DE3530312A1 - Traeger fuer die photometrische immunspezifische bestimmung von antigenen oder antikoerpern, verfahren zu ihrer herstellung und verwendung - Google Patents
Traeger fuer die photometrische immunspezifische bestimmung von antigenen oder antikoerpern, verfahren zu ihrer herstellung und verwendungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die photometrische, insbesondere
quantitative immunspezifische Bestimmung von
Antigenen und Antikörpern, wie sie unter der Bezeichnung
"ELISA" bekannt ist, und bezieht sich insbesondere auf
einen Träger für die Durchführung solcher Bestimmungen.
Als Träger kommen vorwiegend sog. Mikrotiterplatten mit
einer Vielzahl von becherartigen Vertiefungen in Frage,
jedoch auch andere Reagenzgefäße und Reagenzröhrchen.
Die Träger bestehen in der Regel aus Polystyrol, weil
dies ein für photometrische Bestimmungen geeigneter
durchsichtiger Werkstoff ist, der preisgünstig ist.
Bei den bisherigen immunspezifischen Bestimmungen von
Antikörpern und Antigenen werden Antikörper oder aus
Proteinen bestehende Antigene aufgrund der elektrostatischen
Aufladung der Polystyrolplatten über elektrische
Kräfte an die Platte gebunden. Nicht abgesättigte, bindungsfähige
Stellen der Mikrotiterplatte werden daraufhin
mit Rinderserum Albumin (BSA) abgedeckt. Die auf
diese Weise immunspezifisch beschichteten Mikrotiterplatten
können dann mit Seren zur Bestimmung deren Gehaltes,
z. B. an einem speziellen Antigen behandelt werden,
wobei sich eine Antikörper-/Antigenbindung auf der
Platte bildet. Es gibt verschiedene Methoden, um die
Menge an gebundenem Antigen zu bestimmen. So zum Beispiel
die Konkurrenz-Methode. Besonders bewährt hat sich
jedoch die Sandwich-Methode, bei der mit dem gebundenen
Antigen nochmals ein Antikörper gekoppelt wird, der ein
bestimmtes, eine Farbreaktion katalysierendes Enzym
trägt. Durch die Intensität der Farbreaktion kann dann
der Gehalt an Antigen bestimmt werden. Infolge der doppelten
Antigen-/Antikörperbindung ist diese Bestimmungsmethode
sehr spezifisch. Ungenauigkeiten sind jedoch
darauf zurückzuführen, daß das zur Abdeckung der
Bindungsstellen auf der Trägerplatte verwendete Serumalbumin
durch Immunglobuline verdrängt werden kann oder
selbst mit Antigenen, beispielsweise Lactoferrin, Bindungen
eingehen kann. Solche Bindungen lassen sich durch
schärfere Waschreagenzien zwar verhindern, ohne daß dadurch
die Antikörper-/Antigenbindung gefährdet wird,
doch können die stärkeren Waschreagenzien die relativ
lose Bindung zwischen der Trägerplatte und dem Antikörper
aufheben, was wiederum zu Bestimmungsfehlern führt.
Entsprechendes gilt für immunspezifische Bestimmungen,
bei denen anstelle des Antikörpers ein einen Proteinbestandteil
aufweisendes Antigen zunächst an die Platte
gebunden und dann immunspezifisch mit einem Antikörper
gekoppelt wird, da sich hier dieselben Probleme ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die immunspezifische
photometrische Bestimmung von Antigenen bzw.
Antikörpern zu verbessern, insbesondere um zuverlässige
quantitative Auswertungen zu ermöglichen.
Dies wird dadurch erreicht, daß durch eine chemische
Vorbehandlung der Träger die Möglichkeit zu echten kovalenten
Bindungen zwischen Träger und Antikörper bzw. Antigen
geschaffen wird. Hierzu werden zur chemischen Bindung
fähige reaktive Gruppen in den Kunststoff des Trägers
eingeführt. Insbesondere bei den üblicherweise für
die photometrische Bestimmung verwendeten Trägern aus
Polystyrol eignet sich die Aminogruppe, die durch Nitrieren
des Trägers und anschließende Reduktion aufgepfropft
werden kann. Erfindungsgemäß sind somit Träger
aus Kunststoff, insbesondere Polystyrol, vorgesehen, die
dadurch gekennzeichnet sind, daß sie mindestens an bestimmten
Bezirken ihrer Oberfläche NHR-Gruppen aufweisen,
bei denen R Wasserstoff oder der eine Amidbindung
eingegangene Rest einer Carbonsäure ist.
Die Dichte der RHN-Gruppen auf den Oberflächenbezirken
des Trägers hängt von den Reaktionsbedingungen bei der
Einführung der reaktiven Reste in den Trägerkunststoff
ab. Bei Polystyrol, das sich verhältnismäßig leicht nitrieren
läßt, liegen sie vorzugsweise im Bereich von
1 × 10-16 Mol bis 1 × 10-12 Mol, insbesondere
5 × 10-16 Mol bis 5 × 10-15 Mol pro Quadratmillimeter.
Anstelle von Polystyrol kommen auch andere nitrierbare
Kunststoffe in Frage, insbesondere solche, die durchsichtig
sind.
Die RHN-Gruppen des Trägers tragen vorzugsweise kovalent
gebundene Antikörper oder Proteinbestandteile aufweisende
Antigene und zwar insbesondere über Amidbindungen.
Hierzu sind für die Bindung der Antikörper bzw. Antigene
an die Aminogruppe des Trägers mit Vorteil die Carbonsäurereste
vorgesehen, die auf der einen Seite mit dem
Träger über eine Amidbindung verknüpft sind und auf der
anderen Seite über eine eben solche Bindung mit einer
Aminogruppe des Antikörpers bzw. Antigens. Die Carbonsäuren
sind vorzugsweise aliphatische Dicarbonsäuren und
besitzen mit Vorteil eine bestimmte Kettenlänge, um eine
etwaige sterische Behinderung bei der Verknüpfung des
Antikörpers bzw. Antigens mit dem Träger zu vermeiden.
Hierzu sind unverzweigte aliphalische Dicarbonsäuren mit
6 bis 10, insbesondere 8 Kohlenstoffen von besonderem
Vorteil.
Ist der Träger eine photometrische Mikrotiterplatte mit
einer Vielzahl von becherartigen Vertiefungen, wie sie
für andere photometrische Bestimmungen üblich ist, dann
befinden sich die RHN-Gruppen vorzugsweise ausschließlich
in den becherartigen Vertiefungen, da die übrigen
Oberflächenbezirke für die photometrische Bestimmung
nicht gebraucht werden.
Es hat sich herausgestellt, daß die immunspezifischen
Bestimmungen, wenn sie mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Trägers mit kovalent gebundenem Antikörper bzw. Antigen
durchgeführt werden, nicht nur viel genauer sind als die
mit herkömmlichen Trägern durchgeführten Bestimmungen,
vielmehr hat sich darüber hinaus ergeben, daß die Menge
an Antikörper bzw. Antigen, die zur Herstellung der kovalenten
Bindung an den Träger benötigt wird, um bis zu
zwei Zehnerpotenzen geringer gehalten werden kann als
bei der bisherigen nicht kovalenten Bindung an den Träger.
Dies wirkt sich besonders günstig auf die Kosten
der Bestimmung aus.
Freie, neben dem Antikörper bzw. dem Antigen auf der
Trägeroberfläche vorhandene bindungsaktive Stellen, insbesondere
überschüssige NH2-Gruppen oder freie Carboxylgruppen,
sind vorzugsweise durch Aminosäuren blockiert,
wobei die gleichzeitige Blockierung durch verschiedenartige
Aminosäuren bevorzugt ist. Dabei kann die Blockierung
sowohl durch kovalente Bindung als auch durch
schwächere Bindungsarten, wie durch elektrostatische
Bindung, vorgenommen sein. Aminosäuren haben im Vergleich
zu dem für diesen Zweck bisher verwendeten Serumalbumin
den Vorteil, daß sie keine unklaren immunologischen
Bindungswirkungen zeigen, in wesentlich reinerer
Form zur Verfügung stehen, billiger sind als Serum Albumin
und wegen der größeren Anzahl verschiedener Aminosäuren
in Form von unterschiedlich polaren, speziell zusammenstellbaren
Mischungen zur Verfügung stehen. Darüber
hinaus können die Aminosäuren durch Peptidbindung
mit noch vorhandenen Aminogruppen und insbesondere restlichen
Carboxylgruppen der Dicarbonsäuren fest verknüpft
werden, so daß hier keine unerwünschten Bindungen entstehen
können. Aminosäuren mit hydrophilen Gruppen können
zudem hydrophile Stellen des Trägers abdecken, wogegen
Aminosäuren mit lipophilen Gruppen lipophile Stellen
des Trägers abdecken können, so daß der Träger nach außen
hin eine gleichmäßige hydrophile Beschichtung zeigt.
Die erfindungsgemäßen Träger können in verschiedene Formen
auf den Markt gebracht werden und zwar insbesondere
als Aminogruppen aufweisender Träger, der für die verschiedenartigsten
Bestimmungen einsetzbar ist, oder auch
als mit einem bestimmten Antikörper oder Antigen beladener
Träger, der für eine immunspezifische Bestimmungsreaktion
vorbereitet und unmittelbar einsetzbar ist. Im
letzteren Falle liegt der Träger vorzugsweise in gefriergetrockneter
Form vor.
Die erfindungsgemäßen Träger werden vorzugsweise hergestellt,
indem mindestens in Bezirke der Oberfläche von
vorzugsweise gamma-bestrahlten Polystyrolkörpern durch
Ätzung mit Salpetersäure NO2-Gruppen eingeführt werden
und die NO2-Gruppen durch Behandlung mit Reduktionsmitteln
in an sich bekannter Weise in NH2-Gruppen umgewandelt
werden. Durch die vorherige Gamma-Bestrahlung kann
das Trägermaterial für die Einführung der NO2-Gruppen
vorbereitet und aufgeschlossen werden. Dies ist insbesondere
dann vorteilhaft, wenn eine hohe Oberflächendichte
an RNH-Gruppen erwünscht ist. In der Regel kommt
eine Bestrahlungsdosis von 28-35 KGray in Frage. Die
Nitrierung kann an der gesamten Oberfläche des Trägers
vorgenommen werden oder im wesentlichen nur an den Bezirken,
die später mit dem Antikörper bzw. dem Antigen
beladen werden sollen. Die Reduktion der Nitrogruppen zu
den Aminogruppen wird aber vorzugsweise nur an den gewünschten
Bezirken durchgeführt. Zur Nitrierung kann mit
Vorteil ein Gemisch aus vorzugsweise konzentrierter Salpetersäure
und einer wasserfreien organischen Carbonsäure
mit 2-5 Kohlenstoff-Atomen, insbesondere Eisessig,
durchgeführt werden, wobei die Carbonsäure im Überschuß
eingesetzt wird. Geeignet ist ein Gemisch aus 5-45
Volumen-Prozent, 65-prozentige Salpetersäure und 95-55
Volumen-Prozent Carbonsäure. Die anschließende Reduktion
kann mit den üblichen Reduktionsmittelnn für NO2-
Gruppen durchgeführt werden, wobei Natriumdithionit bevorzugt
ist. Auch die weitere Behandlung der Oberfläche
des Trägers erfolgt vorzugsweise nur an den Bezirken,
die für die Bestimmung vorgesehen sind.
Die kovalente Anbindung der Antikörper bzw. der Antigene
mit Proteinbestandteil, erfolgt vorzugsweise über Aminogruppen
der Proteine. Da auch die funktionellen Gruppen
des Trägers Aminogruppen sind, werden zur Verknüpfung
vorzugsweise Dicarbonsäuren eingesetzt, wobei die Kupplung
unter schonenden Bedingungen der Peptidsynthese erfolgt,
insbesondere mit Hilfe von Carbodiimid. Die Reaktion
kann bei schwach saurem pH von ca. 6,5 abgepuffert
bei Zimmertemperatur erfolgen. Als Dicarbonsäure ist
Korksäure (Octandisäure) bevorzugt. Als Carbodiimid ist
besonders geeignet N-Ethyl-N′-(3-dimethylaminopropyl)-
carbodiimid (EDC), da dies ein gute Wasserlöslichkeit
besitzt. Die Anknüpfung der als Spacer dienenden Dicarbonsäure
und die anschließende Anknüpfung des Antikörpers
bzw. Antigens können nacheinander, aber in einer
Stufe, erfolgen. Hierzu kann das den Spacer einführenden
Reaktionsmedium aus Dicarbonsäure und Carbodiimid, nachdem
es etwa 10-15 Stunden zur Einwirkung kam, teilweise
oder vollständig entfernt werden und, ohne daß ein
besonderer Waschvorgang vorgenommen wird, durch ein Reaktionsmedium
aus Antikörper bzw. Antigen, Carbodiimid
und Puffer ersetzt werden, wobei vorzugsweise schwach
sauer, insbesondere etwa bei pH 6,5 gearbeitet wird. Die
Kupplung zwischen der freien Carboxylgruppe der Dicarbonsäure
und der Aminogruppe des Antikörpers bzw. des
Antigens wird wiederum bei Zimmertemperatur vorgenommen,
wobei zur Vervollständigung der Reaktion eine Zeitdauer
von mindestens 10 Stunden bis ggf. mehrere Tage in Frage
kommt. Die zur Beschichtung des Trägers verwendete Konzentration
des Antikörpers bzw. Antigens im Reaktionsmedium,
liegt mit Vorteil in der Größenordnung von 1-5,
vorzugsweise 2 µg/ml und ist etwa um den Faktor 100 geringer
als die bisherigen Konzentrationen bei den herkömmlichen
Beschichtungen.
Nach der Beschichtung des Trägers mit dem Antikörper
bzw. Antigen durch kovalente Säureamidbindung werden
noch vorhandene reaktive Gruppen mit Aminosäure, insbesondere
einem Gemisch von Gylcin und Phenylalanin, gebunden.
Es gehen auch andere Aminosäurepaare mit hydrophilen
Gruppen einerseits und hydrophoben Gruppen andedererseits.
Die Bindung der noch vorhandenen unspezifischen
bindungsfähigen Stellen erfolgt vorzugsweise wiederum
unter Bedingungen der Peptidbildung, vorzugsweise
in Gegenwart von Carbodiimid. Hierzu kann ein Teil des
Reaktionsmediums, das für die Bindung des Antigens bzw.
Antikörpers verwendet wurde und überschüssiges Carbodiimid
enthält, auf dem Träger belassen werden, wonach
dann das Aminosäurepaar in Gegenwart von Phosphatpuffer
und einem milden Detergenz, z. B. Tween 20, zugegeben
wird. Dabei werden auch andere bindungsaktive Stellen
durch nicht kovalente Bindungen abgesättigt.
Die Absättigung der unspezifischen Bindungen der Trägeroberseite
wurde bisher, wie bereits erwähnt, mit Hilfe
von Serumalbumin vorgenommen. Es wurde gefunden, daß das
Aminosäurepaar nicht nur dort anstelle von Serumalbumin
verwendet werden kann, wo das Antigen bzw. der Antikörper
kovalent an den Träger gebunden werden, sondern auch
dort, wo eine wesentlich lockere Bindung vorgenommen
wird, beispielsweise über elektrostatische Kräfte, d. h.
die Aminosäurepaare sind generell zur Absättigung unspezifischer
Bindungen bei mit Antikörper bzw. Antigen beladenen
Trägern anwendbar. Die so abgesättigten Träger
können dann nach mehrmaligem Waschen mit einer durch
Phosphatpuffer gepufferten Natriumchloridlösung zur Entfernung
nichtgebundener Aminosäuren unmittelbar für die
immunspezifische Bestimmung durch Antigen-/Antikörperreaktion
eingesetzt werden oder nach vorheriger schonender
Trocknung, z. B. durch Gefriertrocknen, gelagert und
als für die Durchführung bestimmter immunspezifischer
Bestimmungen vorbereitete Träger in den Handel kommen.
Dabei können die Träger mit verschiedenartigen Antikörpern
bzw. Antigenen beschichtet sein. Die Antikörper
können monoclonale oder polyclonale Antikörper sein oder
auch definierte Mischungen monoclonaler Antikörper.
Die eigentliche immunspezifische Bestimmung und ihre optische
Auswertung kann in an sich bekannter Weise durchgeführt
werden und wird nachfolgend anhand der Bestimmung
von Lactoferrin beschrieben.
Es wurde weiterhin gefunden, daß Fehler bei der Bestimmung
dadurch zustande kommen können, daß die Antikörper
bzw. Antigene, mit denen der Träger beschichtet ist,
Aggregate mit fremden Proteinen bilden können, die die
Spezifität der Bestimmung verschlechtern oder die Antikörper
bzw. Antigene maskieren. Das unter der Bezeichnung
′Tween′ im Handel erhältliche und zum Waschen der
Träger während oder nach der Antigen-/Antikörperreaktion
in der Regel verwendete Detergenz reicht häufig nicht
aus, um solche Aggregate zu brechen. Es wurde nun gefunden,
daß ein Cholsäure-Derivat, das unter der Bezeichnung
′Chaps′ im Handel (Chaps = 3-[(3-Cholamidopropyl)-
dimethylammonio]-1-propan-sulfonat) ist und bei
der Isolierung von Membranproteinen Verwendung findet,
in der Lage ist, diese unerwünschten Aggregate zu brechen,
ohne die Antigen-/Antikörperbindung zu beeinträchtigen
oder die Eigenschaften des für die photometrische
Bestimmung angekoppelten Enzyms zu beeinflussen. Ein
solches Enzym ist bei der Bestimmung eines Antigens,
beispielsweise bei der Sandwich-Methode an den zweiten
Antikörper insbesondere mit Hilfe von Glutardialdehyd
gebunden und liegt an der Außenfläche der Sandwich-
Struktur. Chaps wird vorzugsweise in Konzentrationen von
2-10, vorzugsweise 5 mMol/l verwendet. Bei einer hinreichend
festen, insbesondere kovalenten Bindung des Antikörpers
bzw. Antigens an den Träger wird durch Verwendung
von Chaps die Beschichtungsdichte des Antikörpers
bzw. Antigens auf dem Träger nicht beeinträchtigt im Gegensatz
zu den Fällen, bei denen der Antikörper bzw. das
Antigen nur elektrostatisch an den Träger gebunden ist.
Chaps wird vorzugsweise dem Medium zugesetzt, das das zu
bestimmende Antigen bzw. den zu bestimmenden Antikörper
enthält. Dadurch werden unerwünschte Bindungen von vornherein
verhindert. Es kann auch in Form von Waschlösungen
eingesetzt werden, um unerwünschte Bindungen zu lösen
und Verunreinigungen zu beseitigen. Die Verwendbarkeit
von Chaps ist weitgehend unabhängig von dem für den
Träger verwendeten Material. Dieser kann beispielsweise
auch aus Polyäthylen oder Polypropylen bestehen.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform. Hierbei können die einzelnen Merkmale
jeweils für sich oder in Kombination miteinander
verwirklicht sein. Die Beschreibung erfolgt anhand der
Bestimmung von Lactoferrin in Verbindung mit einer handelsüblichen
Mikrotiterplatte aus Polystyrol, die als
für die kovalente Anknüpfung des Antilactoferrins in
Frage kommenden Oberflächenbezirke 96 becherartige bzw.
napfartige Vertiefungen besitzt. Mit Hilfe von entsprechenden
Mehrfachpipettiereinrichtungen können in diese
Vertiefungen gleichzeitig Reaktionslösungen eingebracht
oder aus diesen herausgenommen werden.
Bestimmung von Lactoferrin mit Hilfe von kovalent an
eine Mikrotiterplatte aus Polystyrol kovalent gebundenem
Anti-Lactoferrin. Die handelsübliche Mikrotiterplatte
hat 96 napf- bzw. becherartige Vertiefungen, wobei das
Anti-Lactoferrin an die Oberfläche der Vertiefungen kovalent
gebunden ist. Die Bestimmungsart ist ELISA nach
der Sandwich-Methode.
1. Je 200 µl einer Säuremischung aus 10 ml rauchender
Salpetersäure (65%) + 90 ml Eisessig werden
in die Becher der Platten pipettiert und über
Nacht im Abzug inkubiert. Eine Verdunstung in der
obersten Platte des Stapels wird durch Abdecken
mit einer nicht beschickten Platte verhindert.
Anschließend wird 3 × mit Aqua destillata gewaschen.
2. Reduktion der Nitrogruppen mit 1% Natriumdithionit.
1 g Natriumdithionit wird in 100 ml 0,1 N NaOH
gelöst. In die Becher der Platten davon jeweils
200 µl pipettiert. Die Platten werden unverschlossen
3 Stunden bei 50°C inkubiert.
Anschließend 3 × mit Aqua destillata gewaschen.
Anschließend 3 × mit Aqua destillata gewaschen.
3. Einführung von Carboxylgruppen mit Hilfe von
Octandisäure + EDC
(EDC = (N-Ethyl-N′-(3-dimethylaminopropyl)-carbodiimid))
(EDC = (N-Ethyl-N′-(3-dimethylaminopropyl)-carbodiimid))
Es werden 250 mg Octandisäure (Korksäure) + 125 mg
EDC (N-Ethyl-N′-(3-dimethylaminopropyl)-
carbodiimid) in 125 ml Aqua destillata unter Erwärmen
gelöst und abgekühlt. Jeweils 200 µl werden
in die Becher pipettiert und verschlossen bei
Zimmertemperatur über Nacht in Styropor gepackt
aufbewahrt, gegebenenfalls unter Rütteln.
4. Kovalente Verknüpfung der Carboxylgruppen mit Antikörper
in 0.2 M Mops-Puffer
(Mops = 3-(N-Morpholino)-propan-sulfonsäure)
(Mops = 3-(N-Morpholino)-propan-sulfonsäure)
4,2 g Mops + 0,1 g EDC (N-Ethyl-N′-(3-dimethylaminopropyl)-
carbodiimid) werden mit 1 N NaOH auf
pH 6,5 eingestellt und auf 100 ml aufgefüllt. In
diesem Puffer werden 50 µl Anti-Lactoferrin verdünnt.
Von der Lösung von Stufe 3 werden jeweils 100 µl
aus den Bechern herauspipettiert. Dafür werden
100 µl Antikörper-Verdünnung zupipettiert.
Die Platten werden im Kühlschrank aufbewahrt.
Vor Gebrauch Platten eine Nacht bei Raumtemperatur
im Dunkeln stehen lassen.
5. Absättigung der freien und unspezifischen Bindungsmöglichkeiten
durch Glycin und Phenylalanin.
Die Becher der Platten werden entleert, aber
nicht ausgewaschen . . Von einer Lösung aus PBS-
Tween-20 + 50 mM Glycin + 1% Phenylalanin werden
+ 0.1% EDC jeweils 300 µl in die Becher pipettiert
und 2-3 Stunden auf dem Rüttelgerät inkubiert.
(PBS = phosphat gepufferte isotone Kochsalzlösung;
Twenn-20 = Polyoxyethylen-sorbitan-monolaurat)
(PBS = phosphat gepufferte isotone Kochsalzlösung;
Twenn-20 = Polyoxyethylen-sorbitan-monolaurat)
Danach wird gewaschen (hier und bei allen weiteren
Zwischenwaschungen):
a) im Wascher mit PBS und NaCl oder
b) von Hand
3 × mit PBS waschen
(jeweils 3 Minuten einwirken lassen)
1 × mit 0.2 M NaCl waschen.
a) im Wascher mit PBS und NaCl oder
b) von Hand
3 × mit PBS waschen
(jeweils 3 Minuten einwirken lassen)
1 × mit 0.2 M NaCl waschen.
Die Platten können nach den einzelnen Stufen,
insbesondere nach Stufe 2 und 5 aufbewahrt bzw.
in den Handel gebracht werden.
(Mops = 3-(N-Morpholino)-propan-sulfonsäure;
Chaps = 3-[(3-Cholamidopropyl)-dimethylammonio] -1-propan-sulfonat)
Chaps = 3-[(3-Cholamidopropyl)-dimethylammonio] -1-propan-sulfonat)
Eine Standard-Stamm-Lösung enthält 12 000 ng/ml
Human-Lactoferrin. Davon wurden Portionen zu je
300 µl tiefgefroren. Werden diese 300 µl mit
900 µl Mops-Chaps-Puffer verdünnt, so entspricht
das einer Konzentration von 3000 ng/ml. Aus diesem
Ansatz wird nun eine 1 : 3 Verdünnung hergestellt.
Dies entspricht einer Konzentration von
1000 ng/ml. Daraus werden nun die Standard-Verdünnungen
wie folgt pipettiert:
Für weitere Verdünnungen wird aus der 1000 ng/ml
enthaltenden Lösung eine 1 : 10 Verdünnung hergestellt,
die dann 100 ng/ml Lf enthält. Aus dieser
Konzentration werden folgenden Verdünnungen pipettiert.
Zu beachten:
Mops-Chaps-Puffer vorpipettieren und bei geschlossenem
Cup durchrütteln, damit die gesamte
innere Oberfläche mit dem Puffer benetzt wird
(vermindert Lf-Anheftung am Cup).
(Cup = Reaktionsgefäß; aus Kunststoff (mit Deckel; enthält ca. 1 ml)
(Cup = Reaktionsgefäß; aus Kunststoff (mit Deckel; enthält ca. 1 ml)
Nur EDTA-Plasma verwenden.
(EDTA = Ethylen-diamin-tetraessigsäure)
(EDTA = Ethylen-diamin-tetraessigsäure)
Mäuseplasmen werden mit Mops-Chaps-Puffer verdünnt
und auf die Platte pipettiert.
Humanplasmen benötigen follende Vorbehandlung zur
Elimination von Störfaktoren (RF):
Plasma wird mit Immunglobilinaggegaten behandelt.
Plasma wird mit Immunglobilinaggegaten behandelt.
a) Herstellung der Immunglobulin-Aggregate
Lösungen:
2 M Tris-Base 24,21 g/100 ml
150 mM Na-Acetat
2.04 g/100 ml Aqua destillata mit Essigsäure auf ph 5 einstellen.
Lösungen:
2 M Tris-Base 24,21 g/100 ml
150 mM Na-Acetat
2.04 g/100 ml Aqua destillata mit Essigsäure auf ph 5 einstellen.
Intraglobin F (Biotest) enthält 50 mg/ml Immunglobulin,
davon wird mit Na-Acetat-Puffer
pH 5 eine Verdünnung hergestellt, die 20 mg/ml
enthält.
Zur Aggregation wird die Lösung 30 Minuten in
ein Wasserbad bei 63°C gestellt, anschließend
wird mit physiol. NaCl 1 : 1 verdünnt und mit
2 M Tris-Puffer auf pH 7.4 titriert. Die Immunglobulinlösung
wird zentrifugiert und der
Überstand portionsweise tiefgefroren und bei
Bedarf aufgetaut.
b) Plasmabehandlung
Plasmen werden 1 : 1 mit aufgetauten Introglobin
F-Aggregaten verdünnt und gemischt (Globulin-
Aggregat-Lösung vorlegen). Man läßt 10 Minuten
bei 63°C im Wasserbad inkubieren.
Anschließend wird abzentrifugiert.
Mit Mops-Chaps-Puffer wird nun die endgültige Plasma-Verdünnung hergestellt.
Unmittelbar vor dem Pipettieren auf die Platte wird erneut zentrifugiert. Beim Pipettieren ist darauf zu achten, daß keine Klumpen und Proteinaggregate mitpipettiert werden.
Anschließend wird abzentrifugiert.
Mit Mops-Chaps-Puffer wird nun die endgültige Plasma-Verdünnung hergestellt.
Unmittelbar vor dem Pipettieren auf die Platte wird erneut zentrifugiert. Beim Pipettieren ist darauf zu achten, daß keine Klumpen und Proteinaggregate mitpipettiert werden.
Von den Standard- und Plasma-Verdünnungen werden
jeweils 200 µl auf die Platte pipettiert. Man
läßt 5 Stunden auf Schüttler im Styroporkasten
inkubieren.
Danach wird im Wascher gewaschen.
Danach wird im Wascher gewaschen.
Antikörperkonjugat wird 1 : 375 verdünnt.
Je Platte werden 1 1/2 Cups Antikörperkonjugat in
25 ml PBS + Polyethylenglycol 6000 verdünnt und je
200 ul in die Platte pipettiert und über Nacht auf
dem Schüttler im Styroporkasten inkubiert.
Danach wird im Wascher gewaschen.
Danach wird im Wascher gewaschen.
5 mg/ml Substrat Nitrophenyl-Phosphat werden in
einer dunklen Flasche in Diethanolaminpuffer ph 9,8
gelöst. Je 200 µl werden einpipettiert. Dann wird
auf dem Schüttler inkubiert. Nach ca. 1-1,5 Stunden
wird im Photometer bei 405 nm gemessen (höchste
Extinktion soll nicht 1.600 übersteigen).
Claims (16)
1. Träger aus Polystyrol für die photometrische, insbesondere
quantitative immunspezifische Bestimmung von
Antigenen und Antikörpern, dadurch gekennzeichnet,
daß er mindestens an Bezirken seiner Oberfläche
RHN-Gruppen aufweist, in denen R Wasserstoff oder
der Carboxid-Rest einer eine Säureamidbindung eingegangenen
Carbonsäure ist.
2. Träger nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberflächendichte der RHN-Gruppen in den Bezirken
1 × 10-16 Mol bis 1 × 10-12 Mol, insbesondere
5 × 10-16 Mol bis 5 × 10-15 Mol pro Quadratmillimeter
beträgt.
3. Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß er an die RHN-Gruppen kovalent gebundene
Antikörper oder kovalent gebundene, aus Proteinen
bestehende Antigene trägt.
4. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antikörper bzw. Antigene über
eine Dicarbonsäure, insbesondere eine aliphatische
Dicarbonsäure mit 6-10, vorzugsweise 8 C-Atomen,
über Amidbindungen an die NH2-Gruppen gebunden sind.
5. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche in
Form einer photometrischen Mikrotiterplatte mit
einer Vielzahl von becherartigen Vertiefungen, dadurch
gekennzeichnet, daß die RHN-Gruppen ausschließlich
in den becherartigen Vertiefungen vorgesehen
sind.
6. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß neben dem Antikörper bzw.
Antigen auf der Trägeroberfläche vorhandene bindungsaktive
Stellen, insbesondere überschüssige Aminogruppen
oder Carboxylgruppen durch Aminosäuren,
insbesondere Gemische von Aminosäuren verschiedener
Polarität blockiert sind, vorzugsweise durch Säureamidbindungen.
7. Träger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die bindungsaktiven Stellen durch ein Aminosäurepaar
aus einer Aminosäure mit hydrophoben Resten und
einer Aminosäure mit hydrophilen Resten, insbesondere
Phenylalanin und Glycin, blockiert sind.
8. Träger nach Anspruch 6 oder 7. dadurch gekennzeichnet,
daß die Blockierung überschüssiger NH2-Gruppen
mit den Aminosäuren über einen Dicarbonsäurerest,
vorzugsweise über den gleichen Dicarbonsäurerest wie
beim Antigen bzw. Antikörper vorgenommen ist.
9. Träger nach einem der Ansprüche 6 bis 8 in gefriergetrocknetem
Zustand.
10. Verfahren zur Herstellung der Träger nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens in Oberflächenbezirke von vorzugsweise
durch Gammastrahlung vorbehandelte Polystyrolkörper,
insbesondere photometrische Mikrotiterplatten,
durch Ätzung mit Salpetersäure NO2-Gruppen eingeführt
werden und diese durch Behandlung mit Reduktionsmitteln
in an sich bekannter Weise in NH2-Gruppen
umgewandelt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß Antikörper bzw. Antigene mit den NH2-Gruppen,
insbesondere nach der Carbodiimid-Methode verknüpft
werden, indem zuerst eine Dicarbonsäure an die NH2-
Gruppen gebunden und danach der Antikörper bzw. das
einen Proteinbestandteil aufweisende Antigen an die
noch freie Carboxylgruppe der Dicarbonsäure gebunden
wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bezirke des Trägers nach der Verknüpfung
mit dem Antikörper bzw. Antigen zur
Blockierung noch vorhandener bindungsaktiver Stellen
des Trägers, vorzugsweise in Gegenwart eines Peptidbildungsreagenz,
mit Aminosäuren blockiert werden,
insbesondere über eine Dicarbonsäure.
13. Verwendung der Träger nach einem der Ansprüche 1
bis 9 zur Durchführung von insbesondere quantitativen
Bestimmungen von Antigenen bzw. Antikörpern,
vorzugsweise nach der Sandwich-Methode.
14. Verwendung der Träger nach Anspruch 13 zur quantitativen
Bestimmung von Lactoferrin.
15. Verwendung von Chaps (Desoxycholsäure-Derivat) als
Reagenz zur Verhinderung bzw. Beseitigung von unspezifischen
Bindungen neben den immunspezifischen Antigen-/
Antikörperbindungen bei insbesondere kovalent
an einen Träger gebundenen Antikörpern oder Antigenen.
16. Verwendung von Aminosäuren, insbesondere in Form von
Gemischen von Aminosäuren mit hydrophilen Gruppen
bzw. hydrophoben Gruppen zur Verhinderung unspezifischer
Bindungen an Trägern mit insbesondere kovalent
gebundenen Antikörpern oder Antigenen für die immunspezifische
photometrische Bestimmung.
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ID=6279288
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