DE3543207A1 - Steuerschaltung fuer einen kuehlerluefter in einem kraftfahrzeug - Google Patents
Steuerschaltung fuer einen kuehlerluefter in einem kraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerschaltung für einen
Kühlerlüfter in einem Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Kraftfahrzeuge mit wassergekühlten Verbrennungsmotoren
sind mit Durchlaufkühlern für das Kühlwasser ausgerüstet.
Zur Verbesserung der Kühlwirkung sind die Kühler dem
Fahrtwind ausgesetzt und werden zusätzlich über einen
Kühlerlüfter angeblasen.
In einer früher üblichen und auch heute noch verwendeten
Bauweise werden die Lüfter direkt vom Motor über einen
Keilriemen angetrieben. Dies hat den Nachteil, daß die
Lüfterdrehzahl direkt mit der Motordrehzahl gekoppelt ist
und sich entsprechend ändert. Nach dem Start, wenn der
Motor möglichst schnell warm werden soll, erhöht bei
spielsweise der ständig mitlaufende Lüfter unerwünscht
die Kühlwirkung des Kühlers. Bei langsamen Fahrten oder
bei einem Stillstand des Fahrzeugs mit laufendem Motor in
einem Stau oder vor Ampeln fällt die Kühlwirkung des
Fahrtwindes weitgehend weg. Wegen der bei einem solchen
Betrieb geringen Motor- und damit Lüfterdrehzahlen wird
eine an sich notwendige Erhöhung der Kühlleistung durch
den Lüfterbetrieb nur unzureichend erzielt.
Zur Vermeidung der vorstehenden Nachteile sind daher in
einer Vielzahl von Kraftfahrzeugen Kühlerlüfter mit einem
eigenen Elektromotorantrieb eingebaut. Die Elektromotoren
werden meist in mehreren Drehzahlstufen je nach dem er
forderlichen Kühlleistungsbedarf angesteuert, wodurch ei
ne gute Anpassung der Kühlung an den Fahrzeugbetrieb er
reicht wird. Als Steuergeber werden beispielsweise Ther
moschalter im Kühlsystem verwendet, die den Lüfter ein
schalten oder die Drehzahlstufen umschalten. Ein Vorteil
des elektrischen Kühlerlüfters besteht auch in der weit
gehend freien Wahl der Anordnung, da keine direkte An
triebsverbindung zum Motor notwendig ist, so daß der Lüf
ter beispielsweise auch schräg angebracht werden kann.
Ein schnell in hohen Drehzahlen laufender Lüfter verur
sacht ein deutlich wahrnehmbares Geräusch. Eine Ansteue
rung des Lüfters in unterschiedlichen Drehzahlstufen hat
somit nicht nicht nur den Vorteil einer guten Anpassung
der Kühlleistung, sondern auch den weiteren Vorteil, daß
während eines Großteils des Fahrzeugbetriebs, wenn keine
maximale Kühlleistung erforderlich ist, der Geräuschpegel
herabgesetzt ist.
Üblich sind zwei oder drei Drehzahlstufen, die durch Zu
schalten von Vorschaltwiderständen in den Stromkreis des
Lüftermotors eingeschaltet werden. Diese Vorschaltwider
stände sind entweder in den Lüftermotor integriert oder
extern als zusätzliche Bauteile angebracht. Diese Bauwei
se ist relativ aufwendig.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine einfache
und kostengünstige Steuerschaltung für einen elektrischen
Kühlerlüfter in einem Kraftfahrzeug zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Steuerschal
tung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst.
Gemäß Anspruch 1 werden als Vorschaltwiderstand die Heiz
drähte einer beheizbaren Heckscheibe des Kraftfahrzeuges
verwendet. Die Heckscheibenheizdrähte werden somit zwei
fach ausgenutzt, einmal in üblicher Weise zur Beheizung
der Heckscheibe, wobei der Heizstromkreis über einen
Handschalter geschlossen wird und zum zweiten als Vor
schaltwiderstand für den Lüftermotor, wenn dessen Dreh
zahl gegenüber der Maximaldrehzahl (ohne Vorschaltwider
stand) reduziert werden soll. Durch die Benutzung der
Heizdrähte auch als Vorschaltwiderstand kann ein separa
ter Vorschaltwiderstand für den Lüftermotor entfallen.
Der Preis für einen solchen separaten Vorschaltwiderstand
kann somit eingespart werden. Wenn berücksichtigt wird,
daß Kraftfahrzeuge in erheblichen Stückzahlen in Serie
hergestellt werden, ergeben sich insgesamt für den Her
steller erhebliche Einsparungen. Zusätzlich wird durch
den Wegfall eines oder mehrerer separater Vorschaltwider
stände das Fahrzeuggewicht reduziert und Platz einge
spart. Die Reduzierung des Fahrzeuggewichtes und damit
eine vorteilhafte Verringerung des Kraftstoffverbrauchs
mag gering erscheinen, eine merkliche Gewichtsreduzierung
wird aber durch eine Vielzahl von Optimierungen und klei
nen Gewichtseinsparungen erreicht, wozu auch der vorlie
gende Anmeldungsgegenstand beiträgt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der elektrische
Energiehaushalt des Fahrzeugs günstiger gestaltet wird,
insbesondere wenn der Kühlerlüfter bei reduzierter Dreh
zahl mit eingeschaltetem Heckscheiben-Vorschaltwiderstand
läuft und vom Fahrer die Heckscheibenheizung ohnehin ein
geschaltet wäre. Die elektrische Energie, die bei einer
herkömmlichen Schaltung über einen separaten Vorschalt
widerstand zusätzlich zur Energie für die Heckscheiben
heizung verbraucht würde, wird bei der erfindungsgemäßen
Schaltung nur einmal verbraucht.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung werden gemäß An
spruch 2 alle oder nur ein Teil der Heizdrähte elektrisch
zusammengefaßt und als Vorschaltwiderstand verwendet. Mit
dieser Maßnahme kann eine Anpassung des Vorschaltwider
standes an den verwendeten Lüftermotor und die gewünschte
Drehzahl erreicht werden, insbesondere wenn der Wider
stand der gesamten Heckscheibenheizung als Vorschaltwi
derstand für den Kühlermotor zu groß ist.
In einer konkreten Ausführung der Erfindung gemäß An
spruch 3 wird der Elektromotor in zwei Drehzahlstufen an
gesteuert. Dabei liegt zweckmäßig in der einen Ansteuer
stufe für maximale Drehzahl des Lüftermotors kein Vor
schaltwiderstand im Motorstromkreis. In der anderen An
steuerstufe für eine niedrige Drehzahl sind dagegen ein
Teil oder alle Heizdrähte der Heckscheibenheizung in den
Motorstromkreis geschaltet. Die Einschaltung bzw. Um
schaltung des Lüftermotors erfolgt in an sich bekannter
Weise durch einen Doppelthermoschalter im Kühlsystem. Bei
Fahrzeugen mit Klimaanlage kann die erste Drehzahlstufe
auch zweckmäßig bereits bei Einschalten der Klimaanlage
oder über einen Hochdruckschalter in der Klimaanlage ein
geschaltet werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Steuerschaltung nach
Anspruch 4 mit einer weiteren Drehzahlstufe wird in an
sich bekannter Weise ein zweiter Vorschaltwiderstand ver
wendet, wobei die Einschaltung dieser Stufe ebenfalls von
der Temperatur im Kühlsystem oder anderen Randbedingun
gen, insbesondere dem Betrieb einer Klimaanlage und ent
sprechenden Geberschaltern abhängig ist. Eine dreistufige
Ausbildung hat sich für den praktischen Einsatz als aus
reichend erwiesen, es können jedoch entsprechend dem auf
gezeigten Prinzip ohne weiteres noch weitere Drehzahlstu
fen erzeugt werden.
Mit Anspruch 5 wird vorgeschlagen, daß bei einer drei-
und mehrstufigen Schaltung nicht nur ein Vorschaltwider
stand aus der Heckscheibenheizung verwendet wird, sondern
von dieser entsprechend der gewünschten Höhe der einge
setzten Vorschaltwiderstände unterschiedlich viele Heiz
drähte je nach Stufenschaltung elektrisch zusammenge
schaltet werden. Damit sind auch für diesen Fall zusätz
lich zu dem Heckscheiben-Vorschaltwiderstand keine weite
ren separaten Vorschaltwiderstände notwendig.
Gemäß Anspruch 6 können die Schaltelemente, wie Thermo
schalter etc., direkt in den Motorstromkreis eingreifen,
zweckmäßiger ist es jedoch, die Geberkreise von dem hohe
Energie führenden Motorstromkreis mit Hilfe von Relais zu
entkoppeln.
Die Stufenumschaltung kann nach Anspruch 7 auch bei Ver
wendung der Heckscheibenheizung als Vorschaltwiderstand
entweder als Reihen- oder Parallelschaltung bei entspre
chender Auslegung durchgeführt sein.
Um zu vermeiden, daß der Lüftermotor unerwünscht bei ab
gestelltem Fahrzeug läuft und sich die Batterie über die
Heckscheibenheizung entlädt, wird die Steuerschaltung
nach Anspruch 8 erst über den Zündschlüsselschalter akti
viert. In einer weiteren Ausgestaltung kann die Steuer
schaltung auch an die im Fahrzeug üblichen Leitungen an
geschlossen sein, die während des Startvorgangs stromlos
werden, damit ein hoher Startstrom zur Verfügung steht.
Die Steuerschaltung kann nach Anspruch 9 durch eine Zeit
schaltung erweitert werden, die nach dem Abstellen des
Fahrzeugs aktiviert wird und den Lüftermotor nachlaufen
läßt, um den Motor schneller abzukühlen bzw. eine Über
hitzung zu vermeiden. Es kann dabei entweder eine feste
Nachlaufzeit geschaltet werden oder nur eine Nachlauf
zeitbegrenzung, wenn durch eingebaute Thermoschalter der
Lüfter eingeschaltet ist.
Anhand von vier Ausführungsbeispielen wird die Erfindung
mit weiteren Merkmalen, Einzelheiten und Vorteilen näher
beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Steuerschaltung für eine dreistufige Kühler
lüfteransteuerung, wobei eine Heckscheibenheizung
als Vorschaltwiderstand in der ersten Lüfterstufe
dient,
Fig. 2 eine Steuerschaltung für eine dreistufige Kühler
lüfteransteuerung, wobei eine Heckscheibenheizung
als Vorschaltwiderstand in der zweiten Lüfterstufe
dient,
Fig. 3 eine Steuerschaltung für eine dreistufige Kühler
lüfteransteuerung, wobei eine Heckscheibenheizung
als Vorschaltwiderstand in den ersten beiden Stu
fen dient,
Fig. 4 eine Steuerschaltung für eine dreistufige Kühler
lüfteransteuerung, wobei eine Heckscheibenheizung
geteilt ist und als Vorschaltwiderstände für eine
erste und zweite Stufe dient.
In Fig. 1 sind drei Speisestromleitungen 1, 2, 3 gezeigt,
wobei an der Leitung 1 ständig Spannung anliegt, die Lei
tung 2 nur unter Spannung steht, wenn der Zündschlüssel
des Kraftfahrzeugs eingeschaltet ist und Leitung 3 eben
falls bei eingeschaltetem Zündschlüssel unter Spannung
steht, jedoch die Spannung während des Startvorgangs des
Fahrzeugmotors unterbrochen ist. Mit der Leitung 3 ver
bunden ist ein Hilfsrelais 4, dessen Relaiskontakt 5 in
einer Leitung 6 zusammen mit einem Handschalter 7 liegt.
Die Leitung 6 führt über einen Relaiskontakt 8 zu einer
Heckscheibenheizung 9, von der Heizfäden 10 dargestellt
sind und die weiter mit der Leitung 1 verbunden ist.
Für die Einschaltung der Heckscheibenheizung (ohne
gleichzeitige Verwendung als Vorschaltwiderstand; Relais
kontakt 8 in der gezeichneten Stellung) wird der Hand
schalter 7 geschlossen. Bei betätigtem Zündschlüssel und
außerhalb des Startvorgangs hat das Hilfsrelais 4 angezo
gen, wodurch auch der Relaiskontakt 5 geschlossen und die
Heckscheibenheizung in Funktion ist.
Zur Steuerung eines Kühlerlüfters 11 ist dieser über eine
Leitung 12 mit der Leitung 1 verbindbar, wobei in der
Leitung 12 ein Relaiskontakt 13 eines Relais 14 liegt,
das von einem Thermoschalter 15 eines Doppelthermoschal
ters 16 geschaltet wird. Die vorstehenden Elemente dienen
zur Ansteuerung der Dritten Lüfterstufe bzw. der maxima
len Drehzahl.
Zur Ansteuerung der zweiten Lüfterstufe oder einer mitt
leren Drehzahl dient die Leitung 17, in der ein separater
Vorschaltwiderstand 18 und ein Relaiskontakt 19 eines Re
lais 20 liegen. Das Relais 20 ist parallel sowohl mit ei
nem Hochdruckschalter 21 der Klimaanlage als auch mit ei
nem Thermoschalter 22 des Doppelthermoschalters 16 ver
bunden.
Zur Ansteuerung der ersten Lüfterstufe bzw. der gering
sten Drehzahl dient die Leitung 23, die über den Relais
kontakt 8, der hier als Umschalter ausgebildet ist, und
über die Heckscheibenheizung 9 mit der Leitung 1 verbind
bar ist. Der Relaiskontakt 8 wird von einem Relais 24 be
tätigt, in dessen Ansteuerleitung ein Schalter 25 liegt,
mit dem eine Klimaanlage des Fahrzeugs einschaltbar ist.
Die Leitung 26 stellt eine entsprechende Leitung zur Kli
maanlage dar.
Die Steuerschaltung nach Fig. 1 hat für die Kühlerlüfter
steuerung folgende Funktion:
Wenn bei eingeschaltetem Zündschlüssel die Klimaanlage
durch Betätigung des Schalters 25 eingeschaltet wird,
zieht das Relais 24 an und schaltet den Kontakt 8 auf die
Leitung 23 um. Dadurch ist der Motorstromkreis über die
Heckscheibenheizung 9 bzw. die Heizdrähte 10 geschlossen,
wobei die Heckscheibenheizung 9 als Vorschaltwiderstand
wirkt und somit der Kühlerlüfter 11 in einem ersten unte
ren Drehzahlbereich läuft.
Wenn durch einen Druckanstieg und damit Temperaturanstieg
der Hochdruckschalter 21 im Klimaanlagensystem anspricht
und schließt, schließt das Relais 20 den Relaiskontakt
19, so daß parallel zur Heckscheibenheizung 9 der dagegen
kleinere Vorschaltwiderstand 18 parallel geschaltet wird.
Damit wird der gesamte Vorschaltwiderstand für den Küh
lerlüftermotor 11 wesentlich kleiner und der Lüfter läuft
in seiner zweiten Schaltstufe mit einer mittleren Dreh
zahl. Das Relais 20 kann aber auch durch den ersten
Thermoschalter 22 (für niedere Temperaturen) angesteuert
werden, wodurch ebenfalls der Relaiskontakt 19 schließt
und die zweite Schaltstufe angesteuert wird. Wenn in die
sem Fall die Klimaanlage nicht eingeschaltet ist, d. h.
der Schalter 25 offen ist, liegt die Heckscheibenheizung
9 nicht parallel zum Vorschaltwiderstand 18. Bei einer
praktischen Auslegung unterscheidet sich jedoch der Ge
samtwiderstand der Parallelschaltung der Heckscheibenhei
zung 9 und des Vorschaltwiderstandes 8 nur unerheblich
vom Widerstandswert des Vorschaltwiderstandes 18 alleine,
so daß nur ein geringer Drehzahlunterschied in der zwei
ten Stufe auftritt, wenn auch der Schalter 25 geschlossen
ist.
Die dritte Stufe mit maximaler Drehzahl wird erreicht,
wenn der Relaiskontakt 13 geschlossen ist und dabei ggf.
die beiden anderen parallelen Vorschaltwiderstände über
brückt sind. Die Ansteuerung erfolgt über den zweiten
Thermoschalter 15 (für höhere Temperatur) und das Relais
14.
Fig. 2 entspricht weitgehend der Fig. 1 mit dem Unter
schied, daß die Heckscheibenheizung 9 als Vorschaltwider
stand nicht der ersten, sondern der zweiten Lüfterstufe
zugeordnet ist und entsprechend mit dem Relaiskontakt 19
des Relais 20 verbunden ist. Der Relaiskontakt 19 ist für
diesen Fall als Umschalter zwischen der Handeinschaltung
über die Leitung 6 und für die Leitung zum Lüftermotor 11
ausgebildet. Der separate Vorschaltwiderstand 18 liegt im
Motorkreis für die erste Drehzahlstufe und hat somit ei
nen größeren Widerstandswert als der Widerstand der Heck
scheibenheizung 9. Da der Widerstandswert der Heckschei
benheizung im wesentlichen durch die erforderliche Heiz
leistung an der Heckscheibe vorgegeben ist, ist es zweck
mäßig, die Schaltung aus den Fig. 1 und 2 (bzw. noch 3
und 4) auszuwählen, bei der der Widerstandswert der Heck
scheibe gut zur Drehzahlabstufung paßt.
Fig. 3 entspricht ebenfalls weitgehend Fig. 1, wobei die
Heckscheibenheizung 9 als Vorschaltwiderstand für die
erste und zweite Drehzahlstufe verwendet ist. Dazu ist
sie zugleich mit dem Relaiskontakt 8 und dem Relaiskon
takt 19 verbunden. Um unterschiedliche Drehzahlen zu er
halten, ist in die Leitung zwischen den Kontakten 8 und
19 ein Vorschaltwiderstand 27 eingeschaltet.
Wenn die erste Drehzahlstufe durch Schließen des Relais
kontakts 8 angesteuert ist, liegen die Heckscheibenhei
zung 9 und der Vorschaltwiderstand 27 in Reihe im Motor
stromkreis. Bei Ansteuerung der zweiten Drehzahlstufe
durch Schließen des Schalters 19 liegt nur noch die Heck
scheibenheizung 9 als Vorschaltwiderstand im Motorstrom
kreis bzw. ist der Vorschaltwiderstand 27 überbrückt.
Durch Schließen des Kontakts 13 wird auch hier die maxi
male Drehzahl ohne Vorschaltwiderstand bzw. durch Über
brücken der Vorschaltwiderstände erreicht.
Fig. 4 entspricht im wesentlichen den Fig. 1 und 2, mit
dem Unterschied, daß die Heckscheibenheizung 9 an der
Plus-Seite geteilt ist und somit zwei Vorschaltwiderstän
de 28 und 29 erzielt werden. Die unterschiedlichen Vor
schaltwiderstände 28, 29 werden für die erste und zweite
Drehzahlstufe verwendet und sind entsprechend mit den Re
laiskontakten 8 und 19 verbunden. Gegenüber Fig. 1 ist
hier auch der Relaiskontakt 19 als Umschalter auszufüh
ren, um eine Handeinschaltung bzw. parallele Handansteue
rung der Heckscheibenheizung 9 über den Handschalter 7 zu
ermöglichen.
Zusammenfassend wird festgestellt, daß mit der Erfindung
eine einfache, kostengünstige und platz- und gewichtsspa
rende Steuerschaltung für einen elektrischen Kühlerlüfter
in einem Kraftfahrzeug zur Verfügung gestellt wird.
Claims (9)
1. Steuerschaltung für einen Kühlerlüfter in einem Kraft
fahrzeug,
mit einem schaltbaren Elektromotor und
mit wenigstens einem über einen Umschalter zuschaltba ren Vorschaltwiderstand zur Veränderung der Motordreh zahl, dadurch gekennzeichnet,
daß als Vorschaltwiderstand die Heizdrähte (10) einer beheizbaren Heckscheibe (9) des Kraftfahrzeugs verwen det sind.
mit einem schaltbaren Elektromotor und
mit wenigstens einem über einen Umschalter zuschaltba ren Vorschaltwiderstand zur Veränderung der Motordreh zahl, dadurch gekennzeichnet,
daß als Vorschaltwiderstand die Heizdrähte (10) einer beheizbaren Heckscheibe (9) des Kraftfahrzeugs verwen det sind.
2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Vorschaltwider
stand alle oder nur ein Teil der Heizdrähte (10) elek
trisch zusammengefaßt sind.
3. Steuerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Elektromotor
(11) in zwei Drehzahlstufen ansteuerbar ist,
in einer niedrigen Drehzahlstufe unter Zuschaltung der Heizdrähte (10) über einen ersten Thermoschalter (22) im Kühlsystem und/oder einen EIN-Schalter (25) für ei ne Klimaanlage und/oder einen Hochdruckschalter (21) in der Klimaanlage und
in einer höheren Drehzahlstufe ohne Zuschaltung der Heizdrähte (10) über einen zweiten Thermoschalter (15) im Kühlsystem, der auf eine gegenüber dem ersten Thermoschalter (22) höhere Temperatur anspricht.
in einer niedrigen Drehzahlstufe unter Zuschaltung der Heizdrähte (10) über einen ersten Thermoschalter (22) im Kühlsystem und/oder einen EIN-Schalter (25) für ei ne Klimaanlage und/oder einen Hochdruckschalter (21) in der Klimaanlage und
in einer höheren Drehzahlstufe ohne Zuschaltung der Heizdrähte (10) über einen zweiten Thermoschalter (15) im Kühlsystem, der auf eine gegenüber dem ersten Thermoschalter (22) höhere Temperatur anspricht.
4. Steuerschaltung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Elektromotor
(11) in einer weiteren Drehzahlstufe unter Verwendung
eines zweiten Vorschaltwiderstandes (18; 27) ansteuer
bar ist über einen dritten Thermoschalter im Kühl
system und/oder einen EIN-Schalter (25) für eine Kli
maanlage und/oder einen Hochdruckschalter (21) in ei
ner Klimaanlage.
5. Steuerschaltung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Vor
schaltwiderstand (28, 29) ebenfalls aus wenigstens ei
nem Teil der Heizdrähte (10) der beheizbaren Heck
scheibe (9) gebildet ist.
6. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltelemente direkt oder über nachgeschaltete
Relais (14, 20, 24) in den Motorstromkreis eingreifen.
7. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der oder die Vorschaltwiderstände (10, 18; 27; 28, 29)
in Reihe oder parallel geschaltet sind.
in Reihe oder parallel geschaltet sind.
8. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerschaltung über einen Zündschlüsselschalter
aktivierbar ist.
9. Steuerschaltung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerschal
tung eine Zeitschaltung für einen Lüfternachlauf nach
dem Abschalten des Zündschlüsselschalters enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853543207 DE3543207A1 (de) | 1985-12-06 | 1985-12-06 | Steuerschaltung fuer einen kuehlerluefter in einem kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853543207 DE3543207A1 (de) | 1985-12-06 | 1985-12-06 | Steuerschaltung fuer einen kuehlerluefter in einem kraftfahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3543207A1 true DE3543207A1 (de) | 1987-06-11 |
DE3543207C2 DE3543207C2 (de) | 1989-10-05 |
Family
ID=6287840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853543207 Granted DE3543207A1 (de) | 1985-12-06 | 1985-12-06 | Steuerschaltung fuer einen kuehlerluefter in einem kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3543207A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10325761A1 (de) * | 2003-06-05 | 2004-12-23 | Behr Gmbh & Co. Kg | Vorwiderstandsbaugruppe für einen Elektromotor und Schaltungsanordnung mit ein er Vorwiderstandsbaugruppe zum Betreiben eines Elektromotors sowie Verwendung einer Vorwiderstandsbaugruppe |
US7683561B2 (en) | 2004-09-28 | 2010-03-23 | Robert Bosch Gmbh | Device for the incremental control of a direct-current motor for the cooling fan of a motor vehicle |
DE102012218718A1 (de) * | 2012-10-15 | 2014-04-17 | Continental Automotive Gmbh | Verfahren zum Betrieb eines Elektro- oder Hybridantriebs eines Kraftfahrzeugs, Steuerungsvorrichtung zur Steuerung sowie Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug |
-
1985
- 1985-12-06 DE DE19853543207 patent/DE3543207A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3543207C2 (de) | 1989-10-05 |
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Legal Events
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