DE3601630C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D88/00—Large containers
- B65D88/54—Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
- B65D88/64—Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation
- B65D88/66—Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation using vibrating or knocking devices
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Siloanlage zum
Speichern von feinkörnigem Schüttgut, insbesondere
von Mehl, bei der eine oder mehrere, im Verhältnis
zum Durchmesser hohe zylindrische, von oben zu füllen
de, an ihrem unteren Ende jeweils in sich nach
unten hin nach Art eines stumpfen Kegels trichterförmig
verjüngende Silokammern vorgesehen sind,
wobei die kleinere, gegebenenfalls in einen zylinderförmigen
Ansatz mit einer sich daran anschließenden,
aus einem zylindrischen Ansatz sowie einem damit
verbundenen unteren trichterförmigen Teil gebildeten
Zwischenkammer übergehende Kegelfläche die
verschließbare, mit einer Austragevorrichtung zum
Entleeren des Schüttgutes in Verbindung stehende
Öffnung bildet, wobei eine senkrecht in die untere
Kammer der Siloanlage hineinragende Platte, welche
mit dem unteren Teil jeder Silokammer oder der Zwischenkammer
verbunden ist, vorgesehen ist, die mit
einer während des Betätigens der Austragevorrichtung
arbeitenden Vibrationsvorrichtung in Verbindung
steht. Eine derartige Siloanlage ist aus der DE-OS
27 52 406 bekannt.
Siloanlagen mit verschiedenen Silokammern, gegebenen
falls unterschiedlicher Kapazität, dienen als Klein
anlagen ausgebildet zum Speichern verschiedener Mehl
sorten in Backstuben oder auch zum Transport auf Fahr
zeugen. Bei der Verwendung in kleineren Betrieben und
auch beim Transport ergaben sich bislang jedoch Schwie
rigkeiten, die darauf beruhen, daß sich beim Einsatz
von Silokammern der vorbezeichneten Art infolge der
durch den Druck innerhalb des Schüttgutes und des auf
das Schüttgut durch die schräge Wandung des trichterförmigen
unteren Teils der Silokammern wirkenden
Drucks sogenannte Brücken bildeten, die eine genau
dosierte Entnahme des Mehls erschwerten. Es war daher
lediglich möglich, das Mehl in vorgegebenen Behältergrößen
anzuliefern und daher auch nur den
darin enthaltenen Mengen entsprechend in die in den
Bäckereien aufgestellten Behältnisse beziehungsweise
Silokammern einzufüllen, wenn die Liefermengen
unter Kontrolle bleiben sollten. Daher mußten die
Behälter sowohl auf den Transportfahrzeugen als auch
in den Bäckereien dem mittleren Bedarf entsprechende
Abmessungen aufweisen. Das hatte zur Folge, daß,
um dem sich jeweils ändernden Bedarf Rechnung zu
tragen, sowohl die Silokammern in den Bäckereibetrieben
als auch die Siloanlagen auf den Transportfahrzeugen
notwendigerweise Abmessungen aufweisen mußten,
die nicht, wie dies wünschenswert ist, in erster
Linie vom jeweiligen, sich ändernden Bedarf her bestimmt
waren. Hinzu kommt, daß insbesondere in den
Bäckereibetrieben die Austragung deshalb aufwendig war,
weil entweder das in der Backstube zu verwendende, den
Silokammern entnommene Mehl in Säcken transportiert
werden mußte, oder es war eine Einrichtung wirtschaftlich
aufwendiger Transporteinrichtungen erforderlich.
Der Platzbedarf von Siloanlagen eines Bäckereibetriebes
war erheblich, weil er von den Liefermöglichkeiten
vorgegebener Mengen abhängig war, deren Bemessung sich
nach dem Bestreben richtete, das Transportfahrzeug
möglichst auszulasten. Das schloß aber aus, dem individuellen
Bedarf Rechnung zu tragen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Siloanlage
zum Speichern von feinkörnigem Schüttgut,
insbesondere von Mehl, so zu verbessern, daß sie sowohl
nach Aufstellung im Bäckereibetrieb als auch auf
Transportfahrzeugen auf einfache Weise eine genaue
Dosierung der Entnahmemengen selbst verhältnismäßig
kleiner Quoten erlaubt, daß sie raumsparend gestaltbar
und mit relativ geringem Kostenaufwand herstellbar
ist.
Zwar gehört bereits eine in Bäckereibetrieben aufstellbare
Siloanlage zum Stande der Technik, die eine
gute Dosierbarkeit ermöglicht. Bei dieser bekannten
Siloanlage ist der trichterförmige Bereich der Silokammern
doppelwandig ausgebildet, wobei beide Wandungen
mit Abstand zueinander angeordnet sind und die
innere Wandung für Luft durchlässig, für Mehl dagegen
undurchlässig ausgebildet ist. In den Zwischenraum
der beiden Trichterwandungen wird bei der Austragung
von Mehl aus den Silokammern Luft mit der Wirkung eingeblasen,
daß das Mehl innerhalb des trichterförmigen
Teils der Silokammern in den fluiden Zustand versetzt
wird. Infolgedessen kann keine Brückenbildung eintreten.
Das Mehl ist daher den Silokammern in genau dosierten
Mengen entnehmbar. Die Erstellung der bekannten
Anlage ist jedoch mit nicht unerheblichem Kostenaufwand
verbunden und auch nicht ohne weiteres auf
Transportfahrzeugen installierbar.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird bei
einer Siloanlage der eingangs bezeichneten Art dadurch
gelöst, daß als in gleichem Abstand zueinander
angeordnete, bewegbare Stege ausgebildete Mitnehmer
im wesentlichen die Vibrationsvorrichtung bilden und
in senkrechter Richtung durch die von der Fläche der
als Blech ausgebildeten Platte bestimmten Ebene geführt
werden. Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Sehr vorteilhaft ist es, wenn das Blech eine Länge
aufweist, die etwa der Höhe des trichterförmigen Teils
der Silokammer oder gegebenenfalls des unteren trichterförmigen
Teils der Zwischenkammer, und dessen Breite
angenähert dem Durchmesser der Austragungsöffnung
jeder Silokammer oder des unteren trichterförmigen
Teils der Zwischenkammer entspricht. Zweckmäßig besteht das Blech aus korrosionsfestem Stahl.
Aus der DE-OS 27 52 406 ist zwar auch schon ein Versuch
bekannt, die Brückenbildung von Schüttgut vor
den Austrittsöffnungen von Behältern zu verhindern.
Dazu ist bei dieser bekannten Vorrichtung eine freistehende,
senkrecht in die untere Kammer des Behälters
hineinragende Platte vorgesehen, die mit dem unteren
Teil jeder Silokammer oder einer vorgesehenen Zwischenkammer
und mit einer während des Betätigens der
Austragevorrichtung die Platte in Vibrationen versetzenden
Einrichtung in Wirkverbindung steht.
Aus der DE-OS 27 15 461 ist es ferner bekannt, vor der
Austrittsöffnung von Behältern für Schüttgut einen
rechteckigen, plattenförmigen Schaber vorzusehen, der
durch an einem Endlosriemen angeordnete Mitnehmer in
Bewegung versetzt wird.
Bei beiden bekannten Vorrichtungen werden jedoch die
plattenförmigen Glieder in eine in deren Ebene liegende
Hin- und Herbewegung versetzt. Vibrationsbewegungen
senkrecht zur Platte werden, weil sie als
nachteilig angesehen werden, unterdrückt. Durch diese
bekannten Vorrichtungen werden daher Brückenbildungen
des Schüttguts nicht oder nur unzureichend unterdrückt,
weil sie - wie sich gezeigt hat - Lochbildungen
hervorrufen.
Der große Vorzug der Siloanlage gemäß der Erfindung
besteht darin, daß eine Brückenbildung
vor den Austragsöffnungen der Silokammern mit Sicherheit
ausgeschlossen wird, so daß die Silokammern
ohne Behinderung entleerbar sind und die zu entnehmenden
Mengen infolgedessen, selbst wenn es sich dabei
um kleine Mengen handelt, mit der erforderlichen Genauigkeit
dosierbar sind. Außerdem ist die Siloanlage
gemäß der Erfindung auch auf Transportfahrzeugen installierbar
und ermöglicht die Anlieferung der im jeweiligen
Bedarfsfall benötigten Mengen. Hinzu kommt,
daß lange Lebensdauer und störungsfreier Betrieb
gewährleistet sind. Die raumsparende Ausgestaltung
der Siloanlage gemäß der Erfindung ergibt sich aus
der hohen Anpreßbarkeit der Kapazität an die jeweils
vorliegenden Verhältnisse. Das gilt sowohl für die
Aufstellung in Bäckereibetrieben als auch auf Anlieferungsfahrzeugen.
Der einfache Aufbau und die raumsparende
Ausgestatlung ermöglichen, daß die Siloanlage
gemäß der Erfindung mit verhältnismäßig geringem
Kostenaufwand herstellbar ist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Siloanlage gemäß der
Erfindung besteht darin, daß die das Blech in Vibrationen
versetzende Vorrichtung zugleich Teil der
Austragevorrichtung ist. Das geschieht in sehr vorteilhafter
Weise dadurch, daß das eine Ende der Mitnehmer
mit der Austragevorrichtung fest verbunden ist
und die Mitnehmer eine solche Länge aufweisen, daß
deren freies Ende jeweils beim Durchgang durch die
von der Fläche des Bleches festgelegte Ebene die untere
Kante des Bleches geringfügig überlappt, wobei die
Biegefestigkeit der Mitnehmer größer ist als die des
Bleches.
Dabei hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, daß
bei den Silokammern der Siloanlage gemäß der Erfindung
die Mitnehmer von den Schaufeln einer unterhalb jeder
Austrageöffnung angeordneten Zellenradschleuse gebildet
werden.
Zweckmäßig ist es ferner, daß das untere, in die Aus
trageöffnung jeder Silokammer beziehungsweise Zwischenkammer
hineinragende Ende des Bleches in einen
zungenähnlichen Vorsprung übergeht, der während des
Austragevorganges im Takt der mit ihm in Kontakt gebrachten
Mitnehmer zur Erzeugung der Vibrationen des
Bleches in Schwingungsbewegungen versetzt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Siloanlage gemäß der Er
findung ist in der Zeichnung in schematischer Dar
stellung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Siloanlage, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 den unteren Teil einer Silokammer nach
Fig. 1 im Schnitt in vergrößerter Dar
stellung,
Fig. 3 den unteren Teil einer Silokammer nach
Fig. 1 im Schnitt senkrecht zur Ansicht
von Fig. 2,
Fig. 4 den Ausschnitt einer auf einem Transport
fahrzeug angeordneten Siloanlage nach
Fig. 1 mit zusätzlicher Anordnung einer
Zwischenkammer für die Silokammern, teilweise
im Schnitt.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besteht die Siloanlage für
Schüttgut, insbesondere für Mehl, aus mehreren Silokammern
1, von denen in der Zeichnung nur drei wiedergegeben
sind. Wie in der Zeichnung nicht dargestellt,
werden die Silokammern 1 von oben her beschickt. Um
eine bezogen auf die Schichthöhe innerhalb der Silokammern
1 möglichst gleichmäßige Entleerung bei der
Austragung des Mehls zu erreichen, ist der untere
Teil trichterförmig ausgebildet, wobei am unteren
Ende des trichterförmigen Teils 2 im allgemeinen die
Austrageöffnung 3 vorgesehen ist. Wie Fig. 4 zu entnehmen
ist, kann sich an den trichterförmigen Teil 2
nach unten hin auch ein dem Durchmesser der Austrageöffnung
3 entsprechender zylindrischer Teil 4 einer
Zwischenkammer, der in einen unteren trichterförmigen
Teil 4 a einmündet, anschließen.
Unterhalb der Austrageöffnung 3 ist zum Beispiel jeweils
- wie am besten den Fig. 2 und 3 zu entnehmen
ist - eine mit einem Antrieb M verbundene Zellenradschleuse
mit einem Zellenrad 5 vorgesehen, deren
Gehäuse 6 mit dem unteren Rand der Silokammer 1 oder,
wo dies zweckmäßig ist, mit dem unteren Rand des nach
oben hin sich öffnenden trichterförmigen Teils 4 a der
Zwischenkammer 7 verbunden ist. Die Anordnung einer
Zwischenkammer 7 hat sich als sehr vorteilhaft bei der
Anordnung der Siloanlage auf einem Transportfahrzeug
8 erwiesen, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
Das Gehäuse 6 für das Zellenrad 5 liegt in einer
senkrecht zur Achse 9 des Zellenrades 5 verlaufenden
Rohrleitung 10, an deren einem Ende ein Gebläse G
vorgesehen ist, durch das die von den Schaufeln 11
des Zellenrades 5 bei seiner Umdrehung geförderte
Menge an Mehl in Richtung der am anderen Ende der
Rohrleitung 10 angeordneten - in der Zeichnung nicht
dargestellten - Entnahmestation transportiert wird.
Diese Entnahmestation ist bei auf einem Transportfahrzeug
8 angeordneten Silokammern 1 das Einfüllende
der Rohrleitung 10 zum Beschicken der Silokammern
einer in einem Bäckereibetrieb aufgestellten
Siloanlage.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 zu entnehmen,
ist zum Beispiel oberhalb des Zellenrades 5 ein
in die Silokammer 1 freistehend hineinragendes Blech
12 angeordnet, das eine vom unteren Rand bis zum
oberen Rand des trichterförmigen Teils 2 der Silokammer
1 reichende Höhe und eine Breite aufweist,
die etwa dem Durchmesser der Austrageöffnung 3 entspricht.
Der untere Teil des Bleches 12 ist durch
Laschen 13 mit dem Gehäuse 6 für das Zellenrad 5 so
verbunden, daß die Lage der Flächen des Bleches 12
von der durch die Achse 9 des Zellenrades 5 und einer
senkrecht zur Achse des Zellenrades 5 verlaufenden
Höhenlinie der Silokammer 1 bestimmt ist. Zweckmäßig
besteht das Blech aus korrosionsfestem Stahl, um eine
lange Lebensdauer zu gewährleisten.
Der untere Rand des Bleches 12 kann, wie aus Fig. 3
hervorgeht, einen zungenähnlichen Vorsprung 14 auf
weisen. Dieser zungenähnliche Vorsprung 14 oder der
untere Rand des Bleches 12 verlaufen jeweils in einer
solchen Höhe der Silokammer 1, daß sich damit bei der
Umdrehung die freien Enden der Schaufeln 11 des Zel
lenrades 5 in der jeweils nach oben gerichteten senk
rechten Stellung geringfügig überlappen. Und da das
Blech 12 eine geringere Biegefestigkeit aufweist als
die Schaufeln 11 des Zellenrades 5, versetzen die
Schaufeln 11 - wie in Fig. 3 durch die gestrichelten
Linien veranschaulicht - das Blech 12 bei der Umdre
hung in Vibration. Dadurch wird eine anderenfalls
unvermeidliche Stauung des Mehls infolge Brückenbil
dung im trichterförmigen Teil 2 der Silokammer 1
verhindert und somit in Verbindung mit der von Ge
bläse G und Zellenrad 5 gebildeten Austragevorrich
tung eine genaue, dem jeweiligen Bedarfsfall entspre
chende Dosierung auf einfache Weise ermöglicht.
Soweit sich die Schaufeln 11 und der untere Rand des
Bleches 12 überlappen, kann zur Erhöhung der Lebens
dauer der untere Rand des Bleches 12 eine Kunststoff
schicht aufweisen.
Da, wie aus Fig. 2 hervorgeht, die Schaufeln 11 des
Zellenrades 5 eine Breite aufweisen, die dem Durch
messer der Austragungsöffnung 3 entspricht, und da
das Gehäuse 6 des Zellenrades 5 zur Austragungsöff
nung der Silokammer 1 hin radial zur Zellenradachse 9
als Fortsetzung zweier in senkrechter Richtung spie
gelbildlich zueinander stehender Schaufeln 11 verlau
fende Wandungen 15 aufweist - Gehäuse 6 und Zellen
rad 5 somit eine Zellenradschleuse bilden - wird für
jede Silokammer in der wie vorstehend angegebenen
Ruhestellung des Zellenrades 5 zugleich ein sehr ein
facher und wirkungsvoller Verschluß gebildet.
Es hat sich gezeigt, daß es möglich ist, solche
Siloanlagen in Bäckereibetrieben zu installieren,
bei denen auf einem Platz von 4,5 qm Silokammern
mit einem Fassungsvermögen für 750 kg beziehungsweise
1250 kg vorgesehen sind, während der bisher
benötigte Platzbedarf zwischen etwa 20 bis 30 qm
lag.
Es hat sich ferner gezeigt, daß die Siloanlage zur
Belieferung von Bäckereibetrieben mit verschiedenen
Mehlsorten auf einem Transportfahrzeug auf einfache
Weise vom Fahrzeug her steuerbar war.
Bei der Anordnung der Silokammern 1 auf einem Fahr
zeug 8 greift - wie Fig. 4, in der nur eine Silokammer
wiedergegeben ist, zu entnehmen - die Zwischenkammer
7 durch den Boden 16 des Fahrzeuges 8
hindurch. Das mit Laschen 13 mit dem Gehäuse 6 der
Zellenradschleuse verbundene Blech 12 ragt in den
unteren trichterförmigen Teil 4 a der Zwischenkammer
7 und weist eine der Breite der in dem unteren
trichterförmigen Teil 4 a vorgesehenen Austrageöffnung
17 entsprechende Breite, sowie eine Höhe auf,
die der Höhe des unteren trichterförmigen Teils 4 a
entspricht.
Wie sich gezeigt hat, wurde in allen Anwendungsfällen
eine störungsfreie Förderung des zu entnehmenden
Schüttgutes erzielt.
Im übrigen ist es selbstverständlich ohne weiteres
möglich, das Blech 12 beispielsweise durch Laschen
mit dem trichterförmigen Teil 2 oder 4 a oder auch
mit jedem der Behälter beziehungsweise der Silokammern
der Siloanlage zu verbinden.
Claims (6)
1. Siloanlage zum Speichern von feinkörnigem Schütt
gut, insbesondere von Mehl, bei der eine oder
mehrere, im Verhältnis zum Durchmesser hohe zylindrische,
von oben zu füllende, an ihrem unteren
Ende jeweils in sich nach unten hin nach Art
eines stumpfen Kegels trichterförmig verjüngende
Silokammern vorgesehen sind, wobei die kleinere,
gegebenenfalls in einen zylinderförmigen Ansatz
mit einer sich daran anschließenden, aus einem
zylindrischen Ansatz sowie einem damit verbundenen
unteren trichterförmigen Teil gebildeten
Zwischenkammer übergehende Kegelfläche die verschließbare,
mit einer Austragevorrichtung zum
Entleeren des Schüttgutes in Verbindung stehende
Öffnung bildet, wobei eine senkrecht in die
untere Kammer der Siloanlage hineinragende Platte,
welche mit dem unteren Teil jeder Silokammer
oder der Zwischenkammer verbunden ist, vorgesehen
ist, die mit einer während des Betätigens der
Austragevorrichtung arbeitenden Vibrationsvorrichtung
in Verbindung steht, dadurch
gekennzeichnet, daß als in gleichem
Abstand zueinander angeordnete, bewegbare
Stege (11) ausgebildete Mitnehmer im wesentlichen
die Vibrationsvorrichtung bilden und in senkrechter
Richtung durch die von der Fläche der als
Blech (12) ausgebildeten Platte bestimmten Ebene
geführt werden.
2. Siloanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Blech (12)
eine Länge aufweist, die etwa der Höhe des trich
terförmigen Teils (2) der Silokammer (1) oder ge
gebenenfalls des unteren trichterförmigen Teils
(4 a) der Zwischenkammer (7), und dessen Breite
angenähert dem Durchmesser der Austrageöffnung
(3, 17) jeder Silokammer (1) oder des unteren
trichterförmigen Teils (4 a) der Zwischenkammer (7)
entspricht.
3. Siloanlage nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Blech (12)
aus korrosionsfestem Stahl besteht.
4. Siloanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das eine Ende der Mitnehmer mit der Austragevorrichtung
(5, 6) fest verbunden ist und die Mitnehmer
eine solche Länge aufweisen, daß deren freies
Ende jeweils beim Durchgang durch die von der Fläche
des Bleches (12) festgelegte Ebene die untere
Kante des Bleches (12) geringfügig überlappt, wobei
die Biegefestigkeit der Mitnehmer größer ist
als die des Bleches (12).
5. Siloanlage nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mitnehmer
von den Schaufeln einer unterhalb jeder Austrageöffnung
(3, 17) angeordneten Zellenradschleuse gebildet
werden.
6. Siloanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das untere, in die Austrageöffnung (3, 17) jeder
Silokammer (1) beziehungsweise Zwischenkammer (7)
hineinragende Ende des Bleches (12) in einen zungenähnlichen
Vorsprung (14) übergeht, der während
des Austragevorganges im Takt der mit ihm in Kontakt
gebrachten Mitnehmer (11) zur Erzeugung der Vibrationen
des Bleches (12) in Schwingungsbewegungen
versetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863601630 DE3601630A1 (de) | 1986-01-21 | 1986-01-21 | Siloanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863601630 DE3601630A1 (de) | 1986-01-21 | 1986-01-21 | Siloanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3601630A1 DE3601630A1 (de) | 1987-07-30 |
DE3601630C2 true DE3601630C2 (de) | 1989-07-13 |
Family
ID=6292278
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863601630 Granted DE3601630A1 (de) | 1986-01-21 | 1986-01-21 | Siloanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3601630A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2793477C1 (ru) * | 2022-12-21 | 2023-04-04 | федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Национальный исследовательский университет "МЭИ" (ФГБОУ ВО "НИУ "МЭИ") | Выгрузной бункер с разделителем потока сыпучих материалов |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10226490C1 (de) * | 2002-06-14 | 2003-11-06 | Coperion Waeschle Gmbh & Co Kg | Füllvorrichtung für rieselfähiges Schüttgut |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4056215A (en) * | 1976-04-26 | 1977-11-01 | Elex A.G. | Anti-bridging device |
DE2752406A1 (de) * | 1977-11-24 | 1979-05-31 | Popper Eng Ltd | Einrichtung zum verhindern der brueckenbildung in behaelteraustrittsoeffnungen |
-
1986
- 1986-01-21 DE DE19863601630 patent/DE3601630A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2793477C1 (ru) * | 2022-12-21 | 2023-04-04 | федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Национальный исследовательский университет "МЭИ" (ФГБОУ ВО "НИУ "МЭИ") | Выгрузной бункер с разделителем потока сыпучих материалов |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3601630A1 (de) | 1987-07-30 |
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