DE3543419C2 - - Google Patents
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- DE3543419C2 DE3543419C2 DE19853543419 DE3543419A DE3543419C2 DE 3543419 C2 DE3543419 C2 DE 3543419C2 DE 19853543419 DE19853543419 DE 19853543419 DE 3543419 A DE3543419 A DE 3543419A DE 3543419 C2 DE3543419 C2 DE 3543419C2
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- combustion chamber
- housing
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- gases
- truncated cone
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G7/00—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
- F23G7/06—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases
- F23G7/061—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases with supplementary heating
- F23G7/065—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases with supplementary heating using gaseous or liquid fuel
- F23G7/066—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases with supplementary heating using gaseous or liquid fuel preheating the waste gas by the heat of the combustion, e.g. recuperation type incinerator
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
- Incineration Of Waste (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrich
tung zur thermischen Reinigung von Gasen nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Vorrichtungen der gattungsgemäßen Art sind aus der
DE-OS 29 44 566 wie auch der JP 58-2 520 (A) bekannt. Bei
diesen bekannten Vorrichtungen werden die zu reinigenden
Gase über einen Zuführkanal einer Wärmetauscherkolonne
und von hier einem Verbrennungsraum zugeführt, in dem
dann mittels eines Injektor-Brenners diese Gase erhitzt
werden. Vom Verbrennungsraum aus werden die erhitzten
Gase sodann einem Auslaßkanal zugleitet, der sie letzt
lich in gereinigtem Zustand nach außen abgibt.
Die bekannten Konstruktionen sind dadurch charakteri
siert, daß die einzelnen Konstruktionselemente starr zu
einer Einheit zusammengefügt sind. Dies führt aufgrund
der erheblichen Temperaturschwankungen zwischen den ein
zelnen Kammern der Vorrichtung zu mechanischen Spannungen
an den Stoßstellen zwischen den Konstruktionselementen,
was im Laufe der Zeit dazu führt, daß die gesamte Einheit
leck wird. Die daraus resultierende Folge ist, daß dann,
wenn gefährliche Gase zu behandeln, das heißt zu reinigen
sind, die Umwelt ganz erheblichen Belastungen unterworfen
wird.
Außerdem ist bei diesen bekannten Vorrichtungen festzu
stellen, daß die brennbaren Bestandteile dieser Gase
nicht vollständig verbrannt werden und daher auch von
dieser Seite eine weitere Umweltbelastung erfolgt.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
besteht darin, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art
anzugeben, bei der die im Vorstehenden beschriebenen
Probleme weitestgehend vermieden sind, bei der also die
Sicherheit in bezug auf eine eventuelle Umweltbelastung
ganz wesentlich erhöht ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 definierte Merkmalskombination gelöst.
Weiterbildungen dieser Lösung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Die Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden im
folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Diese
zeigt die Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Vor
richtung.
Das Grundelement der Vorrichtung ist ein zylindrisches Ge
häuse (1), in das ein aus mehreren Kammern bestehender
Verbrennungsraum (2) eingesetzt ist. Der Zwischenraum
zwischen diesem Verbrennungsraum (2) und der Innenwandung
des Gehäuses (1) bildet den Zuführkanal für das zu
reinigende Gas, das über einen Zuführstutzen (3) dem
Reinigungssystem zugeführt wird. Dieser Zuführstutzen (3)
liegt etwa im Bereich des einen Endes des Gehäuses (1),
das an diesem Ende über einen topfförmigen
Wärmetauscher (4) dicht abgeschlossen ist. Das Gas wird
unter Druck in den Zuführstutzen (3) und damit in das
Reinigungssystem als Ganzes eingeleitet. Aufgrund des
Strömungsdrucks wird das Gas in den vorgenannten Zuführ
kanal geleitet und damit längs des Ringraumes zwischen
Gehäuse (1) und Verbrennungsraum (2) zum zweiten
Ende des Gehäuses (1) geführt. Dieses zweite Ende
ist ebenfalls dicht verschlossen, so daß sich zwischen
den beiden Enden des Gehäuses ein abgeschlossener
Raum ergibt.
Am genannten zweiten Ende des Gehäuses (1) ist eine
Thermoquelle (5) vorgesehen, die insbesondere als Gas
brenner oder als Elektroheizung ausgebildet ist. Der Ver
brennungsraum (2) ist koaxial zum Gehäuse aufge
hängt; gleichzeitig ist die Thermoquelle so ausgerichtet,
daß der Heizstrahl koaxial in den Innenraum des Verbren
nungsraumes (2) wirkt. Das im Verbrennungsraum (2) gerei
nigte Gas wird jenseits über den vorgenannten topfförmi
gen Wärmetauscher (4) einem Auslaßstutzen (6) zugeführt.
Die Wirkungsweise der soweit beschriebenen Vorrichtung
ist wie folgt:
Das zu reinigende Gas wird beispielsweise mit einer
Temperatur von 300°C über den Zuführstutzen (3) in das
System eingeführt. Über den Zuführkanal zwischen
Gehäuse (1) und Verbrennungsraum (2) wird dieses Gas
zu der am zweiten Ende des Gehäuses (1) befestigten
Thermoquelle (5) geleitet und gleichzeitig aufgrund der
äußeren Form des aus einer Mehrzahl von Kammern mit kegel
stumpfförmigen, jeweils paarweise am kleineren und größe
ren Kegelstumpfdurchmesser miteinander verbundenen Wand
abschnitten bestehenden Verbrennungsraumes (2), das heißt
aufgrund der Höhen und Tiefen dieses so geformten Ver
brennungsraumes (2), verwirbelt. Von der Thermoquelle (5)
wird schließlich das Gas auf eine höhere Temperatur von
zum Beispiel 700°C erhitzt. Dieses erhitzte Gas strömt
nunmehr durch den Innenraum des Verbrennungs
raums (2), wobei es aufgrund dessen innerer Gestaltung
wiederum beziehungsweise zusätzlich verwirbelt wird. Auf
grund dieser Verwirbelung ergibt sich eine optimale Auf
schließung der brennbaren Bestandteile und damit ein opti
maler Wirkungsgrad der Verbrennung selbst. Am Auslaß
stutzen (6) wird schließlich das gereinigte und im Wärme
tauscher (4) wieder abgekühlte Gas abgeführt.
Zur Erhöhung des Wirkungsgrades der Verbrennung sind an
der Innenwandung des Gehäuses (1) Umlenkeinrichtun
gen (7) vorgesehen, die die Verwirbelung des Gases begün
stigen. Diese Umlenkeinrichtungen (7) sind jeweils in den
Ebenen der kleinsten Kegelstumpfdurchmesser angeordnet,
so daß sie als kegelförmige Scheiben zwischen die Ein
schnürungen des Verbrennungsraumes (2) reichen. Zusätz
lich zu den Umlenkeinrichtungen (7) sind im Innenraum des
Verbrennungsraumes (2) Kreisscheiben (8, 9) vorgesehen,
über die das Gas zusätzlich verwirbelt wird. Die Kreis
scheiben (8) sind quasi als Prallbleche ausgebildet und
liegen jeweils in den Bereichen des größten Kegelstumpf
durchmessers. Diese Kreisscheiben lassen im Bereich
zwischen ihrem Außendurchmesser und dem entsprechenden
Verbrennungsraumdurchmesser einen ringförmigen Gasdurch
laß frei. Jeweils am kleinsten Kegelstumpfdurchmesser des
Verbrennungsraums (2) sind ebenfalls Kreisscheiben (9)
vorgesehen, die als Lochscheiben ausgebildet sind. Diese
Lochscheiben können vorzugsweise auch mit katalyptisch
wirkenden Belägen oder Zusätzen versehen sein.
Es ist auch denkbar, beispielsweise an der Außenseite des
Verbrennungsraums (2) noch weitere Umlenkeinrichtungen
vorzusehen.
Die Verbindung zwischen dem Verbrennungsraum (2) und dem
Gehäuse (1), das heißt die Aufhängung des Verbren
nungsraumes (2) im Gesamtsystem muß so sein, daß der Ver
brennungsraum (2) insofern schwimmend gelagert sein muß,
als er den auftretenden thermischen Belastungen bezie
hungsweise den aus den Temperaturdifferenzen resultieren
den Längenausdehnungen ausweichen kann. Die Lösung dieses
Problems kann auf unterschiedliche Art und Weise erfol
gen. Es ist denkbar, den Verbrennungsraum (2) als Ganzes
im Bereich des die Thermoquelle tragenden Endes des
Gehäuses (1) schwenkbar aufzuhängen, damit er erforder
lichenfalls seitlich ausweichen kann. Es ist auch denk
bar, den Verbrennungsraum (2) über Kompensatoren an einem
der beiden Enden des Gehäuses (1) aufzuhängen. Grund
sätzlich ist bei der Frage der Aufhängung die Temperatur
verteilung zu berücksichtigen. Wesentlich ist, daß der
Verbrennungsraum (2) relativ zum Gehäuse (1) nicht
ganz starr, sondern leicht nachgiebig aufgehängt ist. Der
Verbrennungsraum (2) kann auch über Gleitlager im
Gehäuse (1) beweglich sein.
Vorzugsweise ist der Verbrennungsraum (2) so dimensio
niert, und zwar vornehmlich bezüglich des Winkels
zwischen den einzelnen kegelstumpfförmigen Bauteilen, daß
etwaige Längenausnehmungen der der Thermoquelle (5) zuge
wandten Seite durch die jeweils andere Seite kompensiert
werden.
Abschließend soll noch darauf verwiesen werden, daß die
erfindungsgemäße Vorrichtung auch modular aufgebaut
werden kann. Zu diesem Zweck werden einzelne Module konzi
piert, die jeweils einer Kammer entsprechen. Diese Module
können dann jeweils dem aktuellen Anwendungsfall ent
sprechend zusammengefügt werden, wodurch sich jeweils
spezifische Volumina für die zu reinigenden Gasmengen zu
sammenbauen lassen.
Diese Modulbauweise erweist sich für Reparaturzwecke als
besonders vorteilhaft. Schließlich ist es dabei möglich,
die einzelnen Module voneinander zu trennen und gegebenen
falls defekte Schikanen oder eventuell auch verbrauchte
Katalysatoren zu erneuern.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur thermischen Reinigung von mit brenn
baren Bestandteilen belasteten Gasen, mit einem zylindri
schen Gehäuse und einem darin angeordneten Verbrennungs
raum, in dem die Gase mittels einer Thermoquelle ver
brannt werden, sowie mit einem Zuführkanal für die zu
reinigenden Gase, der zwischen der Wand des Verbrennungs
raums und dem Gehäuse gebildet ist, und mit einem Auslaß
kanal für die gereinigten Gase,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbrennungsraum aus einer Mehrzahl von Kammern
mit kegelstumpfförmigen, jeweils paarweise am kleineren
und größeren Kegelstumpfdurchmesser miteinander verbunde
nen Wandabschnitten besteht und daß jeweils in den Ebenen
der größten und der kleinsten Kegelstumpfdurchmesser im
Verbrennungsraum rechtwinklig zur Achse des Verbrennungs
raums Kreisscheiben (8, 9) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenwandung des Gehäuses (1) in den Ebenen
der kleinsten Kegelstumpfdurchmesser der Wand des Ver
brennungsraums umlaufende Umlenkeinrichtungen (7) für das
zu reinigende Gas vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Außenseite der Wand des Verbrennungsraums
weitere Umlenkeinrichtungen für das zu reinigende Gas
vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in den Ebenen der kleinsten Kegelstumpfdurch
messer im Verbrennungsraum angeordneten Kreisscheiben (9)
Katalysatoren aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einer dem aktuellen Anwendungsfall ent
sprechenden Anzahl von Modulen zusammengefügt ist, von
denen jedes eine Kammer des Verbrennungsraums (2) umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853543419 DE3543419A1 (de) | 1985-12-09 | 1985-12-09 | Vorrichtung zur thermischen reinigung von gasen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853543419 DE3543419A1 (de) | 1985-12-09 | 1985-12-09 | Vorrichtung zur thermischen reinigung von gasen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3543419A1 DE3543419A1 (de) | 1987-06-11 |
DE3543419C2 true DE3543419C2 (de) | 1988-02-25 |
Family
ID=6287982
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853543419 Granted DE3543419A1 (de) | 1985-12-09 | 1985-12-09 | Vorrichtung zur thermischen reinigung von gasen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3543419A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1922472A1 (de) * | 1969-05-02 | 1970-11-05 | Wagner Geb | Dampferzeuger bzw. Erhitzer mit einem Flammrohr |
DD150326A3 (de) * | 1979-07-05 | 1981-08-26 | Gerd Koeckeritz | Vorrichtung zur thermischen nachverbrennung gasfoermiger schadstoffe |
-
1985
- 1985-12-09 DE DE19853543419 patent/DE3543419A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3543419A1 (de) | 1987-06-11 |
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