DE3604164A1 - Einrichtung zum sichern von schachtabdeckungen - Google Patents
Einrichtung zum sichern von schachtabdeckungenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C19/00—Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
- E05C19/007—Latches with wedging action
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/12—Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
- E02D29/14—Covers for manholes or the like; Frames for covers
- E02D29/1427—Locking devices
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Description
- Einrichtung zum Sichern von Schachtabdeckungen
- Beschreibung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Sichern von Schachtabdeckungen an einer Schachtwand in einem Kanalisationsschacht o.dgl., wobei die Sicherungseinrichtung von der Oberseite der Abdekkung betätigbare Rollenkörper sowie eine oder mehrere an der Peripherie der Brunnenabdeckung vorgesehene Keilbahnen umfassst, die jeweils zusammen mit der Schachtwand eine nach unten schmäler werdende Nut zur Aufnahme eines Rollenkörpers bilden, so dass dieser unter Keilwirkung in der Nut festgehalten wird.
- Sicherungseinrichtungen für Schachtabdeckungen sind beispielsweise in Form von Haken oder verschiedenen Sicherungskolbenvorrichtungen vorbekannt. Diese Konstruktionen fanden jedoch keine weiter verbreitete Verwendung, da sie aufgrund ihrer verhältnismässig komplizierten Konstruktion aufwendig herzustellen sind. Ausserdem wird der Sicherungsmechanismus oft durch Rostangriff oder Verunreinigungen ausser Funktion gesetzt. Eine Sicherungseinrichtung, die diese Nachteile nicht aufweist, ist in der schwedischen Auslegeschrift 8006028-8 beschrieben.
- Diese Konstruktion beinhaltet, dass die Sicherung durch Verkeilen einer Sicherungsrolle zwischen dem Deckel und dem umgebenden Schachtring erfolgt. Die Freigabe erfolgt durch Abdrücken der Rolle über eine Öffnung in der Abdeckung. Die Konstruktion ist sehr einfach und robust und fand weit verbreitete Verwendung zur Sicherung von kleineren und nicht so stark belasteten Schachtabdekkungen, beispielsweise von Kupolsieben. Für grössere und mehr beanspruchte Schachtabdeckungen hat sich diese Sicherungsvorrichtung jedoch nicht als zweckmässig erwiesen, da die Sicherungsrolle sich lockern kann, falls die Abdeckung Erschütterungen und Verkantungen ausgesetzt wird.
- Ausserdem besteht die Gefahr, dass die durch die Öffnung in der Abdeckung sichtbare, getrennte Sicherungsrolle von Unbefugten entfernt und die Abdeckung dann ungesichert sein kann.
- Zweck der vorliegenden Erfindung ist daher, eine Vorrichtung zum Sichern von Schachtabdeckungen hervorzubringen, die die obengenannten Nachteile nicht aufweist, sondern mit Vorteil bei den meisten üblichen Typen von Schachtabdeckungen Verwendung finden kann. Dies und weitere Ziele und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor. Erfindungsgemäss wird dies durch die in die Patentansprüche aufgenommenen Kennzeichen erreicht.
- Die Erfindung sei nun näher im Anschluss an die beiliegende Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt: Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Schachtwand und eine Schachtabdeckung mit der erfindungsgemässen Sicherungsvorrichtung, Fig. 2 und 3 denselben Vertikalschnitt in verschiedenen Stadien des Sicherungsvorganges, Fig. 4 denselben Schnitt zu Beginn einer Abnahme der Abdeckung und Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 1.
- Der Schachtdeckel 11 in Fig. 1 dient zur Abdeckung eines in einer Strasse o.dgl. liegenden Schachtes. Der Deckel besteht auf herkömmliche Weise aus einem scheibenförmigen Oberteil 12 und einem unteren Rahmenteil 13. Der Deckel ist einstückig gegossen, zweckmässigerweise aus Kugelgraphit-Gusseisen, wodurch der Deckel leichter wird als aus dem zuvor verwendeten Grauguss. Um den Rand des Deckels herum sind eine oder mehrere Sicherungseinrichtungen in Form von Rollenkörpern 14 vorgesehen, die so geführt sind, dass sie längs einer an einer nach unten gerichteten, zweigeteilten Zunge 16 des Rahmenteiles 13 angebrachten Keilbahn 15 laufen. Die Rollenkörper 14 sind jeweils als eine zylindrische massive Rolle ausgebildet, aber auch andere Ausführungen können zweckmässig sein, vorausgesetzt, sie können auf der Keilbahn 15 abrollen. Der Werkstoff des Rollenkörpers muss hart und widerstandsfähig sein, beispielsweise aus zähem Gusseisen oder anderem metallischen Material bestehen. Der Rollenkörper wird vom Oberteil 12 des Schachtdeckels über ein zweckmässigerweise in Form eines Kissens aus elastischem Gummi oder gummiähnlichem Material ausgestaltetes Federorgan 17 festgehalten, welches sowohl am Deckel 11 als auch am Rollenkörper 14 befestigt ist. In Radialrichtung innerhalb eines oder einiger Rollenkörper 14 und zweckmässigerweise auch hinter der zugehörigen Keilbahn 15 sind Öffnungen 18 im Oberteil 12 des Schachtdeckels vorgesehen. Falls die Zahl der Sicherungsorgane auf höchstens drei begrenzt ist, was sich als vorteilhaft erwiesen hat, ist es ausreichend, eine Öffnung 18 im Deckel vorzusehen. Jede Öffnung 18 muss eine solche Form und Grösse haben, dass ein in Fig. 4 gezeigtes Abnahmewerkzeug 19 in die Öffnung eingeführt werden kann. Das Werkzeug 19 ist im wesentlichen als eine L-förmige Stange mit einem Handgriff 20 ausgebildet. Um das Herankommen mit dem Werkzeug zu erleichtern, ist die Keilbahn 15 mit einer Ausnehmung 21 versehen.
