung von geometrischen Merkmalen, wie Länge, Durch
messer etc. als auch die Bestimmung einer das Meßobjekt
begrenzenden Fläche, z. B. der Oberfläche verstanden. Bei
beiden Meßaufgaben ist die Relativposition mehrerer Punkte
des Meßobjektes zueinander bzw. die Absolutposition der
Punkte im Raum zu bestimmen. Eine Bestimmung der Lage
eines Punktes läßt sich grundsätzlich auf die Messung
einer Strecke zurückführen. Diese Strecke beginnt an einem
Bezugspunkt und endet an dem zu vermessenden Punkt. Die
Länge der Strecke wird mit einem Meßfühler gemessen. Dies
kann ein einfacher mechanischer Taststift mit integriertem
Wegmeßelement sein, ein berührungsloser induktiver Wegge
ber oder auch eine berührungslose optische Meßanordnung.
Die Ausführung und Art des Meßfühlers spielt bei den hier
betrachteten Meßaufgaben keine Rolle; seine Genauigkeit
wird als gegeben vorausgesetzt.
Soll die Lage mehrerer Punkte erfaßt werden, so gibt es
prinzipiell zwei Möglichkeiten:
- 1. Es werden mehrere Bezugspunkte definiert, von denen die Meßstrecken ausgehen, deren Länge sich jeweils bis zu dem Meßobjekt ändert. Die Bezugspunkte liegen dabei auf einer definierten Bezugskurve, die genau bekannt sein muß. Üblicherweise ist dieses eine Gerade; eine Ausführungsform für eine derartige Meßvorrichtung ist etwa in der DE-OS 30 37 579 beschrieben, bei der ein Meßfühler längs einer Führungsschiene mit Hilfe einer Vorschubeinrichtung verschoben wird.
- 2. Es wird von einem einzigen Bezugspunkt ausgegangen. Die Meßstrecke dreht sich hierbei um den Bezugspunkt, so daß zur Bestimmung der Koordinaten des Meßpunktes sowohl die Entfernung zwischen dem Bezugspunkt und dem Punkt auf dem Meßobjekt und der Winkel der Meßstrecke gegenüber einer Ruhelage gemessen werden.
In der Praxis wird die erste Möglichkeit bevorzugt, da sie
einfacher zu realisieren ist. Die einzelnen Meßstrecken
können entweder mit verschiedenen Meßfühlern vermessen
werden oder mit einem einzigen Meßfühler, der entlang der
Führung bewegt wird. Hierzu ist der Meßfühler z. B. auf
einem Schlitten angeordnet, der mit Hilfe eines Spindel
triebes längs der Führung verschoben wird. Ebenso kann
der Meßfühler fest auf einer Meßstange befestigt sein, die
in einem Lager geführt und in diesem verschiebbar ist. In
beiden Fällen bilden die Mittellinien der Führungsschienen
die Bezugsgeraden für den jeweiligen Meßfühler. Die ideale
Bezugsgerade kann in der Praxis durch die Konstruktion der
Führungsschiene aufgrund von Fertigungstoleranzen nie
genau nachgebildet werden. Auch eine hoch präzis gefertig
te Führungsschiene weicht von der idealen Bezugsgeraden
ab, wenn auch nur im μm-Bereich.
Des weiteren kann sich die Führungsschiene aufgrund von
wirkenden Kräften durchbiegen, die z. B. bei der mechani
schen Abtastung des Meßobjektes durch die Andruckkraft
erzeugt werden. Außerdem deformiert sich die Führungs
schiene durch das Eigengewicht des Meßfühlers.
Schließlich kann das Spiel der Führungs- und Vorschubein
richtung, z. B. das Spiel des Schlittens auf der Führungs
schiene bzw. das Spiel der Führungsstange im Lager nie
vollständig eliminiert werden.
Wie oben erwähnt, wird auf die Ungenauigkeit des Meßfüh
lers selbst nicht eingegangen, da dieser als gegeben
betrachtet wird. Es sei nur bemerkt, daß sich die anderen
Einflüsse um so stärker bemerkbar machen, je genauer der
Meßfühler selbst ist und je höher die Ansprüche an die
Genauigkeit der Messung sind. Das Meßergebnis, d. h. die
Länge der Meßstrecke vom Bezugspunkt bis zum Meßpunkt
ergibt sich als Summe des Ausgangswertes des Meßfühlers,
des Gesamtspieles der Anordnung, der Ungenauigkeit der
tatsächlichen Bezugskurve in bezug auf die ideale Kurve in
Folge von Fertigungstoleranzen, der Deformation der realen
Bezugskurve z. B. durch Eigengewicht des Meßfühlers und
der konstanten Länge des Meßfühlers selbst.
