DE3528561A1 - Bogenendautomatik fuer elektronische speicherschreibmaschinen - Google Patents
Bogenendautomatik fuer elektronische speicherschreibmaschinenInfo
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- B41J29/48—Applications of alarms, e.g. responsive to approach of end of line responsive to breakage or exhaustion of paper or approach of bottom of paper
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bogenendautomatik für
elektronische Speicherschreibmaschinen, insbesondere Typenrad
schreibmaschinen, die, einmal eingestellt, Schreibbogen jedweden
Formats samt Kohlepapier und Durchschlagpapier am Ende des Bo
gens auf Wunsch automatisch auswirft beziehungsweise den Tasten
anschlag sperrt, mit freibleibendem, vorher nach Wunsch einstell
barem unterem Rand.
Bei mechanischen Schreibmaschinen war es üblich, die Papier
stütze an der Hinterseite des Wagens als Bogenendanzeige zu ver
wenden. Dies hatte den Nachteil, die Einstellung jedesmal vorher,
wenn man das Briefformat wechselte, auf recht umständliche Art
ändern zu müssen. Außerdem wurde dem Schreibmaschinenbenutzer
kein aktives Warnsignal gegeben, wenn das Bogenende erreicht war,
weshalb er beim Schreiben ständig auf die Bogenendanzeige zu ach
ten hatte, wenn ihm diese nützen sollte.
Bei modernen elektronischen Schreibmaschinen findet man dage
gen meistens am linken Walzenende eine sogenannte Bogenenderken
nung, die, jedesmal vorher auf das betreffende Papierformat einge
stellt, anzeigt, wann das Bogenende erreicht ist.
Ineffektiv sind diese bekannten Systeme der Bogenendkontrolle
vor allem aber aus psychologischer Sicht, nämlich deshalb, weil
Schreibmaschinenbenutzer sie wegen ihrer Umständlichkeit häufig
niemals benutzen oder sogar von ihrer Existenz gar keine Kennt
nis haben, zum Teil wohl deshalb, weil man sie wegen ihrer Unzu
länglichkeit auch an modernen Speicherschreibmaschinen meistens von
Herstellerseite her mehr oder weniger versteckt. Seit US-Patenten
17 65 728 und 28 29 755, den BRD Auslegeschriften 19 10 078 und
20 02 770 sowie dem IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 4,
S. 23-24, hat sich an diesem technisch unbefriedigenden Stand
nur wenig geändert.
Eine der Unzulänglichkeiten der bisher bekannten Systeme besteht
insbesondere darin, daß sie nicht berücksichtigen, daß ein Kohle
papierbogen fast immer um circa 1,2 cm länger ist als ein DIN-A 4-
Schreibpapierbogen oder Durchschlagpapierbogen, um das Kohlepa
pier leicht zwischen Schreibpapierbogen und Kohlepapierbögen her
ausziehen zu können. Ein einwandfrei funktionieren System muß also
die Möglichkeit aufweisen, sicher zwischen Schreibpapierbogenende
und Kohlepapierbögenenden unterscheiden zu können. Erfindungsgemäße
Hauptaufgabe war somit, ein solches vorzugsweise elektronisches
Element zu finden, und gefunden wurde es in einem optoelektroni
schen Abtaster.
Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, in das Abdrucksblech
oder in einen eigenen Halter für die Papierandruckrollen einen
optoelektronischen Abtaster einzubauen, der durch seinen Lichtsen
sor elektronisch registiert, wann ihn das Schreibpapierbogenende
passiert, unbeschadet der um einen guten Zentimeter längeren Kohle
papierbögen mit ihrer, weil meist aus Plastik als Trägermaterial
bestehenden roten, grünen oder blauen oft spiegelglänzenden Rück
seite.
Ermöglicht wird dies, ohne jede Farberkennung, rein durch den
Helligkeitsunterschied. Wenn der Lichtzeichengeber so ausgelegt ist,
daß er zu etwa gleichen Anteilen rotes, blaues und gelbes Licht
ausstrahlt, schluckt ein auf der Rückseite beispielsweise roter
Kohlepapierboben die blauen und gelben Lichtanteile und wird, auch
wenn er auf der Rückseite glänzend ist und daher spiegelt, immer
einen kleineren Teil Lichtenergie zurückstrahlen, als es der auch
auf der Rückseite stets weiße Schreibpapierbogen tut.
Fig. 1 der Zeichnungen zeigt eine der möglichen Bauweisen ei
nes solchen optoelektronischen Abtasters 1 mit dem Lichtkamin 2
als Gehäuse, der Trennwand 3, dem Lichtzeichengeber 4 und dem
Lichtsensor 5. Letztere ist so angeordnet, daß er nach Möglichkeit
nicht von Streulicht oder gespiegeltem Licht des Lichtzeichenge
bers 4 getroffen wird. Ferner sind in dieser zeichnerischen Gesamt
darstellung der Erfindungsgedankens zu erkennen die Schreibwal
ze 6, das Typenrad 7, der Anschlaghammer 8, die Andruckwalzen 9,
das Andruckblech 10, der Schreibpapierbogen 11, der Kohlepapier
bogen 12 und der Durchschlagpapierbogen 13.
Fig. 2 zeigt den optoelektronischen Abtaster 1 in größerem For
mat und Detail, mit dem Lichtkamin 2, der Trennwand 3, dem Lichtzei
chengeber 4, dem Lichtsensor 5, der Schreibwalze 6, der Andruckwal
ze 9 und dem Andruckblech 10.
Fig. 3 zeigt eine Gesamtansicht der nach dem Erfindungsgedan
ken erweiterten Schreibmaschine mit den Leuchtdioden 14, den Leucht
diodenfeldern 15, den Mattscheiben 16, dem Wahlschalter 17 für die
Bogenendautomatik, dem Bogenendsperreauslöser 18, der Flüssigkri
stallanzeige 19, der Taste für Formatwahl 20, der Taste für Zeilen
abstand 21, der Taste für die Wahl des freibleibenden unteren Rands
22, dem normalen, bekannten Schreibkorrekturdisplay 23 sowie der
Zeilenschalttaste 25.
Fig. 4 schließlich zeigt ein Blockschaltbild der erfindungsge
mäßen Anordnung mit der optoelektronischen Eingabe und anderer
seits dem Wahlschalter 17 für die Bogenendautomatik und dem Bogen
endsperreauslöser 18 sowie den Eingabetasten für das Papierformat
20, für den Zeilenabstand 21 und den freibleibenden unteren Rand 23.
Natürlich ergibt sich für den zeichnerisch dargestellten Erfin
dungsgrundgedanken eine Vielzahl von technischen Variationsmöglich
keiten, von denen nur einige in der Beschreibung und in den An
sprüchen erwähnt werden können, sich erstreckend von einer analogen
Darstellung des noch zum Beschreiben zur Verfügung stehenden unte
ren Seitenrests mit vorgewählt freibleibendem unteren Rand, bis
hin zu einer Schreibpapierbogenendkontrolle mittels des im Block
schaltbild in Fig. 4 gezeichneten Digitalrechners, der nicht mehr
auf einer Bogenendkontrolle durch einen optoelektronischen Abta
ster 1 ausgehtn, sondern von der Bogenanfangskontrolle durch einen
solchen, wobei dann allerdings vorher das verwendete Schreibpapier
bogenformat eingegeben werden muß.
Was den analoganzeigenden Leuchtstreifen betrifft, könnte dieser
beispielsweise aus zwölf Leuchtdioden 14 zusammengesetzt sein, je
de im exakten Halbzeilenabstand der Schreibmaschine von der anderen
entfernt, also quasi mit einem sich durch kleine Trennwände erge
bendem kleinen Leuchtdiodenfeld, mit einer kleinen Mattscheibe 16
darüber.
Ferner kann dem Schreibmaschinenbenutzer durch einen Drehschalter
17 die Wahl freigestellt sein, welche Bogenendfunktion er aktiviert
haben möchte und welche nicht, zum Beispiel, ob er den Schreibpa
pierbogen 11 samt Kohlepapierbogen 12 und Durchschlagpapierbogen 13
bei Erreichung des gewünschten unten freibleibenden Rands automa
tisch durch die elektromotorisch angetriebene Schreibwalze 6 aus
geworfen haben möchte, oder aber, ob er einfache Blockierung der
Zeilenweiterschaltung oder einfach nur der Typenanschlagsperre
wünscht. Die Einstellung hierfür sollte nach Möglichkeit, bei
spielsweise durch einen Wahlschalter 17 in Form etwa eines Dreh
schalters auch dann erhalten bleiben, weil den Gewohnheiten und
Wünschen des Schreibmaschinenbenutzers entsprechend,wenn die elek
tronische Speicherschreibmaschine von der Stromzufuhr durch das
Lichtstromnetz abgeschaltet wird.
Selbstverständlich sollte ein optoelektronischer Abtaster 1
wie der erfindungsgemäß vorgeschlagene mit seinem Lichtsensor 5
speziell auf das Lichtspektrum Weiß ansprechend ausgelegt sein,
also auf Helligkeit ausgerichtet, bei Ausfall einer der Komple
mentärfarben Geld, Blau oder Rot wie im Falle eine Kohlepapier
bogens 12 mit farbiger, wenn auch glänzender Rückseite, sofort
reagieren. Es versteht sich dabei von selbst, den Lichtsensor 5
möglichst aus dem Reflektionsbereich der spiegelnden Rückseite
eines Kohlepapierbogens 12 für die Lichtausstrahlung des Licht
zeichengebers 4 herauszurücken, zu welchem Zweck der Lichtkamin
2 des optoelektronischen Abtasters 1 auch unsymmetrisch ausge
bildet und dessen Innenwände mit Antireflexmaterial beschichtet
sein können.
Die Hauptalternative zu der Schreibpapierbogenendkontrolle in
der vorliegend geschilderten Form ergibt sich hingegen durch Ein
satz eines Flüssigkristallanzeigedigitalrechners. der alle das
Bogenende interessierenden Werte und Funktionen laufend digital
anzeigt, zum Beispiel, wenn man anstelle der Schreibpapierbogen
endkontrolle nun vielmehr zu einer Schreibpapierbogenendkontrolle
übergeht, bei, wie gesagt, vorher eingestellten Papierformat, was
dann ermöglicht, daß in einer solchen Digitalanzeige unter ande
derem, vom Digitalrechner die geschriebenen Zeilen mitzählen las
send, laufend angezeigt werden kann, wie viele Schreibzeilen bei
freibleibendem gewünschtem unteren Bogenrand noch zur Verfügung
stehen, was sich zum Beispiel dann empfehlen würde, wenn der
Schreibmaschienbenutzer immer nur oder extrem vorwiegend ein Pa
pierformat, beispielsweise DIN A 4, verwendet.
Die elektronische Auslegung eines solchen Digitalrechners er
gibt sich aus dem in Fig. 4 gezeigten Blockschaltbild. Der optoelek
tronische Abtaster 1 registriert nicht mehr erst das Schreibpapier
bogenende, sondern bereits dessen Anfang, mit vorher eingegebenem ver
wendeten Papierformat, zählt die verfügbaren Zeilen rückwärts mit
bis Null und führt dann die durch den Wahlschalter 17 vorgegebenen
automatischen Funktionen aus.
Weitere Alternativmöglichkeiten ergeben sich quasi am Rande als
selbstverständlich oder zumindest sehr naheliegend. So kann zum
Beispiel der Lichtzeichergeber 5 eine leicht schräg zum Kamin
spalt hin eingebaute Glühlampe mit Einbauglas sein und der Licht
sensor 5 ein CdS-Widerstand. Oder die Einheit Lichtzeichengeber 4
und Lichtsensor 5 kann aus einer Infrarot-Reflexlichtschranke be
stechen.
Weiterhin versteht es sich am Rande, daß die Schreibpapierbogen
end- oder auch anfangskontrollfunktion mittels Lichtzeichengeber
4 und Lichtsensor 5 nach dem vorstechend Dargelegten als erste im
Moment des Niederdrückens der Zeilenschalttaste 25 beziehungsweise
irgendeiner Typentaste zu erfolgen hat. Ferner kann ein optisches
oder akustisches Warnsignal an der Schreibmaschine vorgesehen sein,
daß jetzt, in diesem Moment, eine der automatischen Funktionen er
folgt, weil der freibleiben sollende untere Schreibpapierbogendrand
erreicht ist. Ebenso versteht es sich quasi von selbst, daß das
von dem optoelektronischen Abtaster 1 gegebende Schreibpapierbogen
end- beziehungsweise -bogenanfangssignal auf wenigstens eine halbe
Schreibzeile genau zu sein hat, wenn die erfindungsgemäß vorgeschla
gene Anordnung zu dem gewünschten Ergebnis eines gerade auch im Sei
tenabschluß vollendet wirkenden beschriebenen Papierschreibbogen 11
führen soll.
Sicher mag auf den ersten Blick eine solche Bogenendautomatik
für elektronische Speicherschreibmaschinen technisch sehr aufwen
dig erscheinen. Tatsache ist jedoch vielmehr, daß sie zu einer wei
teren Entlastung des Schreibmaschinenbenutzers führt, indem er sich
um dauernde optische Beachtung einer Bogenendkontrolle nicht mehr
zu kümmern braucht, sondern schreiben kann wie auf einer Endlos
papierrolle statt einzelner Schreibpapierbogen 11, weil die Bogen
endautomatik ihm eben jede Beobachtung irgendwelcher Anzeigen ab
nimmt, was letztlich, im Zuge der technischen Entwicklungstendenz,
eben auf eine weitere Entlastung des Schreibmaschinebenutzers hin
ausläuft.
Claims (20)
1. Bogenendautomatik für elektronische Speicherschreibmaschinen,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren Halbrund der Schreib
walze 6, eingebaut in das Andrucksblech 10 oder in einen ei
genen Halter für die Andruckrollen 9, ein oder mehrere einzel
ne optoelektronische Abtaster 1, bestehend aus Lichtkamin 2,
Trennwand 3, Lichtzeichengeber 4 und Lichtsensor 5, durch den
Helligkeitsunterschied elektronisch registrieren, wann der wei
ße Schreibpapierbogen 11, der zwischen Schreibwalze 6 und und
Andruckrollen 9 beziehungsweise Andruckblech 10, von der
Schreibwalze 6 durch die Zeilenschaltung der Schreibmaschine
voranbewegt, zu Ende ist und der auf der Rückseite buntfarbi
ge oder jedenfalls dunklerfarbige Kohlepapierbogen 12 bezie
hungsweise der schwarzgraue Hartgummibelag der Schreibwalze 6
erscheint und daraufhin optische oder akustische Warn- oder
Anzeigesignale geben, daß in diesem Augenblick oder in Kürze
das Ende des Schreibpapierbogens 11 erreicht ist beziehungswei
se den Tastenanschlag für eine dennoch weitergeschaltete Zeile
blockieren, vorher überhaupt das Weiterschalten in eine neue
Zeile blockieren oder aber den Schreibpapierbogen 11 samt Koh
lepapierbogen 12 und Durchschlagspapierbogen 13 durch Aktivie
rung des elektrischen Schreibwalzenantriebs automatisch aus
der Schreibmaschine auswerfen.
2. Bogenendautomatik für elektronische Speicherschreibmaschinen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeelemen
te für den auf dem Schreibpapierbogen 11 verfügbaren Seiten
rest, die seitlich der Tastatur oder auch in eine der Seiten
streben des Rahmens der Schreibmaschine eingebaut sein können,
exakt in Zentimetern und Millimetern beispielsweise in Form
eines Leuchtstreifens oder einer Diodenreihe die effektive
Länge anzeigen, wieviel an Papierbogenrest noch zum Beschrei
ben zur Verfügung steht.
3. Bogenendautomatik für elektronische Speicherschreibmaschinen
nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der
Leuchtstreifen nach Anspruch 2 beispielsweise aus zwölf Leucht
dioden 14 zusammensetzt, im exakten Abstand von einer Halbzei
lenschaltung der Schreibmaschine, jede durch Trennwände abge
schirmt in einem eigenen Leuchtdiodenfeld 15 und darüber eine
kleine Mattscheibe 16.
4. Bogenendautomatik für elektronische Speicherschreibmaschinen
nach Anspruch 1 folgende, dadurch gekennzeichnet, daß ein ei
gener Bogenendwahlschalter 17 vorgesehen ist, der es dem
Schreibmaschinenbenutzer ermöglicht zu entscheiden, welche
Schreibbogenendfunktion er aktiviert haben möchte, welche
Funktionen gesperrt, oder ob er Schreibpapierbogen 11 samt
Kohlepapierbogen 12 und Durchschlagspapierbogen 13 automa
tisch ausgeworfen haben möchte, sobald das vorbestimmte Schreib
papierbogenendlimit erreicht ist.
5. Bogenendautomatik für elektronische Speicherschreibmaschinen
nach Anspruch 1 folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der un
tere Schreibpapierbogenrand, der unbeschrieben bleiben soll,
durch einen Wahlschalter oder eine Taste 22 vorauswählbar ein
gestellt werden kann.
6. Bogenendautomatik für elektronische Speicherschreibmaschinen
nach Anspruch 1 folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die ein
gestellte Bogenendautomatik, beispielsweise durch eingestell
ten Drehschalter 17 als Wahlschalter, auch nach Abschalten der
Schreibmaschine vom Stromnetz erhalten bleibt, nicht bei Wie
derinbetriebmnahme der Schreibmaschine neu eingestellt zu wer
den braucht.
7. Bogenendautomatik für elektronische Speicherschreibmaschinen
nach Anspruch 1 folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lichtsensor 5 speziell auf das Lichtspektrum Weiß ansprechend
ausgelegt ist.
8. Bogenendautomatik für elektronische Speicherschreibmaschinen
nach Anspruch 1 folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der Licht
sensor 5 innerhalb des Lichtkamins 2 jenseits der Trennwand 3
so angeordnet ist, daß ihn, von der Rückseite des Kohlepapier
bogens 12 reflextierte, etwaige farbige Lichtstrahlen des
Lichtzeichengebers 4 nicht direkt zu treffen vermögen.
9. Bogenendautomatik für elektronische Speicherschreibmaschinen
nach Anspruch 1 folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lichtkamin 2 zur Verminderung der Farblichreflextionsgefahr
durch die Rückseite des Kohlepapierboges 12 unsymmetrisch
ausgebildet und die Innenseiten seiner Außenwand mit nicht
lichtreflexierender Beschichtung versehen ist, zumindest auf
der Lichtsensorseite, sofern er nicht selbst aus nichtlicht
reflektierem Material besteht.
10. Bogenendautomatik für elektronische Speicherschreibmaschinen
nach Anspruch 1, insbesondere 2 und folgende, dadurch gekenn
zeichnet, daß zusätzlich zu einem Leuchtstreifen oder anstelle
eines solchen eine Flüssigkristallanzeige 19 vorgesehen ist,
die angibt, wie viele Zeilen vor Bogenende bei vorab einge
stelltem freibleibenden unteren Rand noch auf dem Schreibpapier
bogen 11 geschrieben werden können.
11. Bogenendautomatik für elektronische Speicherschreibmaschinen
nach Anspruch 1 folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lichtzeichengeber 4 nur im Augenblick des Andrucks oder durch
Andruck der Zeilenschaltaste der Schreibmaschine eingeschal
tet und das Sperrsystem für Zeilenschaltung oder Typenanschlag
aktiviert wird, im Falle der Sperrung diese Sperre jedoch bis
zur Herausnahme des Schreibpapierbogens 11 und der Einspannung
eines neuen Schreibpapierbogens 11 erhalten bleibt.
12. Bogenendautomatik für elektronische Speicherschreibmaschinen
nach Anspruch 1 folgende, dadurch gekennzeichnet, daß, nach
dem der optoelektronische Abtaster 1 das Passieren des Endes
des Schreibpapierbogens 11 signalisiert hat, ein eingebauter
Digitalrechner 24 die weitere Steuerung der Warn-, Signal-
und Sperreinrichtungen der Schreibmaschine übernimmt, mit der
Möglichkeit der Beeinflussung durch den Schreibmaschinenbe
nutzer, beispielsweise betreffend den gewünschten freiblei
benden unteren Rand.
13. Bogenendautomatik für elektronische Speicherschreibmaschinen
nach Anspruch 1 folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lichtzeichengeber 4 eine in der Längstachse leicht schräg
zur Lichtkaminöffnung hin eingebaute Glühlampe mit Einbau
glas ist und der Lichtsensor 5 ein CdS-Widerstand.
14. Bogenendautomatik für elektronische Speicherschreibmaschinen
nach Anspruch 1 folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lichtzeichengeber 4 und der Lichtsensor 5 aus einer Infra
rot-Reflexlichtschranke bestehen.
15. Bogenendautomatik für elektronische Speicherschreibmaschinen
nach Anspruch 1 folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die
optische Schreibpapierbogenendkontrollfunktion mittels
Lichtzeichengeber 4 und Lichtsensor 5 insbesondere nach den
Ansprüchen 13 oder 14 als erste Funktion im Moment des Nie
derdrückens der Zeilenschalttaste 25 ausgelöst wird, vorzugs
weise nur dann, daraufhin entweder die Zeilenschaltung ge
sperrt beziehungsweise den Typenanschlag in der neu einge
schalteten Schreibzeile oder aber die Tatsache des Errei
chens des Schreibpapierbogenendes an einen Digitalrechner 24
weiterleitet wird.
16. Bogenendautomatik für elektronische Speicherschreibmaschinen
nach Anspruch 1 folgende, dadurch gekennzeichnet, daß bei Er
reichung des Schreibogenendes mit vorher eingestelltem ge
wünschten freibleibenden unteren Rand der Schreibpapierbo
gen 11 gegebenenfalls samt Kohlepapierbögen 12 und Durch
schlagpapierbögen 13 über den Digitalrechner 24 und den elek
trischen Walzenantrieb der Schreibmaschine automatisch ausge
stoßen oder für das Weiterschreiben in einer neuen Zeile ge
sperrt wird, bei bloßer Sperrung angezeigt durch das einge
baute Ton- und/oder Lichtwarnsignal der Schreibmaschine.
17. Bogenendautomatik für elektronische Speicherschreibmaschinen
nach Anspruch 1 folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Schreibpapierbogenoberfläche fast berührende Öffnung des
Lichtkamins 2 so schmal quer zur Bahnrichtung des Papiertrans
ports ausgebildet ist, daß sie das Passieren des Schreibpapier
bogenendes auf Halbzeilen genau zu registrieren vermag, und
zwar auch dann, wenn es während des Zeilenschaltvorgangs ge
schieht, dies berücksichtigend dem Digitalrechner 24 zuleitet.
18. Bogenendautomatik für elektronische Speicherschreibmaschinen
nach Anspruch 1 folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der op
toelektronische Abtaster 1 das Passieren des Schreibpapier
bogenanfangs registriert, dies dem Digitalrechner 24 zulei
tet und dieser, sichtbar anzeigend, die weitergeschalteten
Zeilen bis zum Schreibpapierbogenende mitzählt.
19. Bogenendautomatik für elektronische Speicherschreibmaschinen
nach Anspruch 1 folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der Di
gitalrechner 24 bei eingegebenem Papierformat, Zeilenabstand
und verbleibenden sollendem unterem Rand im Augenblick des
Passierens des Schreibpapierbogenanfangs die Zahl der auf
dem Schreibpapierbogen unterbringbaren Schreibzeilen errech
net und diese fortan bei jeder Zeilenschaltung rückwärts ab
zählt bis zu Ziffer 0 im Augenblick der Erreichung des Bogen
endes, bei eingestelltem freibleiben sollenden unteren Rand.
20. Bogenendautomatik für elektronische Speicherschreibmaschinen
nach Anspruch 1 folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flüssigkristallanzeige 19 neben oder unter dem Schreibdisplay
23 für Korrekturzwecke der Schreibmaschine angeordnet ist, mit
drei Tasten 20, 21, 22 zur Einstellung nach dem Durchlauf
prinzip von Bogenformat, Zeilenabstand und freibleiben sol
lendem unteren Schreibpapierbogenrand.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853528561 DE3528561A1 (de) | 1985-08-08 | 1985-08-08 | Bogenendautomatik fuer elektronische speicherschreibmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853528561 DE3528561A1 (de) | 1985-08-08 | 1985-08-08 | Bogenendautomatik fuer elektronische speicherschreibmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3528561A1 true DE3528561A1 (de) | 1987-02-19 |
Family
ID=6278084
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853528561 Withdrawn DE3528561A1 (de) | 1985-08-08 | 1985-08-08 | Bogenendautomatik fuer elektronische speicherschreibmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3528561A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0290961A2 (de) * | 1987-05-13 | 1988-11-17 | Seiko Epson Corporation | Papierlängendetektor für einen Drucker |
-
1985
- 1985-08-08 DE DE19853528561 patent/DE3528561A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0290961A2 (de) * | 1987-05-13 | 1988-11-17 | Seiko Epson Corporation | Papierlängendetektor für einen Drucker |
EP0290961A3 (en) * | 1987-05-13 | 1989-11-29 | Seiko Epson Corporation | Paper length detection in a printer |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |