DE3525721A1 - Verfahren zum ausnuetzen von abwaerme - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausnützen der
bei der Kondensation von Bestandteilen aus einem
Fluidstrom vor oder nach dessen Einsatz in einem weiteren
Verfahrensschritt eines Gesamtverfahrens freiwerdenden
Wärme.
Beispielsweise bei der Regenerierung von beladenen Waschmitteln,
wie Aminlaugen oder physikalisch wirkenden
Waschmitteln, wie Methanol oder Polyäthylenglykoläther,
fällt am Kopf der Regeneriersäule eine Fraktion an, die
mit Waschmitteldampf bei höheren Temperaturen gesättigt
ist. Üblicherweise wird diese Fraktion in Luft- oder
Kühlwasserkondensatoren abgekühlt und dabei der Dampf
unter Verwendung der darin enthaltenen Wärme kondensiert.
Auch in einer Claus-Anlage wird in der letzten Claus-
Stufe das Gas abgekühlt, um Schwefel auszukondensieren.
Die Schwefelkondensation sollte dabei soweit wie möglich
durchgeführt werden, d. h. bei tiefer Temperatur von
etwa 125 bis 130°C stattfinden. Bei diesen Temperaturen
ist jedoch wiederum nur Niederdruckdampf von etwa 2 bar
zu erzeugen, der in der Praxis nicht mehr bis zu Verbrauchern
zu leiten ist. Daher wird er meist durch Luftkühler
kondensiert und das Kondensat wieder verwendet, was
einer teuren Energievernichtung gleichkommt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren der eingangs genannten Art so zu verbessern,
daß die vorhandene Wärme wirtschaftlich verwertet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Wärme zur Beheizung einer Absorptionskälteanlage eingesetzt
und die darin erzeugte Kälte zumindest teilweise
in dem weiteren Verfahrensschritt genützt wird.
Das wesentliche des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht
in der Kombination einer Abwärmenutzung, vorteilhaft durch
Niederdruckdampferzeugung, mit einer Kälteanlage, wobei
die darin erzeugte Kälte wirtschaftlich im Gesamtverfahren
genützt wird. Die Dampferzeugung ist abhängig vom Temperaturniveau
des abzukühlenden Fluids. Direkt gekoppelt mit
diesem Temperaturniveau ist das Kälteniveau der Absorptionskälteanlage.
Dies bedeutet, daß bei höherem Temperaturniveau
des abzukühlenden Fluids Kälte bei tieferem
Kälteniveau in der Absorptionskälteanlage erzeugt werden
kann. Als Kühlmittel wird dabei in bevorzugter Weise
NH3 eingesetzt, doch kann auch beispielsweise Lithium-
Bromid (LiBr) zur Anwendung kommen.
Für die Ausnutzung der erzeugten Kälte gibt es erfindungsgemäß
verschiedene Möglichkeiten. So kann diese
Kälte zur Abkühlung von Rohgas genützt werden. Die Kälte
kann auch zur Abkühlung von regeneriertem Waschmittel
oder von gewaschenem Gas in einem Gaswaschprozeß genützt
werden. Schließlich kann die Kälte zur Vortrocknung
eines Gases durch Wasserkondensation in einem Gasreinigungsprozeß
genützt werden.
Allgemein ist es somit möglich, die gewonnene Kälte in
vor- oder nachgeschalteten Verfahrensschritten eines
Gesamtverfahrens einzusetzen.
Als besonders bevorzugtes Anwendungsbeispiel sei hier die
Aufarbeitung von Claus-Abgasen erwähnt. Aus mit H2S angereicherten
Gasfraktionen kann Schwefel nach der Claus-
Reaktion
gewonnen werden. Da diese Umsetzung meist nicht vollständig
ist, muß das anfallende Restgas nachbehandelt werden.
Dies kann beispielsweise durch eine physikalische Wäsche
erfolgen, mit der H2S oder SO2 aus dem Restgas entfernt
wird. Derartige Wäschen finden bei Umgebungstemperaturen
oder darunter statt, so daß das Claus-Abgas stark abgekühlt
werden muß. Bei Abkühlung im letzten Schwefelkondensator
der Claus-Anlage wird gleichzeitig Schwefel auskondensiert
und meist Niederdruckdampf von etwa 2 bar erzeugt.
Dieser Dampf wird nun erfindungsgemäß zur Beheizung
einer Absorptionskälteanlage verwendet und die damit
erzeugte Kälte zumindest teilweise zur Kühlung des
Waschmittels eingesetzt.
Bekanntermaßen nimmt mit abnehmender Temperatur die Löslichkeit
von Gasen in physikalischen Waschmitteln zu.
Daraus ergibt sich, daß nach der Erfindung durch die
bei tieferer Temperatur durchgeführte Wäsche eine Verringerung
der Waschmittelmenge bzw. eine Verbesserung
des SO2- oder H2-Auswaschungsgrades erreicht wird.
Durch die verringerte Waschmittelmenge können kleinere
Waschkolonnen eingesetzt werden, was sich in niedrigeren
Investitionskosten auswirkt. Überdies reduzieren sich
sowohl die Kosten für die Waschmittelregenerierung als
auch die Waschmittelverluste ins Reingas, so daß sogar
eine Waschmittelrückgewinnung eingespart werden kann.
In den Wärmetauschern können größere Temperaturunterschiede
zugelassen werden, und zwar vor allem beim Wärmetausch
zwischen beladenem kaltem und regeneriertem
warmem Waschmittel.
In besonders vorteilhafter Weise wird dabei die erzeugte
Kälte zur Kühlung des regenerierten Waschmittels genützt.
Diese Kühlung kann dabei über den Kopfkondensator der
Regenerierkolonne oder durch indirekten Wärmetausch des
regenerierten Waschmittels stattfinden oder durch einen
Quenchwasserkreislauf, wobei dieser wiederum durch die
erzeugte Kälte zumindest teilweise gekühlt wird. Schließlich
besteht auch die Möglichkeit, die gewonnene Kälte
in einem der Claus-Anlage vorgeschalteten Verfahrensschritt,
wie einer Sauergaswäsche oder Synthese von z. B.
NH3 oder Methanol nützen.
Als weiteres bevorzugtes Anwendungsgebiet des erfindungsgemäßen
Verfahrens seien Gaswaschverfahren genannt.
So kann beispielsweise nach einer chemischen Wäsche
das gewaschene Gas abgekühlt werden, um Waschmitteldampf
auszukondensieren. Beispielhaft sei hier die Aminwäsche
für Erdgas genannt. Das von Sauergasen befreite Erdgas
wird üblicherweise vor Weiterverarbeitung einer Trocknung
unterzogen. Das beladene Amin wird einer Warmregenerierung
zugeführt, wonach das regenerierte Waschmittel
wieder abgekühlt werden muß. Die bei der Abkühlung der
wasserdampfgesättigten Sauergasfraktion freiwerdende Wärme
kann einer Absorptionskälteanlage zur Beheizung dienen
und die hier erzeugte Kälte zur Auskondensation von Wasser
aus dem gewaschenen Erdgas genützt werden. Auf diese Weise
findet eine Vortrocknung statt und die nachfolgenden Trockner,
Adsorber oder Glykolwäsche, werden entlastet.
Die Entfernung von Waschmitteldämpfen aus dem Kopfprodukt
einer Regeneriersäule wird üblicherweise durch Abkühlung
und Kondensation erreicht. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
ist es möglich, die erzeugte Kälte auch hierfür
einzusetzen, und zwar z. B. nach einem Luft- oder Wasserkühler,
wodurch sich eine stärkere Abkühlung ergibt.
Bei der rektifikatorischen Trennung von Gasen und/oder
Flüssigkeiten wird der Kopf der Rektifizierkolonne ebenfalls
mit Hilfe von Fremdkälte gekühlt. Auch hier ist
es sinnvoll, die in einem vorangegangenen Verfahrensschritt,
wie einer Wäsche gewonnene Wärme zur Beheizung
einer Absorptionskälteanlage zu verwenden und die hierin
erzeugte Kälte zur Kühlung des Kopfes der Rektifizierkolonne
einzusetzen.
Häufig wird ein Produktgas vor Weiterverwendung verdichtet.
Um bei der Verdichtung Kompressionsenergie einzusparen,
ist es vorteilhaft, das Produktgas vor der Kompression
abzukühlen. Auch zu dieesr Abkühlung kann die erzeugte
Kälte genützt werden.
Im folgenden sei die Erfindung anhand eines schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Über eine Leitung 1 wird Claus-Rohgas einer Claus-Anlage 2
zugeführt. Das Rohgas enthält dabei H2S. Die Claus-Anlage
2 enthält Reaktoren mit einer Schüttung aus einem üblichen
Claus-Katalysator, z. B. aktiviertem Al2O3. Über diesem
Katalysator findet eine Claus-Reaktion statt, die
exotherm ist, so daß sich die Temperatur im Reaktor erhöht.
Dabei werden etwa 90 bis 95% des im Rohgas enthaltenen
H2S zu elementarem Schwefel umgesetzt. Der elementare
Schwefel wird in Kondensatoren gewonnen. Dargestellt ist
der letzte Kondensator 3, wo durch Abkühlung des Gases
Schwefel gewonnen und über Leitung 4 als Produktschwefel
4 abgezogen wird. Dabei wird die Wärme aus Gasabkühlung
und Schwefelkondensation zur Dampferzeugung genutzt.
Das im Kondensator 3 anfallende Gas in Leitung 5 wird
einer Nachverbrennung 25 in Gegenwart von über Leitung 26
zugeführtem Brennstoff, wie Methan und Luft aus Leitung
27 unterworfen und enthält dann nur noch Schwefel in Form von SO2.
Zur Entfernung dieses SO2 wird das Gas nach weiterer
Abkühlung in einem Wärmetauscher 6 gegen gewaschenes
Gas einer Waschsäule 7 im unteren Teil zugeführt. Der
Sumpf der Waschsäule 7 ist mit einem Quenchwasserkreislauf
20 ausgestattet. Mittels dieses Quenchwassers kann
das zu waschende Gas weiter abgekühlt und gegebenenfalls
vorgereinigt werden. Das vorgereinigte Gas steigt sodann
in der Waschsäule auf und wird im Gegenstrom zu regeneriertem
physikalischen Lösungsmittel, wie beispielsweise
Teträthylenglykoldimethyläther, das am Kopf der Säule
über Leitung 8 aufgegeben wird, von SO2 befreit. Das
praktisch völlig schwefelfrei Gas verläßt die Säule 7
am Kopf der Leitung 9 und wird nach Anwärmung im Wärmetauscher
6 zum Kamin abgegeben. Dieses Gas kann umweltunschädlich
abgegeben werden, da es allenfalls noch geringe
Spuren von SO2 enthält.
Das beladene Lösungsmittel verläßt die Säule 7 oberhalb
eines Kaminbodens über Leitung 10 und wird einer üblichen,
nicht dargestellten Regenerierung unter Erwärmung
zugeführt.
Die Abkühlung in dem Kondensator 3 wird mittels Kesselspeisewasser
durchgeführt und hierbei Niederdruckdampf
von etwa 2 bar erzeugt. Dieser Dampf wird zumindest teilweise
über Leitung 11 einer Absoprtionskälteanlage 12
zugeleitet, wo er zur Beheizung der Kälteanlage dient.
Über Leitung 13 wird das hierbei kondensierte Wasser
entfernt. Ein kleiner Teil des Niederdruckdampfes kann
über Leitung 14 einer Kondensation in einem Luftkühler
zugeführt werden.
In der Kälteanlage wird beispielsweise NH3 als Kühlmittel
verwendet, das über Leitung 15 im warmem Zustand zugeführt
und über Leitung 16 gekühlt abgegeben wird. Zumindest ein
Teil des kalten NH3 wird dann über Leitung 17 einem Kühler 18
zugeleitet, in dem das warme, regenerierte Lösungsmittel
auf Waschtemperatur (etwas unter Umgebungstemperatur) abgekühlt
wird. Über Leitung 19 kann gegebenenfalls die Kälte zu
anderen Verbrauchern geführt werden.
