DE3532379A1 - Selbsthalteschaltung bei einem triac - Google Patents
Selbsthalteschaltung bei einem triacInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/18—Modifications for indicating state of switch
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
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- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/51—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
- H03K17/56—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices
- H03K17/72—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices having more than two PN junctions; having more than three electrodes; having more than one electrode connected to the same conductivity region
- H03K17/725—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices having more than two PN junctions; having more than three electrodes; having more than one electrode connected to the same conductivity region for ac voltages or currents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Selbsthalteschaltung zum
Schalten einer Last mittels eines Triacs, an dessen
ersten Hauptanschluß ein erster Widerstand angeschlossen
ist und an dessen Steuerelektrode eine Reihenschaltung
aus einem zweiten Widerstand und einem
Speicherkondensator liegt, der den durchgeschalteten
Triac durchgeschaltet hält.
Solche Schaltungen werden in Steuerschaltungen für
elektrische Verbraucher eingesetzt, die direkt oder
indirekt an das Wechselspannungsnetz angeschlossen
werden können.
In der Steuer- und Regeltechnik werden häufig Schaltungen
eingesetzt, die ein Signal, das auftritt
und wieder verschwindet, anzeigen und gegebenenfalls
speichern. Es sind Schaltungen bekannt, die hierfür
entweder ein Relais mit einem Selbsthaltekontakt
oder ein Flipflop mit einem Treiber verwenden. Solche
Schaltungen sind mit einem hohen Aufwand an Bauelementen
verbunden und/oder erfordern teuere
Baukomponenten.
Eine Selbsthalteschaltung der eingangs genannten Art
ist in der Zeitschrift "Deutsches Elektrohandwerk 42
(1967)", Heft 7, Seite 209, Bild 36 beschrieben. Bei
dieser Schaltung liegt die Last am zweiten Hauptanschluß
des Triacs. Die Schaltung ist deswegen
empfindlich auf Impulse, die der Netzspannung überlagert
sind und auf das Zuschalten der Netzspannung.
Schaltet man beispielsweise die Netzspannung bei
maximalem Spannungswert der Sinushalbwelle zu, dann
wird über die Kapazität der beiden Hauptelektroden
ein Spannungspuls auf den Lastwiderstand übertragen,
da andererseits die Steuerelektrode über den
Speicherkondensator in diesem Fall auf Masse bezogen ist,
wird der Triac unerwünscht gezündet und geht in
Selbsthaltung. Um ein sicheres Arbeiten zu erreichen,
ist ein erheblicher zusätzlicher Aufwand zur Siebung
der Netzspannung erforderlich.
Außerdem muß bei der genannten Schaltung der Speicherkondensator
während der Selbsthaltung des Triacs in
jeder Halbwelle der Netzspannung umgeladen werden.
Dabei fließt ein hoher Umladestrom über die Steuerelektrode
des Triacs. Dies ist ungünstig. Darüber
hinaus muß der Speicherkondensator für die volle
Netzspannung ausgelegt sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltung der
eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei der der
Kondensator nicht von der Netzspannung umgeladen wird
und auch nicht für die Netzspannung ausgelegt werden
muß.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einer Schaltung
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die
Last an den zweiten Hauptanschluß des Triacs und der
Speicherkondensator über eine Diode an den ersten
Hauptanschluß des Triacs angeschlossen ist und über
diese parallel zum ersten Widerstand liegt.
Eine Spannung zwischen der Steuerelektrode und dem
ersten Hauptanschluß zündet den Triac. Dabei steht
am ersten Widerstand eine Spannung an, mit der der
Speicherkondensator über die Diode geladen wird.
Über den zweiten Widerstand fließt danach ein Entladestrom,
der den Triac durchgeschaltet hält. Da
die am ersten Widerstand abfallende Spannung wesentlich
niedriger als die am Lastwiderstand abfallende
Spannung ist, braucht der Kondensator nur auf diese
niedrigere Spannung ausgelegt zu werden. Es kann deshalb
ein einfacherer Kondensator als beim Stand der
Technik verwendet werden. Während der Selbsthaltung
des Triacs braucht der Kondensator nicht in jeder
Halbwelle der Netzspannung umgeladen zu werden. Der
Ladestrom fließt nicht über die Steuerelektrode,
sondern nur über die Hauptanschlüsse des Triacs.
Im abgeschalteten Zustand des Triacs können Störimpulse
der Netzwechselspannung oder ein Zuschalten
der Netzwechselspannung nicht zu einem unerwünschten
Zünden des Triacs führen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 ein Spannungsdiagramm und
Fig. 3 eine Erweiterung des Ausführungsbeispiels
nach Fig. 1.
Zwischen die Pole L und N eines Wechselspannungsnetzes
sind in Reihe ein Lastwiderstand RL, ein
Triac TRC und ein erster Widerstand R 1 geschaltet.
Der erste Hauptanschluß H 1 des Triacs TRC liegt am
Widerstand R 1. Der zweite Hauptanschluß H 2 des
Triacs TRC liegt am Lastwiderstand RL. An der
Steuerelektrode St des Triacs TRC ist über einen Eingangswiderstand
RE ein Steuerspannungseingang UE gelegt.
An der Steuerelektrode St liegt außerdem eine Reihenschaltung
bestehend aus einem Widerstand R 2 und einem
Speicherkondensator C 1. Der Spannungspol des
Speicherkondensators C 1 liegt über eine Diode D 1 am
ersten Hauptanschluß H 1 des Triacs TRC. Der
Speicherkondensator C 1 liegt dabei über die Diode D 1
parallel zum ersten Widerstand R 1. Außerdem ist dem
Speicherkondensator C 1 ein Entladewiderstand R 3
parallelgeschaltet.
Zum Abschalten der Netzspannung liegt vor dem Pol N
ein Schaltkontakt b.
Der Widerstand R 1 ist wesentlich kleiner als der
Widerstand RL. Sein Widerstandswert beträgt etwa 1%
bis 5% des Widerstandswerts des Widerstands RL.
Die Funktionsweise der beschriebenen Schaltung ist
etwa folgende:
Tritt am Steuerspannungseingang UE ein Impuls oder
ein Spannungssprung auf, dann wird der Triac TRC
durchgeschaltet. Es liegt dann am Lastwiderstand RL
im wesentlichen die gesamte Netzspannung abzüglich
des relativ kleinen am Widerstand R 1 abfallenden
Spannungsanteils an. In Fig. 2 ist die am Widerstand
R 1 abfallende Spannung U an R 1 strichliert
dargestellt. Mit durchgezogener Linie ist die am
Speicherkondensator C 1 abfallende Spannung U an C 1
gezeigt.
Nach dem Zünden des Triacs TRC wird der Speicherkondensator
C 1 mit der am Widerstand R 1 abfallenden
negativen Halbwelle über die Diode D 1 bis zum Scheitelwert
der negativen Halbwelle geladen. Anschließend
entlädt sich dann der Speicherkondensator C 1 über den
Widerstand R 2 auf die Steuerelektrode St, so daß der
Triac TRC in den beiden nächstfolgenden Nulldurchgängen
der Netzwechselspannung nicht sperrt, sondern
durch den über den Widerstand R 2 fließenden Entladestrom
gezündet bleibt. Die Zeitkonstante T = C 1·R 2
muß im Hinblick auf die Frequenz von 50 Hz des
Wechselspannungsnetzes größer als 10 ms sein, damit auch
beim nächsten Nulldurchgang von der positiven zur
negativen Halbwelle die Zündbedingungen für den
Triac TRC aufrechtgehalten sind. Der Widerstand R 2
ist so bemessen, daß der über ihn fließende Strom
zum Zünden des Triacs TRC auch nach 10 ms hinreicht.
Bei der folgenden negativen Halbwelle (vgl. Fig. 2)
wird der Speicherkondensator C 1 über die Diode D 1
wieder bis zum Maximalwert der negativen Halbwelle
nachgeladen. Der Speicherkondensator C 1 braucht
nicht so bemessen zu sein, daß er das Zünden des
Triacs TRC über eine längere Zeit sicherstellt.
Es ist also durch die beschriebene Schaltung erreicht,
daß der Triac TRC gezündet bleibt, ganz unabhängig
davon, wie lange der Impuls oder der Spannungssprung
am Steuerspannungseingang UE andauert.
Soll der Triac TRC gesperrt werden, dann wird der
Schaltkontakt b geöffnet. Es entlädt sich dann der
Speicherkondensator C 1 über den Entladewiderstand R 3,
wodurch sichergestellt ist, daß bei einem nachfolgenden
Schließen des Schaltkontakts b der Triac TRC
nicht durch eine Restspannung des Speicherkondensators
C 1 durchgeschaltet wird. Er wird erst dann
erneut gezündet, wenn am Steuerspannungseingang UE
ein weiterer Impuls oder Spannungssprung auftritt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist parallel
zu der beschriebenen Schaltung an die Pole L und N
des Wechselspannungsnetzes ein Verbraucherwiderstand
RV in Reihe mit dem Schaltkontakt a angeschlossen.
Der Schaltkontakt a ist von einem
temperaturempfindlichen Fühler K gesteuert. Der Steuerspannungseingang
U E liegt über eine Diode D 2 zwischen
dem Schaltkontakt a und dem Verbraucherwiderstand RV.
Der Widerstand RL besteht beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3 aus der Parallelschaltung einer Reihenschaltung
aus einer Diode D 3 und einem Widerstand R 4
und einer Reihenschaltung aus einer Glimmlampe G 1
und einem Vorwiderstand R 5. Der Widerstand R 5 ist
wesentlich größer als der Widerstand R 4. Der Widerstand
R 4 ist so bemessen, daß über ihn der für den
Triac TRC nötige Haltestrom fließt, damit der
Speicherkondensator C 1 in der negativen Halbwelle hinreichend
aufgeladen wird. Die Diode D 3 ist vorgesehen,
damit der Widerstand R 4 nur in der negativen
Halbwelle zu einem Stromverbrauch führt. In der
positiven Halbwelle ist ein Stromfluß über den
Widerstand R 4 nicht nötig, da die Zündbedingungen
durch die Ladung des Kondensators C 1 aufrechterhalten
sind (vgl. Fig. 2).
Die Funktionsweise der Schaltung nach Fig. 3 gleicht
im wesentlichen der beschriebenen Funktionsweise.
Sind die Schaltkontakte b und a geschlossen, dann
fließt über den Verbraucherwiderstand RV
der nötige Strom. Öffnet der Schaltkontakt a, weil
der vom Fühler K überwachte Grenzwert nicht mehr eingehalten
ist, dann tritt über die Diode D 2 und den
Eingangswiderstand RE an der Steuerelektrode St ein
Spannungssprung auf, so daß der Triac TRC zündet und
die Glimmlampe G 1 aufleuchtet. Durch die beschriebene
Selbsthalteschaltung leuchtetdie Glimmlampe G 1 auch
dann weiter, wenn sich der Schaltkontakt a wieder
schließt. Das erstmalige Ansprechen des Fühlers K
wird also angezeigt und gespeichert. Die Glimmlampe G 1
erlischt erst, wenn der Schaltkontakt b geöffnet
wird. Der Stromverbrauch dieser Schaltung ist klein,
da einerseits der Stromverbrauch der Glimmlampe G 1
vernachlässigbar ist und andererseits der kleine
Strom zur Selbsthaltung des Triacs TRC auch nur in
den negativen Halbwellen fließt.
Claims (7)
1. Selbsthalteschaltung zum Schalten einer Last
mittels eines Triacs, an dessen ersten Hauptanschluß
ein erster Widerstand angeschlossen ist und an dessen
Steuerelektrode eine Reihenschaltung eines zweiten
Widerstandes und eines Speicherkondensators liegt,
der den durchgeschalteten Triac durchgeschaltet hält,
dadurch gekennzeichnet, daß die Last (RL) an den
zweiten Hauptanschluß (H 2) des Triacs (TRC) und der
Speicherkondensator (C 1) über eine Diode (D 1) an den
ersten Hauptanschluß (H 1) des Triacs (TRC) angeschlossen
ist und über diese parallel zum ersten
Widerstand (R 1) liegt.
2. Selbsthalteschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Widerstand (R 1) kleiner
als der Lastwiderstand (L) ist.
3. Selbsthalteschaltung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante der
Reihenschaltung (C 1, R 2) größer als 10 ms ist.
4. Selbsthalteschaltung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Schaltkontakt (b) zur Abschaltung der Selbsthaltung
an einen Pol (N) der Betriebsspannung (U B ) angeschlossen
ist und in Reihe zu den Hauptanschlüssen
(H 1, H 2) des Triacs (TRC) liegt.
5. Selbsthalteschaltung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Entladewiderstand (R 3) parallel zum Speicherkondensator
(C 1) geschaltet ist.
6. Selbsthalteschaltung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Entladewiderstand (R 3) größer
als der zweite Widerstand (R 2) ist.
7. Selbsthalteschaltung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Last (RL) ein Anzeigebauteil (G 1) aufweist, dem eine
Reihenschaltung aus einem Widerstand (R 4) und einer
Diode (D 3) parallelgeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853532379 DE3532379A1 (de) | 1985-09-11 | 1985-09-11 | Selbsthalteschaltung bei einem triac |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853532379 DE3532379A1 (de) | 1985-09-11 | 1985-09-11 | Selbsthalteschaltung bei einem triac |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3532379A1 true DE3532379A1 (de) | 1987-03-12 |
Family
ID=6280653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853532379 Withdrawn DE3532379A1 (de) | 1985-09-11 | 1985-09-11 | Selbsthalteschaltung bei einem triac |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3532379A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2346020A1 (de) * | 1973-09-12 | 1975-03-20 | Pepperl & Fuchs Ohg | Kontakt- und beruehrungslos arbeitende schaltvorrichtung |
DE1806650B2 (de) * | 1968-11-02 | 1976-05-06 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Starkstromschalter fuer wechselstrom |
DE2922309B2 (de) * | 1979-05-31 | 1981-07-16 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Elektronischer Sensor-Ein/Aus-Schalter |
-
1985
- 1985-09-11 DE DE19853532379 patent/DE3532379A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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