DE3590224T1 - Leistungstransformator für integrierte Höchstgeschwindigkeitsschaltungen - Google Patents
Leistungstransformator für integrierte HöchstgeschwindigkeitsschaltungenInfo
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Description
Übersetzung
Patentanwalt
Dipl.-Ing. C-H. Huss
Griesstrasse 3 a
P.99 PCT
Garmisch-Partenkirchen, *J. Februar 1986
Hs: A
William S. SHAW 7606 Silvercrest Circle Austin, Texas 78718-0579 Vereinigte Staaten von Amerika
Die Erfindung richtet sich auf einen Leistungstransformator, geeignet für die Verwendung in Netzanschlußschaltungen
bei der Benutzung integrierter Höchstgeschwindigkeitsstromkreise (VHSIC), die mit
modulierten Schwingungen einer Frequenz von 50.000 Hertz oder mehr betrieben werden.
Es ist wünschenswert, einen kompakten, herstellbaren Leistungstransformator geringen Verlustes zu haben,
der über weite Temperaturbereiche ohne Veränderung seiner Charakteristiken anwendbar ist. Je geringer
die Größe wird, desto größer( muß der Wirkungsgrad werden (größer als 98 %), weil die Verluste (wie Hitze)
von einem geringen Volumen abgeführt werden müssen. Wirkungsvolle Wärmeübertragungsmethoden müssen ange-
wendet werden, um den ständigen Gebrauch aufrechtzuerhalten. Ein hohes Eingangs-Ausgangs-Wicklungsverhältnis,
das vom Verhältnis der Eingangsspannung (115 VAC oder 220 VAC) zur Ausgangsspannung (etwa 2 VDC) abhängt,
erfordert ungewöhnliche Materialien und Techniken, um einen Transformator hoher Qualität mit einem
möglichst geringem Kupferverlust und geringer Restinduktivität (weniger als 1 uH) zu erhalten.
Um das Volumen des Transformators ohne Verringerung des Wirkungsgrades möglichst gering zu halten,
wird es als wünschenswert angesehen, auch den Ausgangswiderstand möglichst zu verringern. Das ist strukturell
schwierig, weil für die Verminderung des Ausgangs-Widerstandes ein großes Kupfervolumen oder Volumen anderer
leitfähiger Wicklungen benötigt wird, das wiederum den für die Primärwicklungen verfügbaren Raum
verringert. Es wird deshalb als wichtig erachtet, den Transformator so zu gestalten, daß sowohl der Ausgangswiderstand
als das Volumen beide kleingehalten werden, ohne dafür die Kapazität zu opfern. Dies wird durch
eine volumetrisch wirkungsvolle Gestaltung erreicht, die aus einem kastenförmigen Parallelepiped besteht,
der Kanäle mit rechteckigem Querschnitt aufweist. Indem man außerdem ein Ferrit-Material, das für Transformatoren
dieser Art geeignet ist und einen hohen elektrischen Widerstand aufweist (keramisches Magnetmaterial
Type MN60), anwendet, wird der Widerstand der Sekundärwicklung dadurch verringert, daß man einen
Kupferbelag auf den Ferrit (durch eine Beschichtung nicht leitfähig gemacht) galvanisch aufbringt, und den
Weg des Sekundärstroms durch Trennung des Belags bestimmt, um eine Wicklung für jeden Kanal zu schaffen,
wobei der Stromfluß auf den Außenflächen im Verhältnis zum Fluß innerhalb der daneben liegenden Kanäle
in entgegengesetzten Richtungen erfolgt. Die Primärwicklungen sind vorzugsweise Spulen aus Kupferstreifen
oder -bändern,die um die Sekundärwicklung aus dem Kupferbelag durch die in dem Körper aus magnetischem Material
vorgesehenen Kanäle gewickelt sind. Der Strom fließt in diesen Kanälen, induziert durch die Primärwicklung,
in entgegengesetzten Richtungen.
Die Sekundärspule, bestehend aus einem galvanisch aufgetragenen Kupferbelag, schafft eine raumeffiziente
Wicklung geringen Verlusts, die einfach an eine Stromschiene durch Rückflußlötung ohne Vergrößerung
der Restinduktivität angeschlossen werden kann.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel hat zwei Primär- und zwei Sekundärwicklungen mit einer Mittelschiene
für jede Seite. Auf der Sekundärseite sind Silicon-Dioden für die Gleichrichtung des Stromes und
ein Kondensator sowie Drosseln vorgesehen, um die Ausgangsspannung
glätten zu können.
Ein solcher Transformator hat einen Wirkungsgrad von 98 % oder mehr und die Hitze, die durch Kern-Verluste
entsteht, kann schnell durch den großen Flächenbereich des Sekundärwicklungsbelages abgeleitet
werden, wodurch ein Ansteigen der Ferritkerntemperatur gering gehalten wird. Der Transformator ist auch volumetrisch
wirkungsvoll und in der Tat für einen Transformator mit einer Ausgangsleistung (500 Watt) bei
relativ hohen Frequenzen (normalerweise 100 KHZ) sehr klein. Verglichen mit anderen Transformatoren für den
gleichen Verwendungszweck weist der nach der Erfindung Vorteile auf, weil er weniger kostet, wirkungsvoller
arbeitet, weniger wiegt und einfacher herzustellen ist. überdies bedeutet das geringere Gewicht auch, daß er
einfacher zu befestigen ist und so Stoß- und Vibrationsbeanspruchungen leichter als vorbekannte Gestaltungen
widerstehen kann.
Andere Verwendungsmöglichkeiten und Tauglichkeiten der Erfindung erkennt der Fachmann aus der folgenden
Beschreibung der Erfindung, die sich auf die
beigefügten Zeichnungen bezieht, in denen: ;
Figur 1 eine perspektivische Ansicht des Transformators nach der Erfindung ist;
Figur 2 den Transformator nach Figur 1 im Schnitt darstellt;
Figur 3 eine Unteransicht des Transformators nach den Figuren 1 und 2 in einer Aufnahme ist;
Figur U vereinfacht das Verhältnis der Primär-
und Sekundärspulen des Transformators beschreibt;
Figur 5 ein Wicklungsschaubild eines den Transformator nach der Erfindung benutzenden Netzanschlusses
ist;
Figur 6 ein Diagramm des Wirkungsgrades des in Figur 5 dargestellten Stromanschlusses bei verschiedenen
Spannungen und Frequenzen ist;
Figur 7 eine isometrische Ansicht der Gestaltung des Kernes und seines Sekundärbelages eines Trans-
i
formators nach den Figuren 1 bis 3 darstellt;
formators nach den Figuren 1 bis 3 darstellt;
Figur 8 die isometrische Ansicht einer anderen Ausführungsform für den Kern und den Sekundärbelag auf
ihm und
Figur 9 die isometrische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Transformatorkerns mit belagförmiger
Sekundärwicklung darstellt.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
In den Figuren 1 - 3 und 7 hat der Transformatorkern die Gestalt eines kastenförmigen Parallelepipeds
und ist mit vier Kanälen 11,12,14 und 15 versehen, die den Kern 10 ganz durchdringen und eine identische
Gestalt rechteckigen Horizontalquerschnitts aufweisen. Primärspulen 20 und 21 mit drei bis dreißig
Wicklungen aus Kupferband erstrecken sich in den Kanälen 14 und 12, bzw. 14 und 15, um Innenstege 24 bzw.
25 des Kerns 10.
Die Spulen 20 und 21 sind in Serie mit der Mittelschiene 22 verbunden.
Der Kern 10 besitzt eine aufgebrachte Sekundärwicklung, die aus einem leitfähigen Belag 30 besteht.
Die Wicklung 30 kann aus einem geeigneten, elektrisch leitfähigen Material bestehen und ist etwa 0,13 bis
0,51 mm dick. Geeignet für die Wicklung 30 ist ein Kupferbelag, der in gleicher Weise wie in der US-PS
3,123,787 vom 3. März 1964 auf den Namen Shifrin beschrieben, aufgebracht wird. Die Gestaltung der Sekun-
därwicklung wird durch die Lage von Nuten oder Schlitzen 31 bestimmt, die so angeordnet sind, daß sie gemäß
Figur 4 einen zweiten Weg für den Strom schaffen, wobei der Strom im Kanal 11 in der einen und im angrenzenden
Kanal 12 in der entgegengesetzten Richtung fließt. Die Stromflußrichtung im Kanal 14 entspricht
der im Kanal 11 und in gleicher Weise die Stromflußrichtung im äußeren Kanal 15 der im Kanal 12. Wie aus
Figur 3 hervorgeht, isolieren die Schlitze 31 die Öffnungen
der Kanäle 11 und 12 gegenüber denen der Kanäle 14 und 15 am unteren Ende des Kerns 10, während, wie
aus den Figuren 1 und 7 ersichtlich, die Schlitze 31 sich vom unteren Ende aufwärts erstrecken, um die oberen
Kanten der Stege 24 und 25 zu trennen, um wieder nach unten zu reichen bis auf die horizontalen unteren
Schlitze 31 auf der gegenüberliegenden Seite. Auf diese Weise muß der elektrische Strom in der Sekundärwicklung
30 den Weg durch die Kanäle 11,12,14 und 15 nehmen. Dies entspricht natürlich der Anordnung der
Spulen 20 und 21 um die Stege 24, und 25.
Wenn die Sekundärwicklungen 30 auf den Kern 10 plattiert sind und die Primärwicklungen oder -spulen
um die Stege 24 und 25 gewickelt sind, wird der Anschluß zum Hochfrequenz-Sekundärkreis durch Verbindung
desselben mit der Schiene 32 und der Mittelschiene 34
gemäß Figur 3 vervollständigt. Diese sind in einer Aufnahme 33 enthalten, die an ihrem anderen Ende auch
Kontakte für die Mittelschiene 22 ebenso wie für den Impulsspannungskontakt 16 und den Rückspannungskontakt
17 aufweist. Die Schienen 32 und 33 können federnd gegen die Sekundärwicklung in Form eines leitfähigen
Belages 30 gedrückt werden oder mit diesem durch Rückflußlötung ständig verbunden sein.
Wie aus Figur 5 hervorgeht, ist der modulierte Impulsgenerator 35 um 18O° phasenverschoben mit dem
Generator 36, so daß die Schaltvorrichtungen abwechselnd
"an" und "aus" geschaltet werden. Beide Vorrichtungen sind nie zur gleichen Zeit "an", so daß die
maximale Einschaltdauer 50 % beträgt. Die Mittelschiene 22 hat eine Vorspannung von einer Hälfte des Hochspannungswerts
(+HV). Wenn der generator 35 "an" ist, wird der Wicklung 20 eine Spannung aufgedrückt, die
gleich einer Hälfte der Hochspannung ist. In der Sekundärwicklung 30 wird eine Spannung induziert. Eine
Schaltspannung von den Leitern 33 wird durch Dioden gleichgerichtet, durch eine Drossel 42 geglättet und
einen Kondensator 44 gefiltert. Die Ausgangsspannung ist über den Kondensator 44 verfügbar. In gleicher
Weise schaltet der Generator 36 "an", wenn der Generator 35 "aus" ist, was der Wicklung 21 eine gleiche
Spannung wie vorher aufprägt» die ebenfalls durch Dioden 41 gleichgerichtet wird und durch die Drossel 42
und den Ausgangskondensator 44 gefiltert wird. Die Generatoren 35 und 36 können beide gleichzeitig "aus"
sein und der Anteil der "aus"-Zeit wird durch die vom Ausgang verlangte Ladung bestimmt. Je geringer die Ladung,
desto langer sind 35 und 36 "aus".
Wie vorher angegeben, hat der Transformator einen Wirkungsgrad von 98 % oder mehr. Der Wirkungsgrad
des gesamten Netzanschlusses ist natürlich etwas geringer, wie in Figur 6 veranschaulicht. Wenn man
z.B. eine Eingangsspannung von 300 VDC benutzt, mit einer Ausgangsspannung von etwa 2 VDC, beträgt der
typische Wirkungsgrad 70 %. Bei einer Ausgangsspannung von 3,3 VDC liegt er durchweg über oder um 80 %. Mit
5 VDC Ausgangsspannung bei 150 KHZ liegt er durchweg über 82 %. Die gezeigten Wirkungsgrade wurden mit
einer Einrichtung gemessen, die drei Ausgangstransformatoren verwendete.
Die Figuren 8 und 9 veranschaulichen weitere Ausführungsformen des Kerns und der Beläge. So enthält
der Kern 46 in Figur 9 im wesentlichen eine Hälfte des Kerns nach den Figuren 1-3 und 7. Ein solcher Kern
46 weist einen ununterbrochenen Belag 47 aus Kupfer oder einem anderen leitfähigen Material auf, der nicht
nur die äußeren Flächen des Kerns 46, sondern auch, ebenso wie beim vorgeschilderten Ausführungsbeispiel,
die Flächen der ihn durchsetzenden Kanäle 51 und 52 bedeckt. Der Kern 46 ist ein kastenförmiges Parallelepiped
und seine zwei Kanäle 51 und 52 sind gleich und ebenfalls von dieser Gestalt. Die Kanäle 51 und 52
werden durch einen Steg 54 getrennt, der Bestandteil des Kerns 46 ist und eine rechteckige Fläche in beiden
Kanälen 51 und 52 definiert. Auf der Unterseite des Kerns 46 ist im Belag 47 ein rechteckiger Schlitz 55
vorgesehen und durch einen nach innen gerichteten weiteren u-förmigen Schlitz 56 auf beiden Seiten verbunden,
der sich über den oberen Teil des Steges 54 erstreckt. Demgemäß jeder elektrische Strom, dessen Anschlüsse
auf entgegengesetzten Seiten des Schlitzes 56 im Kontakt mit dem Belag 47 oder mit diesem verbunden
liegen, durch beide Kanäle 51 und 52 fließt. Eine Spule entsprechend den Spulen 20 und 21 (in Figur 8 nicht
gezeigt) ist um den Steg 54 gewickelt und eine solche
Spule ist eine Primärspule für die Induzierung des Stromflusses in den Kanälen 51 und 52. Man erkennt,
daß mit sauberen Verbindungen, wie sie dem Fachmann wohl bekannt sind, zwei Kerne 46 mit Spulen wie den
Spulen 20 und 21 um Stege 54 im wesentlichen ebenso funktionieren wie der mit Bezug auf den Kern 10 insbesondere
in Figur 5 beschriebene Stromkreislauf. Jedoch hat der Kern 46 den zusätzlichen Vorzug, eine weitere
Fläche längs einer äußeren Seite für die Ableitung der Hitze zu besitzen.
In Fig. 9 ist eine weitere Ausführungsform eines Ferritkernes 60 dargestellt, mit einem elektrisch
leitenden Belag 61,' der durch einen endlosen
ι Schlitz 62 geteilt ist, der eine Seite und den Boden des Kerns 60 einrahmt. So wird der elektrische Belag
61 in zwei leitende äußere Bereiche geteilt, die durch den Kanal 64 verbunden sind. Der in Figur 9 gezeigte
Kern und der Sekundärkreis ist im wesentlichen gleich dem, was entsteht, wenn man durch den Kern 10 direkt
innerhalb des Vertikalschlitzes 31 den Steg 24 durchschneidet.
