DE3525325A1 - Automatische kontaktklemme - Google Patents
Automatische kontaktklemmeInfo
- Publication number
- DE3525325A1 DE3525325A1 DE19853525325 DE3525325A DE3525325A1 DE 3525325 A1 DE3525325 A1 DE 3525325A1 DE 19853525325 DE19853525325 DE 19853525325 DE 3525325 A DE3525325 A DE 3525325A DE 3525325 A1 DE3525325 A1 DE 3525325A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- conductor
- capacitor
- sensor
- clamping
- contact terminal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R1/00—Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
- G01R1/02—General constructional details
- G01R1/06—Measuring leads; Measuring probes
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measuring Leads Or Probes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine automatische Kontaktklemme,
die einen Klemmkoerper zur metallischen Verbindung mit
einem Leiter, einen servobetaetigten, durch einen Sensor
ausgeloesten Klemmstempel zur mechanischen Verbindung des
Leiters mit dem Klemmkoerper und eine Einfuehrtuelle zur
Einfuehrung des Leiters in die Kontaktklemme aufweist.
Automatische Kontaktklemmen der oben genannten Art werden
verwendet, wo eine grosse Anzahl von elektrischen
Verbindungen innerhalb moeglichst kurzer Zeit hergestellt
werden muessen, wie beispielsweise im Prueffeld oder in
Herstellungsbetrieben zur Ueberwachung der
Produktqualitaet.
Meist wird der beim Einfuehren des Leiters entstehende
metallische Kontakt des anzuschliessenden Leiters mit dem
Klemmkoerper ausgenutzt, um die Betaetigung des
Klemmstempels auszuloesen.
Eine der Unzutraeglichkeiten dieser Anordnungen besteht
darin, dass die Verorgungsspannung ueber den Pruefdraht
zugefuehrt werden muss, sodass die entweder die
Klemmkoerper der automatischen Kontaktklemmen oder die
anzuschliessenden Leiter nicht mehr potentialfrei sind.
Dadurch entstehen Gefahren fuer das Bedienungspersonal
oder den Pruefling. Meist sind solche Anordnungen auch
wegen der jeweils gueltigen Sicherheitsvorschriften nicht
zulaessig.
Gefahren entstehen dabei auch schon, wenn die zu
verbindenden Leiter andere als die vorgesehenen
Potentiale aufweisen.
Die Vermeidung von Steuerpotentialen auf den mit den
Kontaktklemmen zu verbindenden Leitern und elektrische
die Trennung der Sensor- und Ueberwachungskreise von den
Pruefkreisen hat sich die Erfindung zur Aufgabe gemacht.
Sie loest diese Aufgabe dadurch, dass die Einfuehrtuelle
zusammen mit dem ueber ein Isolierrohr gehalterten
Klemmkoerper einen Kondensator bildet, dessen Kapazitaet
durch Einfuehrung des Leiters in die Einfuehrtuelle
geaendert wird, dass der Kondensator Teil eines
Sensorschwingkreises ist und dass Kapazitaetsaenderung
bei Erreichen der Kontaktierungslage des Leiters eine
solche Kapazitaetsaenderung im Sensorschwingkreis
verursacht, dass eine den Sensorschwingkreis
ueberwachende elektronische Ueberwachungseinrichtung die
servobetaetigte Klemmeinrichtung ausloest.
Der Vorteil der Vorrichtung besteht darin, dass nunmehr
die Schaltkreise der Pruefeinrichtung und die des
Lagesensors entkoppelt sind, so dass keine Potentiale auf
den Leitern auftreten. Weiterhin kommt die Anordnung ohne
Lichtschranken aus, die bei dieser Vorrichtung besonders
stoeranfaellig sind.
In Ausgestaltung der Erfindung besteht die elektronische
Ueberwachungseinrichtung aus einem den Sensorschwingkreis
beaufschlagenden Oszillator und einer die Signalamplitude
am Sensorschwinkreis messenden Verstaerker und
Gleichrichteranordnung, die einen die Klemmeinrichtung
betaetigenden Hubmagneten steuert.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
Zeichnung, anhand derer die Erfindung erlauetert wird.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Klemmvorrichtung
Fig. 2 die Schaltung zur Ausloesung des Klemmstempels
In Fig. 1 ist eine elektrisch leitende, innen durch ein
Rohr A 1 isolierte Einfuehrtuelle A mittels eines
isolierenden Rohres B mit einem metallischen Klemmkoerper
C verbunden. Der Klemmkoerper C weist eine Bohrung C 1
auf, deren Durchmesser groesser sein soll, als der
Durchmesser des dicksten Leiters L, der kontaktiert
werden soll.
Durch eine Seitenwand der Bohrung C 1 greift ein
beispielsweise magnetisch oder sonst mechanisch
angetriebener Klemmstempel E in die Bohrung C 1. Der
Klemmstempel E presst die zu kontaktierende Leitung L an
die Seitenwand der Bohrung C 1 und stellt dadurch den
elektrischen Kontakt zwischen Leiter und dem Klemmkoerper
C her und legt den Leiter auch mechanisch fest. Das zu
pruefende Geraet ist damit elektrisch mit dem
Klemmkoerper C verbunden. Wenn ausschliesslich Leiter mit
einer Isolierung L 1 verwendet werden, kann die
Innenisolierung A 1 der Einfuehrtuelle A entfallen.
Die Oberflaeche des Klemmstempels kann Rillen aufweisen,
die das Verrutschen der Leitung verhindern. Die Rillen
koennen dabei in einer Kopfplatte K eingelassen sein.
Wenn die Rillen in eine metallische Kopfplatte
eingelassen sind, die auf einem sonst isolierenden
Klemmstempel E sitzt, kann die Kontaktklemme auch als
KELVIN-KONTAKT (Kontakt mit getrennter Stromklemme und
Spannungsklemme) verwendet werden, wobei die Kopfplatte
den Spannungskontakt (P) und der Klemmkoerper den
Stromkontakt darstellt.
Die Betaetigung des Klemmstempels E wird dadurch
ausgeloest, dass die eingesteckte Leitung den
Klemmkoerper beruehrt. Dabei ist es zweckmaessig, eine
Schaltverzoegerung vorzusehen, sodass sich der zu
kontaktierende Leiter bei Betaetigung des Stempels E auch
sicher innerhalb der Bohrung C 1 befindet.
Die Ausloesung des Klemmstempels E erfolgt durch eine
Schaltung gemaess Fig. 2. In Fig. 2 erzeugt ein Oszillator
100 eine elektrische Schwingung, die einem auf die
Oszillatorfrequenz abgestimmten Schwingkreis 101
zugfuehrt wird. Der Kondensator C 0 dieses Schwinkreises
besteht aus der in Fig. 1 beschriebenen Anordnung C 0 Das
Kondensatorfeld bildet sich dabei zwischen der
Einfuehrtuelle A und dem Klemmkoerper C aus. Wird nun ein
Draht in die Einfuehrtuelle A eingeschoben, dann bildet
sich neben dem Kondensator A-C ein weiterer Kondensator
A-L-C aus, der dem ersten Kondensator A-C parallel
geschaltet ist. Dieser Kondensator ist nur sehr klein,
weil der Kondensator L-C klein ist und A-L-C eine
Serienschaltung darstellt. Die Einfuehrung des Leiters L
in die Einfuehrtuelle aendert also die Abstimmung des
Schwingkreises 101 nur wenig.
Beruehrt jedoch der Leiter L den Klemmkoerper C, dann
wird der Kondensator L-C kurzgeschlossen, sodass sich die
Kapazitaet des parallel geschalteten Kondensators, der
nun die Form A-L hat, merklich erhoeht. Dadurch erhoeht
sich die wirksame Schwinkreiskapazitaet und der
Schwinkreis 101 ist stark gegen die Oszillatorfrequenz
verstimmt.
Die dadurch eintretende Signalaenderung wird ueber einen
mehrstufigen Gleichrichter und Verstaerker 103 an eine
Treiberstufe (104) zur Betaetigung des Klemmstempels E
weitergegeben. Diese Betaetigung, vorzugsweise ein
elektrischer Hubmagnet, stellt sodann nach Fig. 1 die
elektrische Verbindung zwischen dem Leiter L und dem
Klemmkoerper C und dadurch mit dem jeweils zu pruefenden
Geraet her.
Die Anordnung nach Fig. 2 hat zweckmaessig
Selbsthalteeigenschaft, und wird durch eine der ueblichen
Loeschmethoden, wie beispielsweise das Nullsetzen der
Steuerspannung durch einen Schalter 105, in die
Ausgangslage zurueckgebracht. Dann kann der vorher
eingeklemmte Leiter der Kontaktklemme wieder entnommen
werden.
Weiterhin ist es zweckkmaessig, mit der Ausloesung des
Klemmstempels E auch die Aufschaltung oder Abschaltung
von Pruef-oder Verorgungsspannungen (106) vorzunehmen,
die moeglicherweise zur Pruefung jeweils erforderlich
sind, aber beispielsweise nicht an den unbestueckten
Kontaktklemmen anliegen sollen. Diese Aufschaltung kann
durch Parallelschaltung eines Relais (107) zum
Hubmagneten (104) erfolgen.
Durch diese Art der elektrischen Kontaktierung ist es vor
allem ermoeglicht, das Vorliegen der zur Kontaktierung
erforderlichen Lage des Leiters potentialfrei auszutasten
weil der Messkreis fuer die Kontaktierung und der
Eingangskreis des Prueflings vollstaendig entkoppelt
werden koennen. Die Stoeranfaelligkeit der Anordnung ist
geringer als bei der Verwendung von Lichtschranken.
Die Elektrizitaetskonstante des fuer das Rohr B
verwendeten Isolators soll bei gleichzeitig guter
Isolation moeglichst klein sein, damit der
Kapazitaetssprung bei der Beruehrung zwischen Leiter L
und Abschlussplatte C moeglichst gross ist. Als Material
fuer das Rohr B ist beispielsweise Teflon gut geeignet.
Claims (5)
1. Automatische Kontaktklemme, die einen Klemmkoerper
zur metallischen Verbindung mit einem Leiter, eine
servobetaetigte, durch einen Sensor ausgeloeste
Klemmeinrichtung zur Verbindung des Leiters mit dem
Klemmkoerper und eine Einfuehrtuelle zur Einfuehrung des
Leiters in die Kontaktklemme aufweist, dadurch
gekennzeichnet,
dass die Einfuehrtuelle (A) zusammen mit dem ueber ein
Isolierrohr (B) gehalterten Klemmkoerper (C) einen
Kondensator (A-C) bildet, dessen Kapazitaet durch
Einfuehrung des Leiters (L) in die Einfuehrtuelle (A)
geaendert wird, dass der Kondensator (A-C) Teil eines
Sensorschwingkreises (101) ist und dass die
Kapazitaetsaenderung bei Erreichen der Kontaktierungslage
des Leiters (L) so gross sind, dass eine den
Sensorschwingkreis (101) ueberwachende elektronische
Ueberwachungseinrichtung (103) die servobetaetigte
Klemmeinrichtung (E) ausloest.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass eine elektronische Ausloeseschaltung aus einem den
Sensorschwingkreis (101) beaufschlagenden Oszillator
(100) und einer die Signalamplitude am Sensorschwinkreis
(101) messenden Verstaerker- und Gleichrichteranordnung
(103) besteht, die einen den Klemmstempel (E)
betaetigenden Hubmagneten (104) steuert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Innenflaeche der Einfuehrtuelle
(A) eine Isolierschicht (A 1) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der Kontaktklemme auf die Dauer der
Einschaltung des Klemmstempels (E) ein Pruefpotential
(106) aufgeschaltet ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprueche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmstempel (E)
aus Isolationsmaterial besteht und einen metallischen,
mit der Pruefeinrichtung verbundenen Kopf (K) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853525325 DE3525325A1 (de) | 1985-07-16 | 1985-07-16 | Automatische kontaktklemme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853525325 DE3525325A1 (de) | 1985-07-16 | 1985-07-16 | Automatische kontaktklemme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3525325A1 true DE3525325A1 (de) | 1987-01-22 |
Family
ID=6275874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853525325 Withdrawn DE3525325A1 (de) | 1985-07-16 | 1985-07-16 | Automatische kontaktklemme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3525325A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1919159A1 (de) * | 1968-04-17 | 1969-10-23 | Philips Nv | Testgeraet fuer elektrische Einzelteile |
US3590377A (en) * | 1968-07-30 | 1971-06-29 | Weinschel Eng Co Inc | Test fixture employing automatic quick connect-disconnect assembly for microwave coaxial connections |
DD136897A1 (de) * | 1978-06-20 | 1979-08-01 | Eberhard Riessland | Kapazitiver messfuehler |
-
1985
- 1985-07-16 DE DE19853525325 patent/DE3525325A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1919159A1 (de) * | 1968-04-17 | 1969-10-23 | Philips Nv | Testgeraet fuer elektrische Einzelteile |
US3590377A (en) * | 1968-07-30 | 1971-06-29 | Weinschel Eng Co Inc | Test fixture employing automatic quick connect-disconnect assembly for microwave coaxial connections |
DD136897A1 (de) * | 1978-06-20 | 1979-08-01 | Eberhard Riessland | Kapazitiver messfuehler |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3837605C2 (de) | ||
DE3029352C2 (de) | Kapazitive Füllstandsmeßanordnung mit einer stabförmigen Sonde für die Messung des Füllstandes in einem Behälter | |
DE2548173C3 (de) | Einrichtung zur Erfassung eines Hochspannungspotentials in metallgekapselten Hochspannungsschaltanlagen und -geräten | |
CH663694A5 (de) | Sicherheits-steckdose. | |
DE2328120A1 (de) | Geraeteanordnung zur pruefung von metallgekapselten hochspannungsanlagen | |
EP1133813A1 (de) | Vorrichtung zum kontaktieren einer elektrischen leitung, insbesondere einer flachbandleitung | |
EP0322607B1 (de) | Ansteuereinrichtung für die Vorrichtung zur elektrischen Funktionsprüfung von Verdrahtungsfeldern | |
EP0464021A1 (de) | Messeinrichtung mit einer hilfselektrode für eine gasisolierte gekapselte hochspannungsanlage. | |
DE3525325A1 (de) | Automatische kontaktklemme | |
DE3905856C1 (en) | Method and device for testing cable access connections | |
DE3726708C2 (de) | Anordnung zur Prüfung der Funktion einer Meß- oder Kontrollvorrichtung | |
DE3908361C2 (de) | ||
WO1999015910A1 (de) | Vorrichtung zum testen von schaltungsplatinen | |
DE2844297C2 (de) | Synthetische Prüfanordnung zur Prüfung des Einschaltvermögens eines Hochspannungsschalters | |
DE2618163C2 (de) | Spulenanordnung für Näherungsschalter | |
CH467455A (de) | Elektrisches Wechselspannungsprüfgerät | |
DE3712783A1 (de) | Verfahren zur ueberpruefung der funktionsfaehigkeit einer pruefvorrichtung fuer hochspannungsleiter sowie pruefvorrichtung | |
EP0054726A2 (de) | Anordnung zur Erdung der stromführenden Teile einer gekapselten Schaltanlage und zur Prüfung der an die Schaltanlage angeschlossenen Kabel | |
DE2009170A1 (de) | Spannungsprüfer | |
DE102020126085A1 (de) | Elektrisches/elektronisches Gerät | |
DE505379C (de) | Selbsttaetiger Schalter zum Schutz gegen Beruehrungsspannungen | |
DE2150383C3 (de) | Schutzschaltung gegen Falschpolung | |
DE19648643A1 (de) | Metallgekapselte gasisolierte Schaltanlage | |
DE1591273B1 (de) | Kapazitaetsdiodenanordnung | |
DE2558838A1 (de) | Verfahren zur synthetischen pruefung des schaltvermoegens gekapselter leistungsschalter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PAPST LICENSING GMBH, 78549 SPAICHINGEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |