DE3524119A1 - Stationaeres tyndallometer - Google Patents
Stationaeres tyndallometerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Feinstaubmessung
nach der Streulichtmethode, insbesondere in Abluft- oder Zu
luftkanälen oder hinter Entstaubungsanlagen, mit einer sta
tionären Streulichtmeßkammer mit Signalausgang und die Innen
wand durch einen Reinluftstrom schützender Reinhaltevorrich
tungen, sowie einer den Meßwert verarbeitenden Zentralanlage.
Die Streulichtmethode zur Feinstaubmessung ist aus dem untertä
gigen Berg- und Tunnelbau grundsätzlich bekannt. Gegenüber der
gravimetrischen Methode hat sie den Vorteil, daß das Ergebnis
sofort zur Verfügung steht, auch als elektrisches Signal, das
dann für Auswerte- und Regelungszwecke zur Verfügung steht. Der
artige Vorrichtungen werden als Tyndallometer bezeichnet, die
bisher unter Tage nur als tragbares Gerät zur Verfügung stehen.
Derartige Streulichtfotometer zu einem stationären Gerät umzu
funktionieren, ist bisher vergeblich versucht worden. Die Daten
eines solchen Versuchsgerätes wurden über Kabel einer Zentral
anlage zugeführt und zur Schaltung von Düsenanlagen zur Staub
bekämpfung eingesetzt. Die Versuchsergebnisse haben allerdings
ergeben, daß eine solche Vorrichtung für Dauerbetriebe nicht
geeignet ist, weil sie im Aufbau und in der Handhabung
zu kompliziert und bezüglich der notwendigen Wartungen zu auf
wendig ist. Insbesondere kommt es bei hoher Staubbelastung und
bei Wassertropfenanfall zu erheblichen Schwierigkeiten, die ei
ne häufige Wartung erfordern. Über Tage sind derartige statio
näre Tyndallometer nicht bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein stationär und
wartungsarm arbeitendes Staubmeßgerät zu schaffen, über das
Staubbekämpfungsmaßnahmen oder entsprechende Anlagen einzeln
oder gleich gesteuert werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Streu
lichtmeßkammer röhrenförmig bzw. halbröhrenförmig ausgebildet
ist und korrespondierend angebrachte und dem Einlauf und dem
Auslauf zugeordnete, parallel zur Innenwandung gerichtete Ring
spaltdüsen bzw. Lochbleche aufweist, daß die der Streulichtmeß
kammer zugeordneten Sendertubus und Empfängertubus über einen
Primärlicht führenden Lichtleiter mit mechanischem Unterbrecher
verbunden sind und daß dem Empfänger der Streulichtmeßkammer
ein Vorverstärker zugeordnet ist, der über Kabel mit einem
Hauptverstärker und einem Digitalteil mit Mikroprozessor ver
bunden ist.
Eine derartige Vorrichtung ist vorteilhaft auf die besonderen
Einsatzbedingungen zugeschnitten und eignet sich sowohl für
die notwendigen Feinstaubmessungen für Überwachungsmaßnahmen
wie auch für Steuerungsmaßnahmen. Dabei wird über den Digital
teil mit dem Mikroprozessor eine Aufbereitung der Signale er
möglicht, die sowohl eine einwandfreie und vielschichtige Steu
erung von Staubbekämpfungseinrichtungen wie auch die Meßwert
übertragung über große Entfernungen sicherstellt. Die notwen
dige Nullpunktkontrolle und Kalibirierung ist vereinfacht, den
besonderen Beanspruchungen angepaßt und so ausgebildet, daß sie
praktisch über den mechanischen Unterbrecher fernbedient werden
kann. Dadurch wiederum ist es möglich, den Elektronikteil in
größerer Entfernung von der Meßkammer anzuordnen, was gerade für
die beabsichtigten Steuerungen von Staubbekämpfungseinrichtungen
von erheblichem Vorteil ist.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Ringspaltdüsen einen der Geschwindigkeit des staubhal
tigen Luftstroms kongruenten Reinluftstrom erzeugend ausgebildet
sind. Dadurch ist sichergestellt, daß es im Bereich der Berüh
rungsflächen beider Luftströme nicht zu Verwirbelungen und da
mit zu falschen Ergebnissen kommt. Dadurch, daß zwei Ringspalt
düsen vorgesehen sind, eine am Einlauf und eine am Auslauf der
Meßkammer, kann genau die Menge an staubfreier Luft, die durch
die erste Ringspaltdüse eingespeist wird, über die zweite Ring
spaltdüse wieder abgesaugt werden, so daß sich ein sehr stabi
ler Reinluftmantel ergibt, der in seiner Wirkung sehr effektiv
ist. Aufgrund dieses sehr stabilen Reinluftmantels braucht die
Wartung nur in mehrwöchigem Abstand zu erfolgen, ohne daß sich
an der Innenwand nennenswerte Staubablagerungen ergeben. Vor
teilhaft ist weiter, daß für den Reinluftmantel nur geringe Luft
mengen benötigt werden, weil durch die gezielte Ausbildung des
Reinluftmantels auch bei den geringen Luftmengen eine ausreichen
de Stabilität gewährleistet ist.
Die für den Reinluftmantel benötigte Luftmenge wird vorteil
haft zur Verfügung gestellt, indem der dem Einlauf zugeordne
ten Ringspaltdüse ein kleinbauender, zweckmäßig eigensicher
ausgeführter Ventilator mit Partikelfilter zugeschaltet ist.
Letztlich kann dabei mit dem gleichen Aggregat Reinluft zuge
führt und abgesaugt werden, so daß sowohl der Strombedarf wie
auch der Platzbedarf für diese Einrichtung ausgesprochen gering
ist.
Insbesondere dort, wo relativ hohe Windgeschwindigkeiten auftre
ten, beispielsweise beim Einbau derartiger Vorrichtungen in ei
nen Zuluftkanal, ist es von Vorteil, wenn die Innenwandung der
Streulichtmeßkammer als Lochblech ausgebildet ist, deren Löcher
einen Luftaustritt so ermöglichen, daß sich die ausströmende Luft
asymtotisch an die durch die Meßkammer streichende staubhaltige
Luft anlegt. Dies ist von Vorteil, weil dann über die Länge der
Innenwandung gesehen an mehreren Stellen der Luftmantel durch
neu eingeführte Reinluft bei der hohen Luftgeschwindigkeit sta
bilisiert wird. Die Meßkammern sind röhrenförmig ausgebildet, so
daß sich gerade der beschriebene Reinluftmantel günstig ausbilden
und erhalten läßt.
Ist ein großer Staubanfall zu erwarten, so kann es zweckmäßig
sein, die Streulichtmeßkammer nach unten offen auszubilden, so
daß die eintretende Sedimentation sich in der Meßkammer nicht
negativ bemerkbar machen kann. Dennoch ist die Ablagerung durch
Turbulenzen nicht zu vermeiden, so daß eine derartige Meßkam
mer schneller verschmutzt als die röhrenförmig ausgebildeten.
Allerdings ist sie einfacher zu warten, so daß sich gerade bei
den beschriebenen extremen Bedingungen, d. h. bei sehr staubhal
tiger Luft, ein Einsatz als zweckmäßig ergeben kann.
Durch Ablagerungen von Staub auf den optischen Bauteilen und an
der Innenwandung verändern sich bekanntlich die optischen Eigen
schaften des Systems, so steigt das Kammerrauschen an und die
Durchlässigkeit der Linsen vor dem Sender und Empfänger verän
dern sich. Bei der dann erforderlichen Reinigung der Meßkammer
ergeben sich wiederum Änderungen, die die Einstellung des Gerä
tenullpunktes erfordern. Dieses wird bei den routinemäßigen War
tungen vorgenommen, wobei diese Arbeiten dadurch erleichtert wer
den, daß erfindungsgemäß die der Streulichtkammer zugeordneten
Sendertubus und Empfängertubus über einen Primärlicht führenden
Lichtleiter mit mechanischem Unterbrecher verbunden sind, wobei
der Lichtleiter ein Glaslichtleiter mit zugeordnetem mechani
schem Unterbrecher ist. Diese Anordnung liefert eine konstante
Anzeige auch bei Langzeitbetrieb und unterschiedlichen Tempera
turen. Auftretende Abweichungen vom Sollwert können durch die
Verwendung eines Glaslichtleiters erheblich reduziert werden,
da dieser gegen Temperaturschwankungen wenig empfindlich ist.
Der Unterbrecher kann als mechanischer Drehschalter ausgelegt
sein oder aber als ferngesteuerte Irisblende oder Kameraverschluß,
so daß die Einstellung des Nullpunktes vorteilhaft vom in größe
rer Entfernung zur Meßkammer angeordneten Elektronikteil aus
vorgenommen werden kann.
Dieser Elektronikteil bzw. der Digitalteil ist über ein Kabel
mit der Meßkammer verbunden, so daß der Signalaustausch unkom
pliziert ist. Vorteilhafterweise sind die für den Digitalteil
benötigten Einzelteile in modularer Bauweise ausgeführt, so daß
die einzelnen Elektronikgruppen sogar im Austausch verwendet
werden können. Dadurch, daß dem Digitalteil ein Mikroprozessor
zugeordnet ist, ist es möglich, die Momentanwerte ohne weiteres
sofort anzuzeigen oder sie zu Mittelwerten zu verarbeiten, die
einerseits jederzeit abgerufen werden können, andererseits aber
vorteilhaft eine Grundlage für die Steuerung von Anlagen zur
Staubbekämpfung bilden können. Zweckmäßigerweise verfügt der
Mikroprozessor hierzu über einen Analog-Digitalwandler und eine
Digitalanzeige. Damit können die unterschiedlichsten Untersu
chungen und Steuerungen vorgenommen werden, wobei es durch Zu
ordnung eines Tastenfeldes auch möglich ist, gewünschte Para
meter einzugeben, die dann die Meß- und Steuerungsabläufe be
einflussen und regeln. Zweckmäßig ist dazu dem Mikroprozessor
eine Geräte- und Anlagensteuerung nachgeschaltet.
Der technische Fortschritt der vorliegenden Erfindung ist ins
besondere darin zu sehen, daß ein den besonderen Bedingungen
angepaßtes stationäres Tyndallometer geschaffen ist, das ohne
Wartung über lange Zeiträume betrieben werden kann, weil die
Meßkammer praktisch staub- und feuchtigkeitsfrei unabhängig ar
beitet. Die Meßkammer kann dabei unmittelbar beim Elektronik-
bzw. Digitalteil oder aber in Entfernung dazu angeordnet sein,
je nachdem, wie die untertägigen Gegebenheiten vorgefunden
werden. Die ermittelten Signale, d. h. Meßwerte, können als ein
zelne oder als addierte Mittelwerte zur Steuerung von Staubbe
kämpfungseinrichtungen oder auch anderen Anlagen verwendet wer
den.
Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden anhand
der Zeichnungen weiter erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Staubmeßgerätes
mit Signalübertragungsteil und Meßwertdokumentation,
Fig. 2-5 Blockschaltbilder der Elektronik für nachgeschal
tete Meß-, Dokumentations- und Regeleinrichtungen,
Fig. 6 eine Meßkammer im Schnitt, einmal mit Ringspalt
düsen und einmal mit Lochblechen,
Fig. 7 eine nach unten offene Meßkammer und
Fig. 8 vereinfachte Prinzipskizze mit Kalibriervorrichtung.
Das Staubmeßgerät ist bei Fig. 1 nur angedeutet. Mit 3 ist die
Fernübertragungsanlage bezeichnet. Damit ist die Übertragung des
Meßwertes bei Ausgabe der Modulationsfrequenz bzw. bei Ausgabe
des Analogwertes verdeutlicht. Der Vorverstärker 4 ist über ein
Kabel mit dem Hauptverstärker 6 verbunden, der Teil des in eini
ger Entfernung zur Meßkammer angeordneten Elektronikteils ist.
Der Hauptverstärker 6 seinerseits ist mit dem Digitalteil 7 und
zugeordnetem Mikroprozessor 13 oder der Fernübertragungsanlage
3 bzw. dem Dokumentationsgerät 33 verbunden.
Während das in Fig. 1 gezeigte Schema ein Staubmeßgerät 1 zeigt,
das in Abluftkanälen, Zuluftkanälen, an Arbeitsplätzen mit hoher
Staubbelastung, hinter Entstaubungsanlagen oder Luftfiltern an
geordnet und mit konventionellen Dokumentationsgeräten 33 aus
gerüstet ist, sind nach Fig. 2 zusätzlich zu den Dokumentations
geräten 33, wie Schreiber oder Drucker, auch noch Grenzwert
geber 34 und Signal- und Warnanlagen 35 vorgesehen, die bei
Niveauüberschreitung ansprechen. Fig. 3 zeigt die Anbindung
eines Staubmeßgerätes 1 an eine EDV-Anlage 37 über ein Interface
36 mit den EDV-typischen Dokumentationsmöglichkeiten. Zur Steu
erung von Geräten und Anlagen kann ein Mikroprozessor 13 oder
ähnliches vorgesehen werden.
Vielstellenmeßanlagen 39 mit mehreren Staubmeßgeräten 1, 1′, 1″
werden gemäß einer Überwachungsstrategie nach Fig. 4 ausgebildet
und mit Interface 36 und EDV-Anlage 37 kombiniert. Angeschlossen
sind Dokumentations- 33 oder Steuergeräte 13 sowie eine Statusanzei
ge 38 der Anlage. Fig. 5 zeigt das Funktionsbild bei Verwendung
des Staubmeßgerätes 1 als Sensor in einem Regelkreis, beispiels
weise für die Emissionskontrolle oder die Prozeßüberwachung.
Die Aufnahme und Verarbeitung der Meßwerte erfolgt über das
Staubmeßgerät 1, dann wird der jeweilige Meßwert mit dem vor
gegebenen Niveau über die Stellgröße 44 verglichen und über
Stellglied 41, Regler 40 und Regelstrecke 42 mit Störgröße 43
die Verstellung der Kenngrößen vorgenommen.
Die in Fig. 6 wiedergegebene Streulichtmeßkammer 15 ist röhren
förmig ausgebildet und verfügt, wie üblich, über den Einlauf 16
und den Auslauf 17 für die staubhaltige Luft. Außerdem wird bei
der im oberen Teil wiedergegebenen Ausbildung über die Ring
spaltdüsen 19 ein Reinluftstrom eingebracht, der gezielt an
der Innenwandung 18 entlanggeführt wird, um hier Ablagerungen
von Staub zu vermeiden. Dieser Reinluftstrom wird dadurch sta
bilisiert, daß im Bereich des Auslaufes 17 eine zweite Ring
spaltdüse 20 angeordnet ist, über die die Reinluft wieder ab
gesaugt wird. Mittig der röhrenförmigen Streulichtmeßkammer 15
liegt die Meßzone 22, die gesondert markiert ist. Am unteren
Bildrand ist eine zweite Ausbildungsmöglichkeit für die Rein
haltevorrichtung wiedergegeben. Hier ist parallel zur Innen
wandung 18 ein Lochblech 23 vorgesehen, über das die von der
Ringspaltdüse 19′ eingeführte Reinluft über die Länge gesehen
an mehreren Stellen austritt, um so den stabilen Reinluftmantel
zu erzeugen. Diese Ausbildung ist insbesondere für hohe Wetter
geschwindigkeiten vorgesehen und geeignet.
Fig. 7 zeigt eine nach unten offen ausgebildete Streulicht
meßkammer 15, wobei der Sender mit 25 und der Empfänger mit 26
bezeichnet sind, die Lichtfallen mit 27 am unteren Ende der
Streulichtmeßkammer 15.
Die vereinfachte Kalibirierung wird anhand der Fig. 8 verdeut
licht. Hier ist gezeigt, daß über den Lichtleiter 30 Primärlicht
aus dem Sendertubus 29 entnommen und über einen mechanischen
Unterbrecher 31 in dem Empfängertubus 32 geführt ist. Diese An
ordnung erbringt konstante Anzeigen auch bei Langzeitversuchen
und starken Temperaturveränderungen, beispielsweise zwischen 0
und 40°C. Hier haben sich Abweichungen von weniger als 10% vom
Sollwert ergeben. Die Abweichungen sind noch geringer, wenn als
Lichtleiter 30 ein Glaslichtleiter verwendet wird. Die gesamte
Vorrichtung 29, 30, 31, 32 ist mit der Streulichtmeßkammer 15
fest verbunden. Die Lichtleiter 30 sind gegen Positionsänderun
gen durch Erschütterungen oder Vibrationen gesichert. Der mecha
nische Unterbrecher 31 ist hier als mechanischer Drehschalter
ausgelegt. Es ist auch möglich, ferngesteuerte Irisblenden oder
einen Kameraverschluß einzusetzen, insbesondere dann, wenn der
Elektronikteil in einer größeren Entfernung von der Streulicht
meßkammer 15 aufgebaut ist.
- 1 Staubmeßgerät
3 Fernübertragungsanlage
4 Vorverstärker
6 Hauptverstärker
7 Digitalteil
13 Mikroprozessor, Geräte- u. Anlagensteuerung
15 Streulichtmeßkammer
16 Einlauf - staubh. Luft
17 Auslauf
18 Innenwandung
19 Ringspaltdüse
20 Ringspaltdüse
22 Meßzone
23 Lochblech
25 Sender Licht
26 Empfänger Licht
27 Lichtfalle
29 Sendertubus
30 Lichtleiter
31 Unterbrecher
32 Empfängertubus
33 Dokumentationsgerät
34 Grenzwertgeber
35 Signal-, Warnanlage
36 Interface
37 EDV-Anlage
38 Statusanzeige der Anlage
39 Vielstellenmeßanlage
40 Regler
41 Stellglied
42 Regelstrecke
43 Störgröße
44 Stellgröße
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Feinstaubmessung nach der Streulichtmetho
de, insbesondere in Abluft- oder Zuluftkanälen oder hinter
Entstaubungsanlagen, mit einer stationären Streulichtmeß
kammer mit Signalausgang und die Innenwand durch einen
Reinluftstrom schützender Reinhalteeinrichtung, sowie einer
den Meßwert verarbeitenden Zentralanlage, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Streulichtmeßkammer (15) röhren- bzw. halb
röhrenförmig ausgebildet ist und korrespondierend angebracht
und dem Einlauf (16) und dem Auslauf (17) zugeordnete, parallel
zur Innenwandung (18) gerichtete Ringspaltdüsen oder Lochble
che (23) aufweist, daß die der Streulichtmeßkammer zugeordne
ten Sendertubus (29) und Empfängertubus (32) über einen pri
märlichtführenden Lichtleiter (30) mit mechanischem Unterbre
cher (31) verbunden sind und daß dem Empfänger (26) der Streu
lichtmeßkammer als Vorverstärker (4 ) zugeordnet ist, der über
Kabel mit einem Hauptverstärker (6) und einem Digitalteil (7)
mit Mikroprozessor (13) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ringspaltdüsen (19, 20) oder Lochbleche (23) einen
der Geschwindigkeit des staubhaltigen Luftstroms kongruen
ten Reinluftstrom erzeugend ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der dem Einlauf (16) zugeordneten Ringspaltdüse (19) ein
kleinbauender, eigensicher ausgeführter Ventilator mit
vorgeschaltetem Partikelfilter zugeschaltet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenwandung (18) der Streulichtmeßkammer (15) als
Lochblech (23) ausgebildet ist, deren Löcher einen Luft
austritt unter 45° ermöglichen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Streulichtmeßkammer (15) nach unten offen ausgebil
det ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lichtleiter (30) ein Glaslichtleiter mit zugeordnetem
mechanischem Unterbrecher ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mikroprozessor (13) über einen Analog-Digitalwandler
und eine Digitalanzeige verfügt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Mikroprozessor (13) eine Geräte- und Anlagensteuerung
(13′) nachgeschaltet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853524119 DE3524119A1 (de) | 1985-07-05 | 1985-07-05 | Stationaeres tyndallometer |
EP19860630110 EP0208646B1 (de) | 1985-07-05 | 1986-07-02 | Stationäres Tyndallometer |
JP1986103076U JPH0348521Y2 (de) | 1985-07-05 | 1986-07-04 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853524119 DE3524119A1 (de) | 1985-07-05 | 1985-07-05 | Stationaeres tyndallometer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3524119A1 true DE3524119A1 (de) | 1987-01-15 |
DE3524119C2 DE3524119C2 (de) | 1989-08-24 |
Family
ID=6275081
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853524119 Granted DE3524119A1 (de) | 1985-07-05 | 1985-07-05 | Stationaeres tyndallometer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3524119A1 (de) |
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1985
- 1985-07-05 DE DE19853524119 patent/DE3524119A1/de active Granted
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DE-Z.: Archiv für Technisches Messen Lieferung V 1286-5, März 1935 * |
GB-Z.: J. Sci. Instr. 33, 1956, S. 495 * |
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Also Published As
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DE3524119C2 (de) | 1989-08-24 |
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Legal Events
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