DE3601630C2 - - Google Patents

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DE3601630C2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/54Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
    • B65D88/64Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation
    • B65D88/66Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation using vibrating or knocking devices

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Siloanlage zum Speichern von feinkörnigem Schüttgut, insbesondere von Mehl, bei der eine oder mehrere, im Verhältnis zum Durchmesser hohe zylindrische, von oben zu füllen­ de, an ihrem unteren Ende jeweils in sich nach unten hin nach Art eines stumpfen Kegels trichterförmig verjüngende Silokammern vorgesehen sind, wobei die kleinere, gegebenenfalls in einen zylinderförmigen Ansatz mit einer sich daran anschließenden, aus einem zylindrischen Ansatz sowie einem damit verbundenen unteren trichterförmigen Teil gebildeten Zwischenkammer übergehende Kegelfläche die verschließbare, mit einer Austragevorrichtung zum Entleeren des Schüttgutes in Verbindung stehende Öffnung bildet, wobei eine senkrecht in die untere Kammer der Siloanlage hineinragende Platte, welche mit dem unteren Teil jeder Silokammer oder der Zwischenkammer verbunden ist, vorgesehen ist, die mit einer während des Betätigens der Austragevorrichtung arbeitenden Vibrationsvorrichtung in Verbindung steht. Eine derartige Siloanlage ist aus der DE-OS 27 52 406 bekannt.
Siloanlagen mit verschiedenen Silokammern, gegebenen­ falls unterschiedlicher Kapazität, dienen als Klein­ anlagen ausgebildet zum Speichern verschiedener Mehl­ sorten in Backstuben oder auch zum Transport auf Fahr­ zeugen. Bei der Verwendung in kleineren Betrieben und auch beim Transport ergaben sich bislang jedoch Schwie­ rigkeiten, die darauf beruhen, daß sich beim Einsatz von Silokammern der vorbezeichneten Art infolge der durch den Druck innerhalb des Schüttgutes und des auf das Schüttgut durch die schräge Wandung des trichterförmigen unteren Teils der Silokammern wirkenden Drucks sogenannte Brücken bildeten, die eine genau dosierte Entnahme des Mehls erschwerten. Es war daher lediglich möglich, das Mehl in vorgegebenen Behältergrößen anzuliefern und daher auch nur den darin enthaltenen Mengen entsprechend in die in den Bäckereien aufgestellten Behältnisse beziehungsweise Silokammern einzufüllen, wenn die Liefermengen unter Kontrolle bleiben sollten. Daher mußten die Behälter sowohl auf den Transportfahrzeugen als auch in den Bäckereien dem mittleren Bedarf entsprechende Abmessungen aufweisen. Das hatte zur Folge, daß, um dem sich jeweils ändernden Bedarf Rechnung zu tragen, sowohl die Silokammern in den Bäckereibetrieben als auch die Siloanlagen auf den Transportfahrzeugen notwendigerweise Abmessungen aufweisen mußten, die nicht, wie dies wünschenswert ist, in erster Linie vom jeweiligen, sich ändernden Bedarf her bestimmt waren. Hinzu kommt, daß insbesondere in den Bäckereibetrieben die Austragung deshalb aufwendig war, weil entweder das in der Backstube zu verwendende, den Silokammern entnommene Mehl in Säcken transportiert werden mußte, oder es war eine Einrichtung wirtschaftlich aufwendiger Transporteinrichtungen erforderlich. Der Platzbedarf von Siloanlagen eines Bäckereibetriebes war erheblich, weil er von den Liefermöglichkeiten vorgegebener Mengen abhängig war, deren Bemessung sich nach dem Bestreben richtete, das Transportfahrzeug möglichst auszulasten. Das schloß aber aus, dem individuellen Bedarf Rechnung zu tragen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Siloanlage zum Speichern von feinkörnigem Schüttgut, insbesondere von Mehl, so zu verbessern, daß sie sowohl nach Aufstellung im Bäckereibetrieb als auch auf Transportfahrzeugen auf einfache Weise eine genaue Dosierung der Entnahmemengen selbst verhältnismäßig kleiner Quoten erlaubt, daß sie raumsparend gestaltbar und mit relativ geringem Kostenaufwand herstellbar ist.
Zwar gehört bereits eine in Bäckereibetrieben aufstellbare Siloanlage zum Stande der Technik, die eine gute Dosierbarkeit ermöglicht. Bei dieser bekannten Siloanlage ist der trichterförmige Bereich der Silokammern doppelwandig ausgebildet, wobei beide Wandungen mit Abstand zueinander angeordnet sind und die innere Wandung für Luft durchlässig, für Mehl dagegen undurchlässig ausgebildet ist. In den Zwischenraum der beiden Trichterwandungen wird bei der Austragung von Mehl aus den Silokammern Luft mit der Wirkung eingeblasen, daß das Mehl innerhalb des trichterförmigen Teils der Silokammern in den fluiden Zustand versetzt wird. Infolgedessen kann keine Brückenbildung eintreten. Das Mehl ist daher den Silokammern in genau dosierten Mengen entnehmbar. Die Erstellung der bekannten Anlage ist jedoch mit nicht unerheblichem Kostenaufwand verbunden und auch nicht ohne weiteres auf Transportfahrzeugen installierbar.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird bei einer Siloanlage der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß als in gleichem Abstand zueinander angeordnete, bewegbare Stege ausgebildete Mitnehmer im wesentlichen die Vibrationsvorrichtung bilden und in senkrechter Richtung durch die von der Fläche der als Blech ausgebildeten Platte bestimmten Ebene geführt werden. Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Sehr vorteilhaft ist es, wenn das Blech eine Länge aufweist, die etwa der Höhe des trichterförmigen Teils der Silokammer oder gegebenenfalls des unteren trichterförmigen Teils der Zwischenkammer, und dessen Breite angenähert dem Durchmesser der Austragungsöffnung jeder Silokammer oder des unteren trichterförmigen Teils der Zwischenkammer entspricht. Zweckmäßig besteht das Blech aus korrosionsfestem Stahl.
Aus der DE-OS 27 52 406 ist zwar auch schon ein Versuch bekannt, die Brückenbildung von Schüttgut vor den Austrittsöffnungen von Behältern zu verhindern. Dazu ist bei dieser bekannten Vorrichtung eine freistehende, senkrecht in die untere Kammer des Behälters hineinragende Platte vorgesehen, die mit dem unteren Teil jeder Silokammer oder einer vorgesehenen Zwischenkammer und mit einer während des Betätigens der Austragevorrichtung die Platte in Vibrationen versetzenden Einrichtung in Wirkverbindung steht.
Aus der DE-OS 27 15 461 ist es ferner bekannt, vor der Austrittsöffnung von Behältern für Schüttgut einen rechteckigen, plattenförmigen Schaber vorzusehen, der durch an einem Endlosriemen angeordnete Mitnehmer in Bewegung versetzt wird.
Bei beiden bekannten Vorrichtungen werden jedoch die plattenförmigen Glieder in eine in deren Ebene liegende Hin- und Herbewegung versetzt. Vibrationsbewegungen senkrecht zur Platte werden, weil sie als nachteilig angesehen werden, unterdrückt. Durch diese bekannten Vorrichtungen werden daher Brückenbildungen des Schüttguts nicht oder nur unzureichend unterdrückt, weil sie - wie sich gezeigt hat - Lochbildungen hervorrufen.
Der große Vorzug der Siloanlage gemäß der Erfindung besteht darin, daß eine Brückenbildung vor den Austragsöffnungen der Silokammern mit Sicherheit ausgeschlossen wird, so daß die Silokammern ohne Behinderung entleerbar sind und die zu entnehmenden Mengen infolgedessen, selbst wenn es sich dabei um kleine Mengen handelt, mit der erforderlichen Genauigkeit dosierbar sind. Außerdem ist die Siloanlage gemäß der Erfindung auch auf Transportfahrzeugen installierbar und ermöglicht die Anlieferung der im jeweiligen Bedarfsfall benötigten Mengen. Hinzu kommt, daß lange Lebensdauer und störungsfreier Betrieb gewährleistet sind. Die raumsparende Ausgestaltung der Siloanlage gemäß der Erfindung ergibt sich aus der hohen Anpreßbarkeit der Kapazität an die jeweils vorliegenden Verhältnisse. Das gilt sowohl für die Aufstellung in Bäckereibetrieben als auch auf Anlieferungsfahrzeugen. Der einfache Aufbau und die raumsparende Ausgestatlung ermöglichen, daß die Siloanlage gemäß der Erfindung mit verhältnismäßig geringem Kostenaufwand herstellbar ist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Siloanlage gemäß der Erfindung besteht darin, daß die das Blech in Vibrationen versetzende Vorrichtung zugleich Teil der Austragevorrichtung ist. Das geschieht in sehr vorteilhafter Weise dadurch, daß das eine Ende der Mitnehmer mit der Austragevorrichtung fest verbunden ist und die Mitnehmer eine solche Länge aufweisen, daß deren freies Ende jeweils beim Durchgang durch die von der Fläche des Bleches festgelegte Ebene die untere Kante des Bleches geringfügig überlappt, wobei die Biegefestigkeit der Mitnehmer größer ist als die des Bleches.
