DE3525485C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C3/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex flow following a screw-thread type line remains unchanged ; Devices in which one of the two discharge ducts returns centrally through the vortex chamber, a reverse-flow vortex being prevented by bulkheads in the central discharge duct
- B04C3/06—Construction of inlets or outlets to the vortex chamber
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D5/00—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
- D21D5/18—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor with the aid of centrifugal force
- D21D5/24—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor with the aid of centrifugal force in cyclones
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hydrozyklon-Cleaner entsprechend dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Ein solcher Hydrozyklon ist be
kannt aus der europäischen Patentanmeldung 0 058 484. Gemäß dieser
Schrift wird ein Hydrozyklon mit nicht umkehrender (uni
direktionaler) Strömung beschrieben, bei dem bei einem Ausfüh
rungsbeispiel (Fig. 3) der Abzug von drei getrennten Fraktionen
möglich ist, wobei zwei hintereinanderliegende Abzugskammern
einmal für die schwere Fraktion und einmal für eine mittlere
Fraktion vorgesehen sind, die von einem zentralen Abzugsrohr für
Leichtschmutz, das in den Kegelteil des Cleaner-Körpers hinein
ragt, vorhanden sind. Dabei wird die mittlere Fraktion dadurch
abgetrennt, daß von der äußersten, für diese Fraktion vorgesehe
nen Kammer, ein Kegelstumpffortsatz sich in die Kammer für die
Schwerfraktion hinein erstreckt und gegenüber dem zentralen Ab
zugsrohr einen ringförmigen Abzugsraum bildet. Jedoch ist es
bisher nicht gelungen, diesen Cleaner zur Baureife zu bringen,
d. h. er funktioniert äußerst schlecht.
Im Falle der DE-OS 14 61 195 handelt es sich um - siehe auch die
Beschreibungseinleitung - eine Sichtervorrichtung für die Reini
gung von Zellstoff, wobei in prinzipiellen Ausführungen der Seiten
10/11 dargelegt ist, daß hier in dem zentralen Bereich des
Strömungswirbels nicht leichte Verunreinigungen, sondern starre
Verunreinigungen, nämlich Faserbündel, abgeschieden werden und
ganz andere Voraussetzungen bzw. andere Zusammensetzungen der
Bestandteile vorliegen als im Falle von verschmutztem Altpapier.
Hier ist also schon grundsätzlich gar nicht eine Einrichtung
beschrieben, bei der eine schwere, eine Gutstoff- und eine
Leichtstoff-Fraktion abgeschieden werden.
Im Falle der US-PS 38 07 142 ist überhaupt nicht erkannt worden,
daß es auf das Zusammenwirken eines bestimmten Kegelwinkels des
Zyklon-Körpers mit einer bestimmten Eintauchtiefe der Abführ
rohre ankommt. Die Lehre dieser Schrift ist es, durch ein beson
ders geformtes Einlaufstück, das völlig vom bisher Bekannten
abweicht, die Trennung zu ermöglichen. Auf die Ausbildung des
Austragsendes mit den Eintauchtiefen der Rohre ist überhaupt
kein Wert gelegt, so daß für den Fachmann hier auch nicht die
entsprechenden Hinweise hervorgehen können, zumal hier an das
zentrale Rohr 41 eine Vakuumquelle angeschlossen ist, um im
Wirbelkern ein hohes Vakuum zu erzeugen. Dadurch sind die Ver
hältnisse gegenüber einem nicht an eine Vakuumquelle angeschlos
senen Hydrozyklon völlig verändert, d. h. sie werden von außen
gesteuert. Hier geht es eindeutig u. a. um die Gestaltung des
Einlaufkopfstücks und offensichtlich in Verbindung mit einem
geraden, zylindrischen Endteil des Zyklon-Körpers.
Die Unsicherheit der Fachwelt zeigt weiterhin die wieder andere
Lösung nach der EP 00 58 484, bei der gemäß Fig. 3 für die Ab
scheidung einer schweren, mittleren und leichten Fraktion wieder
eine andere Lösung vorgeschlagen wird, nämlich zwar ein zentrales
Ablaufrohr für die leichten Verunreinigungen, aber abweichend
vom erfindungsgemäßen Vorschlag ein nicht bezeichneter,
kegelförmiger Abschälkörper, der in die Abzugskammer 33 für die
schwere Fraktion hineinragt.
Alle Ausführungsbeispiele zeigen, daß es anscheinend hier im
Auslaufbereich davon abhängt, der Auslaufkammer eine bestimmte
Form zu geben, so daß diese Lehre also völlig davon weg weist,
erfindungsgemäß mittels der Eintauchtiefen und der entsprechenden
Ringquerschnitte den erwünschten Effekt zu erreichen. Es
gibt im Stand der Technik keinen eindeutig vorgezeichneten Weg
in Richtung auf den Erfindungsgegenstand.
Die Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber ei
nen Zyklon bereitzustellen, bei dem eine einwandfreie
Trennung der drei Fraktionen möglich ist, so daß eine
eindeutige, schwere Fraktion ohne leichte Verunreini
gungen und eine ziemlich stark mit leichten, auch folien
artigen Verschmutzungen angereicherte Leichtfraktion
erhalten wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Hydrozyklon der ein
gangs genannten Art durch die Merkmale des kenn
zeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst. Dabei
ergeben sich besonders günstige Ausführungsformen
mit den Unteransprüchen 2 bis 4.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in den
Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spiels erläutert, wobei
Fig. 1 eine Ansicht, teils im Schnitt, des erfindungsge
mäßen Hydrozyklons und
Fig. 2 eine Querschnitt des unteren Teils desselben
darstellen.
Der Hydrozyklon hat einen konischen Körper mit
einem Öffnungswinkel α zwischen 4 und 10, vorzugswei
se zwischen 5 und 8°, wie es auch bisher allgemein üb
lich war. Im Bereich des Einlaufs
7, der sich im oberen, den großen Durchmesser aufweisenden Teil
des Hydrozyklons befindet, kann dieser auch zylindrisch ausge
bildet sein. Am Auslaufende des Hydrozyklons befinden sich nun
zwei koaxiale Auslaufrohre 1 und 2, wovon das zentrale Rohr 1
für die Leichtfraktion und das äußere, koaxiale Rohr 2 für eine
mittlere Fraktion vorgesehen ist. Das äußere Rohr 2 ist dabei
durch eine Austragskammer 3 für eine schwere Fraktion in den Ko
nusteil des Hydrozyklons hineingeführt. Die Strecke, mit der
dieses Rohr in den konischen Teil hineinragt, ist in Fig. 2 mit
f 1 bezeichnet. Diese Strecke kann auch praktisch Null betragen
und ist im allgemeinen kleiner als die Strecke f 3, mit welcher
das zentrale Rohr in den Konusteil hineinragt. Die Strecke f 3
beträgt vorzugsweise 20 bis 60 mm und die Strecke f 1 mindestens
etwa 4 mm. Vorzugsweise ist dabei vorzusehen, daß die Differenz
der Eintauchtiefen, also die Strecke f 2 = f 3 - f 1 etwa min
destens 15 bis 20 mm beträgt.
Es ist dabei unerheblich, daß im Grunde genommen ganz unten am
konischen Teil die konische Wand nicht mehr vorhanden ist, weil
dort die obere Wand 10 der Abzugskammern 3 und 4 eine zylindrische
Durchgangsöffnung aufweist. Da dies ja nur im allgemeinen eine
sehr kleine Strecke von etwa 4 oder 5 mm ist, ist diese kleine
Ungenauigkeit nicht entscheidend. Man könnte natürlich den Hy
drozyklon noch so herstellen, daß man den konischen Teil nicht
auf die Wand 10 aufsetzt, sondern die Aussparung, d. h. die
Durchtrittsöffnung der Wand 10 etwas größer wählt und den koni
schen Teil in die Wand 10 hineinführt.
Es hat sich als günstig herausgestellt, wenn man den Außendurch
messer D 2 des äußeren, konzentrischen Rohres 2 zu mindestens
etwa 70 % und höchstens 85 % des Durchmessers D 3 der Durch
trittsöffnung der Wand
10 bzw. der Auslauföffnung des konischen Teils wählt.
Es ist dann auch weiter günstig, wenn der Außendurchmesser
D 1 des zentralen Innenrohres 1 maximal etwa 40 %
des Außendurchmessers des äußeren Rohres 2 beträgt, wenn dieser
mindestens 75 und maximal 85% des Durchmessers D 3 der Auslauf
öffnung 16 des konischen Teils beträgt.
Wie gesagt, wird am äußeren Rand des Konusteils eine Schwerfrak
tion bereitgestellt, die in die Kammer 3 gelangt und über
Stutzen 5 abgezogen wird. Das äußere Rohr 2 führt eine mittlere
Fraktion in die untere Kammer 4, aus welcher sie mittels Abzugs
stutzen 6 entfernt wird. Dabei sind die Abzugsstutzen 5 und 6
vorzugsweise tangential an die Kammern angeschlossen.
Die Wirkungsweise des Zyklons ist insofern sehr gut, als im
zentralen Abzugsrohr sich eine sehr große Menge der Leichtstof
fe, insbesondere der leichten Verunreinigungen, wozu insbesonde
re auch die Kleber gehören, ansammelt und daß auch eine sehr
gute Abscheidung des Schwerschmutzes am Konusrand in die Kammer
3 hinein erfolgt, in die praktisch kein Leichtschmutz gelangt.
In der unteren Kammer 4 finden sich kaum noch schwere Verunrei
nigungen, teils leichte Verunreinigungen, welche aber in späte
ren Stufen dieser Zyklon-Bauart sehr leicht abgeschieden werden
können.
Claims (4)
1. Hydrozyklon, insbesondere für die Feinreinigung (Cleaner) mit
nicht umkehrender, vom dickeren Eintrittsende zum dünneren Aus
trittsende hin gehender Strömung, wobei sich der Hydrozyklon-Kör
per zumindest in dem Auslaufende benachbarten Teil kegelstumpf
förmig zum Auslaufende hin verjüngt und durch die Auslauföffnung
des Kegelteils ein zentrales Auslaufrohr und ein zweites, äuße
res Auslaufrohr für eine mittlere Fraktion koaxial zum zentralen
Auslaufrohr hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß für die Rei
nigung von verschmutztem Altpapier das zentrale Auslaufrohr (1)
für die Abscheidung von Leichtschmutz vorgesehen ist und min
destens 20 mm und maximal 60 mm und das äußere Auslaufrohr (2)
mindestens 4 mm und maximal 45 mm in den Kegelstumpfteil hinein
ragt, wobei das zentrale Auslaufrohr (1) das äußere Auslaufrohr
(2) im Kegelstumpfteil mindestens 15 mm überragt, der Außen
durchmesser des äußeren koaxialen Auslaufrohrs (2) mindestens
75% und maximal 85% des Durchmessers der Auslauföffnung und
der Außendurchmesser des zentralen Auslaufrohrs (1) maximal 40%
des Außendurchmessers des äußeren Auslaufrohrs (2) beträgt und
der Kegelwinkel zwischen 2 und 5°, d. h. der Kegelöffnungswin
kel zwischen 4 und 10°, beträgt.
2. Hydrozyklon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
äußere, koaxiale Auslaufrohr (2) den Durchmesser der Aus
lauföffnung (16) des Zyklon-Körpers (Kegelstumpf) minde
stens zu 70 % und höchstens zu 85 % einnimmt.
3. Hydrozyklon nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnung des zweiten Auslaufrohres (2)
in eine getrennte Abzugskammer (4) mündet, durch die hin
durch das erste Auslaufrohr (1) verläuft und das erste Aus
laufrohr (1) eine erste Abzugskammer (3) für die am Gehäu
serand des Zyklon-Körpers am Auslaufende desselben abgezo
gene, mit Schwerschmutz oder Schwerteilen angereicherte
Fraktion (Schwerfraktion) durchdringt.
4. Hydrozyklon nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Innenrohres (1)
maximal 40 %, während der Außendurchmesser des äußeren, ko
axialen Rohres (2) mindestens 75 und maximal 85 % des Durch
messers der Auslauföffnung einnimmt, von dem des letzteren
beträgt.
Priority Applications (3)
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