DE3532149A1 - Behandlungsgeraet fuer bienenkrankheiten - Google Patents
Behandlungsgeraet fuer bienenkrankheitenInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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-
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- A01K55/00—Bee-smokers; Bee-keepers' accessories, e.g. veils
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- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Medicines Containing Material From Animals Or Micro-Organisms (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Für die Behandlung von Bienenkrankheiten. Erhöhen
der Stocktemperatur mit Schocktherapie.
Das Behandlungsgerät hat die Aufgabe, Behandlungsmittel
mit geringen Arbeitsaufwand und ohne öffnen
des Bienenstockes, durch das Flugloch oder eine Behandlungsöffnung,
dem Bienenvolk zuzuführen.
Es wurde nach dem Oberbegriff ein Gerät entwickelt,
welches in einfacher Handhabung mit Kalt- oder Warmanwendung,
in einem dafür geschaffenen Umluftsysem,
Behandlungsmittel über das Flugloch dem Bienenvolk
zuführt.
Erfindungsgemäß kann dadurch der Behandelnde nicht mit
Medikamenten in Berührung kommen.
Zur Behandlung von Bienenkrankheiten und den Befall
von Parasiten sind bisher keine speziellen Behandlungsgeräte
bekannt.
Die bisher medikamentöse Behandlung erfolgte mit
großen Arbeitsaufwand, teilweise zum Schaden der
Bienenvölker aber auch zum Schaden der Ausführenden
Personen.
Durch das zwangsweise in Berührungkommen mit Medikamenten,
haben behandelnde Personen, Ätzungen und
Atembeschwerten erlitten.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum
Behandeln von Bienenvölkern nach den Oberbegriff des
Anspruches 1. ("Behandlungsgerät für Bienenkrankheiten")
Die Natur ist nicht immer der Urheber von Leid und
der Verworrenheit dieser Welt. Keine Naturkraft ist
böse, es hängt viel von den Menschen ab, wie sie die
Mächte der Natur einsetzen. Ist es daher aber immer
notwendig, mit chemischen Giften den sogenannten Schädlingen
zu leibe zurücken?
Normalerweise besteht ein ausgewogenes Verhältnis
zwischen den Gliedern einer Biozönose; Räuber und
Beute, Schädling und Nützling halten sich die Waage.
Es werden immer wieder Krankheiten auftreten, die wir
zu behandeln haben, es werden Krankheiten und Parasiten
aus nicht heimatlichökologischen Bereichen auftreten,
welche fernzuhalten sind. Zum Beispiel der
Varroa-Parasit, eine asiatische Milbe, "Varroa jacobsoni",
welche ihre asiatische Heimat verlassen hat,
durch die Länder wandert und in unserer Honigbiene
Apis mellifica einen guten Wirt gefunden hat.
Um unsere Honigbiene leistungsfähig und am Leben zu
erhalten ist eine Behandlung unumgänglich.
Wie kann man aber behandeln ohne Eingriff und Öffnung
des Stockes?
Die Anwendung von Behandlungsstoffen sollte nicht in
der Blüte und der aktiven Hochleistungszeit eines
Bienenvolkes geschehen, die Brut, der Honig könnte
Schaden erleiden. Der Herbst und die Winterzeit würden
sich dazu anbieten. Aber da sollten die Bienen warm
eingepackt werden und ein Öffnen des Bienenstockes
bringt Unruhe und eine Störung des Naturablaufes mit
sich. Hieraus ergab sich nach Anspruch 1 die erfindungsgemäße
Lösung, ohne Eingriff zu behandeln und
zwar durch das Flugloch oder dafür geschaffene Behandlöcher.
Mit einer vielzahl von Möglichkeiten, wie Heilmittel,
Räucher und Verdampfungsmittel, warm oder kalt.
Mittel, welche zugelassen sind und mühelos, ohne Gefahr
dem Bienenvolk zugeführt werden können.
Es kann die Luftfeuchtigkeit erhöht oder abgezogen werden.
Die Behandlung erfolgt indensiv und zwar mit Umluft,
um eine volle Durchlüftung wirksam zu erreichen.
Ohne Umluft würde ein Überdruck im Bienenstock entstehen
und die Heilmittel würden aus der nächsten Fuge
entweichen.
Dadurch, daß ein Bienenvolk stets in der Traube eine
Temperatur von 35°C hat und an kälteren Tagen sich
die Traube zusammenzieht, wird ein Heilmittel nur die
äußeren Bienen erreichen.
Eine Elimination ist daher schwer möglich.
Bei der erfindungsgemäßen Behandlung jedoch wird die
Bienentraube aufgelockert, der Bienenstock erwärmt,
daher setzt der Naturtrieb der Bienen zum Lüften ein
und jetzt erst kann eine Behandlung erfolgen, welche
jede Stelle im Volk durchdringt. Die Parasiten können
sich bei einer Temperatur von 42-45°C nicht mehr auf
den Bienen halten und somit erreicht die medikamentöse
Anwendung voll ihre Wirkung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, der im Oberbegriff
des Anspruches 1 genannten Gattung so anzuordnen,
daß es auf einfachste Weise wirksam wird.
An dem Luftgebläse (Fig. 5 u. 6) wird der Räucher und
Vernebler (Fig. 10) angeschlossen, durch drehen des
Sichtrohres (18) wird eine Öffnung zum Drahtkäfig (19)
freigegeben um einen Räucherstreifen (20) einzulegen.
Nach Verschluß der Einlegeöffnung und Anzünden des
Räucherstreifens wird über eine Düse (Fig. 2) der Rauch
in den Bienenstock eingeblasen (ohne Thermo-Behandlung).