In dem Quenchwasserkreislauf 20 ist ein Kühler 21 vorgesehen,
in dem das Wasser gegen Kühlwasser vorgekühlt
wird. Außerdem ist ein weiterer Kühler 22 angeordnet,
in dem das Wasser über Leitung 23 mit kaltem flüssigem NH3 aus Leitung
17 indirekt weitergekühlt wird. Das warme verdampfte NH3 aus
Kühler 18 und Kühler 22 wird gemeinsam über Leitung 24
abgezogen und über Leitung 15 der Kälteanlage 12 wieder
zugeführt.
Durch die Ausnutzung der in der Kälteanlage 12 mittels
des Dampfes aus Leitung 11 erzeugten Kälte sowohl zur
Abkühlung des regenerierten Lösungsmittels als auch
des Quenchwassers, wird eine verbesserte So2-Abtrennung
bzw. eine geringere Lösungsmittelmenge erreicht.
Im Rahmen einer Aufarbeitung eines sauren Erdgases mit
einer chemischen Wäsche fällt eine H2S-Fraktion mit
folgender Zusammensetzung an:
N2 5,54 mol%
CO2 11,95 mol%
CH4 1,75 mol%
C2+ 0,41 mol%
H2S 74,28 mol%
H2 6,07 mol%
N2 5,54 mol%
CO2 11,95 mol%
CH4 1,75 mol%
C2+ 0,41 mol%
H2S 74,28 mol%
H2 6,07 mol%
Die Menge beträgt 373,4 mol/sec und steht bei 1,5 bar und
317 K zur Verfügung.
Dieses Gas wird in einer zweistufigen Claus-Anlage zu
elementarem Schwefel verarbeitet. Nach der zweiten
katalytischen Stufe hat das Gas (vor dem Kondensator) folgende
Zusammensetzung:
N2 61,35 mol%
CO2 5,47 mol%
H2S 0,48 mol %
SO2 0,24 mol%
COS 0,1 mol%
CS2 0,01 mol%
S8 0,15 mol%
H2 32,29 %
N2 61,35 mol%
CO2 5,47 mol%
H2S 0,48 mol %
SO2 0,24 mol%
COS 0,1 mol%
CS2 0,01 mol%
S8 0,15 mol%
H2 32,29 %
Die Menge beträgt dabei 100 mol/sec und steht bei einem
Druck von 1,22 bar und einer Temperatur von 504 K zur
Verfügung.
Bei der Abkühlung des Gases und der Kondensation des
Schwefels wird normalerweise Dampf erzeugt. Dabei sind
zwei Alternativen üblich:
a) Erzeugung von 4 bar-Dampf, wobei das Gas nur auf ca. 423 K abgekühlt werden kann,
b) Abkühlung des Gases auf 398 K unter Gewinnung von 2 bar- Dampf. In der Praxis zeigt es sich, daß der 4 bar-Dampf bedingt in der Anlage verwertet werden kann, der 2 bar- Dampf jedoch nicht verwendet werden kann und deshalb in Luftkühlern kondensiert werden muß.
a) Erzeugung von 4 bar-Dampf, wobei das Gas nur auf ca. 423 K abgekühlt werden kann,
b) Abkühlung des Gases auf 398 K unter Gewinnung von 2 bar- Dampf. In der Praxis zeigt es sich, daß der 4 bar-Dampf bedingt in der Anlage verwertet werden kann, der 2 bar- Dampf jedoch nicht verwendet werden kann und deshalb in Luftkühlern kondensiert werden muß.
Der wesentliche Vorteil einer Gasabkühlung auf eine tiefere
Temperatur liegt in der besseren Schwefelkondensation
und damit geringem Aufwand bei der Schwefelrückgewinnung
in der nachfolgenden Claus-Abgas-Reinigung.
Bezogen auf das obige Beispiel ergeben sich folgende Bedingungen:
Bei der Abkühlung des Gases auf 423 K kann
eine Dampfmenge entsprechend einer Wärmemenge von 260 kW
gewonnen werden (ausgehend von einer Wassertemperatur von
100°C entspricht dies einer Dampfmenge von 4,04 t/h Dampf).
Bei dieser Abkühlung können 1,278 mol/sec. S8 kondensiert
werden, was einer S8-Ausbeute von 85,4% entspricht.
Bei Abkühlung auf 398 K wird eine Wärmemenge von 3433 kW
in Form von 2 bar-Dampf gewonnen (entsprechend einer
Dampfmenge von 5,4 t/h), was einer Anhebung der Wärmerückgewinnung
von 31,7% entspricht. Gleichzeitig steigt
die S8-Kondensatmenge an auf 1,439 mol/sec, was einer
Verbesserung der Ausbeute von 13% entspricht.
Bezogen auf die Schwefelmenge, die in der nachfolgenden
Claus-Abgas-Reinigungsanlage zurückgewonnen werden muß,
sinkt durch diees Maßnahme die Schwefelmenge um 77,3%
gegenüber dem Wert bei Abkühlung auf 423 K.
Normalerweise ist diese bessere Schwefelgewinnung in
der Claus-Anlage und dementsprechend geringeren Verbrauchszahlen
gekoppelt mit dem Verlust der Dampfverwertung.
Nach dem Verfahren der Erfindung wird
jedoch der anfallende Niederdruckdampf zur Beheizung
einer Absorptionskälteanlage verwendet, die mit dem
System NH3/Wasser arbeitet. Bei einer Kühlwassertemperatur
von 303 K kann damit eine Kältemenge von 1855 kW
(Kälteleistung) bei einer Temperatur von 273 K erzeugt
werden. Diese Kältemenge kann im Rahmen des Gesamtprozesses
wirtschaftlich verwertet werden, z. B. zur Abkühlung
des gewaschenen Erdgases und Auskondensation von Wasserdampf
nach der Sauergaswäsche vor dem Trockner oder als Kältemittel
für die Kondensatoren im Rahmen einer rektifikatorischen
Zerlegung von anfallenden Kondensaten. Besonders
wirtschaftlich ist die Verwendung dieser Kälte zur Abkühlung
von regeneriertem Waschmittel in einer Anlage zur Entfernung/
Gewinnung von SO2 aus Claus-Off-Gas nach dem Brenner,
mit einer physikalischen Wäsche bei niedrigen Temperaturen.
Claims (7)
1. Verfahren zum Ausnützen der bei der Kondensation von
Bestandteilen aus einem Fluidstrom hoher vor oder nach
dessen Einsatz in einem Verfahrensschritt
eines Gesamtverfahrens freiwerdenden Wärme, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wärme zur Beheizung einer
Absorptionskälteanlage eingesetzt und die darin erzeugte
Kälte zumindest teilweise in dem weiteren
Verfahrensschritt genützt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Wärme Niederdruckdampf erzeugt und damit
die Absorptionskälteanlage beheizt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kälte zur Abkühlung von Rohgas
genützt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kälte zur Abkühlung von regeneriertem
Waschmittel in einem Gaswaschprozeß genützt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kälte zur Abkühlung von gewaschenem Gas in
einem Gaswaschprozeß genützt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kälte zur Vortrocknung eines Gases durch Wasserkondensation
in einem Gasreinigungsprozeß genützt wird.
7. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1
bis 3 auf die Aufarbeitung von Claus-Gasen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853525721 DE3525721A1 (de) | 1985-07-18 | 1985-07-18 | Verfahren zum ausnuetzen von abwaerme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853525721 DE3525721A1 (de) | 1985-07-18 | 1985-07-18 | Verfahren zum ausnuetzen von abwaerme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3525721A1 true DE3525721A1 (de) | 1987-01-29 |
Family
ID=6276124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853525721 Ceased DE3525721A1 (de) | 1985-07-18 | 1985-07-18 | Verfahren zum ausnuetzen von abwaerme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3525721A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1985
- 1985-07-18 DE DE19853525721 patent/DE3525721A1/de not_active Ceased
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