DE3533212C2 - - Google Patents
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- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
- G01S13/74—Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems
- G01S13/76—Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein pulse-type signals are transmitted
- G01S13/78—Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein pulse-type signals are transmitted discriminating between different kinds of targets, e.g. IFF-radar, i.e. identification of friend or foe
- G01S13/781—Secondary Surveillance Radar [SSR] in general
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G7/00—Direction control systems for self-propelled missiles
- F41G7/20—Direction control systems for self-propelled missiles based on continuous observation of target position
- F41G7/22—Homing guidance systems
- F41G7/2226—Homing guidance systems comparing the observed data with stored target data, e.g. target configuration data
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G7/00—Direction control systems for self-propelled missiles
- F41G7/20—Direction control systems for self-propelled missiles based on continuous observation of target position
- F41G7/22—Homing guidance systems
- F41G7/2246—Active homing systems, i.e. comprising both a transmitter and a receiver
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F41G7/00—Direction control systems for self-propelled missiles
- F41G7/20—Direction control systems for self-propelled missiles based on continuous observation of target position
- F41G7/22—Homing guidance systems
- F41G7/2273—Homing guidance systems characterised by the type of waves
- F41G7/2286—Homing guidance systems characterised by the type of waves using radio waves
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur
Freund-/Feindidentifizierung fliegender Objekte in einer
Feuerleitanlage.
Es ist bekannt, bei im Luftraum erscheinenden Flugobjek
ten durch Abfragen einer Kennung mittels eines Sekundär
radars zwischen Freund- und Feindobjekten zu unterschei
den. Um möglichst sichere Aussagen zu erhalten, die
letztlich für die Abwehr durch Bekämpfung eines Flug
objektes bestimmend ist, sind eine große Zahl von
Maßnahmen erforderlich, um eine folgenschwere Fehlent
scheidung zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
verbesserte Identifizierung von unbekannten Flugob
jekten zu ermöglichen, um die Wahrscheinlichkeit von
Fehlentscheidungen weiter zu verringern. Gemäß der
Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß durch
eine autonom arbeitende Entscheidungslogik ein von
bekannten Einrichtungen zur Identifizierung (Sekundär
radar, optische Einrichtungen) unabhängiges zusätzliches
Kennungsverfahren eingeführt wird, derart, daß durch
Bewertung eines Soll-/Istwertvergleichs der Flugparame
ter des Flugobjektes eine Freund-/Feindanzeige für den
Bediener ausgegeben wird.
Mit einer derartigen Einrichtung wird nicht nur der Ent
scheidungsspielraum für Abwehrmaßnahmen in einer Feuer
leitanlage vergrößert, sondern bei Ausfall der Sekundär
radar-Einrichtung durch eine Störung oder durch fremde
Beeinflussung eine alternative Identifizierungsmöglich
keit bereitgestellt. Die autonome Entscheidungslogik
kann bei der Aufschaltung auf Ziele auch zusätzliche
Informationen über die Art des Zieles liefern und bei
gestörter IFF-Kennung infolge ECM-Einwirkung sowie bei
ungünstigen Sichtverhältnissen ergänzen. Der Leitung
(Kommandant) einer Feuerleitanlage soll auf diese Weise
die Entscheidung Freund oder Feind des erfaßten Zieles
in kürzester Zeit ermöglicht werden und damit den
Handlungsspielraum durch die sichere Identifizierung
erweitern.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
werden für die Vergleichsauswertung aus den mittels
eines Folgeradars der Feuerleitanlage ermittelten Flug
daten des erfaßten Flugobjektes mehrere Flugparameter
(Istwerte), die z. B. den Ort, die Fluggeschwindigkeit
und die Flugrichtung des Flugobjektes in bezug auf den
Standort des Feuerleitsystems und auf das dynamische
Flugverhalten und die Flugkoordinaten beziehen,
aufbereitet. Die Flugparameter des erfaßten Flugobjektes
(Istwerte) können dabei einem Feuerleitrechner der
Feuerleitanlage entnommen werden. Für den Vergleich der
aufbereiteten Istwerte der Flugparameter werden die
Sollmeter der Parameter bekannter Flugobjekte verwen
det, die in der Entscheidungslogik gespeichert sind. Die
Entscheidungshilfe für den Kommandanten resultiert dann
aus der Summe der Parametervergleiche. Diese kann unter
Umständen die einzige Freund-/Feindaussage darstellen,
wenn das IFF-System ausgefallen ist und wegen ungünsti
ger Wetterverhältnisse die visuelle Beobachtung er
schwert ist. Für die Sollwerte der Flugparameter soll
die Dauer ihrer Gültigkeit mittels Zeitvorwahl einstell
bar sein. Die Sollwertparameter werden über ein Bedien
feld der Entscheidungslogik eingespeichert, um im Aus
wertefall zur Verfügung zu stehen Es ist vorteilhaft,
jeweils zwei Sollwertvorgaben in Form von Datensätzen
einzugeben. Der erste Datensatz ist hierbei bis zu einer
vorgegebenen Zeitgrenze gültig, der zweite Datensatz
gilt dann ab dieser Zeitgrenze.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
ist der Einsatz der Entscheidungslogik auf einen vorge
gebenen Auswertebereich im Umfeld der Feuerleitanlage
beschränkt, der z. B. aus mehreren Luftstraßenkorridoren
gebildet wird.
Die Auswertung der Ist- und Sollwertdaten erfolgt
vorteilhafterweise in einer prozessorgesteuerten Schal
tung der Entscheidungslogik. Es können dadurch die
Bedienelemente auf ein Minimum reduziert werden. Die
Eingabe der Sollwertparameter kann durch einen Bediener
von Hand an einer Eingabetastatur der Entscheidungslogik
vornehmen. Hierbei ist die Anwendung eines sogenannten
Rechner-Bedienerdialogs möglich, wodurch eine
fortlaufende Ausgabe von Aufrufen an einem Anzeigedis
play erfolgt, mit deren Hilfe der Bediener bei der
Dateneingabe geführt werden kann. Es wird dadurch eine
Entlastung für den Bediener erreicht, da dieser sich
voll auf die Beantwortung des gerade angezeigten Aufrufs
am Anzeigedisplay konzentrieren kann. Außerdem werden
Fehlbedienungen durch ausbleibende Quittungen bzw. durch
Programmsperren signalisiert.
Für die prozessorgesteuerte Datenauswertung sind Mikro
prozessorbausteine mit einer Verarbeitungsbreite von 8
Bit ausreichend.
Bei der summarischen Auswertung aller Parameterver
gleiche im Rechner der Entscheidungslogik kann wegen der
unterschiedlichen Aussagekraft der einzelnen Parameter
zu dieser Entscheidung für jede Eingabe eine
individuelle Bewertungszahl vorgesehen werden. Fehlen
für einige Parameter die Sollwertangaben, so soll mit
den restlichen Werten noch eine Auswertung möglich sein.
Ergibt die Auswertung eine Freundkennung, so kann diese
eine Markierung des erfaßten Zielobjektes am Bildschirm
des Sichtgerätes veranlassen.
Eine besondere Forderung der Ausbildung der Entschei
dungslogik ist ihre autonome Arbeitsweise, d. h. daß die
internen Signale der Feuerleitanlage zur Auswertung
herangezogen werden. Unabhängig davon soll die
Auswertung übergeordneter Luftlageinformationen, die
z. B. von einer zentralen Stelle geliefert werden,
berücksichtigt werden können.
Die Erfindung und weitere Einzelheiten der Erfindung
werden anhand eines Ausführungsbeispiels in den Fig.
1 und 2 näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 den Aufbau einer Identifizierungseinrichtung mit
einer autonomen Entscheidungslogik für die Feuer
leitanlage einer Abwehreinrichtung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der autonomen Entscheidungs
logik.
Die autonome Entscheidungslogik im rechten Teil der Fig.
1 ist durch eine die Schnittstellen zu der im linken
Teil der Figur gezeichneten Abwehreinrichtung mit Feuer
leitanlage darstellenden strichpunktierten Linie
getrennt. Die Abwehreinrichtung AE ist ausgerüstet mit
einem Suchradar SR, das mit einem IFF kombiniert ist,
einem Folgeradar FR, einer nachgeschalteten Feuerleitan
lage und einer Fahrzeugnavigationsanlage FNA. An der
Schnittstelle des Systems werden die Istwerte der vom
Folgeradar FR ermittelten und in der Feuerleitanlage
verarbeiteten Flugparameter eines erfaßten Flugobjektes
sowie die Weg- und Winkelinformation zur Standortbestim
mung der Abwehreinrichtung in der Fahrzeugnavigations
anlage FNA an die autonome Entscheidungslogik übergeben.
In den Eingangsbausteinen EB1 und EB2 erfolgt die Auf
arbeitung der Daten der Abwehreinrichtung AE für die
Entscheidungslogik, wie z. B. die Umsetzung der analogen
Daten der Feuerleitanlage in digitalen Daten und die
Aufbereitung der asynchronen digitalen Werte der Fahr
zeugnavigation. Die Entscheidungslogik ist unterteilt in
die Einzelkomponenten für die Freund-Feind-Entscheidung
unter Verwendung eines Multiprozessors MP1 und den
Einzelkomponenten zur koordinatenrichtigen Darstellung
des Auswertebereiches auf dem Bildschirm des Suchradars
und Verwendung eines Multiprozessors MP2.
Die im Eingangsbaustein EB1 aufbereiteten Istwert-
Parameter werden über einen Datenbus DB1 an den Multi
prozessor MP1 der wenigstens eine Recheneinheit CPU, den
Schreib-Lese-Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM und den
Festspeicher mit wahlfreiem Zugriff ROM umfaßt. Der
Multiprozessor MP1 ist außerdem über einen Eingabe/Aus
gabebaustein EAB1 für die Aufbereitung ein- bzw. abge
hender Daten mit einer Eingabetastatur ET und mit einem
Anzeigedisplay über den Datenbus DB1 verbunden. Mittels
der Eingabetastatur ET werden die z. B. über einen
Bediener eingegebenen Sollwert-Flugparameter bekannter
Flugobjekte in den Speicher RAM eingegeben, die durch
Vergleich mit den Istwert-Flugparametern im Rechnerbau
stein CPU zur Entscheidungsfindung erforderlich sind.
Ein Anzeigedisplay AD dient der Überwachung der
eingegebenen Daten.
Der beschriebene Teil der Entscheidungslogik ist über
den Datenbus DB1 mit den Einzelkomponenten für die
Darstellung des Auswertebereiches auf dem Bildschirm des
Suchradargerätes verbunden. Dieser Teil der Entschei
dungslogik bedient sich der für die Standortbestimmung
der Abwehreinrichtung AE erforderlichen Daten der
Fahrzeugnavigationsanlage und liefert die Weginforma
tion und die Winkelinformation nach entsprechender Auf
bereitung in der Eingangsbaustufe über den Datenbus DB2
an den Multiprozessor MP2. Dieser Multiprozessor, der
auch wenigstens einen Rechnerbaustein, einen Schreib
lesespeicher und einen Festspeicher umfaßt, übt die
Funktion einer Transformationsschaltung aus, um die von
der bordeigenen Fahrzeugnavigationsanlage FNA gelie
ferten Standortdaten der Abwehreinrichtung AE auf für
die Darstellung am Bildschirm des Suchradars geeignete
Werte umzusetzen. Die aus einem Eingangsbaustein EB2,
einem Ein-Ausgangsbaustein EAB2 bestehenden weiteren
Einzelkomponenten sind über einen Datenbus DB2 mit dem
Multiprozessor MP2 und dem Sichtgerät SG verbunden.
Anhand der Fig. 2 werden weitere Einzelheiten der
Entscheidungslogik beschrieben. Die Entscheidungslogik
soll Kriterien liefern, die den Kommandanten einer
Abwehreinrichtung in die Lage versetzen, die vorhanden
nen Luftlageinformationen schneller als bisher zur
Zielbekämpfung einzusetzen. Diese Kriterien sollen zu
einer zusätzlichen Freund-/Feindkennung führen, welche
parallel zum IFF-System zur Anzeige kommt. Die Ziel
kennung ist jedoch nur für ein bereits erfaßtes
Flugobjekt möglich, da erst dann die für die Auswertung
notwendigen Flugparameter zur Verfügung stehen. Um die
unbekannten und vermuteten Freund- bzw. Feindziele
genauer identifizieren zu können, sind Flugparameter
erforderlich, die zu einem Entscheidungskriterium führen
sollen. Diese Flugparameter werden durch einen Vergleich
der Sollwerte von Freundzielen mit den Istwerten der zu
identifizierenden Flugobjekte ausgewertet. Die Summe
dieser Parametervergleiche führt dann zu der
eigentlichen Entscheidungshilfe. Das Ergebnis wird als
Logiksignal für eine Freund-/Feindkennung an das Sicht
gerät des Suchradars ausgegeben und dort mittels eines
Symbols über dem Zielecho zur Anzeige gebracht.
Für die technische Durchführung werden von der Feuer
leitanlage der Abwehreinrichtung folgende Flugparameter
benötigt:
Zielentfernung e, die der Schrägentfernung vom Ziel entspricht,
Zielhöhe h,
Zielgeschwindigkeit V,
Flugzielrichtung δ, die auf Kartenebene projeziert ist,
die Ziellängsbeschleunigung b,
Nordwinkel λ,
Zielentfernung eK,
diese Flugparameter werden als Analogwerte der Feuerleitanlage an die entsprechend bezeichneten Eingänge der Entscheidungslogik angelegt. Die folgenden Flugzielparameter müssen noch zusätzlich aus den vorhan denen Systemwerten aufbereitet werden.
Zielentfernung e, die der Schrägentfernung vom Ziel entspricht,
Zielhöhe h,
Zielgeschwindigkeit V,
Flugzielrichtung δ, die auf Kartenebene projeziert ist,
die Ziellängsbeschleunigung b,
Nordwinkel λ,
Zielentfernung eK,
diese Flugparameter werden als Analogwerte der Feuerleitanlage an die entsprechend bezeichneten Eingänge der Entscheidungslogik angelegt. Die folgenden Flugzielparameter müssen noch zusätzlich aus den vorhan denen Systemwerten aufbereitet werden.
- 1. Zur Flugzielrichtung δ muß noch der Wert des Nordwinkels addiert werden, um die nordbezogene Flugrichtung zu erhalten.
- 2. Das dynamische Flugverhalten eines Flugobjektes wird als Auswertekriterium verwendet, wenn bei einem Direktanflug eines Suchobjektes bei gleichzeitigem Höhenwechsel (Stechflug) die auftretende Längsbeschleu nigung ausgewertet wird. Da diese am Beginn des Sturz fluges am größten ist, ist eine frühere Warnung des Bedieners möglich.
- 3. Die Auswertung der Flugrichtung bei vorhandenen Flug korridoren wird als Kriterium für eine Freundkennung benutzt, wenn sich das Flugobjekt innerhalb eines Korri dors befindet und in dessen Richtung bewegt.
- 4. Die Ermittlung des kartenrichtigen Flugzielabstandes bezogen auf den Standort der Abwehreinrichtung ist für die abschließende Vergleichsbewertung der Ziellage im UTM-Gitter der Karte und im Sichtgerät erforderlich (UTM = universal, transversale Merkatorprojektion).
Nach Umsetzung der Istwert-Flugparameter in je einem
Analog-Digitalwandler gelangen die Daten über den
Datenbus DB1 an den Mikroprozessor mit der Rechenein
heit CPU, dem programmierbaren Festspeicherbaustein PROM
und dem Schreiblesespeicher mit wahlfreiem Zugriff RAM.
Der Schreiblesespeicher RAM ist ein externer
Arbeitsspeicher des Mikroprozessors und dient der
Speicherung zeitlich wechselnder Daten.
Die Eingabe der Sollwert-Flugzielparameter in den
Mikroprozessor erfolgt durch die Eingabetastatur ET
eines Bedienfeldes über den Datenbus DB1. Zwei zwischen
der Eingabetastatur ET und dem Datenbus DB1 eingefügte
Encoderbausteine EC1 und EC2 dienen der Umsetzung der
Zeichen für den Datenbus. Als Anzeigefeld sind für ein
zweizeiliges Display AD mit z. B. je 16 Anzeigen für Text
und Sollwert vorgesehen.
Die Funktion dieses Teiles der Entscheidungslogik ist
folgende. Durch eine Programmtaste im Bedienfeld wird
ein im programmierbaren Festwertspeicher PROM gespei
cherter Aufruf zur Anzeige gebracht. Danach erfolgt
die zugehörige Sollwerteingabe über die Tastatur durch
den Bediener. Über den gemeinsamen Datenbus DB1 werden
diese Sollwerte direkt angezeigt. Erst nach Handquittung
erfolgt das Einschreiben der Signale in den externen
Arbeitsspeicher RAM des Mikroprozessors.
Sobald Vergleichswerte an den Istwerteingängen der
Entscheidungslogik vorliegen, ist es Aufgabe des
Mikroprozessors, diese Istwerte mit dem im Speicher
abgelegten Sollwert zu vergleichen und das Ergebnis
wieder zu speichern. Nach Ende eines solchen
Soll-Istwertvergleichszyklus wird eine summarische
Bewertung durchgeführt und das Ergebnis als zusätzliche
Freund-/Feindkennung am Bedienpult angezeigt.
In besonderen Fällen, wie z. B. bei Kennung eines Stech
fluges, kann eine akustische Vorwarnung erfolgen.
Bei einem fest vorgegebenen Wirkungsbereich für die
Entscheidungslogik, der z. B. durch einen oder mehrere
Luftstraßenkorridore bestimmt ist, werden die ent
sprechenden Daten, die die Begrenzung der Luftkorridore
angeben, über die Tastatur des Bedienfeldes eingegeben.
Für die Darstellung der Flugkorridore auf dem Bild
schirm des Sichtgerätes ist es vorteilhaft, die Eck
punkte jedes Korridors in Koordinatenwerten des
gebräuchlichen UTM-Gitternetzes einzugeben.
An der Schnittstelle zwischen dem Datenbus DB1 und dem
Datenbus DB2 sind die Sende-Empfangsbausteine SEB1 und
SEB2 eingesetzt. Die über den Datenbus DB2 zusammen
arbeitenden Bausteine des Mikroprozessors MP2 bestehen
aus der Recheneinheit UCP2 im programmierbaren Fest
speicherbaustein PROM2 und dem Schreiblesespeicher
RAM2. Über einen Ausgangsbaustein AB und einen Digital-
Analogwandler ist das Sichtgerät SG des Suchradars
angeschlossen.
Eingangsseitig werden der Recheneinheit UCB2 des Mikro
prozessors die Weg- und Winkelinformationen der Fahr
zeugnavigationsanlage FNA zugeführt. Die Funktion des
Multiprozessors MP2 besteht darin, die von der Fahrzeug
navigationsanlage gelieferten Ortskoordinaten der
Abwehreinrichtung so zu transformieren, daß das Sicht
gerät den Standort im Mittelpunkt des Bildschirmes
wiedergibt. Eine zweite wichtige Funktion des Mikro
prozessors MP2 besteht darin, ohne wesentliche Änderun
gen des Sichtgerätes des Suchradars die Darstellung der
die Luftstraßenkorridore begrenzenden Linien auf dem
Bildschirm zu ermöglichen.
Claims (8)
1. Einrichtung zur Freund-/Feindidentifizierung fliegen
der Objekte in einer Feuerleitanlage,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch eine autonom arbeitende Entscheidungslogik ein von
bekannten Einrichtungen zur Identifizierung (Sekundär
radar, optische Einrichtungen) unabhängiges zusätzliches
Kennungsverfahren eingeführt wird, derart, daß durch
Bewertung eines Soll-/Istwertvergleichs der Flugparame
ter des Flugobjektes eine Freund-/Feindanzeige für den
Bediener ausgegeben wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß für
die Vergleichsauswertung aus den mittels eines Folge
radars der Feuerleitanlage ermittelten Flugdaten des
erfaßten Flugobjektes mehrere Flugparameter (Istwerte),
die z. B. den Ort, die Fluggeschwindigkeit und die Flug
richtung des Flugobjektes in bezug auf den Standort des
Feuerleitsystems und auf das dynamische Flugverhalten
und die Flugkoordinaten beziehen, aufbereitet werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Flugparameter des erfaßten Flugobjektes (Istwerte)
einem Rechner der Feuerleitanlage (Feuerleitrechner)
entnommen werden.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Sollwerte bekannter Flugobjekte für den Vergleich mit
den aufbereiteten Istwerten der Flugparameter in der
Entscheidungslogik eingespeichert sind.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Einsatz der Entscheidungslogik auf einen vorgegebenen
Auswertebereich beschränkt ist.
6. Feuerleitsystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß als
übergeordneter Rahmen für den Auswertebereich ein oder
mehrere Luftstraßenkorridore dienen.
7. Feuerleitsystem nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Koordinaten für den übergeordneten Rahmen des Auswerte
bereiches von einer zentralen Stelle dem Feuerleitsystem
übermittelt und auf den Standort des Feuerleitsystems
transformiert werden.
8. Feuerleitsystem nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß für
den Transformationsvorgang die Standortdaten der bordei
genen Fahrzeugnavigationsanlage (FNA) herangezogen
werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853533212 DE3533212A1 (de) | 1985-09-18 | 1985-09-18 | Einrichtung zur freund-/feindidentifizierung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853533212 DE3533212A1 (de) | 1985-09-18 | 1985-09-18 | Einrichtung zur freund-/feindidentifizierung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3533212A1 DE3533212A1 (de) | 1991-05-16 |
DE3533212C2 true DE3533212C2 (de) | 1993-08-05 |
Family
ID=6281239
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853533212 Granted DE3533212A1 (de) | 1985-09-18 | 1985-09-18 | Einrichtung zur freund-/feindidentifizierung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3533212A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2539727C1 (ru) * | 2014-02-13 | 2015-01-27 | Николай Анатольевич Краснобаев | Способ повышения эффективности наблюдения из образца бронетанкового вооружения |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU204861U1 (ru) * | 2020-02-03 | 2021-06-16 | Федеральное государственное казенное военное образовательное учреждение высшего образования "Военная академия воздушно-космической обороны имени Маршала Советского Союза Г.К. Жукова" Министерства обороны Российской Федерации | Интегрированное устройство опознования воздушной цели |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3738593A (en) * | 1971-07-16 | 1973-06-12 | Us Army | Sector defense system |
-
1985
- 1985-09-18 DE DE19853533212 patent/DE3533212A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2539727C1 (ru) * | 2014-02-13 | 2015-01-27 | Николай Анатольевич Краснобаев | Способ повышения эффективности наблюдения из образца бронетанкового вооружения |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3533212A1 (de) | 1991-05-16 |
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