DE3538950A1 - Spinnpumpe, insbesondere zahnradpumpe - Google Patents

Spinnpumpe, insbesondere zahnradpumpe

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DE3538950A1 DE19853538950 DE3538950A DE3538950A1 DE 3538950 A1 DE3538950 A1 DE 3538950A1 DE 19853538950 DE19853538950 DE 19853538950 DE 3538950 A DE3538950 A DE 3538950A DE 3538950 A1 DE3538950 A1 DE 3538950A1
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Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C15/00Component parts, details or accessories of machines, pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C2/00 - F04C14/00
    • F04C15/0057Driving elements, brakes, couplings, transmission specially adapted for machines or pumps
    • F04C15/0061Means for transmitting movement from the prime mover to driven parts of the pump, e.g. clutches, couplings, transmissions
    • F04C15/0073Couplings between rotors and input or output shafts acting by interengaging or mating parts, i.e. positive coupling of rotor and shaft
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/16Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
    • F16D3/20Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)
  • Details And Applications Of Rotary Liquid Pumps (AREA)

Description

  • Spinnpumpe, insbesondere Zahnradpumpe Die Erfindung betrifft eine Spinnpumpe, insbesondere Zahnradpumpe zum Födern und Dosieren schmelzflüssiger thermoplastischer Kunststoffe.
  • Eine derartige Spinnpumpe ist durch DE-GM 73 18 553 bekannt.
  • Bei dieser Spinnpumpe ist die Pumpenwelle in den die Pumpenräder abdeckenden Seitenplatten gleitend gelagert und ragt mit einem polygonalen Zapfen aus der Seitenplatte axial heraus. Bei dieser Spinnpumpe erfolgt die Schmierung der Gleitlager der Pumpenwelle durch die Schmelze. Dabei besteht das Problem, das Austreten der Schmelze durch das Gleitlager der Antriebswelle zu verhindern.
  • Hierfür wird ein Dichtgehäuse auf die Seitenplatte, die von der Pumpenwelle axial durchdrungen ist, aufgesetzt. Dieses Dichtgehäuse hat eine kreiszylindrische und zur Pumpenwelle gleichachsige Dichtkammer. Die Dichtkammer nimmt ein Kupplungsglied auf, das zur kardanische Verbindung der Pumpenwelle mit der Antriebswelle an beiden Seiten eine polygonale Ausnehmung hat. In die polygonalen Ausnehmungen greift einerseits die Pumpenwelle und andererseits die Antriebswelle mit einem entsprechenden potygonalen Ende ein. Dabei besitzt das Kupplungsglied gegenüber beiden Wellen eine gewisse axiale Beweglichkeit. Beide Ausnehmungen sind axial voneinander durch eine Zwischenwand getrennt. Das Kupplungsglied ist mit radialem Spiel und geringer axialer Beweglichkeit nach Art eines Kolbens in die Dichtkammer eingepaßt. 3as Kupplungsglied wird auf der Lagerseite it-l axialer Wichtung mit dem Schmelzedruck der aus dem Gleitlager austretenuen Schmelze beaufschlagt.
  • Dadurch legt sich das Kupplungsgied mit seiner freien Stirnfläche dichtend an die Seitenwand des eitengehäuses an, und zwar in dem ringförmigen Bereich, der das Loch der Seitenwand umgibt, durch welches die Antriebswelle in das Dichtgehäuse und die entsprechende polygonale Ausnehmung des Kupplungsglieaes ragt.
  • 3ei dem Betrieb einer derartigen Spinnpumpe hat sich herausgestellt, daß das Kupplungsglied keine zuverlässige Dichtung der Dichtkammer bewirkt. Der störungsfreie Einsatz einer Vielzahl von Spinnpumpen zeigt zwar, daf das Dichtprinzip funktionsfähig ist. Doch konnte bisher nicht ermittelt werden, warum einige dieser Spinnpumpen im Versuch und bei statischer Druckbeaufschlagung völlig dicht sind, im Betrieb jedoch eine Lekage am Durchtrittsloch für die Antriebswelle zeigen. Dieses Problem konnte nun durch die s/eitere,überraschenù einfache Maßnahme behoben weraen, daß die Anlageflächen der polygonalen Kupplungsstücke in Achsrichtung ballig ausgeführt werden.
  • Das bedeutet, daß die Anlageflächen des polygonalen Endes der Antriebswelle und/oaer die Anlageflächen der polygonalen Ausnehmung des Kupplungsstückes mit in Achsrichtung konvexer 's!clbung ausgebildet werden. Die Mantellinien dieser Anlageflächen, die die pumpenachse senkrecht kreuzen sind Gerade.
  • Dieser Lösung liegt folgende Theorie zugrunde, die inzwischen durch Versuche verifiziert wurde: trotz geringer Fertigungs-und Einbautoleranzen ist es nicht vermeidbar, daß Antriebswelle und Pumpenwelle nicht genau miteinander fluchten. Im Gegenteil: das Kupplungsglied dient gerade der Korrektur solcher rluchtfehler. Beim Verkanten der Antriebswelle gegenüber der Pumpenwelle dürften sich die Anlageflächen des polygonalen Endes der Antriebswelle einerseits und der polygonalen Ausnehmung andererseits nicht mehr in einer zur Achse parallelen Linie berühren, sondern lediglich noch in zwei Punkten oder eingegrenzten Flächenbereichen. Diese Punkte bzw.
  • Flächenbereiche dürften einen relativ großen axialen Abstand haben; daher verursachen die in diesen Punkten bzw. Flächenbereichen angreifenden Antriebskräfte auch ein auf das Kupplungsglied einwirkende Kippmoment um eine die Pumpenachse kreuzende Kippachse. Durch die ballige Ausführung der polygonalen Anlageflächen gelingt es nun, die Angriffspunkte bzw. Flächenbereiche axial so nah zusammenzurücken, daß das ausgeübte Kippmoment nicht mehr groß genug ist, um die dichtende Anlage der Stirnfläche des Kupplungsgliedes an der Seitenwand der Dichtkammer aufzuheben.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt einer Zahnradpumpe gemäß der Erfindung; Fig. 2 den Schnitt entlang der Linie II - II in Fig. mit der Polygonkupplung in der Ansicht (ausschnittvergrößert) Fig. 3a einen Schnitt gemäß Fig. 2, jedoch mit um 900 gedrehter Kupplung; Fig. b die Polygonkupplung mit ballig ausgebildeten Fig. 3c Anlageflächen gemä der Erfindung.
  • Die Zahnradpumpe nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist aus den ebenen Platten A 5 2, 3, 4, 5 und 6 aufgebaut.
  • Die Platten 2 und 4 sind die sogenannten Brillenplatten und weisen sich teilweise überschneidende Bohrungen auf, in denen die miteinander kämmenden Zahnräder 9 bis ,2 liegen. Die beiden Pumpensätze werden durch die Platten 1 und 5 sowie die Zwischenplatte 3 abgeschlossen. Die Zahnräder 9 und A 1 sind mit der Pumpenwelle 7 durch Paßfedern drehfest verbunden.
  • Die Pumpenwelle 7 wird von der Motor- oder Getriebewelle 20 über ein Kupplungsglied 16 angetrieben, worauf später noch eingegangen wird. Die Zahnräder "O und 12 sind frei drehbar auf einer in den Platten ^, 3 und 5 befestigten Hohlwelle 8 gelagert. Die Pumpenauslässe für die beiden Pumpensätze sind mit 3 und 14 bezeichnet. Die weiteren Kanäle, insbesondere die Saugkanäle für die beiden Lumpensätze sind in Fig. 1 nicht dargestellt; sie sind jedoch in dem eingangs erwähnten DE-G 7 8 553, auf welches hier Bezug genommen wird, detailliert beschrieben. Der auslaß 14 der Druckseite des ersten Pumpensatzes der durch die Zahnräder 11 und 12 gebildet ist, wird durch eine Bohrung gebildet, die in der Seitenplatte 1 verläuft. Der von der Druckseite des zweiten Pumpensatzes zwischen den Zahnräder 9 und 10 ausgehende Förderstrom wird durch die Hohlwelle 8 zum Auslaß 13 geführt. Die Druckseite des Zahnradpaares 9, 10 und die Hohlwelle 8 sind durch Sacklochbohrungen ,5 verbunden, die in die Seitenplatte 5 eingebracht sind und in dieser V-förmig aufeinanaertreffen, ohne die Stirnwand der Seitenplatte 5 zu durchstoßen.
  • Die Pumpenwelle 7 trägt einen polygonalen Zapfen, der beispielsweise als Vier- oder Sechskant ausgebildet ist. Er ragt in eine entsprechende Ausnehmung des Kupplungsgliedes 16. Das Kupplungsglied ist in eine kreiszylindrische Dichtkammer 18 mit axialem und radialem Spiel eingepaßt. Die Dichtkammer 18 wird als Loch in der Abdeckplatte 6 gebildet. Die Seitenwand der Dichtkammer besteht aus einer Dichtscheibe 21, die mit der Abdeckplatte 6 verschraubt ist. U den Austritt der Schmelze aus der Dichtkammer zu verhindern, ist das Kupplungsglied 16 nach Art eines Kolbens in der Dichtkammer beweglich. Das Kupplungsglied 16 wird durch der Druck der aus dem benachbarten Gleitlager der Pumpenwelle austretenden Schmelze gegen die Dichtscheibe 21 gedrückt. Dadurch liegt der ringförmige Bereich der Stirnfläche des Kupplungsgliedes, welcher die polvgonale Ausnehmung umgibt, dichtend an dem ringförmigen Bereich der Dichtscheibe, die das Durchtrittsloch für die Antriebswelle 20 umgibt. In diesem Bereich können die Dichtscheiben und/oder das Kupplungsglied mit Materialien besetzt sein, die auch bei Trockenlauf gute Gleit- und Verschließeigenschaften haben.
  • Die Fig. 2 und Fig. 3a soll nun insbesondere zur Veranschau- lichung der dieser erfindung zugrunde liegenden Theorie dienen.
  • Fig. 2 zeigt den +uerschnitt des W'ellenendes 22 in der Polygonkupplung 16, welche mit radialem Spiel 8 in die Seitenplatte 6 der Pumpe eingebaut ist. Zur Lbertragung des Drehmomentes der Motor- oder Getriebewelle 20 auf die Pumpenwelle 7 stützt diese sich entsprechend der Darstellung in Fig. 2 in der Ausnehmung 19 ab. Sofern die beiden Wellen gleichachsig angeordnet sind, liegt dabei an den Stellen, an denen das Kräftepaar K1 angreift, Linienpressung über die Länge in die Ausnehmung 19 eingetauchten Wellenendes 22 vor. Sobald jedoch Fluchtungsfehler der beiden Wellen 7 und 20 entsprechend einem Winkel alpha in Fig. 3a bis 3c vorliegen, die bei der Montage der Antriebswelle 20 nur mit großem Aufwand vermieden werden können, tritt ein Kippmoment mit den Kräften K2 auf, welches zu einem Verkanten der Polygonkupplung 16 in der Dichtkammer 18 führt. Hierbei hebt die Kupplung 16 der Dichtungsscheibe 21 teilweise ab, so daß unter Druck stehende Schmelze austreten kann.
  • Bei der Ausbildung der Polygonkupplung nach der Erfindung, vor allem den Figuren 3b bzw. 3c ist die Anlagefläche der Ausnehmung 19 für das Wellenende 22 der Motor- oder Getriebewelle 20 einseitig ballig ausgebildet, wie dies mit der Bezugszahl 23 verdeutlicht ist. Die Folge der balligen Ausbildung der Anlagefläche ist, daß bei gleicher Winkelverlagerung alpha der Wellen 7 und 20 das Kippmoment auf die Polygonkupplung 16 erheblich kleiner wird, da der zwischen den Angriffspunkten der Kippkräfte K3 bzw. K4 ausgebildete Hebelarm stark verkleinert ist. Dadurch überwiegt das durch den Schmelzedruck ausgeübte Gegenmoment dieses Kippmoment.
  • Das Verkanten der Kupplung 16 wird vermieden. Das Kupplungsglied wird gegen die Dichtscheibe 21 auf ihrem gesamten Umfang gleichmäßig angepreßt. Es tritt keine Schmelze mehr aus.
  • Fig. 3c zeigt eine modifizierte Ausführung der Anlagefläche der Kupplung. Hier sind die Anlage flächen der Ausnehmung 19 im Querschnitt stark gekrümmt und als Wülste 24 ausgebildet.
  • Hierdurch wird eine noch stärkere Verringerung des Kippmoments an der Polygonkupplung 16 erzielt. Eine solche Ausführung, die in Fig. 3c bewußt übertrieben dargestellt ist, wird gewählt, wenn zur Dichtung nur ein geringer Schmelzedruck zur Verfügung steht.
  • Es sei erwähnt, daß alternativ oder zusätzlich die Anlageflächen des polygonalen Wellenendes 22 der Antriebswelle 20 in Achsrichtung ballig ausgeführt werden können.
  • BEZUGSZEICHRENAUFSTELLUNG Platte, Seitenplatte 2 Platte, Seitenplatte 3 Platte, Seitenplatte 4 Platte, Seitenplatte 5 Platte, Seitenplatte 6 Platte, Seitenplatte, Abdeckplatte 7 Pumpenwelle 8 Hohlwelle 9 Zahnrad 10 Zahnrad 11 Zahnrad 12 Zahnrad 13 Pumpenauslaß 14 Pumpenauslaß 15 V-förmige Sacklochbohrungen in Platte 5 16 Kupplung, Polygonkupplung, Kupplungsglied 17 Zapfen 18 Bohrung 19 Ausnehmung, Dichtkammer 20 Motor-, Getriebewelle, Antriebswelle 21 Dichtungsscheibe, Seitenwand 22 Wellenende, polygonales Wellenende 23 ballige Anlagefläche 24 ist

Claims (1)

  1. patentanspruch Spinnpumpe für die Schmelze thermoplastischer Kunststoffe, deren Pumpenwelle in Gleitlagern gelagert ist, die von der Schmelze geschmiert sind, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: die Pumpenwelle ist durch ein Kupplungsglied kardanisch mit der Antriebswelle verbunden, das Kupplungsglied ist nach nrt eines Kolbens in einem mit der Pumpenwelle fluchtenden Dichtgehäuse mit radialem und axialen Spiel untergebracht und mit der Pumpenwelle axial beweglich verbunden; das Dichtgehäuse besitzt ein mit der Pumpenwelle fluchtendes Loch, durch welches die Antriebswelle mit einem polygonalen Lande in eine entsprechend geformte Ausnehmung in die Stirnfläche des Kupplungsgliedes hineinragt; das Kupplungsglied liegt mit seiner die Ausnehmung umgebenden Stirnfläche an der das Loch umgebenden Seitenwand des Dichtgehäuses dichtend an; die Anlageflächen der polygonalen Ausnehmung des Kupplungsgliedes und/oder die Anlageflächen des polygonalen Endes der Antriebswelle sind über die axiale Länge des gegenseitigen Eingriffs einseitig ballig ausgebildet.
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