Dabei hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, daß bei den Silokammern der Siloanlage gemäß der Erfindung die Mitnehmer von den Schaufeln einer unterhalb jeder Austrageöffnung angeordneten Zellenradschleuse gebildet werden.
Zweckmäßig ist es ferner, daß das untere, in die Aus­ trageöffnung jeder Silokammer beziehungsweise Zwischenkammer hineinragende Ende des Bleches in einen zungenähnlichen Vorsprung übergeht, der während des Austragevorganges im Takt der mit ihm in Kontakt gebrachten Mitnehmer zur Erzeugung der Vibrationen des Bleches in Schwingungsbewegungen versetzt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Siloanlage gemäß der Er­ findung ist in der Zeichnung in schematischer Dar­ stellung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Siloanlage, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 den unteren Teil einer Silokammer nach Fig. 1 im Schnitt in vergrößerter Dar­ stellung,
Fig. 3 den unteren Teil einer Silokammer nach Fig. 1 im Schnitt senkrecht zur Ansicht von Fig. 2,
Fig. 4 den Ausschnitt einer auf einem Transport­ fahrzeug angeordneten Siloanlage nach Fig. 1 mit zusätzlicher Anordnung einer Zwischenkammer für die Silokammern, teilweise im Schnitt.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besteht die Siloanlage für Schüttgut, insbesondere für Mehl, aus mehreren Silokammern 1, von denen in der Zeichnung nur drei wiedergegeben sind. Wie in der Zeichnung nicht dargestellt, werden die Silokammern 1 von oben her beschickt. Um eine bezogen auf die Schichthöhe innerhalb der Silokammern 1 möglichst gleichmäßige Entleerung bei der Austragung des Mehls zu erreichen, ist der untere Teil trichterförmig ausgebildet, wobei am unteren Ende des trichterförmigen Teils 2 im allgemeinen die Austrageöffnung 3 vorgesehen ist. Wie Fig. 4 zu entnehmen ist, kann sich an den trichterförmigen Teil 2 nach unten hin auch ein dem Durchmesser der Austrageöffnung 3 entsprechender zylindrischer Teil 4 einer Zwischenkammer, der in einen unteren trichterförmigen Teil 4 a einmündet, anschließen.
Unterhalb der Austrageöffnung 3 ist zum Beispiel jeweils - wie am besten den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist - eine mit einem Antrieb M verbundene Zellenradschleuse mit einem Zellenrad 5 vorgesehen, deren Gehäuse 6 mit dem unteren Rand der Silokammer 1 oder, wo dies zweckmäßig ist, mit dem unteren Rand des nach oben hin sich öffnenden trichterförmigen Teils 4 a der Zwischenkammer 7 verbunden ist. Die Anordnung einer Zwischenkammer 7 hat sich als sehr vorteilhaft bei der Anordnung der Siloanlage auf einem Transportfahrzeug 8 erwiesen, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Das Gehäuse 6 für das Zellenrad 5 liegt in einer senkrecht zur Achse 9 des Zellenrades 5 verlaufenden Rohrleitung 10, an deren einem Ende ein Gebläse G vorgesehen ist, durch das die von den Schaufeln 11 des Zellenrades 5 bei seiner Umdrehung geförderte Menge an Mehl in Richtung der am anderen Ende der Rohrleitung 10 angeordneten - in der Zeichnung nicht dargestellten - Entnahmestation transportiert wird. Diese Entnahmestation ist bei auf einem Transportfahrzeug 8 angeordneten Silokammern 1 das Einfüllende der Rohrleitung 10 zum Beschicken der Silokammern einer in einem Bäckereibetrieb aufgestellten Siloanlage.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 zu entnehmen, ist zum Beispiel oberhalb des Zellenrades 5 ein in die Silokammer 1 freistehend hineinragendes Blech 12 angeordnet, das eine vom unteren Rand bis zum oberen Rand des trichterförmigen Teils 2 der Silokammer 1 reichende Höhe und eine Breite aufweist, die etwa dem Durchmesser der Austrageöffnung 3 entspricht. Der untere Teil des Bleches 12 ist durch Laschen 13 mit dem Gehäuse 6 für das Zellenrad 5 so verbunden, daß die Lage der Flächen des Bleches 12 von der durch die Achse 9 des Zellenrades 5 und einer senkrecht zur Achse des Zellenrades 5 verlaufenden Höhenlinie der Silokammer 1 bestimmt ist. Zweckmäßig besteht das Blech aus korrosionsfestem Stahl, um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten.
Der untere Rand des Bleches 12 kann, wie aus Fig. 3 hervorgeht, einen zungenähnlichen Vorsprung 14 auf­ weisen. Dieser zungenähnliche Vorsprung 14 oder der untere Rand des Bleches 12 verlaufen jeweils in einer solchen Höhe der Silokammer 1, daß sich damit bei der Umdrehung die freien Enden der Schaufeln 11 des Zel­ lenrades 5 in der jeweils nach oben gerichteten senk­ rechten Stellung geringfügig überlappen. Und da das Blech 12 eine geringere Biegefestigkeit aufweist als die Schaufeln 11 des Zellenrades 5, versetzen die Schaufeln 11 - wie in Fig. 3 durch die gestrichelten Linien veranschaulicht - das Blech 12 bei der Umdre­ hung in Vibration. Dadurch wird eine anderenfalls unvermeidliche Stauung des Mehls infolge Brückenbil­ dung im trichterförmigen Teil 2 der Silokammer 1 verhindert und somit in Verbindung mit der von Ge­ bläse G und Zellenrad 5 gebildeten Austragevorrich­ tung eine genaue, dem jeweiligen Bedarfsfall entspre­ chende Dosierung auf einfache Weise ermöglicht.
Soweit sich die Schaufeln 11 und der untere Rand des Bleches 12 überlappen, kann zur Erhöhung der Lebens­ dauer der untere Rand des Bleches 12 eine Kunststoff­ schicht aufweisen.
Da, wie aus Fig. 2 hervorgeht, die Schaufeln 11 des Zellenrades 5 eine Breite aufweisen, die dem Durch­ messer der Austragungsöffnung 3 entspricht, und da das Gehäuse 6 des Zellenrades 5 zur Austragungsöff­ nung der Silokammer 1 hin radial zur Zellenradachse 9 als Fortsetzung zweier in senkrechter Richtung spie­ gelbildlich zueinander stehender Schaufeln 11 verlau­ fende Wandungen 15 aufweist - Gehäuse 6 und Zellen­ rad 5 somit eine Zellenradschleuse bilden - wird für jede Silokammer in der wie vorstehend angegebenen Ruhestellung des Zellenrades 5 zugleich ein sehr ein­ facher und wirkungsvoller Verschluß gebildet.
Es hat sich gezeigt, daß es möglich ist, solche Siloanlagen in Bäckereibetrieben zu installieren, bei denen auf einem Platz von 4,5 qm Silokammern mit einem Fassungsvermögen für 750 kg beziehungsweise 1250 kg vorgesehen sind, während der bisher benötigte Platzbedarf zwischen etwa 20 bis 30 qm lag.
Es hat sich ferner gezeigt, daß die Siloanlage zur Belieferung von Bäckereibetrieben mit verschiedenen Mehlsorten auf einem Transportfahrzeug auf einfache Weise vom Fahrzeug her steuerbar war.
Bei der Anordnung der Silokammern 1 auf einem Fahr­ zeug 8 greift - wie Fig. 4, in der nur eine Silokammer wiedergegeben ist, zu entnehmen - die Zwischenkammer 7 durch den Boden 16 des Fahrzeuges 8 hindurch. Das mit Laschen 13 mit dem Gehäuse 6 der Zellenradschleuse verbundene Blech 12 ragt in den unteren trichterförmigen Teil 4 a der Zwischenkammer 7 und weist eine der Breite der in dem unteren trichterförmigen Teil 4 a vorgesehenen Austrageöffnung 17 entsprechende Breite, sowie eine Höhe auf, die der Höhe des unteren trichterförmigen Teils 4 a entspricht.
Wie sich gezeigt hat, wurde in allen Anwendungsfällen eine störungsfreie Förderung des zu entnehmenden Schüttgutes erzielt.
Im übrigen ist es selbstverständlich ohne weiteres möglich, das Blech 12 beispielsweise durch Laschen mit dem trichterförmigen Teil 2 oder 4 a oder auch mit jedem der Behälter beziehungsweise der Silokammern der Siloanlage zu verbinden.

Claims (6)

1. Siloanlage zum Speichern von feinkörnigem Schütt­ gut, insbesondere von Mehl, bei der eine oder mehrere, im Verhältnis zum Durchmesser hohe zylindrische, von oben zu füllende, an ihrem unteren Ende jeweils in sich nach unten hin nach Art eines stumpfen Kegels trichterförmig verjüngende Silokammern vorgesehen sind, wobei die kleinere, gegebenenfalls in einen zylinderförmigen Ansatz mit einer sich daran anschließenden, aus einem zylindrischen Ansatz sowie einem damit verbundenen unteren trichterförmigen Teil gebildeten Zwischenkammer übergehende Kegelfläche die verschließbare, mit einer Austragevorrichtung zum Entleeren des Schüttgutes in Verbindung stehende Öffnung bildet, wobei eine senkrecht in die untere Kammer der Siloanlage hineinragende Platte, welche mit dem unteren Teil jeder Silokammer oder der Zwischenkammer verbunden ist, vorgesehen ist, die mit einer während des Betätigens der Austragevorrichtung arbeitenden Vibrationsvorrichtung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß als in gleichem Abstand zueinander angeordnete, bewegbare Stege (11) ausgebildete Mitnehmer im wesentlichen die Vibrationsvorrichtung bilden und in senkrechter Richtung durch die von der Fläche der als Blech (12) ausgebildeten Platte bestimmten Ebene geführt werden.
2. Siloanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (12) eine Länge aufweist, die etwa der Höhe des trich­ terförmigen Teils (2) der Silokammer (1) oder ge­ gebenenfalls des unteren trichterförmigen Teils (4 a) der Zwischenkammer (7), und dessen Breite angenähert dem Durchmesser der Austrageöffnung (3, 17) jeder Silokammer (1) oder des unteren trichterförmigen Teils (4 a) der Zwischenkammer (7) entspricht.
3. Siloanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (12) aus korrosionsfestem Stahl besteht.
4. Siloanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Mitnehmer mit der Austragevorrichtung (5, 6) fest verbunden ist und die Mitnehmer eine solche Länge aufweisen, daß deren freies Ende jeweils beim Durchgang durch die von der Fläche des Bleches (12) festgelegte Ebene die untere Kante des Bleches (12) geringfügig überlappt, wobei die Biegefestigkeit der Mitnehmer größer ist als die des Bleches (12).
5. Siloanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer von den Schaufeln einer unterhalb jeder Austrageöffnung (3, 17) angeordneten Zellenradschleuse gebildet werden.
6. Siloanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das untere, in die Austrageöffnung (3, 17) jeder Silokammer (1) beziehungsweise Zwischenkammer (7) hineinragende Ende des Bleches (12) in einen zungenähnlichen Vorsprung (14) übergeht, der während des Austragevorganges im Takt der mit ihm in Kontakt gebrachten Mitnehmer (11) zur Erzeugung der Vibrationen des Bleches (12) in Schwingungsbewegungen versetzt wird.
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RU2793477C1 (ru) * 2022-12-21 2023-04-04 федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Национальный исследовательский университет "МЭИ" (ФГБОУ ВО "НИУ "МЭИ") Выгрузной бункер с разделителем потока сыпучих материалов

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