DE3526718A1 - Blockierschutzeinrichtung fuer luefterraeder od. dgl. - Google Patents
Blockierschutzeinrichtung fuer luefterraeder od. dgl.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/26—Rotors specially for elastic fluids
- F04D29/263—Rotors specially for elastic fluids mounting fan or blower rotors on shafts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Blockierschutzeinrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Kompressoren für Schienenfahrzeuge sind in der Regel
mit Zwischen- und Nachkühlern ausgerüstet. Auf einem
nach außen geführten Wellenansatz der Kurbelwelle
des Kompressors ist ein Lüfterrad angebracht, mittels
dessen Kühlluft durch den oder die Kühler gedrückt
wird. Gleichermaßen wird der Kompressor durch diese
Kühlluft gekühlt.
Bei entsprechendem Einsatz des Kompressors kann es
insbesondere im Winter vorkommen, daß einzelne Lüfterflügel
des Lüfterrades an dem Kühler festfrieren.
Dies kann insbesondere dann vorkommen, wenn Schnee
in den Bereich zwischen Lüfterrad und Kühler geblasen
wird, der aufgrund der Betriebswärme des Kühlers
antaut und nach dem Abschalten des Kompressors gefriert.
Bei der Wiederinbetriebsetzung des Kompressors ist
dann der Lüfterflügel am Kühler angefroren. Bei der
Inbetriebnahme kann das Lüfterrad beschädigt oder
völlig zerstört werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Blockierschutzeinrichtung
der gattungsgemäßen Art zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst. Durch
die Magnetkraft wird das zum normalen Antrieb des
Lüfterrades notwendige Drehmoment von der Welle auf
das Lüfterrad übertragen. Wenn das Lüfterrad blockiert
wird, dann kann es gegenüber der Welle frei durchdrehen,
wobei aufgrund der drehbaren Lagerung auf
der Welle einerseits und der Übertragung der Magnetkraft
über einen Luftspalt andererseits keine reibenden
und daher verschleißenden Flächen vorgesehen sind.
Im Gegensatz zu den normalen Überlastkupplungen kann
diese Blockierschutzeinrichtung im Prinzip über beliebig
lange Zeiträume arbeiten. Bei dem geschilderten Anwendungsfall
wird der Kühler nach einer gewissen Betriebszeit
warm, so daß dann der gefrorene Schnee bzw.
das Eis wieder auftaut, wodurch das Lüfterrad wieder
frei kommt und dann von der Welle mitgenommen wird.
Um das in der Regel erforderlich Drehmoment übertragen
zu können, ist die Weiterbildung nach Anspruch 2
in vielen Fällen erforderlich, zumindest aber zweckmäßig.
Besonders hohe Drehmomente können übertragen werden,
wenn die Ausgestaltung nach Anspruch 3 durchgeführt
wird. Hierbei stellen sich die einander gegenüber
angeordneten Dauermagnete so zueinander ein, daß
jeweils ein Nordpol des einen Dauermagneten einem
Südpol des anderen Dauermagneten gegenüberliegt.
Eine Optimierung tritt hierbei durch die Maßnahmen
nach Anspruch 4 ein.
Eine besonders einfache Ausgestaltung mit hoher Drehmomentübertragung
wird durch die Maßnahmen nach Anspruch
5 erreicht, da hierbei die beiden Dauermagnete
identisch sein können.
Die Ansprüche 6 und 7 geben eine besonders einfache
und günstige Form der Lagerung des Lüfterrades wieder.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand
der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 ein zwischen einem Kühler und einem Kompressor
angeordnetes, von der Kurbelwelle des
Kompressors antreibbares Lüfterrad mit Blockierschutzeinrichtung
in teilweise aufgebrochener
Darstellung und
Fig. 2 einen ringförmigen Dauermagneten der Blockierschutzeinrichtung
in Draufsicht.
