DE356798C

DE356798C - Process for the production of digging and manure forks

Info

Publication number: DE356798C
Application number: DEST34632D
Authority: DE
Original assignee: PLATE STAHLWERKE
Current assignee: PLATE STAHLWERKE
Priority date: 1921-06-10
Filing date: 1921-06-10
Publication date: 1922-07-31

Description

DEUTSCHES REICHGERMAN EMPIRE

AUSGEGEBEN AM 31. JULI 1922ISSUED JULY 31, 1922

REICHSPATENTAMTREICH PATENT OFFICE

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- JVl 356798 -KLASSE 49 f GRUPPE 18 - JVl 356798 - CLASS 49 f GROUP 18

. (St 34632 Ij₄₉P) . (St 34632 Ij ₄₉ P)

Stahlwerke R. & H. Plate in Augustental, Westf.Stahlwerke R. & H. Plate in Augustental, Westf. Verfahren zur Herstellung von Grabe- und Düngergabeln.Process for making digging and manure forks. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juni 1921 ab.Patented in the German Empire on June 10, 1921.

Grabe- und Düngergabeln für schwerenDigging and manure forks for heavy

Boden erfordern zur Befestigung der Gabel an dem Stiel eine besonders lange Dülle.Soils require a particularly long socket to attach the fork to the handle.

Bisher hatte man, um einen Bruch der Gabel an der Ansatzstelle der Federn der Dülle an dem Gabelbalken zu vermeiden, den Gabelbalken bzw. die Gabel mit den Federn aus einem Stück hergestellt.So far you had to break the fork at the point of attachment of the springs to the socket To avoid the fork beam, the fork beam or the fork with the springs is made from one piece.

Lange Federn stellte man dabei in der Weise her, daß an dem zur Bildung derLong feathers were produced in such a way that on the one used to form the

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Gabelzinken dienenden Schmiedestück ein langer Ansatz vorgesehen wurde, den man in der Mitte spaltete, worauf man die beiden entstandenen Lappen umbog und zu Federn ausschmiedete. Da die Federn zum guten Anschluß an den Stiel nach der Anstielseite der Gabel hin in ihrer Wandstärke abnehmen müssen, erfordert diese Schmiedearbeit einen großen Zeit- und Arbeitsaufwand sowie eine ίο besondere Schulung des Schmiedes. Nach Zurückbiegung der geschmiedeten Federn muß die Dülle eine sorgfältige Nachbearbeitung durch Schleifen erhalten, da insbesondere an der Biegestelle der Lappen unschöne Unebenheiten entstehen. Zur Herstellung der Gabel kann natürlich nur sehr gutes Material verwendet werden, da durch das zweimalige Umbiegen der Lappen bei der Herstellung der Federn das Material an der Biegestelle leidet. Nach der Erfindung ist der für die Schmiede- und Schleifarbeiten erforderliche Arbeits- und Zeitaufwand unter Wahrung der guten Festigkeit der Gabel dadurch erheblich verkleinert, daß die nach der Anstielseite der Gabel in der Wandstärke sich verjüngenden Federn für sich hergestellt und mit einem an dem zur Bildung der Gabelzinken dienenden Schmiedestück vorgesehenen Haltezapfen durch Schweißen verbunden werden. Die Herstellung der Federn, getrennt von dem Schmiedestück, ermöglicht, die Federn, z. B. durch Pressen, in die erforderliche Gestalt zu bringen, wobei zugleich ein Blechstreifen benutzt werden kann, der in seiner Stärke nach einem Ende hin abnimmt. Die mit der Bildung der Federn verknüpfte Schmiedearbeit kommt daher in Fortfall, und die Federn erhalten eine glatte, ansehnliche Außenfläche, so daß eine Nachbearbeitung der Federn durch Schleifen entbehrlich ist. Der Haltezapfen braucht nur verhältnismäßig kurz zu sein, so daß er sich leicht vorsehen läßt, und das Anschweißen der Federn bereitet keine Schwierigkeiten. Lediglich die Schweißstelle muß etwas nachgeschliffen werden. Das Material für die Federn und das Schmiedestück kann ferner unabhängig voneinander den jeweiligen An- ! forderungen entsprechend gewählt werden. j Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise i Durchführungsart des Verfahrens nach der \ Erfindung veranschaulicht. :Forging forging tines a long approach was provided, which was split in the middle, whereupon the two resulting flaps were bent over and forged into feathers. Since the springs for a good connection to the handle must decrease in wall thickness towards the handle side of the fork, this forging work requires a great deal of time and effort as well as special training of the blacksmith. After the forged springs have been bent back, the sleeve must be carefully reworked by grinding, since unsightly unevenness occurs particularly at the bending point of the tabs. Of course, only very good material can be used to manufacture the fork, since the material suffers at the bending point due to the two bending over of the tabs during the manufacture of the springs. According to the invention, the work and time required for the forging and grinding work while maintaining the good strength of the fork is significantly reduced in that the tapered springs after the stem side of the fork in the wall thickness are made for themselves and with one on the formation the forks serving forging provided retaining pins are connected by welding. The manufacture of the springs, separate from the forging, enables the springs, e.g. B. by pressing, to bring into the required shape, at the same time a sheet metal strip can be used, which decreases in strength towards one end. The forging work associated with the formation of the springs is therefore eliminated, and the springs are given a smooth, attractive outer surface, so that the springs do not need to be reworked by grinding. The retaining pin only needs to be relatively short so that it can be easily provided, and the welding of the springs does not cause any difficulties. Only the welding point has to be re-ground a little. The material for the springs and the forging can also be used independently of one another. requirements can be selected accordingly. j In the drawing is illustrated an exemplary way of performing the method according to the i \ invention. :

Abb. ι und 2 zeigen das zur Bildung der ί Gabelzinken dienende Schmiedestück vor und j nach dem Ausschmieden; Abb. 3 veranschau- i licht die Zusammensetzung der Gabel; Abb. 4 j zeigt die fertige Gabel; Abb. 5 und 6 sind i Querschnitte nach den Linien A-B und C-D der Abb. 4 in größerem Maßstabe.Fig. 1 and 2 show the forging used to form the fork prongs before and after forging; Fig. 3 illustrates the composition of the fork; Fig. 4j shows the finished fork; Figs. 5 and 6 are i cross-sections along the lines AB and CD of Fig. 4 on a larger scale.

Durch Pressen wird in an sich bekannter Weise ein Schmiedestück hergestellt, bei dem der Teil α zur Bildung des Gabelbalkens, die Lappen b, c zur Bildung der mittleren Zinken und die Lappen d, e zur Herstellung der äußeren Zinken dienen. An dem Teil α ist ein kurzer, im Querschnitt abgerundeter Zapfen f vorgesehen, welcher in der aus Abb. 3 ersichtlichen Weise abgebogen wird, um die erforderliche Stellung der Gabelzinken zum Stiel g zu erhalten.A forging is produced by pressing in a manner known per se, in which the part α is used to form the fork beam, the tabs b, c to form the central prongs and the tabs d, e to produce the outer prongs. On the part α a short pin f with a rounded cross-section is provided, which is bent in the manner shown in FIG. 3 in order to obtain the required position of the fork prongs in relation to the handle g.

Getrennt von dem Schmiedestück a-f werden die beiden Federn k, i hergestellt, z. B. durch Pressen im Gesenk und aus Blechstreifen, die in ihrer Stärke nach dem freien Ende der Federn hin abnehmen. Die Federn erhalten im Querschnitt eine derartige kreisbogenförmige Gestalt, daß sie sich an einem Ende an den Zapfen f und am anderen Ende an den Stiel g anschmiegen können. Der Kreisbogen ist etwas kleiner als der halbe Umfang des Zapfens f bzw. des Stiels g. Dabei sind die Federn in der Längsrichtung so gekrümmt, daß der Stiel g die gewünschte Lage zu dem Gabelzinken b-e erhält.The two springs k, i are produced separately from the forging af, e.g. B. by pressing in the die and from sheet metal strips, which decrease in strength towards the free end of the springs. The springs are given such a circular arc shape in cross section that they can nestle against the pin f at one end and against the stem g at the other end. The arc of a circle is slightly smaller than half the circumference of the pin f or the stem g. The springs are curved in the longitudinal direction so that the handle g receives the desired position to the fork prongs be.

Die fertigen Federn h, i werden auf den Zapfen f gelegt und mit diesem z. B. autogen verschweißt, indem die Fugen k zwischen den beiden Federn (Abb. 6) mindestens auf der ganzen Baulänge des Zapfens mit Schweißmetall ausgefüllt werden. Nur die Schweißnaht ist etwas nachzuschleifen, zur Schaffung der Dülle ist aber im übrigen eine Schmiedeoder Schleifarbeit nicht erforderlich.The finished springs h, i are placed on the pin f and with this z. B. autogenously welded by filling the joints k between the two springs (Fig. 6) at least over the entire length of the pin with weld metal. Only the weld seam needs to be slightly regrinded, but otherwise forging or grinding work is not necessary to create the socket.

Abb. 4 bis 6 lassen erkennen, daß bei der fertigen Gabel die Federn Ji, i gut in den Stiel g übergehen, obgleich sie am Zapfen f eine größere Wandstärke haben, da sich die Wandstärke nach der Anstielseite hin verjüngt. Infolge der Herstellung der Federn für sich allein ist aber auch hierzu keine Schmiedearbeit erforderlich.Fig. 4 to 6 show that in the finished fork the springs Ji, i merge well into the handle g , although they have a greater wall thickness at the pin f , since the wall thickness tapers towards the handle side. As a result of the manufacture of the springs by themselves, however, no forging work is required for this either.

Claims

Patent claim:

Process for the production of digging and manure forks, in particular with a long double spring, characterized in that the springs (h, i) tapering in wall thickness towards the handle side of the fork are produced individually and with a forged piece ( ae) provided retaining pins (f) are connected by welding.

For this purpose ι sheet of drawings.