DE3543259A1 - Brenner zum zuenden eines injektionsbohrloches - Google Patents

Brenner zum zuenden eines injektionsbohrloches

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DE3543259A1
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combustion chamber
burner
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oxidizing gas
fuel
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Billy Gauvain Lancaster Tex. Holmes
Philip Neil Plano Tex. Islip
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B43/00Methods or apparatus for obtaining oil, gas, water, soluble or meltable materials or a slurry of minerals from wells
    • E21B43/16Enhanced recovery methods for obtaining hydrocarbons
    • E21B43/24Enhanced recovery methods for obtaining hydrocarbons using heat, e.g. steam injection
    • E21B43/243Combustion in situ
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B36/00Heating, cooling or insulating arrangements for boreholes or wells, e.g. for use in permafrost zones
    • E21B36/02Heating, cooling or insulating arrangements for boreholes or wells, e.g. for use in permafrost zones using burners

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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindunq betrifft die in-situ-Verbrennung einer unterirdischen, ein viskoses Ö1 enthaltenden Formation zur Gewinnung von Ö1. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Regeln der Verbrennungstemperatur einer Kohlenwasserstoff-Formation oder eines Kohlenwasserstoff-Reservoirs.
  • Zur Verbesserung der Gewinnung von viskosem Öl aus unterirdischen, ein viskoses Ö1 enthaltenden Formationen wurden verschiedene ergänzende Gewinnungsmethoden entwickelt.
  • Zu diesen Techniken zählen thermische Gewinnungsmethoden, das Fluten mit Wasser und gemischtes Fluten.
  • Von den erwähnten Gewinnungsmethoden scheint die in-situ-Verbrennung für die wirtschaftliche Gewinnung großer Mengen viskoser Kohlenwasserstoffablagerungen mit der derzeit zur Verfügung stehenden Technologie am meisten erfolgversprechend zu sein. Die Attraktivität der in-situ-Verbrennung ergibt sich daraus, daß sie relativ wenig Energie benötigt, um die Verbrennung der Kohlenwasserstoffablagerungen aufrechtzuerhalten. Im Gegensatz dazu erfordern andere in-situ-Techniken, wie die elektrische Widerstandsheizung und das Einpressen von Dampf, beträchtliche Energiemengen, beispielsweise zum Erhitzen des Dampfes an der Oberfläche, bevor er in die das viskose öl enthaltende Formation eingeführt wird.
  • Bei der üblichen in-situ-Verbrennung werden in die Formation mindestens zwei im wesentlichen senkrechte Bohrungen getrieben, die innerhalb der Formation durch einen horizontalen Abstand voneinander getrennt sind. Die eine Bohrung wird als Injektionsbohrung, die andere als Produktionsbohrung bezeichnet. Die Gewinnung von Öl wird durch Erhöhen der Temperatur des vor Ort neben der Injektionsbohrung vorhandenen öls auf Verbrennungstemperaturen mittels einiger einfacher Mittel erreicht, beispielsweise mittels einer Art üblicher Untertageerhitzer oder -brenner oder mittels Einpressen von Dampf und anschließendes Unterstützen der Verbrennung durch Einpressen eines sauerstoffhaltigen Gases, wie Luft, mit Sauerstoff angereicherter Luft, Sauerstoff im Gemisch mit einem inerten Gas oder im wesentlichen reinem Sauerstoff. Anschließend wird das Einblasen von sauerstoffhaltigem Gas fortgesetzt, um die gebildete Hochtemperaturverbrennungsfront aufrechtzuerhalten und sie durch die Formation zur Produktionsbohrung hin zu treiben.
  • Mit ihrem Fortschreiten durch die Formation verdrängt die Verbrennungsfront vor sich das in seiner Viskosität verminderte vorhandene Ö1 sowie andere Formationsflüssigkeiten, wie Wasser, und auch Verbrennungsgase, die während des Verbrennungsprozesses gebildet wurden. Die genannten Flüssigkeiten werden mittels der Produktionsbohrung aus der Formation gewonnen.
  • Beim Einsatz eines üblichen Untertageerhitzers oder -brenners in verrohrten Bohrlöchern ist es oft notwendig, Temperaturen zu vermeiden, die hoch genug sind, um das in der Formation enthaltene Metall und auch den Brenner zu beschädigen. Es ist auch erwünscht, ein Verfahren zum geregelten Erhitzen einer verrohrten oder unverrohrten Bohrung zur Verfügung zu haben, um dementsprechend entweder eine Beeinträchtigung der metallischen Verrohrung oder ein Verstopfen der Formation durch Kohlenwasserstoffe zu vermeiden.
  • In der US-PS 3 952 801 ist eine Technik zum Entzünden der Ölschieferschüttung in einer in-situ-Ölschieferretorte beschrieben. Hier wird ein Gas-Luft-Brenner durch eine Öffnung in einen ausgefüllten Raum über dem zu entzündenden Ölschiefer abgesenkt. Ein Luftüberschuß wird durch die Öffnung und um den Brenner herum derart geführt, daß dieser kühl gehalten wird, während eine Flamme von ihm auf die genannte Schüttung aufprallt. Die Luft überträgt auch Wärme nach unten in die Schüttung und liefert Sauerstoff für die Verbrennung von Kohlenwasserstoff in dem Schiefer. Vorzugsweise befindet sich der Brenner in einem zylindrischen Gehäuse mit einem Flammenausgang, welcher derart abgesenkt wird, daß eine heiße Flamme nach unten ausgestoßen wird.
  • Hier wurde ein Teil der Luft von der Luftzuführung in den oberen Teil des Brenners gezwungen, um das Innere zu kühlen, während eine öffnung oder öffnungen in der Nähe des Bodens oder des Brennerauslasses zusätzliche Kühl luft lieferten. Zusätzliche Kühl luft wurde in den den Brenner umgebenden Bereich gezwungen. Diese Luft mischte sich mit derjenigen Luft, die nach unten in das Bohrloch getrieben wurde. Diese innere Kühlung des Brenners mit Luft, die mit der den Brenner umgebenden Luft gemischt wurde, verminderte deutlich die Innentemperatur des Brenners. Es ist offensichtlich, daß der Zweck dieser Methode darin lag, den Brenner zu kühlen und Sauerstoff für die Verbrennung der Kohlenwasserstoffe in dem Schiefer zur Verfügung zu stellen. Je heißer die Flamme ist desto besser ist es.
  • Tatsächlich wurde eine heiße Flamme auch als notwendig angesehen. Ein Regeln der Flammentemperatur war bei dieser bekannten Technik nicht notwendig oder vorgeschrieben.
  • Was deshalb benötiqt wird, ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Regeln der Temperatur der von dem Brenner abgegebenen heißen Gase in einer mehr direkten und einfachen Weise, um eine Beschädigung des Metalls in den verrohrten Bohrlöchern sowie ein Verstopfen von Kohlenwasserstoff enthaltenden Formationen oder Reservoirs zu vermeiden.
  • Diese Erfindung ist gerichtet auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Gewinnen von viskosen Kohlenwasserstoffen oder kohlenwasserstoffhaltigen Materialien aus einer unterirdischen, ein viskoses kohlenwasserstoffhaltiges Material enthaltenden Formation, die von mindestens einer Injektionsbohrung und einer im Abstand davon getrennt angeordneten Produktionsbohrung durchdrungen ist, wobei die Injektionsbohrung und die Produktionsbohrung in flüssiger Verbindung mit der Formation stehen. Dieses Verfahren umfaßt das Anordnen eines Brenners unter Tage in der Injektionsbohrung, der in der Lage ist, einen Brennstoff und ein oxidierendes Gas, das zum Erhitzen der die Injektionsbohrung umgebenden Formation geeignet ist, zu verbrennen.
  • Das Verhältnis von Luft zu Brennstoff wird so eingestellt,daß die Bildung einer Flamme vermieden wird, die zu heiß wird und möglicherweise das Metall in einer verrohrten Bohrung beschädigen oder eine kohlenwasserstoffhaltige Formation oder ein kohlenwasserstoffhaltiges Reservoir verstopfen könnte.
  • Die aus der Flamme sich ergebende Wärme wird durch Ablenken eines geeigneten oder wesentlichen Anteils des oxidierenden Gases in die heißen abströmenden Verbrennungsgase geregelt.
  • Der für das Erhitzen dieser kohlenstoffwasserhaltigen Formation benutzte Brenner enthält Mittel zum Einspritzen bzw. Einblasen von Brennstoff und oxidierendem Gas in eine zylindrische Verbrennungskammer, die außenherum innerhalb eines äußeren Brennerschildes angeordnet ist.
  • Der in die Verbrennungskammer eintretende Brennstoff wird entzündet und bildet die aus der Verbrennung sich ergebenden heißen Gase, welche aus der Verbrennungskammer austreten. Es sind Maßnahmen getroffen, um eine geeignete Menge des oxidierenden Gases von der Verbrennungskammer abzulenken. Das Mittel zur Ablenkung bewirkt, daß das abgelenkte oxidierende Gas die Verbrennungskammer kühlt und nachfolgend mit den heißen Verbrennungsgasen gemischt wird.
  • Durch ein derartiges Ablenken gewünschter Mengen des oxidierenden Gases und durch das Mischen des abgelenkten Gases mit den aus der Verbrennungskammer austretenden heißen Verbrennungsgasen wird der Brenner auf einer gewünschten Temperatur gehalten, welche die Beeinträchtigung von in einem verrohrten Bohrloch enthaltenen Metallen auf einem Minimum hält, und es wird auch die Bildung von kohlenwasserstoffhaltigen Materialien, welche die Formation oder das Reservoir verstopfen könnten, vermieden.
  • Dementsprechend stellt die Erfindung eine Vorrichtung zum Erhitzen einer kohlenwasserstoffhaltigen Formation bzw.
  • eines kohlenwasserstoffhaltigen Reservoirs zur Verfügung, die bzw. das von mindestens einer Injektionsbohrung durchdrungen ist, um kohlenwasserstoffhaltiges Material daraus zu gewinnen. Die Vorrichtung umfaßt a) eine Verbrennungskammer mit einem offenen unteren Ende; b) ein die Verbrennungskammer umgebendes, äußeres Schild; c) Mittel zum Einführen getrennter Ströme eines Brennstoffs und eines oxidierenden Gases in die Verbrennungskammer; d) Mittel zum Ablenken eines Teils des oxidierenden Fluids in den Ringraum zwischen der Verbrennungskammer und dem äußeren Schild, um die Verbrennungskammer zu kühlen; und e) Mittel zum Abführen der Verbrennungs- und Kühlgase aus der Verbrennungskammer und dem äußeren Schild, ohne wesentliche Rückströmung der Gase in die Verbrennungskammer und das äußere Schild.
  • Diese Erfindung stellt auch ein Verfahren zum Gewinnen von viskosen, kohlenwasserstoffhaltigen Materialien aus einer unterirdischen, viskoses kohlenwasserstoffhaltiges Material enthaltenden Formation bzw. einem entsprechenden Reservoir zur Verfügung, die bzw. das von mindestens einer Injektionsbohrung und einer im Abstand davon getrennt angeordneten Produktionsbohrung durchdrungen ist, wobei die Injektionsbohrung und die Produktionsbohrung in flüssiger Verbindung mit der Formation stehen. Das Verfahren umfaßt a) das Absenken eines Brenners unter Tage in die Injektionsbohrung, wobei der Brenner in der Lage ist, ein im wesentlichen instabiles brennbares Gemisch aus einem Brennstoff und einem oxidierenden Gas in gewünschten Verhältnissen zu verbrennen sowie die Formation oder das Reservoir bis zu einem gewünschten Niveau zu erhitzen.
  • b) das Zünden und Verbrennen des Gemisches in der Verbrennungskammer des Brenners; c) das Ablenken eines Teils des oxidierenden Gases von der Verbrennungskammer, um diese und die davon abgeführten heißen Verbrennungsgase zu kühlen; und d) das Erhitzen des kohlenwasserstoffhaltigen Reservoirs oder der entsprechenden Formation mit den heißen Verbrennungsgasen während einer ausreichenden Zeit, um zu ken, daß das kohlenwasserstoffhaltige Material ird.
  • Verrohrung; o erte Ansicht des Brenners gemäß Fig. 1.
  • Ein Brenner1 der bei der Anwendung der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, ist in Fig. 1 dargestellt. Diese Figur zeigt, daß ein Brenner 10 in einer Bohrlochverrohrung 18 abgesenkt ist. Perforationen 16 sind gleichfalls in der Verrohrung gezeigt. Diese Verrohrung besteht oft aus Metall, um ein Einfallen des Bohrlochs zu verhindern. Der Brenner 10 wird mittels einer Winde (nicht gezeigt) in der Verrohrung 18 der Injektionsbohrung angeordnet und dort gehalten. Der Brenner wird innerhalb der Verrohrung auf das gewünschte Niveau abgesenkt, von wo aus er das kohlenwasserstoffhaltige Material beseitigen soll.
  • Bei Betrachtung aus einer Querschnittsperspektive besteht der Brenner aus einem äußeren Rohr 14, das mit einem äußeren Schild 10 verbunden ist. Eine Packung 22 wird verwendet, um den Brenner und die angebrachten Rohre in die gewünschte Position zu bringen. Innerhalb des äußeren Rohres 14 ist das Brennstoffrohr 30 angeordnet. Diese beiden Rohre erstrecken sich nach unten und enden im inneren Brenner 12 Der innere Brenner 12 ist aus einem Hochtemperaturzement hergestellt. Der innere Brenner 12 ist an dem Außenumfang des äußeren Rohres 14 mittels einer Umfangsplatte 8 befestigt. Das äußere Rohr 14 enthält Öffnungen 24, durch welche ein Teil des oxidierenden Gases, wie Sauerstoff oder Luft, strömt.
  • Ein Teil des oxidierenden Gases tritt durch die Öffnungen 24 und um das Äußere des inneren Brenners 12 herum. Nach dem Strömen um den inneren Brenner 12 herum tritt das oxidierende Gas in die Kühlzone 34 unterhalb des inneren Brenners 12.
  • Der andere Teil des oxidierenden Gases strömt in dem äußeren Rohr 14 nach unten und tritt in die Verbrennungskammer 26 des inneren Brenners 12 ein.
  • Ein Zünder (nicht dargestellt) wird in der Nähe des Brenners plaziert und dient zum Zünden des aus den Rohren 14 und 30 austretenden Gemisches aus dem oxidierenden Gas und dem Brennstoff. Ein für diesen Zweck geeigneter Zünder ist in der US-PS 3 880 235 beschrieben. Beim Zünden verbrennt das Gemisch aus Brennstoff und oxidierendem Gas und entwickelt eine Temperatur von etwa 1.093O C (2.0000 F).
  • Diese Temperatur ist viel zu hoch für einen Kontakt mit der Verrohrung 18 und anderen darin enthaltenen Rohrmaterialien.
  • Um die aus der Verbrennungskammer 26 austretenden Verbrennungsgase zu kühlen, strömt das im äußeren Rohr 14 befindliche oxidierende Gas, welches durch die Öffnungen 24 über der Umfangsplatte 8 hindurchgedrungen ist, um den inneren Brenner 12 und mischt sich mit den Verbrennungsgasen aus der Verbrennungskammer (26). Dieses Gas ist wesentlich kühler als die Verbrennungsgase, welche aus der Verbrennungskammer (26) austreten, wodurch sich eine Abkühlung der Verbrennungsgase auf eine Temperatur von 427 bis 5380 C (800 bis 1.0000 F) ergibt. Ein Thermoelement (20) wird zur Messung der Temperatur an der Außenoberfläche des Brenners (10) benutzt.
  • Nach dem Abkühlen auf die gewünschte Temperatur verlassen die gekühlten Gase die Kühizone (34) über eine Austrittsdüse (28) zur Verrohrung (18) in der Nähe der Perforationen (16). Um ein Kühlen des Brenners zu gestatten, sind die Öffnungen (24) so bemessen, daß eine ausreichende Menge des oxidierenden Gases dort hindurch in den Ringraum zwischen dem inneren Brenner (12) und dem äußeren Schild (10) strömt. Die Temperatur im Breich des Bohrlochs und der Verrohrung wird während einer Zeit, die ausreicht, um das kohlenwasserstoffhaltige Material darin zu verbrennen, auf einer Temperatur von etwa 427 bis 5380 C (800 bis 1.0000 F) gehalten. Wie in den Zeichnungen dargestellt ist, ist die Kühizone (34) nach unten offen, so daß es dort keine Rückströmung der Verbrennungs-und Kühlgase in die Verbrennungskammer (26) gibt. Beim Verbrennen des kohlenwasserstoffhaltigen Materials schreitet die Feuerfront durch die Formation voran, um genügend Verbrennungsgase und kohlenwasserstoffhaltiges Material, welches dann abgeführt werden kann, zu erzeugen.
  • Brennstoffe, die bei der Anwendung der Erfindung eingesetzt werden können, sind z.B. Methan, Äthan, Propan, Butan und Gemische davon. Für den gewünschten Brennstoff können auch Kohlenmonoxid, Wasserstoff und Schwefelwasserstoff angewandt werden.
  • Die oxidierenden Gase oder Fluide, welche für Verbrennungszwecke verwendet werden können, sind z.B. Luft und Sauerstoff.
  • Um das gewünschte Erhitzen und den gewünschten Kühleffekt zu erreichen, kann das Verhältnis zwischen Luft und Brennstoff von etwa 1 -'etwa 50 bis etwa 1 - etwa 65 Teilen Luft pro Teil Brennstoff während der Verbrennung eingestellt werden. Vorzugsweise wird das Brennstoff-Luft-Gemisch während der Verbrennung auf einem Verhältnis von etwa 1 Teil Brennstoff zu etwa 57 Teilen Luft gehalten. Die Benutzung dieser Brennstoff-Luft-Verhältnisse führt zu einer stabilen Verbrennung des Brennstoffs, wo die getrennten Ströme der eingeblasenen Fluide oder Gase nicht stabil sind. Ein instabiles Gemisch, wie es hier definiert ist, bedeutet ein Gemisch aus Brennstoff und Luft oder Sauerstoff, das nicht kontinuierlich die Verbrennung unterhält. Im Ergebnis können im wesentlichen niedrige Brennstoffgemische verwendet und verbrannt werden, worin im allgemeinen diese Gemische nicht brennbar sind. Es ist selbstverständlich, daß die gewünschten Brennstoffe entweder mit Sauerstoff allein oder mit Gemischen aus Sauerstoff und anderen Gasen oder mit Luft eingesetzt werden können.
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Claims (7)

  1. Brenner zum Zünden eines Injektionsbohrloches Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Erhitzen einer kohlenwasserstoffhaltigen Formation bzw. eines kohlenwasserstoffhaltigen Reservoirs, die bzw. das von mindestens einem Injektionsbohrloch durchdrungen ist, um kohlenwasserstoffhaltige Materialien daraus zu gewinnen, gekennzeichnet durch a) eine Verbrennungskammer (26) mit einem offenen unteren Ende; b) ein die Verbrennungskammer (26) umgebendes äußeres Schild (10); c) Mittel (14,30) zum Einführen eines Brennstoffs und eines oxidierenden Gases in getrennten Strömen in die Verbrennungskammer (26); d) Mittel (24) zum Ablenken eines Teils des oxidierenden Gases in den Ringraum zwischen der Verbrennungskammer (26) und dem äußeren Schild (10), um die Verbrennungskammer (26) zu kühlen; e) Mittel (28) zum Abführen der Verbrennungs- und Kühlgase aus der Verbrennungskammer (26) und dem äußeren Schild (10) ohne wesentliche Rückströmung des Gases in die Verbrennungskammer (26) und das äußere Schild (10).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel d) einen Umfangsdeflektor mit Öffnungen (24) darin umfassen, wobei die Öffnungen (24) so bemessen sind, daß geeignete Mengen des oxidierenden Gases von der Verbrennungskammer (26) abgelenkt werden, um als Kühlmittel für die Verbrennungskammer (26) und die heißen Abgase zu dienen.
  3. 3. Verfahren zum Gewinnen eines viskosen kohlenwasserstoffhaltigen Materials aus einer unterirdischen. ein viskoses kohlenwasserstoffhaltiges Material enthaltenden Formation bzw. eines entsprechenden Reservoirs, die bzw. das von mindestens einem Injektionsbohrloch und einem im Abstand davon getrennt angeordneten Produktionsbohrloch durchdrungen ist, wobei das Injektionsbohrloch und das Produktionsbohrloch in flüssiger Verbindung mit der Formation stehen, gekennzeichnet durch a) Absenken eines Brenners unter Tage in das Injektionsbohrloch, wobei der Brenner in der Lage ist, ein im wesentlichen instabiles brennbares Gemisch aus einem Brennstoff und einem oxidierenden Gas in gewünschten Verhältnissen zu verbrennen und die Formation bzw.
    das Reservoir bis zu einem gewünschten Niveau zu erhitzen; b) Zünden und Verbrennen des Gemisches in der Verbrennungskammer (26) des Brenners; c) Ablenken eines Teils des oxidierenden Gases von der Verbrennungskammer (26), um die Verbrennungskammer (26) und die daraus austretenden heißen Verbrennungsgase zu kühlen; sowie d) Erhitzen des kohlenwasserstoffhaltigen Reservoirs oder der entsprechenden Formation mit den heißen Verbrennungsgasen während einer Zeit, die ausreicht, um das kohlenwasserstoffhaltige Material daraus zu entfernen.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stufe a) als Brennstoff Methan, Äthan, Propan, Butan, Kohlenmonoxid, Wasserstoff, Schwefelwasserstoff oder ein Gemisch aus solchen Verbindungen eingesetzt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stufe a) ein Gemisch aus Brennstoff und oxidierendem Gas mit einem Verhältnis von 1 zu 50 bis 1 zu 65 eingesetzt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stufe a) das Gemisch aus Brennstoff und oxidierendem Gas in einem Verhältnis von etwa 1 zu 57 eingesetzt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die heißen Verbrennungsgase auf eine Temperatur von 427 bis 5380 C abgekühlt werden.
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