Die beiden elektrisch leitenden Außenbereiche sind mit den Bezugszeichen 65 und 66 angegeben. Der
elektrische Kontakt mit dem Bereich 65 wird durch die leitenden Flächen hergestellt, die den vertikalen Teil
des Bereichs 65 bilden und der beschichteten Fläche des Kanals 64. So hat eine Spule, wie die Spulen 20
und 21, aufgenommen in Kanal 64 und um den Schenkel nahe der vertikalen Fläche des Bereichs 65 die Kapazitat,
einen elektrischen Strom in der durch den Kanal 64, die vertikale Fläche des Bereichs 65 und des Bereichs
66 definierten Sekundärwicklung zu induzieren. Zwei derartige Kerne und Sekundärkreise gemäß der Darstellung
der Figur 9 mit Spulen wie die Spulen 20 und 21 und geeignet verbunden funktionieren im wesentlichen
in gleicher Weise in einem Stromkreis nach Figur 5 wie zwei Kerne 46 zusammen mit den Sekundär- und
Primärwicklungen oder wie ein einziger Kern 10 gemäß der Beschreibung. Der Hauptvorzug des Kernes und des
Sekundärkreises nach Figur 9 ist seine gedrungene Bauweise . : ··...-.■·■
Vorzugsweise sind alle Kanten und Ecken zusamman mit den elektrisch leitenden Belägen auf ihnen ab-
44 : ·■■■:'; ί /'ί'::
gerundet und die Schlitze um die Ecken bilden dann abgeschrägte Kanten. Der Kupferbelag wird vorzugsweise
durch einen dünneren weiteren Belag, z.B. Zinnbelag, in einer Menge, die ausreicht, eine Oxidation des Kupfers
zu verhindern, abgedeckt. Wie vorher angegeben, ist der Kupferbelag verhältnismäßig dünn in der Größenordnung
von 0,13 bis 0,51 mm. Auch die Primärwicklungen aus Kupferband liegen im dünnen Bereich von 0,05
bis 0,13 mm und weisen eine Breite auf gleich der längeren Seite des Kanalquerschnitts, verringert um etwa
1,3 mm auf jeder Seite. Nomalerweise hat die Primärspule
sechzehn Windungen, aber dies hängt von der den Primärspulen aufgegebenen Spannung ab. Die Kerne können
aus einer oder mehreren Ferritlagen aufgebaut sein.
So besteht der in Figur 1 dargestellte Kern aus einer Ober- und einer Unterlage 10a bzw. 10b, die mit Superkleber
(Eastman 910) verbunden sind, wobei die Plattierung die Verbindung überdeckt, die so kontinuierlich
von der Schicht 10a zur Schicht 10b reicht. Die Länge des Kerns 10 beträgt etwa 49 mm, die Höhe etwa
31 und die Breite etwa 22 mm. Die lange Breite jeden Kanals nach Figur 3 beträgt 16 mm, die kürzere Breite
6,3 mm. Die Breite jedes Steges 24, 25 beträgt ebenfalls
etwa 6,3 mm und ebenso der Teilungsbereich zwisehen den Kanälen 12 und 14.
Aus dem vorher Gesagten ist zu erkennen, daß der Transformator nach der Erfindung für eine 500-Watt-Ausgangsleistung
verhältnismäßig klein baut. Ein Vorteil der Tatsache, daß die Sekundärwicklung ein Belag
ist, liegt darin, daß im wesentlichen der durch die Kanäle gebildete Raum für die Primärwicklungen zur
Verfügung steht. Die kastenförmige parallelepipedische Gestaltung ist volumetrisch wirkungsvoll und kann
durch eine entsprechend gearbeitete Preßform erhalten
werden. Das Resultat ist ein Transformator für hohe Leistung, niedrige Ausgangsspannungsleistungen mit den
erforderlichen Operationscharakteristiken, Gestaltung, Wicklungsverhältnissen und einem sehr geringen Ausgangswiderstand
an der Wicklung.
Die beigefügten Zeichnungen stellen im Rahmen der Beschreibung vernünftige Ausführungsbeispiele dar,
schließen jedoch andere Gestaltungsmöglichkeiten nicht aus.
Es versteht sich, daß trotz der Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung auch andere
Anwendungen und Ausführungen innerhalb des Umfangs der Ansprüche liegen.
Claims (19)
- ti 1 ;-:·; Y/ >"r\\Ansprüche:Nachdem so die Erfindung beschrieben ist, wird als neu beansprucht:(\J Ein Transformator für Frequenzen oberhalb 50 KHZ, bestehend aus- einem Kern in Form eines Parallelepipeds aus Ferrit-Material hohen elektrischen Widerstandes mit zwei nebeneinanderliegenden, ihn durchsetzenden Kanälen parallelepipedischer Form, wobei ein Steg des Kerns sich zwischen den Kanälen erstreckt;- einer Primärwicklung, die sich durch die Kanäle und um jene Stege erstreckt und- einer Sekundärwicklung in Form eines elektrisch leitenden Belages auf den Flächen des Kerns einschließlich der die Kanäle und den Steg definierenden Flächen, welcher Belag einen ersten Schlitz um die Öffnungen der Kanäle an einem Ende des Kerns und einen zweiten Schlitz aufweist, der sich rechtwinklig von einer ersten Verbindung mit jenem ersten Schlitz nahe dem Steg bis zum anderen Ende des Kerns erstreckt, wo er den Steg kreuzt und zu einer zweiten Verbindung mit dem ersten Schlitz an einer Stelle nahe dem Steg und gegenüber jener ersten Verbindung zurückkehrt und elektrischen Leitern zur Sekundärwicklung, die in Kontakt mit dem leitenden Belag auf gegenüberliegenden Seiten des zweiten Schlitzes stehen.- y3 -
- 2. Transformator nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die parallelepipedische Gestalt im wesentlichen rechteckige Parallelogrammflächen einschließt.
- 3· Transformator nach.dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Primärwicklung aus Kupferband besteht.
- 4. Transformatorband nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeich η e t , daß der elektrisch leitende Belag aus einer galvanischen Kupferplattierung besteht
- 5- Transformator nach dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Plattierung eine im wesentlichen gleiche Dicke in der Größenordnung zwischen 0,13 und 0,51 mm besitzt.
- 6. Transformator nach dem Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Schlitz entgegengesetzte Flächen des Kerns quert.
- 7. Transformator nach dem Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen weiteren Kern, ähnlich dem Kern nach Anspruch 1, mit ähnlichen Primär- und Sekundärwicklungen, der mit dem ersten Kern längs einer Seite jeden Kerns so zu einer Einheit verbunden ist, daß die gegenüberliegenden Flächen des Kerns parallele, durch die zweiten Schlitze unterbrochene Flächen darstellen.
- 8. Transformator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die zweiten Schlitze des Kerns durchweg parallel liegen.
- 9. Transformator nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Schlitz sich längs den Ecken und Kanten an einem Ende erstreckt.
- 10. Transformator nach dem Anspruch 9, dadurchgekennzeichnet, daß der integrierte Kern eine Länge größer als die Höhe aufweist.
- 11. Transformator, bestehend aus- einem Kern in Gestalt eines Parallelepipeds aus einem magnetischen Material, geeignet für einen Transformator mit niedrigem Widerstand für den magnetischen Fluß und hohem elektrischen Widerstand, einem Kanal in Form eines Parallelepipeds mit gegenüberliegenden Öffnungen für einen sich durch das magnetische Material erstreckenden Kanal, wobei Kern und Kanal parallele Außenbzw. Innenflächen aufweisen;- einer Primärwicklung, die sich mindestens längs jener inneren und äußeren zueinander parallel liegenden Flächen erstreckt, so daß das Material zwischen der inneren und äußeren Fläche durch die primäre Wicklung umschlossen ist; und- einer Sekundärwicklung, bestehend aus einem elektrisch leitenden Belag auf den Flächen des Kerns einschließlich der Flächen, die den Kanal definieren, welche Fläche durchgehend ist, mit Ausnahme von Spalten im Belag, so daß die inneren Flächen durch die Öffnungen des Kanals mit den Außenflächen verbunden sind, die ansonsten durch jene Spalte elektrisch getrennt sind und der Strom allgemein in entgegengesetzten Richtungen in den inneren und äußeren Flächen ent-sprechend der elektromagnetischen Induktion fließt, die durch den in der Primärwicklung fließenden Strom hervorgerufen ist.
- 12. Transformator nach dem Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung aus einem spiralförmig gewundenen Band besteht, deren Ecken an den entsprechenden Seiten der Spule coplanar liegen.
- 13· Transformator nach dem Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Beläge aus Kupfer bestehen, das auf den Kern elektroplattiert ist.
- 14. Transformator nach dem Anspruch 13, enthaltend einen weiteren Kern, ähnlich dem Kern nach Anspruch 11, der mit dem ersten Kern eine Einheit bildet durch Verbindung mit ihm längs der Außenflächen, längs der sich die Primärwicklung erstreckt, wobei der Kanal im weiteren Kern sich parallel neben jener Außenfläche erstreckt, längs der sich die Primärwicklung erstreckt und die Primärwicklung aufnimmt, so daß sie sich durch den Kanal im ersten und ebenso durch den Kanal im weiteren Kern erstreckt.
- 15. Niederspannungsgleichstrom-Netzanschluß für die Verwendung einer integrierten Hochgeschwindigkeitsschaltung mit einer pulsbreiten Modulation konstanter Frequenz von mindestens 50 KHZ, welche einen Transformator mit Hochspannungswicklungen und sekundären Niederspannungswicklungen einschließt, dessen Kern kastenförmig ist und zwei Paar, sich durch den Kern erstreckender paralleler Kanäle aufweist, die zwischen sich einen Steg bilden, wobei die Sekundärwicklungen aus einem elektrisch leitenden Belag auf der Außenseiteund in den Kanälen des Kerns bestehen und die Primärwicklung zwei von den Kanälen aufgenommenen und einzeln um die Stege gewickelten Bandspulen bestehen und die integrierte Schaltung mit der Primärwicklung verbunden ist und sie mit modulierten Hochspannungsimpulsbreiten von normalerweise bis zu fünf Mikrosekunden Dauer steuert und wobei eine weitere Schaltung mit der Sekundärwicklung verbunden ist, die eine Mittelschiene zwischen den Spulen und Leiter auf gegenüberliegenden Seiten der Spulen einschließt, die jeder Gleichrichtmittel und Drosseln nach ihrer Verbindung einschließt und wobei der direkte Stromausgang sich zwischen der Mittelschiene und den Leitern nach ihrer Verbindung erstreckt und ein Kondensator zwischen der Mittelschiene und den verbundenen Leitern vorgesehen ist.
- 16. Netzanschluß nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß die Gleichrichtermittel aus Silikondioden bestehen und die Drosseln in Serie mit ihnen geschaltet sind und weitere Leiter weitere Silikondioden enthalten, die die Mittelschiene mit jeder der vorgenannten Leiter zwischen den Dioden und Drosseln verbinden.
- 17. Netzanschluß nach dem Anspruch 15, dadurchgekennzeichnet, daß die elektrisch leitenden Beläge aus galvanisch aufgetragenem Kupfer einer Dicke von 0,13 bis 0,51 mm bestehen und die Spulen jeweils aus Kupferband bestehen und die Beläge so getrennt sind, daß jede Primärspule auf eine einzige Windung der Sekundärwicklung wirkt.
- 18. Netzanschluß nach dem Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß jede Primärwicklung zwischen 20 und 30 Windungen aufweist.
- 19. Netzanschluß nach dem Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß das Band in den Spulen bei etwa 18 Einheiten Dicke wirksam ist.
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