DE3540544C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3540544C2 DE3540544C2 DE19853540544 DE3540544A DE3540544C2 DE 3540544 C2 DE3540544 C2 DE 3540544C2 DE 19853540544 DE19853540544 DE 19853540544 DE 3540544 A DE3540544 A DE 3540544A DE 3540544 C2 DE3540544 C2 DE 3540544C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- food
- gas
- nitrogen
- pressure
- temperature
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23B—PRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
- A23B4/00—General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
- A23B4/03—Drying; Subsequent reconstitution
- A23B4/031—Apparatus for drying
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23B—PRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
- A23B7/00—Preservation or chemical ripening of fruit or vegetables
- A23B7/02—Dehydrating; Subsequent reconstitution
- A23B7/0205—Dehydrating; Subsequent reconstitution by contact of the material with fluids, e.g. drying gas or extracting liquids
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L3/00—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
- A23L3/40—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by drying or kilning; Subsequent reconstitution
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Nutrition Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)
- Seasonings (AREA)
- Freezing, Cooling And Drying Of Foods (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
schnell zuzubereitenden Trockennahrungsmitteln, die durch
Versetzen mit Wasser und insbesondere Aufgießen mit heißem
Wasser vorzugsweise ohne Kochen verzehrfähig gemacht werden,
insbesondere Trockenfrüchten, Trockenobst, Trockengemüse und
getrocknetem
Fisch und Fleisch, nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Trockennahrungsmittel der genannten Art sind insbesondere
Bestandteil von Fertigmischungen zur Zubereitung von Suppe.
Sie werden durch Aufbrühen mit Wasser und anschließendes Zie
henlassen gegart, wobei typische Garzeiten zwischen einer
und fünf Minuten liegen.
Es ist bekannt, Nahrungsmittel durch Trocknung zu konservieren.
Dabei wird dem frischen Nahrungsmittel anhaftende bzw. darin
enthaltene Feuchte durch Verdunsten oder Verdampfen abgetrennt
und durch ein Trockenmittel weggetragen. Als Trockenmittel
dient insbesondere Luft bei Raumtemperatur oder der Beständig
keit des zu trocknenden Guts entsprechend erhöhter Temperatur.
Bei trockener Atmosphäre können Nahrungsmittel durch Auslegen
an der Luft konserviert werden. Bekannt ist weiterhin die Ver
wendung von Darren, die im wesentlichen aus einem horizontalen,
von unten mit Heißluft durchblasenen Rost bestehen. Zur indu
striellen Trocknung von Nahrungsmitteln finden auch diverse
andere Heißlufttrockner und Öfen in unterschiedlichen Bauformen
Verwendung.
Die Trocknung von Nahrungsmitteln ist ein vergleichsweise un
aufwendiges Konservierungsverfahren. Sie führt aber nicht zu
einem Produkt, das durch einfaches Versetzen mit Wasser zube
reitet werden kann. Insbesondere lassen sich Trockennahrungs
mittelkomponenten in Fertigmischungen für die Suppenzubereitung,
die durch Aufgießen mit heißem Wasser ohne Kochen innerhalb
einiger weniger Minuten verarbeitet werden, nicht durch einfache
Trocknung herstellen, da die Wasseraufnahmefähigkeit eines
so erhaltenen Produkts zu gering ist.
Trockennahrungsmittel und insbesondere Trockengemüse für Fer
tigsuppen werden nach dem Stand der Technik durch Gefriertrock
nung oder Sprühtrocknung hergestellt. Bei der Gefriertrock
nung wird dem frischen Nahrungsmittel im Vakuum Wasser durch
Sublimation entzogen und als Eis auf einem Kondensator nieder
geschlagen. Die Gefriertrocknung ist ein sehr aufwendiges,
kostenintensives Verfahren. Bei der Sprühtrocknung wird eine
flüssige oder pastöse Masse am oberen Ende eines Hochbehälters
in einen aufsteigenden Warmluftstrom versprüht. Man erhält
so auf vergleichsweise unaufwendigem Weg ein pulverförmiges
Endprodukt. Vielfach wird aber stückige Ware gewünscht, so
daß die Sprühtrocknung keine echte Alternative zur Gefrier
trocknung darstellt.
Aus der US-PS 40 02 772 ist ein Verfahren der eingangs genannten
Art bekannt, bei dem ein Ausgangsprodukt mit normalem Flüssigkeitsgehalt
zum Einsatz kommt. Das erhaltene Trockennahrungsmittel
wird in tiefgefrorenem Zustand verzehrt oder durch
schnelles Kochen gegart.
Aus der DE-OS 16 92 570 ist eine Herstellung von schnell hydratisierbaren
Trockennahrungsmitteln bekannt, bei der ein
pflanzliches Ausgangsprodukt mit normalem Flüssigkeitsgehalt
blanchiert, vorgetrocknet und mit überhitztem Dampf gepufft
wird. Die US-PS 36 61 071 beschreibt ebenfalls ein Puffen von
Nahrungsmitteln mit überhitztem Dampf, wobei hier die Nahrungsmittel
in einem Dampfstrom transportiert werden.
Bei einem aus der US-PS 40 55 675 bekannten Verfahren werden
durch Trocknen teilweise dehydrierte Früchte in einem Bad aus
flüssigem Kohlendioxid gepufft, das dabei verdampft, und anschließend
zur Erzeugung einer Kruste geröstet.
Die US-PS 34 90 355 beschreibt einen Trocknungsprozeß zur Herstellung
von Nahrungsmittelpulvern, bei dem Wasser in einem
Gasstrom entzogen wird.
Schließlich ist in der Lebensmittelindustrie eine Hochdruck
extraktion mit überkritischen Gasen, insbesondere CO2, als
Lösungsmittel bekannt. Man gewinnt so Aromen und Essenzen,
natürliche Farbstoffe, tierische Fette, Phosphatide wie z.B.
Lecithin, Gewürzextrakte insbesondere von Vanille, Pfeffer,
Nelken, Kümmel u.a., sowie pflanzliche Fette und Öle bei
niedrigen Temperaturen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein unaufwendiges, kostengünsti
ges Verfahren zur Herstellung von schnell zuzubereitenden
stückigen Trockennahrungsmitteln anzugeben, die durch Aufgießen
mit Wasser verzehrfähig gemacht werden können.
Diese Aufgabe wird durch das in Patentanspruch 1 gekennzeichnete
Verfahren gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren geht von einem getrockneten,
und insbesondere durch einfaches Trocknen wie z.B. Lufttrocknen,
Darren o.ä. konservierten Vorprodukt aus. Beim Gefriertrocknen
werden dagegen ausschließlich hochwertige Rohprodukte im fri
schen Zustand verarbeitet, da die hohen Verfahrenskosten bei
mangelnder Produktqualität keinesfalls zu rechtfertigen wären.
Das erfindungsgemäße Verfahren verarbeitet mit vergleichbarem
Ergebnis getrocknete Rohstoffe, deren Gestehungs- und Transport
kosten ungleich niedriger sind, und erfordert dabei selbst
einen geringeren apparativen Aufwand und weniger Energie, so
daß sich im Ergebnis ein großer Kostenvorteil ergibt.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erreicht man eine Volumen
vergrößerung des Nahrungsmittels, was sich positiv auf sein
Erscheinungsbild und die Wertschätzung durch den Verbraucher
auswirken kann. Beim Austreiben des Gases wird die Struktur
des Nahrungsmittels aufgeschlossen, so daß sich seine Wasser
aufnahmefähigkeit verbessert; daraus folgt im Ergebnis die
angestrebte kurze Garzeit. Weiter wird mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren eine Entkeimung erzielt, und zwar durch die
Kombination von hohem Druck und niedriger Temperatur des
Prozeßgases.
Ein bevorzugtes Gas zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist Stickstoff. Stickstoff ist ungiftig, geruch-
und geschmackslos, billig, technisch leicht zu handhaben und
lebensmittelrechtlich völlig unbedenklich. Aromastoffe und
Essenzen lösen sich in Stickstoff kaum, so daß Geruch und Ge
schmack des Nahrungsmittels bei dem erfindungsgemäßen Verfah
ren weder abgeschwächt, noch verändert werden. Der optimale
Arbeitsdruck des Stickstoffs bei der Hochdruckbeaufschlagung
des getrockneten Vorprodukts variiert von Nahrungsmittel zu
Nahrungsmittel und kann gegebenenfalls in einfachen Versuchen
leicht ermittelt werden. Der für die Auslegung einer Anlage
maßgebliche maximale Betriebsdruck dürfte bei ca. 800 Bar lie
gen und bei einem Großteil der zu verarbeitenden Nahrungsmittel
deutlich unterschritten werden. Durch Verdampfen von flüssigem
Stickstoff kann Gas von sehr niedriger Temperatur bereitgestellt
werden, mit dem man das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt durchführt.
Vorzugsweise stellt man die Temperatur des in dem Nahrungsmit
tel verbleibenden Stickstoffs auf einen Wert unter 0°C, und
vorzugsweise auf ca. -50°C ein. Nach der Dekompression wird
das den Stickstoff enthaltende Nahrungsmittel hingegen auf
eine Temperatur deutlich über Raumtemperatur, vorzugsweise
ca. 90°C erwärmt. Aufgrund des großen Temperatursprungs wird
der Stickstoff innerhalb weniger Zehntelsekunden aus dem Nah
rungsmittel ausgetrieben, wodurch sich ein effektives Aufschließen
des Gewebes und eine Volumenvergrößerung ergibt, die bei
spielsweise ca. 100% betragen kann.
Die Erwärmung des Nahrungsmittels wird beispielsweise
in einem Ofen oder einem Heißlufttrockner vorgenommen,
auf alle Fälle aber in trockener Atmosphäre,
die ein Befeuchten des resultierenden Trockennahrungsmittels
verhindert.
Man kann in dem erfindungsgemäßen Verfahren ein mit Gewürz
extrakten, Aromastoffen, Essenzen o.ä. angereichertes Gas oder
Gasgemisch verwenden. Den so angereicherten Gasanteil kann
man durch vorangehende Hochdruckextraktion mit überkritischen
Gasen, z.B. CO2 oder Lachgas, bereitstellen. Diese Trennmethode
beruht auf dem Prinzip, daß sich in überkritischen Gasen Stoffe
um ein Vielfaches höher auflösen, als es aufgrund des Dampf
druckes zu erwarten wäre. Man kann bei Hochdruckextraktion
mit Gewürzextrakten, Aromastoffen, Essenzen usw. angereicher
tes Gas zur Hochdruckbeaufschlagung des Nahrungsmittels in
dem erfindungsgemäßen Verfahren verwenden, wobei man entweder
ausschließlich mit dem angereicherten Gas arbeitet, oder dieses
anteilig dem zum Aufschließen dienenden Gas, insbesondere
Stickstoff, beimischt. Bis zur Hochdruckbeaufschlagung sollte
das angereicherte Gas in der überkritischen
Phase bleiben. Bei der anschließenden Dekompression und einer
gegebenenfalls damit einhergehenden Temperaturabsenkung subli
mieren die Gewürzextrakte, Aromastoffe, Essenzen usw., und
beim anschließenden Austreiben des Gases verbleiben sie im
Zellgewebe des Trockennahrungsmittels. Letzteres wird so in
vorteilhafter Weise aromatisiert bzw. in seinem Geschmack ver
stärkt. Bei herkömmlichen Fertigmischungen von Trockennahrungs
mitteln insbesondere für die Zubereitung von Suppen liegen
die Gewürze pulverförmig vor, was nicht immer einen ästhetisch
ansprechenden Anblick bietet, wenn das Gewürzpulver die stücki
gen Trockennahrungsmittel bedeckt. In der beschriebenen Variante
des erfindungsgemäßen Verfahrens kann man auf Gewürzpulver
wenigstens zum Teil verzichten, da der Würzstoff bereits im
Nahrungsmittel enthalten ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich für praktisch alle
Nahrungsmittel verwenden, für die es ein durch Trocknung er
haltenes Vorprodukt gibt. Das ist insbesondere für Gemüse und
Obst der Fall. Man geht mit dem Verfahren von Trockengemüse
oder Trockenobst aus. Anwendungsbeispiele sind Zwiebeln, Knob
lauch, Paprika, Tomaten, Sellerie, Pastinaken, Meerrettich, Lauch,
Petersilie, Schnittlauch, Kerbel, Karotten, Spargel und Spargel
spitzen, Pilze wie beispielsweise Steinpilze, Champignons,
Pfifferlinge, Butterpilze, schwarze Fungos, Erdbeeren, Heidel
beeren, Kirschen, Aprikosen, Pfirsiche, Äpfel, Birnen, Pflaumen,
Papaya, Mango. Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren aufge
schlossenen und im Volumen vergrößerten Trockengemüse eignen
sich besonders für schnell zu garende Suppen, und das entspre
chend behandelte Obst für Kaltschalen, Desserts und Backmi
schungen.
Fisch und Schalentiere bilden eine andere mit dem erfindungs
gemäßen Verfahren zu behandelnde Nahrungsmittelgruppe, für
die es ein getrocknetes Vorprodukt beispielsweise in Form von
Stockfisch und getrockneten Krabben gibt. Eine Behandlung von
Fleisch ist ebenfalls denkbar. Trockenfleisch ist allerdings
auf dem Weltmarkt weniger verbreitet, beispielsweise aber als
Biltong, d.h. luftgetrocknetes Antilopenfleisch oder Rindfleisch.
Eine Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann eine Kaskade von Druckkammern enthalten, die über Lei
tungen miteinander verbunden sind, so daß man durch wechsel
weise Verbindung der Druckkammern eine stufenweise Kompression
bzw. Dekompression erhält. Die entsprechenden Leitungen enthal
ten Schleusen, mittels derer das Nahrungsmittel durch die Kas
kade durchgeschleust wird. Mit dem Öffnen und Schließen der
Schleusen kann zugleich der erforderliche Druckausgleich bewirkt
werden. In einer solchen Anlage braucht ein Kompressor nur
auf die Kammer mit dem höchsten Druck zu arbeiten, was einen
unaufwendigen Aufbau gewährleistet. Die Mehrzahl von Druckkam
mern schafft eine apparative Redundanz, und man hat den wei
teren Vorteil, daß das erfindungsgemäße Verfahren kontinuier
lich ablaufen kann, wobei in einem Teil der Anlage eine Kom
pression und Erhöhung des auf das Nahrungsmittel wirken
den Drucks, und in einem anderen Teil der Anlage eine Dekom
pression erfolgt. Statt das zu behandelnde Nahrungsmittel durch
eine Druckkaskade zu schleusen, kann man es aber auch chargen
weise in einen einzigen Druckbehälter bringen und die erforder
liche Gasdrucksteigerung und -absenkung darin vornehmen.
Handelsübliche getrocknete Champignons werden in einem Druckbehälter
gasförmigem Stickstoff bei einem Druck von ca. 800 Bar
ausgesetzt. Der Druck des Stickstoffs wird dann gesenkt,
so daß der nach der Beendigung der Dekompression in den Champignons
verbleibende Stickstoff eine Temperatur von ca. -50°C
hat. Der Stickstoff wird durch trockenes Erwärmen der Champignons
auf ca. 90°C innerhalb weniger Zehntelsekunden ausgetrieben,
wobei die Champignons nach Art eines Puffens aufgeschlossen
und in ihrer Wasseraufnahmefähigkeit verbessert
werden, und zugleich eine Volumenvergrößerung erfahren. Die
Champignons werden in eine Fertigmischung zur Zubereitung einer
Pilzsuppe eingebracht, als deren Teil sie durch Übergießen
mit heißem Wasser und fünfminütiges Ziehenlassen ohne Kochen
verzehrfähig zu machen sind.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von schnell zuzubereitenden Trockennahrungsmitteln,
die durch Versetzen mit Wasser und
insbesondere Aufgießen mit heißem Wasser vorzugsweise ohne
Kochen verzehrfähig gemacht werden, wobei man das zu behandelnde
Nahrungsmittel einem unter hohem Druck stehenden
Gas aussetzt, den Gasdruck dann mindert und das bei
niedriger Temperatur in dem Nahrungsmittel verbleibende
Gas durch trockenes Erwärmen austreibt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangsprodukt in getrockneter Form
eingesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man Stickstoff bei einem Druck bis zu ca. 800 Bar verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Temperatur des in dem Nahrungsmittel verbleibenden
Stickstoffs auf einen Wert unter 0°C und vorzugsweise
auf ca. -50°C einstellt und das den Stickstoff enthaltende
Nahrungsmittel auf eine Temperatur deutlich über
Raumtemperatur, vorzugsweise ca. 90°C erwärmt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein mit Gewürzextrakten, Aromastoffen,
Essenzen o. ä. angereichertes Gas oder Gasgemisch
verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man
den angereicherten Gasanteil durch vorangehende Hochdruckextraktion
mit überkritischen Gasen, beispielsweise CO₂
oder Lachgas bereitstellt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
man vor und während der Hochdruckbeaufschlagung des Nahrungsmittels
den angereicherten Gasanteil im überkritischen
Zustand hält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853540544 DE3540544A1 (de) | 1985-11-15 | 1985-11-15 | Verfahren zur herstellung von schnell zuzubereitenden trockennahrungsmitteln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853540544 DE3540544A1 (de) | 1985-11-15 | 1985-11-15 | Verfahren zur herstellung von schnell zuzubereitenden trockennahrungsmitteln |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3540544A1 DE3540544A1 (de) | 1987-05-21 |
DE3540544C2 true DE3540544C2 (de) | 1988-07-21 |
Family
ID=6286070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853540544 Granted DE3540544A1 (de) | 1985-11-15 | 1985-11-15 | Verfahren zur herstellung von schnell zuzubereitenden trockennahrungsmitteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3540544A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10018606A1 (de) * | 2000-04-14 | 2001-10-25 | Sueddeutsche Kalkstickstoff | Verfahren zur Herstellung von Nahrungsmitteln und/oder Futtermitteln |
ATE336908T1 (de) * | 2000-06-28 | 2006-09-15 | Danfo As | Verfahren zur herstellung von flüssigem rauch |
DE10128303A1 (de) * | 2001-06-12 | 2003-01-02 | Messer Griesheim Gmbh | Aromatisierte Gase zur Verwendung bei Lebensmitteln oder anderen Waren |
RU169991U1 (ru) * | 2016-09-05 | 2017-04-11 | Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Тамбовский государственный университет имени Г.Р. Державина", ФГБОУ ВО "Тамбовский государственный университет имени Г.Р. Державина" | Установка для улавливания летучих компонентов дегидратируемых дериватов охотничьих видов животных |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH490807A (de) * | 1965-03-08 | 1970-05-31 | Heinr Auer Muehlenwerke Komman | Verfahren zur Herstellung von schnell rehydratisierbaren Trockenprodukten aus vegetabilischen Nahrungsmitteln |
CH457283A (de) * | 1965-09-13 | 1968-05-31 | Progress Ag | Verfahren zur Herstellung von schnellstlöslichen Trockenprodukten |
US4002772A (en) * | 1966-07-15 | 1977-01-11 | General Foods Corporation | Method of increasing the permeability of cellular materials |
US3661071A (en) * | 1968-10-01 | 1972-05-09 | Kikkoman Shoyu Co Ltd | Apparatus for producing expanded food stuffs by gaseous conveying heating |
US4055675A (en) * | 1976-12-13 | 1977-10-25 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of Agriculture | Preparation of puffed fruit |
-
1985
- 1985-11-15 DE DE19853540544 patent/DE3540544A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3540544A1 (de) | 1987-05-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69127633T2 (de) | Verfahren zur herstellung von entwässerten gewürzpflanzen und abgeleitete produkte | |
EP0212583B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von trockenen Nahrungsmitteln und Pflanzenprodukten | |
US2788281A (en) | Increasing the flavor and other qualities of foods | |
EP2531046B1 (de) | Verfahren zur veränderung des geschmacks eines lebensmittels | |
CN107874193A (zh) | 一种风味芥菜及其腌制方法 | |
DE69629044T2 (de) | Fruchterzeugnisse | |
US3518096A (en) | Food preserving process | |
DE3540544C2 (de) | ||
EP2786662B1 (de) | Verfahren zum Einlagern von Substanzen in feste Lebensmittel | |
DE1604798C2 (de) | Verfahren zur Gefriertrocknung | |
CN1207987C (zh) | 山芹酱及其制作方法 | |
Ravichandran et al. | Use of vacuum technology in processing of fruits and vegetables | |
DE2900098C2 (de) | ||
GB2175786A (en) | Preparing salted-and-dried fish | |
US1273072A (en) | Prepared food and process for making the same. | |
KR100607670B1 (ko) | 오갈피를 이용하여 제조한 기능성 김치 및 그 제조방법 | |
Tippanna et al. | Effect of osmotic dehydration on mass transfer kinetics in pineapple slices | |
Shelar et al. | Studies on Dehydration of Fig (Ficus carica L.) | |
EP0259274A1 (de) | System zum Würzen von Nahrungsmitteln | |
JP4079303B2 (ja) | 大根の漬物の製造方法 | |
WO2005065464A2 (de) | Im inneren mit mindestens einer substanz präparierte gemüseprodukte sowie verfahren zu deren herstellung | |
DE1218864B (de) | Verfahren zur Herstellung von schnell rehydratisierbaren Trockenprodukten aus vegetabilischen Nahrungsmitteln | |
DE102015001325A1 (de) | Haltbare Pflanzenerzeugnisse und Verfahren zur Herstellung von haltbaren Pflanzenerzeugnissen | |
DE102021108776A1 (de) | Verfahren zum Herstellen marinierter Fleischprodukte | |
DE602004007404T2 (de) | Verfahren zur konservierung von pflanzenmaterial |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |