DE3538037A1 - Bruehgetraenkemaschine - Google Patents

Bruehgetraenkemaschine

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DE3538037A1
DE3538037A1 DE19853538037 DE3538037A DE3538037A1 DE 3538037 A1 DE3538037 A1 DE 3538037A1 DE 19853538037 DE19853538037 DE 19853538037 DE 3538037 A DE3538037 A DE 3538037A DE 3538037 A1 DE3538037 A1 DE 3538037A1
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Germany
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filter chamber
beverage machine
brewing
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DE19853538037
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English (en)
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Udo Leuschner
Alfons Zinsberger
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/18Apparatus in which ground coffee or tea-leaves are immersed in the hot liquid in the beverage container
    • A47J31/20Apparatus in which ground coffee or tea-leaves are immersed in the hot liquid in the beverage container having immersible, e.g. rotatable, filters

Description

Die Erfindung betrifft eine Brühgetränkemaschine und insbesondere eineTeemaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Teemaschine ist z. B. bekannt aus der deutschen Offenlegungsschrift 24 07 221. Dabei wird eine Filterkammer vor der Inbetriebnahme des Gerätes in die Servierkanne eingesetzt und muß nach Ablauf der Brühzeit von Hand aus dieser entnommen werden. Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß der Benutzer auf das Ende der Brühzeit achten muß und das Gerät nicht sich selbst überlassen kann.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Brühgetränkebereiter zu schaffen, der bei weitgehend automatisiertem Betriebsablauf einfach im Aufbau ist und bei robuster Konstruktion einen geringen Fertigungsaufwand aufweist und insbesondere die aufzubrühenden Substanzen gut erschließt und ausnutzt und vorzugsweise einen Nachtropfverschluß für die Filterkammer besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Kennzeichnungsteiles des Patentanspruches 1.
Diese Lösung hat den Vorteil, daß der Brühvorgang automatisch beendet wird und die Filterkammer nach Beendigung des Brühvorganges in eine Stellung gebracht wird, in der sie die Entnahme der Servierkanne mit dem fertigen Getränk nicht verhindert.
Mindestens ein Teil der Hubvorrichtung kann etwa auf der Höhe des Wasserbehälters und zweckmäßigerweise seitlich von diesem angeordnet sein. Dies ist insbesondere wichtig, wenn der Wasserbehälter im Kopf des Gerätes über der Servierkanne angeordnet ist. Der Wasserbehälter besitzt dabei zweckmäßigerweise eine seitliche Einbuchtung in der mindestens ein Teil der Hubeinrichtung angeordnet ist. Für eine bequeme Bedienbarkeit ist es einerseits wünschenswert, daß der Deckel desWasserbehälters großflächig ist um den Wasserbehälter optimal zu Reinigungszwecken zugänglich zu machen und ein bequemes Eingießen des Wassers zu ermöglichen. Zum anderen sollte der Deckel rund sein, so daß ein einfacher und sicherer Bajonettverschluß für diesen druckdicht zu verschließenden Deckel gewählt werden kann. Der Wasserbehälter ist ferner zweckmäßigerweise unmittelbar über dem Brühbehälter angeordnet. Da der Filter, um auch geringe Mengen Getränk brühen zu können, möglichst breit und flach ausgebildet ist, ist er zum größten Teil unter dem Wasserbehälter angeordnet. Die seitliche Einbuchtung des Wasserbehälters erlaubt nun einerseits einen großflächigen runden Deckel für eine bequeme Bedienung und andererseits die Anordnung eines Teils der Steuerung unmittelbar über der Filterkammer.
Die Hubeinrichtung kann einen sich etwa vertikal erstreckenden Führungsstab aufweisen, an dem die Filterkammer befestigt ist. Dabei kann der Führungsstab betriebsmäßig lösbar an der übrigen Hubeinrichtung befestigt, z. B. verrastet sein um ein Lösen der Filterkammer vom Gerät zu ermöglichen. Letztere Ausführungsform ist zwar einfach, hat jedoch den Nachteil, daß die Filterkammer mit dem daran angeordneten Führungsstab von unten in das Gerät eingefädelt werden muß. Um die Bedienung zu vereinfachen, kann die Filterkammer betriebsmäßig lösbar am unteren Endabschnitt des Führungsstabes befestigt sein. Der Führungsstab kann nun unlösbar oder zur gelegentlichen Reinigung lösbar mit der übrigen Hubvorrichtung verbunden sein. Die Filterkammer kann nun relativ einfach an das vorzugsweise aus dem Gerätegehäuse herausragende untere Ende des Führungsstabes angesetzt werden, vorzugsweise mit einer horizontalen Schiebeführung.
Ein unterer Teilabschnitt des Führungsstabes der in das Brühgetränk eintaucht, kann eine lösbare, flüssigkeitsdichte Hülse aufweisen, die zur Reinigung abnehmbar ist. Jedoch kann der Führungsstab auch teilbar sein und einen unteren zu Reinigungszwecken abnehmbaren Teilabschnitt aufweisen.
Die Hubeinrichtung besitzt gemäß einer bevorzugten Ausführungsform einen um eine horizontale Achse verschwenkbaren, am Gerätegehäuse gelagerten Schwenkhebel, der an seinem freien Ende gelenkig mit dem Führungsstab verbunden ist. Diese Konstruktion hat den Vorteil einer zuverlässigeren Führung als dies mit Schiebeführungen möglich ist. Der Schwenkhebel gestattet es ferner, Teile der Steuerung an unterschiedlichen Stellen seiner Länge angreifen zu lassen, wodurch jeweils ein zweckmäßiges Übersetzungsverhältnis der Hubbewegung zu der Steuerbewegung erhalten werden kann. Hierdurch wird der Bauaufwand gering gehalten und eine robuste zuverlässige Steuerung erhalten. Der Anlenkpunkt der Schwenkachse ist dabei zweckmäßigerweise in einer mittleren Höhe zwischen der obersten Position und der untersten Position des anderen Endes angeordnet, so daß der Führungsstab in der voll abgesenkten und in der obersten Stellung etwa vertikal steht oder gleiche Neigungen besitzt und der Filter in diesen Positionen gerade steht. Daß die Filterkammer während der Hubbewegung gekippt wird, besitzt einen Vorteil hinsichtlich der Verhinderung des Nachtropfens. Die Filterkammer kann einen geschlossenen Boden und im daran anschließenden Bereich geschlossene Seitenwände aufweisen, wobei in einem geringen Abstand über dem Boden seitliche Auslauföffnungen in den Seitenwänden angeordnet sind. Dies hat den Vorteil, daß wenn die Filterkammer aus dem Getränk herausgehoben wird und von der Hubeinrichtung mit dem Schwenkhebel schräg gehalten wird, in der Filterkammer verbliebenes Brühgetränk durch die seitlichen Auslauföffnungen ausströmt. Beim weiteren Heben bis zur oberen Ruhestellung richtet sich der Filter wieder gerade, so daß seine Boden-Pfanne nicht mehr seitlich überläuft und ein kleines Reservoir zum Auffangen nachtropfenden Brühgetränks bildet.
Eine andere Möglichkeit der Verhinderung des Nachtropfens besteht darin, die Filterkammer mit einem die Filterkammer durchsetzenden Auslaufverschluß zu versehen, der in der obersten Stellung der Hubeinrichtung von einem fest mit dem Gerätegehäuse verbundenen Teil, insbesondere dem Wasserauslaß verschlossen wird. Dies hat den Vorteil, daß größere Mengen Flüssigkeit aufgefangen werden können und ein Nachtropfen mit größerer Sicherheit vermieden wird. Insbesondere kann der Wasserauslaß in Form eines Auslaßrohres aus dem Gehäuse nach unten in den Filter ragen und als Verschluß mit der Bodenöffnung der Filterkammer zusammenwirken. Diese Konstruktion hat auch den Vorteil, daß das weit nach unten ragende Auslaßrohr ein Verspritzen des Wassers über der Kanne in die Umgebung verhindert, da das Wasser unmittelbar über der Servierkanne abgegeben wird. Dabei können die Austrittskanäle, auch wenn sie seitlich aus dem Rohr ausmünden, schräg nach unten führen um das Wasser zuverlässig in die Kanne abzugeben.
Für die beiden vorstehend beschriebenen Arten der Nachtropfverhinderung wird ein selbständiger Schutz beansprucht.
Der Wasserbehälter kann einen Auslaufverschluß aufweisen, der von der Hubvorrichtung und/oder der Filterkammer bei deren Absenkung in die Brühstellung geöffnet wird. In diesem Fall löst vorzugsweise der Regler des Wasserbehälters bei Erreichen einer bestimmten Temperatur, die einstellbar sein kann, die Hubvorrichtung aus, die die Filterkammer absenkt und den Auslaufverschluß des Wasserbehälters öffnet. Mit dieser Konstruktion können Temperaturen des Brühwassers unterhalb von dessen Kochpunkt wählbar sein, was z. B. für verschiedene Kräutertees empfehlenswert ist. Dabei kann die Hubvorrichtung und/oder die Filterkammer ein Verschlußelement der Verschlußeinrichtung tragen. Am zweckmäßigsten ist das Verschlußelement an der Hubvorrichtung, z. B. an dem Schuh mit dem die Filterkammer verbindbar ist, angeordnet. Auf diese Weise kann die Hubvorrichtung auch ohne eingesetzten Filter den Wasserbehälter zuhalten.
