DE3526682C2 - - Google Patents
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- B65D5/72—Contents-dispensing means
- B65D5/74—Spouts
- B65D5/746—Spouts formed separately from the container
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
- Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Öffnungsteil für einen Behälter
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ferner betrifft sie einen Behälter nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 6, ein Verfahren zur
Herstellung eines Behälters nach dem Oberbegriff des Anspru
ches 7 und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 10.
Ein Öffnungsteil der oben beschriebenen Art ist aus der
DE-AS 29 02 291 bekannt. Das Öffnungsteil weist angrenzend
an den ersten Anschlußflansch und parallel zu diesem einen
zweiten Anschlußflansch in der Weise auf, daß zwischen den
beiden Flanschen ein ringförmiger Zwischenraum entsteht,
in den die Behälterwand eingeführt wird. Die Behälterwand
wird mit den Flanschen verschweißt. Da der Durchmesser der
Öffnung in der Behälterwand sehr viel kleiner ist als der
Außendurchmesser der Anschlußflansche, ist das Einführen
der Behälterwand in den Spalt schwierig. Darüber hinaus wird
durch das Verschweißen zwar eine kraftschlüssige, nicht aber
eine formschlüssige Verbindung erreicht.
Aus der GB-PS 9 29 992 ist ein Öffnungsteil für einen Behälter
bekannt, der an seinem dem Behälter zugewandten Ende einen
Ansatz aufweist. An dem äußeren Ende des Ansatzes ist ein
Anschlußflansch zum Verbinden mit der Behälterwandung vorge
sehen. Der Anschlußflansch ist aus Metallblech gebildet und
wird durch ein Umfaltverfahren mit der Behälterwandung ver
bunden. Daher ist es ziemlich aufwendig, das Öffnungsteil
mit dem Behälter zu verbinden.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Öffnungs
teil der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der einfach
mit einem Behälter zu verbinden ist, wobei eine gute Ver
bindung zwischen dem Öffnungsteil und der Behälterwand er
möglicht sein soll. Ferner soll ein Verfahren zur Herstellung
eines Behälters mit einem solchen Öffnungsteil und eine Vor
richtung zur Durchführung des Verfahrens geschaffen werden.
Die Aufgabe wird durch ein Öffnungsteil der eingangs be
schriebenen Art gelöst, das durch die Merkmale des kenn
zeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 gekennzeichnet
ist.
Die Aufgabe wird weiterhin durch ein Verfahren der eingangs
beschriebenen Art gelöst, das durch den kennzeichnenden Teil
des Patentanspruches 7 gekennzeichnet ist. Weiterhin wird
die Aufgabe durch eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen
Art gelöst, die durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles
des Patentanspruches 10 gekennzeichnet ist.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den zuge
ordneten Unteransprüchen gekennzeichnet.
Es folgt eine nähere Erläuterung der Erfindung anhand der
Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch das Öffnungsteil;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung mit Öffnungs
teil und Behälterwand in einem ersten Zustand;
Fig. 3 die in Fig. 2 gezeigte Darstellung in einem zweiten
Zustand der Vorrichtung;
Fig. 4 eine andere Ausführungsform eines Öffnungsteiles.
Das Öffnungsteil 1 umfaßt einen zylindrischen Hals 2 mit
einem Außengewinde 3. An einem Ende des Halses 2 ist ein
ringförmiger Anschlußflansch 4 vorgesehen. Dieser ist dazu
bestimmt, mit seiner dem Hals abgewandten Oberfläche 5 die
Behälterwand des zu formenden Behälters aufzunehmen. In
dem Ausführungsbeispiel ist die Oberfläche 5 konisch aus
gebildet. Der Neigungswinkel der Oberfläche 5 zur Symmetrie
achse des Öffnungsteiles stimmt mit dem Neigungswinkel der
mit dem Öffnungsteil zu verbindenden Behälterwand überein.
An den Anschlußflansch schließt sich auf der dem Hals 2
gegenüberliegenden Seite ein ringförmiger Ansatz 6 an.
Dieser weist an seinem dem Anschlußflansch 4 abgewandten äuße
ren Ende auf seiner Außenseite einen nach innen hin abge
schrägten Bereich 7 als auch auf der Innenseite einen nach
außen hin abgeschrägten Bereich 8 auf. Das Öffnungsteil 1 ist
aus einem thermoplastischen Material gebildet.
In den Fig. 2 und 3 ist eine Vorrichtung zum Verbinden des
Öffnungsteiles 1 mit einer nur teilweise gezeigten Behälter
wand 9 gezeigt. Die Vorrichtung umfaßt ein Widerlager 10
mit einer das eigentliche Widerlager bildenden Widerlager
fläche 11. Diese ist so ausgebildet, daß sie in ihrer Nei
gung und Form der ihr zugewandten Oberfläche des Anschluß
flansches 4 entspricht. Das Widerlager 10 weist einen Innen
raum 12 auf, in den das Öffnungsteil 1 mit seinem Hals 2 zum
Herstellen des Behälters eingeführt wird.
Ferner weist die Vorrichtung einen ersten Stempel 13 auf.
Dieser weist einen zylindrischen Abschnitt 14 auf, dessen
Außendurchmesser ein wenig kleiner als der Innendurchmesser
des zylindrischen Innenraumes des Ansatzes 6 gebildet ist,
so daß der Stempel in diesen Innenraum bzw. den Öffnungs
bereich 15 des Halses 2 einführbar ist, so daß der Ansatz 6 ge
gen ein Verbiegen nach innen abgestützt wird. Der Stempel
ist relativ zum Widerlager in Richtung der Symmetrieachse
desselben zu diesem hin bzw. von diesem weg bewegbar.
Ferner ist ein zweiter Stempel 16 vorgesehen. Dieser weist
eine zylindrische Wandung 17 auf, die außen um den ersten
Stempel herum angeordnet ist. Auf ihrer dem Widerlager zu
gewandten Oberfläche 18 weist der Stempel eine Hohlkehlung
auf, deren jeweiliger Mittelpunkt in einer jeweiligen Schnittebene gesehen nach außen verlegt ist,
daß die Kreisbahn der so gebildeten jeweiligen Mittelpunkte einen größeren Radius
aufweist als der mittlere Umfang der Oberfläche 18. Auch
der zweite Stempel 16 ist in Richtung der Symmetrieachse
19 der Vorrichtung zu dem Widerlager hin bzw. von diesem
weg bewegbar.
Der zweite Stempel 16 ist auf eine von der Art des Materials,
aus dem das Öffnungsteil 1 gebildet ist, abhängige ausrei
chend hohe Temperatur erwärmt.
Im Betrieb wird das Öffnungsteil in der in Fig. 2 gezeigten
Weise in das Innere des Widerlagers 10 eingeführt, so daß der
Anschlußflansch 4 an der Widerlagerfläche 11 anliegt. Die
Behälterwand 9 wird mit ihrer Öffnung über den Ansatz 6 ge
führt, so daß die Behälterwand 9 mit ihrer Außenfläche an
der Oberfläche 5 anliegt. Anschließend wird der zweite Stem
pel 16 in Richtung des Pfeiles 20 zu dem Ansatz 6 bewegt
und mit diesem in Kontakt gebracht. Dadurch wird der Ansatz
6 auf seine Verformungstemperatur erwärmt und in der am
besten aus Fig. 3 ersichtlichen Weise so nach außen geformt,
daß er fest an der Innenseite 21 der Behälterwand 9 anliegt
und eine feste Verbindung bildet. Vorzugsweise ist die
Behälterwand 9 innenseitig oder beidseitig kunststoffbe
schichtet, so daß gleichzeitig ein Verschweißen zwischen
dem Ansatz 6 und der Innenwand bzw. dem Ansatz 6 und dem An
schlußflansch 7 und der Innenseite 21 und der Außenseite der
Behälterwand 9 erfolgt. Am Ende des Verformungsvorganges
befindet sich die Vorrichtung in der in Fig. 3 gezeigten
Stellung. Anschließend werden Widerlager 10 und erste und/oder
zweite Stempel 13 und 16 relativ auseinanderbewegt,
so daß die Behälterwand mit dem fest damit verbundenen Öff
nungteil 1 abgenommen werden kann.
Im obigen Ausführungsbeispiel erfolgt die Wärmeübertragung
über den zweiten Stempel 16. Grundsätzlich ist es möglich,
den Ansatz 6 bereits in einem vorhergehenden Arbeitstakt
auf andere Weise auf die Verformungstemperatur zu erwärmen.
In Fig. 4 ist das erfindungsgemäße Prinzip für die Herstel
lung eines Deckels 22 angewendet. Dieser weist einen zylin
drischen Halsbereich 23 auf, an dessen einem Ende ein sich
senkrecht zu dem Halsbereich erstreckender Anschlußflansch
24 vorgesehen ist. Auf der Innenseite des Deckels ist, wie
gestrichelt dargestellt ist, ein Ansatz 25 vorgesehen.
Zur Fertigung des Deckels wird ein Deckelteil 26 von innen
so eingeführt, daß dieses an dem Anschlußflansch 24 anliegt.
Anschließend wird der Ansatz 25 in der gleichen Weise wie
oben beschrieben so thermisch verformt, daß er in der in
Fig. 4 mit durchgezogenen Linien dargestellten Weise an
das Deckelteil 26 angedrückt wird und eine Art Nietverbin
dung mit dem Deckelteil 26 entsteht. Vorzugsweise weist
das Deckelteil innen und gewünschtenfalls auch außen eine
Kunststoffbeschichtung auf, so daß gleichzeitig mit dem Warm
verformen auch eine Verschweißung zwischen Ansatz 25 und
der diesem zugewandten Innenwand des Deckelteiles 26 und
gegebenenfalls dem Anschlußflansch 24 und der Außenwand des
Deckelteiles 26 erfolgt. Die zum Herstellen dieses Deckels
erforderliche Vorrichtung weist entsprechend angepaßte
Widerlager und Stempel auf.
Mit der oben beschriebenen Erfindung wird erreicht, daß
Behälter oder auch Deckel für Behälter herstellbar sind,
bei denen nur das Öffnungsteil aus Kunststoff und die Be
hälterwand aus umweltfreundlichem Material hergestellt
sind und die in ausreichender Weise fest miteinander ver
bunden sind.
Claims (9)
1. Öffnungsteil für einen Behälter mit einem Hals (2) und
einem an einer Seite des Halses (2) vorgesehenen Anschluß
flansch (4),
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ende des Halses (2), an
des sich der Anschlußflansch (4) befindet, ein verformbarer
Ansatz (6) zum Verbinden mit der Behälterwand (9) vorgesehen
ist.
2. Öffnungsteil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (6) ringförmig ausge
bildet ist.
3. Öffnungsteil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (6) an seinem von dem
Hals (2) abgewandten Ende außen konisch ist.
4. Öffnungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (6) an seinem dem Hals (2)
abgewandten Ende innen konisch ist.
5. Öffnungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (6) aus einem Material
gebildet ist, welches warmverformbar und mit dem die Behäl
terwand bildenden Material verschweißbar bzw. versiegelbar
ist.
6. Behälter mit einer Behälterwand (9),
gekennzeichnet durch ein Öffnungsteil (1) nach einem der Ansprüche
1 bis 5.
7. Verfahren zur Herstellung eines aus einer Behälterwand (9)
und einem Öffnungsteil (1) gebildeten Behälter,
dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnungsteil (1) so in eine Öffnung
der Behälterwand (9) eingesetzt wird, daß es mit einem Anschlußflansch
(4) auf der Außenseite der Behälterwand (9) aufliegt und mit
einem Ansatz (6) durch die Öffnung auf der anderen Wandseite
hervorsteht,
und daß dem Ansatz (6) Wärme zugeführt und dieser so verformt
wird, daß er an der dem Anschlußflansch (4) gegenüberliegenden
Seite der Behälterwand (9) anliegt und mit dieser verschweißt
bzw. versiegelt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß auf den Anschlußflansch (4) eine Ge
genkraft ausgeübt wird.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 7 oder 8,
gekennzeichnet durch
ein Widerlager (10) zum Anlegen des Anschlußflansches (4), einen ersten Stempel (13) zum innenseitigen Abstützen des An satzes (6)
und einen zweiten Stempel (16) zum Umformen des Ansatzes (6) zum Erfassen der Behälterwand (9).
ein Widerlager (10) zum Anlegen des Anschlußflansches (4), einen ersten Stempel (13) zum innenseitigen Abstützen des An satzes (6)
und einen zweiten Stempel (16) zum Umformen des Ansatzes (6) zum Erfassen der Behälterwand (9).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526682 DE3526682A1 (de) | 1985-07-25 | 1985-07-25 | Oeffnungsteil fuer einen behaelter, verfahren zur herstellung eines behaelters und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526682 DE3526682A1 (de) | 1985-07-25 | 1985-07-25 | Oeffnungsteil fuer einen behaelter, verfahren zur herstellung eines behaelters und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3526682A1 DE3526682A1 (de) | 1987-01-29 |
DE3526682C2 true DE3526682C2 (de) | 1993-07-08 |
Family
ID=6276779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853526682 Granted DE3526682A1 (de) | 1985-07-25 | 1985-07-25 | Oeffnungsteil fuer einen behaelter, verfahren zur herstellung eines behaelters und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4782968A (en) * | 1987-04-20 | 1988-11-08 | Anchor Hocking Corporation | Composite closure and method of manufacture |
DE4009397A1 (de) * | 1990-03-23 | 1991-09-26 | Weidenhammer Packungen | Dosenartige verpackung fuer fliessfaehige produkte |
NL1013852C2 (nl) * | 1999-12-15 | 2001-06-18 | Vinipak B V | Afsluitsysteem alsmede een kap en tuit geschikt voor een dergelijk afsluitsysteem. |
GB0907662D0 (en) * | 2009-05-02 | 2009-06-10 | Elopak Systems | Improvements in or relating to pour spout fitments |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB929992A (en) * | 1958-10-16 | 1963-06-26 | Frederick Guy Robinson | Necks for metallic containers having tamper-proof closures |
DE2902291B2 (de) * | 1979-01-22 | 1981-05-14 | Bier-Drive AG, Chur, Chur | Foliensack für die Aufnahme einer Flüssigkeit, insbesondere von Bier, innerhalb eines Drucktanks, und Verfahren zur Herstellung eines solchen Foliensacks |
-
1985
- 1985-07-25 DE DE19853526682 patent/DE3526682A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3526682A1 (de) | 1987-01-29 |
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