DE3587057T2 - Peristaltische pumpe mit einer druckmessungsvorrichtung. - Google Patents

Peristaltische pumpe mit einer druckmessungsvorrichtung.

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Apparat für die Zirkulation von Blut längs einer Rohrleitung, insbesondere von Blut, das in extrakorporaler Zirkulation strömt, um zum Beispiel durch einen Dialysevorgang gereinigt zu werden.
  • Der Apparat nach der Erfindung ist von der Bauart mit im wesentlichen einer Schlauchpumpe mit einem Rotor, der mittels Rollen auf die Außenfläche eines elastisch verformbaren Rohrs wirkt, das in Reihe mit einer extrakorporalen Rohrleitung für das Blut geschaltet ist und ferner eine Vorrichtung aufweist, die eine Angabe für den Druck des Bluts liefern kann, das stromauf der Schlauchpumpe strömt.
  • Im allgemeinen enthält diese Art von Apparat einen rohrförmigen Behälter, der häufig Schwingungsdämpfer genannt wird und aus elastisch verformbarem Material hergestellt ist und der in Reihe mit der extrakorporalen Blutleitung geschaltet ist, wie in der US-PS 3 949 734 beschrieben. Dieser Behälter kann im Betrieb innerhalb eines Körpers angeordnet sein, der durch ein Gefäß gebildet ist, das an seinem Oberteil durch einen Deckel geschlossen ist. Das Gerät kann ferner folgendes enthalten: einen an der Wand des Bodens des Gefäßes montierten Mikroschalter, um die durch den Blutdruck ausgeübten Verformungen zu ermitteln, und eine vom Deckel getragene Schraube, die durch eine Bedienungsperson betätigbar ist, um den Behälter teilweise zu verformen und auf diese Weise im voraus einen Beeinflussungsschwellenwert für den Mikroschalter bestimmen zu können.
  • Die Apparate der oben beschriebenen Art haben zahlreiche Nachteile, die sich aus der Anwendung dieses Behälters ergeben. Dieser enthält im Betrieb eine Blutmasse, die einen bedeutenden Prozentsatz des Fassungsvermögens der extrakorporalen Leitung darstellt, was eine hohe Trägheit bedingt, wobei die Ansprechzeit zwischen den Druckänderungen und die Signalgebung häufig zu lang sind. Die Wände des Behälters können aus praktischen Herstellungsgründen nicht in einem Material mit hoher Elastizität ausgeführt werden, was die Empfindlichkeit der Vorrichtung nachteilig beeinflußt. Das Regelsystem des Beeinflussungsschwellenwerts mit Hilfe der genannten Schraube erfordert eine Anpassung des Behälteraufbaus, die den Wert der Empfindlichkeit beeinflußt und einen Eingriff der Bedienungsperson erfordert, um den Beeinflussungsschwellenwert jedes Mal neu einzustellen, wenn eine neue Leitung verwendet wird, da der Behälter nur nach dem Abschrauben der vom Deckel getragenen Schraube entfernt werden kann. Die Verwendung des Behälters bedingt sehr starke Änderungen des Querschnitts des in der extrakorporalen Leitung fließenden Blutstroms, da der Querschnitt der Leitung beträchtlich kleiner als derjenige des Behälters ist.
  • Derartige Querschnittsänderungen ermöglichen nicht nur das Ansaugen von Luft an der Verbindung des Behälters mit der Leitung, sondern erzeugen auch eine turbulente Bewegung des Bluts, die dieses zum Beispiel dadurch beschädigen kann, daß es eine Hämolyse der roten Blutkörperchen des Bluts erzeugt. Schließlich sei angegeben, daß der Behälter stets ein durch Kleben herzustellendes und in Reihe mit der extrakorporalen Blutleitung zu montierendes Bauteil ist, und daß dies nicht zu vernachlässigende Herstellungs- und Handarbeitskosten bedingt.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Apparats für die Zirkulation einer Flüssigkeit, zum Beispiel von Blut, längs einer Rohrleitung, der die Nachteile der bekannten und oben erwähnten Apparate vermeidet.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch einen Apparat für die extrakorporale Zirkulation von Blut mit einer Rohrleitung, einer Pumpe und einer Einrichtung zum Messen des Blutdrucks in der Rohrleitung, wobei die Einrichtung folgendes aufweist: ein Bezugselement und ein bewegliches Element, zwischen denen ein Teil der Rohrleitung angeordnet werden kann, wobei dieser Teil stromauf der Pumpe angeordnet ist, eine Meßeinrichtung, die die gegenseitige Stellung des beweglichen Elements gegenüber dem Bezugselement ermittelt, und die ein elektrisches Signal in Abhängigkeit von der Verformung des angegebenen Teils abgibt, die in Betrieb durch den Druck des Bluts verursacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe eine Schlauchpumpe mit einem Rotor ist, der mittels Rollen auf die Außenfläche eines elastisch verformbaren Rohrs wirkt, das mit der Rohrleitung in Reihe geschaltet ist, und daß der Teil der Rohrleitung, an dem die Druckmeßeinrichtung montiert ist, durch einen stromauf von der Pumpe gelegenen Abschnitt des Rohrs gebildet ist, der der Wirkung der Rollen nicht ausgesetzt ist.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird im folgenden ein bevorzugtes nicht einschränkendes Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
  • Fig. 1 eine schematische und teilweise geschnittene Ansicht des Apparats nach der Erfindung;
  • Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils der Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt III-III von Fig. 2.
  • Fig. 1 zeigt die gesamte Anordnung eines Apparats 1 für die Zirkulation von Blut längs einer Rohrleitung 2. Der Apparat l enthält im wesentlichen eine Schlauchpumpe 3 mit einem Rotor 4, der mit Hilfe von Rollen 5 auf die Außenfläche eines ersten Abschnitts 7 eines Rohrs 6 wirkt, das durch ein elastisch verformbares Material, zum Beispiel ein plastifiziertes Polyvinylchlorid (PVC), gebildet und längs der Rohrleitung 2 in Reihe geschaltet ist. Der Apparat 1 enthält ferner eine Vorrichtung 10, die außerhalb eines zweiten Abschnitts 8 des Rohrs 6 angeordnet ist, der sich außerhalb des schalenförmigen Körpers 9 der Schlauchpumpe 3 erstreckt.
  • Wie im folgenden in Verbindung mit Fig. 2 und 3 im einzelnen beschrieben, kann die Vorrichtung 10 ein elektrisches Signal in Abhängigkeit von der Verformung abgeben, die im Betrieb in den Abschnitt 8 des Rohrs 6 durch die Druckwirkung der Flüssigkeit auftritt, die in dem stromauf der Schlauchpumpe 3 gelegenen Teil der Rohrleitung 2 strömt.
  • Der Apparat 1 enthält schließlich eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnete elektrische Schaltung, die das von der Vorrichtung 10 abgegebene elektrische Signal mit einem regelbaren Bezugssignal zu dem Zweck vergleicht, um einer Lampe 13 ein Alarmsignal zu liefern, wenn der Abstand zwischen diesen beiden Signalen gegebene Sicherheitsgrenzen verläßt. Im einzelnen enthält die Schaltung 12 einen Verstärker 14, der das von der Vorrichtung 10 abgegebene elektrische Signal empfängt und ein derartiges Signal geeignet verstärkt zum ersten Eingang einer Vergleichsschaltung 15 mit einem zweiten Eingang schickt, der das genannte regelbare Signal empfängt, das vom Schieber eines Potentiometers 16 geliefert wird, dessen entgegengesetzte Enden mit der Masse bzw. einer mit einer Klemme 17 verbundenen Spannungsquelle bekannter Bauart verbunden sind. Der Ausgang der Vergleichsschaltung 15 ist schließlich mit Hilfe eines zusätzlichen Verstärkers 18 mit der Signallampe 13 verbunden.
  • Es wird nun der Aufbau der Vorrichtung 10 insbesondere in Verbindung mit Fig. 1 und 3 beschrieben. Eine derartige Vorrichtung enthält im wesentlichen: ein Bezugselement 21 und ein bewegliches Element 23, zwischen denen der Abschnitt 8 des genannten Rohrs 6 angeordnet werden kann, eine elastische Einrichtung 23, die auf das bewegliche Element 22 einen Schub ausübt, der zum Bezugselement 21 und radial zum Abschnitt 8 des Rohrs 6 gerichtet ist, und eine Meßeinrichtung 24, die die relative Stellung des beweglichen Elements 22 gegenüber dem Bezugselement 21 ermittelt und daraufhin das in der Schaltung 12 verwendete elektrische Signal abgibt.