Bei einer Thermo-Behandlung (Fig. 3), zur Auflockerung
der Bienentraube wird die Luft über eine Lufterwärmerkammer
(Fig. 8) (7) in den Verdampfungstopf (6), der
Mischkammer (5), nach Aufnahme der Behandlungsmittel,
über die Düse den Bienenstock zugeführt. Durch die
Dosierdose (Fig. 7 u. 8) (2) können Tropfen oder Mengen
in den Verdampfertopf (6) eingegeben werden.
Eine Gasheizung (11) sorgt für die Erwärmung.
Durch die Umluftanwendung (Fig. 1 u. 4) wird im Bienenstock
kein Überdruck erzeugt, die Stockluft (Stockgeruch)
bleiben in seinem Zustand unverändert, was wiederum
keine Unruhe verursacht.
- BEZUGSZEICHEN:
Fig. 1 Geräte-Anordnung:
( 4) Düse
( 5) Meß- u. Filtersystem
( 6) Umluftschlauch
( 7) Dosierdose
( 8) Ampullenaufnahme
Fig. 2, 3 u. 4: Anwendung und Einsatz
Fig. 5 u. 6: Luftgebläse
Fig. 7, 8 u. 9:
( 1) Luftkanal
( 2) Dosierdose
( 3) Luftregler
( 4) Thermometeranschluß
( 5) Mischkammer
( 6) Verdampfungstopf
( 7) Lufterwärmungskammer
( 8) Abgaskanal
( 9) Verbrennungsluft
(10) Sicht- und Zündöffnung
(11) Gasheizung
(12) Thermometer
(13) Gerätemantel
(14) Zentralplatte
Fig. 10 u. 11:
(15) Verbindungsrohr
(16) Ampullenanschluß - Dosiereinlauf
(17) Glimmrohr
(18) Sicht und Verschlußrohr
(19) Drahtkäfig
(20) Räucherstreifen
Claims (10)
1. Dadurch gekennzeichnet, daß das Behandlungsgerät
für Bienenvölker erfindungsgemäß eingesetzt wird.
Fig. 1
2. Gekennzeichnet nach Anspruch 1, daß das Behandlungsgerät
aus mehreren Teilen besteht, welche
entsprechend der Diagnose verwendet werden.
3. Dadurch gekennzeichnet, daß ein Niederdruckluftgebläse
Fig. 1 (Gleich- oder Wechselstrom), die
Luft über die jeweiligen Geräte entsprechend der
Krankheit oder der Behandlungsmittel dem Bienenvolk
zuführt.
4. Nach Anspruch 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß folgende
Behandlungsgeräte erfindungsgemäß in Anwendung
kommen:
a. Zusatzgerät zum abbrennen oder abglimmen von
einen oder mehreren Räucherstreifen. Fig. 10
u. 11
b. Zusatzgerät zum abrauchen und einblasen von
Tabak, Tee, Rinde oder andere rauchbare Stoffe.
Fig. 2
c. Zusatzgeräte zur thermischen Behandlung, aufheizen
des Bienenstockes, erhöhen der Luftfeuchtigkeit,
verdampfen und aufbereiten von medikamentösen,
natur und chemischen Behandlungsmitteln. Fig. 3
5. Nach Anspruch 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß die
Behandlung erfindungsgemäß mittels eines Verbindungsschlauches
mit direkter Umluft betrieben wird. Fig. 4
6. Dadurch gekennzeichnet, daß im Umluftsystem während
der Behandlung ein Filter- und Meßvorgang Fig. 1, die
Reinigung und den klimatischen Zustand im Bienenstock
überwacht und steuert.
7. Dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Behandlungsgerät
für Bienenvölker, die Behandlung über das Flugloch
oder Behandlungsöffnungen erfolgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853532149 DE3532149A1 (de) | 1985-09-10 | 1985-09-10 | Behandlungsgeraet fuer bienenkrankheiten |
DE19863628991 DE3628991A1 (de) | 1985-09-10 | 1986-08-26 | Behandlungsgeraet fuer bienenkrankheiten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853532149 DE3532149A1 (de) | 1985-09-10 | 1985-09-10 | Behandlungsgeraet fuer bienenkrankheiten |
EP86112368A EP0259506A1 (de) | 1986-09-06 | 1986-09-06 | Behandlungsgerät für Bienenkrankheiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3532149A1 true DE3532149A1 (de) | 1987-03-12 |
Family
ID=25835800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853532149 Withdrawn DE3532149A1 (de) | 1985-09-10 | 1985-09-10 | Behandlungsgeraet fuer bienenkrankheiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3532149A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5069651A (en) * | 1990-07-23 | 1991-12-03 | Arndt Maurice W | Method and apparatus for removing parasites from bees |
Citations (4)
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---|---|---|---|---|
FR20609E (fr) * | 1918-11-04 | Otto Walker | Appareil inhalateur | |
CH322899A (fr) * | 1955-05-12 | 1957-07-15 | Correvon Alfred | Dispositif destiné à la production de fumées lourdes et leur introduction dans une ruche d'abeilles |
DE3335808A1 (de) * | 1983-10-01 | 1985-08-01 | Heinrich 7298 Loßburg Seeger | Verfahren und vorrichtung zur bekaempfung von bienenschaedlingen |
DD230752A1 (de) * | 1983-03-21 | 1985-12-11 | Gerd Otto | Einrichtung zur varroabekaempfung |
-
1985
- 1985-09-10 DE DE19853532149 patent/DE3532149A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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---|---|---|---|
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