Vorzugsweise besitzt das Gerät eine mechanische Vorspanneinrichtung, z. B. eine Feder, mittels der die Hubvorrichtung in ihre Ruhestellung hebbar ist. Es ist prinzipiell auch möglich, die Hubvorrichtung mittels eines oder mehrer Hubmagneten, z. B. Tauchankermagneten zwischen der Ruhestellung und der Brühstellung hin und her zu bewegen und in diesen Stellungen zu halten. Die hierzu erforderlichen Magneten sind jedoch relativ schwer und teuer. Bei Verwendung eines Schwenkhebels kann durch Wahl eines günstigen Übersetzungsverhältnisses ein kleinerer Hubmagnet für diesen Zweck verwendet werden. Kostengünstiger in der Herstellung ist das Gerät jedoch, wenn darauf verzichtet wird, alle Arbeitsbewegungen mittels Hubmagneten zu bewirken. Bei Verwendung der vorstehend beschriebenen Vorspanneinrichtung kann die Hubvorrichtung mittels eines Hubmagneten gegen die Kraft der Vorspanneinrichtung in die Brühstellung bewegt werden, wodurch ein weitgehend automatisierter Ablauf des Gerätes erzielt wird. Ein geringerer Fertigungsaufwand läßt sich jedoch durch eine Handhabe erzielen, mittels der die Hubvorrichtung von Hand gegen die Kraft der Vorspanneinrichtung in die Brühposition absenkbar ist. Die Handhabe kann in verschiedener Weise ausgebildet sein. Z. B. kann an der Schwenkachse eines Schwenkhebels der Hubvorrichtung ein Handrad oder ein Handhebel außerhalb des Gerätegehäuses befestigt sein. Ferner kann der Schwenkhebel einen seitlich durch das Gehäuse ragenden Ansatz aufweisen oder eine nach oben durch das Gehäuse ragende Schubstange. Insbesondere wenn mit der Betätigung der Hubvorrichtung ein die Heizung des Wasserbehälters und evtl. eine Warmhalteheizung für die Servierkanne einschaltender Schalter betätigt wird, ist die Handhabung des Gerätes nach wie vor sehr einfach und das Gerät kann nach Betätigung der Handhabe sich selbst überlassen bleiben bis der Tee fertig bereitet ist. Der Unterschied gegenüber einer Betätigung mittels eines Hubmagnets besteht darin, daß nicht nur ein kleiner Schalter sondern mit etwas mehr Kraftaufwand die Handhabe der Hubvorrichtung zu betätigen ist. Da die Kraft der Vorspanneinrichtung im wesentlichen nur dafür ausgelegt sein muß, die Filterkammer sicher über die Oberfläche des bereiteten Getränks in die Ruhestellung zurückzuheben, ist ihre Kraft und die damit zur Betätigung der Handhabe erforderliche Kraft relativ klein.
Zweckmäßigerweise ist die Hubeinrichtung mittels einer Verriegelungseinrichtung in der Brühstellung verriegelbar, wobei die Zeitsteuerung die Verriegelungseinrichtung, z. B. über einen Elektromagneten auslöst. Hierdurch wird die automatische Rückkehr der Filterkammer aus der Brühstellung in die Ruhestellung bewirkt.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann die Hubvorrichtung in die Brühstellung, z. B. durch ihr Gewicht vorgespannt sein und in der Ruhestellung mittels einer Verriegelungseinrichtung verriegelbar sein. Dabei kann z. B. die Riegeleinrichtung so auf das Filtervolumen und dessen Gewicht abgestimmt sein, daß bei Zulauf von Brühwasser in die Filterkammer deren zunehmendes Gewicht die Entriegelung bewirkt. Dies hat den Vorteil, daß der Wasserbehälter mit Wasser gefüllt und die Heizung bereits eingeschaltet werden kann, während die Servierkanne noch nicht untergestellt ist, da sich die Filterkammer bis zur Erreichung der gewünschten Temperatur in der Ruhestellung befindet. Die Servierkanne kann in der Zwischenzeit z. B. noch gereinigt und dann untergestellt werden, wobei man allerdings auf ein rechtzeitiges Einsetzen der Servierkanne vor Beginn der Brühwasserförderung achten muß.
Die Zeisteuerung kann durch die Erhöhung des Gewichtes der Filterkammer zu Beginn der Brühwasserförderung eingeschaltet werden. Entweder wird hierdurch die Hubvorrichtung betätigt und schaltet die Zeitsteuerung ein oder es wird vorübergehend auf die bereits abgesenkte Hubvorrichtung eine erhöhte Kraft aufgebracht, die eine kleine Bewegung der Hubvorrichtung gegen einen elastischen Puffer bewirken kann, die ausreicht, den Schalter der Zeitsteuerung zu betätigen.
Bei der Ausführungsform, bei der eine Vorspanneinrichtung die Hubeinrichtung in die Brühstellung vorspannt, kann ein Hubmagnet vorgesehen sein, der die Hubeinrichtung zurück in die Ruhestellung hebt. Die hierdurch erzielte Konstruktion ist einfach und robust, jedoch durch den relativ hohen Preis eines geeigneten Hubmagneten etwas fertigungsaufwendiger als die in dieser Hinsicht günstigsten Lösungen. Die Vorspanneinrichtung kann aus ihrer Ruhestellung von Hand aufgezogen werden und dabei in eine Stellung gezogen und verriegelt werden, die es ihr erlaubt, nach Entriegelung durch die Zeitsteuerung die Hubvorrichtung zu ergreifen und in die Ruhestellung zu heben. Die Vorspanneinrichtung greift in diesem Fall also nicht unmittelbar an der Hubvorrichtung an, sondern ist relativ zu dieser bewegbar. Dies hat z. B. denVorteil, daß bei Inbetriebsetzung der Maschine die Vorspanneinrichtung aufgezogen und dabei z. B. gleich der Ein-Ausschalter des Gerätes, der auf die Heizung des Wasserbehälters einwirkt, betätigt wird, während die Hubvorrichtung mit der Filterkammer in der Ruhestellung verbleibt und erst mit Beginn der Brühwasserförderung wie vorstehend beschrieben abgesenkt wird. Diese Lösung besitzt bei großer Bedienungsbequemlichkeit einen geringen Fertigungsaufwand.
Ein Problem bei derartigen Maschinen besteht darin, daß die Hübe der Hubvorrichtung mit der Filterkammer unter der Kraft einer Vorspanneinrichtung oder eines Hubmagneten schnell und ruckartig erfolgen können. Dies kann durch den Einsatz von Dämpfungselementen gemildert werden. Die Kosten der Dämpfungseinrichtungen können gesenkt oder vermieden werden durch geeignete Bemessung der Vorspanneinrichtung oder des Hubmagneten. Beim Hub der Filterkammer aus der Brühstellung in die Ruhestellung wirkt zuerst das die Filterkammer umgebende Getränk dämpfend bzw. bremsend. Sobald die Filterkammer aus dem Wasser auftaucht, entsteht eine größere Gegenkraft durch das Gewicht der Filterkammer und des darin noch enthaltenen Wassers. Es kann nun der Auslauf, bzw. können die Ausläufe derFilterkammer so auf die Kraft der Vorspanneinrichtung oder eines Hubmagneten abgestimmt sein, daß der restliche Hub aufgrund des Wassergewichtes in der Filterkammer langsam erfolgt. Für diese Ausführung wird ein selbständiger Schutz beansprucht. Mit dieser Ausbildung kann unter Umständen auf einen Dämpfer ganz verzichtet werden.
Um die Aufbereitung und Ausnutzung der aufzubrühenden Substanzen zu verbessern, kann eine Bewegungsvorrichtung die Filterkammer während der Brühzeit in kleinen Schritten, vorzugsweise auf- und abbewegen. Hierdurch findet ein Wechsel der die Brühsubstanzen jeweils umgebenden Flüssigkeit statt. Als Bewegungseinrichtung kann die Verriegelungseinrichtung dienen, die die Hubvorrichtung in der Brühstellung verriegelt. Z. B. kann ein die Entriegelung bewirkender Magnet schwächere Impulse erhalten, die Bewegungen, jedoch noch keine Entriegelung bewirken. Ferner kann ein zusätzlicher Elektromagnet die ganze Entriegelungsvorrichtung bewegen. Die Entriegelungsvorrichtung kann auch etwa nach Art einer Unruhe einer Uhr arbeiten und z. B. auf eine kurze Zahnstange einwirken und die Hubvorrichtung mit der Filterkammer aus der Brühstellung langsam in kleinen Schritten aufsteigen lassen, bevor die Entriegelung und der völlige Hub in die Ruhestellung erfolgt. Alternativ kann die Hubvorrichtung von einer elektromotorisch angetriebenen Nocke gesteuert werden und diese als Bewegungsvorrichtung dienen. Dabei kann der die Nocke betätigende Elektromotor von der Zeitsteuerung einmal oder mehrmals abgeschaltet werden um die eingestellte gewünschte Brühzeit mit einem Motor konstanter Geschwindigkeit zu erzielen.
Die Hubeinrichtung kann auch einen Seilzug aufweisen, der am Führungsstab angreift. Diese Lösung hat den Vorteil, daß relativ viel Freiheit hinsichtlich der Führung des Seilzuges im Gerätegehäuse bestehen und eine Vorspanneinrichtung und sonstige Steuereinrichtungen günstig angeordnet werden können und dasGerätegehäuse insgesamt kompakt gehalten werden kann. Ferner hat diese Lösung den Vorteil, daß die Führungsstange in einer Führung im mittleren Bereich des Wasserbehälters untergebracht sein kann und der Wasserbehälter diese Führung ganz umgeben kann, da nur ein schmaler Kanal für den Seilzug die Führung mit der übrigen Steuerung verbinden muß. Auch hierdurch werden insgesamt kompakte Bauformen des Gerätes erzielt. An einem etwa horizontalen Abschnitt des Seilzuges kann ein durch den Deckel des Gerätegehäuses ragender Spannhebel befestigt sein um den Seilzug betätigen und ihn z. B. gegen die Kraft einer Vorspanneinrichtung in die Brühstellung zu bringen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Teemaschine bzw. einen Brühgetränkebereiter in einem veritkalen Schnitt etwa entlang der Mittelachse der Servierkanne;
Fig. 2 in einem Schnitt entsprechend dem der Fig. 1 einen Führungsstab mit einer daran angesteckten, ausschnittsweise dargestellten Filterkammer gemäß einer abgewandelten Ausführungsform;
Fig. 3 einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 in einem Schnitt entsprechend dem der Fig. 1 ausschnittsweise eine abgewandelte Verriegelungseinrichtung;
Fig. 6 in einem Schnitt entsprechend dem der Fig. 1 ausschnittsweise einen abgewandelten Brühgetränkebereiter mit einer Nockensteuerung;
Fig. 7 in einem Schnitt entsprechend dem der Fig. 1 eine weitere abgewandelte Ausführungsform;
Fig. 8 in einem Schnitt entsprechend dem der Fig. 1 eine weitere abgewandelte Ausführungsform;
Fig. 9 einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie IX-IX in Fig. 8;
10 in einem Schnitt entsprechend dem der Fig. 1 eine weitere abgewandelte Ausführungsform und
Fig. 11 in einem Schnitt entsprechend dem der Fig. 1 eine Filterkammer mit einem gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 7 abgewandelten Verschluß zur Verhinderung des Nachtropfens.
Die in Fig. 1 dargestellte Teemaschine, die auch allgemein als Brühgetränkebereiter für verschiedenste Zwecke, z. B. auch zum Auflösen pulverförmiger Getränkekonzentrate geeignet ist, sitzt ein insgesamt C-förmiges Gerätegehäuse 2, wobei ein unterer freier Schenkel der C-Form die Standfläche bildet und an seiner Oberseite eine Warmhalteplatte 4 aufweist, die von einem elektrischen Heizkörper 6 beheizt ist und auf der eine Servierkanne 8 mit einer großen deckseitigen Öffnung steht. Der obere freie Schenkel 10 enthält einen Wasserbehälter 12, an desssen Boden 14 eine elektrische Heizung 16 sowie ein Regler 18 angeordnet sind. Der Boden 14 wird ferner von einer an der Unterseite des oberen Schenkels bzw. Kopfes 10 ausmündenden Heißwasserleitung 20 durchsetzt, die sich umgekehrt U-förmig durch den Wasserbehälter 12 erstreckt und mit ihrem anderen Ende 22 im Bereich der tiefsten Stelle des Bodens 14 endet. Der Wasserbehälter 12 ist mittels eines Deckels 24 und mittels nicht dargestellter Verschlußmittel druckdicht verschließbar. Eine Bodenwand 26 des Kopfes 10 des Gerätegehäuses 2 trägt eine sie durchsetzende Führung 28. Eine Hubvorrichtung 30 besitzt einen sich etwa vertikal erstreckenden Führungsstab 32, der durch die Führung 28 nach unten aus dem Kopf 10 ragt und an seinem unteren Ende mit einer Filterkammer 34 lösbar verbunden ist.
Die Hubvorrichtung 30 besitzt ferner einen Schwenkhebel 36, dessen eines Ende mit dem oberen Ende des Führungsstabes 32 mittels eines Gelenks 38 um eine horizontale Achse verschwenkbar verbunden ist, während sein anderes Ende um eine horizontale Achse 40 verschwenkbar am Gerätegehäuse 2 in einer Höhe in der Mitte zwischen der untersten und der obersten Stellung des Gelenkes 38 angelenkt ist. Näher bei der Achse 40 ist am Schwenkhebel 36 eine Handhabe 42 in Form eines im wesentlichen vertikal verlaufenden Schubstabes angelenkt, die durch eine Öffnung in der Deckseite des Gerätegehäuses 2 hindurchragt und im Inneren des Gehäuses einen Dämpfungskolben 44 trägt, der sich in einem Dämpfungszylinder 46 bewegt. Neben der Handhabe 42 ist am Schwenkhebel 36 eine Zugfeder 48 angelenkt, die sich nach oben erstreckt, wobei ihr oberes Ende an der Unterseite der Deckseite des Gerätegehäuses 2 befestigt ist. Die Zugfeder 48 dient als Vorspanneinrichtung, die die Hubvorrichtung 30 in ihre obere Ruhestellung vorspannt. Durch Druck auf die Handhabe 42 kann die Hubvorrichtung 30 in ihre untere bzw. Brühstellung geschoben werden, bei der die Filterkammer 34 benachbart dem Boden der Servierkanne 8 angeordnet ist. Die untere Stellung des Schwenkhebels 36 ist durch unterbrochene Linien angedeutet. Eine unterbrochene Linie 50 deutet die Bewegungsbahn des Gelenkes 38 an. Unterhalb des Schwenkhebels 36 ist an der Innenseite des Gerätegehäuses 2 eine Zeitsteuerung 52 angeordnet, die einen Schalter 54 trägt, der in die Bewegungsbahn des Schwenkhebels 36 ragt und geschlossen wird, wenn letzterer seine untere Stellung erreicht. Der Schalter 54 setzt die Heizung 16 in Gang. Die Zeitsteuerung ist mittels eines daran angeordneten und durch das Gehäuse nach außen ragenden Stellrades 56 auf die gewünschte Ziehzeit einstellbar.
Der Schwenkhebel 36 besitzt in seinem dem Gelenk 38 benachbarten Bereich einen nach unten ragenden Verriegelungshaken 58, der sich bei Erreichen der Brühstellung mit einer Klinke 60 einer Verriegelungseinrichtung 62 verhakt. Die Klinke 60 ist als Wippe um eine horizontale Achse 64 verschwenkbar und ihr der Verhakungsstelle abgelegenes anderes Ende trägt einen Magnetanker 66, der in eine Magnetspule 68 eintaucht und mittels einer kleinen Vorspannfeder 70 in die Verhakungsstellung vorgespannt ist. Die Gesamtanordnung ist so getroffen, daß bei Beaufschlagung der Magnetspule 68 mit einem starken Impuls die Klinke 60 so weit verschwenkt wird, daß sie ausklinkt und den Schwenkhebel 36 freigibt. Leichtere oder kürzere Stromstöße bewirken eine kleinere Schwenkbewegung der Klinke 60, wodurch sie nicht aushakt, sondern den Schwenkhebel 36 mit der Führungsstange 32 und der Filterkammer 34 in kleinen Bewegungen auf- und abbewegt. Durch diese von der Zeitsteuerung 52 abgegebenen Stromstöße können also Bewegungen der Filterkammer 34 bewirkt werden, die eine bessere Umflutung der Brühsubstanzen bewirken.
Die Filterkammer 34 ist insgesamt etwa um die Achse der Servierkanne 8 kreiszylindrisch ausgebildet und besitzt einen Deckel 72 mit Öffnungen 74 in seiner Deckseite sowie einer seitlichen Einbuchtung 76, die eine nicht dargestellte Schiebeführung aufweist, mit der die Filterkammer 34 horizontal auf einen am unteren Ende des Führungsstabes 32 ausgebildeten Schuh 78 aufsteckbar ist. Der Deckel 72 ist lösbar mit einer Bodenschale 77 verbunden, die einen flüssigkeitsdichten Boden 79 aufweist. Auch ihre Seitenwand 80 ist im unteren Bereich flüssigkeitsdicht und besitzt in einem geringen Abstand über dem Boden 79 Auslauföffnungen 82 sowie in einem größeren Abstand darüber weitere Öffnungen 84. Oberhalb der unteren seitlichen Auslauföffnungen 82 ist in der Filterkammer 34 herausnehmbar eine Filterplatte 86 angeordnet mit Sieböffnungen 88, nach unten ragenden Abstandsnoppen 90 und einem zentralen nach oben ragenden Handgriff 92.
Die Maschine gemäß Fig. 1 funktioniert wie folgt:
Zur Vorbereitung wird der Deckel 24 geöffnet und es wird die der gewünschten Getränkemenge entsprechende Menge Frischwasser in der Wasserbehälter 12 eingegeben und der Deckel 24 druckdicht verschlossen. Ferner wird zur Vorbereitung die Filterkammer 34 abgenommen, geöffnet und oberhalb der Filterplatte 86 mit einer der Wassermenge entsprechenden Menge von Brühsubstanzen gefüllt, geschlossen und an den Schuh 78 des Führungsstabes 32 wieder angesteckt. Die leere Servierkanne 8 wird auf die Warmhalteplatte 4 gesetzt. Sodann kann die Maschine durch Herunterdrücken der Handhabe 42 in Gang gesetzt werden. Dabei wird der Schwenkhebel 36 mit dem Führungsstab 32 und der Filterkammer 34 nach unten in die in unterbrochenen Linien dargestellte Brühstellung gebracht. Dabei schließt der Schwenkhebel 36 den Schalter 54, wodurch die Heizungen 6 und 16 eingeschaltet werden. Die Zeitsteuerung 52, an der vorher noch mittels des Handrades 56 die gewünschte Brühzeit eingestellt wurde, wird dabei noch nicht in Gang gesetzt. Der Schwenkhebel 36 verrastet mit seinem Rasthaken 58 in der Klinke 60. Die Filterkammer 34 nimmt in dieser Stellung die in unterbrochenen Linien eingezeichnete unterste Stellung in der noch leeren Servierkanne 8 ein. Sobald das Wasser im Wasserbehälter 12 zum Kochen kommt, strömt es durch die Heißwasserleitung aufgrund des Dampfdruckes und einer Saugheberwirkung in die Servierkanne 8 aus. Sobald der Wasserbehälter 12 trocken ist, spricht dessen Regler 18 an und setzt die Zeitsteuerung 52 in Gang. Die Zeitsteuerung 52 gibt während der Brühdauer periodisch kleinere Stromstöße an die Magnetspule 68 der Verriegelungseinrichtung 62 ab, wodurch die Klinke 60 Bewegungen ausführt, die sich auf die Hubeinrichtung 30 und die untergetauchte Filterkammer 34 übertragen und eine gute Umspülung der Brühsubstanzen und einen Austausch der Flüssigkeit in und um die Filterkammer 34 bewirken. Sobald das Ende der Brühzeit erreicht ist, gibt die Zeitsteuerung 52 einen Strom an die Magnetspule 68 der Verriegelungseinrichtung 62 ab, der ausreicht, die Klinke 60 soweit zu bewegen, daß der Schwenkarm 36 ausklinkt. Der Schwenkarm 36 wird nun durch die Vorspanneinrichtung bzw. -feder 48 aus der Brühstellung in die obere Ruhestellung bewegt, wobei der Dämpfungskolben 44 und der Dämpfungszylinder 46 eine langsame Hubbewegung bewirken.
Da das Gelenk 38, das den Schwenkarm 36 und den Führungsstab 32 miteinander verbindet, eine in unterbrochenen Linien 50 dargestellte Kreisbahn beschreibt, wird die Filterkammer 34 während dieser Hubbewegung etwas um eine horizontale Achse gekippt. In einer durch unterbrochene Linien 94 angedeuteten Zwischenstellung unmittelbar nach Verlassen des Brühgetränks kann die noch in der Filterkammer 34 befindliche Flüssigkeit durch die seitlichen unteren Öffnungen 82 an der tiefstgelegenen Stelle weitestgehend abfließen. Mit dem weiteren Hub bis zu der in vollen Linien dargestellten Ruhestellung wird durch das Zusammenwirken der Führung 28 und des Schwenkhebels 36 der Filter wieder geradegezogen, so daß sein Boden 79 sich horizontal erstreckt. Nun findet über dem Boden 79 bis zum unteren Rand der Auslauföffnungen 82 ein größeres Flüssigkeitsvolumen Platz als vorher in der gekippten Stellung. Dieses größere Volumen kann von den Brühsubstanzen noch tropfende Flüssigkeit auffangen ohne daß sie durch die Öffnungen 82 ausläuft. Die Servierkanne 8 kann also an einem nicht dargestellten Handgriff gefaßt und entnommen werden, ohne daß Flüssigkeit aus dem Filter auf die Warmhalteplatte 4 nachtropft und dort Flecken verursacht. Der Regler 18 hat nach dem Trockengehen des Wasserbehälters 12 die Heizung 16 ausgeschaltet, während die Warmhalteheizung 6 weiter eingeschaltet bleibt bis ein separater Schalter in deren Heizstromkreis zum Ausschalten betätigt wird. Es kann zweckmäßig sein, die Warmhalteheizung 6 mit einem eigenen Stromkreis zu versehen, der durch einen separaten Schalter betätigt wird.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen einen abgewandelten Führungsstab 232 mit einem oberen Lagerauge 238 und einem an seinem unteren Ende ausgebildeten Verbindungsschuh 278. Zwischen dem Führungsschuh 278 und dem übrigen Teil des Führungsstabes 232 sind seitliche horizontale Führungsnuten 279 ausgebildet, in die vorspringende Führungsleisten 281 eines Deckelteiles 272 einer insgesamt mit 234 bezeichneten Filterkammer horizontal einschiebbar sind.
Die abgewandelte Maschine gemäß Fig. 5 besitzt ein Gerätegehäuse 502, an dem ein abgewandelter Schwenkhebel 536 wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 angelenkt ist und das eine abgewandelte Verriegelungseinrichtung 562 trägt. Die Verriegelungseinrichtung 562 besitzt eine wippenartige Klinke 560, deren einer Arm mit einem Magnetanker 566 verbunden ist, der in eine Magnetspule 568 eintaucht und durch eine Vorspannfeder 570 vorgespannt ist. Das andere Ende der Klinke 560 besitzt zwei im Abstand voneinander angeordnete Rastarme 561 und 563, die an ihren freien Enden gegeneinander gerichtete Rastnasen 565 und 567 aufweisen. Der Schwenkhebel 536 besitzt einen abgewandelten Rastarm 558, der auf beiden Seiten den Rastnasen 565 und 567 zugewandte Reihen von Rastkerben 557 und 559 aufweist. Beim Ingangsetzen des Gerätes wird der Schwenkhebel 536 von Hand so weit nach unten gedrückt, daß die Rastnase 567, die durch die Feder 570 in Eingriffsstellung gedrückt ist, nach Durchfahren der unteren Rastkerben 559 in der obersten Rastkerbe 559 ruht. Während der Brühdauer gibt die Zeitsteuerung Impulse an die Magnetspule 568 ab, die die Klinke 560 nach Art einer Unruhe bewegen, sobald der Magnetanker 566 angezogen wird, löst sich die Rastnase 567 aus ihrer Rastkerbe, während die andere Rastnase 265 in die nächstfolgende der Kerben 517 auf der anderen Seite des Rastarmes 558 eingreift. Sobald der Magnetimpuls beendet ist, bewegt die Feder 570 die Klinke in ihre dargestellte Ruhestellung zurück, wodurch die Rastnase 565 ihre Kerbe verläßt und die Rastnase 567 in die nächstfolgende Rastkerbe 559 der anderen Seite einrastet. So wird mit jeder Beaufschlagung der Magnetspule 568 durch einen Steuerstrom oder bei Abschalten dieses Steuerstroms die Hubeinrichtung einen kleinen Schritt nach oben bewegt und damit auch der daran getragene Filter in Form einer nicht dargestellten Filterkammer. Diese Bewegungen bewirken eine gute Umflutung der Brühsubstanzen und einen Wasseraustausch zwischen der Filterkammer und der Umgebung.
Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist in einem Gerätegehäuse 602 ein Schwenkhebel 636 verschwenkbar in einer Halterung 637 gelagert, die auch einen elektrischen Getriebemotor 662 trägt, der eine unter dem Schwenkhebel 636 angeordnete rotierende Nocke 660 antreibt. Die am Gehäuse 602 befestigte Halterung 637 führt ferner einen Nockenfolgehebel 658, der gelenkig mit dem Schwenkhebel 636 in einem Abstand von dessen Lagerstelle 640 angelenkt ist. Ein über das horizontale Schwenklager 640 überstehendes hinteres Ende 639 des Schwenkhebels 636 betätigt einen Schalter 654, der die Maschine durch Einschalten der nicht dargestellten Heizungen in Gang setzt. Eine Zeitsteuerung 652, die den Schalter 654 trägt und an der mittels eines Handrades 656 die Brühzeit einstellbar ist, wird wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 beim Trockengehen des nicht dargestellten Wasserbehälters in Gang gesetzt. Der Getränkebereiter gemäß Fig. 6 funktioniert wie folgt:
Nach dem Einfüllen des Frischwassers und Füllen und Einsetzen der Filterkammer wird ein nicht dargestellter Ein-Ausschalter betätigt, der den Motor 662 in Gang setzt, wodurch die Nocke 660 sich zu drehen beginnt. In der Ruhestellung steht ein erhöhter Abschnitt 663 des Nockenumfanges unter dem Nockenfolger 658 und hält den Schwenkhebel 636 in seiner oberen Ruhestellung. Mit der Drehung der Nocke wird der Schwenkhebel 636 in seine Brühstellung abgesenkt. Dabei betätigt er den Schalter 654, der nun erst eine Stillsetzung des Motors 662 bewirkt und die Heizung des Wasserbehälters einschaltet. Nach der Entleerung des Brühwassers schaltet der Regler des Wasserbehälters die Zeitsteuerung 652 ein, d. h. setzt den Zeitablauf in Gang. Während der Brühzeit bleibt der Motor 662 noch eine Weile ausgeschaltet und wird dann während der Brühzeit eingeschaltet, um die Nocke 660 weiter zu drehen. Dabei kommt ein sich um den größten Teil des Umfanges erstreckender welliger Abschnitt 661 der Umfangsfläche der Nocke 660 in Eingriff mit dem Nockenfolger 658 und bewirkt über den Schwenkhebel 636 kleine Auf- und Abbewegungen der Filterkammer im Brühgetränk um eine bessere Durchspülung der Brühsubstanzen zu erzielen. Sobald die erhöhte Stelle 663 der Nocke 660 den Schwenkarm 636 in die Ruhestellung zurückhebt, wird der Schalter 654 geöffnet und schaltet den Motor 662 ab.
Der abgewandelte Getränkebereiter gemäß Fig. 7 besitzt ein Gerätegehäuse 702 mit einer Warmhalteplatte 704, auf der eine Servierkanne 708 steht. Darüber ist in einem Kopf 710 des Gehäuses 702 ein Wasserbehälter 712 angeordnet und besitzt an seinem Boden eine elektrische Heizung 716 sowie einen Regler 718. Der Boden wird ferner von einer Heißwasserleitung 720 durchsetzt, die im Inneren des Wasserbehälters 712 U-förmig gekrümmt verläuft und mit einem Ende knapp über der tiefsten Stelle des Bodens 714 endet. Deckseitig ist der Wasserbehälter 712 mit einem Deckel 724 druckdicht verschlossen. Der Deckel ist kreisrund und besitzt einen durch Drehung betätigbaren Bajonettverschluß. Unterhalb seines oberen Randes besitzt der Wasserbehälter 712 eine sich über einen kleinen Teil des Umfangs erstreckende Einbuchtung 713, in der ein Führungsstab 732 angeordnet ist. Der Führungsstab 732 besitzt einen oberen Abschnitt 733, der betriebsmäßig nicht lösbar vermittels eines Gelenks 738 mit einem Ende eines Schwenkhebels 736 verbunden ist. Der Führungsstab besitzt ferner ein mit dem oberen Teil 733 durch eine Rastverbindung 735 verbundenen unteren Abschnitt 737, der einen Verbindungsschuh 778 zum Anstecken einer Filterkammer 734 aufweist. Das vom Lager 738 abgelegene andere Ende des Schwenkhebels 736 ist in einer am Gerätegehäuse 702 befestigten Halterung 739 um eine horizontale Achse 740 verschwenkbar gelagert und besitzt ein überstehendes Ende 741, das in der Brühstellung einen Schalter 754 schließt. Der Schalter 754 wird von einer Zeitsteuerung 752 getragen, an der die Brühzeit mittels eines Handrades 756 einstellbar ist. Der Schwenkhebel 736 besitzt benachbart seinem Gelenk 738 eine Rastnase 758, die mit einer gegen eine Vorspannfeder 770 horizontal verschiebbaren, am Gerätegehäuse 702 geführten Rastnase 760 zusammenwirkt. Die Rastnase 760 kann über einen aus dem Gehäuse ragenden Handhebel 761 im Entriegelungssinn betätigt werden.
Am Schwenkhebel 736 ist eine Hubstange 742 verschwenkbar angelenkt, ragt nach unten und ist an der Halterung 739 geführt, die auch eine die Hubstange 742 umgebende Magnetspule 768 trägt. An der Halterung 739 ist ferner eine Blattfeder 748 angeordnet, deren freies Ende unter dem unteren Ende der Hubstange 742 liegt und die in diesem Bereich einen weichmagnetischen Kern 749 trägt. Die Halterung 739 trägt darunter einen Permanentmagnet 751, auf den die Feder 748 mit dem Weicheisenkern 749 mittels einer durch das Gehäuse nach außen ragenden Handhabe 753 absenkbar ist, wo sie magnetisch festgehalten wird.
Die Filterkammer 734 besitzt ein Deckelteil 772, das an den Verbindungsschuh 778 des Führungsstabes 732 ansteckbar ist. An das Deckelteil, das in umgedrehter Form mit den Brühsubstanzen gefüllt wird, ist eine Filterplatte 786 von unten angelegt und wird durch eine Bodenschale 779 festgehalten, die seitlich auf das Deckelteil 772 aufgeklipst ist und deren Boden sich in einem Abstand unter der Filterplatte 786 mit ihren Öffnungen 788 erstreckt. Der Boden der Bodenschale 779 ist bis auf eine mittlere Abflußöffnung 782 flüssigkeitsdicht wie auch die anschließenden Bereiche der Seitenwandung. Das Deckelteil 772 besitzt einen zentralen, die Filterkammer weitgehend durchsetzenden Rohransatz 773, der auch eine entsprechende Öffnung der Filterplatte 786 durchsetzt und durch den sich ein aus dem Kopf 710 des Gehäuses 702 nach unten vorspringender unterer Endabschnitt 721 der Heißwasserleitung 720 erstreckt und in der dargestellten Ruhestellung des Gerätes dichtend mit der Auslauföffnung 782 zusammenwirkt, wodurch nach Beendigung des Brühvorganges und Aushub der Filterkammer 734 ein Nachtropfen der Filterkammer 734 verhindert wird. Der untere Endabschnitt der Heißwasserleitung 720 besitzt einen unteren geschlossenen Dichtkegel 783, der mit der Auslauföffnung 782 zusammenwirkt, sowie seitlich darüber schräg nach unten ausmündende Wasserauslaßkanäle 785.
Der Getränkebereiter gemäß Fig. 7 funktioniert wie folgt:
Nach Einfüllen von Frischwasser in den Wasserbehälter 712 und druckdichtem Verschließen des Deckels 724 sowie Befüllen und Einsetzen der Filterkammer 734 wird ein nicht dargestellter Ein-Ausschalter, vorzugsweise durch Betätigung des Handhebels 761 betätigt und schaltet die Heizung 716 des Wasserbehälters 712 ein. Durch die Betätigung des Handhebels 761 wird der Schwenkhebel 736 entriegelt und sinkt zusammen mit der Filterkammer 734 aufgrund seines Gewichtes nach unten in die Brühstellung, wobei eine in der Magnetspule 768 angeordnete pneumatische Dämpfungseinrichtung an der Hubstange 742 die Bewegung bremst. Sobald das Wasser zu kochen beginnt, entleert es sich selbsttätig nach unten in die Servierkanne 708 mit der abgesenkt darin angeordneten Filterkammer 734. Beim Trockengehen schaltet der Regler 718 die Heizung 716 ab und setzt die Zeitsteuerung 752 in Gang. Es ist noch nachzutragen, daß es sich bei dem Ein-Ausschalter um den Schalter 754 handelt, der mittelbar durch Betätigung des Handhebels 761 betätigt wird, indem ausgelöste Schwenkhebel 736 sobald er in die Brühposition gelangt, den Schalter 754 betätigt. Nach Ablauf der am Handrad 756 vorgewählten Brühzeit schaltet die Zeitsteuerung 752 den Elektromagneten 768 so ein, daß er der Hubstange 742 eine Magnetisierung gibt, die die Wirkung des Permanentmagneten 751 auf die Halteplatte 749 an der Feder 748 aufhebt, so daß die Feder nicht mehr vom Permanentmagneten 751 gehalten wird und über die Hubstange 742 den Schwenkhebel 736 und den Führungsstab 732 die Filterkammer 734 aus dem Getränk über den oberen Rand der Servierkanne 708 hebt. Dabei setzt sich Boden der Bodenschale 779 der Filterkammer 734 bei Erreichen der Ruhestellung mit seiner Auslauföffnung 782 auf den Dichtkegel 783 am unteren Endabschnitt 721 der Heißwasserleitung 720. Dadurch ist die Filterkammer 734 flüssigkeitsdicht abgeschlossen, so daß keine Flüssigkeit daraus mehr nachtropfen kann, was zu Flecken auf der Warmhalteplatte 704 führt, wenn die Servierkanne 708 weggenommen wird.
In Abwandlung der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform kann die Blattfeder 748 sowie der Permanentmagnet 751 und die Aufzugseinrichtung 752 entfallen. Die Magnetspule 768 ist in diesem Fall so stark auszulegen, daß sie als Hubmagnet die Hubstange 742 mit dem Schwenkhebel 736 nach oben in die Ruhestellung bewegt, in der die Rastnase 758 des Schwenkhebels 736 sich wieder mit der Rastnase 760 verrastet, so daß die Ruhestellung beibehalten wird, auch wenn die Spule 768 stromlos wird. Ein nicht dargestellter, mit dem Schwenkhebel 736 zusammenwirkender Endschalter schaltet die gesamte elektrische Einrichtung des Gerätes mit Ausnahme der Warmhalteplatte 704 ab sobald der Schwenkhebel 736 seine Ruhestellung wieder erreicht.
Gemäß einer weiteren Abwandlung der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform entfällt der in die Filterkammer 734 hineinragende untere Endabschnitt 721 der Heißwasserleitung 720 sowie der Handhebel 761 zur Betätigung der Rastnase 760. In diesem Fall wird das Gerät durch Einschaltung der Heizung 716 des Wasserbehälters 712 in Gang gesetzt. Sobald das Wasser zu kochen beginnt und durch die Heißwasserleitung 720 nach unten in die, in der oberen Ruhestellung befindliche Filterkammer 734 fließt, nimmt die Filterkammer durch das eindringende Wasser an Gewicht zu. Die Auslauföffnung 782 ist so auf die Wasserförderung durch die Heißwasserleitung 720 abgestimmt, daß schnell eine wesentliche Gewichtszunahme in der Filterkammer 734 auftritt. Die Rastnasen 758 und 760 sind so geneigt ausgebildet und die Feder 770 ist so auf diese Neigung abgestimmt, daß die Filterkammer 734 bei Erreichung eines bestimmten Gewichtes ein Nachgeben der Rastnase 760 und eine Freigabe der Rastnase 758 bewirkt, wodurch die Filterkammer 734 in die Brühstellung absinken kann. Die Einschaltung der Zeitsteuerung erfolgt dann wieder über den Regler 718 beim Trockengehen des Wasserbehälters 712.
Der in den Fig. 8 und 9 dargestellte Getränkebereiter besitzt ein Gerätegehäuse 802, das insgesamt C-förmig ist mit einer Warmhalteplatte 804 an der oberen Seite des unteren freien Schenkels. Die Warmhalteplatte 804 besitzt an ihrer Unterseite eine elektrische Heizung 806. Auf ihrer Oberseite steht eine Servierkanne 808. Darüber ist im oberen freien Schenkel der C-Form bzw. im Kopf 810 des Gerätes ein Wasserbehälter 812 angeordnet, dessen oberer Rand kreisrund und durch einen lose aufgesetzten Deckel 824 verschlossen ist. Unterhalb des oberen Randes besitzt der Wasserbehälter 812 über einen Teil seines Umfanges eine Einbuchtung 813, in der ein Führungsstab 832 höhenverschiebbar geführt ist. Der Wasserbehälter 812 besitzt an seinem Boden 814 einen einfachen Auslaufstutzen 820, der durch einen von unten dagegen gedrückten Dichtkegel 822 verschlossen ist. Der Dichtkegel 822 ist an einem in unterbrochenen Linien angedeuteten Befestigungsschuh 878 zu Befestigung der Filterkammer 834 angeordnet, der einen Teil des Führungsstabes 832 bildet. Der Wasserbehälter 812 besitzt einen Boden 814, an dessen Unterseite eine elektrische Heizung 816 sowie ein Regler 818 angeordnet sind. Das obere Ende des Führungsstabes 832 ist mit einem um eine horizontale Achse schwenkbaren Gelenk 838 an einem Schwenkarm 836 angelenkt, dessen anderes Ende mittels einer horizontalenAchse 840 am Gerätegehäuse 802 angelenkt ist. Die Schwenkachse 840 liegt in mittlerer Höhe zwischen den Positionen, die das Gelenkt 838 in der Ruhestellung und der Brühstellung einnimmt. Im mittleren Bereich seiner Längserstreckung greift am Schwenkhebel 836 eine als Vorspanneinrichtung dienende Zugfeder 848 an, die nach oben führt und an der Deckwand des Gerätegehäuses 802 befestigt ist und den Schwenkhebel 836 in seine dargestellte obere Ruhestellung vorspannt. Daneben ist eine pneumatische Dämpfungseinrichtung 844 zwischen dem Schwenkhebel 836 und der Deckwand des Gerätegehäuses 802 angeordnet. Benachbart der Schwenkachse 840 ist am Schwenkarm 836 ein nach unten ragender Hubanker 842 angelenkt, der in eine Magnetspule 868 hineinragt. Unterhalb der Magnetspule 868 ist ein Permanentmagnet 851 angeordnet.
Der Brühgetränkebereiter gemäß den Fig. 8 und 9 funktioniert wie folgt:
Nach Befüllen des Wasserbehälters und der Filterkammer 834 mit den geeigneten Mengen von Frischwasser und Brühsubstanzen wird der Deckel 824 lose aufgesetzt und die Filterkammer 834 an den Befestigungsschuh 878 angesetzt. Der Schwenkarm 836 befindet sich unter der Kraft der Vorspannfeder 848 in seiner oberen dargestellten Ruhestellung, in der der Dichtkegel 822 den Auslauf 820 des Wasserbehälters 812 dicht verschließt. Bei diesem Gerät kann die Temperatur des Brühwassers an einem nicht dargestellten Einstellelement vorgewählt werden. Bei Erreichung der gewünschten Temperatur spricht der Regler 818 an, wodurch eine nicht dargestellte Zeitsteuerung in Gang gesetzt wird, an der die Brühzeit vorwählbar ist. Gleichzeitig wird die Heizung 816 des Wasserbehälters 812 abgeschaltet. Die Zeitsteuerung schaltet die Magnetspule 868 ein, wodurch die Hubstange 842 als Hubmagnet nach unten gezogen wird bis sie auf dem Permanentmagneten 851 aufsitzt. Bei dieser Bewegung wird der Schwenkarm 836 gegen die Kraft der Vorspanneinrichtung bzw. Vorspannfeder 848 mitgenommen und die Filterkammer 834 in die in unterbrochenen Linien dargestellte Brühstellung in der Servierkanne 808 abgesenkt. Damit wird gleichzeitig der Auslaß 820 des Wasserbehälters 812 geöffnet, der sich nun in dieServierkanne 808 entleeren kann. Die Zeitsteuerung schaltet den Elektromagneten 868 nach Ausführung des Abwärtshubes wieder ab, um eine zu starke Erwärmung des Magneten während der Ziehzeit zu verhindern. Hierdurch muß die Magnetspule 868 weniger temperaturbeständig sein und ist daher preiswerter in der Herstellung. Der Permanentmagnet 851, auf dem die Hubstange 842 aufsitzt, übernimmt in diesem Fall die Haltung. Bei Ablauf der Brühzeit schaltet die Zeitsteuerung die Magnetspule 868 erneut kurzzeitig ein, wobei die Stromflußrichtung so zu wählen ist, daß die Wirkung des Permanentmagneten 851 durch ein entgegengesetztes Magnetfeld überlagert und neutralisiert wird. In Abwandlung dieser Ausführungsform ist auch ein Abreißen der Hubstange 842 vom Permanentmagneten 851 mittels der Magnetspule 868 möglich. Bei der Rückkehr in die Ruhestellung betätigt der Schwenkarm 836 einen nicht dargestellten Endschalter, der die elektrische Einrichtung der Maschine ausschaltet.
Der in Fig. 10 beschriebene Getränkebereiter besitzt ein insgesamt C-förmiges Gerätegehäuse 902 mit einer Warmhalteplatte 904 an der Oberseite des unteren horizontalen, als Standfläche dienenden Schenkels, unter der ein elektrischer Heizkörper 906 angeordnet ist und auf der eine Servierkanne 908 abnehmbar steht. Der obere freie Schenkel bzw. Kopf 910 des Gerätes trägt über der Warmhalteplatte 904 einen Wasserbehälter 912 mit einem Boden 914, an dessen Unterseite ein elektrischer Heizkörper 916 sowie ein Regler 918 angeordnet sind. Der Wasserbehälter 912 wird von einem zentralen Rohr 913 durchsetzt, so daß er insgesamt einen Ringraum bildet. Zwischen dem zentralen, den Wasserbehälter 912 durchsetzenden Rohr 913 und der seitlichen Tragsäule des Gerätegehäuses 902 ist die Deckseite des Wasserbehälters 912 vertieft ausgebildet und das Rohr 913 besitzt in diesem Raum eine seitliche Ausnehmung, so daß der durch das Rohr 913 gebildete Führungskanal durch einen Verbindungskanal 915 im obersten Bereich des Gerätegehäuses mit dem über der Tragsäule des Gerätegehäuses 902 liegenden Bereich verbunden ist. In dem durch das Rohr 913 gebildeten Führungskanal 911 erstreckt sich in vertikaler Richtung ein Führungsstab 932, an dessen unteres Ende eine Filterkammer 934 ansetzbar ist. Benachbart dem oberen Ende des Führungsstabes 932 ist an diesem bei 933 ein Zugseil 936 befestigt, das im Führungskanal 911 nach oben und zu einer im Kanal 915 angeordneten Umlenkrolle 938 führt. Ein in der Tragsäule des Gerätegehäuses 902 eingebautes Halterungsgestell 939 besitzt eine obere sich horizontal erstreckende Führungsbahn 990, die an ihrem einen Ende unmittelbar benachbart dem Führungskanal 911 durch den Wasserbehälter 912 die Führungsrolle 938 und an ihrem anderen Ende außerhalb des Kanales 915 in der Tragsäule des Gerätegehäuses 902 eine zweite Umlenkrolle 940 trägt. Das Zugseil 936 erstreckt sich zwischen den beiden Umlenkrollen 938 und 940 horizontal und ist an einer Handhabe 942 befestigt, die auf dem Führungssteg 990 horizontal verschiebbar geführt ist und durch eine Öffnung in der Deckseite des Gehäuses ragt. Das Halterungsgestell 939 besitzt unterhalb der Umlenkrolle 940 eine zweite vertikale Führungsbahn 992 entlang der das Zugseil 936 nach unten läuft. Auf der Führungsbahn 992 ist ein Steuerschieber 958 verschiebbar geführt, an dem einerseits das eine Ende des Zugseils 936 und andererseits eine davon nach unten führende Zugfeder 948 befestigt ist. Die Zugfeder 948 ist mit ihrem unteren Ende in eine Öse 994 des Halterungsgestelles 939 eingehängt und spannt mittels des Zugseils 936 über die Rollen 940 und 938 den Führungsstab 932 mit der Filterkammer 934 in die obere, dargestellte Ruhestellung vor. Das Halterungsgestell besitzt ferner im oberen Bereich der Führungsbahn 992 ein Lagerauge mit einer horizontalen Schwenkachse 964, an dem eine Klinke 960 gelagert ist und in die Bewegungsbahn des Steuerschiebers 958 ragt. Wenn der Steuerschieber in seine in unterbrochenen Linien angedeutete obere bzw. Brühstellung 958 verschoben wird, drückt er die Klinke 969 zur Seite. Durch eine kleine Vorspannfeder 970 rastet die Klinke 960 unter dem Steuerschieber 958 ein und verhindert ein Zurückziehen desselben nach unten durch die Wirkung der als Vorspanneinrichtung dienenden Zugfeder 948. Ein von der Halterungseinrichtung 939 ebenso wie die Zugfeder970 getragener Elektromagnet wirkt mit einem an der Klinke gelagerten Tauchanker 966 zusammen. Der Wasserbehälter 912 besitzt einen einseitig angeordneten, nur einen Teil der Deckwand übergreifenden druckdichten Schraubdeckel 924 sowie eine Heißwasserleitung 920, die aus dem Bereich der tiefsten Stelle des Bodens 914 im Wasserbehälter 912 nach oben und in einem Bogen zurück nach unten und benachbart dem Führungskanal 911 durch den Boden 914 führt und über der Servierkanne 908 ausmündet.
Der Getränkebereiter gemäß Fig. 10 funktioniert wie folgt:
Nach Einfüllen aufeinander abgestimmter Mengen von Frischwasser in den Wasserbehälter 912 und Brühsubstanzen in die Filterkammer 934 wird der Deckel 924 druckdicht verschlossen und die Filterkammer 934 an das untere Ende des Führungsstabes 932 angesetzt. Dann wird mittels der Handhabe 942 das Zugseil 936 so verschoben, daß der Führungsstab 932 mit der Filterkammer 934 durch ihr Eigengewicht in die Servierkanne 908 in die Brühstellung abgesenkt werden. Dabei schließt der Steuerschieber 958 sobald er seine oberste Stellung erreicht und hinter die Klinke 960 einrastet, einen Schalter 954, wodurch die Heizung 916 des Wasserbehälters 912 eingeschaltet wird. Sobald das Wasser zu kochen beginnt, wird es vom Dampf durch die Heißwasserleitung 920 heraus und in die Servierkanne 908 gefördert. Sobald der Wasserbehälter 912 trockengeht und überhitzt, spricht der Regler 918 an und setzt eine nicht dargestellte Zeitsteuerung in Gang. Diese gibt während der Brühzeit einige kleinere Stromimpulse an den Elektromagneten 968 ab, wodurch kleiner Bewegungen der Klinke 960 bewirkt werden, die sich über den Steuerschieber 958 und das Zuseil 936 sowie den Führungsstab 932 auf die Filterkammer 934 übertragen und eine bessere Umspülung der Brühsubstanzen bewirkt. Bei Ablauf der Brühzeit erhält der Elektromagnet 968 einen längeren bzw. stärkeren Stromimpuls, so daß die Klinke 960 den Steuerschieber 958 freigibt, unter der Wirkung der Zugfeder 948 nach unten zu gleiten und über das Zugseil 936 den Führungsstab 932 mit der Filterkammer 934 in die obere Ruhestellung zu heben. Die Stärke der Feder 948 kann so auf das Gewicht und das Volumen der Filterkammer 934 abgestimmt sein und eine nicht dargestellte Auslauföffnung der Filterkammer 934 kann so eng gemessen sein, daß beim Aussieben der Filterkammer 934 aus dem Getränk das Gewicht des noch in der Filterkammer 934 enthaltenen Getränks die Bewegung der Filterkammer 934 dämpft. Jedoch kann z. B. auch der Steuerschieber 958 mit einer z. B. parallel zur Zugfeder 948 angeordneten pneumatischen Dämpfungseinrichtung in Form einer Kolben- und Zylindereinrichtung zusammenwirken um die Hubbewegung zu dämpfen. Die Ausführungsform gemäß Fig. 10 hat noch den Vorteil, daß der Führungsstab 932 zentral über der Servierkanne 908 geführt ist und mittig an der Filterkammer 934 angreift und somit weniger zum Verkanten neigt als seitlich versetzt angeordnete Führungsstäbe. Hierdurch wird die Reibung verringert und es kann z. B. die Zugfeder 948 weicher ausgelegt sein, wodurch der gesamte Bewegungsablauf harmonischer wird.
Fig. 11 zeigt eine Filterkammer 1134 mit einem Deckelteil 1172, das lösbar an einen Verbindungsschuh 1178 eines Führungsstabes 1132 befestigt ist. Im mittleren Bereich besitzt die Deckwand des Deckelteiles 1172 eine Umfangssicke 1190 und von der Mitte der Deckwand erstreckt sich ein Anschlagansatz 1192 nach oben, der neben der Ausmündung einer Heißwasserleitung 1120 mit der Unterseite des Kopfes 1110 des Gerätegehäuses zusammenwirkt. Mit dem Deckelteil 1172 ist lösbar eine Bodenschale 1176 verbunden mit einem horizontalen Boden 1179, der eine zentrale runde Auslauföffnung 1182 aufweist. Der Boden 1179 geht mit einer umlaufenden Schulter 1194 in die Seitenwandung der Bodenschale 1176 über. Im Inneren der Bodenschale 1176 ist herausnehmbar auf diese Schulter, in einem Abstand über dem Boden 1179 eine Siebplatte 1186 mit Sieböffnungen 1188 eingesetzt. In ihrem mittleren Bereich besitzt die Siebplatte 1186 eine umlaufende Sicke 1196, die den mittlersten Teil der Siebplatte 1186 relativ zum äußeren Bereich leichter beweglich macht. Von der Mitte der Filterplatte 1186 ragt ein Verschlußkegel 1183 nach unten, der zum Zusammenwirken mit der Auslauföffnung 1182 bestimmt ist. Nach oben erstreckt sich ein Griffansatz 1191 nach oben und liegt an der Unterseite der Deckwand der Deckelschale 1172 an.
Fig. 11 zeigt die Stellung der Teile, die während des Hubes der Filterkammer 1134 in die Ruhestellung kurz vor Erreichen der Ruhestellung herrscht, wenn die Anschlagnase 1192 gerade die Unterseite des Kopfes 1110 des Gerätegehäuses erreicht. Bei Weiterbewegung der Filterkammer 1134 nach oben bleibt die Anschlagnase 1192 mit dem mittlersten Bereich der Deckelschale stehen und wegen des daran anstoßenden Handgriffes 1191 bleibt auch der mittlere Bereich der Filterplatte 1186 mit dem Dichtkegel 1183 stehen. Der Boden 1179 der Bodenschale 1176 bewegt sich weiter nach oben bis die Auslauföffnung 1182 am Dichtkegel 1183 anliegt und von diesem verschlossen wird. Hierdurch wird das Nachtropfen von Flüssigkeit aus den Brühsubstanzen verhindert um die Entstehung von Flecken auf der Warmhalteplatte bei entnommener Servierkanne zu verhindern.
In Abwandlung der Ausführungsform gemäß Fig. 11 kann eine Verschlußeinrichtung verschwenkbar außen an der Filterkammer 1134 angelenkt sein, die mit einem fest mit dem Gerätegehäuse verbundenen Teil bei der Rückkehr der Filterkammer in die Ruhestellung verschwenkt wird. Ein an der schwenkbaren Verschlußeinrichtung angeordneter Dichtkegel setzt sich von unten gegen eine Auslauföffnung der Filterkammer. Um die in das Brühgetränk eintauchenden Teile gering bzw. klein zu halten, kann die verschwenkbare Verschlußeinrichtung aus einem unter dem Boden der Filterkammer angeordneten Schwenkhebel bestehen und z. B. vom Kopf des Gerätegehäuses ein Ansatz nach unten ragen, der mit diesem Schwenkhebel zusammenwirkt.
In Abwandlung der Ausführungsform gemäß Fig. 1 kann, wie durch die strichpunktierten Linien 100 in der Zwischenstellung und in der Ruhestellung der Filterkammer angedeutet, die Filterkammer im Bodenbereich asymmetrisch ausgebildet sein. Ihre innere Bodenfläche 100 erstreckt sich in der Zwischenstellung mit der stärksten Neigung der Filterkammer von der tiefstliegenden Auslauföffnung weg im wesentlichen horizontal. Hierdurch wird ein größtmögliches Reservoir für in der Ruhestellung noch von den Brühsubstanzen abtropfende Flüssigkeit geschaffen.

Claims (34)

1. Elektrische Brühgetränkemaschine, insbesondere Teemaschine mit einer Warmhalteplatte auf der ein Brühbehälter in Form einer betriebsmäßig abnehmbaren Servierkanne steht und einem beheizbaren Wasserbehälter, der mit einem über dem Brühbehälter ausmündenden Wasserauslaß verbunden ist, gekennzeichnet, durch eine Hubvorrichtung (30; 630; 730; 830; 930), die eine betriebsmäßig lösbar damit verbundene, die zu überbrühenden Substanzen aufnehmende Filterkammer (34; 234; 734; 834; 934; 1134) aus einer Ruhestellung über dem Brühbehälter (8; 708; 808; 908) in eine Brühstellung im Brühbehälter absenkt und ausgelöst durch eine Zeitsteuerung (52; 652; 752) zurück in die Ruhestellung hebt.
2. Brühgetränkemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Hubeinrichtung (30; 630; 730; 830; 930) etwa auf der Höhe des Wasserbehälters (12; 712; 812; 912) vorzugsweise seitlich von diesem angeordnet ist.
3. Brühgetränkemaschine nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung einen sich im wesentlichen vertikal erstreckenden Führungsstab (32; 232; 732; 832; 932) aufweist, an dem die Filterkammer (34; 234; 734; 834; 934) befestigt ist.
4. Brühgetränkemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstab betriebsmäßig lösbar an der übrigen Hubeinrichtung befestigt, z. B. in der Gelenkstelle verrastet ist.
5. Brühgetränkemaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterkammer (34; 234; 734; 834; 934) betriebsmäßig lösbar am unteren Endabschnitt des Führungsstabes (32; 232; 732; 832; 932) befestigt ist.
6. Brühgetränkemaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstab (32; 232; 732) horizontale Schiebeführungen (78; 281; 778) aufweist, an die die Filterkammer (34; 234; 734) etwa horizontal ansteckbar ist.
7. Brühgetränkemaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein in das Brühgetränk eintauchender unterer Teil des Führungsstabes eine flüssigkeitsdichte, betriebsmäßig abnehmbare Hülse aufweist, an der die Filterkammer vorzugsweise abnehmbar befestigt ist.
8. Brühgetränkemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstab (732) teilbar ist und ein unterer, in das Brühgetränk eintauchender Teil (737) zusammen mit der Filterkammer (734) betriebsmäßig abnehmbar, z. B. durch eine Rastverbindung (735) mit dem übrigen Teil (733) des Führungsstabes verbunden ist.
9. Brühgetränkemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (30; 630; 730; 830) einen um eine horizontale Achse (40; 640; 740; 840) verschwenkbar am Gerätegehäuse (2; 602; 702; 802) gelagerten Schwenkhebel (36; 536; 636; 736; 836) aufweist, der an seinem freien Ende gelenkig mit dem Führungsstab (32; 232; 732; 832; 932) verbunden ist.
10. Brühgetränkemaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (40; 640; 740; 840) des Schwenkhebels (36; 636; 736; 836) auf einer Höhe angeordnet ist, die zwischen der Höhe des freien Endes des Schwenkhebels in der Ruhestellung und in der Brühstellung, vorzugsweise mittig liegt.
11. Brühgetränkemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerätegehäuse (2) eine Durchggangsöffnung im Bereich des Bodens (14) des Wasserbehälters (12) aufweist, die als Führung, vorzugsweise als Führungshülse (28) für den Führungsstab (32) ausgebildet ist.
12. Brühgetränkemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterkammer (34) einen geschlossenen Boden (79) und eine über der tiefsten Stelle des Bodens liegende seitliche Auslauföffnung aufweist, wobei vorzugsweise die Filterkammer (34) in einem Abstand über dem Boden und oberhalb der seitlichen Auslauföffnungen (82) eine Filterplatte (86) aufweist.
13. Brühgetränkemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterkammer (734; 1134) einen Auslaufverschluß (783; 1183) aufweist, der im Bereich der obersten Stellung der Hubeinrichtung (730; 1132) von einem fest mit dem Gerätegehäuse (702) verbundenen Teil insbesondere dem Wasserauslaß (721) betätigt bzw. verschlossen wird.
14. Brühgetränkemaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserauslaß in Form eines Auslaßrohres (721) aus dem Gerätegehäuse (702) nach unten in die Filterkammer (734) ragt und als Verschluß mit der Bodenöffnung (782) zusammenwirkt.
15. Brühgetränkemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter (812) einen Auslaufverschluß (822) aufweist, der von der Hubvorrichtung (830) und/oder der Filterkammer bei deren Absenkung in die Brühstellung geöffnet wird.
16. Brühgetränkemaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (832) und/oder die Filterkammer ein Verschlußelement (822) der Verschlußeinrichtung trägt.
17. Brühgetränkemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch eine mechanische Vorspanneinrichtung, z. B. eine Feder (48; 748; 848; 948) mittels der die Hubvorrichtung (30; 730; 830; 930) in ihre Ruhestellung bewegbar ist.
18. Brühgetränkemaschine nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine Handhabe (42; 942) mittels der die Hubvorrichtung (30; 930) von Hand gegen die Kraft der Vorspanneinrichtung (48; 948) in die Brühstellung bringbar ist.
19. Brühgetränkemaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (830) mittels eines Hubmagneten (868) gegen die Kraft der Vorspanneinrichtung (848) in die Brühstellung bewegbar ist.
20. Brühgetränkemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (30; 530; 730; 930) mittels einer Verriegelungseinrichtung (62; 562; 749; 751; 960) in der Brühstellung verriegelt wird und die Zeitsteuerung (52; 752) die Verriegelungseinrichtung z. B. elektromagnetisch auslöst.
21. Brühgetränkemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (730) in die Brühstellung z. B. durch ihr Gewicht vorgespannt und in der Ruhestellung mittels einer Verriegelungseinrichtung (758; 760) verriegelt ist.
22. Brühgetränkemaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (758, 760) so auf das Volumen und das Gewicht der Filterkammer (734) abgestimmt ist, daß bei Zulauf von Brühwasser in die Filterkammer, deren Gewicht die Entriegelung bewirkt.
23. Brühgetränkemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das durch Brühwasserzufuhr in die Filterkammer (734) erhöhte Gewicht der Filterkammer die Zeitsteuerung (752) einschaltet.
24. Brühgetränkemaschine nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hubmagnet (768) die Hubeinrichtung (730) zurück in die Ruhestellung bewegt.
25. Brühgetränkemaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubmagnet (768; 868) am Schwenkhebel (736; 836) der Hubeinrichtung (730; 830) zwischen deren Gelenken (738; 740; 838; 840) angreift.
26. Brühgetränkemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung (748) aus der Ruhestellung von Hand in eine der Brühstellung der Hubeinrichtung (730) entsprechende Betriebsstellung absenkbar und in dieser Stellung verriegelbar (749; 751) ist und nach Entriegelung durch die Zeitsteuerung (752) die Hubeinrichtung ergreift und in die Ruhestellung hebt.
27. Brühgetränkemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf oder die Ausläufe (82) der Filterkammer (34) so auf die Kraft der Vorspanneinrichtung (48) oder eines Hubmagnetes abgestimmt sind, daß der restliche Hub in die Ruhestellung nach dem Aushub der Filterkammer aus dem Getränk in der Kanne aufgrund des Wassergewichtes in der Filterkammer langsam erfolgt.
28. Brühgetränkemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 27, gekennzeichnet durch eine Bewegungsvorrichtung (62; 661; 960), die die Filterkammer (34; 934) während der Brühzeit in kleinen Schritten, vorzugsweise auf und ab bewegt.
29. Brühgetränkemaschine nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, das als Bewegungsvorrichtung die Verriegelungseinrichtung (62; 960) dient, die die Hubeinrichtung (30; 930) in der Brühstellung verriegelt, wobei z. B. ein Wechselstrombrummen oder langsamere Bewegungen auf die Filterkammer übertragen werden können.
30. Brühgetränkemaschine nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (630) von einer elektromotorisch angetriebenen Nocke (660) gesteuert wird und diese als Bewegungsvorrichtung dient.
31. Brühgetränkemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (930) einen Seilzug (936) aufweist, der am Führungsstab (932) angreift.
32. Brühgetränkemaschine nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß an einem etwa horizontalen Abschnitt des Seilzuges (936) ein durch den Deckel des Gerätegehäuses (902) ragender, als Handhabe dienender Spannhebel befestigt ist.
33. Brühgetränkemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter (712) mittels eines runden Deckels (724) druckdicht verschließbar ist und unterhalb seines oberen Randes eine seitliche Einbuchtung (713) zur Aufnahme eines Teils (732) der Hubeinrichtung (730) aufweist.
34. Brühgetränkemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise einen Schwenkhebel aufweisende Hubeinrichtung (630) mit einem elektrischen Hubmagneten oder einer elektromotorisch angetriebenen Nockensteuerung (660) zusammenwirkt, die die Hubeinrichtung (930) zwischen der Ruhestellung und der Brühstellung hin und her bewegt.
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