DE3545968A1 - Verfahren zum schuetzen einer aussenschicht und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zum schuetzen einer aussenschicht und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrensInfo
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Description
- Verfahren zum Schützen einer Aussenschicht und Vorrichtung zum
- Durchführen dieses Verfahrens.
- II II (I )1 1111 SI II II 1? II II III It II III II II II II II lt II II 1111 II II VIII DIII DIII liiiII II VIII II II II 1111 Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
- Es ist bereits bekanntgeworden Bilderrahmen oder Spiegelrahmen zu vergolden, zu versilbern oder zu verbronzen. Dies wird entweder durch Auftragen von Farbstoffen durchgeführt oder durch Belegen der Rahmen mit Gold-, Silber- oder Bronzefolien auf Gipsunterlag. Die Kosten für die Durchführung dieser Verfahren sind jedoch hoch.
- Zweck vorliegender Erfindung ist eine maschinelle Anbringung von Gold-, Silber- oder anderen empfindlichen Schichten zu erreichen ohne dass diese Schichten bei Durchlauf der Maschinen verletzt werden. Dies wird hauptsächlich durch die im gekennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Massnahmen erreicht.
- Zweck vorliegender Erfindung ist auch eine effektive Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemässen Verfahrens herzustellen.
- Dies wird durch die im gekennzeichnenden Teil des Anspruchs 5 erreicht.
- Durch die erfindungsgemässe Benutzung der Trageschicht als Schutzschicht während der Schichtanbringung wird verhindert dass verschiedene Teile der Maschine die empfindliche Aussenschicht, z.B. aus Gold, in Berührung kommt. Die Aussenschicht kann demnach von den Maschinenteilen nicht beschädigt werden, sondern ist vollständig intakt nach der Maschinenbearbeitung.
- Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung mit Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, wobei die Figur 1 schematisch eine Vorrichtung zum Anbringen einer Folie auf einer Leiste zeigt; die Figuren 2 - 9 zeigen verschiedene Schnitte der Folie und der Leiste während verschiedenen Augenblicken bei dem Folieanbringeverfahren; die Figur 10 zeigt einen Schnitt durch eine Leiste mit verschiedenen Folien.
- Die in der Figur 1 gezeigten Vorrichtung weist einen Wärmeprägungsteil 1 auf für die Anbringung einer Aussenfolie 2 auf einer Grundfolie 3. Die Vorrichtung weist auch einen Schichtanbringeteil 4 auf für die Anbringung der Grundfolie 3 einschliesslich der Aussenfolie 2 auf einer Leiste 5. Die Aussenfolie 2 besteht aus Gold-, Bronze- oder Silbermaterial oder aus anderen Material oder weist dieses Material auf. Diese Aussenfolie 2 ist mit einem Befestigungsmaterial 6, z.B. Wachs, auf einer Tragfolie 7 abnehmbar angeordnet. Die andere Seite des Aussenfolie 2 weist ein passendes Befestigungsmaterial 8 auf (Figur 2). Die Tragfolie 7 und die Aussenfolie 2 wird von einer Rolle über einer Lenkrolle 9 zu der Grundfolie 3 geführt (Figur 3), die aus Papiermaterial, Kunststoff (z.B Thermoplastmaterial) oder anderen geeigneten Material besteht und von einer anderen Rolle zusammen mit der Tragfolie 7 und der Aussenfolie 2 zwischen eine Wärme- und Druckwalze 10 und eine Gegendruckwalze 11 geführt wird. Die Wärme- und Druckwalze 10 erwärmt das Befestigungsmaterial 6 und das Befestigungsmaterial 8 sodass diese Materialschichten schmelzen. Durch das Schmelzen der BefestigungsmateriGlschicht 6 löst sich die Aussenfolie 2 von der Tragfolie 7. Dadurch dass die Befestigungsmaterialschicht 8 schmelzt und sich währenc der folgenden Erstarrung Kontakt mit der Grundfolie 3 hat, heftet sich die Aussenfolie 2 an die Grundfolie 3 an. Die Tragfolie 7 sitzt danach zwar nicht mehr an der Aussenfolie 2 fest, behält jedoch trotzdem ihre Position an der Aussenfolie 2. Dies wird durch die Adhäsion erreicht, die zwischen den beiden Folien 7 und 2 vorliegt und die durch das ganze Herstellungsverfahren beibehalten wird ohne dass besondere Massnahmen hierfür durchgeführt werden müssen.
- Die Grundfolie 3 mit der daran angebrachten Aussenfolie 2 und die die Aussenfolie 2 als Schutzfolie 7a deckende Tragfolie 7 wird über eine Lenkrolle 12 an einer Vorrichtung 13 zur Zuführung von Befestigungsmaterial 14 vorbeigeführt. Diese Zufuhrvorrichtung 13 belegt die Unterseite der Grundfolie 3 mit Befestigungsmater:al 14 und danach wird das aus der Grundfolie 3 mit der Aussenfolie 2 und der Schutzfolie 7a (Figur 4) bestehende Band über eine Umlenk- und/oder Druck- und/oder Wärmewalze 15 zu der Leiste 5 geführt, die durch den Schichtanbringeteil 4 geführt wird. Die Leiste 5 und das parallel dazu verlaufende Band 3, 2 und 7 wird danach durch eine Schichtanbringestation 16 mit einer Anzahl Ummantlungsrollen 17 - 20, die dazu vorgesehen sind das Band 3, 2 und 7 so nach unten zu falten, sodass dieses ausser der Oberseite der Leiste 5 auch die Seitenkanten der Leiste 5 und äussere Teile 5 der Leistenunterseite abdeckt. Von den für diese Ummantelung notwendigen Rollen sind lediglich die oberhalb, unter und hinter der Leiste 5 liegenden Rollen 17 - 20 gezeigt, jedoch sind auch nicht gezeigte Rollen vor der Leiste vorhanden. Sobald das Befestigungsmaterial 14 erstarrt heftet die Grundfolie 3 an der Leiste 5 und der grössere Teil der Leiste 5 wird von den Band 3, 2 und 7 ummantelt (Figur 6). Während dieses Ummantlungsverfahrens schützt die Schutzfolie 7a die Aussenfolie 2 sodass die Rollen 15 und 17 - 20 nicht mit der Aussenfolie 2 in Berührung kommt. Die ummantelte Leiste 5 wird danach durch eine Frässtation 21 geführt, welche Führungsorgane 22 aufweist, zwischen denen die Leiste 5 geführt wird (lediglich die hinter der Leiste 5 liegenden Führungsorgane werden gezeigt jedoch nicht vor der Leiste liegende Führungsorgane). Diese Führungsorgane 22 verhindern dass sich die Leiste 5 seitwärts zu einer Frässcheibe 23 bewegt, wobei die Frässcheibe 23 vorgesehen ist eine Vertiefung 24 unten in die Leiste 5 zu fräsen. Nach dem Fräsen der Vertiefung 24 wird die Leiste 5 durch eine Spaltstation 25 geführt in der eine Spaltscheibe 26 die Leiste 5 in zwei Winkelleisten 5a, 5b schneidet (Figur 7). Sowohl in der Frässtation 21 als auch in der Spaltstation 25 ist die Aussenfolie 2 von der Schutzfolie 2 geschützt dadurch dass die Aussenfolie 2 nicht mit den Führungsorganen 22 oder anderen Maschinenteilen in der Frässtation 21 und der Spaltstation 25 in Berührung kommen kann.
- Nach der Anbringung des Bandes 3, 2 und 7 auf der Leiste 5 und nach der danach folgenden Bearbeitung der Leiste 5 wird die Schutzfolie 7a (Figur 8) von der Aussenfolie 2 abgenommen. Die Schutzfolie 7a wird über eine Lenkrolle 27 nach oben geführt zu einer Rolle 28 auf der die Schutzfolie 7a aufgerollt wird. Die fertiggestellten Leisten 5a, 5b werden aus der Maschine geleitet und in vorgeschriebene Längen aufgeteilt.
- Die ursprunglich als Tragfolie 7 für die Aussenfolie 2 vorgesehene Folie wird demnach bei der maschinellen Bearbeitung der Leiste 5 als Schutzfolie 7a für die Aussenfolie 2 verwendet, wodurch eine Verletzung der Aussenfolie 2 durch Maschinenteile vollständig angeschlossen wird.
- Das obenbeschriebene Verfahren ist vorgesehen eine Gold-, Bronze- oder Silberfolie zu schützen während eines maschinellen Folieanbringeverfahrens und einer maschinellen Bearbeitung von einer Rahmenleiste auf welcher die Folie angeordnet wird. Das erfindungsgemässe Verfahren ist jedoch nicht auf ein solches Produkt begrenzt, sondern kann mit demselben guten Resultat verwendet werden um andere Typen von empfindlichen Aussenfolien oder Aussenschichten zu schützen die entweder für Rahmenleisten für Bilder oder Spiegel oder auch für beliebige andere Gegenstände vorgesehen sind. Die Folie- oder Schichtanbringung braucht nicht unbedingt ein Ummantlungsverfahren zu umfassen, sondern kann auf andere Art ausgeführt werden und der Gegenstand kann durch andere Nachbearbeitung als Fräsen undAder Spalten nachbearbeitet werden oder nach dem Fräsen und/oder Spalten auf andere Weise nachbearbeitet wercen.
- Die Schutzfolie 7a kann eventuell auf dem Gegenstand bleiben um die Aussenfolie nach der Entnahme des Gegenstandes aus der Maschine beim Transport und/oder der Aufbewahrung zu schützen.
- Die oben als Folien 2, 3 und 7 beschriebenen Teile können aus anderen Schichten als Folien bestehen und jede solche Schicht kann aus mehreren aufeinander und/oder nebeneinander liegenden Materialtypen bestehen.
- Bei der auf den Zeichnungen gezeigten Vorrichtung werden die Folien 2 und 7 direkt vom Wärmeprägeteil 1 zum Schichtanbringeteil 4 geführt. Es ist jedoch auch möglich die Grundfolie mit der Aussenfolie 2 und der Schutzfolie 7a auf einer Rolle aufzurollen und diese Rolle auf der Schichtanbringestation anzuordnen und die Folien 3, 2 und 7 von dieser Rohle abzurollen. Die mit der Funktion einer Tragfolie 7 auf die Funktion einer Schutzfolie 7a übergehende Folie oder entsprechende Schicht wird vorzugsweise so anwählt, dass dieselbe nicht nur eine genügend gute Tragfunktion aufweist sondern auch eine genügend gute Schutzfunktion um die Aussenschicht während der ganzen maschinellen Bearbeitung zu schützen.
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Claims (5)
- Patentansprüche.II II II II JI IVIl II II II )I 1111 1111 1111 It )11) II II II II 11 II 1II 1 1. Verfahren zum Schützen einer Aussenschicht während einem Schichtauftragverfahren bei welchem eine Grundschicht (3) auf Gegenständen (5), vorzugsweise Rahmenleisten für Gemälde oder Spiegel, angebracht wird, nachdem diese Aussenschicht (2) auf der Grundschicht (3) angeordnet worden ist, wobei die Aussenschicht (2), vorzugsweise eine Bronze-, Gold- oder Silberschicht, abnehmbar auf einer Trageschicht (7) angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Position der Trageschicht (7) auf der Aussenschicht (2) beibehalten wird während der Gegenstand (5) durch eine Schichtanbringestation (16) mit Schichtanbringeorgane (15, 17-20), vorzugsweise einschliesslich eine Umlenk- und/oder Druck- und/oder Wärmewalze (15) sowie eine Anzahl von Ummantlungsrollen (17-20), geführt wird, um die Trageschicht (7) als Schutzschicht (7a) auszunützen, welche verhindert dass die Schichtanbringeorgan (15, 17-20) mit der Aussenschicht (2) in Kontakt kommen während sich die Gegenstände (5) mit der Grund-, Aussen- und Trageschicht (3, 2 und 7) durch die Schichtanbringestation (16) bewegen.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Trageschicht (7) von dem Gegenstand (5) abgenomnsen wird nachdem dieser mit der Grundschicht (3) versehen worden ist und nach der Anbringung der Grundschicht (3) bearbeitet worden ist.
- 3. Verfa'iren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass die Anbringung der Trageschicht (7) als Schutzschicht (7a) auf der Aussenschicht (2) beibehalten wird durch Adhäsion zwischen der Schutzschicht (7a) und der Aussenschicht (2) nachdem ein Haltematerial (6) zwischen der Trageschicht (7) und der Aussenschicht sein Haltevermögen verloren hat.
- 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gegenstände (5) gefräst und/oder gespaltet werden nachdem die Grundschicht (3) angebracht wird, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Aussenschicht (2) von der Schutzschicht (7a) geschützt wird während der Fräsarbeit und/oder Spaltarbeit mit Steuerorganen (22) oder anderen Organen in Kontakt zu kommen, die die Aussenschicht (2) verletzen können während der Gegenstand (5) an die Fräsarbeit und/oder Spaltarbeit ausführende. Organe (23, 26) vorbeibewegt.
- 5. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens gemäss einem der Ansprüche 1-4, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h Organe (15 und 17-20) zum Aufwärmen einer aus einer Grundschicht (3), Aussenschicht (2) und dieser abdeckenden Trageschicht (7) bestehenden Band und zum Anpressen dieses Bandes an einen Gegenstand (5), wobei die Organe (15 und 17-20) gegen die Trageschicht (7) anliegen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE8500005A SE8500005L (sv) | 1985-01-02 | 1985-01-02 | Forfarande for att skydda ett ytskikt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3545968A1 true DE3545968A1 (de) | 1986-07-10 |
Family
ID=20358661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853545968 Withdrawn DE3545968A1 (de) | 1985-01-02 | 1985-12-23 | Verfahren zum schuetzen einer aussenschicht und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens |
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---|---|
DE (1) | DE3545968A1 (de) |
SE (1) | SE8500005L (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1146193A2 (de) * | 2000-04-11 | 2001-10-17 | Bernd Schweikart | Verfahren zum Herstellen eines Fensterprofils |
EP1228897A1 (de) * | 2001-02-01 | 2002-08-07 | Orsi Cornici S.R.L. | Vorrichtung zum automatischen Zuführen und Anbringen von Goldblättern aus einem dünnen Metallfilm in einem System für die Beschichtung von Holzleisten für Rahmen oder dergleichen |
-
1985
- 1985-01-02 SE SE8500005A patent/SE8500005L/xx not_active Application Discontinuation
- 1985-12-23 DE DE19853545968 patent/DE3545968A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1146193A2 (de) * | 2000-04-11 | 2001-10-17 | Bernd Schweikart | Verfahren zum Herstellen eines Fensterprofils |
EP1146193A3 (de) * | 2000-04-11 | 2002-11-27 | Bernd Schweikart | Verfahren zum Herstellen eines Fensterprofils |
EP1228897A1 (de) * | 2001-02-01 | 2002-08-07 | Orsi Cornici S.R.L. | Vorrichtung zum automatischen Zuführen und Anbringen von Goldblättern aus einem dünnen Metallfilm in einem System für die Beschichtung von Holzleisten für Rahmen oder dergleichen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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SE8500005D0 (sv) | 1985-01-02 |
SE8500005L (sv) | 1986-07-03 |
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Legal Events
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