DE3527433A1 - Modenunabhaengiger integriert-optischer lichtwellenstrahlteiler und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Modenunabhaengiger integriert-optischer lichtwellenstrahlteiler und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine integriert-optische Wellenleiterabzweigung.
Sowohl die optische Nachrichtentechnik als auch die optische
Sensortechnik benötigen integriert-optische Drei-Tor Schaltungen.
Ein optisches Drei-Tor ist dadurch gekennzeichnet,
daß aus einem Lichtwellenleiter ein definierter Teil der
geführten Lichtintensität gezielt ausgekoppelt wird.
Für optische Übertragungssysteme mit Glasfaser-Lichtwellenleiter
sind die Abzweige eine wichtige Komponente. Sie
dienen z. B. auf der Senderseite als Istwertgeber zur
Regelung der Sendeleistung, in Datenbussystemen oder im
Fernsehverteilnetzen zur räumlichen Verteilung des Signals.
(Meyer, W.; Mikrowellenmagazin 1978, Seiten 153-158).
In der faseroptischen Sensorik finden optische Abzweiger
z. B. zur Aufteilung der vom Wellenleiter geführten Lichtintensität für Modulatoren o. ä. eine Anwendung (Diese, E.;
Realisierung eines Hydrophons, Dissertation Kiel 1984).
In Abb. 1 ist schematisch ein idealer Abzweiger skizziert.
Die wichtigsten Kenngrößem sind dabei seine Einfügungsverluste
V = -101 g ((P 2 + P 3)/P 1) und das Teilerverhältnis T = P 3/P 2
mit P 1 als eingekoppelte und P 2, P 3 als ausgekoppelte
Leistung. Dabei sind als die wichtigsten Eigenschaften eines
idealen Abzweigers folgende Kriterien anzusehen:
- niedrige Einfügungsverluste
- modenunabhängige Verteilung
- reproduzierbare Herstellung
- niedrige Fertigungskosten
- kleine Baugröße
- niedrige Einfügungsverluste
- modenunabhängige Verteilung
- reproduzierbare Herstellung
- niedrige Fertigungskosten
- kleine Baugröße
Bisher wurden zur Regulierung von Abzweigern verschiedene
Techniken vorgeschlagen. Dabei besteht grundsätzlich die
Möglichkeit über die Stirnfläche oder entlang der Oberfläche
der Glasfasern Licht ein- oder auszukoppeln.
Bei der Stirnflächenkopplung können die zu koppelnden
Wellenleiter entweder direkt Stoß auf Stoß nach dem
Versatzprinzip (Witte, H.-H. et al; Siemens- Forsch.- und
Entw. Ber. 8 (1979) Seiten 141-143) oder nach dem Gabelprinzip,
in Planartechnik (Auracher, F.; Opt. Commun. 17 (1976)
Seiten 129-132) oder in Fasertechnik (Kalmbach, U. et al;
Nachr.techn.Z. 31 (1978) Seiten 423-425), hergestellt werden
Der Nachteil dieser Abzweiger besteht darin, daß die
Koppelverluste, insbesondere bei Ankopplung von Gradientenfasern,
hoch sind und das diese Bauelemente eine ausgeprägte
Modenabhängigkeit zeigen.
Ein weiteres Abzweigeprinzip beruht auf der Anregung von
Mantelmoden durch einen sich verengenden Taper. Hierzu wird
eine Faser erhitzt und zu einer Einschnürung etwas ausgezogen.
Durch das Zusammenbringen von zwei getaperten Fasern
durch Verschmelzen oder Verkleben durchdringen die Mantelmoden
im Koppelbereich beide Faserquerschnitte und die
Lichtleistung verteilt sich auf beide Fasern (Kawasaki, B.
et al; Appl. Opt. 16 (1977) Seite 1794).
Der Nachteil dieser Koppler liegt in ihrer recht komplizierten
Herstellungsweise und ihrer starken Modenabhängigkeit,
da die Umwandlung von geführten Moden in Mantelmoden stark
modenabhängig ist (je nach der Querschnittsverengung des
Tapers werden z. B. nur die hohen oder fast alle Mantelmoden
umgewandelt).
Ein Abzweigeprinzip, das die recht aufwendige Herstellung
der Faserkoppler nicht besitzt und integriert-optisch in
Planartechnik hergestellt wurde, ist von Tangonan et. al.
angegeben worden. (G.L. Tangonan, L.E. Gorre, D.L. Persechini
"Planar multimode couplers for fiber optics", Optics
Communications 27 (1978) Seiten 358-360).
Hierbei wird durch einen feldunterstützten Ionenaustausch in
Glas eine Wellenleiterstruktur ähnlich einem unsymmetrischen
Y hergestellt. Mittels des Verzweigungswinkels der beiden
Wellenleiterarme wird das Teilungsverhältnis eingestellt.
Das so realisierte optische Drei-Tor nutzt zwar die Vorteile
der Planartechnik mit einer reproduzierbaren Herstellung und
niedrigen Kosten zur Massenfertigung, hat aber auch die
Nachteile der Modenselektivität der Faserkoppler. Denn in
dem seitlichen Abzweiger werden vorwiegend nur die höheren
der im Wellenleiter geführten Moden ausgekoppelt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde einen integriert-optischen
Abzweiger herzustellen, der sowohl im
vielwelligen als auch im einwelligen Wellenleitersystemen
einsetzbar ist, der im vielwelligen Wellenleitersystem
modenunabhängig arbeitet, einfach hergestellt werden kann
und die beim Stand der Technik angeführten Nachteile nicht
besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß quer
zum Wellenleiter gezielt ein Paar von definierten Grenzflächen
in die lichtwellenleitende Schicht, gegebenenfalls bis
in das Substrat, gebracht wird. Die Struktur des Abzweigers
ist in Abb. 2 angegeben. Quer zu einem Wellenleiter, hier
als Beispiel ein planarer Wellenleiter, wird gezielt ein
Sprung in das Substrat gebracht. Aufgrund der durch den
Sprung entstandenen Grenzflächen Substrat-Spalt-Subtrat
wird, beschrieben durch die Fresnel-Formeln der Optik, ein
Teil der geführten Lichtintensität des lichtes an diesen
Grenzflächen reflektiert, der andere Teil wieder in den
Wellenleiter eingekoppelt und weitergeführt. Der Anteil des
reflektierten Lichtes ist dabei abhängig von der Brechzahldifferenz
Substrat-Spalt und Spalt-Substrat und hängt weiter
ab von dem Winkel des Sprunges zur Wellenleiternormalen. Der
reflektierte Anteil wird dann wieder in den Wellenleiter
eingekoppelt und weitergeführt.
Die Wellenleiterstrahlteilung wird mathematisch durch die
Fresnel-Formeln für zwei Grenzflächen beschreiben. Gleichung
(1) beschreibt dabei das Verhalten des reflektierten
Anteils, Gleichung (2) das des transmittierten. Um aus den
Reflexions- bzw. den Transmissionsfaktoren die jeweiligen
Intensitäten zu bestimmen, ist das jeweilige Betragsquadrat
zu bilden. In Abb. 3 sind als Beispiel die Reflexions bzw.
Transmissionskoeffizienten für einen Wellenleiter mit einem
Brechwert von 1.51 und einem Brechwert des Gaps mit 1.00 bei
einer Breite d von 0.205 µm (λ/4) für eine Wellenlänge von
λ = 0.82 µm sowohl für die TE- als auch für die TM-Polarisation
gerechnet.
mit n1 und n2 als Brechungsindex des Wellenleiters, n 3 als
Brechungsindex der Grenzschicht der Breite d, μ der Permeabilität
λ der Wellenlänge des einfallenden Lichtes und
ϕ als den Einfallswinkel.
λ der Wellenlänge des einfallenden Lichtes und
ϕ als den Einfallswinkel.
1. Anwendungsbeispiel
Zur Realisierung eines moden- und polarisationunabhängigen
Strahlteilers sind folgende Schritte notwendig:
In der Substratplatte BK7 (optiches Glas Fa. Schott, Mainz;
40 mm Durchmesser, 1 mm dick, beidseitig poliert) wird durch
Ionenaustausch im CsNO3-Bad bei einer Temperatur von 450°C
und unter anlegen eines elektrischen Feldes von 50 V/mm und
während einer Zeit von 2 min ein planarer Wellenleiter mit
einer Tiefe von 5 µm hergestellt. Dieser Wellenleiter ist
bei einer Wellenlänge von 780 nm einwellig.
Nach der Herstellung des Wellenleiters wird das Substrat auf
eine Trägerplatte aufgeklebt.
Die Eingangs- und die gegenüberliegende Ausgangsstirnfläche
werden planparallel zueinander geschnitten und poliert. Im
Winkel von 102° zur Eintrittsstirnfläche wird eine weitere
Austrittstirnfläche geschnitten und poliert (Abb. 4).
Entsprechend der Abb. 2 wird in die Substratplatte mindestens
bis auf die Trägerplatte ein Loch mit einem Durchmesser
von 2 mm gebohrt.
Das Ritzwerkzeug wird in Bezug auf die Einkoppelfläche mit
einem Winkel von 39° ausgerichtet. Dadurch wird die zu
erzeugende Grenzfläche mit einem Winkel von 51° zum
einfallenden Lichtstrahl festgelegt, so daß die Intensität
der durch die Grenzfläche transmitierte Lichtanteil für die
TE- als auch für die TM-Polarisation identisch sind (Abb. 3).
Der Ritz wird so an den Rand des Substrates gelegt, daß
die Ritzrichtung durch die Mitte des gebohrten Loches geht
(Abb. 4).
Zwischen dem Ritz und dem Mittelpunkt des gebohrten Loches
wird ein dünner Platindraht gespannt und mittels einer
elektrischen Spannung erhitzt. Dabei reißt das Substrat
ausgehend von dem Ritz bis zu dem gebohrten Loch und bildet
die gewünschte Grenzfläche durch den Wellenleiter.
Das so hergestellte Bauteil teilt eine eingekoppelte
Lichtwelle polarisations- und modenunabhängige in zwei
Teilwellen im vorausbestimmten Verhältnis von 6 : 4 von
reflektierten zu transmittierten Strahl.
2. Anwendungsbeispiel
Zur Realisierung eines vielwelligen moden- und polarisationsunabhängigen
Streifenwellenleiters mit Strahlteiler
sind folgende Schritte notwendig:
Auf eine Substratplatte aus BK7 mit 40 mm Durchmesser und
1 mm Dicke wird eine Metallmaske mittels des bekannten
photolitographischen Verfahrens aufgebracht, so daß Streifenwellenleiter
erzeugt werden (Abb. 5). Die Herstellung des
Streifenwellenleiters erfolgt wie im Anwendungsbeispiel 1
beschrieben, jedoch mit einer Austauschzeit von 10 min, so
daß ein Wellenleiter mit einer Tiefe von 25 µm entsteht.
Die Herstellung des Spaltes erfolgt in gleicher Weise wie im
Anwendungsbeispiel 1, wobei der Spalt so gelegt wird, daß er
durch den Schnittpunkt der Mittellinien der sich treffenden
Wellenleiter geht (Abb. 5).
Das so hergestellte Bauteil teilt das eingekoppelte Licht
moden- und polarisationsunabhängig im Verhältnis 6 : 4 von
reflektierten zu transmittierten Strahl.
Die einfache Herstellung dieses Abzweigers in den unterschiedlichsten
Materialien (z. B. Glas, LiNbO3, GaAs) erlaubt
die Realisierung zahlreicher neuartiger Ausbildungen der
Erfindung, die in den Ansprüchen 1 bis 19 beschrieben sind
und in den Ausführungsbeispielen näher erläutert wurden. Die
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt die im folgenden näher beschrieben werden.
Abb. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen idealen
Abzweiger in der Form eines Richtkopplers.
Abb. 2 zeigt die Aufsicht auf den Wellenleiterstrahlteiler.
Ein Teil der einfallenden Lichtwelle wird an der Grenzfläche
reflektiert und kann an der Auskoppelfläche R wieder in
einen Lichtwellenleiter eingekoppelt werden. Die transmittierte
Michtwelle kann entsprechend an der Auskoppelfläche T
in eine Glasfaser eingekoppelt werden.
Abb. 3 zeigt die Reflexions- (Abb. 3a) bzw. die Transmissionskoeffizienten
(Abb. 3a) nach Gleichung (1) und (2) für
eine Wellenlänge von λ = 0.82 µm und einen Brechwert des
Wellenleiters von n 1 = n 2 = 1.51 und einen Brechwert der
Grenzschicht von 1.00 bei einer Spaltbreite von d = 0.205 µm
(=λ/4).
Abb. 4a zeigt einen Strahlteiler in Aufsicht. Die einfallende
Lichtwelle wird zu 60% an der Grenzfläche reflektiert und
kann an der Auskoppelfläche R wieder in einen Lichtwellenleiter
eingekoppelt werden. Der transmittierte Anteil
beträgt 40% und wird an der Fläche T ausgekoppelt.
Abb. 4b zeigt den Strahlteiler im Schnitt A-A′. Das Substrat
ist mit Kleber auf eine Trägerplatte aufgekittet.
Abb. 5 zeigt das Schema eines Streifenwellenleiterstrahlteilers
in Aufsicht. Die Grenzfläche ist dabei so gelegt,
daß sie durch den Schnittpunkt der sich treffenden Wellenleiter
geht.
Claims (20)
1. Modenunabhängiger integriert-optischer Lichtwellenstrahlteiler,
dadurch gekennzeichnet, daß in einer, auf
einem geeigneten Substratmaterial erzeugten, lichtwellenleitenden
Schicht ein als Strahlenteiler wirkendes Paar
von definierten Grenzflächen angeordnet ist, welches diese
lichtwellenleitende Schicht unterbricht.
2. Lichtwellenstrahlteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dieses Paar von definierten Grenzflächen
in Gestalt eines Risses oder Sprunges in dieser lichtwellenleitenden
Schicht vorliegt.
3. Lichtwellenstrahlteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß dieses Paar von Grenzflächen in einer
planaren lichtwellenleitenden Schicht liegt.
4. Lichtwellenstrahlteiler nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende dieses Risses oder
Sprunges durch ein in das Substrat eingebrachtes Loch
begrenzt ist.
5. Lichtwellenstrahlteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß diese lichtwellenleitende
Schicht aus einer Folge von lichtwellenleitenden Zonen, die
durch nicht-lichtwellenleitende Zonen voneinander getrennt
sind, besteht.
6. Lichtwellenstrahlteiler nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß dieses durch diesen Riss oder
Sprung gebildete Paar von Grenzflächen in den Knotenpunkt
von mehreren zusammenlaufenden lichtwellenleitenden Zonen
gelegt ist.
7. Lichtwellenstrahlteiler nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilerverhältnis (eingekoppelte
Leistung zur ausgekoppelten Leistung) mit Hilfe des
Winkels zwischen diesem Riss oder Sprung und der Wellenleiter-
Normalen, sowie der Spaltbreite dieses Risses oder
Sprunges eingestellt ist.
8. Lichtwellenstrahlteiler nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen diesen Grenzflächen
ein Material mit einem Brechwert zwischen 1.0 und dem
Brechwert des Substrates liegt.
9. Lichtwellenstrahlteiler nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenleiter durch
thermischen oder feldunterstützten Ionenaustausch erzeugt
worden ist.
10. Lichtwellenstrahlteiler nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenleiter durch
Eindiffusion von Metallen hergestellt worden ist.
11. Lichtwellenstrahlteiler nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenleiter durch
Ionenimplantation hergestellt worden ist.
12. Lichtwellenstrahlteiler nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenleiter durch
Aufbringen von organischen oder organometallischen oder
metallorganischen Schichten hergestellt worden ist.
13. Lichtwellenstrahlteiler nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß das Substratmaterial Glas
ist.
14. Lichtwellenstrahlteiler nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß das Substratmaterial ein
kristallines Material wie LiNbO3, LiTaO3, GaAs, InP und/
oder Mischverbindungen daraus ist.
15. Lichtwellenstrahlteiler nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß das Substratmaterial ein
transparenter Kunststoff ist.
16. Verfahren zur Herstellung eines Lichtwellenstrahlteilers
gemäß den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß dieses Paar von definierten Grenzflächen in Gestalt
eines Risses oder Sprunges durch Anlegen einer kontrollierten,
thermisch induzierten Spannung nach vorherigem mechanischem
Anritzen erzeugt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Substrat mit der lichtwellenleitenden Schicht in
eine definierte Lage einjustiert und mit einem Ritzwerkzeug
am Rande unter einem vorgegebenen Winkel angeritzt wird,
worauf durch thermisch induzierte Spannung ein Riss oder
Sprung, ausgehend von diesem Ritz, in einer gezielten
Richtung bis zu einem vorgegebenen Punkt erzeugt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das Substrat vor dem Anritzen auf ein geeignetes
Trägermaterial gekittet wird.
19. Verwendung eines Lichtwellenstrahlteilers gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 15 als polarisationsunabhängiger
Strahlteiler, wobei der Einfallswinkel, gegeben durch die
Grenzflächen und die Ausbreitungsrichtung der geführten
Lichtwelle, so gewählt worden ist, daß die Intensitäten der
reflektierten TM- und TE-Modenanteile gleich sind.
20. Verwendung eines Lichtwellenleiterstrahlteilers gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 15 als integriert-optischer
Polarisator, wobei der Einfallswinkel dem Brewsterwinkel
entspricht.
Priority Applications (3)
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DE19853527433 DE3527433A1 (de) | 1985-07-31 | 1985-07-31 | Modenunabhaengiger integriert-optischer lichtwellenstrahlteiler und verfahren zu seiner herstellung |
EP86109889A EP0210556A3 (de) | 1985-07-31 | 1986-07-18 | Modenunabhängiger integriert-optischer Lichtwellenstrahlteiler und Verfahren zu seiner Herstellung |
DK361986A DK361986A (da) | 1985-07-31 | 1986-07-30 | Svingningstypeuafhaengig integreret optisk lyslederforgreningsorgan og fremstilling heraf |
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Publication Number | Publication Date |
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ID=6277285
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853527433 Withdrawn DE3527433A1 (de) | 1985-07-31 | 1985-07-31 | Modenunabhaengiger integriert-optischer lichtwellenstrahlteiler und verfahren zu seiner herstellung |
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EP (1) | EP0210556A3 (de) |
DE (1) | DE3527433A1 (de) |
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GB2245080B (en) * | 1990-06-16 | 1993-11-10 | Gec Ferranti Defence Syst | Fibre optic waveguide coupler |
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- 1986-07-30 DK DK361986A patent/DK361986A/da not_active Application Discontinuation
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