DE3534871C2 - - Google Patents
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- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F13/00—Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
- G06F13/38—Information transfer, e.g. on bus
- G06F13/42—Bus transfer protocol, e.g. handshake; Synchronisation
- G06F13/4204—Bus transfer protocol, e.g. handshake; Synchronisation on a parallel bus
- G06F13/4221—Bus transfer protocol, e.g. handshake; Synchronisation on a parallel bus being an input/output bus, e.g. ISA bus, EISA bus, PCI bus, SCSI bus
- G06F13/4226—Bus transfer protocol, e.g. handshake; Synchronisation on a parallel bus being an input/output bus, e.g. ISA bus, EISA bus, PCI bus, SCSI bus with asynchronous protocol
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Aus der US-Firmenschrift, Motorola, Microprocessors Data Manual,
1982, Seiten 4-836 bis 4-854, ist bereits ein Verfahren nach dem
sogenannten IEEE-488 Instrument Bus Standard zur Abwicklung eines
Datenaustausches im Quittungsbetrieb zwischen mindestens einer
peripheren Einrichtung und einem als Steuerungseinrichtung ausgebildeten
Mikrocomputer bekannt.
Der als Steuerungseinrichtung ausgebildete Mikrocomputer weist
eine vergleichsweise komplexe Schaltungsstruktur mit einem Parallelein/-ausgang
auf. Dieser Ein-/Ausgang des Mikrocomputers
umfaßt sowohl steuersignalindividuelle als auch datensignalindividuelle
Ein-/Ausgangsanschlüsse auf. Im Zusammenwirken mit weiteren
schaltungstechnischen Komponenten des Mikrocomputers ermöglicht
das bekannte Verfahren einen durch zeitgleiche Steuersignale
gesteuerten Datenaustausch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs
genannten Art in der Weise auszubilden, daß ein Datenaustausch
zwischen einer peripheren Einrichtung und einem Mikrocomputer,
der eine zeitversetzte Ein- bzw. Ausgabe lediglich von
Steuersignalen oder von Datensignalen gestattet, beschleunigt
abgewickelt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des kennzeichnenden
Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Ein derartiges Verfahren weist mehrere Vorteile auf. Die Beschleunigung
des Datenaustausches wird ausgehend von einem herkömmlichen
Mikrocomputer ohne zusätzlichen Schaltungsaufwand erreicht. Damit
lassen sich derartige Mikrocomputer ohne schaltungstechnische Eingriffe
in die vorgegebene Mikrocomputerhardwarestruktur und ohne
Erweiterung durch ergänzende Hardwarekomponenten für den Datenaustausch
gemäß der Erfindung verwenden.
Derartige Mikrocomputer bestimmen die Richtung des Datenaustausches
und unterbinden eine an sich von außen gewünschte Richtungsänderung.
Diese starre Regelung des Datenaustausches wird
durch das Verfahren gemäß der Erfindung überwunden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
weist das Kommando gegenüber Statusmeldungen und Parameterwerten
eine unterschiedliche Wortlänge auf. Diese Unterscheidung ermöglicht
den Verzicht auf zusätzliche Kennungen. Insbesondere weist
das Kommando eine Wortlänge von 8 Bit und die Statusmeldung sowie
die Parameterwerte eine Wortlänge von 16 Bit auf. Das Verfahren
gemäß der Erfindung läßt sich daher einerseits mit Kommandos
üblicher 8-Bit-Wortlänge durchführen, andererseits ermöglicht
es einen Austausch von Daten erheblich größerer Wortlänge.
Als vorteilhaft erweisen sich auch Ausführungsformen gemäß der
Erfindung, die dadurch gekennzeichnet sind, daß der Mikrocomputer
nach jeder Zustandsänderung eine Zustandsanzeige bildet.
Eine derartige Zustandsanzeige kann eine Information über die
Richtung des folgenden Datenaustausches umfassen, die Wortlänge
der anschließend auszutauschenden Daten angeben oder die erste
bzw. zweite Worthälfte der anschließend auszutauschenden Daten
angeben. Die Bildung der Zustandsanzeige ermöglicht es, den korrekten
Ablauf des Datenaustausches zu überwachen. Die vom Mikrocomputer
im Rahmen der Zustandsänderung gebildete Information
über die Richtung des folgenden Datenaustausches dient der Betriebssicherheit,
da hierdurch eine Möglichkeit geschaffen wird,
einen falschen Zugriff, z. B. Lesen statt Schreiben, zu erkennen.
Zur Erläuterung der Erfindung wird nachfolgend auf eine
Zeichnung Bezug genommen, die in
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispieles
der Erfindung zeigt
In der Fig. 1 ist ein Mikrocomputer µC dargestellt, der
über einen Datenbus DB mit einem Mikroprozessor µP
verbunden ist. Der Mikrocomputer µC ist über einen
kombinierten Parallelein/ausgang IOP mit dem Datenbus
DB verbunden, der Datenaustausch wird nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren abgewickelt. Der
Mikrocomputer µC beinhaltet neben einem Rechenwerk ALU
auch einen Speicher M. Der Parallelein/ausgang IOP ist
mit einem Eingabe/Ausgaberegister EAR verbunden, das
über ein Datenregister DR ge- und entladen und über ein
Zustandsregister ZR beladen werden kann. Die Register
ZR, DR, EAR sind zur Aufnahme von 8 Bit ausgelegt. 16-
Bit-Worte werden in zwei Teilen übergeben. Die einzelnen
Komponenten des Mikrocomputers µC sind untereinander
über einen internen Bus IB verbunden.
Zu Beginn eines Arbeitszyklus wird der Parallelein/ausgang
IOP vom Mikrocomputer µC derart eingestellt,
daß von außen Daten in das Eingabe/Ausgaberegister EAR
eingeschrieben werden können. Dann wird von dem Mikroprozessor
µP über den Datenbus DB ein Kommando, bestehend
aus 8 Bit, dem Mikrocomputer µC übergeben. Davon
legen 2 Bit fest, ob im folgenden ein, eine Einstellinformation
darstellender oder eine Funktion des Mikrocomputers
µC aktivierender bzw. deaktivierender, Parameter
zu übernehmen oder zu übergeben ist, ob vom Mikroprozessor
µP eine Statusmeldung des Mikrocomputers µC
angefordert wird oder kein Datenaustausch erfolgt. Das
Kommando kann auch noch eine Adresse des Speichers M
enthalten, unter der beispielsweise der folgende Parameter
abzuspeichern ist. Aufgrund seiner Wortlänge kann
das Kommando in einem Arbeitsschritt vom Mikrocomputer
µC übernommen werden. Die Parameter und die Statusmeldung
bestehen aus 16 Bit und werden in zwei Arbeitsschritten
ausgetauscht.
Die Zugriffsmöglichkeit auf dem Parallelein/ausgang IOP
wird vom Mikrocomputer µC nach jedem Arbeitsschritt
gewechselt,
so daß er abwechselnd mit dem Mikroprozessor
µP zugreifen kann. Das Kommando legt fest, ob der Mikroprozessor
µP bei seinem nächsten Zugriff lesen oder
schreiben wird. Der Mikrocomputer µC gibt zwischendurch
immer eine bestimmte Zustandsanzeige ab, die Informationen
über die Richtung der folgenden Datenübertragung
(Lesen oder Schreiben), die Wortlänge (16 oder 8 Bit)
der erwarteten Daten und die erwartete Hälfte eines
16-Bit-Wortes enthält.
Die Übernahme eines Parameters durch den Mikrocomputer µC
geht in folgenden Schritten vor sich: Anfangszustand des
Mikrocomputers µC, ein Kommando (übernimm Parameter,
speichere ihn an Stelle x) wird übergeben, Mikrocomputer
µC übernimmt Kommando, Mikrocomputer µC gibt Zustandsanzeige
ab (Mikroprozessor µP kann schreiben, Parameter,
erste Worthälfte), die erste Worthälfte des Parameters
wird übergeben, Mikrocomputer µC gibt Zustandsanzeige
ab (Mikroprozessor µP kann schreiben, Parameter, die
zweite Worthälfte), die zweite Worthälfte des Parameters
wird übergeben. Entsprechend würde beispielsweise auch
die Anforderung und Übergabe einer 16-Bit-Statusmeldung
des Mikrocomputers µC an den Mikroprozessor µP erfolgen.
Bei den erwähnten Parametern kann es sich um Zahlenwerte
als Einstellinformationen für den Mikrocomputer
µC handeln, die dieser sofort verarbeitet oder in seinen
Speicher M überträgt und im Zuge einer Programmbearbeitung
benötigt. Darüber hinaus ist es mit
diesen Parametern durch entsprechende Codierung auch
möglich, Funktionen des Mikrocomputers µC zu aktivieren
bzw. zu deaktivieren. Der Mikroprozessor µP kann sie
auch zur Kontrolle oder weiteren Veranlassung anfordern.
Der Parameter wird vom Mikrocomputer µC weder umgewandelt
noch geprüft, sondern direkt verarbeitet. Daher kommt
seiner Fehlerfreiheit besondere Bedeutung zu. Die Statusmeldung
dient in erster Linie der Funktions- und
Zustandsprüfung des Mikrocomputers µC. Sie kann vom
Mikroprozessor µP nur gelesen werden und gegebenenfalls
auch die Zustandsanzeige enthalten.
Claims (6)
1. Verfahren zur Abwicklung eines Datenaustausches im Quittungsbetrieb
zwischen mindestens einer peripheren Einrichtung (µP)
und einem Mikrocomputer (µC) mit einem kombinierten Parallelein/-ausgang
(IOP), über den vom Mikrocomputer (µC) der Zustand
des Parallelein/ausganges (IOP) angezeigt wird, wobei der
Mikrocomputer (μ C) einen Speicher (M) zur Aufnahme von Parameterwerten
und Statusmeldungen aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die periphere Einrichtung (μ P) dem Mikrocomputer (µC) ein
Kommando übergibt, das neben einer Information, ob im folgenden
ein, eine Einstellinformation darstellender oder eine Funktion
des Mikrocomputers (µC) aktivierender oder deaktivierender Parameter
zu übernehmen oder zu übergeben ist, ob von der peripheren
Einrichtung (μ P) eine Statusmeldung des Mikrocomputers (μ C) angefordert
wird oder kein Datenaustausch erfolgt, wahlweise eine
Adresse des Speichers (M) enthalten kann, unter der entweder ein
von dem Mikrocomputer (μ C) aufzurufender Parameterwert abgespeichert
ist oder ein von der peripheren Einrichtung (μ P) zu übernehmender
Parameterwert abgespeichert ist, daß der Mikrocomputer
(μ C) im Anschluß an die Übergabe des Kommandos und in Abhängigkeit
von diesem eine Statusmeldung an die periphere Einrichtung
(μ P) abgibt, eine durch einen im Speicher (M) abgespeicherten
Parameterwert bestimmte Funktion aktiviert oder deaktiviert, einen
Parameterwert von der peripheren Einrichtung (μ P) übernimmt
oder einen Parameterwert an die periphere Einrichtung (μ P) abgibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kommando gegenüber Statusmeldungen und Parameterwerten
eine unterschiedliche Wortlänge aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kommando eine Wortlänge von 8 Bit und die Statusmeldungen
sowie die Parameterwerte eine Wortlänge von 16 Bit aufweisen,
und daß der Mikrocomputer (µC) Kommandos in einem Arbeitsschritt,
Statusmeldungen und Parameter in zwei Arbeitsschritten übernimmt
bzw. übergibt.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mikrocomputer (μ C) nach jeder Zustandsänderung eine Zustandsanzeige
erzeugt, die eine Information über die Richtung
des folgenden Datenaustausches umfaßt.
5. Verfahren nach Ansprüchen 2 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zustandsanzeige die Wortlänge der anschließend auszutauschenden
Daten angibt.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zustandsanzeige die erste bzw. zweite Worthälfte der anschließend
auszutauschenden Daten angibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853534871 DE3534871A1 (de) | 1985-09-30 | 1985-09-30 | Verfahren zur abwicklung des datenaustausches zwischen mindestens einer peripheren einrichtung und einem mikrocomputer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853534871 DE3534871A1 (de) | 1985-09-30 | 1985-09-30 | Verfahren zur abwicklung des datenaustausches zwischen mindestens einer peripheren einrichtung und einem mikrocomputer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3534871A1 DE3534871A1 (de) | 1987-04-02 |
DE3534871C2 true DE3534871C2 (de) | 1989-10-05 |
Family
ID=6282383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853534871 Granted DE3534871A1 (de) | 1985-09-30 | 1985-09-30 | Verfahren zur abwicklung des datenaustausches zwischen mindestens einer peripheren einrichtung und einem mikrocomputer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3534871A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU2002351894A1 (en) * | 2002-12-10 | 2004-06-30 | Avide Wireless, Inc. | Device for transferring data arrays between buses and system for mac layer processing comprising said device |
-
1985
- 1985-09-30 DE DE19853534871 patent/DE3534871A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3534871A1 (de) | 1987-04-02 |
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