DE3535665A1 - Polarisiertes mono- oder bistabiles elektromagnetisches relais - Google Patents

Polarisiertes mono- oder bistabiles elektromagnetisches relais

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DE3535665A1
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pole
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DE19853535665
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English (en)
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Eduard Dipl.-Ing. DDR 6300 Ilmenau Gaßmann
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GROSSBREITENBACH RELAISTECH
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GROSSBREITENBACH RELAISTECH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/22Polarised relays
    • H01H51/2236Polarised relays comprising pivotable armature, pivoting at extremity or bending point of armature
    • H01H51/2245Armature inside coil

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Polarisiertes mono- oder bistabiles elektromagnetisches
  • Relais Die Erfindung betrifft die Ansführung polarisierter mono-oder bistabiler elektromagnetischer Relais mit etwa längs der Spulenachse angeordnetem, einseitig gelagertem Anker Bekannte Relaissausführungen mit polarisierten Triebsystemen dieser Art (z.3. DB-PS 2723220 und DE-PS 2717451) weisen iiin federnd gelagerten Zungenanker auf, dessen aus der Spule herausragendes freies Ende sich zwischen den Polsohuhen einer Dauermagnetanordnung bewegt. Sie stellen Einzwecklösungen für einpolige Relais dar, wobei das freie Ende des Zungenankers und die Anschlagszonen der Polschuhe gleichzeitig mit Kontaktflächen versehen sind und dieSchaltfunktion ansfüren.
  • Alls der Doppelfunktion von Zungenenker und Polschuhen resultiert eine relativ komplizierte Gestaltung und Fertigungstechnologie dieser Magnetkreisteile, ein erhöhter Aufwand für Isolierelemente sowie eine aufwendige federnde Ankerlagerung mit notwendiger Justage. Die flächenhafte Ankerausbildung und die Anordnung von Feder- und Verbindungselementen im Spulenrohr bedingen eine relativ große mittlere Windungsläge und somit eine erhöhte Erregerleistung Die Magnetkreisausführung mit teilweise inhomogenen oder unterschiedlich gerichteten Polarisierungen der Dauermagnete schlißen deren vorteilhafte kombinierte Magnetisierung und Arbeitspunkteinstellung am kompletten Relais aus.
  • Ziel der Erfindung ist die günstige Ausführting polarisierter Relais mit einseitiger Ankerlagerung in bezug auf eine einfache und relativ unkritische Fertigung, eine hohe Empfindlichkeit, eine einfache funktionelle Modifizierbarkeit sowie eine Verwendbarkeit für unterschiedliche Kontakt systeme.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere das Triebsystem eines polarisierten Relais der eingangs genannten Art so auszuführen, daß es fertigungsmäßig möglichst einfach und unkritisch ist, durch geringe Unterschiede in der Gestaltung die mono- oder bistabile Funktionsweise realisiert werden kann, die Magnetisierung und Arbeitspunkteinstellung der Dauermagnete am kompletten Relais möglich ist und daß es mit nach Art und Polzahl unterschiedlichen Kontaktsystemen kombiniert werden kann. Durch eine gute Raumausnutzung fär Dauermagnete und Wicklung sowie eine geringe mittlere Windungslänge soll desweiteren eine hohe Empfindlichkeit erzielt werden.
  • ErSindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Anker prismatisch oder zylindrisch ausgeführt und in einer dem Ankerquerschnitt entsprechenden Aussparung des Jochs lose gelagert ist, daß die Dauermagnete zwischen den Polbiechen beidseitig des Ankers angeordnet sind, und daß ein im wesentlichen U-förmig ausgebildetes Joch mit seinen Jochschenkeln die Spule sowie die aus den Dauermagneten und den Polblechen bestehende Magnetbaugruppe umfaßt.
  • In einer zweckmäßigen Ausführung sind die Polbieche eben und der Anker kreiszylindrisch gestaltet, was eine einfache Teilefertigung bedingt und durch die geringe mittlere Windungslänge der zylindrisch angepaßten Wicklung die Empfindlichkeit des Relais erhöht.
  • Zur Gewahrleistung der bistabilen Funktionsweise sind die Jochschenkel im Bereich der Polbleche etwa symmetrisch gestaltet und etwa symmetrisch zu den Polblechen angeordnet.
  • Zur Realisierung der monostabilen Funktionsweise sind die Joehsehenkel im Bereich der Polbleche hinsichtlich ihrer Bläche und/oder ihres Abstandes zu den Polblechen unterschiedlich ausgefrhrt und/oder angeordnet.
  • In einer günstigen Austuhung mit etwa symmetrisch gestaltetem und angeordnetem Joch wird die monostabile Funktionsweise dadurch erzielt, daß zwischen einem Polblech und dem benachbarten Jochschenkel ein ferromagnetisches Teil, welches den Zwischenraum ganz oder teilweise ausfüllt, eingefügt ist.
  • In einer weiteren Ausführung mit etwa symmetrisch gestaltetem und angeordnetem Joch wird die monostabile Funktionsweise durch die wesentlich großere Dicke eines Polbieches und die dadurch bedingte Abstandsverringerung zum benachbarten JOchschenkel realisiert.
  • Zur Reduzierung zu hoher Kraftspitzen beim Anlegen des Ankers an die Polbleche können diese aus einem ferromagnetischen Material mit einer Sättigungsinduktion kleiner als 1 T ausgeführt sein. Eine andere wirksame Maßnahme ist das Aufbringen einer nichtferromagnetischen Schicht oder die Anordnung einer nichtferromagnetischen Folie an der Seite des Ankeranschlages.
  • Das axiale Ankerspiel des einseitig lose gelagerten Ankers wird zweckmäßig durch Konturen des Relaisgehäuses begrenzt, die gegenüber den Stirnflächen des Ankers angeordnet sind.
  • Duroh ein Isolierteil, das auf oder an dem freien Ende des Ankers angeordnet ist, wird die Ankerbewegung auf das Kontaktsystem übertragen.
  • Anhand von in der zugehörigen Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispielen wird die Erfindung naher erläutert. Es zeigen Fig. 1 und 2 die Triebsystemausführung eines polarisierten bistabilen Relais in zwei Ansichten und Fig. 3 bis 5 Details zur Magnetkreisausführung bei monostaboiler Funktionsweise des Relais.
  • Fig. 1 und 2 zeigen in zwei Ansichten mit teilweiser Schnittdarstellung die Ausführung des Trieb systems eines polarisierten Relais in magnetisch symmetrischer bistabiler Funktionsweise, Innerhalb des im wesentlichen U-förmig und symmetrisch ausgeführten Jochs 2 sind zueinander fluchtend die Spule 8 sowie die aus ebenen Polbiechen 3; 4 und quaderförmigen Dauermagneten 5; 6 gebildete Nagnetbaugruppe 7 angeordnet. Der in der instabilen Mittenlage in der gemeinsamen Symmetrieachse von Joch 2, Spule 8 und Magnetbaugruppe 7 liegende kreissylindrische Anker 1 ist in einer kreisförmigen Aussparung 11 des Jochs 2 lose gelagert. Die Lagerstelle ist als Spielpassung so ausgeführt, daß einerseits die zwangsfreie Ankerbewegung zwischen den Polblechen 3; 4 und andererseits ein geringer magnetischer Ubergangswiderstand zwischen Anker 1 und Joch 2 gewährleistet ist. Das funktionell notwendige axiale Ankerspiel wird durch Konturen 15; 16 des Relaisgehäuses, z .3.
  • durch die Wände der Relaiskappe, auf ein zulässiges Maß begrenzt. Auf dem aus der Magnetbaugruppe 7 herausragenden freien Ende des Ankers 1 sitzt mit einer Spielpassung ein Isolierteil 14, welches die Ankerbewegung direkt auf die Schaltelemente des Kontaktsystems überträgt.
  • Fig, 3 bis 5 zeigen Beispiele der Manetkreisausfürung zur Realisierung der monostabilen Funktionsweise durch stark unsymmetrische magnetische Übergänge zwischen den Polblechen 3; 4 und den gegenüberliegenden Abschnitten der Jochschenkel 9; 10.
  • Der jeweils stark verringerte magnetische Übergangswieder stand zwischen Polblech 4 und Jochschenkel 10 wird im Beispiel nach Fig. 3 durch eine starke Abstandsreduzierung infolge stärkerer Kröpfung des Jochschenkels 10 erreicht.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 wird dies durch Einfügen eines ferromagnetischen Teils 12 zwischen Polblech 4 und Joch schenkel 10 und im Beispiel nach Fig. 5 mittels einer größeren Dicke des Polblechs 4 realisiert.
  • Fig. 5 zeigt we weiterhin die Anordnung einer nichtferromagnetischen Schicht bzw. Folie 13 auf dem Polbiech 3, welche zweckmäßig die gesamte ankerseitige Fläche einschließlicht der Anlagebereiche der Dauermagnete 5; 6 bedeckt.
  • Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen 1 Anker 2 Joch 3; 4 Polbleche 5; 6 Danermagnete 7 Magnetbaugru 8 Spule 9; 10 Jochschen 11 Aussparung 12 ferromagnetische Teil 13 nichtferromagnetische Schicht oder Fo 14 Isolierteil 15; 16 Konturen des Relaisgehäuses

Claims (10)

  1. ni rfindungsanspruch 1. Polarisiertes mono- oder bistabiles elektromagnerisches Relais mit einem innerhalb der Spule etwa längs deren Achse angeordneten, einseitig gelagerten Anker, dessen freies Binde in den Raum zwischen den Polbiechen einer Dauermagnetanordnung ragt, gekennzeichnet dadurch, daß der Anker (1) prismatisch oder zylindrisch ausgetuhrt und in einer dem Ankerquerschnitt entsprechenden Aussparung (11) des Joohs (2) lose gelagert ist, daß die Dauermagnete (5; 6) zwischen den Polblechen (3; 4) beidseitig des Ankers (1) angeordnet sind, und daß ein im wesentlichen U-förmig ausgebildetes Joch (2) mit seinen Jochechenkeln (9; 10) die Spule (8) sowie die aus den Dauermagneten (5; 6) und den Polblechen (3; 4) bestehende Magnetbaugruppe (?) umfaßt.
  2. 2. Polarisiertes Relais nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Anker (1) vorzugsweise kreiszylindrisch gestaltet jet, und die Polbleche (3; 4) eben ausgerührt oder im Bereich des Ankeranschlages mit einem Krümmungsradius, der größer als der halbe Ankerdurchmesser ist, der Kontur des Ankers (1) angepaßt ist.
  3. 3. Bistabiles Relais nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Jochschenkel (9; 10) im Bereich der Polbleche (3; 4) etwa symmetrisch ausgeführt; und etwa symmetrisch zu den Polbiechen (3; 4) angeordnet sind.
  4. 4. Monostabiles Relais nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die beiden Jochschenkel (9; 10) im Bereich der Polbleche (3; 4) hinsichtlich ihrer Fläche und/oder ihres Abstandes zu den Polblechen (3; 4) wesentlich unterschiedlich ausgeführt undXoder angeordnet sind.
  5. 5. Monostabiles Relais nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Jochsohenkel (9; 10) im Bereich der Polbleche (3; 4) etwa symmetrisoh ansgeführt und zu den Polbiechen (3; 4) angeordnet sind, und daß zwischen einem Polblech und dem benachbarten Jochsohenkel ein ferromagnetisches Teil (12), welches den Zwischenraum ganz oder teilweise ausfüllt, singefügt ist.
  6. 6, Monostabiles Relais nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Jochsohenkel (9; 10) im Bereich der Polbleohe (3; 4) etwa symmetrisch ausgeführt und zur Ankermittenlage angeordnet sind, und daß eins der Polbieche (3; 4) eine wesentlich größere Blechdicke aufweist.
  7. 7. Polarisiertes Relais nach einem der Punkte 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß eines oder beide Polbleche (3; 4) aus einem ferromagnetischen Material mit einer Sättigungsinduktion kleiner 1 T ansgeführt sind.
  8. 8. Polarisiertes Relais nach einem der Punkte 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch daß auf einer Seite des Ankeranschlages eines oder beider Polbleche (3; 4) eine nichtferromagnetische Schicht oder Folie (13) aufgebracht oder angeordnet ist.
  9. 9. Polarisiertes Relais nach einem der Punkte 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß gegenüber beiden Stirnflächen des Ankers (1) Konturen des Relaisgehäuses (15; 16) oderf andere Teile des Relais, welche das axiale Ankerspiel begrenzen, angeordnet sind.
  10. 10. Polarisiertes Relais nach einem der Punkte 1 bis 9 gekennzeichnet dadurch, daß auf oder an dem freien Ende des Ankers (1) ein Isolierteil (14), welches die Ankerbewegung und die Ankerkraft auf das Kontaktsystem überträgt, angeordnet ist.
DE19853535665 1984-12-27 1985-10-05 Polarisiertes mono- oder bistabiles elektromagnetisches relais Withdrawn DE3535665A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3637115A1 (de) * 1986-10-31 1988-05-05 Standard Elektrik Lorenz Ag Gepoltes flachrelais

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3637115A1 (de) * 1986-10-31 1988-05-05 Standard Elektrik Lorenz Ag Gepoltes flachrelais
US4772865A (en) * 1986-10-31 1988-09-20 Standard Elektrik Lorenz Ag Flat-type polarized relay

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DD233012A1 (de) 1986-02-12

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