DE3538556C2 - Vorrichtung zum gegenseitigen Ausrichten zweier miteinander zu koppelnder optischer Komponenten - Google Patents
Vorrichtung zum gegenseitigen Ausrichten zweier miteinander zu koppelnder optischer KomponentenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
gegenseitigen Ausrichten zweier miteinander optisch zu
koppelnder Komponenten der optischen Nachrichtentechnik, wobei
eine Aufnahme für eine Komponente mit ihrem Randbereich auf
einer Bezugsebene aufliegt, so daß zwischen der Bezugsebene
und der Aufnahme ein Spalt entsteht, und wobei die Aufnahme
auf der Bezugsebene in einer Position fixiert ist, in die die
Aufnahme durch Verschieben auf der Bezugsebene zum Erzielen
einer optimalen Kopplung zwischen den optischen Komponenten
gebracht worden ist.
Um z. B. optische Sendeelemente oder optische Empfangselemente
mit Lichtwellenleitern möglichst verlustarm zu koppeln, ist
eine gegenseitige Justierung der optischen Komponenten und
anschließend eine Fixierung der Komponenten in der optimalen
Justierposition erforderlich.
Eine für diesen Zweck geeignete Vorrichtung ist aus der
DE 31 38 197 A1 bekannt. Hierbei wird nach dem Justiervorgang die
Ebene der Aufnahme für die eine optische Komponente
(Lichtleitfaser) auf der Bezugsebene, zu der die andere
optische Komponente (Laser) in einer festen Position steht,
mittels eines Kapillarklebers aufgeklebt.
Es besteht die Gefahr, daß beim gegenseitigen Fixieren zweier
plan aufeinanderliegender Ebenen, diese sich aus ihrer vorher
eingestellten Justageposition herausbewegen.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, bei der die
Aufnahme nur im Randbereich auf der Bezugsebene aufliegt und
ansonsten ein Spalt zwischen beiden besteht, ist aus der
DE 31 37 441 A1 bekannt. Dabei wird die Aufnahme auf der
Bezugsebene fixiert, indem die Randbereiche der Aufnahme mit
der Bezugsebene verlötet oder verschweißt werden. Auch hier
besteht die Gefahr, daß es beim Fixieren zu einer Dejustierung
der Aufnahme auf der Bezugsebene kommt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß
die zwei aufeinanderliegenden Ebenen beim gegenseitigen
Fixieren ihre Positionen, in die sie vorher gebracht wor
den sind, nicht ändern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausführungen der Erfindung gehen aus den Un
teransprüchen hervor.
Anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
wird nun die Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Vorrichtung, bei
der das Verlöten oder Verschweißen zweier Ebenen
mittels eines-Laserstrahls erfolgt, der durch einen
in eine Ebene eingelassenen Kanal geführt wird.
Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf diese Vorrichtung und
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch eine Vorrichtung, bei
der das Verlöten oder Verschweißen zweier Ebenen
mittels eines Laserstrahls erfolgt, der senkrecht
auf eine der Ebenen ausgerichtet ist.
In der Fig. 1 und 2 ist ein Querschnitt A-A und eine Drauf
sicht einer Vorrichtung dargestellt, mit der zwei optische
Komponenten 1 und 2 (z. B. ein Laser 1 und ein Lichtwellen
leiter 2) so zueinander ausrichtbar sind, daß zwischen
beiden eine optimale optische Kopplung besteht.
Diese Vorrichtung besteht aus einem Träger 3 und einer
Aufnahme 4 für eine der beiden optischen Komponenten. Der
Träger 3 ist mit einer Bezugsebene 5 versehen, gegenüber
der die eine optische Komponente 2 in einer festen Po
sition angeordnet ist.
Die Aufnahme 4 besitzt auch eine Ebene 6, zu der die an
dere optische Komponente 1 eine fixe Lage hat. Auf der
Bezugsebene 5 des Trägers 3 liegt die Aufnahme 4 mit ihrer
Ebene 6 auf. Dabei liegt die Ebene 6 nur mit ihrem Rand
bereich auf der Bezugsebene 6 und ist im übrigen Bereich
gegenüber dem Rand zurückgeschnitten, so daß dort zwischen
der Ebene 6 und der Bezugsebene 5 ein Spalt 7 bleibt.
Da beide Ebenen 5 und 6 gleitend aufeinander gelagert sind,
lassen sie sich gegeneinander in eine Position verschieben,
in der die zwei den Ebenen fest zugeordneten optischen
Komponenten 1 und 2 optimal zueinander ausgerichtet sind.
In dieser Position, in der die optischen Komponenten auf
die größtmögliche Kopplung justiert sind, müssen nun die
beiden Ebenen 5 und 6 miteinander fixiert werden.
Die gegenseitige Fixierung der beiden Ebenen 5 und 6 er
folgt durch Löten oder Schweißen an mindestens einem Punkt
innerhalb des Spalts 7.
Um einen Löt- bzw. Schweißpunkt im Spalt 7 zwischen den
Ebenen 5 und 6 anzubringen, ist, wie die Ausführung in
Fig. 1 und 2 zeigt, in der Ebene 6 der Aufnahme 4 ein
Kanal 8 eingelassen, der an einer Stelle im Spalt 7
endet. Durch diesen Kanal 8 wird ein Laserstrahl gerich
tet, der entweder ein in den Kanal 8 eingebrachtes Lot
oder das Material selbst in der Umgebung des Kanalendes
aufschmelzt und somit einen die beiden Ebenen 5 und 6 mit
einander verbindenden Löt- oder Schweißpunkt 9 erzeugt.
Gemäß einer anderen, in Fig. 3 dargestellten Ausführung
ist die Aufnahme 4 (oder der Träger 3) an der Stelle, wo
ein Löt- oder Schweißpunkt entstehen soll, mit einer Aus
sparung 10 versehen, um die Materialschicht über der Ebe
ne 6 (oder der Ebene 5) zu verdünnen. Ein auf diese ver
dünnte Materialschicht, senkrecht zum Spalt 7 ausgerich
teter Laserstrahl ist dann nämlich in der Lage, entweder
ein in den Spalt unterhalb der Aussparung 10 eingebrach
tes Lot oder das Material selbst dort aufzuschmelzen, um
somit einen die beiden Ebenen 5 und 6 miteinander verbin
denden Löt- oder Schweißpunkt 11 zu erzeugen.
Durch die punktuelle Erzeugung einer Löt- oder Schweiß
stelle innerhalb des Spaltes 7 zwischen den Ebenen 5 und
6 wird die eigentliche Auflagefläche, nämlich der Rand
bereich der Ebene 6, nicht erhitzt, wodurch eine Dejustie
rung der beiden Ebenen 5 und 6 infolge Wärmeausdehnung und
Schrumpfung vermieden wird. Eine Dejustierung der Ebenen
5 und 6 wird auch nicht durch den Löt- bzw. Schweißpunkt
selbst verursacht, da sich das durch den Laserstrahl auf
geschmolzene Material im Spalt 7 zwischen den Ebenen aus
dehnen kann. Beim Abkühlen des aufgeschmolzenen Materials
schrumpft es und zieht die beiden Ebenen 5 und 6 im Spalt
aufeinander zu. Dadurch wird der Randbereich der Ebene 6
der Aufnahme 4 fest auf die Bezugsebene 5 gepreßt. Somit
erhält man eine verkippungsfreie gegenseitige Fixierung
der beiden Ebenen 5 und 6.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum gegenseitigen Ausrichten zweier miteinander
optisch zu koppelnder Komponenten der optischen
Nachrichtentechnik, wobei eine Aufnahme für eine Komponente
mit ihrem Randbereich auf einer Bezugsebene aufliegt, so daß
zwischen der Bezugsebene und der Aufnahme ein Spalt besteht
und wobei die Aufnahme auf der Bezugsebene in einer Position
fixiert ist, in die die Aufnahme durch Verschieben auf der
Bezugsebene zum Erzielen einer optimalen Kopplung zwischen den
optischen Komponenten gebracht worden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahme (4) auf der Bezugsebene (5)
innerhalb des Spalts (7) an mindestens einer Stelle fixiert
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahme (4) und die Bezugsebene (5) im Spalt (7)
miteinander verlötet oder verschweißt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der auf der Bezugsebene (5) aufliegenden Seite (6) der
Aufnahme (4) oder in der Bezugsebene (5) ein Kanal (8)
eingelassen ist, der an einer Stelle im Spalt (7) endet, und
daß am Ende des Kanals (8) ein Lot eingebracht ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der auf der Bezugsebene (5) aufliegende Seite (6) der
Aufnahme (4) oder in der Bezugsebene (5) ein Kanal (8)
eingelassen ist, der an einer Stelle im Spalt (7) endet, und
daß in der Umgebung des Kanalendes die Aufnahme (4) und die
Bezugsebene (5) verschweißt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an Stellen, wo die Aufnahme (4) und die Bezugsebene (5) im
Spalt (7) miteinander verschweißt oder verlötet werden sollen,
die Aufnahme (4) oder die Bezugsebene (5) bildende
Materialschicht so dünn ist, daß ein Laserstrahl in der Lage
ist, dort das Material selbst oder ein in den Spalt (7)
eingebrachtes Lot aufzuschmelzen.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19853538556 DE3538556C2 (de) | 1985-10-30 | 1985-10-30 | Vorrichtung zum gegenseitigen Ausrichten zweier miteinander zu koppelnder optischer Komponenten |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3538556A1 DE3538556A1 (de) | 1987-05-07 |
DE3538556C2 true DE3538556C2 (de) | 1995-12-14 |
Family
ID=6284798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853538556 Expired - Fee Related DE3538556C2 (de) | 1985-10-30 | 1985-10-30 | Vorrichtung zum gegenseitigen Ausrichten zweier miteinander zu koppelnder optischer Komponenten |
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DE3138197A1 (de) * | 1981-09-25 | 1983-06-01 | AEG-Telefunken Nachrichtentechnik GmbH, 7150 Backnang | Verfahren zur justierung des abstandes eines lichtwellenleiters zu einem optischen sende- oder empfangselement |
DE3433717A1 (de) * | 1984-09-14 | 1986-03-27 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Verfahren zum koppeln optischer bauelemente und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
-
1985
- 1985-10-30 DE DE19853538556 patent/DE3538556C2/de not_active Expired - Fee Related
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