DE3527389C2 - - Google Patents

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DE3527389C2
DE3527389C2 DE19853527389 DE3527389A DE3527389C2 DE 3527389 C2 DE3527389 C2 DE 3527389C2 DE 19853527389 DE19853527389 DE 19853527389 DE 3527389 A DE3527389 A DE 3527389A DE 3527389 C2 DE3527389 C2 DE 3527389C2
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Germany
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flotation
waste paper
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DE19853527389
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DE3527389A1 (de
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Peter 7915 Elchingen De Schweiss
Hans-Dieter Doerflinger
Siegbert 7920 Heidenheim De Fischer
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JM Voith GmbH
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JM Voith GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/12Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam
    • D21B1/30Defibrating by other means
    • D21B1/32Defibrating by other means of waste paper
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/64Paper recycling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Flotation wird noch nicht so lange Zeit in der Aufbereitung für Altpapier benutzt und die Einführung derselben geschah deswegen, um Druckfarben aus der Suspension zu entfernen, weil man festgestellt hat, daß die Entfernung von Druckfarbenpartikeln mit der Flotation relativ gut vonstatten geht; dabei geht es um sehr bzw. relativ feine Partikel. Die Kleber weisen im allgemeinen jedoch einen größeren Durchmesser als die Druckfarbenpartikel auf.
Bisher wurde in der Literatur niemals die Flotation im Zusammenhang mit Entfernung von Kleberpartikeln behandelt. Man hat einerseits versucht, mit dem Hydrozyklon in spezieller Ausbildung oder speziell ausgebildeten Sieb-Waschmaschinen (siehe DE 32 15 347-C1) oder andererseits durch eine Dispergierung in Dispergiergeräten ("Wochenblatt für Papierfabrikation" 1978, Seiten 237 bis 242, insbesondere Seiten 241 und 242) dem Problem der Kleber im Altpapier zu begegnen. Ein weiterer Hinweis auf den Lösungsansatz mittels Sortiergeräten ist zu finden in "Wochenblatt für Papierfabrikation" 1983, Seiten 535 bis 539.
Bei Aufarbeitung von Karton wurden die Hotmelt-Bestandteile so fein zerkleinert bzw. zerteilt, daß sie in dem Kartons der aus diesem Altpapier wieder hergestellt wurde, praktisch nicht mehr ohne weiteres erkennbar waren. Natürlich ist dies kein direktes Reinigungsverfahren, da ja alle verschmutzenden Bestandteile auf diese Weise noch in dem Altpapier verbleiben. Außerdem ist dieses Verfahren insofern nachteilig, da es sehr energieaufwendig ist, weil die Dispergierung einen Leistungsaufwand für den Antrieb der rotierenden Scheiben und auch für die nötige, erhöhte Temperatur erfordert.
In keiner der Literaturstellen noch sonstwo ist hinsichtlich der Verfahren zur Flotation auf die spezielle Möglichkeit hingewiesen, gerade mit der Flotation einen erheblichen Anteil an Hotmelt-Klebern aus dem Altpapier zu entfernen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, Hotmelt-Bestandteile aus Altpapier zu entfernen, ohne daß es eines zu großen Energieaufwandes bedürfte.
Diese Aufgabe wird in Anwendung des Verfahrens zur Aufbereitung von Altpapier durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Es hat sich herausgestellt, daß ein erheblicher Anteil der Hotmelt-Bestandteile durch eine übliche Flotation, und dies sogar ohne Zusatz von jeglichen Deinking-Chemikalien, entfernt werden kann. Möglicherweise kann es von Vorteil sein, die Auflösung des Kartons im Stofflöser unter Gegenwart von NaOH vorzunehmen. Hier wird im allgemeinen eine durchschnittliche Menge von 2% bezogen auf atro-Altpapier genügen. Es wäre eventuell auch weiterhin von Vorteil, die Auflösung im Stofflöser bei Temperaturen zwischen 45 und 65°C erfolgen zu lassen. Es kann aber auch durchaus bereits ausreichen, ohne diese zusätzlichen Maßnahmen die Auflösung des Altpapiers und die Flotation durchführen.
Als Flotationsanlagen kommen übliche, zur Entfernung der Druckfarben und der Altpapiermasse im Deinking-Verfahren übliche Flotationsanlagen in Frage, wie sie z. B. in der DE 31 44 386-A1, DE 32 23 170-A1 oder DE 30 05 815-C bekannt sind. Bei diesen Flotationseinrichtungen erfolgt die Zufuhr zur aus dem Altpapier hergestellten Fasersuspension zusammen mit der zur Flotation nötigen Luft oder Gas entweder durch einen oder mehrere Injektoren oder durch ein Dispergier-Laufrad, vorzugsweise in Bodennähe der jeweiligen Flotationsapparatur.
Falls erforderlich bzw. gewünscht, wenn der Karton in starkem Maße bedruckt ist und die Druckfarbe auch entfernt werden soll, kann auch eine gewisse Menge an Flotations-Chemikalien der Suspension vor der Flotation beigemischt werden. Dafür kommen natürlich die üblichen Flotationsrezepturen in Frage.

Claims (6)

1. Anwendung des üblichen Flotations-Deinking-Verfahrens zur Reinigung von Altpapier, worin ein erheblicher Anteil von Hotmelt-Klebern enthalten ist, insbesondere aus wasserfestem Verpackungskarton.
2. Anwendung nach Anspruch 1, wobei die Auflösung des Altpapiers in einem Stofflöser gegebenenfalls unter Zusatz von maximal 4% NaOH und sonst ohne Deinking-Chemikalien-Zusätze erfolgt.
3. Anwendung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Temperatur bei der Auflösung im Stofflöser zwischen 45 und 65°C liegt.
4. Anwendung nach Anspruch 2 oder 3, wobei auch die Flotation ohne weiteren Zusatz von Deinking-Chemikalien erfolgt.
5. Anwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Verfahren in einer für das Deinken von Druckfarben bei der Aufarbeitung von Altpapier üblichen Flotationsanlage durchgeführt wird.
6. Anwendung nach Anspruch 5, wobei das Verfahren in einer Flotationsanlage durchgeführt wird, in der zur Zuführung der Suspension mit Luft oder Gas vermischt ein oder mehrere Injektoren oder ein Dispergier-Laufrad der Flotationseinrichtung vorgesehen ist.
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DE4192568C2 (de) * 1990-10-19 1997-09-04 New Oji Paper Co Verfahren zur Aufbereitung von selbstklebendem Altpapier

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DE3215347C1 (de) * 1982-04-24 1983-03-10 Escher Wyss Gmbh, 7980 Ravensburg Verfahren zur Ausscheidung von klebrigen Verunreinigungen aus Stoffsuspension sowie Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens

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