Die Kurbelwelle 1 eines nur durch eine kurze Begrenzungslinie
angedeuteten Kompressors 2 ist mit einem nach
außen ragenden Wellenansatz 3 versehen, auf dem ein
Lüfterrad 4 mit zahlreichen Lüfterflügeln 5 angebracht
ist. Wenn der Kompressor 2 angetrieben wird, wird
demzufolge das Lüfterrad 4 drehzahlgleich mit dem
Kompressor angetrieben, so daß Luft entsprechend
den Strömungsrichtungspfeilen 6 durch einen als Zwischen-
und/oder Nachkühler dienenden Kühler 7 geblasen
wird, der auf der dem Kompressor 2 abgewandten Seite
des Lüfterrades 4 angeordnet ist. Der Kühler 7 ist
ebenfalls nur durch eine Begrenzungslinie angedeutet.
Sein Abstand vom Lüfterrad beträgt üblicherweise
20 bis 50 mm. Selbstverständlich kann das Lüfterrad 4
auch dazu dienen, Luft durch den Kühler 7 zu ziehen.
Der Wellenansatz 3 weist im Bereich seines freien,
dem Kühler 7 zugewandten Endes einen zylindrischen
Lagerabschnitt 8 auf, der auf seiner dem Kompressor 2
zugewandten Seite durch einen Ringbund 9 begrenzt
wird, dessen dem Lagerabschnitt 8 zugewandte axiale
Fläche eine Axiallagerfläche bildet. Auf dem Lagerabschnitt 8
ist eine Nabe 11 des Lüfterrades 4 mittels
Gleitlagerschalen 12, 13 im Prinzip frei drehbar
gelagert. Die eine Gleitlagerschale 12 liegt hierbei
mit einem sich radial erstreckenden Abschnitt an
der Axiallagerfläche 10 des Ringbundes 9 an. Die
andere Gleitlagerschale 13 liegt mit einem sich ebenfalls
radial nach außen erstreckenden Abschnitt an
einer Anlaufscheibe 14 an, die mittels mindestens
einer Schraube 15 vor die freie Stirnseite des Wellenansatzes
3 geschraubt ist, wodurch die Nabe 11 axial
weitgehend unverschiebbar aber im Prinzip frei drehbar
auf dem Wellenansatz 3 gehalten wird. Die Gleitlagerschalen
12, 13 bestehen aus einem Material mit guten
Trockenlaufeigenschaften gegenüber dem aus Stahl
bestehenden Wellenansatz 3. Sie bestehen beispielsweise
also aus Lagerbronze, die mit Polytetrafluoräthylen
beschichtet ist.
An einem Ringflansch 16 der Nabe 11 sind zwei Haltescheiben
17, 18 mittels Schrauben 19, 20 befestigt, zwischen
deren äußeren Rändern die üblicherweise aus einem
geeigneten Kunststoff bestehenden Lüfterflügel 5
klemmend gehalten sind. Auf dem Ringbund 9 des Wellenansatzes
3 ist ein ringförmiger Dauermagnet 21 befestigt,
der auf der dem Kompressor 2 zugewandten
Seite gegen einen radial vorspringeden Flansch 22
des Wellenansatzes 3 anliegt. Er ist mittels eines
Halterings 23 und Schrauben 24 gegen diesen Flansch 22
verspannt, wozu ein radial nach innen vorspringender
Steg 25 des Halterings 23 in eine entsprechende ringförmige
Ausnehmung 26 des Dauermagneten 21 eingreift.
Auf der Nabe 11 ist ein identisch ausgebildeter spiegelsymmetrisch
angeordneter Dauermagnet 27 befestigt,
der mittels eines radial von der Haltescheibe 18
nach innen vorspringenden in die Ausnehmung 26 eingreifenden
Steges 28 gegen den Ringflansch 16 der Nabe 11
gespannt wird.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, bestehen die beiden identischen
Dauermagnete 21, 27 aus jeweils im Wechsel
über den Umfang angeordneten Magnetsektoren 29, 30
unterschiedlicher Polarität, die jeweils mit N (Nordpol)
bzw. S (Südpol) bezeichnet sind. Die einzelnen Magnetsektoren
29 bzw. 30 haben jeweils gleiche Größe.
Die Zahl der Magnetsektoren 29, 30 ist also geradzahlig.
Zwischen den beiden Dauermagneten 21, 27
ist ein Luftspalt 31 ausgebildet, der kleiner 1,0 mm
ist. In der Praxis wird er zwischen 0,5 und 0,8 mm
breit sein.
Die Dauermagnete 21 bzw. 27 sitzen radial spielfrei
aber mit Schiebesitz auf dem Ringbund 9 bzw. der
Nabe 11, die ebenfalls aus Eisen bzw. Stahl, also
magnetischem Material besteht. Hierdurch wird eine
gewisse magnetische Verstärkung erreicht. Durch die
magnetische Kraft zwischen den beiden Dauermagneten
21, 27 wird ein gewisses vorgegebener Drehmoment
zwischen der Kurbelwelle 1 bzw. dem Wellenansatz 3
einerseits und der Nabe 11 und damit dem Lüfterrad 4
übertragen, das gleich oder etwas größer ist, als
es unter normalen Betriebsbedingungen zum Antrieb
des Lüfterrades 4 notwendig ist. Wenn das Lüfterrad 4
festgehalten wird, beispielsweise weil ein oder mehrere
Lüfterflügel 5 am Kühler 7 festgefroren sind, dann
kann sich der Wellenansatz 3 aufgrund der Gleitlagerung
zwischen Nabe 11 mit Gleitlagerschalen 12, 13 und
Lagerabschnitt 8 mit Axiallagerfläche 10 frei drehen.
Es tritt keinerlei verschleißende Reibung auf, da
der Luftspalt 31 zwischen den Dauermagneten 21, 27
immer größer Null ist. Diese Blockierschutzeinrichtung
kann also auch sehr lange völlig verschleißfrei laufen.
Wenn die Blockierung, beispielsweise durch Abtauen,
beseitigt ist, wird das Lüfterrad 4 wieder normal
angetrieben.
Claims (7)
1. Blockierschutzeinrichtung für Lüfterräder od. dgl.,
wobei das Lüfterrad auf einer antreibbaren Welle
radial und axial weitgehend spielfrei angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüfterrad (4)
auf der Welle (Wellenansatz 3) drehbar gelagert ist
und daß das Lüfterrad (4) und die Welle (Wellenansatz 3)
mittels mindestens eines Dauermagneten (21, 27) über
einen Luftspalt (31) magnetisch miteinander gekoppelt
sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Lüfterrad (4) und der Welle (Wellenansatz 3)
jeweils ein Dauermagnet (21, 27) drehfest
verbunden ist, zwischen denen der Luftspalt (31)
ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Dauermagnet (21, 27) aus jeweils
im Wechsel angeordneten Magnetsektoren (29, 30) unterschiedlicher
Polarität (N, S) besteht.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetsektoren (29, 30) jeweils in gleichen
Winkelabständen angeordnet sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Luftspalt (31) radial
zur Welle (Wellenansatz 3) verläuft.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lüfterrad (4) axial
und radial gelagert ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lüfterrad (4) mittels
einer Gleitlagerung (Gleitlagerschalen 12, 13) auf
der Welle (Wellenansatz 3) gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526718 DE3526718A1 (de) | 1985-07-26 | 1985-07-26 | Blockierschutzeinrichtung fuer luefterraeder od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526718 DE3526718A1 (de) | 1985-07-26 | 1985-07-26 | Blockierschutzeinrichtung fuer luefterraeder od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3526718A1 true DE3526718A1 (de) | 1987-01-29 |
Family
ID=6276798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853526718 Withdrawn DE3526718A1 (de) | 1985-07-26 | 1985-07-26 | Blockierschutzeinrichtung fuer luefterraeder od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3526718A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1576715B2 (de) * | 1966-06-27 | 1974-01-17 | Fa. Cefilac, Paris | Magnetkupplung für den Ventilator zur Kühlung einer Wärmekraftmaschine |
GB1423350A (en) * | 1972-05-12 | 1976-02-04 | Cooling Dev Ltd | Gas-moving devices |
-
1985
- 1985-07-26 DE DE19853526718 patent/DE3526718A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1576715B2 (de) * | 1966-06-27 | 1974-01-17 | Fa. Cefilac, Paris | Magnetkupplung für den Ventilator zur Kühlung einer Wärmekraftmaschine |
GB1423350A (en) * | 1972-05-12 | 1976-02-04 | Cooling Dev Ltd | Gas-moving devices |
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Legal Events
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