DE3539363A1 - Verfahren zur herstellung einer irisierende oder dgl. effekte hervorrufende partikel enthaltende oberflaechenschicht - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer irisierende oder dgl. effekte hervorrufende partikel enthaltende oberflaechenschicht

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DE3539363A1
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Manfred Fischle
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Carl Edelmann GmbH and Co KG
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Carl Edelmann GmbH and Co KG
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D5/00Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures
    • B05D5/06Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures to obtain multicolour or other optical effects
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer irisierende oder dgl. Effekte hervorrufende Partikel ent­ haltenden Oberflächenschicht auf einem Substrat, wie ins­ besondere Karton-, Papier- oder dgl. Bögen. Die Oberflächen­ schicht besteht aus einem die fraglichen Partikel ent­ haltenden aufgetrockneten Lack, der zum Zwecke des Auf­ bringens ein Lösungsmittel enthält.
Es ist bekannt, auf Substraten eine irisierende Oberflächen­ schicht dadurch herzustellen, daß man diese durch eine Tief­ druckmaschine hindurchschickt und die gewünschte Schicht im Tiefdruckverfahren aufdruckt. Tiefdruckmaschinen dienen üblicherweise anderen Zwecken. Sie sind kostspielig und lassen sich somit für die Herstellung einer irisierenden Oberflächenschicht auf ein Substrat nicht rationell ein­ setzen.
Es ist auch bereits daran gedacht worden, das rationellere Offset-Druckverfahren zu dem in Betracht kommenden Zweck einzusetzen, jedoch erhält man auf diese Weise kein be­ friedigendes Ergebnis, was dadurch bedingt ist, daß die im Offset-Verfahren aufdruckbaren Schichten wesentlich dünner sind als diejenigen, die im Tiefdruckverfahren aufbringbar sind. Außerdem sind die derart hergestellten Oberflächenschichten streifig bzw. fleckig und damit un­ ansehnlich.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Ver­ fahren zu entwickeln, welches auf rationelle Weise die Aufbringung einer irisierenden oder dgl. Partikel enthalten­ den Oberflächenschicht auf einem Substrat ermöglicht, wobei jedoch ein absolut gleichmäßiger, homogener, irisierender Effekt erhalten wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorge­ schlagen, die gewünschte Oberflächenschicht auf dem in Betracht kommenden Substrat in der Weise herzustellen, daß aufdessen Oberfläche zunächst eine erste, die in Betracht kommenden Partikel enthaltende Lackschicht in einer bestimmten Richtung aufgetragen bzw. aufgestrichen wird und daß nach deren Trocknung auf diese eine zweite Lackschicht in einer zur ersten Auftragsrichtung spitz- oder rechtwinkligen Richtung aufgetragen wird.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß eine einlagige Lack­ schicht, selbst wenn sie in ausreichend erscheinender Stärke auf das Substrat aufgetragen worden ist, noch streifig ist, also keine genügende Gleichmäßigkeit aufweist. Auch eine zweite, auf die erste Lage aufgetragene Schicht erbringt noch keine Verbesserung und ein wirklich einwandfreies, marktfähiges Produkt. Nur wenn man beim Aufbringen der zweiten Lage die Auftragsrichtung im erwähnten Sinne ändert, erhält man überraschenderweise eine einwandfreie, gleich­ mäßig irisierende Oberflächenschicht guter Homogenität, welche ansonst nur auf wesentlich aufwendigere Art und Weise erhältlich ist.
Es hat sich in der Praxis weiterhin gezeigt, daß in aller Regel ein zweischichtiger Auftrag ausreicht, um einen gleichmäßigen irisierenden Effekt der Oberflächenschicht zu erzielen. Falls jedoch, z.B. materialbedingt, die Gleichmäßigkeit noch nicht in vollem Umfange gewährleistet ist, so kann der Auftrag gegebenenfalls auch dreischichtig erfolgen. In diesem Falle sollen die Auftragsrichtungen jeweils um 60° gegeneinander versetzt sein.
Bei der Anwendung des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Ver­ fahrens ist es im Hinblick auf die Qualität der Oberflächen­ schicht von Bedeutung, daß die für den Lackauftrag ver­ wendete Lacklösung ständig und möglichst intensiv umge­ wälzt bzw. umgerührt wird, damit die in ihr enthaltenen Partikel möglichst gleichmäßig in dieser verteilt sind.
Es hat sich als außerordentlich zweckmäßig und wirtschaft­ lich erwiesen, für das Auftragen des in Betracht kommenden Lackes eine Walzen-Lackiermaschine zu verwenden, durch die das Substrat, auf welches die Oberflächenschicht aufzu­ bringen ist, zunächst in einer bestimmten Richtung hin­ durchgeführt wird, um dann die zweite und gegebenenfalls auch die dritte Schicht auf die jeweils vorhergehende auf­ zubringen, wobei die Auftragsrichtung der vorgenannten Regel entsprechen muß.
Bei der Aufbringung der Lackschichten ist darauf zu achten, daß der über die Auftragswalze der Lackiermaschine zuge­ führte und auf das Substrat aufzutragende Lack in einer solchen Menge angeliefert wird, daß sich vor dem Walzen­ spalt zwischen der Auftragswalze und dem Substrat eine geringe, aber ausreichend bemessene Lackreserve staut.
Anstelle einer Walzen-Lackiermaschine ist es aber auch möglich, eine Streichmaschine einzusetzen, bei der der auf die Oberfläche des Substrats aufgebrachte Lack mittels einer Rakel in gewünschter Schichtdicke ver­ teilt und aufgestrichen wird.
Schließlich ist es aber auch möglich, die Lackschicht unter Beachtung der genannten Kriterien im Siebdruck- Verfahren auf das Substrat aufzutragen.
Beispiel
Zur Herstellung einer irisierenden Oberflächenschicht auf einem Karton- oder Papierbogen wird ein Lack verwendet, der aus einem mitteldickflüssigen Acryldispersionslack besteht, welchem weiße oder gegebenenfalls auch farbige synthetische Perlglanzpigmente, die auf der Basis von basischem Bleicarbonat bzw. Glimmer mit Titandioxid her­ gestellt worden sind, in einer Menge zwischen etwa 10 bis 25%, vorzugsweise zwischen etwa 15 und 20%, (Gewichtsanteile) zugesetzt worden sind. Dem Lack wird ein Verdünnungsmittel in einer solchen Menge hinzugefügt, daß sich der Lack mittels der jeweils eingesetzten Vor­ richtung optimal und in einer gleichmäßig dicken Schicht auf das Substrat auftragen läßt.

Claims (5)

1. Verfahren zur Herstellung einer irisierende oder dgl. Effekte hervorrufende Partikel enthaltenden Ober­ flächenschicht auf einem Substrat, wie insbesondere auf Karton-, Papier- oder dgl. Bögen durch Aufbringen eines die fraglichen Partikel sowie ein Lösungsmittel enthaltenden Lackes auf das Substrat als Schicht­ bildner, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Ober­ fläche des Substrats zunächst eine erste Lackschicht in einer bestimmten Richtung aufgetragen oder aufge­ strichen wird und daß nach deren Trocknung auf diese eine zweite Lackschicht in einer zur ersten Auftrags­ richtung spitz- oder rechtwinkligen Richtung aufge­ tragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die beiden ersten Lackschichten eine dritte Lackschicht aufgetragen wird, wobei die Auftrags­ richtung der zweiten und der dritten Schicht gegen­ über der jeweils unteren Schicht um 60° versetzt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Lackauftrag verwendete Lacklösung ständig und intensiv umgewälzt bzw. umgerührt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Lackauftrag eine Walzen-Lackiermaschine ver­ wendet wird und daß der über die Auftragswalze auf das Substrat bzw. die auf diesem befindliche Lackschicht aufzutragende Lack in einer solchen Menge angeliefert wird, daß sich vor dem Walzenspalt eine ausreichend bemessene Lackreserve staut.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lack pro Lackschicht in einer solchen Menge aufgetragen bzw. aufgestrichen wird, daß die Lackschicht ein Flächengewicht von etwa 10 bis 15 g/m2 aufweist.
DE19853539363 1985-11-06 1985-11-06 Verfahren zur herstellung einer irisierende oder dgl. effekte hervorrufende partikel enthaltende oberflaechenschicht Withdrawn DE3539363A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2003002338A1 (en) * 2001-06-28 2003-01-09 Pergo Ab A process for the manufacture of decorative surface elements

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2003002338A1 (en) * 2001-06-28 2003-01-09 Pergo Ab A process for the manufacture of decorative surface elements
US7622154B2 (en) 2001-06-28 2009-11-24 Pergo (Europe) Ab Process for the manufacture of decorative surface elements

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