DE3529091A1 - Lichtoptische vorrichtung zur lenkung bzw. ausrichtung eines strahlenbuendels - Google Patents
Lichtoptische vorrichtung zur lenkung bzw. ausrichtung eines strahlenbuendelsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine lichtoptische Vorrich
tung zur Lenkung bzw. Ausrichtung eines Strahlenbündels
auf Spuren eines Informationsträgers mit einem Objektitv,
dessen räumliche Stellung gegenüber dem Informationsträger
ständig korrigierbar ist mittels einer Bewegungsvorrich
tung, die aus einem verstellbaren Objektivträger und einer
stationären Steuerspulenanordnung besteht, die durch elek
trische Aussteuerung den Objektivträger verstellten, wobei
der Objektivträger aus axial aufeinander gesetzten, dauer
magnetischen Teilhülsen besteht, die unterschiedlich mag
netisiert sind und deren Magnetpole im äußeren Rückschluß
feld mit der Steuerspulenanordnung zusammenwirken, die
sich koaxial zueinander um die Teilhülsen erstreckt.
Eine derartige lichtoptische Vorrichtung ist aus der
deutschen Patentschrift 32 34 288 bekannt. Bei dieser Vor
richtung besteht der Objektivträger aus einer dauermagne
tischen Hülse, die in ihrem Inneren das Objektiv selbst
trägt. Im Bereich der Hülsenenden sind jeweils in Radial
ebenen ein Satz Segmentspulen angeordnet. Bei dieser
lichtoptischen Vorrichtung mit einer bewegten, permanent
magnetischen Hülse und sechs bzw. acht feststehenden
Einzelspulen ist die simultane Erzeugung von drei Kräften
in drei Koordinatenachsen und von zwei Drehmomenten um
zwei dieser Achsen möglich. Die einzelnen Segmentspulen
sind als Flachspulen ausgebildet, wobei sich jeweils
koaxial zueinander Spulenabschnitte befinden, von denen
die Abschnitte, die von der Hülse weiter abliegen,
eine entgegengesetzte Stromrichtung zu den Abschnitten
führen, die der Hülse näher liegen. Die gegenläufigen
Ströme erzeugen im Magnetfeld der Hülse entgegengerichtete
Kräfte, was dazu führt, daß sich die Kraftwirkungen der
Spule auf die Hülse teilweise aufheben. Man kann diesen
Nachteil dadurch vermindern, daß man die außen liegenden
Spulenabschnitte weiter von den innenliegenden Spulen
abschnitten entfernt und damit weiter aus dem Magnetfeld
der Hülse herausführt. Dies ist aber technisch aufwendig
und bei kleinbauenden optischen Ablenkeinheiten kaum zu
verwirklichen. Ein weiterer Nachteil ist, daß die in den
außenliegenden Spulenabschnitten fließende Energie für die
Kraftwirkung verloren geht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine lichtoptische Vorrich
tung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die
Spulen so aufgeteilt bzw. angeordnet sind, daß möglichst
viele und lange Spulenabschnitte im Bereich mit hoher
magnetischer Feldintensität liegen und dort zur Steuerung
des Objektivträgers beitragen.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Spulenanordnung Steuerspulensätze aufweist und
jeder Steuerspulensatz aus mehreren Teilspulen besteht,
die als Zylindermantelabschnitte ausgebildet und mit in
Zylinderumfangs und Zylinderachsrichtung verlaufenden
Spulenabschnitten versehen sind, die alle etwa im gleichen
Abstand von der Vorrichtungsachse angeordnet sind,
wobei die in Zylinderumfangsrichtung zusammengesetzten
Teilspulen je Spulensatz sich zu einem Zylindermantel
ergänzen und daß zwischen den Steuerspulensätzen bzw.
Spulenabschnitten des Satzes koaxial zu diesen eine
zusätzliche Ringspule vorgesehen ist.
Die zuvor außen gelegenen Spulenabschnitte, die jetzt im
gleichen Abstand von der Vorrichtungsachse angeordnet sind
wie die Spulenabschnitte, die zuvor allein innen lagen und
aktiv waren, sind nun auch im Hinblick auf die Steuerung
aktiv. Dies beruht darauf, daß bei einer mehrteiligen
dauermagnetischen Hülse, bei der die Teilhülsen unter
schiedlich magnetisiert sind, Magnetfeldbereiche vorhanden
sind, in denen sowohl die bisher innen aktiven als auch
die bisher äußeren nicht aktiven Spulenabschnitte wirksam
sein können. Da die zuvor außen gelegenen Spulenabschnitte
nun an den Objektivträger herangezogen sind, wird der
Durchmesser der Vorrichtung kleiner und es wird Raum frei
für andere Bauelemente.
Die Ringspule zwischen den Steuerspulensätzen erzeugt
darüberhinaus im wesentlichen axiale Stellkräfte zur
Fokuseinstellung der Hülse und damit des Objektivträgers.
Die Spulensätze bewirken bevorzugt radiale Stellkräfte,
die auf Hülse und Objektivträger einwirken. Durch diese
Spulenaufteilung lassen sich beim Ansteuern der Spule die
Stellkräfte gezielter einsetzen. Die Empfindlichkeit des
Systems wird verbessert.
Eine so aufgebaute lichtoptische Vorrichtung wirkt wie ein
Fünfachsaktuator mit drei senkrecht aufeinander stehenden
Bewegungskomponenten und zwei Drehmomenten um zwei dieser
Achsen. Ein Drehmoment um die Symetrieachse ist so lange
nicht möglich, wie der Objektivträger auf diese Symetrie
achse zentriert ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vor
gesehen, daß jeder Steuerspulensatz aus wenigstens drei
als Zylindermantelabschnitte ausgebildeten Teilspulen
besteht. Ab drei Teilspulen läßt sich eine ausgewogene
Ansteuerung des Objektivträgers herbeiführen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß nur ein Steuerspulensatz vorgesehen ist, von
dem die in Zylinderumfangsrichtung verlaufenden Spulen
abschnitte jeweils im Bereich der axialen Hülsen-Enden
Spulenringe bilden, und daß die zusätzliche Ringspule
koaxial zwischen diesen Spulenringen angeordnet ist. Auf
diese Weise ist das Spulensystem stark vereinfacht bei
Beibehaltung der bevorzugten Stellkräfte in radialer und
axialer Richtung. Es wird dabei aber in Kauf genommen, daß
das Spulensystem keine Drehmomente erzeugen kann, wenn
sich der Spulenträger im Zentrum des Systems befindet.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vor
gesehen, daß alle Teilspulen der Steuerspulensätze und die
Ringspule aus flächenhaften Leitungszügen bestehen, die
auf einem zylinderförmigen Träger vorgesehen sind, der den
Objektivträger umschließt. Auf diese Weise lassen sich die
Spulen sowohl außerordentlich flach ausbilden und auf
einem Zylindermantel aufbauen. Die Herstellung der
Spulensätze ist technisch einfach zu handhaben und eignet
sich gut für eine Massenfertigung.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vor
gesehen, daß zwischen den dauermagnetischen Teilhülsen
eine Zwischenhülse angeordnet ist, die unmagnetisch,
weichmagnetisch oder ebenfalls dauermagnetisch ausgebildet
ist. Ist die Zwischenhülse unmagnetisch, dann lassen sich
die Kraftwirkungen in axialer und radiale Richtung stärker
voneinander trennen. Ist die Zwischenhülse weichmagne
tisch, dann läßt sich vor allem die Radialkomponente der
Kraft verstärken. Ist die Zwischenhülse dauermagnetisch,
dann läßt sich die Radialkomponente noch mehr verstärken.
Insgesamt gilt, daß sich durch das Einführen der Zwischen
hülse Eigenschaften des Systems (Magnet/Spulenkonfigura
tion) erreichen lassen, die ohne Zwischenhülse nicht
erreichbar sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß die Teilhülsen einander entgegengesetzt dauer
magnetisch magnetisiert sind. Diese Art der Magnetisierung
läßt sich technisch am einfachsten realisieren.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vor
gesehen, daß die Nordpole der Teilhülsen in Richtung auf
die Zwischenhülse und die Nordpole der Zwischenhülse zu
ihrer Außenwand orientiert sind. Ebenso ist es umgekehrt
möglich, die Nordpolorientierung derart umzukehren, daß
die Nordpole der Teilhülsen zu den Hülsenenden und die
Nordpole der Zwischenhülse zu ihrer Innenwand orientiert
sind.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine lichtoptische Vorrichtung mit einer zweitei
ligen dauermagnetischen Hülse, die als Objektivträger ein
Fokusobjektiv trägt, mit außerhalb der dauermagnetischen
Hülse angeordneten Steuerspulensätzen im Bereich der
axialen Hülsenenden und einer Ringspule im Bereich der
Hülsenmitte, die sich zwischen den Steuerspulensätzen
befindet.
Fig. 2 eine vereinfachte schaubildliche Darstellung der
Ausführungsformen nach Fig. 1.
Fig. 3 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1, bei dem nur ein Steuerspulensatz zum Einsatz
kommt, dessen in Umfangsrichtung verlaufenden Spulenab
schnitte einerseits im Bereich des einen Hülsenendes und
andererseits im Bereich des anderen Hülsenendes angeordnet
sind, wobei sich die Ringspule wieder in der Hülsenmitte
zwischen den an den Hülsenenden gelegenen Spulenab
schnitten befindet.
Fig. 4 eine vereinfachte schaubildliche Darstellung der
lichtoptischen Vorrichtung nach Fig. 3.
Fig. 5 eine dauermagnetische Hülse, die aus mehreren
Teilhülsen besteht.
Fig. 6 die Darstellung einer Teilspule des Steuerspulen
satzes nach Fig. 4 mit den von dieser Teilspule ausge
henden Steuerkräften.
Die in den Figuren dargestellte lichtoptische Vorrichtung
dient zu Einstellung eines Fokusobjektivs, das beispiels
weise ein Lichtstrahlenbündel auf einen bewegten Infor
mationsträger leitet, um darauf eingeschriebene Infor
mationen auszulesen. Da die Informationen sehr klein sind
und auch sehr dicht geschrieben sind, muß die Ausrichtung
des Lichtstrahles mit großer Präzision erfolgen. Während
des Auslesens wird ständig überwacht, ob der Lichtstrahl
der auszulesenden Spur folgt und ob der Fokus richtig ein
gestellt ist. Die Fokuseinstellung erfolgt durch ein
Anheben und Absenken des Fokusobjektivs gegenüber dem
Informationsträger, und die Spurfolgung wird durch eine
Verschiebung des Fokusobjektivs parallel zum Informations
träger herbeigeführt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten lichtoptischen Vorrich
tung ist ein Fokusobjektiv 1, schematisch angedeutet durch
strichpunktierte Linien, in einer dauermagnetischen
Hülse 3 angeordnet. Diese dauermagnetische Hülse 3 besteht
aus zwei Teilhülsen 3 a und 3 b. Beide Teilhülsen 3 a und 3 b
sind in entgegengesetzter Richtung axial magnetisiert, was
durch die Pfeile 5 b und 5 a wiedergegeben wird. Auf Grund
der durch die Pfeile 5 a und 5 b wiedergegebenen Magneti
sierung ergibt sich außerhalb der Hülse 3 ein Magnetfeld,
welches durch die Magnetfeldlinien 7 angedeutet ist.
Um die dauermagnetische Hülse 3 herum sind im Bereich
ihrer axialen Hülsenenden 9, 11 Steuerspulensätze 13, 15
und im Bereich der Verbindungsfläche 17 zwischen den
Hülsenteilen 3 a und 3 b eine Ringspule 19 angeordnet. Der
Aufbau der Gesamtspulenanordnung ist in Fig. 2 schaubild
lich dargestellt. Dabei ist zur Verdeutlichung der Spulen
aufbau insgesamt stark in die Länge gezogen. In dem ausge
führten Beispiel sind Spulenanordnung und axiale Hülsen
länge nur wenige Millimeter hoch.
Um die in Fig. 2 nur schematisch angedeutete dauermag
netische Hülse 3 erstrecken sich die Steuerspulensätze 13
und 15, zwischen denen die Ringspule 19 vorgesehen ist.
die Steuerspulensätze 13 und 15 sind einander entsprechend
ausgebildet.
Jeder der Steuerspulensätze 13, 15 besteht aus mehreren
Teilspulen 15.1, 15.2, 15.3, 15.4 bzw. 13.1, 13.2, 13.3,
13.4. Die einzelnen Teilspulen sind als Zylindermantel
abschnitte ausgebildet, die sich in Zylinderumfangsrich
tung zu einem Zylindermantel ergänzen. Hierzu besteht jede
einzelne Teilspule 13.1-15.4 aus zwei bogenförmigen
Spulenabschnitten 13 a, 13 b bzw. 15 a, 15 b. Die jeweiligen
Spulenabschnitte 13 a bzw. 15 a bilden dabei zusammen eine
aus Teilen zusammengesetzte obere Ringspule, während alle
Spulenabschnitte 13 b bzw. 15 b gemeinsam eine aus Teilen
zusammengesetzte untere Ringspule ausbilden. Alle
Spulenabschnitte 13 a, 13 b und 15 a, 15 b haben die gleiche
Krümmung und liegen alle etwa gleich weit von der
Vorrichtungsachse 21 entfernt. Bei jeder Teilspule 13.1
bis 15.4 sind die Spulenabschnitte 13 a und 13 b bzw. 15 a
und 15 b über Verbindungsabschnitte 13 c und 13 d bzw. 15 c
und 15 d miteinander verbunden. Diese Verbindungsabschnitte
verlaufen in Richtung bzw. parallel zur Vorrichtungs
achse 21. Die Verbindungsabschnitte 13 c, 13 d bzw. 15 c, 15 d
sind für die Steuerung nahezu unbedeutend, während die
Spulenabschnitte 13 a und 13 b bzw. 15 a und 15 b zur
Steuerung der Stellung der dauermagnetischen Hülse 3
innerhalb der Spulenanordnung gemeinsam beitragen. Durch
unterschiedliche Ansteuerung der einzelnen Teilspulen ist
eine Verschiebung in den Koordinatenachsen x, y, z
möglich, außerdem eine Drehung der Hülse 3 um zwei dieser
Achsen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen nun eine vereinfachte Vorrich
tung, wobei nur ein Spulensatz 115 vorgesehen ist. Die
dauermagnetische Hülse 3 besteht wieder aus zwei Teilhül
sen 3 a und 3 b, die in Richtung der Pfeile 5 a und 5 b zu den
axialen Hülsenenden 9 und 11 axial magnetisiert sind.
Längs einer Fläche 17 sind beide Teilhülsen 3 a und 3 b
miteinander verbunden. Im Inneren 23 der Hülse 3 ist
wieder die Linse 1 angeordnet. Die Magnetfelder der dauer
magnetischen Hülse 3 geben die Magnetfeldlinie 7 wieder.
Rings um die dauermagnetische Hülse 3 und koaxial
zu ihr erstreckt sich ein Steuerspulensatz 115. Dieser
Steuerspulensatz 115 besteht beispielsweise aus vier Teil
spulen 115.1, 115.2, 115.3 und 115.4. Die einzelnen Teil
spulen bilden Zylindermantelabschnitte und sind in
Zylinderumfangsrichtung so zusammengesetzt, daß sie sich
zu einem Zylindermantel ergänzen. Dieser Zylindermantel
umschließt die dauermagnetische Hülse 3. Jede einzelne
Teilspule 115.1 bis 115.4 weist zwei Spulenabschnitte 115 a
und 115 b auf. Sowohl die Spulenabschnitte 115 a als auch
die Spulenabschnitte 115 b ergänzen sich untereinander im
Bereich des oberen Hülsenendes 11 bzw. des unteren Hülsen
endes 9 zu Spulenringen, die diese Hülsenenden 11 bzw. 9
mit Abstand umschließen. Die Spulenabschnitte 115 a und
115 b haben alle die gleiche Krümmung und etwa den gleichen
Abstand von der Vorrichtungsachse 21. Die Spulen
abschnitte 115 a und 115 b der Teilspulen 115.1-115.4
sind an ihren Enden verbunden über Verbindungs
abschnitte 115 c bzw. 115 d. Diese Verbindungs
abschnitte 115 c und 115 d verlaufen parallel zur Vorrich
tungsachse 21 und damit in axialer Richtung.
Zwischen den Spulenabschnitten 115 a und 115 b ist die Ring
spule 19 vorgesehen.
Die Ringspule und die einzelnen Teilspulen sind getrennt
ansteuerbar von einer elektronischen Regelvorrichtung.
Während die Ringspule 19 nur eine Verstellung in axialer
Richtung, d. h. in der Richtung Z bewirkt, bewirken die
Spulenabschnitte 15 a und 115 b entsprechend ihrer
Ansteuerung auch Verstellung in Richtung der Koordinaten
achsen x und y.
Fig. 5 zeigt eine dauermagnetische Hülse 103, die aus
drei Teilhülsen 103 a, 103 b und 103 c besteht. Die Teilhül
sen 103 a und 103 b sind wieder in entgegengesetzten Rich
tungen dauermagnetisch magnetisiert. Dies ist durch die
Magnetisierungspfeile 5 a und 5 b wiedergegeben. Die dauer
magnetische Zwischenhülse 103 c ist zur Innenwand 23 hin
magnetisiert. Dies gibt der Pfeil 25 wieder. Entsprechend
dieser Magnetisierung befinden sich die Nordpole der Teil
hülsen 103 a und 103 b im Bereich der axialen Hülsenenden 9
und 11, während die Nordpole der Zwischenhülse 103 c zur
Innenwand 23 hin gelegen sind. Bei dem Ausführungsbeispiel
der Hülse 103 nach Fig. 5 kommt eine Spulenanordnung zum
Einsatz, wie sie in Verbindung mit den Fig. 3 und 4
beschrieben wurde. Es gibt also nur einen Spulensatz 115,
der aus Teilspulen 115.1 bis 115.4 besteht und wobei sich
im Bereich der axialen Hülsen 9 und 11 die Spulenab
schnitte 115 a und 115 b befinden. Fig. 6 zeigt anhand
einer einzelnen Teilspule 15.1 bei einem Stromverlauf in
Richtung eines Pfeiles 27 anhand mehrerer Pfeile 29 die
Kraftwirkungen, die von den einzelnen Spulenabschnit
ten 115 a und 115 b bzw. den Verbindungsabschnitten 15 c und
15 d ausgehen. Die Kraftwirkungen, die von den Verbindungs
abschnitten 15 c und 15 d ausgehen, heben sich offensicht
lich auf. Das bedeutet, daß die Kraftwirkungen von den
parallel zu der Vorrichtungsachse 21 verlaufenden Verbin
dungsabschnitten zur Steuerung der Hülsensteuerung weder
positiv noch negativ beitragen. Anders ist es bei den
Spulenabschnitten 15 a und 15 b. Die von diesen Spulen
abschnitten ausgehenden Pfeile zeigen, daß bei einer
Stromrichtung, die durch den Pfeil 27 angegeben ist, die
Kraftwirkungen dieser Spulenabschnitte nach außen ver
laufen. Würde der Strom in umgekehrter Richtung durch die
Spule 15.1 fließen, dann wären die Kraftwirkungen nach
innen gerichtet. Durch eine entsprechende Ansteuerung der
einzelnen Spulenabschnitte läßt sich damit eine Verstel
lung der Hülse innerhalb der Spulenanordnung erreichen. In
Fig. 3 sind entsprechend der Darstellung nach Fig. 6
Kraftwirkungspfeile 31 und 33 eingetragen, welche die
Kraftrichtung angeben, die von den einzelnen Spulen
abschnitten ausgehen. Die Pfeile +b in Fig. 3 geben die
Flußrichtung der Feldlinien an.
Die Spulen 13.1-15.4; 115.1-115.4 und 19 der lichtopti
schen Vorrichtung können als flächenhafte Leitungszüge auf
einem Isolierzylinder 35, beispielsweise aus Hartpapier
oder dgl. aufgebaut und angebracht sein. Ein derartiger,
in den Fig. 2 und 4 angedeuteter Aufbau ist einfach und
für die Massenfertigung geeignet.
Claims (8)
1. Lichtoptische Vorrichtung zur Lenkung bzw. Ausrichtung
eines Strahlenbündels auf Spuren eines Informationsträgers
mit einem Objektiv 1, denen räumliche Stellung gegenüber
dem Informationsträger ständig korrigierbar ist mittels
einer Bewegungsvorrichtung, die aus einem verstellbaren
Objektivträger und einer stationären Steuerspulenanordnung
besteht, die durch elektrische Ansteuerung den Objektiv
träger verstellt, wobei der Objektivträger aus axial auf
einander gesetzten, dauermagnetischen Teilhülsen besteht,
die unterschiedlich magnetisiert sind und deren Magnetpole
im äußeren Rückschlußfeld mit der Steuerspulenanordnung
zusammenwirken, die sich koaxial zueinander um die Teil
hülsen erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer
spulenanordnung Steuerspuleneinsätze (13, 15; 115) aufweist
und jeder Steuerspulensatz (13, 15, 115) aus mehreren
Teilspulen (13.1-15.1; 115.1-115.4) besteht, die als
Zylindermantelabschnitte ausgebildet und mit in
Zylinderumfangsrichtung und mit in Zylinderachsrichtung
alle etwa im gleichen Abstand von der Vorrichtungsachse
verlaufenden Spulenabschnitten (13 a, 13 b; 15 a, 15 b)
versehen sind, wobei die in Zylinderumfangsrichtung
zusammengesetzten Teilspulen (13.1-13.4, 15.1-15.4;
115.1-115.4) sich zu einem Zylindermatel ergänzen und daß
zwischen den Steuerspulensätzen (13, 15) bzw.
Spulenabschnitten (115 a, 115 b) koaxial zu diesen eine
zusätzliche Ringspule (19) vorgesehen ist.
2. Lichtoptische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Steuerspulensatz (13, 15, 115)
aus wenigstens drei als Zylindermantelabschnitte aus
gebildeten Teilspulen (13.1-15.4, 115.1-115.4) besteht.
3. Lichtoptische Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Steuerspulensatz (115)
vorgesehen ist, von dem die in Zylinderumfangsrichtung
verlaufenden Spulenabschnitte (115 a, 115 b) jeweils im
Bereich der axialen Enden (9, 11) der aus den
Teilhülsen (3 a, 3 b, 103 a, 103 b , 103 c) gebildeten
dauermagnetischen Hülse (3, 103) Spulenringe bilden und
daß die zusätzliche Ringspule (19) koaxial zwischen diesen
Spulenringen (115, 115 b) angeordnet ist.
4. Lichtoptische Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Teilspulen (13.1-15.4,
115.1-115.4) der Steuerspulensätze (13, 15, 115) und die
Ringspule (19) aus flächenhaften Leitungszügen bestehen,
die auf einen zylinderförmigen Träger (35) vorgesehen sind
der den Objektivträger (3) umschließt.
5. Lichtoptische Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den dauermagnetischen Teilhülsen (103 a, 103 b) eine
Zwischenhülse (103 c) angeordnet ist, die unmagnetisch,
weichmagnetisch oder ebenfalls dauermagnetisch ausgebildet
ist.
6. Lichtoptische Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Teilhülsen (3 a, 3 b, 103 a, 103 b) einander entgegengesetzt
dauermagnetisch magnetisiert sind.
7. Lichtoptische Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nordpole der der Teilhülsen in
Richtung auf die Zwischenhülse und die Nordpole der
Zwischenhülse zu ihrer Außenwand orientiert sind.
8. Lichtoptische Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nordpole der Teilhülsen (103 a,
103 b) zu den Hülsenenden und die Nordpole der
Zwischenhülse zu ihrer Innenwand orientiert sind.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853529091 DE3529091A1 (de) | 1985-08-14 | 1985-08-14 | Lichtoptische vorrichtung zur lenkung bzw. ausrichtung eines strahlenbuendels |
DE8686201316T DE3683221D1 (de) | 1985-08-14 | 1986-07-24 | Optische abtasteinheit. |
EP86201316A EP0214677B1 (de) | 1985-08-14 | 1986-07-24 | Optische Abtasteinheit |
EP89108452A EP0334392B1 (de) | 1985-08-14 | 1986-07-24 | Optische Abtasteinheit |
US06/889,020 US4747668A (en) | 1985-08-14 | 1986-07-24 | Optical scanning unit |
DE8989108452T DE3687840D1 (de) | 1985-08-14 | 1986-07-24 | Optische abtasteinheit. |
CA000515515A CA1262963A (en) | 1985-08-14 | 1986-08-07 | Optical scanning unit |
JP61187961A JP2598394B2 (ja) | 1985-08-14 | 1986-08-12 | 光学式走査ユニット |
KR1019860006708A KR940008403B1 (ko) | 1985-08-14 | 1986-08-14 | 광학 주사 장치 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853529091 DE3529091A1 (de) | 1985-08-14 | 1985-08-14 | Lichtoptische vorrichtung zur lenkung bzw. ausrichtung eines strahlenbuendels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3529091A1 true DE3529091A1 (de) | 1987-02-26 |
Family
ID=6278458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853529091 Withdrawn DE3529091A1 (de) | 1985-08-14 | 1985-08-14 | Lichtoptische vorrichtung zur lenkung bzw. ausrichtung eines strahlenbuendels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3529091A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3214591A1 (de) * | 1981-04-20 | 1982-12-16 | Sony Corp., Tokyo | Vorrichtung zur abgabe eines lichtstrahls an eine optisch abzutastende aufzeichnungstraegeroberlaeche |
EP0143483A1 (de) * | 1983-10-27 | 1985-06-05 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Elektro-optische Anordnung |
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1985
- 1985-08-14 DE DE19853529091 patent/DE3529091A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
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