DE3531908A1 - Verschiebbares elektrisches bauteil - Google Patents
Verschiebbares elektrisches bauteilInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H15/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch
- H01H15/02—Details
- H01H15/06—Movable parts; Contacts mounted thereon
Landscapes
- Adjustable Resistors (AREA)
- Slide Switches (AREA)
Description
Alps Electric Co., Ltd. .3* 4.September 1985
1-7 Yukigaya Otsuka-Cho IG/Wo A-SW-1-878
Ota-Ku, Tokyo 145, Japan VNR 102 741
O 5 Verschiebbares elektrisches Bauteil
^_ (Priorität der japanischen Anmeldung Nr. 143135/84 vom
C^O 2 I.September 1984).
Die Erfindung betrifft ein verschiebbares elektrisches
Bauteil, insbesondere für elektrische Schiebeschalter und veränderbare Widerstände, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1 .
Solche Bauteile werden vorzugsweise zur Amplitudensteuerung
in Musikgeräten udgl. und besonders dann eingesetzt, wenn das verschiebbare elektrische Bauteil mit mindestens einer
Raststellung versehen ist. ;
Es ist bereits ein Schiebeschalter, der in Fig. 6 im Schnitt dargestellt ist, bekannt, in dessen Gehäuse 1 ein Schieber
aufgenommen und einstückig mit einem Stellarm 3 versehen ist, der nach außen vorsteht. Der Schieber ist mit einer durchgehenden
quer verlaufenden Öffnung 4 versehen, die eine Wendelfeder 5 sowie Rastkugeln 6 aufnimmt. Die Wendelfeder
übt auf die Rastkugel eine nach radial und außen gehende Kraft ständig aus.
Das Gehäuse ist mit Rastpfannen 7 versehen, die ein Einschaltgeräusch
bzw. ein Klickgeräusch in zugehörigen von der öffnung 4 des Schiebers 2 abhängenden Stellungen abgibt.
Wird der Schieber 2 verstellt, kommen die Rastkugeln 6 mit den beiden Rastlöchern 7 unter Einwirkung der Wendelfeder 5,
in Eingriff und bilden einen Rastmechanismus.
in dieser Figur sind ferner Kontakte 8 und ein Plättchen
9 dargestellt, von dem Anschlußklemmen 9a abgehen.
% Bei dem bekannten Rastmechanismus muß aber ständig zwischen /
Gehäuse 1 und dem Schieber 2 jeweils ein Spalt Od und (3
vorgesehen werden, damit der Schieber 2 innerhalb des Gehäuses 1 gleiten kann. Wenn jedoch diese Spalte bzw. Abstände
o6 r /3 zwischen Innenwand des Gehäuses und Außenwand
des Schiebers 2 vorhanden sind, wird nach gewisser Betriebsdauer der Spalt größer mit der Folge, dass der Rastraechanismus
nicht mehr einwandfrei arbeitet, die Bedienungsperson ein schlechtes Kontaktgefühl bekommt und der Stellarm
3 des Schiebers manchmal auch die Raststellung überfährt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem elektrischen
Bauteil eingangs genannten Art einen Rastmechanismus anzugeben, bei dem eine schlechte Gängigkeit wegen
Spaltvergrößerung vermieden, die Bedienungsperson ein besseres Kontaktgefühl erhält, indem unmittelbar vor der
J Verschiebung des Stellarmes in die nachfolgende Stellung / 20 eine Art negativer Belastung erzeugt wird, aber auch gleichzeitig
für die vorbestimmte Schaltbewegung eine Art effektiver Zielausrichtung erreicht werden soll, durch
welche der Schieber fehlerfrei in die vorbestimmte Schaltbzw. Raststellung überführbar ist.
25
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Patentanspruches 1 angegebenen Maßnahmen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen dargestellt.
30
Hierdurch wird der Rastmechanismus des verschiebbaren elektrischen Bauteils frei von einer gegenseitigen
Schlackerbewegung zwischen den Wänden des Schiebers und Gehäuses, die Bedienungsperson hat ein gutes Schaltgefühl,
weil eine Art Minusbelastung unmittelbar vor der eigentlichen Schaltbewegung erfühlbar ist. Man vermeidet ferner,
das durch die Schaltbewegung der Schieber über die Zielposition bzw. Einraststellung hinüberschießt, so daß die
Schaltgenauigkeit erhöht wird.
' OWGINAL INSPiCTED
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionszeichnung des Schiebeschalters mit dem Rastmechanismus
Fig. 2 einen Längsschnitt des Schiebeschalters
Fig. 3 einen schematischen Aufriss, der die Arbeitsschritte des Rastmechanismus veranschaulicht
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Teiles des gleichen Rastmechanismus
Fig. 5 eine grafische Darstellung, welche die Tast- t
kurve des gleichen Rastmechanismus veranschaulicht und \
Fig. 6 einen Schiebeschalter bekannter Bauart im Längsschnitt
Das Gehäuse 10 gemäß Fig. 1 weist an der Stirnwand einen Schlitz 11 auf, über welches das Führungsende eines Stellarmes
eingeführt wird. Ferner ist das Gehäuse einstückig mit einer Führung 12 zur Führung des Stellhebels versehen,
der an der Rückseite der Stirnwand des Gehäuses und etwas oberhalb des Schlitzes 11 angeordnet ist. Die Schlitzführung
ist an der oberen Stirnseite mit einer Mehrzahl von rippenartig vorspringenden Nocken 13 versehen.
Der Stellarm 14 wird so in den Schlitz 11 des Gehäuses 10
eingeführt, daß er noch nach außen vorsteht. Der Stellarm ist etwa in der Mitte mit einem nach oben vorstehenden
ersten Vorsprung 15 versehen, der in Berührung bzw. in Anschlag mit der unteren Stirnwand der Schieberführung 12
des Gehäuses 10 kommt, und er ist an dem rückwärtigen Ende mit einem zweiten nach oben gerichteten Vorsprung 16
versehen, der in Berührung bzw. in Anschlag an der unteren Stirnwand der Schieberführung eines nachfolgend bezeichneten
Plättchens kommt.
Zu dem Stellarm 14 dieser Bauart wird eine Blattfeder 17
montiert bzw. befestigt, bestehend aus einer Basis 18 und einem arbeitswirksamen Schenkel 19, der nach vorn sowie
vom Basisteil 18 nach aufwärts gebogen ist. Dieser Schenkel ist im wesentlichen in der Mitte mit einer Einsatzöffnung
20 ausgebildet, in die der Stellarm 14 eingesetzt ist, während das vorstehende Ende des Schenkels mit einem Halteteil
22 zum Halten und Tragen eines Rollkörpers 21 versehen ist. Dieser Rollkörper kommt in Eingriff mit bzw. rollt
über die Nocken 13 der Schieberführung 12 hinweg. Ferner sind die Rollkörper 21 durch das Halteteil 22 so abgestützt,
daß frei abrollen können während sie gleichzeitig durch eine Kraft belastet bzw. im kraftschlüssigen Eingriff sind.
Ein Schieber 23 liegt gegenüber der unteren Stirnwand des Stellarmes 14 und ferner sind Stellarm 14 und die Blattfeder
17 durch den Schieber 23 miteinander durch zwei Schrauben 24 verbunden, die in die untere Wand des Schiebers 23 eingeschraubt
werden.
Ein elektrischer Kontakt 27 ist in den Boden des Schiebers 23 so eingesetzt, daß er unter Einwirkung einer Wendelfeder
28 ständig nach abwärts, im Sinne der Fig. 1, belastet ist. Der Kontakt 27 ist ein Gleitkontakt mit einem, vorzugsweise
mehreren Kontaktnasen 26, die auf dem Schaltplättchen 25 ausgedruckt sind. Das Schaltplättchen 25 ist mit dem Gehäuse
10 verbunden.
Gleichzeitig ist das Schaltplättchen 25 mit einer rückwärtigen Schieberführung 29 ausgeformt. Der zweite Vorsprung
16 des Stellarmes 14 ist in Anschlag gegen die untere Stirnwand dieser Schieberführung 29.
Ferner sind an der rückwärtigen Stirnwand des Schiebers ein Paar von Rollelementen 30 angeordnet, die in abrollender
Kontaktberührung mit der inneren Stirnwand 25a einer senkrecht stehenden Wand des Schaltplättchens 25 stehen,
so daß die Bewegung des Schiebers 23 sanft abgefangen werden.
Wird der Stellarm 14 in die durch Pfeil in Fig. 3 angezeigte
Richtung verstellt, wird der vom vorstehenden Ende der Blattfeder 17 getragene Rollkörper 21 entlang der
rippenartigen Nocken 13 der Schieberführung 12 vom Punkt A bis Punkt B abrollen. Während dieser Rollbewegungen wird
der obere erste Vorsprung 15 des Stellarmes 14 gegen die untere Wand der Schieberführung 12 zu jeder Zeit durch die
elastische Kraft der Blattfeder 17 angedrückt derart, daß in vertikaler Richtung im Sinne der Fig. 1 keine Schlackerbewegung
auftritt, wie durch Y - Y in Fig. 4 angedeutet.
In den horizontalen Richtungen, angedeutet durch die Ebene X-X wird die auftretenden Schlackerbewegung durch
elastische Reibkräfte aufgefangen, die zwischen Rollkörper 21, abgestützt durch das vorspringende Ende der Blattfeder
17, und dem oberen ersten Vorsprung 15 des Stellarmes 14, mit Hilfe der Schieberführung 12 erzeugt wird, als auch
zwischen der unteren Stirnwand der rückwärtigen Schieberführung 29 des Schaltplättchens 25 und dem oberen zweiten
Vorsprung 16 des Stellarmes 14.
In der grafischen Darstellung gemäß Fig. 5 wird dis Tastgefühl
der Bedienungsperson bei Benutzung des Erfindungsgegenäbandes veranschaulicht. Hier ist auf der Ordinate die
Betriebsbelastung, auf der Abszisse der Arbeitsweg des Stellarmes 14 aufgetragen.
Dieser Figur kann entnommen werden, daß der Rollkörper 21 sanft vom Punkt A zum Punkt B gemäß Figur 3 sich bewegen
kann. Ferner ist erkennbar, daß eine Minuslast (Last mit negativer Kraftrichtung) ebenfalls erzeugt wird, welche
den sanften Ablauf unterstützt mit dem Vorteil, daß der Rollkörper 21 in Rollberührung mit dem abfallenden Teil
bzw. Fläche der Nocken 13, unmittelbar bevor er den Punkt B erreicht, ist und ferner ist der Rollkörper in rollender
Kontaktberührung (abwälzender Berührung) mit zwei rippenartigen Nocken 13, wenn er die vorbestimmte Raststellung
erreicht.
Zwar ist der Anmeldungsgegenstand anhand eines Schiebeschalters erläutert, jedoch ist er hierauf nicht beschränkt.
Mit gleichem Vorteil kann das verschiebbare elektrische Bauteil z.B. zur Amplitudensteuerung von Audiogeräten,
Tonbändern, Magnettongeräten bei verschiebbaren Widerständen bei Radio- und Fernsehgeräten u.a. eingesetzt werden.
- Leerseite
Claims (3)
- Alps Electric Co., Ltd. 4.September 1985Tokyo 145, Japan IG/Wo. A-SW-1878£2 5 Patentansprüche
σ>f. 1. Verschiebbares elektrisches Bauteil, .insbesondere für Schiebeschalter oder veränderbare Widerstände bzw. eine Amplitudensteuerung von Musikempfängern, dessen mit einem nach außen vorstehenden Stellarm versehener, im Gehäuse beweglich gelagerter und Schaltkontakte betätigender Schieber durch einen Rastmechanismus in vorbestimmter Schaltstellung einrastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses (10) eine, eine Mehrzahl von rippenartigen Nocken (13) aufweisende Schieberführung (12) zur Führung der Schiebebewegung des Stellarmes (14) vorhanden ist, andererseits der Stellarm (14) mit einer Blattfeder (17) in Verbindung steht, welche Blattfeder (17) durch ein vorspringendes Bauteil (22) einen Rollkörper (21) abstützt und der Rollkörper (21) entlang der Nocken (13) der Schieberführung (12) abrollbar gehalten ist.'s35319ÜB - 2. Verschiebbares elektrisches Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (17) des Rastmechanismus eine an den Stellarm (14) befestigte Basis (18) aufweist, während ein federnder Schenkel (19) von der Basis (18) in Richtung des Stellarmes (14) als abgebogenes Bauteil vorsteht und eine Einsatzöffnung (20) zur Einführung des Stellarmes (14) umschließt, während ein Halteteil (22) für den Rollkörper (21) das vorstehende Ende des federnden Schenkels (19) ist, jedoch den Rollkörper (21) in Drehlagern aufnimmt.
- 3. Verschiebbares elektrisches Bauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder an demStellarm (14) befestigt und an einem Ende mit einem Rollkörper (21) versehen ist, während eine Schieberführung (12) eine Vielzahl von rippenartigen Nocken (13) Tf aufweist, entlang welcher der Rollkörper (21) bei Ver-/ 20 Stellung des Stellarmes abgewälzt wird derart, daß die Kraft der Belastung am Stellarm in Abhängigkeit von der Stellung des Rollkörpers (21) an den Nocken, unterschiedlich bemessen ist.253035
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