- Die Anbringung des Schachtdeckels geht aus Fig. 2 und 3 hervor und beginnt mit dem manuellen Einpassen des Deckels 11 auf dem Schachtring 22. Hierbei ruhen die Rollenkörper 14 jeweils auf der Oberkante 23 der Schachtwand 24. Danach wird der Schachtdeckel einer äusseren Belastung ausgesetzt, beispielsweise indem der Monteur sich auf den Deckel stellt, wobei die Elastizität des Gummikörpers so abgestimmt ist, dass das Kissen sich zusammendrückt und die Rollenkörper 14 jeweils in die zwischen der Schachtwand 24 und Keilbahn 15 gebildetete keilförmige Nut einrollt. Wenn der Deckel an Ort und Stelle angebracht ist, wie aus Fig. 3 hervorgeht, beaufschlagt das Gummikissen 17 den Rollenkörper 14 mit einer gegen die untere Spitze der nach unten schmäler werdenden Nut zwischen der Schachtwand und Keilbahn gerichteten Federkraft F. Die Sicherung wird dadurch sehr wirkungsvoll, weil eine eventuelle nach oben gerichtete Bewegung des Schachtdeckels dazu führt, dass der Rollenköper 14 in der Nut "nach unten" rollt und diese gleichzeitig schmäler wird. Mit Hilfe des Federorgans 17 wird ausserdem der Rollenkörper 14 ständig in Anlage gegen die Begrenzungsflächen der Nut gebracht, wodurch der Rollenkörper 14 unmöglich losgeschüttelt werden kann. Dies ist eine sehr wichtige Eigenschaft, da Schachtdeckel heutzutage oft aus leichterem Werkstoff -als früher hergestellt sind, wodurch sie leichter vibrieren oder "angehoben werden" können, wenn Fahrzeuge über den Deckel fahren. Ausserdem wird heute gewöhnlich eine Gummidichtung 25 auf der Auflagefläche 26 für den Schachtdeckel vorgesehen, wodurch diese noch mehr Druckbeaufschlagingen und Erschütterungen ausgesetzt werden.
- Die Anbringung erfolgt völlig ohne Werkzeuge, wogegen das Abnehmen des Deckels mit einem Spezialwerkzeug 19 zu erfolgen hat. Dies ist vom Gesichtspunkt der Sicherheit ebenfalls sehr wichtig, da Unbefugte somit die Deckel nicht anheben oder den Sicherungsmechanismus zerstören können. Die in Fig. 4 illustrierte Demontage ist ebenfalls sei)r einfach und erfolgt durch Einführen des Werkzeuges 19 in die Öffnung 18 und anschliessendes Anheben gerade nach oben, wobei der untere Schenkel 24 des Werkzeuges in der Ausnehmung 21 der zweigeteilten Zunge 16 läuft und den Rollenkörper 14 so nach oben presst, dass das Gummikissen 17 noch etwas zusammengedrückt wird, wobei die Festhaltung aufhört und der Deckel abgehoben werden kann.
- Dies kann somit in einem einzigen Arbeitsgang auf dieselbe Weise vorgenommen werden, wie die Montage und Sicherung gleichzeitig erfolgen können.
- Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellte Ausführungsform begrenzt sondern kann auf mancherlei Art und Weise im Rahmen der vorstehenden Patentansprüche abgewandelt werden.
- - Leerseite -
Claims (5)
- Patentansprüche 1. Einrichtung zum Sichern von Schachtabdeckungen (11) an einer Schachtwand (24) in einem Kanalisationsschacht o.dgl., wobei die Sicherungseinrichtung von der Oberseite der Abdeckung (11) betätigbare Rollenkörper (14) sowie eine oder mehrere an der Peripherie der Brunnenabdeckung vorgesehene Keilbahnen (15) umfasst, die jeweils zusammen mit der Schachtwand (24) eine nach unten schmäler werdende Nut zur Aufnahme eines Rollenkörpers (14) bilden, so dass dieser unter Keilwirkung in der Nut festgehalten wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e dass ein Federorgan (17) zwischen dem Rollenkörper (14) und der Schachtabdeckung (11) angebracht ist, um den Rollenkörper (14) mit einer entlang der schmäler werdenden Nut gerichteten Federkraft (F) zu beaufschlagen.
- 2. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, dass der Rollenkörper (14) am Federorgan (17) und dieses an der Schachtabdeckung (11) befestigt ist.
- 3. Einrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Schachtabdeckung eine radial innerhalb einer Keilbahn (15) liegende Öffnung (18) aufweist, die so ausgestaltet ist, dass ein Demontierwerkzeug (19) für die Sicherungsanordnung durch diese einführbar ist.
- 4. Einrichtung nach einem der vorstehenden Patentansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Rollenkörper (14) aus einem harten, vorzugsweise metallischen Material geformt ist.
- 5. Einrichtung nach einem der vorstehenden Patentansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e dass das Federorgan (17) aus einem Körper aus Gummi oder gummiähnlichem Material besteht.
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