DE3535735C2 - - Google Patents
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- DE3535735C2 DE3535735C2 DE19853535735 DE3535735A DE3535735C2 DE 3535735 C2 DE3535735 C2 DE 3535735C2 DE 19853535735 DE19853535735 DE 19853535735 DE 3535735 A DE3535735 A DE 3535735A DE 3535735 C2 DE3535735 C2 DE 3535735C2
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- B65G23/02—Belt- or chain-engaging elements
- B65G23/04—Drums, rollers, or wheels
- B65G23/06—Drums, rollers, or wheels with projections engaging abutments on belts or chains, e.g. sprocket wheels
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für eine geradlinig
verlaufende, zusammenschiebbare und im zusammengeschobenen
Zustand schubfähige Kette, insbesondere
für Förder- und Gewinnungseinrichtungen im Grubenbetrieb
unter Tage, deren Kettenglieder bei Zugbetrieb
eine Teilung (t) und bei Schubbetrieb eine um das Einschubmaß
(e) kleinere Teilung (t-e) haben, wobei
das Einschubmaß (e) größer als das für die Beweglichkeit
der Kette erforderliche Gelenkspiel ist und die
Kettenglieder an jeweils einem Wirkelement rechte und
linke, spiegelbildlich zu einer Symmetrieebene angeordnete
Wirkflächen aufweisen, an denen die Zähne eines
drehend angetriebenen Kettenrades angreifen, dessen
Zähnezahl (z) mindestens zehn beträgt und bei dem
alle Zähne die gleiche Teilung (t) haben und jeweils
an einer rechten und linken Zahnflanke spiegelbildlich
in bezug auf eine radiale, durch die Drehachse des
Kettenrades verlaufende Symmetrieebene ausgebildet
sind.
Derartige Antriebe kennt man z. B. bei Kettenkratzerförderern
mit Zwischenantrieben (DE-PS 29 26 798),
bei Schleppkettenförderern mit Zwischenantrieben (DE-OS
31 23 218) und Mobilförderern mit Zwischenantrieben
(DE-PS 32 41 129).
Eine gewisse Beweglichkeit der zu einer Kette verbundenen
Kettenglieder ist bei Kettenförderern grundsätzlich
notwendig, damit die Kette in ausreichendem Umfange
kurvengängig ist und nach allen Seiten hin an
Unregelmäßigkeiten im Verlauf der Förder- oder Gewinnungsstraße
angepaßt werden kann. Bei Kettenförderern
mit im Längenbereich der gestreckten Kette angeordneten
Zwischenantrieben gemäß DE-PS 29 26 798
ist die Zusammenschiebbarkeit der Kette außerdem erforderlich,
um die sich aus der Kettendehnung ergebenden
Probleme ablaufseitig von den Zwischenantrieben
beherrschen zu können. Die durch die Längung des von
dem Zwischenantrieb gezogenen Kettentrums auftretende
Hängkette kann nämlich problemlos im zusammengeschobenen
Zustand in das vom Zwischenantrieb ablaufende
Kettentrum eingeschoben werden.
Bei der konstruktiven Auslegung von Kettenförderern
gemäß DE-PS 29 26 798 macht es jedoch Schwierigkeiten,
das Einschubmaß (e) richtig zu bestimmen. Um Hängketten
am Ablauf des Zwischenantriebes des geschobenen
Kettenabschnitts nicht zu lang werden zu lassen, muß
das Einschubmaß (e) zwischen den aufeinander folgenden
Kettengliedern groß sein. Dies wäre auch
vorteilhaft im Hinblick auf enge Kurvenradien, die
von dem Förderer gegebenenfalls durchfahren werden
müssen.
Wenn das Einschubmaß (e) jedoch zu groß wird,
besteht die Gefahr, daß die Zähne des Kettenrades auf
die Eingriffselemente der Kettenglieder auflaufen und
beschädigt werden, wenn die Kettenglieder beispielsweise
im zusammengeschobenen Zustand in das Kettenrad
einlaufen. Die Eingriffssicherheit des Kettenrades
bei zusammengeschobener Kette erfordert also ein möglichst
kleines Einschubmaß (e). Dies wiederum würde aber
die Kurvengängigkeit der Kette beeinträchtigen. Grundsätzlich
ist dabei außerdem zu beachten, daß bei den
erforderlichen Anpassungsmaßnahmen an die beiden Teilungen
im ausgezogenen und zusammengeschobenen Zustand
der Kette die stetige Kraftübertragung zwischen
Kettenrad und Kette bei ausgezogener Kette nicht verlorengehen
darf.
Aus der DE-OS 27 35 792 ist ein Antrieb für eine Rundgliederkette
bekannt, bei dem die Kette im Antriebsbereich
jedoch nicht geradlinig verläuft, sondern mit
einem Umschlingungswinkel von 180° um ein Kettenrad
herumgeführt ist. Dieses Kettenrad weist für die jeweils
horizontal liegenden Kettenglieder Kettentaschen
auf, die jeweils von vier benachbarten Zähnen
umgrenzt sind. Diese Kettentaschen sind im Taschengrund
jeweils bis zur Hälfte der Höhe des darin
eingebetteten Kettengliedes der Form des Kettengliedes
angepaßt. Die Zahnflanken oberhalb des Taschengrundes
weisen schräg zur Kettenlaufrichtung und nach
oben konisch angestellte Flächen auf, die dazu dienen,
das Kettenglied beim Auftreten von Toleranzabweichungen
in den Taschengrund zu führen, ohne daß
sie an den Ecken und Kanten der Zähne anstoßen. Da
bei diesem vorbekannten Antrieb die Kette jedoch
nicht gezielt zusammenschiebbar und dementsprechend auch
nicht im zusammengeschobenen Zustand schubfähig ist
und darüberhinaus im Antriebsbereich auch nicht geradlinig
verläuft, sondern das Kettenrad mit großem Umschlingungswinkel
umschlingt, stellen sich bei diesem
Antrieb grundsätzlich andere Probleme, als bei
einem Antrieb der eingangs diskutierten Gattung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, den Antrieb der eingangs
genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß bei allen
möglichen Verschiebestellungen der Kettenglieder
zueinander ein sicherer und stoßfreier Eingriff des
Kettenrades gewährleistet ist, ohne daß bei ausgezogener
Kette die stetige Kraftübertragung von dem Kettenrad
auf die Kette beeinträchtigt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend
vom Antrieb der eingangs genannten Art vor,
daß das Einschubmaß (e) kleiner ist als
daß für den stoßfreien Zahneingriff jeweils die
oberen Hälften der Zahnflanken und/oder der Wirkflächen
der Wirkelemente so weit zur jeweiligen Symmetrieebene
hin zurückgezogen sind, daß bei ausgezogener
Kette und beginnendem Zahneingriff (vgl. Fig. 2
und 4) zwischen jeder Wirkfläche und der zugehörigen
Zahnflanke das Spiel gleich dem Einschubmaß (e) ist,
und daß für die stetige Kraftübertragung jeweils die
unteren Hälften der Zahnflanken und die Wirkflächen
der Wirkelemente eine Form haben, die einen stetigen
Eingriffskontakt mit der ausgezogenen Kette vermittelt.
Beim Antrieb gemäß der Erfindung ist aufgrund der
besonderen geometrischen Verhältnisse sichergestellt,
daß bei allen möglichen Stellungen der Kettenglieder
zueinander ein stoßfreier Einlauf zunächst zwischen
den zurückgebogenen oberen Hälften der Wirkflächen
bzw. Zahnflanken stattfindet und daß anschließend
beim Weiterdrehen des Kettenrades die Kontaktstelle
stoßfrei zu den unteren Hälften der Wirkflächen bzw.
Zahnflanken verlagert wird, deren Form unverändert
der geometrisch vorgegebenen Form für den stetigen
Eingriffskontakt bei der vorgegebenen Grundteilung (t)
entspricht. Eine stetige Kraftübertragung kann nur
erzielt werden, wenn sichergestellt ist, daß bei ausgezogener
Kette ständig mindestens ein Eingriffskontakt
zwischen den unteren Hälften der Wirkflächen und
Zahnflanken vorhanden ist. Um dies sicherzustellen,
schreibt die Erfindung eine bestimmte Mindest-Zähnezahl
(z) des Kettenrades und eine bestimmte Begrenzung
des Einschubmaßes (e) in Abhängigkeit von der Zähnezahl
(z) des Kettenrades vor. Nur wenn diese Bemessungsregeln
beachtet werden, ist bei allen Betriebszuständen
des Antriebes sowohl ein stoßfreier Eingriff
in die Kette als auch eine stetige Kraftübertragung
in die ausgezogene Kette gewährleistet.
Beim Antrieb gemäß der Erfindung ist das Einschubmaß
(e) weitgehend von der Zähnezahl (z) des Kettenrades
abhängig. Bei gegebenem Durchmesser des Kettenrades
muß also dessen Teilung möglichst klein sein, wenn
man ein großes Einschubmaß (e) benötigt. Um eine möglichst
kleine Teilung bei einfacher Bauweise und guter
Kurvengängigkeit der Kette zu ermöglichen, soll
jedes Kettenglied
einen sich quer zur Längsrichtung der Kette erstreckenden
Bolzen als Wirkelement aufweisen. Diese Ausbildung
der Kette ermöglicht eine besondere enge Anordnung
der Eingriffselemente an der Kette und führt somit
zu einer kleinen Teilung (t).
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Kette
für einen Antrieb gemäß der Erfindung;
Fig. 2 schematisch in Seitenansicht
den Eingriff des Kettenrades
in die Eingriffselemente der
in Fig. 1 dargestellten Kette;
Fig. 3 eine alternative Ausführungsform
der Kette;
Fig. 4 in ähnlicher Darstellung wie
Fig. 2 den Eingriff des Kettenrades
in die Eingriffselemente
der in Fig. 3 dargestellten
Kette;
Fig. 5 in ähnlicher Darstellung wie
Fig. 2 den Eingriff eines Kettenrades
in eine Kette mit andersartig
geformten Eingriffselementen.
In Fig. 1 sind die zu einer Kette verbundenen Kettenglieder
in ihrer Gesamtheit jeweils mit dem Bezugszeichen
1 bezeichnet. Die Kettenglieder 1 weisen jeweils
einen Mittelteil 2 mit einer Öffnung 3 auf, in die
zwei Rundkettenglieder 4 eingreifen, die zur Verbindung
der benachbarten Kettenglieder 1 dienen. Beiderseits
des Mittelteiles 2 befinden sich Eingriffselemente
5, die jeweils mit abgerundeten, spiegelbildlich
symmetrischen Wirkflächen 5 a und 5 b (siehe Fig. 2)
versehen sind. An die Eingriffselemente 5 schließen
sich nach beiden Seiten hin Führungsansätze 6 an, die
zur Führung der Kette in einer nicht näher dargestellten
Führung dienen. Die Führungsansätze 6 sind nach
außen hin abgerundet ausgebildet und vorne und hinten
mit Anschlagflächen 7 versehen, mit denen sich die
aufeinanderfolgenden Kettenglieder 1 aneinander abstützen,
wenn die Kette geschoben wird oder eine enge
Kurve durchläuft. Die Anschlagflächen 7 ihrerseits
und die die Kettenglieder 1 verbindenden Rundkettenglieder
2 andererseits begrenzen das Einschubmaß (e),
um welches die Kettenglieder 1 in Längsrichtung der
Kette gegeneinander verschiebbar sind. Dieses Einschubmaß
(e) ist erheblich größer, als das für die
Gelenkigkeit der Kette erforderliche Spiel. Der Abstand
zwischen den Wirkflächen 5 a und 5 b benachbarter
Kettenglieder 1 entspricht bei ausgezogener Kette der
Grundteilung (t) der Kette.
In Fig. 2 ist ausschnittsweise das in die Eingriffselemente
5 der Kette eingreifende Kettenrad 8 dargestellt,
welches mit einem nicht dargestellten Drehantrieb
verbunden ist. Das Kettenrad 8 ist mit Zähnen 9
versehen, die jeweils zwei spiegelbildlich symmetrische
Zahnflanken 9 a und 9 b aufweisen.
Um auch bei zusammengeschobenen Eingriffselementen 5
einwandfreie Eingriffsverhältnisse zu haben, steht gemäß
der Erfindung das Einschubmaß (e) in einer bestimmten
Abhängigkeit von der Teilung (t) und der
Zähnezahl (z) des Kettenrades 8. Damit die Eingriffselemente
5 auch bei zusammengeschobener Kette einwandfrei
in das Kettenrad 8 einlaufen, ohne auf dessen
Zähne 9 aufzulaufen, müssen einerseits das Einschubmaß
(e) in bestimmter Weise begrenzt und andererseits
die Form der Wirkflächen 5 a und 5 b der Eingriffselemente
5 bzw. der Zahnflanken 9 a und 9 b der Zähne 9 in
gewisser Weise verändert werden. Und zwar darf das
Einschubmaß (e) nicht größer sein als 30% des Quotienten
aus der Teilung (t) und der Zähnezahl (z) des
Kettenrades 8 multipliziert mit der um neun verminderten
Zähnezahl des Kettenrades 8. Das Einschubmaß (e)
ist also zu berechnen nach der Formel:
In dieser Formel bedeuten:
e = Einschubmaß
t = Teilung der Zähne von Kettenrad und Kette (in ausgezogenem Zustand)
z = Zähnezahl des Kettenrades 8.
e = Einschubmaß
t = Teilung der Zähne von Kettenrad und Kette (in ausgezogenem Zustand)
z = Zähnezahl des Kettenrades 8.
Bei einer Zähnezahl von z = 13 mit einer Teilung von
t = 100 mm ergibt sich nach dieser Formel beispielsweise
ein Einschubmaß (e) = 9,32 mm.
Weiterhin ist nach der Lehre der Erfindung die Form
der Zahnflanken 9 a und 9 b der Zähne 9 des Kettenrades
8 gegenüber der Form für den stetigen Eingriffskontakt
derart verändert, daß jeweils die oberen Hälften der
Zahnflanken 9 a und 9 b so weit zur Symmetrieebene 9 c
hin zurückgebogen sind, daß die Abweichung von der
Form für den stetigen Eingriffskontakt im Bereich der
oberen Enden der Zahnflanken 9 a und 9 b dem Einschubmaß
(e) der Kettenglieder 1 gleich ist. In Fig. 2 ist
die Form der Zahnflanken 9 a und 9 b für den stetigen
Eingriffkontakt in gestrichelten Linien angedeutet.
Diese Form würde bei diesem Ausführungsbeispiel einer
Evolventenverzahnung entsprechen. Die veränderte Form
der Zahnflanken 9 a und 9 b ist in Fig. 2 demgegenüber
in ausgezogenen Linien dargestellt.
Alternativ können natürlich auch die Wirkflächen 5 a
und 5 b der Eingriffselemente 5 der Kettenglieder 1
gegenüber der Form für den stetigen Eingriffskontakt
derart verändert ausgebildet sein, daß jeweils die
oberen Hälften der Wirkflächen 5 a und 5 b so weit zur
Symmetrieebene hin zurückgebogen sind, daß die Abweichung
von der Form für den stetigen Eingriffskontakt
im Bereich der oberen Enden der Wirkflächen 5 a
und 5 b dem Einschubmaß (e) der Kettenglieder 1
gleich ist. Diese Alternative wird weiter unten anhand
der Fig. 5 erläutert. Schließlich können die Form
der Zahnflanken 9 a und 9 b der Zähne 9 des Kettenrades
8 und gleichzeitig die Form der Wirkflächen 5 a und 5 b
der Eingriffselemente 5 der Kettenglieder 1 gegenüber
der Form für den stetigen Eingriffskontakt derart
verändert sein, daß jeweils die oberen Hälften der
Zahnflanken 9 a und 9 b sowie der Wirkflächen 5 a und
5 b so weit zur jeweiligen Symmetrieebene zurückgebogen
sind, daß die Summe der Abweichungen von der Form für
den stetigen Eingriffskontakt im Bereich der oberen
Enden der Zahnflanken 9 a, 9 b bzw. Wirkflächen 5 a, 5 b
dem Einschubmaß (e) der Kettenglieder 1 gleich ist.
Diese Variante, die eine Kombination der beiden zuvor
angegebenen Ausführungsformen ist, ist in der Zeichnung
nicht im einzelnen dargestellt.
Die Wirkungsweise des Antriebes gemäß der Erfindung
wird im folgenden anhand der Fig. 1 und 2 näher
erläutert. Es sei angenommen, daß das Antriebsrad 8
sich nach rechts dreht und daß die Zähne 9 des Kettenrades
8 aufeinanderfolgend in die Lücken zwischen den
Eingriffselementen 5 der Kettenglieder 1 eingreifen,
wobei die Kette in Fig. 2 von links nach rechts bewegt
wird. Wenn die Eingriffselemente 5 der Kettenglieder
1 den normalen Abstand der Grundteilung (t)
haben, kommen die Wirkflächen 5 a und 5 b mit ihren
unteren Bereichen nur mit den unteren Hälften der
Zahnflanken 9 a und 9 b der Zähne 9 des Antriebsrades
in Berührung, die die normale Form für den stetigen
Eingriffskontakt haben.
Sind demgegenüber die Eingriffselemente 5 in Längsrichtung
der Kette gegeneinander zusammengeschoben,
wie dies beispielsweise bei dem linken Eingriffselement
5 in Fig. 2 in gestrichelten Linien angedeutet
ist, so kommt die Wirkfläche 5 b zunächst mit dem veränderten
oberen Abschnitt der Zahnflanken 9 a des linken
Zahnes 9 in Berührung, ohne an diesem anzustoßen.
Beim weiteren Eindringen der Eingriffselemente 5 in
den Zwischenraum zwischen die Zähne 9 gleitet die
Wirkfläche 5 b entlang der Zahnflanken 9 a nach unten
bis in deren nicht veränderten Bereich, wo die für
den stetigen Eingriffskontakt erforderlichen Teilungsverhältnisse
wieder hergestellt sind. Dieser Zustand
ist an den beiden rechten Eingriffselementen 5 in Fig. 2
zu erkennen.
Wie aus Fig. 2 weiterhin ersichtlich ist, ist ein
solcher glatter Einlauf von verschobenen Eingriffselementen
5 in die Zähne 9 des Kettenrades 8 nur dann
möglich, wenn das Einschubmaß (e) nicht überschritten
ist. Dieses Einschubmaß (e) seinerseits ist wiederum
durch die oben angegebene Formel begrenzt.
Beim in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die zu einer Kette zusammengefügten Kettenglieder
jeweils mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnet.
Die Kettenglieder 11 bestehen jeweils aus einem quer
zur Längsrichtung verlaufenden Bolzen 12, an dessen
Längsseite einander gegenüberliegend Verbindungselemente
in Form von ringförmigen Ösen 13 und 14 befestigt
sind. Die Erstreckungsebenen der Ösen 13 verlaufen
in der Ebene der Zeichnung. Die Erstreckungsebenen
der Ösen 14 verlaufen dagegen senkrecht zur
Ebene der Zeichnung, so daß die Ösen 13 und 14 in Art
einer Rundgliederkette ineinandergreifen. Die Ösen 14
und 15 überlassen den Kettengliedern 11 ein begrenztes
Spiel gegeneinander, welches erheblich größer
ist, als das für die Gelenkigkeit der Kette erforderliche
Spiel. Aufgrund dieses Spiels können die Kettenglieder
11 und das Einschubmaß (e) zusammengeschoben
werden.
Die beiderseitigen Endabschnitte der Bolzen 12 sind
als Eingriffselemente 15 für das in Fig. 4 gezeigte
Kettenrad 18 ausgebildet. Die Eingriffselemente 15
sind mit symmetrisch angeordneten Wirkflächen 15 a und
15 b versehen (siehe Fig. 4).
Wie weiterhin aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist bei
einigen der Kettenglieder 11 der Bolzen 12 mit Kratzeisen
16 oder sonstigen Förderelementen verbunden.
In Fig. 4 ist ausschnittsweise ein Kettenrad 18 dargestellt,
welches mit Zähnen 19 in die Eingriffselemente
15 der in Fig. 3 dargestellten Kette aus Kettengliedern
11 eingreift. Dabei weisen die Zähne 19
des Kettenrades 18 Zahnflanken 19 a und 19 b auf, deren
obere Hälften in gleicher Weise zur jeweiligen Symmetrieebene
19 c des Zahnes 19 hin zurückgezogen sind,
wie oben anhand der Fig. 2 erläutert ist.
Die aus den Fig. 3 und 4 hervorgehende Kette hat
den besonderen Vorteil einer verhältnismäßig kleinen
Teilung (t), so daß sich an dem Kettenrad 18 eine
verhältnismäßig große Zähnezahl (z) ergibt.
Die Fig. 5 zeigt in ähnlicher Darstellung wie die
Fig. 2 und 4 die Eingriffsverhältnisse an einem
Antrieb gemäß der Erfindung, wobei hier allerdings
die Wirkflächen der Eingriffselemente der Kette und
nicht der Zahnflanken der Zähne des Kettenrades korrigiert
sind. In Fig. 5 sind die Eingriffselemente der
Kettenglieder mit dem Bezugszeichen 25 bezeichnet.
Die Eingriffselemente 25 haben Wirkflächen 25 a und
25 b, die im unteren Bereich die Form einer Trapezverzahnung
haben und deren obere Hälften zur Symmetrieebene
25 c hin derart zurückgebogen sind, daß sich am
oberen Ende das nach der oben angegebenen Formel errechnete
höchstzulässige Einschubmaß (e) ergibt. In
die Eingriffselemente 25 der nicht dargestellten Kette
greift das Kettenrad 28 mit Zähnen 29 ein, deren Zahnflanken
29 a und 29 b die für den stetigen Eingriffskontakt
erforderliche Evolventenform haben. Auch bei dieser
Ausführungsform können die Eingriffselemente 25
in horizontaler Richtung um das Einschubmaß (e) zusammengeschoben
werden, ohne daß die Eingriffssicherheit
beeinträchtigt wird.
Claims (2)
1. Antrieb für eine geradlinig verlaufende,
zusammenschiebbare und im zusammengeschobenen Zustand
schubfähige Kette, insbesondere für Förder- und
Gewinnungseinrichtungen im Grubenbetrieb unter Tage,
deren Kettenglieder (1, 11) bei Zugbetrieb eine Teilung
(t) und bei Schubbetrieb eine um das Einschubmaß
(e) kleinere Teilung (t-e) haben, wobei das Einschubmaß
(e) größer als das für die Beweglichkeit der
Kette erforderliche Gelenkspiel ist und die Kettenglieder
(1, 11) an jeweils einem Wirkelement (5; 15;
25) rechts und links spiegelbildlich zu einer Symmetrieebene
angeordnete Wirkflächen (5 a, 5 b; 15 a, 15 b;
25 a, 25 b) aufweisen, an denen die Zähne (9; 19; 29)
eines drehend angetriebenen Kettenrades (8; 18; 28)
angreifen, dessen Zähnezahl (z) mindestens zehn beträgt
und bei dem alle Zähne (9; 19; 29) die gleiche
Teilung (t) haben und jeweils an einer rechten und
linken Zahnflanke (9 a, 9 b; 19 a, 19 b; 29 a, 29 b) spiegelbildlich
in Bezug auf eine radiale, durch die Drehachse
des Kettenrades verlaufende Symmetrieebene ausgebildet
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einschubmaß (e) kleiner ist als
daß für den
stoßfreien Zahneingriff jeweils die oberen Hälften
der Zahnflanken (9 a, 9 b; 19 a, 19 b; 29 a, 29 b) und/oder
der Wirkflächen (5 a, 5 b; 15 a, 15 b;
25 a, 25 b) der Wirkelemente (5; 15; 25) so weit zur
jeweiligen Symmetrieebene zurückgebogen sind, daß bei
ausgezogener Kette (1, 11) und beginnendem Zahneingriff
(vgl. Fig. 2 und 4) zwischen jeder Wirkfläche
(5 a, 5 b; 15 a, 15 b; 25 a, 25 b) und den zugehörigen Zahnflanken
(9 a, 9 b; 19 a, 19 b; 29 a, 29 b) das Spiel gleich
dem Einschubmaß (e) ist und daß für die stetige Kraftübertragung
jeweils die unteren Hälften der Zahnflanken
(9 a, 9 b; 19 a, 19 b; 29 a, 29 b) und die Wirkflächen
(5 a, 5 b; 15 a, 15 b; 25 a, 25 b) der Wirkelemente (5; 15;
25) eine Form haben, die einen stetigen Eingriffskontakt
mit der ausgezogenen Kette (1, 11) vermittelt.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Kettenglied (11) einen sich
quer zur Längsrichtung der Ketten erstreckenden Bolzen
(15) als Wirkelement aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853535735 DE3535735A1 (de) | 1985-10-07 | 1985-10-07 | Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer foerder- oder gewinnungseinrichtungen im untertaegigen grubenbetrieb |
US07/613,952 US5096048A (en) | 1982-11-06 | 1990-10-24 | Conveyor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853535735 DE3535735A1 (de) | 1985-10-07 | 1985-10-07 | Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer foerder- oder gewinnungseinrichtungen im untertaegigen grubenbetrieb |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3535735A1 DE3535735A1 (de) | 1987-04-09 |
DE3535735C2 true DE3535735C2 (de) | 1990-02-22 |
Family
ID=6282956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853535735 Granted DE3535735A1 (de) | 1982-11-06 | 1985-10-07 | Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer foerder- oder gewinnungseinrichtungen im untertaegigen grubenbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3535735A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2735792C3 (de) * | 1977-08-09 | 1980-02-21 | Kloeckner-Werke Ag, 4100 Duisburg | Kettenantrieb mit Kettentasche |
DE2926798C2 (de) * | 1979-07-03 | 1986-05-28 | Klöckner-Werke AG, 4100 Duisburg | Kettenkratzerförderer |
DE3510657A1 (de) * | 1985-03-23 | 1985-08-29 | Reinold 4690 Herne Krohm | Rundstahlgliederkettenband mit kettentrieb |
-
1985
- 1985-10-07 DE DE19853535735 patent/DE3535735A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3535735A1 (de) | 1987-04-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: F16H 19/04 |
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D2 | Grant after examination | ||
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