DE3539812A1 - Zwangssteuerung fuer ein hubventil - Google Patents
Zwangssteuerung fuer ein hubventilInfo
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- DE3539812A1 DE3539812A1 DE19853539812 DE3539812A DE3539812A1 DE 3539812 A1 DE3539812 A1 DE 3539812A1 DE 19853539812 DE19853539812 DE 19853539812 DE 3539812 A DE3539812 A DE 3539812A DE 3539812 A1 DE3539812 A1 DE 3539812A1
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/30—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of positively opened and closed valves, i.e. desmodromic valves
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
Description
3180 Wolfsburg
- 2 K 3657/1770-hu-sa
Zwangssteuerung für ein Hubventil
Die Erfindung betrifft eine Zwangssteuerung für ein Hubventil gemäB dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Bei bekannten Zwangssteuerungen, wie sie beispielsweise die DE-PS 10 13 115 und
10 AO 313 beschreiben, untergreift der Schwenkhebel ein unmittelbar am Ende des Ventilschafts angeordnetes, mit diesem fest verbundenes Bauteil; zur Längsführung
des Ventilschafts und Abstützung von Seitenkräften ist auf der dem Beschleunigungsnocken abgekehrten Seite dieses Bauteils die übliche Ventilführung vorgesehen.
Ein Nachteil derartiger Konstruktionen besteht darin, daß die vom Beschleunigungsnocken auf den Ventilschaft ausgeübten, quergerichteten Reibkräfte erst an einer
relativ weit von ihrer Angriffsstelle, nämlich der Kappenoberfläche, liegenden Stelle
durch die erwähnte Ventilführung abgefangen werden. Die durch diese Kräfte demgemäß
erzeugten relativ großen Momente können zu Verformungen und Schwingungen im Bereich des Ventilschafts sowie zu hohen Reibungen im Bereich der erwähnten
Ventilführung Anlaß geben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zwangssteuerung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß trotz Angriffs eines Schwenkhebels zur Übertragung der Hubbewegungen des Verzögerungsnockens auf das Ventil
• 3·
nachteilige große Abstände zwischen der Auflagestelle des Beschleunigungsnockens
einerseits und der Ventilführung andererseits vermieden sind.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen
des Patentanspruchs 1, vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung beschreiben die Unteransprüche.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe insofern in besonders vorteilhafter Weise,
als sie unter Einsatz eines bekannten und bewährten Bauelements, nämlich eines
geführten Tassenstößels, ohne Vergrößerung der Abmessungen des Ventiltriebs dafür
sorgt, daß gleichsam unmittelbar angrenzend an die Einleitungsstelle der Querkräfte
eine seitliche Führung bzw. Abstützung des die Querkräfte aufnehmenden Teils, nämlich des Tassenstößels, sichergestellt ist, wobei der Schwenkhebel diese Längsführung
gleichsam umgreift.
Für den Fall, daß, wie an sich bekannt, Beschleunigungs- und Verzögerungsnocken
auf einer gemeinsamen Nockenwelle axial gegeneinander versetzt angeordnet sind, gibt Patentanspruch 2 eine besonders elegante Konstruktion an. Dabei schließt die
Erfindung das Vorsehen von drehbaren Tassenstößeln bzw. drehbaren Ventilen nicht
aus, wenn man gemäß Patentanspruch 3 dafür sorgt, daß der Schwenkhebel nicht, wie beispielsweise in der eingangs genannten DE-PS 10 AO 313 gelehrt, in achsparallel
verlaufende Schlitze oder Ausnehmungen in dem Stößel hineinragt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
erläutert, die einen Längsschnitt durch die hier interessierenden Teile einer Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschine
wiedergibt.
Im Zylinderkopf 1 der im übrigen nicht dargestellten Brennkraftmaschine ist in der
Führung 2 längsverschiebbar der Schaft 3 des allgemein mit A bezeichneten Ventils
gelagert, dessen Öffnungs- und Schließbewegungen durch den Beschleunigungsnokken
5 und den auf derselben Nockenwelle 6 befindlichen Verzögerungsnocken 7 bestimmt
werden. Während der Beschleunigungsnocken 5 unmittelbar auf dem Tassenstößel 8 üblicher Bauart aufliegt, wird der Verlauf der Kontur des Verzögerungsnockens 7 über den bei 9 im Zylinderkopf 1 gelagerten Schwenkhebel 10, der mit
seinem gabelartigen Ende 11 den Ventilschaft 3 umschließt, auf den Federteller 12
• ί·
und damit auf den Ventilschaft 3 übertragen. Statt eines Federtellers kann - insbesondere
bei Fortfall der Ventilfeder 13 - eine andere Auflage für den Schwenkhebel 10 vorgesehen sein, die in axialer Richtung mit dem Ventilschaft 3 verbunden
ist.
Wie die Figur zeigt, ist der Federteller nicht mit dem Tassenstößel 8 verbunden, so
daß gegebenenfalls Maßnahmen zum Drehen des Tassenstößels getroffen sein können.
Wesentlich für die Erfindung ist die Tatsache, daß dem Tassenstößel 8 im Zylinderkopf
1 eine Längsführung IA zugeordnet ist, die in unmittelbarer Nähe der Stirnfläche
des Tassenstößels und damit der Einleitung der Querkräfte bei der Bewegung des Beschleunigungsnockens 5 eine seitliche Abstützung des Tassenstößels vornimmt.
Wie die Figur ebenfalls unmittelbar erkennen läßt, befindet sich das Schwenklager 9
des Schwenkhebels 10 etwa neben der Längsführung IA in der mit 15 bezeichneten
Ausnehmung im Zylinderkopf 1. Dabei ist das Schwenklager 9 so tief angeordnet bzw. der Schwenkhebel 10 im Bereich seiner Enden 11 so geformt, daß er in allen
Betriebsstellungen den der Nockenwelle 6 abgekehrten Rand 16 des Tassenstößels 8
übergreift, also im Mantel des Tassenstößels nicht irgendwelche Schlitze oder dergleichen
vorgesehen sind. Dies ermöglicht Relativdrehungen des Tassenstößels 8 im Betrieb, wie sie an sich zur Vermeidung eines übermäßigen Abriebs der Auflagefläche
für den Nocken 5 bekannt sind.
Die Erfindung bietet in vorteilhafter Weise große Freiheit hinsichtlich der Auslegung
des Ventiltriebs. So kann der Schwenkhebel auch zur gleichzeitigen Betätigung von
mehreren Ventilen mittels eines einzigen Nockens mit mehreren gabelartigen Enden
ausgeführt sein.
Claims (3)
- 3180 WolfsburgK 3657/177041U-SaPATENTANSPRÜCHEΓ1.) Zwangssteuerung für ein Hubventil, insbesondere für Brennkraftmaschinen, mit Beschleunigungs- und Verzögerungsnocken, von denen der Beschleunigungsnocken auf einer das Ende des Ventilschafts übergreifenden Kappe aufliegt, während zwischen Verzögerungsnocken und Ventilschaft ein Schwenkhebel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe als in einer Längsführung (IA) seitlich abgestützter Tassenstößel (8) ausgebildet ist und der Schwenkhebel (10) die Längsführung (14) hintergreift.
- 2. Zwangssteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Beschleunigungsund Verzögerungsnocken (5,7) auf einer gemeinsamen Nockenwelle (6) angeordnet sind und ein Schwenklager (9) für den Schwenkhebel (10) neben der Längsführung (14) liegt.
- 3. Zwangssteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (10) in allen Stellungen den dem Beschleunigungsnocken (5) abgekehrten Rand (16) des Tassenstößels (8) übergreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853539812 DE3539812A1 (de) | 1984-11-10 | 1985-11-09 | Zwangssteuerung fuer ein hubventil |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3441159 | 1984-11-10 | ||
DE19853539812 DE3539812A1 (de) | 1984-11-10 | 1985-11-09 | Zwangssteuerung fuer ein hubventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3539812A1 true DE3539812A1 (de) | 1986-05-15 |
Family
ID=25826420
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853539812 Withdrawn DE3539812A1 (de) | 1984-11-10 | 1985-11-09 | Zwangssteuerung fuer ein hubventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3539812A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3913285A1 (de) * | 1989-04-22 | 1990-10-25 | Audi Ag | Desmodromische ventilsteuerung |
-
1985
- 1985-11-09 DE DE19853539812 patent/DE3539812A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3913285A1 (de) * | 1989-04-22 | 1990-10-25 | Audi Ag | Desmodromische ventilsteuerung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |