DE3527880A1 - Lasttrennschalter fuer den mittelspannungsbereich - Google Patents
Lasttrennschalter fuer den mittelspannungsbereichInfo
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- H01H33/125—Load break switches comprising a separate circuit breaker
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Lasttrennscchal
ter für den Mittelspannungsbereich mit trennbaren
Hauptkontakten und einem Löschrohr aus Kunststoff,
das ein bewegbares Schaltstück mit einem Abbrennring
und ein stehendes Schaltstück mit einem damit verbun
denen Abbrennkontakt enthält, welche einen parallelen
Stromweg zu den Hauptkontakten bilden, bei dem das
bewegbare Schaltstück einen Schaltstift mit Rastkopf
und einem ringförmigen Randflansch enthält, der an der
dem Rastkopf abgewandten Seite des Schaltstiftes liegt,
mit dem Abbrennring verbunden ist und in einen kol
benartigen Löschkörper aus gasabgebenden Isolierstoff
ausläuft, der einen engen Spalt zum Löschrohr aufweist.
Ein derartiger Lasttrennschalter ist aus der DE-OS
31 11 790 bekannt. Bei dem bekannten Lasttrennschal
ter ist das stehende Schaltstück hohlzylindrisch ausge
bildet und bei dem bewegbaren Schaltstück endet der
Schaltstift im Boden eines ihn umgebenden Hohlzylin
ders mit einem Randflansch. Bei der Ausschaltbewe
gung werden zunächst die beiden Hauptkontakte ge
trennt und der Strom fließt über den im Löschrohr be
findlichen parallelen Strompfad, gebildet aus dem ste
henden hohlzylindrischen Schaltstück und dem beweg
baren Schaltstück, dessen Randflansch zum hohlzylin
drischen Schaltstück in Kontakt steht. Durch die weite
re Ausschaltbewegung wird der Schaltstift des beweg
baren Schaltstücks durch den Rastkopf gegen die Kraft
einer Rückstellfeder mitgenommen. Dabei wird der
Randflansch mit dem Abbrennring aus dem hohlzylin
drischen Schaltstück herausgezogen, so daß in dem
Spalt zwischen dem Löschrohr und dem kolbenartigen
Löschkörper ein Lichtbogen entsteht. Die Fußpunkte
des Lichtbogens befinden sich auf dem Abbrennring
bzw. Abbrennkontakt. Der Lichtbogen setzt sowohl aus
dem Kunststoff des Löschrohrs als auch aus dem gasab
gebenden Isolierstoff des Löschkörpers Gase frei, die
den Lichtbogen kühlen und in einem Stromnulldurch
gang löschen. Dabei wird der Lichtbogen im allgemei
nen stets an der gleichen Stelle des Umfangs des Schalt
stücks und des Randflansches und somit auch an der
gleichen Stelle des mit ihnen verbundenen Abbrennkon
taktes bzw. Abbrennringes gezogen, nämlich ausgehend
von dem besten Stromkontaktpunkt entlang des Um
fangs, bedingt durch Konstruktion, Fertigungstoleran
zen oder durch besondere Andruckmittel. Der Lichtbo
gen bleibt dann auch, nachdem er aus dem engen Spalt,
in dem er gezogen wurde, etwas herausgelaufen ist, im
mer an der gleichen Stelle stehen. Dadurch konzentriert
sich der Abbrand des Löschkörpers und des Löschrohrs
auf diese Stelle und diese lokale Ausbrennung führt zu
einer verminderten Lebensdauer des Löschsystems des
Lasttrennschalters.