Eine ähnliche Betrachtung gilt auch für den oben erwähnten
Fall, daß der Meßfühler um einen Bezugspunkt geschwenkt
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Meßvorrich
tung der in Rede stehenden Art anzugeben, bei der die zur
Meßungenauigkeit beitragenden Fehlerquellen so weit wie
möglich eliminiert werden.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Mit der überraschend einfachen Lösung
wird an dem Meßfühler mit hoher Genauigkeit auf optischem
Wege eine Bezugsmarke zur Verfügung gestellt, so daß die
Erzeugung dieser Bezugsmarke unabhängig von den oben
erwähnten Ungenauigkeiten ist. In allen möglichen Stellun
gen des Meßfühlers oder - falls mehrere vorhanden sind -
der Meßfühler, liegt die Bezugsmarke auf der idealen
Bezugsgeraden, die durch den Lichtstrahl des Lichtsenders,
z. B. eines Lasers gegeben ist. Das Ergebnis der Messung
kann als Summe des Ausgangswertes des Meßfühlers sowie der
Relativverschiebung zwischen Meßfühler und Lichtstrahl
dargestellt werden. In das Ergebnis gehen demnach nicht
die obigen Einflüsse ein.
Die Relativposition des Meßfühlers in Meßrichtung zum
Lichtstrahl wird bevorzugt durch einen optoelektronischen
Detektor bestimmt. Dessen Ausgangssignal ist vom Auftreff
ort des Lichtstrahles auf der Empfängeroberfläche abhän
gig. Als Detektoren können positionsempfindliche Detekto
ren, ladungsgekoppelte Speicherzeilen bzw. Speicherflächen
oder Differenzfotodioden verwendet werden. Alle diese
Empfänger detektieren den Mittelpunkt bzw. den Schwerpunkt
des Lichtstrahls.
Die absolute Lage des Lichtstrahles im Raum und damit die
Bestimmung der idealen Bezugsgeraden kann durch eine
Kalibrationsmessung festgestellt werden. Die ist wesent
lich genauer zu definieren als die Lage etwa einer
mechanischen Führungsschiene. Da sich ferner der Licht
strahl absolut gerade ausbreitet, kann auch der Winkel des
Lichtstrahles gegenüber einer Referenzgeraden hoch genau
bestimmt werden.
Falls als Meßfühler ein mechanischer Taststift eingesetzt
wird und unter der Voraussetzung, daß der Meßbereich des
optoelektronischen Detektors größer ist als der zu
bestimmende Meßweg, kann auf einen Wegaufnehmer im
Taststift selbst verzichtet werden. Das Ausgangssignal der
Messung ist dann zusammengesetzt aus dem Ausgangswert des
optoelektronischen Detektors und der konstanten Länge des
Taststiftes. Somit ist zur Vermessung von Meßobjekten nur
ein optoelektronisches Sensorelement notwendig. Dadurch
und durch den Wegfall von hoch präzisen mechanischen
Bauelementen ergibt sich eine Vereinfachung der Meßvor
richtung bei gleichzeitiger Steigerung der Meßgenauigkeit.
Der Vorteil einer Meßvorrichtung gemäß der Erfindung
gegenüber herkömmlichen Meßvorrichtungen macht sich um so
stärker bemerkbar, je größer das Meßobjekt ist und je
höher die Genauigkeitsanforderungen an die Messung sind.
Weitere Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 einen schematischen Aufbau einer Meßvorrichtung
mit einem längs einer Führungsschiene linear
verschiebbaren Meßfühler;
Fig. 2 einen schematischen Aufbau einer anderen Ausfüh
rungsform einer Meßvorrichtung zur Außenvermes
sung eines Meßobjektes;
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Meßvor
richtung gemäß der Erfindung zur Innenvermessung
eines Hohlkörpers;
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Meßfühlers
für eine Meßvorrichtung gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist der prinzipielle Aufbau einer Meßvorrich
tung 1 zur Vermessung der Innenkontur 2 eines Meßobjektes
3 gezeigt. Die Innenkontur 2 wird mit einem Taststift 4
als Meßfühler vermessen, dessen Tastspitze 5 an der
Innenkontur 2 des Meßobjektes anliegt. Der Taststift ist
auf einem Schlitten 6 montiert, der längs einer Führungs
schiene 7 in Richtung des gezeigten Doppelpfeiles mit
Hilfe einer Vorschubeinrichtung, z. B. eines Spindeltrie
bes verschiebbar ist. Der Taststift selbst ist senkrecht
zu der Führungsschiene ebenfalls in Richtung des weiteren
Doppelpfeiles verschiebbar, so daß die Tastspitze 5 in
allen Stellungen des Taststiftes an der Innenkontur 2 des
Meßobjektes anliegt. An der Meßvorrichtung ist ein
stationärer Laser 8 vorgesehen, der einen scharf gebündel
ten Lichtstrahl 9 in Richtung auf einen optoelektronischen
Detektor 10 abstrahlt, welcher an dem Taststift angebracht
ist. Dieser Lichtstrahl 9 dient als Bezugsgerade und
markiert auf dem optoelektronischen Detektor eine Refe
renzmarke, von der ausgehend die Meßstrecke bis zu der
Innenkontur des Meßobjektes bestimmt wird.
Der optoelektronische Detektor ist z. B. eine Zeilen-
oder Matrixanordnung sehr kleiner ladungsgekoppelter
Speicher.
In der Fig. 2 ist eine Meßvorrichtung 1 a zur Außenvermes
sung eines Meßobjektes 3 a dargestellt. Die Meßvorrichtung
weist ein im Querschnitt etwa C-förmiges Gehäuse auf, an
dessen Front eine Einspanneinrichtung 12 a vorgesehen ist,
in der das Meßobjekt 3 a mit Hilfe von Klemmbacken oder
dergleichen eingespannt wird. Parallel zu dem Meßobjekt 3 a
ist eine Führungsschiene 7 a vorgesehen, längs der ein
Taststift 4 a mit Hilfe einer ansonsten nicht gezeigten
Vorschubeinrichtung verschiebbar ist, wobei die Tastspitze
5 a des Taststiftes 4 a auf der Außenkontur 2 a des
Meßobjektes aufliegt.
Am Boden des Gehäuses 11 a ist gegenüber der Einspannein
richtung 12 a ein Laser 8 a montiert, dessen Lichtstrahl 9 a
auf einen Strahlteiler 13 a fällt, von diesem auf Umlenk
spiegel 14 a geleitet wird und schließlich dort erneut etwa
parallel zur Längsrichtung des Meßobjektes umgelenkt wird.
In Fig. 2 ist schematisch angedeutet, daß hier eine
Vielzahl von Umlenkspiegeln 14 a verwendet werden kann, so
daß das Meßobjekt z. B. insgesamt quasi von einem
Lichtmantel umgeben ist, der aus einer Vielzahl von
einzelnen Lichtstrahlen 9 a zusammengesetzt ist. Die
Führungsschiene 7 a mit der Vorschubeinrichtung kann somit
über die gesamte Oberfläche des Meßobjektes 3 a bewegt
werden, wobei immer einer der als Bezugsgeraden dienenden
Lichtstrahlen 9 a auf den optoelektronischen Detektor 10 a
am Taststift 4 a fällt und dort die erwähnte Referenzmarke
zur Verfügung stellt. Die von dem Taststift ausgegebene
Meßstrecke entspricht dann der Entfernung zwischen Refe
renzmarke und Tastspitze.
Wesentlich ist, daß die Führungs- und Vorschubeinrichtung
für den Taststift mechanisch vollkommen unabhängig von der
Einrichtung zur Markierung eines Bezugspunktes ist, d. h.
nicht in Zusammenhang steht mit dem Laser, den Strahltei
lern und den Umlenkspiegeln. Einziges bewegtes Teil ist
der Taststift.
In Fig. 3 ist eine weitere Meßanordnung 1 b zur Innenver
messung eines Meßobjektes 3 b z. B. eines Rohres darge
stellt. An der Frontseite eines wiederum etwa im Quer
schnitt C-förmigen Gehäuses 11 b ist eine Einspanneinrich
tung 12 b vorgesehen, in der das Rohr 3 b gehalten ist. Am
Boden des Gehäuses 11 b ist starr ein Laser 8 b befestigt,
der etwa in der Mittelachse des Rohres 3 b einen scharf
gebündelten Lichtstrahl 9 b abstrahlt, der als Bezugsgerade
dient. In dem Gehäuse ist koaxial zu der Mittelachse des
Rohres 3 b eine hohle Führungsschiene 7 b vorgesehen, die
von einer Vortriebs- und Dreheinrichtung 15 b ausgeht. Mit
der hohlen Führungsschiene 7 b ist wiederum ein Taststift
4 b verbunden, der in die hohle Führungsschiene 7 b
hineinragt und einen optoelektronischen Detektor 10 b
trägt. Auf diesen optoelektronischen Detektor 10 b fällt
der Lichtstrahl 9 b des Lasers und markiert dort eine
Bezugsmarke. Die Meßstrecke wird wiederum gegeben durch
den Abstand zwischen dieser Bezugsmarke und der an der
Innenkontur 2 d des Rohres 3 b anliegenden Tastspitze 5 b des
Taststiftes 4 b.
Bleibt der Meßkreis möglichst klein und verteilt man die
am Gehäuse 11 b angreifenden Kräfte symmetrisch, so daß sie
sich möglichst aufheben, kann die Verbiegung des Gehäuses
vernachlässigt werden. Somit findet keine Relativbewegung
zwischen dem Lichtstrahl 9 b als Bezugsgerade und dem
Meßobjekt 3 b statt. Das Ausgangssignal des Taststiftes ist
auch bei dieser Meßvorrichtung nur von dem Abstand
zwischen dem Meßobjekt und der durch den Lichtstrahl
gegebenen Referenzmarke abhängig, nicht jedoch vom Spiel,
der Deformation und der Ungenauigkeit der mechanischen
Vortriebs- und Dreheinrichtung.
In Fig. 4 ist ein Meßfühler 4 c mit einem Schlitten 6 c
dargestellt, der etwa auf einer hier nicht gezeigten
Führungsschiene gleitet. Ferner ist noch der als Bezugsge
rade dienende Lichtstahl 9 c eines Lasers angedeutet.
Ebenso wie die Mittelachse 16 c des Schlittens 6 c bzw.
allgemein des Meßfühlers 4 c. Parallel zur Achse 16 c des
Meßfühlers sind zwei optoelektronische Detektoren 10 c
angeordnet. Bei der Verwendung zweier solcher Detektoren
kann die Lage des Meßfühlers im Raum relativ zur
Bezugsgeraden 9 c ermittelt werden. Dies ist dann sinnvoll,
wenn die Meßvorrichtung insgesamt größere Abmessungen
aufweist und wenn sich der Meßfühler mit seinem Schlitten
gegenüber der Bezugsgeraden 9 c z. B. auf einer Führungs
schiene verkanten kann. Die Ausgangssignale der beiden
optoelektronischen Detektoren 10 c bestimmen die Lage des
Meßfühlers 4 c mit seiner Tastspitze 5 c unter der Voraus
setzung, daß die Position in der Vorschubrichtung und der
Drehwinkel des Meßfühlers um die Bezugsgerade 9 c bekannt
sind. Die Lage der Mittelachse 16 c in einer Ebene ist
durch die Festlegung von zwei Punkten dann exakt defi
niert. Diese zwei Punkte entsprechen den Referenzmarken
auf den Detektoren 10 c.
Bei größeren Schwankungen der Achse 16 c des Meßfühlers um
die Bezugsgerade können flächenhafte optoelektronische
Detektoren eingesetzt werden. Die Lage der Sensorachse im
Raum läßt sich durch die Angabe von zwei Punkten auf den
Detektorenflächen exakt berechnen, so daß Abweichungen im
Meßergebnis aufgrund der Schwankung leicht korrigiert
werden können.
Sämtliche beschriebenen Meßvorrichtungen sind in der
Funktion unabhängig von der Art des jeweiligen Meßfühlers,
so daß entsprechend der geforderten Meßgenauigkeit unter
schiedliche Meßfühler eingesetzt werden können.
Claims (13)
1. Meßvorrichtung zum Vermessen von Meßobjekten, insbeson
dere deren Oberflächen, mit einem Meßfühler zum
Abtasten der Oberflächenkontur, der auf einer Füh
rungs- und Vorschubeinrichtung montiert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Lichtsender (8) vorgesehen ist,
der in Richtung auf den Meßfühler (4) strahlt und an
diesem eine Bezugsmarke zur Verfügung stellt.
2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichtsender (8) parallel zur Vorschubrichtung
des Meßfühlers (4) strahlt.
3. Meßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Lichtsender (8) einen als Bezugsge
rade dienenden Lichtstrahl (9) abgibt.
4. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Lichtsender (8 a) ein
Strahlteiler (13 a) und eine Umlenkspiegelanordnung
(14 a) zur Erzeugung einer das Meßobjekt (3 a) zumindest
teilweise umgebenden Lichtfläche (9 a) zugeordnet ist.
5. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtsender ein Laser
(8) ist.
6. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am Meßfühler (4) eine
optoelektronische Detektoranordnung (10) vorgesehen
ist.
7. Meßvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Detektoranordnung (10) aus einer Vielzahl von
Einzeldetektoren in Zeilen- oder Matrixanordnung be
steht.
8. Meßvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die optoelektronische Detektoranordnung
(10) aus ladungsgekoppelten Speichern, positions
empfindlichen Detektoren oder Differenzfotodionen auf
gebaut ist.
9. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung ein
Gehäuse (11 a, 11 b) aufweist, das mit einer Einspannein
richtung (12 a, 12 b) für das zu vermessende Meßobjekt
(3 a, 3 b) versehen ist, daß in dem Gehäuse ein
Lichtsender (8 a, 8 b) starr montiert ist, der in
Richtung auf eine optoelektronische Detektoranordnung
(10 a, 10 b) an dem Meßfühler (4 a, 4 b) strahlt, und daß
der Meßfühler (4 a, 4 b) auf einer Führungs- und Vor
schubeinrichtung (7 a, 7 b, 15 b) montiert ist, die im
wesentlichen mechanisch von dem Lichtsender (8 a, 8 b)
entkoppelt ist.
10. Meßvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Vermessung der Innenkontur (2 b) von rohrförmi
gen Meßobjekten (3 b) der Lichtsender (8 b) der Einspann
einrichtung (12 b) gegenüberliegend am Boden des Gehäu
ses (11 b) etwa in der Verlängerung der Mittelachse des
eingespannten Meßobjektes (3 b) angeordnet ist, daß der
Meßfühler (4 d) auf einer hohlen Führungsschiene (7 b)
angeordnet ist, wobei der optoelektronische Detektor
(110 b) im Inneren der hohlen Führungsschiene (7 b)
liegt, und daß die Führungsschiene (7 b) mit einer
Vortriebs- und Dreheinrichtung (15 b) innerhalb des
Gehäuses (11 b) verbunden ist.
11. Meßvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Vortriebs- und Dreheinrichtung (15 b)
symmetrisch um den als Bezugsgerade dienenden Licht
strahl (9 b) des Lichtsenders aufgebaut ist.
12. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtsender (9 a) in dem
Gehäuse (11 a) der Einspanneinrichtung (12 a) gegenüber
liegend fest montiert ist, daß ein Strahlteiler (13 a)
und symmetrisch um diesen Stahlteiler (13 a) gelegen
eine Vielzahl von Umlenkspiegeln (14 a) vorgesehen sind,
die das Licht des Lichtsenders (8 a) in eine Vielzahl
von jeweils als Bezugsgeraden dienenden Lichtstrahlen
(9 a) aufteilt, die parallel zur Längsrichtung des zu
vermessenden eingespannten Meßobjektes (3 a) verlaufen,
und daß eine Führungs- und Vorschubeinrichtung (7 a)
außerhalb des Gehäuses (11 a) zur Aufnahme des Meßfüh
lers (4 a) vorgesehen ist.
13. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Meßfühler (4 c)
mehrere, insbesondere zwei optoelektronische Detektor
anordnungen (10 c) in Richtung des von dem Lichtsender
abgegebenen Lichtstrahles (9 c) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863605533 DE3605533A1 (de) | 1986-02-20 | 1986-02-20 | Messvorrichtung zum vermessen von messobjekten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863605533 DE3605533A1 (de) | 1986-02-20 | 1986-02-20 | Messvorrichtung zum vermessen von messobjekten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3605533A1 true DE3605533A1 (de) | 1987-08-27 |
Family
ID=6294581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863605533 Ceased DE3605533A1 (de) | 1986-02-20 | 1986-02-20 | Messvorrichtung zum vermessen von messobjekten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3605533A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3818400A1 (de) * | 1988-05-31 | 1989-12-07 | Kloeckner Wilhelmsburger Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum bestimmen der aussenkontur und/oder der innenkontur von koerpern fuer das brennschneiden |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2208004A1 (de) * | 1972-02-21 | 1972-08-30 | Perthen Johannes Dr Ing | Geradheitsmessvorrichtung |
DE3037519A1 (de) * | 1980-10-03 | 1982-05-13 | Ludwig Dr.-Ing. 7500 Karlsruhe Pietzsch | Messvorrichtung zum vermessen von bohrungen |
-
1986
- 1986-02-20 DE DE19863605533 patent/DE3605533A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Title |
---|
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---|---|---|---|
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8131 | Rejection |