DE3602772A1 - Bohrfutter fuer elektrowerkzeuge - Google Patents

Bohrfutter fuer elektrowerkzeuge

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DE3602772A1
DE3602772A1 DE19863602772 DE3602772A DE3602772A1 DE 3602772 A1 DE3602772 A1 DE 3602772A1 DE 19863602772 DE19863602772 DE 19863602772 DE 3602772 A DE3602772 A DE 3602772A DE 3602772 A1 DE3602772 A1 DE 3602772A1
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Wilhelm Dipl Ing Geis
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/1207Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving obliquely to the axis of the chuck in a plane containing this axis
    • B23B31/123Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving obliquely to the axis of the chuck in a plane containing this axis with locking arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Bohrfutter für Elektrowerk­ zeuge mit drehendem und schlagendem Betrieb, das lösbar mit der Spindelhülse des Elektrowerkzeugs verbunden und gegen ein Bohrfutter anderer Bauart austauschbar ist, und das wenigstens zwei verstellbare Spannbacken besitzt, die in ihrem gegen das Zentrum hin gerichteten Spannbereich jeweils einen Vorsprung aufweisen, der sich axial erstreckt und zusam­ men mit den Vorsprüngen der übrigen Spannbacken die Drehmit­ nahme und/oder Führung des Werkzeugs bewirkt, indem die Vor­ sprünge am zylindrischen Mantel eines Werkzeugs angreifen oder in im Werkzeugschaft vorgesehene, axial länger bemessene Nuten eingreifen, und in dem ein den Werkzeugschaft beaufschla­ gender Stößel axial verschiebbar geführt ist.
Bei Elektrowerkzeugen, deren Spindelhülse aus Kompatibilitäts­ gründen mit Werkzeugaufnahmen bzw. Bohrfuttern unterschiedli­ cher Bauart vereinigbar ist, tritt das Problem auf, daß das Ende des jeweiligen Bohrwerkzeugs je nach verwendetem Bohr­ futter bezogen auf eine definierte Lage des vom Schlagkörper beaufschlagten, in der Bohrspindelhülse axial verschiebbar geführten Döppers unterschiedlich weit entfernt ist. So liegt das Werkzeugende beispielsweise bei der Verwendung eines Bohrfutters mit konisch zustellbaren Spannbacken ein beträcht­ liches Stück vor der Stirnfläche des in seiner vordersten Endlage befindlichen Döppers, wogegen bei einem nur radial spannbaren Bohrfutter der Döpper in der bestimmungsgemäßen Weise auf das Ende des Werkzeugschafts auftrifft. Im ersteren Fall ist daher die Verwendung eines zusätzlichen Stößels erforderlich, der vom Döpper beaufschlagt wird und die Schlagenergie auf den Werkzeugschaft überträgt.
Nachteilig ist dabei, daß der zusätzliche Stößel nach dem Abnehmen des betreffenden Bohrfutters und dessen Ersatz durch ein nur radial verstellbares Bohrfutter aus dem entfernten Bohrfutter herausfallen und verloren gehen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese Unzulänglichkeit auszumerzen.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, daß der Stößel unver­ lierbar im Bohrfutterkörper angeordnet ist.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung er­ läutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Bohrfutter mit konisch verstellbaren Spannbacken,
Fig. 2 eine Teilansicht des Bohrfutters, entlang des Schnittes A-B durch Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Bohrfutters gemäß Fig. 1 in Richtung C,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Bohrfutter ge­ mäß Fig. 1.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, enthält der Bohrfutterkörper 1 eine zentrale Bohrung 2 und eine sich daran nach hinten über eine Fase 3 anschließende Bohrung 4 mit größerem Durchmesser. In der Bohrung 2 ist das Kopfteil 5′ eines Stößels 5 axial verschiebbar geführt, desgleichen die bundförmige Erweiterung 5′′ des Stößels in der Bohrung 4. Die Erweiterung 5′′ des Stößels 4 ist beim Ausführungsbeispiel frontseitig entsprechend der Fase 3 abgeschrägt und weist an ihrem rückwärtigen Teil eine spiegelbildliche Abschrägung 6 auf. Die Axialbewegung des Stößels in Vorwärtsrichtung ist durch die Fase 3 des Bohrfut­ terkörpers begrenzt, in Rückwärtsrichtung durch einen Anschlag 7, der hier durch einen Seegerring 8 verkörpert ist.
Dadurch ist der Stößel 5 unverlierbar im Bohrfutterkörper unter­ gebracht und insoweit Bestandteil des Bohrfutters.
Im Bohrfutterkörper 1 sind, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, drei Spannbacken 9 konisch verstellbar angeordnet (Resultierende aus einer Axial- und Radialkomponente). Die Verstellung der Spann­ backen erfolgt mittels des Stellrings 10, der mit einem Zahn­ kranz 11 für den Eingriff eines Bohrfutterschlüssels 12 ver­ sehen ist.
Der Stellring 10 weist an seiner rückwärtigen Seite eine Stirn­ verzahnung auf, die mit einer Stirnverzahnung 13 einer Spann­ hülse 14 zusammenwirkt.
Die Spannhülse 14 ist gegen die Kraft einer Rückstellfeder 15 bajonettverschlußartig axial verschiebbar und um einen begrenz­ ten Winkel drehbar. Beim Aufbringen einer die Federkraft über­ windenden Gegenkraft gelangt, wie aus Fig. 2 entnehmbar ist, eine Führungsnut 17 der Spannhülse aus einer Arretierklaue 16 heraus und nach Drehung in eine zweite Nut 18 hinein. Die beiden Nuten weisen unterschiedliche Tiefen auf, wodurch zwei verschiedene Positionen der Spannhülse festgelegt sind, nämlich eine solche, in welcher die Stirnverzahnung 13 der Spannhülse außer Eingriff mit der Stirnverzahnung des Stell­ rings 10 steht, und eine solche, in der diese Verzahnungen im Eingriff sind.
Im letzteren Fall (siehe obere Position der Spannhülse in Fig. 1) ist eine Drehung des Stellrings 10 unterbunden und eine Axial­ bewegung eines im Bohrfutterkörper gehalterten Verbindungs­ stücks 19 zur Vereinigung mit der nicht dargestellten Bohrspin­ delhülse relativ zum Bohrfutterkörper möglich. Das ist die Einstellung für Hammerbohrbetrieb. In der anderen Lage der Spannhülse 14 (siehe deren untere Lage in Fig. 1) ist eine Relativdrehung des Stellrings 10 zur Spannhülse 14 möglich, eine Axialverschiebung des Verbindungsstrücks 19 indessen nicht mehr. Damit ist der Betriebszustand Bohren festgelegt.
Die beiden Einstellpositionen sind in Fig. 4 durch die Symbole Hammer und Bohrer charakterisiert.
Die in Fig. 1 mit 20 bezeichneten, im Bohrfutterkörper gehal­ terten Walzen dienen zur Verdrehsicherung auf der Spindel­ hülse des Elektrowerkzeugs.

Claims (5)

1. Bohrfutter für Elektrowerkzeuge mit drehendem und schlagendem Betrieb, das lösbar mit der Spindelhülse des Elektrowerkzeugs verbunden und gegen ein Bohrfutter anderer Bauart austauschbar ist, und das wenigstens zwei verstellbare Spannbacken besitzt, die in ihrem gegen das Zentrum hin gerichteten Spannbereich jeweils einen Vorsprung aufweisen, der sich axial erstreckt und zusammen mit den Vorsprüngen der übrigen Spannbacken die Drehmitnahme und/oder Führung des Werkzeugs bewirkt, indem die Vorsprünge am zylindrischen Mantel eines Werkzeugs angreifen oder in im Werkzeugschaft vorgesehene, axial länger bemessene Nuten eingreifen, und in dem ein den Werkzeugschaft beaufschlagender Stößel axial verschiebbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (5) unverlierbar im Bohrfutter­ körper (1) angeordnet ist.
2. Bohrfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an ein zylindrisches Kopfteil (5′) des Stößels eine bundförmige Erweiterung (5′′) anschließt, und daß diese beiden Teile in zylindrischen Bohrungen (2, 4) des Futterkörpers (1) geführt sind.
3. Bohrfutter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel durch eine in seine Erweiterung (5′′) aufnehmende Bohrung (4) im Bohrfutterkörper (1) ragende Anschlagbe­ grenzung (8) gegen Herausfallen gesichert ist.
4. Bohrfutter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagbegrenzung durch einen Seegerring oder dgl. verkörpert ist.
5. Bohrfutter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die bundförmige Erweiterung (5′′) des Stößels beid­ seitig abgeschrägt ist.
DE19863602772 1986-01-30 1986-01-30 Bohrfutter fuer elektrowerkzeuge Granted DE3602772A1 (de)

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DE3602772A1 true DE3602772A1 (de) 1987-08-06
DE3602772C2 DE3602772C2 (de) 1992-08-20

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0598207A1 (de) * 1992-11-16 1994-05-25 Günter Horst Röhm Bohrfutter

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3443186A1 (de) * 1984-11-27 1986-05-28 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Futter fuer handwerkzeugmaschinen, insbesondere bohr- und/oder schlaghaemmer

Patent Citations (1)

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DE3443186A1 (de) * 1984-11-27 1986-05-28 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Futter fuer handwerkzeugmaschinen, insbesondere bohr- und/oder schlaghaemmer

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DE3602772C2 (de) 1992-08-20

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D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
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Owner name: ATLAS COPCO ELEKTROWERKZEUGE GMBH, 7057 WINNENDEN,

8330 Complete disclaimer