Weiterhin ist aus der DE-OS 29 07 574 ein Lasttrenn
schalter bekannt, bei dem das im Löschsystem liegende
bewegbare Schaltstück einen Schaltstift mit Rastkopf
enthält, der auf der anderen Seite in einem ringförmigen
Kontakt endet, hinter dem ein Löschstift liegt, der einen
engen Spalt zum Löschrohr aufweist. Das dazu gehörige
stehende Schaltstück ist als eine entsprechend einer
Mantelinie des Löschrohres verlaufende Stromleitbahn
ausgebildet. Außerdem ist ein Andrückelement vorge
sehen, das diametral entgegengesetzt zum stehenden
Schaltstück liegt und den Kontakt zwischen dem ste
henden und dem bewegbaren sichert. Auch bei diesem
Lasttrennschalter wird der Ausschaltlichtbogen stets an
der gleichen Stelle gezogen, so daß entsprechend der
Abbrand der Löschkammer einseitig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Lastrennschalter so zu gestalten, daß der durch den
Ausschaltlichtbogen bedingte Abbrand möglichst
gleichmäßig über den Umfang des Löschrohres bzw.
Löschkörpers verteilt wird, damit sich die Lebensdauer
des Löschsystems erhöht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Lasttrenn
schalter der eingangs beschriebenen Art gemäß der Er
findung der Abbrennring geschlitzt, bildet zumindest
eine Windung und ist benachbart zum Schlitz einseitig
über einen Kontaktsteg mit dem Randflansch verbun
den. Diese besondere konstruktive Gestaltung des mit
dem Randflansch des bewegbaren Schaltstückes ver
bundenen Abbrennringes löst bei einem seitlich des
Kontaktsteges gezogenen Lichtbogen eine Rotations
bewegung aus, die vom Kontaktsteg weggerichtet ist, so
daß der Lichtbogen innerhalb seiner Brenndauer in der
aus Löschrohr und Löschkörper gebildeten Löschkam
mer bei einer Windung bis zum Ende des geschlitzten
Abbrennringes läuft, oder bei zwei oder mehreren Win
dungen mehrmals umläuft. Dadurch wird ein gleichför
miger Abbrand der Löschkammer erreicht.
Die Möglichkeit der Rotation des Lichtbogens wäh
rend seiner Brenndauer wird erhöht mit der Zahl der
von dem Abbrennring gebildeten Windungen. Eine vor
teihafte Ausgestaltung der Erfindung wird darin gese
hen, wenn der Abbrennring zwei Windungen aufweist.
Die Auslösung der Rotation des Lichtbogens kann
noch dadurch verstärkt werden, daß auch der Abbrenn
kontakt des stehenden Schaltstücks ein geschlitzter
Ring ist, der benachbart zum Schlitz einseitig über einen
Kontaktsteg mit dem Rand des stehenden Schaltstückes
verbunden ist. Dabei ist es sinnvoll, daß die Kontaktste
ge des Abbrennringes und des Abbrennkontaktes und
die Schlitze jeweils auf einer Längsebene liegen, damit
auch bei kleinen Lichtbogenlängen die Rotation sicher
gestellt ist, weil die Fußpunkte des Lichtbogens sich in
gleicher Richtung bewegen.
Wenn der mit dem Randflansch verbundene, ge
schlitzte Abbrennring nur eine Windung aufweist und
ein Andrückelement vorgesehen ist, das den Kontakt
druck zwischen dem bewegbaren Schaltstück und dem
stehenden Schaltstück sichert, empfiehlt es sich, das An
drückelement angenähert diametral entgegengesetzt zu
einem Bereich des geschlitzten Abbrennringes zu legen,
der von dem Kontaktsteg zwischen dem Gleitkontakt
ring und dem geschlitzten Abrennring auf der durchge
henden Ringseite wenigstens fünf bis zehn Kontaktsteg
breiten entfernt liegt. Dadurch kann für die Lichtbogen
rotation fast der gesamte Umfang des geschlitzten Ab
brennringes ausgenutzt werden.
Da durch den während der Brenndauer des Lichtbo
gens fließenden Strom auf die Teile des Abbrennringes
und des bewegbaren Schaltstiftes mechanische Kräfte
ausgeübt werden, ist es vorteilhaft, inbesondere für den
Fall, daß der Schaltstift des bewegbaren Schaltstücks im
Boden eines Hohlzylinders endet, dessen oberer Rand
flansch mit dem Abbrennring verbunden ist wobei der
Löschkörper den Hohlzylinder umgibt, den Raum zwi
schen dem leitenden Hohlzylinder, dem Randflansch
und dem geschitzten Abbrennring mit einem Distanz
körper aus Isolierstoff auszufüllen. Dieser nimmt dann
die mechanischen Kräfte auf und verhindert eine uner
wünschte Verlagerung der Teile des Schaltstiftes.
Es ist auch zweckmäßig, am Distanzkörper einen An
satz vorzusehen, der den Schlitz des Abbrennringes aus
füllt. Dadurch kann eine Verdrehung des Abbrennringes
gegenüber den Gleitkontaktring vermieden werden.
Im folgenden sei die Erfindung noch anhand der in
den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung dargestellten Ausfüh
rungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines Last
trennschalters.
In Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch ein gemäß der
Erfindung ausgebildetes Löschsystem dieses Lasttrenn
schalters schematisch dargestellt, wobei der rechte obe
re Teil gegenüber der gezeigten Längsebene etwas ge
dreht ist.
Die Fig. 3 zeigt, teilweise in perspektivischer Ansicht,
einen Teil eines gegenüber Fig. 2 leicht abgewandelten
bewegbaren Schaltstückes
und Fig. 4 das stehende Schaltstück.
Jeder Pol des in Fig. 1 dargestellten Lasttrennschalter
1 besteht im wesentlichen aus drei Stützisolatoren 2, 3, 4,
die auf einem rahmenartigen Gestell 5 befestigt sind und
die stromführenden Elemente tragen. So trägt der
Stützisolator 2 die erste Anschlußvorrichtung 6, die
über ein flexibles Stromband 7 mit dem auf den Stütz
isolator 3 befindlichen Hauptkontakt 8 verbunden ist.
Außerdem ist dort der Gegenkontakt 9 für den Rast
kopf 10 des bewegbaren Schaltstükkes 11 im Löschsy
stem 12 angeordnet. Das Löschsystem 12 und der zweite
Hauptkontakt 13, sowie die zweite Anschlußvorrich
tung 14 sind über einen Träger 15 am Stützisolator 4
befestigt. Während die Stützisolatoren 2 und 4 fest ste
hen, ist der Stützisolator 3 mittels einer Antriebswelle
16 und einem nicht dargestellten Antriebssystem
schwenkbar ausgebildet und führt die Ein- und Aus
schaltbewegung des Lasttrennschalters 1 durch.
In Fig. 1 ist der Lasttrennschalter 1 im ausgeschalte
ten Zustand gezeigt. Zum Einschalten wird die Antriebs
welle 16 betätigt und dadurch der Stützisolator 3 in
Richtung auf das Löschsystem 12 bewegt. Dabei gelangt
der Hauptkontakt 8 in Eingriff mit dem Hauptkontakt
13, während der Gegenkontakt 9 in Eingriff mit dem
Rastkopf 10 des bewegbaren Schaltstückes 11 gelangt,
das seinerseits im Löschsystem 12 in Kontakt mit dem
stehenden Schaltstück 17 steht, das auch am Träger 15
befestigt ist. Bei der entgegengesetzten, ebenfalls durch
die Antriebswelle 16 ausgelösten Ausschaltbewegung
lösen sich zunächst die Hauptkontakte 8 und 13 vonein
ander, während der parallele Strompfad von der ersten
Anschlußvorrichtung 6 über den Gegenkontakt 9, den
Rastkopf 10 und das bewegbare Schaltstück 11 sowie
dem entsprechenden stehenden Schaltstück 17 zur
zweiten Anschlußvorrichtung 14 erhalten bleibt. Der
Rastkopf 10 wird vom Gegenkontakt 9 während der
Ausschaltbewegung gegen die Kraft einer sich dabei
spannenden nicht dargestellten Rückholfeder mitge
nommen und das bewegbare Schaltstück 11 gleitet zu
nächst an dem stehenden Schaltstück 17 entlang. Wenn
die Hauptkontakte 8, 13 einen genügend großen Ab
stand zueinander haben, trennt sich auch im Löschsy
stem 12 das bewegbare Schaltstück 11 vom stehenden
Schaltstück 17 und es entsteht ein Ausschaltlichtbogen
18 (Fig. 2), der erlischt bevor der Rastkopf 10 freigege
ben wird. Schließlich löst sich der Rastkopf 10 vom Ge
genkontakt 9 und das bewegbare Schaltstück 11 wird
durch die nicht dargestellte Rückholfeder in seine Aus
gangslage innerhalb des Löschsystems 12 zurückge
führt.
