DE3540652A1 - Elektrischer schraubendreher - Google Patents
Elektrischer schraubendreherInfo
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Description
LEINWEBER &
ZIMMERMANN oo4U
PATENTANWÄLTE
european patent attorneys
Dipl.-Ing. H. Leinweber (1930-76)
Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-Ing. A. Gf. v.Wengersky
Dipl.-Phys. Dr. Jürgen Kraus
2. Aufgang (Kustermann-Passage) Telefon (089) 2 60 39 89
Telex 52 8191 lepatd Telegr.-Adr. Leinpat München
den 15 Nov. 1985
UnserZeichen zu/B 259-03
MATSUSHITA ELECTRIC INDUSTRIAL CO., LTD.
Osaka (Japan)
Elektrischer Schraubendreher
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schraubendreher mit Ansetz-Einschaltautomatik, der ein elektrisch
angetriebenes Handwerkzeug zum Eindrehen von Schrauben oder zum Anziehen von Muttern bildet.
In der jüngeren Vergangenheit wurden elektrische Schraubendreher mit Ansetz-Einschaltautomatik in großem
35Λ0652
Umfang benutzt, bei denen ein Elektromotor eingeschaltet wird, wenn ein Werkzeug gegen eine Schraube angedrückt wird, und
eine elektrische Spannungsquelle wird bei Betätigung einer Kupplung vom Motor getrennt, wenn die Schraube mit einem
vorbestimmten Drehmoment angezogen ist.
Ein Ausführungsbeispiel eines solchen herkömmlichen elektrischen Schraubendrehers mit Ansetz-Einschaltautomatik
wird nachfolgend anhand von Fig. 9 erläutert, in der ein solcher elektrischer Schraubendreher mit Ansetz-Einschaltautomatik
schematisch dargestellt ist (wegen der Einzelheiten wird auf die JP-AS 2036/75 verwiesen). In Fig. 9 ist
mit dem Bezugszeichen 1, 2 und 3 ein Elektromotor, ein Planeten-Untersetzungsgetriebe bzw. eine Kupplung bezeichnet.
Diese Elemente sind von einem Gehäuse 4 ummantelt. Mit dem Bezugszeichen 5 ist eine Schaltstange bezeichnet,
die sich durch das Planeten-Untersetzungsgetriebe 2 und den Motor 1 erstreckt und die über einen Stift 6 mit einem
Schalter 7 in Berührung steht. Der Schalter 7 dient zum Ein- und Ausschalten des Motors 1. Mit dem Bezugszeichen 8 ist
ein Werkzeug bezeichnet, das zum Anziehen einer Schraube an diese angedrückt wird, damit der Mechanismus der Kupplung 3
die Schaltstange 5 zum Einschalten des Schalters 7 in Richtung des Pfeils a bewegt. Wenn die Schraube ein vorbestimmtes
Drehmoment ausübt, dann bewirkt die Kupplung 3 eine Bewegung der Schaltstange 5 in Richtung des Pfeils b, so daß
der Schalter 7 geöffnet wird, um den Elektromotor 1 abzustellen.
Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung muß die Welle des Motors 1 jedoch hohl sein, damit die Schaltstange
5 durch diese hindurchragen kann, was im Falle eines Elektromotors von großer Länge hinsichtlich der Herstellungskosten
und der Starrheit sehr nachteilhaft ist. Außerdem nimmt mit zunehmender Länge der Schaltstange 5 deren Krümmung zu, so daß
die Gleitbewegung der Schaltstange durch die Motorwelle und das Planeten-Untersetzungsgetriebe hindurch nicht sanft ist
und den Schaltvorgang instabil macht. Außerdem ist es beim Stand der Technik so, daß selbst bei einer großen Genauigkeit
der Längenabmessung der sich durch den Motor 1, das Planeten-Untersetzungsgetriebe
2 und die Kupplung 3 erstreckenden Schaltstange 5 der Schalter 7 von der Schaltstange übermäßig
oder unzureichend gedrückt wird infolge der sich ansammelnden Fehler, die von den Maßtoleranzen der drei Elemente, d.h. des
Motors 1, des Planeten-Untersetzungsgetriebes 2 und der Kupplung
3 herrühren.
Mit der Erfindung sollen die vorstehend erläuterten Probleme des Standes der Technik überwunden werden. Mit
der Erfindung wird ein elektrischer Schraubendreher geschaffen, bei dem die Schaltstange so kurz wie möglich
ausgebildet ist und bei dem ein Schalter zwischen einem Elektromotor und einem Untersetzungsgetriebe nahe einem
Kupplungsabschnitt angeordnet ist, um dadurch jegliche Streuung des Bewegungshubes des Schalters auszuschließen,
welche Streuung von der vorstehend geschilderten Fehleransammlung herrührt, und bei dem eine Welle des Motors massiv
ausgebildet ist, was hinsichtlich deren Starrheit und Herstellungskosten vorteilhaft ist.
Zur Überwindung der vorstehend genannten Probleme umfaßt ein elektrischer Schraubendreher gemäß der Erfindung
einen Untersetzungsmechanismus, bestehend aus zweistufigen Zwischenzahnrädern in planetenartiger Anordnung ohne Innenrad
anstelle eines herkömmlichen Planeten-Untersetzungsgetriebes, und einen Betätigungsmechanismus, der zwischen
einem Elektromotor und einem Untersetzungsgetriebe angeordnet ist, um bei einer Axialbewegung eines Werkzeugs einen Schalter
zu betätigen.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion ist der Abstand
zwischen einem Schalter und einer sich zu einem Kupplungsabschnitt erstreckenden Schaltstange kurz, um Schwankungen
des Betätigungshubes für den Schalter auszuschließen, wobei diese Schwankungen durch die sich ansammelnden Fehler der
axialen Abmessungen der vorstehenden Bauteile verursacht werden, und es ist ein Schalterbetätigungsabschnitt auf
einem Untersetzungsgetriebe vorgesehen, welcher Abschnitt die Bewegung einer Schaltstange mit großer Genauigkeit auf
einen Schalter überträgt, so daß eine kurze Schaltstange den Schalter öffnen oder schließen kann, und der Schalter ist
zwischen einem Elektromotor und dem Untersetzungsgetriebe angeordnet, damit die Welle des Motors massiv ist.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der
Zeichnung, auf die bezüglich der Offenbarung aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen
wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines elektrischen Schraubendrehers gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein Untersetzungsgetriebe, das in eine erste Ausführungeform der Erfindung
eingebaut ist,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 bis 6 Schnitte durch die wesentlichen Teile der ersten Ausführungsform zur Veranschaulichung
einer darin eingebauten Kupplung,
Fig. 7 einen Schnitt durch das gesamte Untersetzungsgetriebe einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeils VIII in Fig. 7, und
Fig. 9 eine schematische Darstellung eines herkömmlichen elektrischen Schraubendrehers.
In Fig. 1 ist ein elektrischer Schraubendreher gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt, wobei die Bezugszeichen
8, 9, 10, 11, 12, 13 und 14 ein Werkzeug, einen Elektromotor, ein Untersetzungsgetriebe, eine Kupplung, ein
mit einer Spannungsquelle verbundenes Anschlußkabel, einen Schalter zur Änderung der Drehrichtung des Werkzeugs 8 bzw.
eine Einstellmutter zum Einstellen des Drehmomentes der Kupplung 11 bezeichnen. Die Bezugszeichen 15a und 15b bezeichnen
Gehäuseteile für die genannten Bestandteile des Schraubendrehers.
Fig. 2 zeigt das Untersetzungsgetriebe 10, in das eine
Ausführungsform der Schalter- Betätigungseinrichtung eingebaut
ist. Das Bezugszeichen 16 bezeichnet ein Motorzahnrad,
das mit mehreren Zwischenrädern 17 kämmt, die jeweils eine
erste Getriebestufe 17a und eine zweite Getriebestufe 17b
aufweisen, die einstückig ausgebildet sind. In einen zentralen Bereich eines mit der zweiten Getriebestufe 17b des
Zwischenrades 17 kämmenden Ausgangszahnrades 18 ist eine Schaltstange 19 verschiebbar eingesetzt, die sich durch
die Kupplung 11 erstreckt. Das Ausgangszahnrad 18 ist mit
seinem Schaft in einem Lager 20 gelagert und an seinem vorderen Endbereich über einen Mitnehmer 22 mit der Kupplung 11
drehbar verbunden, der durch ein Lager 21 in der Kupplung 11 gelagert ist. Die Zwischenräder 17 sind an ihren gegenüberliegenden
Enden durch Lagerbuchsen 25a und 25b abgestützt, die in eine obere bzw. untere Platte 23 bzw. 24 eingepreßt
sind, und das Axialspiel wird von einer Beilagscheibe 26 ausgeglichen.
Mehrere gegeneinander versetzte Führungsstangen 27 sind zwischen der oberen und der unteren Platte 23 und 24 angeordnet.
Mehrere Buchsen 29 sind in eine Gleitplatte 28 eingesetzt, die zwischen dem Motorzahnrad 16 und dem Ausgangszahnrad
18 angeordnet ist, wobei jede Buchse auf einer der Führungsstangen 27 verschiebbar gelagert ist. Eine zentrale
Buchse 30, an der eine Endfläche der Schaltstange 19 anliegt,
ist in die Gleitplatte eingepreßt, und eine Stange 32 zum Betätigen eines Schalters 31 ist in einen Bereich der Gleitplatte
28 eingepreßt und an dieser befestigt. Mit den Bezugszeichen 33 und 34 sind Druckfedern bzw. Federsitze bezeichnet.
Das Bezugszeichen 35 bezeichnet ein Gehäuse, das mit der oberen Platte 23 eine Einheit bildet, um ein Lager 36 darin abzustützen.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie III-TII in
Fig. 2, der zeigt, daß die Buchsen 29 gegenüber den Führungsstangen
27 drehfest angeordnet sind und sich geringfügig zum Zentrum der Gleitplatte 28 hin und von diesem
weg bewegen können.
Gemäß Fig. 4, welche die Kupplung 11 zeigt, stützt eine
Nockenwelle 37 einen Nockenring 38 ab. Ein Hammerring 40 ist auf die Nockenwelle 37 verschiebbar aufgesetzt. Der Hammerring
40 hat in seiner Nut Kugeln 39, die sich auf einer Nokkenrampe 38a des Nockenrings 38 auf- und abbewegen können.
Ein Werkzeughalter 41 ist in eine zentrale Bohrung der Nokkenwelle 37 eingesetzt, und eine Rückstellfeder 42 ist zwischen
dem Werkzeughalter 41 und der Nockenwelle 37 angeordnet. Der Werkzeughalter 41 ist mit einem Klauenhalter 40 versehen,
der sich axial bewegen kann, aber durch Stahlkugeln 43 an einer Verdrehung um seine Eigenachse gehindert ist.
Der Klauenhalter 44 ist an einem Ende mit einer Klaue 44a
versehen, die mit einer an einem Ende des Hammerrings 40 angeordneten
Klaue 40a in Eingriff gelangen kann. Eine Rückstellfeder 46 ist zwischen dem Klauenhalter 44 und einem
Anschlagring 45 gelagert, der in der Nähe eines zentralen Bereichs des Werkzeughalters 41 angeordnet ist. Eine Sperrfeder
49 ist in der zentralen Bohrung der Nockenwelle 37 zwischen einer linken Endfläche eines Sperrnockens 47, der
in die zentrale Bohrung der Nockenwelle 37 und eine zentrale Bohrung des Werkzeughalters 41 eingesetzt ist, und
einer Nockenwellenbuchse 48 angeordnet, die in die Nockenwelle 37 eingepreßt ist. Die Schaltstange 19 erstreckt sich
axial durch einen zentralen Bereich der Nockenwellenbuchse 48 zu dem in Fig. 2 gezeigten Schalter 31. In eine radiale
Bohrung des Werkzeughalters 41 eingesetzte Stahlkugeln 50 stehen mit einem Kopf 47a des Sperrnockens 47 in Eingriff.
Ein Kupplungsgehäuse 51 umschließt die Kupplung 11. Eine
Drehmomentfeder 54 ist zwischen der Innenwand des Kupplungsgehäuses
51 und dem Hammerring 40 angeordnet und erstreckt sich zwischen einem Federsitz 53a, der von einem Drucklager
52 abgestützt ist, und einem Federsitz 53b. Mit dem Bezugszeichen 55 ist eine Drehmoment-Einstellmutter bezeichnet,
die auf das Kupplungsgehäuse 51 aufgeschraubt ist und am linken Ende einen Ring 56 aufweist. Mehrere Stifte 57
sind in dem Kupplungsgehäuse 51 angeordnet und drücken auf den Federsitz 53b, wenn die Drehmoment-Einstellmutter 55 bewegt
wird. Am Kupplungsgehäuse 51 ist ein Griffstück 58 befestigt, wobei eine Griffstückfeder 59 zwischen dem Kupplungsgehäuse
51 und dem Griffstück 58 angeordnet ist. Das Griffstück
58 wird durch Stahlkugeln 60 an einer Verdrehung gegenüber dem Kupplungsgehäuse 51 verhindert, und eine Lagerbuchse
61 ist in seinen vorderen Endbereich eingepreßt und durch einen Ring 62 gesichert. Mit den Bezugszeichen 63, 64 und 65 sind
ein auf das Griff stück aufgeschobener Anschlagring, ein auf die Nockenwelle 37 aufgeschobener Anschlagring bzw. Stahlkugeln
bezeichnet, die eine Verlagerung des Werkzeugs 8 verhindern. Wenn das Werkzeug 8 gegen eine (nicht gezeigte) Schraube gedrückt
wird, dann gelangt die Klaue 44a des Klauenhalters mit der Klaue 40a des Hammerrings 40 in Eingriff und verschiebt
die Schaltstange 19 mit der Folge, daß der Schalter 31 betätigt und der Motor 9 eingeschaltet wird.
Die Wirkungsweise dieses vorstehend beschriebenen elektrischen Schraubendrehers wird nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert.
Wenn das Werkezug 8 gegen eine (nicht gezeigte) Schraube angedrückt und in Richtung des in Fig. 2 gezeigten Pfeils bewegt
wird, dann bewegt sich die Schaltstange 19 in der gleichen Richtung durch die Kupplung 11 und drückt gegen die zentrale
Buchse 30, um die Gleitplatte 28 zu bewegen. Das hat zur Folge, daß sich die an der Gleitplatte 28 befestigte
Stange um die gleiche Distanz bewegt, wodurch der Schalter 31 betätigt wird. Infolgedessen wird der Motor 9 eingeschaltet,
und das Drehmoment des Motors 9 wird über das Motorzahnrad
16 und die Zwischenräder 17 auf das Ausgangszahnrad 18
übertragen, nachdem die Drehzahl verringert und die Umfangskraft vergrößert wurde, so daß das Drehmoment auf die Kupplung
11 übertragen wird.
Es wird nun auf Fig. 5 Bezug genommen. Wenn das auf die Schraube ausgeübte Drehmoment eine bestimmte Größe erreicht,
dann werden das Werkzeug 8, der Werkzeughalter 41 und der Klauenhalter 44 stationär, aber der Motor 9 setzt seine
Drehbewegung fort, so daß die von dem Motor 9 über das Untersetzungsgetriebe 10 übertragene Drehmoment auf die
Nockenwelle 37 ausgeübt wird, um den Ring 38 zu verdrehen. Das hat zur Folge, daß die Stahlkugeln bis zum höchsten Punkt
-JB -
der Nockenrampe 38a des Nockenrings 38 auflaufen und den Hammerring 40 in Richtung des Pfeils A belasten, so daß der
Hammerring 40 mit seinem rechten Ende den Klauenhalter 44 in Fig. 5 nach rechts drückt. Zu diesem Zeitpunkt werden
die Stahlkugeln 50 unter der Vorspannkraft der Sperrfeder 49 bewegt, die den Sperrnocken 47 zu einer Bewegung belastet,
und sie gelangen mit dem Kopf 47a des Sperrnockens 47 außer Eingriff, so daß die Stahlkugeln 50 in die Radialbohrung
des Werkzeughalters 41 weiter eindringen. Die Schaltstange 19 kehrt daher in ihre Ausgangsposition zurück, und
die Gleitplatte 28 wird durch die Vorspannkraft der Druckfedern
33 bewegt und öffnet den Schalter 31, so daß der Motor 9 seine Drehbewegung beendet (siehe Fig. 2). Wenn sich die
Stahlkugeln 39 über den höchsten Punkt der Nockenrampen 38a hinausbewegt haben, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, dann
bewegt sich der Hammerring 40 in Richtung des Pfeils B. Inzwischen wird der Klauenhalter 44 durch die Stahlkugeln 50
an einer Rückkehr in seine Ausgangsstellung gehindert, so daß die Klauen 40a und 44a außer Eingriff gelangen. Dies
verhindert eine Übertragung der Antriebskraft auf das Werkzeug 8.
Bei dem elektrischen Schraubendreher der vorstehend beschriebenen Konstruktion, dessen Untersetzungsgetriebe eine Ausführungsform
der Schalter-Betätigungseinrichtung aufweist, kann das Ausmaß einer Verschiebung der Schaltstange 19 exakt auf
den Schalter 31 übertragen werden, indem die Schaltstange an der zentralen Buchse 30 zur Anlage gebracht wird, die in
die Gleitplatte 28 eingepreßt ist, die auf dem zwischen der oberen und der unteren Platte 23 und 24 angeordneten Führungsstangen
27 verschoben wird und an der die Stange 32 befestigt ist.
Eine andere Ausführungsform einer in das Untersetzungsgetriebe des elektrischen Schraubendrehers gemäß der
Erfindung eingebauten Schalter-Betätigungseinrichtung wird nachfolgend anhand der Fig. 7 und 8 erläutert.
Die in diesen Figuren gezeigte Schalter-Betätigungsein richtung unterscheidet sich von der in Fig. 2 gezeigten Ein
richtung dadurch, daß die Schaltstange 19 an einem Hebel
anliegt, der um eine von einem Block 69 abgestützte Welle 71 verschwenkbar und durch einen Ring 70 festgelegt ist.
Der Block 69 ist durch Schrauben 68 an Streben 67 zwischen der oberen und der unteren Platte 23 und 24 befestigt. Die
Schwenkbewegung des Hebels 66 bewirkt eine Verschiebung eines Stiftes 72 in dem Block 69 gegen die Vorspannkraft
einer Druckfeder 73, so daß der Stift 72 den Schalter 31 ein- und ausschaltet.
Die Arbeitsweise des elektrischen Schraubendrehers, in dessen Untersetzungsgetriebe die in den Fig. 7 und 8 gezeigte
Schalterbetätigungseinrichtung eingebaut ist, wird nachfolgend näher erläutert.
Wenn sich die Schaltstange 19 in Richtung des Pfeils c
bewegt, dann wird der Hebel 66 in Richtung des Pfeils e (Fig. 7) um die Welle 71 verschwenkt. Der Hebel 66 drückt
gegen einen Flansch 72a an einem Ende des Stiftes 72, der in eine U-förmige Ausnehmung des Hebels 66 eingesetzt ist,
und bewegt den Stift 72 in Richtung des Pfeils g (Fig. 7) gegen die Vorspannkraft der Druckfeder 73. Zu diesem Zeitpunkt
wird der Schalter 31 (der einen b Kontakt aufweist) am gegenüberliegenden oder vorderen Ende des Stiftes 72
geschlossen, um den Motor 9 einzuschalten. Wenn sich die Schaltstange 19 in Richtung des Pfeils d bewegt, dann wird
der Hebel 66 in Richtung des Pfeils f verschwenkt, und der
Stift 72 bewegt sich in Richtung des Pfeils h, um dadurch den Schalter 31 zu öffnen und den Motor 9 abzuschalten.
Die Anordnung des Hebels 66 zwischen den Zwischenrädern 17 und dem Ausgangszahnrad 18 zum Bewegen des Stiftes 72 zur
Betätigung des Schalters 31 ermöglicht eine exakte Übertragung einer Verlagerung der Schaltstange 19 auf den Schalter
31 .
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß der erfindungsgemäße elektrische Schraubendreher mit einer
in das zwischen dem Motor und der Kupplung angeordnete Untersetzungsgetriebe eingebauten Schalter-Betätigungseinrichtung
versehen ist, um den Schalter zu betätigen, wenn sich das Werkzeug in axialer Richtung bewegt. Aufgrund dieses Merkmals
ist die Verwendung einer sich durch eine hohle Motorwelle erstreckenden langen Schaltstange nicht mehr erforderlich.
Infolgedessen kann die Instabilität der Bewegung der Schaltstange infolge ihrer großen Länge die mit der Gefahr einer
Verbiegung der Schaltstange und hohen Kosten für die Herstellung der hohlen Motorwelle verbunden ist, überwunden
werden, und die Schaltstange hat eine größere Steifigkeit und einen geraden Verlauf. Die Schalter-Betätigungseinrichtung
ist im Abstand von der Kupplung und nahe bei dem Schalter angeordnet, so daß der Schalthub durch die sich ansammelnden
Fehler der Längsabmessungen der dazwischen angeordneten Teile nicht beeinträchtigt wird, so daß der Start und der
Lauf des Motors stabilisiert werden kann.
-4h
Elektrischer_Schraubendreher 3 5 k O 6 5 2
Bezugszeichenliste :
1 | Elektromotor |
2 | Untersetzungsgetriebe |
3 | Kupplung |
4 | Gehäuse |
5 | Schaltstange |
6 | Stift |
7 | Schalter |
8 | Werkzeug |
9 | Elektromotor |
10 | Untersetzungsgetriebe |
11 | Kupplung |
12 | Anschlußkabel |
13 | Drehrichtungsschalter |
14 | Einstellmutter |
15a, b | Gehäusegetriebe |
16 | Motorzahnrad |
17 | Zwischenräder |
17a | erste Getriebestufe |
17b | zweite Getriebestufe |
18 | Ausgangszahnrad |
19 | Schaltstange |
20 | Lager |
21 | Lager |
22 | Mitnehmer |
23 | obere Platte |
24 | untere Platte |
-At | Lagerbuchsen | |
- a - | Beilagscheibe | |
25a, b | Fuhrungsstangen | |
26 | Gleitplatte | |
27 | Buchsen | |
28 | zentrale Buchse | |
29 | Schalter | |
30 | Stange | |
31 | Druckfeder | |
32 | Federsitz | |
33 | Gehäuse | |
34 | LAGER | |
35 | Nockenwelle | |
36 | Nockenring | |
37 | Nockenrampe | |
38 | Kugeln | |
38a | Hammerring | |
39 | Klaue | |
40 | Werkzeughalter | |
40a | Rückstellfeder | |
41 | Stahlkugeln | |
42 | Klauenhalter an 41 | |
43 | Klaue | |
44 | Anschlagring | |
44a | Rückstellfeder | |
45 | Sperrnocken | |
46 | Kopf von 47 | |
47 | Nockenwellenbuchse | |
47a | Sperrfeder | |
48 | ||
49 |
50 | Stahlkugeln |
51 | Kupplungsgehäuse |
52 | Drucklager |
53a, b | Federsitζ |
54 | Drehmomentfeder |
55 | Drehmoment-Einstellmutter |
56 | Ring |
57 | Stifte |
58 | Griffstück |
59 | Griffstückfeder |
60 | Stahlkugeln |
61 | Lagerbuchse in 58 |
62 | Ring |
63 | Anschlagring auf 58 |
64 | Anschlagring auf 37 |
65 | Stahlkugeln |
66 | Hebel |
67 | Streben |
68 | Schraube |
69 | Block |
70 | Ring |
71 | Zapfen |
72 | Stift |
73 | Druckfeder |
Claims (5)
1. Elektrischer Schraubendreher mit Ansetz-Einschaltautomatik
bestehend aus
einem Motor;
einem Untersetzungsgetriebe für diesen Motor;
einer Kupplung zum Übertragen einer Antriebskraft von dem aus- und eingeschalteten Motor;
einem Werkzeug, das mit einer Schraube, Mutter od. dgl. *
in Eingriff bringbar ist, um ein Drehmoment auf dieselbe i zu übertragen;
einem Schalter zum Ein- und Ausschalten des Motors; und
einem Gehäuse, das alle Bestandteile des elektrisch betätigten
Schraubendrehers umschließt, wobei der Motor eingeschaltet wird, wenn eine Druckkraft auf das Werkzeug
ausgeübt wird, um eine Schaltstange zu bewegen und den Schalter zu betätigen;
dadurch gekennzeichnet,
daß das Untersetzungsgetriebe (10) aus mehreren Stirnrädern
(17) besteht, die jeweils um ihre Mittelachse drehbar, aber an einer Bewegung in einer Kreisbahn
gehindert sind;
daß der Schalter (31) nahe dem Untersetzungsgetriebe (10)
angeordnet ist; und
daß Schalterbetätigungsmittel (23, 24, 27, 28, 32) in das Untersetzungsgetriebe (10) eingebaut sind, wobei
die Schalterbetätigungsinittel wirksam sind, um den Schalter (31) bei einer Axialbewegung des Werkzeugs
(8) zu betätigen.
2. Elektrischer Schraubendreher mit Ansetz-Einschaltautomatik bestehend aus
einem Motor;
einem Untersetzungsgetriebe für diesen Motor;
einer Kupplung zum Übertragen einer Antriebskraft von
dem aus- und eingeschalteten Motor;
einem Werkzeug, das mit einer Schraube, Mutter od. dgl.
/x in Eingriff bringbar ist, um ein Drehmoment auf dieselbe
zu übertragen;
einem Schalter zum Ein- und Ausschalten des Motors; und
einem Gehäuse, das alle Bestandteile des elektrisch betätigten Schraubendrehers umschließt, wobei der Motor
eingeschaltet wird, wenn eine Druckkraft auf das Werkzeug ausgeübt wird, um eine Schaltstange zu bewegen
und den Schalter zu betätigen;
dadurch gekennzeichnet,
daß das Untersetzungsgetriebe (10) mehrere mit einem
Motorzahnrad (16) kämmende Zwischenräder (17), die zwei Getriebestufen (17a, 17b) aufweisen und um eine
Mittelachse drehbar, aber an einer Bewegung in einer Kreisbahn gehindert sind, und ein Ausgangszahnrad (18)
umfaßt, das mit der zweiten Getriebestufe (17b) eines
jeden Zwischenrades (17) kämmt; und
daß Schalterbetätigungsmittel in das Untersetzungsgetriebe (10) eingebaut sind, wobei die Schalterbetätigungsmittel
eine Gleitplatte (28), die zwischen dem Motorzahnrad (16) und dem Ausgangszahnrad (18) angeordnet
und gegenüber den Zwischenzahnrädern (17) axial verschiebbar ist, wenn sich die Schaltstange (19) bewegt,
eine mit einem Bereich der Gleitplatte (28) verbundene Stange (32) zum Ein- und Ausschalten des Schalters
(31), Führungsstangen (27) zur verschiebbaren Führung der Gleitplatte (28) und eine obere und eine untere Platte
(23, 24) zum Abstützen der Zwischenräder (17) und der Führungsstangen (27) umfaßt, wobei die Gleitplatte
(28) bei einer Bewegung der sich durch einen zentralen Bereich des Ausgangszahnrades (18) zu der Kupplung (11)
erstreckenden Schaltstange (19) verschoben wird, damit
die mit der Gleitplatte verbundene Stange (32) den Schalter (31) betätigt.
3. Schraubendreher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitplatte (28) ständig zur Berührung mit der Schaltstange
(19) belastet ist.
4. Elektrischer Schraubendreher mit Ansetz-Einschaltautomatik
bestehend aus
einem Motor;
einem Untersetzungsgetriebe für diesen Motor;
einer Kupplung zum Übertragen einer Antriebskraft von
dem aus- und eingeschalteten Motor;
einem Werkzeug, das mit einer Schraube, Mutter od. dgl. in Eingriff bringbar ist, um ein Drehmoment auf dieselbe
zu übertragen;
einem Schalter zum Ein- und Ausschalten des Motors; und
einem Gehäuse, das alle Bestandteile des elektrisch betätigten Schraubendrehers umschließt, wobei der Motor
eingeschaltet wird, wenn eine Druckkraft auf das Werkzeug ausgeübt wird, um eine Schaltstange zu bewegen
und den Schalter zu betätigen;
dadurch gekennzeichnet,
daß das Untersetzungsgetriebe (10) mehrere mit einem
Motorzahnrad (16) kämmende Zwischenräder (17), die zwei Getriebestufen (17a, 17b) aufweisen und um eine
Mittelachse drehbar, aber an einer Bewegung in einer Kreisbahn gehindert sind, und ein Ausgangszahnrad (18)
umfaßt, das mit der zweiten Getriebestufe (17b) eines jeden Zwischenrades (17) kämmt; und
daß Schalterbetätigungsmittel in das Untersetzungsgetriebe (10) eingebaut sind, wobei diese Schalterbetätigungsmittel
eine obere und eine untere Platte (23, 24) zum Abstützen der Zwischenräder (17), mehrere Streben (67) zum Abstützen
der Zwischenräder (17), eine obere und eine untere Platte (23, 24), einen Hebel (66), der bei einer Bewegung
der Schaltstange (19) um einen Zapfen (71) verschwenkbar
ist, der von einem an den Streben (67) befestigten Block (69) abgestützt ist, und einen Stift (72) umfassen,
der bei einer Verschwenkung des Hebels (66) in dem Block (69) verschiebbar ist, um den Schalter (31) ein- und auszuschalten,
wobei in Übereinstimmung mit der Bewegung der sich durch einen zentralen Bereich des Ausgangszahnrades
(18) zur Kupplung (11) erstreckenden Schaltstange (19)
der Hebel (66) verschwenkbar und der Stift (72) verschiebbar ist, um den Schalter (31) zu betätigen.
5. Schraubendreher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (66) ständig zum Eingriff mit der Schaltstange (19) belastet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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