DE3605350A1 - Verfahren zur tarnung einer durch funk uebertragenen nachricht - Google Patents

Verfahren zur tarnung einer durch funk uebertragenen nachricht

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Tarnung einer durch Funk übertragenen Nachricht.
Im Kurzwellenbereich ist die Signalaufklärung bedingt durch die große Reichweite der elektromagnetischen Wellen über Kontinente hinweg von besonderer Bedeutung. Voraus­ setzung für gezielte Störmaßnahmen ist die Identifizie­ rung der Signale.
Gebräuchliche Verfahren zur Erschwerung der Signalauf­ klärung sind z.B. häufiger Frequenzwechsel, Umschalten zwischen mehreren räumlich weit auseinanderliegenden Sendestationen, Kurzzeitübertragung durch hohe Datenrate u.a..
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein weiteres Verfahren zur Tarnung einer funkübertragenen Nachricht anzugeben.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patent­ anspruch 1 beschrieben. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann sowohl für sich als auch bevorzugterweise in Verbindung mit anderen, bei­ spielsweise den eingangs angeführten Tarnungsverfahren angewandt werden.
Ein erstes Ausführungsbeispiel sieht, ausgehend von der Verfügbarkeit hoher Sendeleistung die Anwendung der an sich bekannten Mehrton-Methode mit Aussendung mehrerer frequenzbenachbarter Töne vor. In einem solchen Fall wird das Nutzsignal nur auf einem Teil der mehreren Töne, z.B. nur auf einem Tonpaar ausgestrahlt, die übrigen Töne des Sendesignals enthalten nur scheinbar eine Information. Diese übrigen Töne dienen dadurch als Tarnung für die eigentliche, aus nur z.B. zwei abwechselnd getasteten Tönen bestehende Sendung und können in einem Empfänger, dem die das Nutzsignal enthaltenden Tonfrequenzen bekannt sind, leicht abgetrennt werden. Darüberhinaus ist es möglich, die Anzahl der ergänzenden Töne und deren Zu­ ordnung mit jedem Frequenzwechsel zu ändern.
Ein anderes Ausführungsbeispiel sieht vor, dem Nutzsignal in direkter Frequenz-Nachbarschaft ein weiteres Signal mit anderer, bevorzugterweise häufig anzutreffender Modula­ tionsart zuzufügen. In einem F1-Telegrafie-Nutzsignal könnte beispielsweise ein Morse- oder ein A1-Telegrafie- Signal ohne eigentlichen Nachrichteninhalt zugefügt werden. Mit Kenntnis der Frequenz und der Modulationsart kann empfängerseitig das Nutzsignal leicht ausgefiltert werden.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel wird dem zu tarnenden Nutzsignal, z.B. wieder einem F1-Telegrafie- Signal, ein weiteres Signal z.B. gleichfalls ein Tele­ grafie-Signal in F1 Modulation mit wesentlich größerem Frequenzhub überlagert.
Vorteilhafterweise wird in Pausen des Nutzsignals das weitere, zugefügte Signal weiter ausgestrahlt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Abbildungen noch veranschaulicht.
Fig. 1A zeigt ein Mehrton-Signal gleicher Amplituden über der Frequenz. Die eigentlichen Informationstöne sind stark ausge­ zogen. Der Frequenzabstand dieser Töne sei A.
Handelt es sich um ein F1-Verfahren, so ist nur jeweils einer von zwei Tönen getastet. Demzufolge ist momentan auch nur im­ mer ein Teil der in Fig. 1 gezeigten Töne vorhanden.
Wechselt der Sender die Frequenz, so ist vorteilhafterweise gemäß Fig. 18 die Zuordnung der Dummy-Signale zu ändern.
Dabei kann das eigentliche Nutzsignal unverändert im Frequenz­ abstand bleiben. Wie in Fig. 1A und 1C gezeigt, ist die Anord­ nung der Dummy-Töne nicht unbedingt äquidistant (wie in Fig. 1B) erforderlich.
Hin und wieder darf der Frequenzabstand A (doppelter Frequenz­ hub H) verändert werden (Fig. 1C, Δ A ist die Änderung des Fre­ quenzabstands).
Nach Ende der Nutzsendung bleibt das Dummy-Signal auf Sendung (Fig. 1D).
Während in Fig. 1 die Töne gezeigt sind, soll Fig. 2A bis D Spektren solcher Signale illustrieren.
Fig. 2A zeigt das F1-Nutzsignal (mit Frequenzabstand A), Fig. 2B das Nutzsignal ergänzt um ein A1-Signal zur Veränderung der Gesamtspektrum-Umhüllenden.
Während der Sendepausen des Nutzsignals bleibt die A1-Tastsen­ dung bestehen (Fig. 2C). Damit werden Suchempfänger, welche nach einer F1-Nutzsendung suchen, getäuscht.
In Fig. 2D ist der Fall der "eingebetteten Nutzsendung" illu­ striert.
Es handelt sich um die Nutzsendung, welche in F1-Technik mit Frequenzabstand A gesendet wird, während das in der Amplitude höhere Dummy-F1-Signal einen weiteren Frequenzabstand A D (D von Dummy) besitzt. Die Tastung soll so erfolgen, daß das Nutz­ signal vom Dummy-Signal nicht gestört wird.

Claims (4)

1. Verfahren zur Tarnung einer durch Funk übertragenen Nachricht, dadurch gekennzeichnet, daß senderseitig dem die Nachricht enthaltenden Nutzsignal zeitgleich weitere, keine Nachrichten enthaltende Signale überlagert werden, daß in dem Empfänger, für die die Nachricht be­ stimmt ist, Modulationsart und Frequenz des Nutzsignals bekannt sind und andere Signalanteile abgetrennt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung der Mehrton-Methode nur ein Teil der verfüg­ baren Töne für die Codierung der Nachricht verwandt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in direkter Frequenz-Nachbarschaft zum Nutzsignal ein weiteres Signal anderer Modulationsart zugefügt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Nutzsignal ein Signal mit einem wesentlich größeren Frequenzhub überlagert wird.
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