Einzelheiten des Löschsystems 12 und des konstrukti
ven Aufbaus des bewegbaren Schaltstücks 11 und des
stehenden Schaltstücks 17 sind aus Fig. 2 ersichtlich.
Das Löschsystem 12 besteht aus einem zweiteiligen äu
ßeren Löschrohr 19 aus Kunststoff, das an einem ring
förmigen Teil des Trägers 15 befestigt ist, der auch mit
dem hohlzylindrischen stehenden Schaltstücks 17 in
Verbindung steht. Zentrisch im Innern des Löschrohrs
19 ist der Schaltstift 20 des bewegbaren Schaltstücks 11
angeordnet, der mit seinem den Rastkopf 10 abgewand
ten Ende 21 den Boden 22 eines Hohlzylinders 23 aus
Kupfer durchdringt und in einem den Hohlzylinder 23
umgebenden kolbenartigen Löschkörper 24 endet. Der
Hohlzylinder 23 weist einen oberen Randflansch 25 auf,
dessen Außendurchmesser kleiner als der Innendurch
messer des Löschrohres 19 ist. Auch der Außendurch
messer des kolbenartigen Löschkörpers 24 aus gasabge
benden Isolierstoff ist kleiner als der Innendurchmesser
des Löschrohrs 19, so daß er zu diesem einen engen
Spalt 26 bildet.
Bei dem bewegbaren Schaltstück 11 ist der Rand
flansch 25 des Hohlzylinders 23 mit einem geschlitzten
Abbrennring 27 verbunden, wozu ein neben dem Schlitz
liegender Kontaktsteg 28 dient. Der geschlitzte Ab
brennring 27 bildet eine Windung. Der Raum zwischen
dem Randflansch 25, dem Hohlzylinder 23 und dem Ab
brennring 27 ist durch einen Distanzkörper 29 aus Iso
lierstoff ausgefüllt. Auch das stehende Schaltstück 17 ist
mit einem Abbrennkontakt 30 verbunden, der als ge
schlitzter Ring ausgebildet ist und benachbart zum
Schlitz 31 (siehe Fig. 4) einseitig über den Kontaktsteg
32 mit dem Rand 33 des stehenden Schaltstücks 17 ver
bunden ist. Auch hier ist der Raum zwischen dem Rand
33 des stehenden Schaltstücks 17 und dem Abbrennkon
takt 30 mit Isolierstoff 34 ausgefüllt, dessen Innenfläche
35 gegenüber des Abbrennkontaktes 30 zurücksteht.
Die beiden Kontaktstege 28, 32 am bewegbaren Schalt
stück 11 und am stehenden Schaltstück 17 liegen jeweils
auf der gleichen Längsebene. Sie befinden sich nicht
genau diametral entgegengesetzt zu einem aus einer
Stellschraube bestehenden Andrückelement 36, das in
einer zum Längsschnitt der Fig. 2 gedrehten Längsebe
ne liegt, sondern um ungefähr fünf bis zehn Kontakt
stegbreiten dazu auf der durchgehenden Ringseite ver
setzt. Das Andrückelement 36 wirkt auf die Oberfläche
des Löschkörpers 24 so ein, daß an dieser um fünf bis
zehn Kontaktstegbreiten gegenüber der diametralen
versetzten Stelle ein eindeutiger Kontakt zwischen der
ballig ausgebildeten Außenfläche 37 des Abbrennringes
27 und der inneren Mantelfläche 38 des hohlzylindri
schen, stehenden Schaltstück 17 entsteht und der Aus
schaltlichtbogen 18 jeweils dort gezogen wird.
Wenn nun während der Ausschaltbewegung das be
wegbare Schaltstück 11 durch den mitgenommenen
Rastkopf 10 aus dem stehenden Schaltstück 17 heraus
gezogen wird, so fließt der Strom von der ersten An
schlußvorrichtung 6 und dem Gegenkontakt 9 zum
Rastkopf 10. Dann über den Schaltstift 20 und den Bo
den 22, sowie den Hohlzylinder 23 zu dessen Rand
flansch 25. Dies ist jeweils durch kleine Pfeile angedeu
tet. Von dem Randflansch 25 tritt der Strom über den
Kontaktsteg 28 zum Abbrennring 27 über. Solange sich
der Abbrennring 27 innerhalb des hohlzylindrischen,
stehenden Schaltstücks 17 befindet, tritt der Strom vom
Abbrennring 27 über dessen ballige Außenfläche 37 auf
die innere Mantelfläche 38 des stehenden Schaltstücks
17 über und wird dann über den Träger 15 zur zweiten
Anschlußvorrichtung geleitet. Gleitet nun das bewegba
re Schaltstück 11 aus dem stehenden Schaltstück 17
heraus, so überbrückt zunächst der ballige Abbrennring
27 am bewegbaren Schaltstück 11 den Spalt zwischen
dem Rand 33 des hohlzylindrischen, stehenden Schalt
stücks 17 und dem Abbrenkontakt 30. Bei weiterer Aus
schaltbewegung wird daher der Ausschaltlichtbogen 18
sicher am Abbrennkontakt 30 gezündet und nicht am
Rand 33. Der andere Fußpunkt des Ausschaltlichtbo
gens 18 liegt auf dem Abbrennring 27. Da der Abbrenn
ring 27 und der Abbrennkontakt 30 jeweils geschlitzte
Ringe sind, muß der Strom vom Lichtbogenfußpunkt
über den jeweiligen Kontaktsteg 28 bzw. 32, die um fünf
bis zehn Kontaktstegbreiten entfernt sind, fließen und
es entstehen dadurch magnetische Kräfte, die den Aus
schaltlichtbogen 18 von der Kontakttierungsstelle weg
zum anderen Ende des geschlitzten Abbrennringes 27
bzw. 30 treiben. Der Ausschaltlichtbogen 18 löst wäh
rend seines Brennens aus den benachbarten Flächen des
Löschkörpers 24 bzw. des Löschrohrs 19 Gase. Infolge
der Bewegung des Ausschaltlichtbogens 18 verteilen
sich dabei die dem Lichtbogen ausgesetzten Flächen
über einen Teil oder auch über den gesamten Umfang
des Löschsystems 12. Die Teile des Löschsystems 12
werden daher gleichmäßiger beansprucht und die Le
bensdauer des Löschsystems 12 wird entsprechend er
höht.
Da durch die Beschleunigung während des Ausschalt
vorganges und durch die fließenden Ströme mechani
sche Kräfte auf die Teile der Schaltstücke 11, 17 ausge
übt werden, die zum Teil durch den Distanzkörper 29
bzw. den Isolierstoff 34 aufgenommen werden, emp
fiehlt es sich außerdem, die Schlitze im Abbrennring 27
und im Abbrennkontakt 30 ebenfalls auszufüllen, z. B.
den Schlitz 31 durch einen Ansatz des Löschrohrs 19
und den Schlitz des Abbrennringes durch einen Ansatz
am Distanzkörper 29. Dadurch wird jeweils auch ein
Verdrehen des Abbrennringes 27 gegenüber dem Rand
flansch 25 und des Abbrennkontaktes 30 gegenüber
dem Rand 33 vermieden.
Bei der modifizierten, in Fig. 3 dargestellten Ausfüh
rung des bewegbaren Schaltstücks 11 sind für gleiche
Teile gleiche Bezugszeichen beibehalten. Die Fig. 3
zeigt perspektivisch und schematisch den nicht ge
schnittenen Hohlzylinder 23 mit seinem Randflansch 25.
Dieser ist über den Kontaktsteg 28 mit dem Abbrenn
ring 27 verbunden. Der Abbrennring 27 hat hier zwei
Windungen 39, 40, die jeweils durch einen Schlitz 41
unterbrochen sind. Durch Pfeile ist der Verlauf des Stro
mes während des Brennens des Abschaltlichtbogens 18
angedeutet.
Claims (8)
1. Lasttrennschalter (1) für den Mittelspannungsbe
reich mit trennbaren Hauptkontakten (8, 13) und
einem Löschrohr (19) aus Kunststoff, das ein be
wegbares Schaltstück (11) mit einem Abbrennring
(27) und ein stehendes Schaltstück (17) mit einem
damit verbundenen Abbrennkontakt (30) enthält,
welche einen parallelen Stromweg zu den Haupt
kontakten (8, 13) bilden, bei dem das bewegbare
Schaltstück (1 1) einen Schaltstift (20) mit Rastkopf
(10) und einen ringförmigen Randflansch (25) ent
hält, der an der dem Rastkopf (10) abgewandten
Seite des Schaltstiftes (20) liegt, mit dem Abbrenn
ring (27) verbunden ist und in einen kolbenartigen
Löschkörper (24) aus gasabgebenden lsolierstoff
ausläuft, der einen engen Spalt (26) zum Löschrohr
(19) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abbrennring (27) geschlitzt ist, zumindest eine
Windung (39, 40) bildet und benachbart zum Schlitz
(41) einseitig über einen Kontaktsteg (28) mit dem
Randflansch (25) verbunden ist.
2. Lasttrennschalter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der mit dem stehenden Schalt
stück (17) verbundene Abbrennkontakt (30) ein ge
schlitzter Ring ist, der benachbart zum Schlitz (31)
einseitig über einen Kontaktsteg (32) mit dem Rand
(33) des stehenden Schaltstückes (17) verbunden ist.
3. Lasttrennschalter nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der mit dem Rand
flansch (25) verbundene geschlitzte Abbrennring
(27) zwei Windungen (39, 40) aufweist.
4. Lasttrennschalter nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der mit dem Rand
flansch (25) verbundene, geschlitzte Abbrennring
(27) nur eine Windung aufweist und ein Andrück
element (36) vorgesehen ist, das den Kontaktdruck
zwischen dem bewegbaren Schaltstück (11) und
dem stehenden Schaltstück (17) sichert und daß das
Andrückelement (36) angenähert diametral entge
gengesetzt zu einem Bereich des geschlitzten Ab
brennringes (27) liegt, der von dem Kontaktsteg
(28) auf der durchgehenden Ringseite wenigstens
fünf bis zehn Kontaktstegbreiten entfernt liegt.
5. Lasttrennschalter nach Anspruch 1 und 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Kontaktstege (28,
32) des Abbrennringes (27) und des Abbrennkon
taktes (30) und die Schlitze (31; 41) jeweils auf einer
Längsebene liegen.
6. Lasttrennschalter nach Anspruch 1 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Schaltstift (20) des
bewegbaren Schaltstückes (11) im Boden (22) eines
ihm umgebenden leitenden Hohlzylinders (23) en
det, dessen oberer Randflansch (25) mit dem Ab
brennring (27) verbunden ist, wobei der Hohlzylin
der (23) außer dem Randflansch (27) und dem ge
schlitzten Abbrennring (27) von dem kolbenartigen
Löschkörper (24) umgeben ist und daß der Raum
zwischen dem leitenden Hohlzylinder (23), seinem
Ringflansch (25) und dem geschlitzten Abbrennring
(27) mit einem Distanzkörper (29) aus Isolierstoff
ausgefülltist.
7. Lasttrennschalter nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Raum zwischen dem Rand
(25; 33) des stehenden (11) und/oder bewegbaren
(17) Schaltstücks und dem Abbrennkontakt (30)
und/oder dem Abbrennring (27) mit Isolierstoff (34)
ausgefüllt ist.
8. Lasttrennschalter nach Anspruch 6 oder 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Schlitz (31; 41) des
Abbrennringes (27) und/oder Abbrennkontaktes
(30) mit Isolierstoff ausgefüllt ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |