DE3537528C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/02—Circuit arrangements for generating control signals
- F02D41/04—Introducing corrections for particular operating conditions
- F02D41/06—Introducing corrections for particular operating conditions for engine starting or warming up
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- F02D41/02—Circuit arrangements for generating control signals
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Regeln des Luft-
Brennstoff-Verhältnisses eines Verbrennungsmotors nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der DE-OS 31 40 155 ist es bekannt, daß man das Gemisch
entsprechend bestimmten Betriebsparametern einstellen kann.
Hierzu werden gemäß dieser Druckschrift die Betriebsparameter
in einer bestimmten Art und Weise miteinander verknüpft, was
zu sehr komplizierten Schaltungen führen kann.
Aus der DE-OS 31 26 734 ist eine Anordnung der eingangs genann
ten Art bekannt. Wenn bei dieser Anordnung der kalte Motor
beschleunigt wird, so wird die Regelung abgeschaltet und ein
fettes Gemisch zugeführt. Dieses konstant fette Gemisch führt
jedoch zu einer erhöhten Schadstoffemission und zu einem ver
schlechterten Betriebsverhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der
eingangs genannten Art auf einfache Weise dahingehend zu ver
bessern, daß ein verbessertes Betriebsverhalten mit verringer
ter Schadstoffemission bei Beschleunigung im kalten Motorbetrieb erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspru
ches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus
dem Unteranspruch.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, daß keine
komplizierten Steuer- und Regelschaltungen notwendig sind und
dennoch eine Anpassung des Gemisches an die Motorbetriebsdaten
auf einfache Weise möglich ist.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand von Abbildungen näher erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild der elektrischen Regelschaltung
nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Darstellung eine Nachschlagetabelle für das Luft-
Brennstoff-Verhältnis und
Fig. 4 ein Flußdiagramm des Betriebs der Anordnung.
Gemäß Fig. 1 ist der Vergaser 1 im Ansaugkanal 21
eines Verbrennungsmotors 2 vorgesehen. Ein Korrekturluftkanal 8
steht in Verbindung mit einer Luftöffnung 7, die in einem Haupt
brennstoffkanal 6 zwischen einer Schwimmerkammer 3 und einer
Düse 5 in einem Venturirohr 4 vorgesehen ist. Ein weiterer
Korrekturluftkanal 13 steht in Verbindung mit einer weiteren
Luftöffnung 12, die in einem Leerlaufbrennstoffkanal 11 vorge
sehen ist, der von dem Hauptbrennstoffkanal 6 abzweigt und sich
zu einer Leerlaufmündung 10 in der Nähe eines Drosselventils 9
erstreckt. Die Korrekturluftkanäle 8 und 13 stehen in Verbindung
mit Ein-Aus-Elektromagnetventilen 14 und 15, deren Ansaugseiten
in Verbindung mit der Atmosphäre über einen Luftreiniger 16
stehen. Ein Katalysator 18 ist in einem
Auspuffrohr 17 stromab des Motors vorgesehen. Ein
O2-Fühler 19 ist zwischen dem Motor 2 und dem Katalysator 18
vorgesehen, um die Sauerstoffkonzentration der Abgase fest
zustellen.
Ein Kühlmitteltemperaturfühler 20 ist an einem
Wassermantel des Motors vorgesehen, um die Temperatur des
Kühlwassers zu bestimmen. Ein Unterdruckfühler 22 ist im
Ansaugkanal 21 stromabwärts des Drosselventils 9 vorge
sehen. Ein Atmosphärendruckfühler 23 ist des weiteren in der Anord
nung vorgesehen, um den Druck zum Korrigieren des Luft-Brenn
stoff-Verhältnisses zu bestimmen.
Die Ausgangssignale des O2-Fühlers 19, des Kühlmitteltempe
raturfühlers 20, des Unterdruckfühlers 22 und des Atmosphärendruck
fühlers 23 werden zu einer Regelschaltung 30 gesandt, die ein
Ausgangssignal erzeugt und die Elektromagnetventile 14 und 15
mit einem entsprechenden Tastverhältnis
öffnet und schließt. Somit wird entweder eine größere Luftmenge dem
System über die Luftkorrekturkanäle 8 und 13 zuge
führt, um ein mageres Luft-Brennstoff-Gemisch zu erzeugen, oder
es wird nur eine geringe Luftmenge dem System zuge
führt, um das Luft-Brennstoff-Gemisch anzureichern.
Fig. 2 zeigt die Ausbildung der Regelschaltung 30 einschließlich
eines Rückkopplungsregelkreises. Die Regelschaltung ist mit einem
Grundimpulserzeugungsteil 34 zum Erzeugen von Grundimpulsen mit
einem konstanten Tastverhältnis, die zu einem Berechnungsteil 32
gesandt werden, versehen. Das Ausgangssignal des O2-Fühlers 19
wird an den Berechnungsteil 32 über einen Komparator 31
angelegt.
Im allgemeinen ändert sich das Luft-Brennstoff-Verhältnis
zyklisch um das stöchiometrische Luft-Brennstoff-
Verhältnis. Das Ausgangssignal des O2-Fühlers 19 hat demgemäß
eine Wellenform mit einer bestimmten Wellenlänge. Das Ausgangs
signal wird mit einem Bezugswert in dem Komparator 31
verglichen, der Fehlersignalimpulse in Abhängigkeit von der
Wellenform erzeugt. Die Impulse werden an den Berechnungsteil 32
angelegt, in dem die von dem Teil 34 zugeführten Grundimpulse
durch die Fehlersignalimpulse korrigiert werden, um
Ausgangsimpulse zu erzeugen, deren Tastverhältnis korrigiert
wird, um die Abweichung des Luft-Brennstoff-Verhältnisses zu
korrigieren. Die geregelten Ausgangsimpulse werden den Elektro
magnetventilen 14 und 15 über einen Umschaltkreis 39 und einen
Treiber 36 zum Betätigen der Ventile zugeführt.
Wenn ein fettes Luft-Brennstoff-Gemisch festgestellt wird,
erzeugt der Berechnungsteil 32 Impulse mit einem großen Tast
verhältnis, um das Gemisch abzumagern. Bei einem mageren
Luft-Brennstoff-Gemisch erzeugt der Berechnungsteil Impulse mit
einem kleinen Tastverhältnis, um das Gemisch anzureichern.
Ein Festtastverhältnisimpulserzeugungsteil 38 erzeugt
verschiedene Impulse in Übereinstimmung mit den Antriebszu
ständen.
Der Teil 38 hat eine Nachschlagetabelle (siehe Fig. 3). Die
Tabelle ist dreidimensional, um ein Tastverhältnissignal in
Abhängigkeit vom Unterdrucksignal aus dem
Unterdruckfühler 22 und vom Motordrehzahlsignal
(das durch Zündimpulse erhalten wird) zu erzeugen. Die Tabelle
wird so angefertigt, daß verschiedene Tastverhältnisse vorge
sehen werden, die für Zustände des Motors während des kalten
Motorbetriebs geeignet sind. Der Festtastverhältnisimpuls
erzeugungsteil 38 ist in der Lage, verschiedene Impulszüge zu
erzeugen, wobei jeder Zug ein festes Tastverhältnis aufweist,
das durch die Nachschlagetabelle in Übereinstimmung mit dem Unterdruck
(Last an dem Motor) und der Motordreh
zahl bestimmt wird. Die Impulse mit festem Tastverhältnis werden
den Elektromagnetventilen 14 und 15 über den Umschaltkreis 39
und den Treiber 36 zugeführt.
Der Umschaltkreis 39 wird durch ein Ausgangssignal eines
Beschleunigungsfeststellkreises 40 betätigt. Der Kreis 40 ent
hält einen Ansaugkanal-Unterdruckfeststellkreis 41, einen
Kühlmitteltemperaturfeststellkreis 42 und einen Atmosphären
druckfeststellkreis 43. Der Unterdruckfeststellkreis 41 wird mit dem
Ausgangssignal eines Unterdruckfühlers 22 gespeist und erzeugt ein
hochpegeliges Ausgangssignal, wenn der Unterdruck (ein Wert nahe dem
atmosphärischen Druck) niedriger als ein vorbestimmter Wert
(beispielsweise -300 mmHg) ist, was bedeutet, daß der Motor
stark beschleunigt wird.
Der Kühlmitteltemperaturfeststellkreis 42 wird mit einem Signal
des Kühlmitteltemperaturfühlers 20 gespeist und erzeugt ein
hochpegeliges Ausgangssignal, wenn die Temperatur unter 80°C
liegt. Der Atmosphärendruckfeststellkreis 43 erzeugt ein
hochpegeliges Ausgangssignal, wenn der durch einen
Atmosphärendruckfühler 23 abgetastete Atmosphärendruck höher als
650 mmHg ist. Die Ausgangssignale der Kreise 41, 42 und 43
werden an ein UND-Verknüpfungsglied 44 angelegt, dessen hoch
pegeliges Ausgangssignal einem Zeitgeber 45 zugeführt wird, um
diesen zu triggern. Der Zeitgeber 45 erzeugt ein hochpegeliges
Ausgangssignal während 0,2 Sekunden. Auch wenn das hochpegelige
Ausgangssignal des UND-Verknüpfungsglieds mehr als 0,2 Sekunden
andauert, wird das Ausgangssignal des Zeitgebers 45 nach 0,2
Sekunden niederpegelig. Das hochpegelige Ausgangssignal des
Zeitgebers 45 betätigt den Umschaltkreis 39, um den Eingang von
dem Berechnungsteil 32 abzuschalten und den Ausgang des Kreises
38 mit dem Treiber 36 zu verbinden.
Im kalten Motorbetrieb bei niedriger Höhe, wenn der Ansaugkanal
unterdruck höher als -300 mmHg ist, erzeugt
bei Leerlaufbetrieb des Motors und im stetigen Antriebs
zustand der Unterdruckfeststellkreis 41 ein niederpegeliges Aus
gangssignal, so daß das Ausgangssignal des UND-Ver
knüpfungsglieds 44 niederpegelig wird. Das Ausgangssignal des
Zeitgebers 45 befindet sich somit auf hohem Pegel, so daß der
Umschaltkreis 39 den Ausgang des Berechnungsteils 32 mit dem
Treiber 36 verbindet. Das Luft-Brennstoff-Verhältnis wird somit
durch die Rückkopplungsregelanordnung geregelt.
Wenn der Unterdruck niedriger als -300 mmHg bei
Beschleunigung des Motors wird, wird das Ausgangssignal des
UND-Verknüpfungsglieds 44 hochpegelig, so daß das Ausgangssignal
des Zeitgebers 45 höchstens für 0,2 Sekunden hochpegelig wird.
Während dieser Zeitdauer werden somit Impulse mit Tastverhält
nissen, die durch die Nachschlagetabelle in Übereinstimmung mit
dem Ansaugkanalunterdruck und der Motordrehzahl bestimmt werden,
von dem Teil 38 über den
Umschaltkreis 39 und den Treiber 36 angelegt an die Elektromagnetventile 14 und 15. Das Luft-Brenn
stoff-Verhältnis wird somit so gesteuert, daß es die Anforderung
bei Beschleunigung im kalten Motorbetrieb berücksichtigt. Wenn
eines der Eingangssignale des UND-Verknüpfungsglieds 44 auf
einen anderen Pegel wechselt oder nach 0,2 Sekunden aufhört, wird das
Ausgangssignal des Zeitgebers 45 niederpegelig. Die Anordnung
kehrt somit zur Rückkopplungsregelung zurück. Fig. 4 zeigt den
vorangehend beschriebenen Betrieb der Anordnung.
Claims (2)
1. Anordnung zum Regeln des Luft-Brennstoff-Verhältnisses
eines Verbrennungsmotors mit einem Ansaugkanal (21), mit
Einrichtungen (1) zum Zuführen eines Luft-Brennstoff-
Gemisches, mit einem O2-Fühler (19) zum Feststellen der
Sauerstoffkonzentration in den Abgasen, mit einer Regel
schaltung (30) mit einem Komparator (31) zum Vergleich
des Ausgangssignals des O2-Fühlers mit einem Bezugswert
und zum Abgeben eines Vergleichssignals, mit ersten Impuls
erzeugungseinrichtungen (34) zum Erzeugen von Grundimpul
sen mit kontantem Tastverhältnis, mit einem Berechnungs
teil (32), das die Grundimpulse so in Übereinstimmung mit
dem Vergleichssignal bringt, daß das Tastverthältnis des
Ausgangssignals des Berechnungsteils (32) vom Vergleichs
signal abhängt, mit einem Magnetventil (14, 15) zum Korri
gieren des Luft-Brennstoff-Verhältnisses des zugeführten
Gemisches in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des
Berechnungsteils (32), mit einem Unterdruckfühler (22),
der den Druck im Ansaugkanal abtastet und beim Beschleuni
gen des Motors ein erstes Signal abgibt, mit einem Kühl
mitteltemperaturfühler (20), der bei kaltem Motor ein zwei
tes Signal abgibt, und mit Verknüpfungseinrichtungen (44),
die bei Vorliegen des ersten und des zweiten Signals ein
drittes Signal abgeben,
gekennzeichnet durch
zweite Impulserzeugungseinrichtungen (38) zur Erzeugung
von Impulszügen, wobei jeder Impulszug ein dem Druck im
Ansaugkanal und der Motordrehzahl bei kaltem Motorbetrieb
entsprechendes festes Tastverhältnis aufweist und die Tast
verhältnisse abhängig von dem Druck im Ansaugkanal und der
Motordrehzahl gespeichert sind,
einen Zeitgeber (45), der auf das dritte Signal hin für
eine vorbestimmte Zeitdauer ein viertes Signal abgibt,
und durch Umschaltmittel (39), die auf das vierte Signal
hin dem Magnetventil (14, 15) einen der von den zweiten
Impulserzeugungseinrichtungen (38) erzeugten Impulszüge
mit einem Tastverhältnis entspechend der momentanen
Drehzahl und dem momentanen Druck im Ansaugkanal anstelle
der Impulse aus dem Berechnungsteil (32) zuführen.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Atmosphärendruckfeststelleinrichtung (23) zum Erzeu
gen eines Signals, wenn ein vorgegebener Atmosphärendruck
überschritten wird, wobei das Signal einem weiteren Ein
gang der Verknüpfungseinrichtungen (44) zugeführt wird.
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Legal Events
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