  • Die Vorrichtung 10 enthält im einzelnen einen rohrförmigen Träger 26, der mit einem U-förmigen Element 28 durch Schrauben 25 verbunden ist, die durch nicht gezeigte Löcher eine Platte 27 durchqueren, die auch den Körper 29 der Schlauchpumpe 3 trägt. Das U-förmige Element 28 bildet eine Schale, die am Oberteil durch einen Deckel 29 verschlossen ist, der im wesentlichen das Bezugselement 21 bildet und um eine Achse 30 schwenken kann. Das schalenförmige Element 28 hat an seiner Basis ein Loch 32, in dem das genannte bewegliche Element 22 axial verschiebbar ist.
  • Dieses letztere besteht im wesentlichen aus einem Kolben mit einem zylindrischen Oberteil 33, dessen Durchmesser geringfügig kleiner als der Durchmesser des oben angegebenen Lochs 32 ist und der einen Kopf 34 aufweist, der im Betrieb mit der Außenfläche des Abschnitts 8 des verformbaren und elastischen Rohrs 6 zusammenarbeiten soll. Die dem Rohrabschnitt 8 zugewandte Fläche des Kopfs 34 ist eben und hat am Umfang eine im wesentlichen kugelförmige Anschlußfläche. Das bewegliche Element 22 hat ferner einen mit dem Teil 33 koaxialen zylindrischen Unterteil 36 mit kleinerem Durchmesser. Der Unterteil 36 hat ein Gewindeende 37, das in eine entsprechende Gewindebohrung 38 im Oberteil 33 eingreift. Entgegengesetzt zum Ende 37 trägt der zylindrische Unterteil 36 einen eine Schale bildenden Kopf 41, in dem ein Permanentmagnet 42 eingesetzt ist, der auf die Meßeinrichtung 24 einwirken kann, was im folgenden beschrieben wird.
  • Der rohrförmige Körper 26 der Vorrichtung 10 hat ferner eine zylindrische Kammer 44, die an ihrem Unterteil von einem Loch 45 durchsetzt ist, in dem der zylindrische Unterteil 36 des beweglichen Elements 22 verschiebbar ist. Der Innendurchmesser der Kammer 44 ist geringfügig größer als der Durchmesser des zylindrischen Teils 33. Die Kammer 44 hat daher eine Führungsfunktion für die axialen Verschiebungen des zylindrischen Elements 33 und nimmt insbesondere eine Schraubenfeder 46 auf, die zum zylindrischen Element 36 mit dem kleineren Durchmesser koaxial ist, um auf den zylindrischen Oberteil 33 den angegebenen Schub auszuüben, der zum Bezugselement 21 und radial zum Abschnitt 8 des Rohrs 6 gerichtet ist. Dieser Abschnitt 8 ist somit einer elastischen Wirkung auf Grund des Schubs der Feder 46 unterworfen, die ihn gemäß Fig. 3 im Betrieb verformt, so wie auf der einen Seite auf die ebene und kreisförmige Fläche des Kopfs 34 des zylindrischen Oberteils 33 des beweglichen Elements 22 und auf der entgegengesetzten Seite auf eine entsprechende kreisförmige ebene Fläche mit einer Erhöhung 48 drückt, die sich von dem Teil aus erstreckt, der zum Innenraum des Körpers des Deckels 29 gerichtet ist.
  • Die Verbindung zwischen dem Deckel 29 und dem entsprechenden schalenförmigen Teil 28 erfolgt zusätzlich zur Achse 30 durch Einrasten eines Vorsprungs 51 des Deckels 29 in eine entsprechende Vertiefung 52 am Ende eines elastisch verformbaren Elements 53, das an der Basis mit dem schalenförmigen Element 28 verbunden ist. Im einzelnen entsteht die Verbindung zwischen dem Element 53 und dem schalenförmigen Teil 28 im wesentlichen durch Drücken der schwalbenschwanzförmigen Basis 54 des Elements 53 in eine Vertiefung am Umfang der Bodenwand der Schale des Elements 28. Entsprechend dem elastisch verformbaren Element 53 hat die Seitenwand des schalenförmigen Körpers 28 einen im wesentlichen rechteckigen Sitz 56, um praktisch das gesamte Element 53 aufzunehmen, so daß dieses letztere sich im wesentlichen auf derselben Ebene wie die entsprechende Seitenfläche 57 des Deckels 29 befindet.
  • Es ist zu beobachten, daß das Element 53 in der Nähe der Vertiefung 52 und des nach außen gewandten Teils eine zylindrische Erhöhung 59 hat, die dem Benutzer den geeignetsten Bereich zeigen soll zum Ausüben eines Drucks auf das Element 53, um das Entkuppeln des Vorsprungs 51 und der Vertiefung 52 und somit das Öffnen des Deckels 29 zu erzielen.
  • Die Meßeinrichtung 24 wird von einem Bügel 61 getragen, der durch eine Schraube 62 mit dem Körper 26 der Vorrichtung 10 verbunden ist. Diese Meßeinrichtung ist daher dem Permanentmagnet 42 zugewandt und befindet sich auf derselben Achse wie dieser und gibt ein elektrisches Signal ab in Abhängigkeit von der Intensität des Magnetfelds, in dem sie angeordnet ist. Dieses elektrische Signal hängt offensichtlich vom Abstand zwischen dem Magnet 42 und der Meßeinrichtung 24 ab. Die Meßeinrichtung enthält vorzugsweise einen Wandler mit Hall-Effekt.
  • Der Apparat 1 arbeitet in folgender Weise. In der Phase des Anbringens der extrakorporalen Blutleitung ergreift man den elastisch verformbaren Abschnitt 8 des Rohrs 6 auf der Seite der Schlauchpumpe in dem Teil, die unter der Wirkung der Drehung des Rotors 4 einer Ansaugung unterworfen sein wird. Dann führt man einfach den Abschnitt 8 in das schalenförmige Teil 28 ein und schließt den Deckel 29 unter Ausübung eines axialen Drucks auf den Teil, der dem um die Achse 30 schwenkenden gegenüberliegt. Auf diese Weise biegt der Vorsprung 51 das verformbare Element 53 elastisch nach innen, bis er die entsprechende Vertiefung einnimmt. Unter diesen Bedingungen befindet sich der Abschnitt 8 zwischen dem Deckel 29 und dem flachen Kopf 34 des beweglichen Elements 22 und ist außerdem dem radialen Schub ausgesetzt, den er von der Feder 46 empfängt.
  • Unter normalen Bedingungen fördert die Schlauchpumpe 3 den Blutstrom längs der Leitung 2, indem sie ihn von dem Teil aus ansaugt, wo sich der Abschnitt 8 befindet, und ihn in den gegenüberliegenden Teil des Rohrs 6 fördert. Für den Fall einer stromauf der Schlauchpumpe 3 herrschenden größeren Verstopfung längs der Leitung 2 beobachtet man auch eine Druckverminderung des Bluts in der Leitung 2 und insbesondere auch im Abschnitt 8. Da dieser aus einem elastisch besonders verformbaren Material hergestellt ist, verformt er sich radial, wobei die Wirkung der Feder 46 die Oberfläche des Kopfs 34 in Berührung mit der entsprechenden Oberfläche des Abschnitts 8 hält. Dies hat eine Vergrößerung des Abstands zwischen dem Magnet 42 und der Meßeinrichtung 24 zur Folge. Wie bereits ausgeführt, hängt das von ihr abgegebene elektrische Signal von der Größe des Magnetfelds ab, dem sie ausgesetzt ist. Es erfährt in diesem Fall eine Verringerung der Amplitude. Ein solches elektrisches Signal wird nach der Verstärkung durch den Verstärker 14 durch den Komparator 15 mit dem vom Schieber des Potentiometers 16 übertragenen Bezugssignal verglichen. Für den Fall, daß der Abstand zwischen den beiden Signalen gegebene Grenzen übersteigt, gibt die Vergleichsschaltung 15 ein Alarmsignal ab, welches das Aufleuchten der Lampe 13 mit Hilfe des Verstärkers 18 verursacht. Die Regelung des Beeinflussungsschwellenwerts im Vergleichskreis 15 kann einfach erfolgen durch Einwirken auf den Schieber des Potentiometers 16 und durch dessen Regelung, bis der gewünschte Schwellenwert erzielt wird.
  • Aus der Prüfung der Eigenschaften des oben beschriebenen Apparats 1 ergeben sich die durch ihn erzielbaren Vorteile in offensichtlicher Weise. Tatsächlich ist die für die Druckkontrolle verwendete Blutmenge deutlich kleiner als diejenige in den bisher verwendeten Behältern, da sie auf die im Abschnitt 8 des verformbaren Rohrs 6 enthaltene begrenzt ist. Daraus ergibt sich eine kleinere Trägheit, die ein schnelles Ansprechen mit sofortiger Signalisierung der Verformungen des Abschnitts 8 ermöglicht, die durch die Druckänderungen außerhalb zulässiger Grenzen eingeleitet werden.
  • Man erzielt auch eine schnelle Wiederherstellung von normalen Betriebsbedingungen dank der großen Elastizität der Wände des Abschnitts 8 oder der geringeren Blutmenge, die zwischen der Eintrittszone der Pumpe 6 und der Gefäßzugangszone der extrakorporalen Blutleitung 2 zirkuliert. Die Empfindlichkeit der Vorrichtung 10 wird auf Grund der großen Elastizität der Wände des Abschnitts 8 merklich verbessert und durch die elektronisch ausgeführten Regelungen der Schwellenwerte nicht beeinflußt.
  • Außerdem werden die Vorgänge des Anbringens und Entfernens der extrakorporalen Blutleitung 2 noch vereinfacht, da es nicht mehr nötig ist, jedesmal durch Ein- und Ausschrauben der Schraube im Deckel der bekannten Apparate das Eichen zu wiederholen. Daraus ergibt sich, daß keine Querschnittsänderungen außerhalb denjenigen mehr vorhanden sind, die durch den Anschluß zwischen der Leitung 2 und dem Rohr 6 benötigt werden. Die genannten bekannten Probleme auf Grund einer unvollständigen Verklebung der Verbindungen zwischen dem Behälter und der Leitung in der Pumpe 3 bestehen nicht mehr wie auch die Nachteile (Hämolyse usw.) auf Grund des Aufbaus einer turbulenten Strömung des Bluts. Da die Leitung keinen Behälter mehr benötigt, ist sie offensichtlich vereinfacht und bedingt nur verringerte Herstellung- und Handarbeitskosten.
  • Gemäß einer Variante kann die Meßeinrichtung 24 passend durch einen Magnetschalter der bekannten Reed-Bauart hergestellt werden. In diesem Fall kann sie auf einem Bügel befestigt werden, dessen Stellung gegenüber dem Magnet 42 fein und genau axial einstellbar ist. Der Wandler 24 und der Magnet 42 können auch ersetzt werden durch einen Differentialumformer oder einen Wandler der Potentiometerbauart oder auch noch durch einen Wandler der elektronenoptischen Bauart, der zum Beispiel eine optische mit Reflexion arbeitende Vorrichtung usw. enthalten kann, um Ausführungsformen zu erzielen, die den oben beschriebenen gleichwertig sind.
  • Eine weitere Ausführungsform kann den Einbau eines Signalinstruments der analogen Bauart unmittelbar am Austritt der Verstärkerschaltung 14 vorsehen durch Ersetzen des Komparators 15, des Potentiometers 16, des Verstärkers 18 und der Signallampe 13. In einem solchen Fall würde man jedoch die von einem derartigen Instrument gelieferten Angaben periodisch kontrollieren.

Claims (19)

1. Apparat (1) für die extrakorporale Zirkulation von Blut mit einer Rohrleitung (2), einer Pumpe (3) und einer Einrichtung zum Messen des Blutdrucks in der Rohrleitung (2), wobei die Einrichtung folgendes aufweist:
- ein Bezugselement (21) und ein bewegliches Element (22), zwischen denen ein Teil der Rohrleitung (2) angeordnet werden kann, wobei dieser Teil stromauf der Pumpe (3) angeordnet ist,
- eine Meßeinrichtung (24), die die gegenseitige Stellung des beweglichen Elements (23) gegenüber dem Bezugselement (21) ermittelt, und die ein elektrisches Signal in Abhängigkeit von der Verformung des angegebenen Teils abgibt, die in Betrieb durch den Druck des Bluts verursacht wird, dadurch gekennzeichnet
daß die Pumpe (3) eine Schlauchpumpe mit einem Rotor (4) ist, der mittels Rollen (5) auf die Außenfläche eines elastisch verformbaren Rohrs (6) wirkt, das mit der Rohrleitung (2) in Reihe geschaltet ist, und
daß der Teil der Rohrleitung (2), an dem die Druckmeßeinrichtung montiert ist, durch einen stromauf von der Pumpe (3) gelegenen Abschnitt (8) des Rohrs (6) gebildet ist, der der Wirkung der Rollen (5) nicht ausgesetzt ist.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (10) eine Einrichtung (15) aufweist zum Vergleichen des elektrischen Signals mit einem elektrischen Bezugssignal und zum Abgeben eines Alarmsignals entsprechend der Ermittlung eines gegebenen Unterschieds des elektrischen Signals gegenüber dem Bezugssignal.
3. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Vergleichen und Abgeben eines Alarmsignals eine Vergleichsschaltung (15) mit Schwellenwert aufweist.
4. Apparat nach einem der Ansprüche 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (16) zum Steuern des Bezugssignals.
5. Apparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung ein Potentiometer (16) und einen mit der Vergleichsschaltung (15) verbundenen Schieber aufweist.
6. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bezugselement (21) im wesentlichen durch einen Deckel (29) eines schalenförmigen Körpers (28) gebildet ist, in dem der Abschnitt (8) des Rohrs (6) aufgenommen ist, wobei das bewegliche Element (22) im wesentlichen durch einen Kolben (33) gebildet ist, der in einem Loch (32) axial verschiebbar ist, das in einer Wand an der Basis des schalenförmigen Körpers und in einer dem Deckel (29) gegenüberliegenden Position ausgebildet ist.
7. Apparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (33) einen Kopf (34) mit einer zentralen kreisförmigen ebenen Fläche aufweist, die mit einer entsprechenden Außenfläche des Abschnitts (8) des Rohrs (6) zusammenarbeiten kann.
8. Apparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (29) in dem nach innen gewandten Teil eine im wesentlichen zylindrische Erhöhung aufweist, die eine kreisförmige ebene Fläche bildet ähnlich derjenigen, die durch den vergrößerten Kopf (34) des Kolbens (33) gebildet ist.
9. Apparat nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Deckels (29) mit dem schalenförmigen Element (28) durch Einrasten erfolgt.
10. Apparat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverbindung erzielt wird durch Verwendung eines Vorsprungs (51) des Deckels (29) zusammen mit einer entsprechenden Vertiefung (52) in einem elastisch verformbaren Element (53), das mit dem schalenförmigen Element (28) der Vorrichtung (10) verbunden ist.
11. Apparat nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (10) für die Lieferung der Druckwerte der Flüssigkeit eine elastische Einrichtung (23) aufweist, die auf das bewegliche Element (22) einen Schub überträgt, der auf das Bezugselement (21) in radialer Richtung gegenüber dem Abschnitt (8) des Rohrs (6) und in axialer Richtung gegenüber dem Kolben (33) wirkt.
12. Apparat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (33) mit einem zylindrischen unteren Element (36) verbunden ist, dessen axiale relative Position von der Meßeinrichtung (24) ermittelt wird.
13. Apparat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Einrichtung (23) eine zum zylindrischen unteren Element (36) koaxiale Schraubenfeder (46) aufweist.
14. Apparat nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische untere Element (36) an einem Ende mit einem Permanentmagnet versehen ist, und daß die Meßeinrichtung (24) wenigstens einen elektromagnetischen Wandler aufweist.
15. Apparat nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromagnetische Wandler ein Wandler mit Hall- Effekt ist.
16. Apparat nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromagnetische Wandler ein Schalter mit magnetisch wirkenden Kontakten ist.
17. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (24) einen Differentialübertrager aufweist, dessen Kopplung von der Position des beweglichen Elements (22) abhängt.
18. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (24) einen Wandler der Potentiometerbauart aufweist.
19. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (24) wenigstens einen Wandler der elektronenoptischen Bauart aufweist.
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