DE3541352A1 - Untermatratze mit einer einlage aus einem elektrisch leitfaehigen material - Google Patents

Untermatratze mit einer einlage aus einem elektrisch leitfaehigen material

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DE3541352A1 DE19853541352 DE3541352A DE3541352A1 DE 3541352 A1 DE3541352 A1 DE 3541352A1 DE 19853541352 DE19853541352 DE 19853541352 DE 3541352 A DE3541352 A DE 3541352A DE 3541352 A1 DE3541352 A1 DE 3541352A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Untermatratze nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine eingangs genannte Untermatratze ist beispielsweise mit dem Gegen­ stand der DE-A 29 16 110 bekannt geworden. Die leitfähige Einlage be­ steht aus einer aluminiumbedampften Folie, die oberhalb und unter­ halb des Schaumstoffkerns auf diesen Kunststoffkern aufgelegt ist und von dem Hüllenteil aus textilem Material umschlossen ist.
Eine derartige Untermatratze mit Einlage wird verwendet, um eine möglichst gute Wärmeisolierung zu gewährleisten. Während des Schlafes gibt der Schläfer jedoch einen Teil des Schweißes als Feuchtigkeit in die Ma­ tratze ab, wobei die Matratze sich mit dieser Feuchtigkeit anreichert. Ein Teil dieser Feuchtigkeit wird dann an unter der Matratze liegende Un­ termatratze abgegeben. Eine Einlage aus einer durchgehenden aluminiumbe­ dampften Folie hat jedoch den Nachteil, daß bei der Untermatratze kein Luft- und Feuchte-Durchgang gegeben ist. Nach relativ kurzer Zeit kommt es daher zu einer Feuchte-Ansammlung an der Oberfläche dieser Folie, und es kann zu Schimmelbildung und zu Stockflecken kommen.
Elektrische Wirkungen hat diese aluminiumbedampfte Folie nicht, denn es fehlt eine Erdung, und die Zumessung elektrischer Eigenschaften ist nicht beabsichtigt.
Mit der EP 65 316 A 1 ist eine weitere Untermatratze bekannt geworden, die eine Kupfereinlage in Form von mit Kupfer-Sulfit behandelten Fasern oder in Form von eingewebten dünnen Kupferlitzen enthält. Diese Kupfer- Einlage soll verhindern, daß elektrostatische Felder mit hohen Spannun­ gen im Schlafbereich auftreten können, die das Wohlbefinden des Schlä­ fers beeinträchtigen.
Zwar ist bei dieser bekannten Kupfer-Einlage ein gewisser Feuchte- und Luftdurchgang gegeben; die elektrischen Wirkungen dieser Einlage sind jedoch nur auf die Beseitigung elektrostatischer Felder ausgerich­ tet. Derartige elektrostatische Felder können durch Reibungselektrizi­ tät auftreten, wenn also sehr trockene und elektrisch-isolierende Bett­ materialien so gegeneinander gerieben werden, daß sie elektrisch aufgela­ den werden, und derartige elektrische Aufladungen werden dann durch die Kupfereinlage aufgenommen. Die Beseitigung einer derartigen Reibungs­ elektrizität ist jedoch nicht möglich, weil die genannte Kupfer-Einlage nicht geerdet ist.
Mit der DE-33 33 707 A 1 ist eine weitere Untermatratze bekannt ge­ worden, bei der zwischen zwei Schaumkunststoffschichten eine Einlage aus einer Aluminium-Folie eingelegt ist. Bei dieser bekannten Einlage ist also ebenfalls ein Feuchte- und Luftdurchgang nicht gegeben, und dieser Einlage sollen auch keine elektrischen Eigenschaften zugemessen werden.
Neuere Untersuchungen haben gezeigt, daß die Störung des Schlafes durch eine Vielzahl elektromagnetischer Einwirkungen möglich ist oder zu­ mindest nicht auszuschließen ist.
In der Populär-Wissenschaft wird von sogenannten "Erdstrahlen" gesprochen, und man meint hierbei eine elektromagnetische Strahlung im Mikrowellen­ bereich, die verschiedene Ursache haben kann.
Eine erste wichtige Ursache dieser sogenannten Erdstrahlen ist, daß unter der Erdoberfläche elektrische Phänomene ablaufen (zum Beispiel das Fließen unterschiedlicher Wasserströme oder Inhomogenitäten im Erd­ aufbau), die eine gewisse elektromagnetische Strahlung in Richtung zur Erdoberfläche abgeben.
Der Erfindung liegt demzufolge ausgehend von der DE-29 16 110 A 1 die Aufgabe zugrunde, eine Untermatratze mit leitfähiger Einlage so weiter­ zubilden, daß sie gegen eine derartige elektromagnetische Strahlung wirksam abschirmt.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeich­ net, daß die Einlage aus elektrisch leitfähigem Material zwischen zwei Schichten aus Schaumkunststoff angeordnet ist, daß die Einlage Öffnungen aufweist, welche einen Luftdurchsatz durch die Einlage hindurch er­ möglichen, und daß die Einlage leitfähig über einen Leiter mit einer Erdung verbunden ist.
Die vorliegende Erfindung geht also von der Erkenntnis aus, daß eine wirksame Abschirmung gegen elektromagnetische Strahlen in einem ge­ wissen Frequenz-Spektrum nur dann möglich ist, wenn die elektrisch leit­ fähige Einlage auch entsprechend geerdet wird, um eine isolierte Aufladung dieser leitfähigen Schicht in der Untermatratze zu verhindern.
Weitere Erkenntnis der vorliegenden Erfindung ist, daß eine derartige leitfähige Einlage durchaus Öffnungen aufweisen kann, die einen Luftdurchsatz gestatten, so daß damit ein gewisser Luft- und Feuchtetransport durch die Untermatratze gewährleistet ist.
Derartige Öffnungen müssen nämlich nicht durchlässig für elektromagneti­ sche Strahlen in einem gewissen Frequenzbereich sein, wenn man die Größe der Öffnung und die Dicke des elektrisch leitfähigen Materials entspre­ chend wählt.
Insbesondere soll das erfindungsgemäße Unterbett gegen folgende elektro­ magnetische Strahlen wirksam sein:
  • Millimeterwellen (30 bis 300 GHz),
    Zentimeterwellen (3 bis 30 GHz),
    Dezimeterwellen (300 MHz bis 3 GHz).
Die elektrische Abschirmwirkung derartiger elektrisch leitfähiger Einlagen, die sich vorzugsweise über die gesamte Fläche der Unterma­ tratze erstrecken, ergibt sich daraus, daß die auf die leitfähige Einlage auftretende elektromagnetische Strahlung Wirbelströme im leitfähigen Material dieser Einlage induziert.
Jede elektromagnetische Welle besteht aus einem magnetischen und aus einem elektrischen Feldanteil. Ebenfalls besteht der induzierte Wirbel­ strom aus einem elektrischen und einem magnetischen Feldanteil, der aber der eintreffenden Welle jeweils entgegengesetzt ist und die eintreffende Welle in einem gewissen Umfang auslöscht, so daß hierdurch die erwünschte Abschirmung gegeben ist, weil der darüber befind­ liche Raum für diese, dann abgeschirmte, Strahlung feldfrei wird.
Eine relativ dünne, elektrisch leitfähige Folie wird aber vor allem für den magnetischen Feldanteil einer elektromagnetischen Welle rela­ tiv durchlässig sein, und daher ist es wichtig, die Folie in einer gewissen Dicke zu verwenden oder mehrere Folienlagen übereinander anzuordnen und diese Folienlagen leitfähig miteinander zu verbinden.
In einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist es deshalb vorge­ sehen, als elektrisch leitfähige Einlage mehrere einander überlappende und leitfähig miteinander verbundene Metallfolien übereinanderzulegen und hieraus eine elektrisch leitfähige Einlage zu bilden. Die Erdung dieser Einlage erfolgt dadurch, daß an einem bestimmten Punkt ein elek­ trischer Leiter an der Einlage ansetzt, der mit seinem anderen Ende mit der Erdung des Lichtnetzes verbunden ist. Statt der Erdung am Lichtnetz kann auch eine Erdung an einem Wasserrohr oder an einem Heizungsrohr erfol­ gen.
Aus Kostengründen wird es hierbei bevorzugt, wenn die Metallfolien aus einer Aluminium-Legierung bestehen; ebenso ist es möglich, die Metall­ folien aus einem hoch-permeablen Material zu wählen, um vor allem den magnetischen Feldanteil der eintreffenden elektromagnetischen Wellen abzu­ schirmen. Ein derartiges hoch-permeables Material ist unter der Bezeich­ nung "Mu-Folie" bekannt geworden und besteht aus einer Nickel-Legie­ rung.
Ebenso ist es möglich, die Metallfolien aus einer metallisierten Kunststoff- Folie herzustellen, was im Hinblick auf die Herstellungskosten günstig ist.
Die Abschirmungswirkung einer derartigen leitfähigen Einla­ ge wird aufgrund der dennoch gegebenen, relativ geringen, Dicke nur im wesentlichen für Millimeterwellen gelten; während Zentimeterwellen oder Dezimeterwellen nicht mit hohem Wirkungsgrad abgeschirmt werden.
Will man auch die beiden letztgenannten Wellenarten abschirmen, dann muß man eine metallische Einlage größerer Dicke verwenden.
Eine bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung besteht darin, daß die elektrisch leitfähige Einlage aus einem Ringnetz von leitfähig mitein­ ander verbundenen, parallel nebeneinander angeordneten, Metallringen be­ steht, deren Längsachse vertikal ist.
Es werden also Metallringe oder -rohre leitfähig nebeneinander zu einem Ringnetz verbunden, wobei die Rohrachse vertikal ausgerichtet ist. Mit einer derartigen Anordnung wird zunächst einmal ein optimaler Feuch­ te- und Luftdurchgang gewährleistet.
Eine derartige Anordnung hat - ab einer gewissen Länge der Metallringe - oder Rohre, aber auch eine ausgezeichnete Abschirmungswirkung gegen Milli­ meterwellen, Zentimeterwellen und Dezimeterwellen. Die Abschirmungs­ wirkung dieser Rohre liegt darin, daß jedes Rohr als Hohlleiter aufgefaßt werden kann, der in einem bestimmten Mikrowellen-Frequenzbereich als homogener Wellenleiter aufgefaßt werden kann. Ein derartiger Hohl­ leiter hat in axialer Richtung gleichbleibenden Querschnitt und ist in der Lage, eine fortschreitende, elektromagnetische Welle in dieser axialen Richtung zu führen. Ein Hohlleiter ist ein Wellenleiter, der durch ein Rohr mit leitenden Wänden nach außen vollständig begrenzt ist. Die An­ regung von Feldern in diesem Hohlleiter erfolgt dadurch, daß in einem be­ stimmten, normalerweise relativ kleinen Bezirk dieses Rohres von außen her elektrische und magnetische Wechselfelder erzeugt werden, die sich von der Anregungsstelle aus in axialer Richtung im Rohr ausbreiten.
Die von unten aus der Erdoberfläche austretenden und nach oben in Richtung zur Schlafstelle des Schläfers gelangenden elektromagnetischen Wellen induzieren also in den nebeneinandergestellten Rohren jeweils elektri­ sche und magnetische Wechselfelder, die sich in axialer Richtung dieser Rohre in Richtung zum Schläfer bewegen.
Man kann die Länge des Rohres nun so wählen, daß sich sozusagen ein "Anti-Hohlleiter" ergibt, das heißt ein Hohlleiter, der eine so große Dämpfung für die in ihm induzierten elektrischen und magnetischen Wechsel­ felder hat, daß diese Wechselfelder nicht an der anderen Seite des Rohres austreten und in Richtung zum Schläfer gelangen können.
Man spricht hier von einer "kritischen Frequenz" und von einer "kritischen Wellenlänge", ab der die Dämpfung im Hohlleiter so stark wird, daß an der gegenüberliegenden Stirnseite keine Welle mehr austritt. Die Dämpfung nimmt hierbei expondential mit der Länge des Hohlleiters zu.
Aus dieser Diskussion ergibt sich, daß, wenn man die Länge der einzel­ nen Rohre im Zentimeter- oder im Dezimeterbereich wählt, daß dann eine hieraus gebildete elektrische Einlage eine so starke Dämpfung für Millimeter-, Zentimeter- und Dezimeterwellen bildet, daß die genannten Frequenz-Spektren nicht mehr durchgelassen werden. Eine solche elek­ trische Einlage ist also "mikrowellendicht".
Um also eine derartige Abschirmungswirkung zu erreichen, wird es bevor­ zugt, daß die Metallringe eine axiale Länge im Bereich von 0,5 cm bis 10 cm und einen Durchmesser im Bereich von 1 bis 10 cm aufweisen.
Den gleichen Abschirmungseffekt kann man im übrigen durch alle möglichen und denkbaren Arten von nebeneinandergestellten , elektrisch leitfähi­ gen Röhren erhalten, ungeachtet dessen, ob die Röhren nun rechteckig oder sechseckig ausgebildet sind. Es sind auch sämtliche anderen Quer­ schnittsformen möglich. Wesentlich ist nur, daß die Röhren selbst elek­ trisch leitfähig sind und je nach der gewünschten Abschirmwirkung eine gewisse axiale Länge aufweisen.
Es ist demzufolge in einer weiteren Ausführungsform der vorliegen­ den Erfindung vorgesehen, daß als elektrisch leitfähige Einlage ein Wabennetz von leitfähig miteinander verbundenen, parallel nebeneinander angeordneten Waben vorgesehen ist, wobei die Längsachse jeder Wabe wie­ derum vertikal ausgerichtet ist.
Die Waben können entweder aus einer Aluminium-Legierung insgesamt be­ stehen und als Gitternetz ausgebildet sein; eine wesentlich kosten­ günstigere Herstellung ergibt sich jedoch dadurch, wenn man die Waben aus einem Kartonmaterial macht und dieses Kartonmaterial nachträglich elektrisch leitfähig metallisiert, indem man eine Aluminium- oder Kupfer­ schicht aufsprüht oder sonstwie beschichtet.
Statt der Kartonwaben ist es auch möglich, derartige Kunststoff-Waben elektrisch leitfähig zu beschichten.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als er­ findungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungs­ weg darstellende Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeich­ nungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 perspektivische und teilweise aufgeschnittene Ansicht einer Untermatratze in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 Schnitt durch eine elektrisch leitfähige Einlage in einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 3 Draufsicht auf eine elektrisch leitfähige Einlage in ihrer Aus­ bildung als Ringnetz,
Fig. 4 Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 Draufsicht auf eine elektrisch leitfähige Einlage in ihrer Ausbildung als Wabennetz,
Fig. 6 Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 vergrößerte Schnittansicht durch die Wandung einer Wabe gemäß der Linie VII-VII in Fig. 6.
In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform eines Unterbettes nach der Erfindung gezeigt. Dieses Unterbett besteht aus einem Hüllenteil aus gewebtem oder gewirktem Material, das als in sich geschlossene Hülle einen Schaumstoffkern umschließt. Innerhalb des Hüllenteils kann noch eine weitere Abdeckung 2 aus einem gleichfalls textilen Material vorgesehen sein.
Der Schaumkunststoffkern besteht nach der Erfindung aus zwei Lagen von Schaumkunststoff 4, 7, die zwischen sich als elektrisch leitfähige Einlage mehrere übereinandergelegte Metallfolien 10-13 aufweist, die sich teilweise überlappen und im Randbereich elektrisch leitfähig miteinander verbunden sind, so daß die gesamte elektrische Einlage, bestehend aus den übereinandergelegten Metallfolien 10-13, als großflächig wirksame homogene, elektrische Abschirmung anzusprechen ist.
An einer Stelle sind die Metallfolien 10-13 über eine elektrisch leit­ fähige Verbindung 3 (z.B. eine Nietverbindung) mit einem Leiter 5 verbun­ den, der an eine Erdung 6 angeschlossen ist.
Wesentlich ist nun, daß die Metallfolien 10-13 mit Öffnungen 15 ver­ sehen sind, die in ihrem Durchmesser so bemessen sind, daß ein ausrei­ chender Luftdurchgang durch das Unterbett gewährleistet ist. Die Luft kann hierbei z.B. in Pfeilrichtung 17 von unten her durch das Unterbett strömen und in Pfeilrichtung 16 oben aus dem Unterbett austreten.
Ebenso ist ein entgegengesetzter Luft- und Feuchtetransport möglich und beabsichtigt.
Wie im allgemeinen Beschreibungsteil angegeben, beeinträchtigen die ein­ gearbeiteten Öffnungen 15 die elektrische Abschirmungswirkung der zu­ mindest teilweise übereinandergelegten Metallfolien 10-13 nicht, voraus­ gesetzt, daß genügend viele Metallfolien übereinandergelegt werden, um eine gewisse elektrisch wirksame Gesamtdicke dieser elektrisch leit­ fähigen Einlage zu erzielen.
Zur Verbesserung des Schlafkomforts kann es noch vorgesehen sein, daß die Oberseite des Schaumkunststoffes 4 mit einer Noppung 9 versehen ist, wodurch die Abdeckung 2 und das Hüllenteil 1 nicht bündig auf der Oberfläche des Schaumkunststoffes 4 aufliegt.
Ebenso kann es vorgesehen sein, daß eine weitere seitliche Abdeckung 8 am Hüllenteil 1 angeordnet ist, um die elektrische Einlage gegen mechanische Beschädigungen zu schützen.
Die Fig. 2 zeigt, daß die in Fig. 1 gezeigten Metallfolien 10-13 in ihrem überlappenden Randbereich 18 elektrisch leitfähig dadurch verbunden werden können, daß eine Nietverbindung 19 alle Folien durchsetzt und leitfähig miteinander in Kontakt bringt.
Wichtig ist noch, daß die Öffnungen 15 in den übereinanderliegenden Metallfolien 10-13 zueinander fluchten, so daß eine durchgehende Öff­ nung 15 sich ergibt.
Die Fig. 2 zeigt in einem weiteren Ausführungsbeispiel, daß auch relativ dicke Metallfolien 10, 11, 13 über derartige Nietverbindungen 19 miteinander verbunden werden können und daß nur eine Überlappung in einem Randbe­ reich 18 gegeben ist, während im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 die Fo­ lien dreifach übereinanderliegend angeordnet sind.
In Fig. 2 ist die Ausbildung der elektrischen Einlage als Ringnetz 20 gezeigt. Das Ringnetz besteht hierbei aus nebeneinander angeordneten Metallringen 21, die spalten- und zeilenweise zueinander orientiert sind und jeweils durch einen Leiter 22 leitfähig miteinander verbunden sind. Im Ausführungsbeispiel ist ein zeilenweise angeordneter Leiter 22 und ein spaltenweise angeordneter Leiter 23 vorgesehen.
In einem nicht näher dargestellten Ausführungsbeispiel wäre es auch möglich, nur jeweils zeilenförmige Leiter 22 vorzusehen und die spaltenweise Ver­ bindung aller Zeilen nur an einer oder an beiden Stirnseiten der ge­ samten Einlage zu machen.
In Fig. 4 ist gezeigt, daß die Verbindung der Leiter 22, 23 mit den Metall­ ringen 21 über einen entsprechenden leitfähigen Anschluß 24 vorgenommen ist. Es ist ebenso vorgesehen, die Metallringe 21 in radialer Richtung zu durchbohren und die Leiter 22, 23 durch die Metallringe hindurch zu führen und miteinander zu verbinden.
Der in Fig. 3 und 4 dargestellte Abstand zwischen den Metallringen 21 ist nur beispielhaft angegeben und ist nicht maßstäblich zu verstehen. Es ist auch vorgesehen, die Metallringe 21 dicht an dicht anzureihen, wobei durch die gelenkige Verbindung der Metallringe über die Leiter 22, 23 dennoch eine gewisse Elastizität dieser Einlage gewährleistet ist.
Es ist erkennbar, daß diese Einlage einen guten Luft- und Feuchtetransport gewährleistet, denn über die Öffnungen 25 der dicht an dicht gereihten Metallringe 21 ist ein guter Luft- und Feuchtetransport möglich.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen die Ausbildung der elektrisch leitfähigen Ein­ lage als elektrisch leitfähiges Wabennetz 28 , wobei elektrisch leitfä­ hige, sechseckige Waben 29 dicht an dicht gereiht das Wabennetz 28 bilden. Die Waben können (wie bei einem Pappkarton) werkstoffeinstückig mitein­ ander verbunden sein und so eine durchgehende Wabenstruktur bilden. Die durch die Wabe 29 gebildeten Öffnungen 30 lassen ebenfalls wieder einen guten Feuchte- und Lufttransport zu.
Wichtig hierbei ist, daß die Waben 29 elektrisch leitfähig sind. Hier wird es in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß je­ de Wabe aus einem Kunststoffmaterial 31 oder einem entsprechenden Papier­ material besteht und daß dieses Material innen und außen mit einer ent­ sprechenden Metallschicht 32 beschichtet ist.
Die Fig. 7 zeigt den Schnitt durch die Wandung einer derartigen Wabe 29, wo erkennbar ist, daß das Kunststoffmaterial 31 innen und außen mit einer derartigen Metallschicht 32 beschichtet ist.
Es würde für die Erzeugung von Hohlwellen aber auch genügen, nur die Innenseite dieser Wabe 29 mit einer entsprechenden Metallschicht 32 zu versehen, während die Außenseite aus dem isolierenden Kunststoffmaterial oder einem entsprechenden Papiermaterial gebildet sein kann.
Allen drei genannten Ausführungsbeispielen ist also gemeinsam, daß eine mikrowellendichte Abschirmung dadurch gebildet werden soll, daß die von der Unterseite auf die Unterseite auftreffende elektromagneti­ sche Strahlung in dicht an dicht nebeneinander angeordnete Hohlleiter eintritt, deren Dämpfung so bemessen ist, daß ein bestimmtes Frequenz- Spektrum nicht durchgelassen wird.
Dennoch ist ein guter Feuchte- und Luftdurchgang gewährleistet.
  • Zeichnungs-Legende  1 Hüllenteil
     2 Abdeckung
     3 Verbindung
     4 Schaumkunststoff
     5 Leiter
     6 Erdung
     7 Schaumkunststoff
     8 seitliche Abdeckung
     9 Noppung
    10 Metallfolie
    11 Metallfolie
    12 Metallfolie
    13 Metallfolie
    15 Öffnung
    16 Pfeilrichtung
    17 Pfeilrichtung
    18 Randbereich
    19 Nietenverbindung
    20 Ringnetz
    21 Metallring
    22 Leiter
    23 Leiter
    24 Anschluß
    25 Öffnung
    28 Wabennetz
    29 Wabe
    30 Öffnung
    31 Kunststoffmaterial
    32 Metallschicht

Claims (9)

1. Untermatratze, bestehend aus einem Hüllenteil (1) aus textilem Material, das einen Kern aus Schaumkunststoff (4, 7) umschließt, wobei im Hüllenteil mindestens eine Einlage aus einem elektrisch leitfähigen Material angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (10-13; 20; 28) aus elek­ trisch leitfähigem Material zwischen zwei Schichten aus Schaumkunst­ stoff (4, 1) angeordnet ist, daß die Einlage Öffnungen (15, 25, 30) aufweist, welche einen Luftdurchsatz durch die Einlage hindurch ermöglichen, und daß die Einlage leitfähig über einen Leiter (5) mit einer Erdung (6) ver­ bunden ist.
2. Untermatratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage aus sich in Randbereichen (18) überlappenden Metallfolien (10-13) besteht und daß die Rand­ bereiche elektrisch leitfähig miteinander verbunden sind.
3. Untermatratze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolien (10-13) aus einer Aluminium-Legierung bestehen.
4. Untermatratze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolien (10-13) aus einer metallisierten Kunststoff-Folie bestehen.
5. Untermatratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitfähige Einlage aus einem Ringnetz (20) von leitfähig miteinander verbundenen, parallel neben­ einander angeordneten Metallringen (21) besteht, deren Längsachse verti­ kal ist.
6. Untermatratze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallringe (21) eine axiale Länge im Bereich von 0,5 cm bis 10 cm aufweisen und einen Durchmesser von 1-10 cm.
7. Untermatratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitfähige Einlage aus einem Wabennetz (28) von leitfähig miteinander verbundenen, parallel nebeneinander angeordneten Waben (29) besteht, deren Längsachse vertikal ist.
8. Untermatratze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Waben (29) aus einer Aluminium-Legie­ rung bestehen.
9. Untermatratze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Waben (29) aus einem metallisier­ ten Kunststoff- oder Papiermaterial bestehen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0332086A1 (de) * 1988-03-04 1989-09-13 Gerhard Bohn Betteil
LU91578B1 (de) * 2009-06-10 2010-12-13 Raymond Knaus Elektrisch leitfähige Bettmatratze(Erdmatratze).

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