DE358226C - Schleifringanordnung fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Schleifringanordnung fuer elektrische Maschinen

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DE358226C
DE358226C DEC29189D DEC0029189D DE358226C DE 358226 C DE358226 C DE 358226C DE C29189 D DEC29189 D DE C29189D DE C0029189 D DEC0029189 D DE C0029189D DE 358226 C DE358226 C DE 358226C
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RENTO WOLTER HENDRIK HOFSTEDE
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RENTO WOLTER HENDRIK HOFSTEDE
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/22Asynchronous induction motors having rotors with windings connected to slip-rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Schleifringanordnung für elektrische Maschinen. Die Erfindung betrifft eine Schleifringanordnung für elektrische Maschinen und Apparate, bei welcher der Kontakt der Schleifringe mit den Stromabnehmern durch Verschiebung der Schleifringe in achsialer Richtung hergestellt bzw. unterbrochen wird. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Schleifringanordnung für Asynchronmotoren, bei denen der Motoranker nach dem. Anlauf kurzgeschlossen wird.
  • Bei den bekannten Anordnungen dieser Art wurde bisher eine Schleiffläche benutzt, die senkrecht zur Schleifringachse gelegen war. Wurde eine solche Anordnung beispielsweise bei Motoren verwendet, so konnte einmal beim Spielen (Hin- und Hergehen in achsialer Richtung) des Motorankers der Kontakt verändert werden, außerdem fand hierbei kein Abschleifen und Reinhalten der Schleifflächen statt, da die Bürsten stets an demselben Flächenstück die Schleifringe berührten.
  • Gemäß der Erfindung wird nun die Kontaktfläche der Schleifringe in einer Kegehnantelfläche angeordnet. Während im bekannten Fall die Bürsten ungleichmäßig abgeschliffen werden, weil die Schleifwirkung mit zunehmenden Durchmesser des Ringes zunimmt, so wird dieser Nachteil um so geringer werden, je kleiner der Winkel an der Spitze des Kegels ist. Starke Funkenbildungen, wie sie zumal bei schwerer Belastung aus den angeführten Gründen im bekannten Falle auftreten können, werden bei dieser Ausbildung der Schleiffläche unterbunden. Denn der Unterschied in der Abschleifung an der Innen- und Außenseite der Bürsten wird bei der Ausbildung gemäß der Erfindung infolge der Herabsetzung des Unterschiedes der Durchmesser der Reibungsflächen gleichfalls herabgesetzt. Überdies wird auch der Berührungsdruck zwischen Bürsten und Schleifringen bei der Kurzschluß vorrichtung gemäß der Erfindung erheblich größer sein und bleiben können, so daß die Schleifringflächen stets blank gehalten werden und der Übergangswiderstand nicht bei längerem Laufen des Motors verringert wird.
  • Ferner können bei Durchführung der Erfindung die Bürsten in größerem Abstand schräg übereinander angeordnet werden, so daß in achsialer Richtung an Raum gewonnen wird, und die beiden Lagerschilde des Motors gleich ausgeführt werden können. Hierdurch wird die Motorachse kürzer und leichter ausfallen, und die Herstellung des Ganzen wird hierdurch bedeutent billiger.
  • An Hand der Zeichnung, welche eine beispielsweise Ausführung darstellt, sei die Erfindung näher beschrieben.
  • Abb. i stellt einen teilweisen Vertikalschnitt in achsialer Richtung mit aufliegenden Bürsten, Abb. 2 den gleichen Vertikalschnitt wie Abb. i mit geschlossenem Kurzschlußkontakt und aufgehobenen Bürsten, und Abb. 3 eine vertikale Projektion in Draufsicht auf die Achse dar.
  • In Abb. i ist i die Achse, auf der in achsialer Richtung verschiebbar das Stück 2 angebracht ist, auf dem, von der Achse isoliert, die Schleifringe 3, 4 und 5 befestigt sind. Bei der Inbetriebsetzung der in der Zeichnung dargestellten Anlaufschleifringeinrichtung wird diese zunächst in die in Abb. i gezeichnete Stellung gebracht, nach Erreichen der normalen Drehzahl des Motors durch einen Hebel oder sonstige geeignete Vorrichtung das Tragstück 2 längs der Achse x verschoben und hierdurch die Kontaktstücke io und ii, welche in Abb. 3 genauer angedeutet sind, mit dem Ring 15 in Berührung gebracht und derart die an die Klemmen 6; 7 und 8 angeschlossene Rotorwickelung kurzgeschlossen. Wird das Tragstück 2 hierauf noch etwas weiter verschoben, so gelangen die Bürsten i2, 13 und 14 außer Kontakt mit den Schleifringen 3, 4, 5 (Abb. 2).
  • Diese Anlaßschleifringeinrichtung kann im übrigen auch außerhalb des Lagerschildes angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Schleifringanordnung für elektrische Maschinen und Apparate, bei der der Kontakt der Schleifringe mit den Stromabnehmern durch Verschiebung der Schleifringe in achsialer Richtung hergestellt bzw. unterbrochen wird, gekennzeichnet durch An- ordnung der Kontaktflächen der Schleifringe in einer Kegehnantelfläche.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2663810A (en) * 1950-12-08 1953-12-22 Globe Ind Inc End bell or end bracket for motors
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WO2012175163A1 (de) * 2011-06-24 2012-12-27 Kolektor Group D.O.O. Dynamoelektrische maschine

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