DE3523748A1 - Anbaupflug mit steuerzugpunkteinstellung - Google Patents

Anbaupflug mit steuerzugpunkteinstellung

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DE3523748A1
DE3523748A1 DE19853523748 DE3523748A DE3523748A1 DE 3523748 A1 DE3523748 A1 DE 3523748A1 DE 19853523748 DE19853523748 DE 19853523748 DE 3523748 A DE3523748 A DE 3523748A DE 3523748 A1 DE3523748 A1 DE 3523748A1
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Germany
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point
plow
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control
control circuit
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Withdrawn
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DE19853523748
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English (en)
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Guenther Luehr
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EBERHARDT PFLUGFABRIK GmbH
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EBERHARDT PFLUGFABRIK GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B15/00Elements, tools, or details of ploughs
    • A01B15/14Frames
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B69/00Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
    • A01B69/003Steering or guiding of machines or implements pushed or pulled by or mounted on agricultural vehicles such as tractors, e.g. by lateral shifting of the towing connection
    • A01B69/004Steering or guiding of machines or implements pushed or pulled by or mounted on agricultural vehicles such as tractors, e.g. by lateral shifting of the towing connection automatic

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Lifting Devices For Agricultural Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Anbaupflug mit einem mittels Koppel an das Dreipunktgestänge eines Schleppers anhängbaren Zugteil bestehend aus einem mit der Koppel und dem Pflugrahmen zusammenwirkenden Lenkergetriebe zur Festlegung der jeweiligen Pflugrahmenbreiteneinstellung und einer z. B. doppelt wirkenden Zylinderkolbeneinheit (Aktor) zur Festlegung des Steuerzugpunktes.
Bekannt sind verschiedene Verfahren zur Einstellung des Steuerzugpunktes. Diese beruhen auf dem Prinzip eines sich frei einstellenden Gleichgewichts der waagerechten Kräfte, das vor der Pflugarbeit in einem Testabschnitt ermittelt wird.
Zum Zweck einer frei sich einstellenden Wirkungslinie im Schlepperzug des Pfluges sieht z. B. die DE-OS 31 36 539 u. a. ein kastenförmiges Zugteil vor, bei dem der an seinem vorderen Ende mittels einer Gleitrolle in einer im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Kulisse geführte Pflugrahmen durch eine an seinem Einstellzugpunkt angelenkte Spindel die Vorderfurchenbreite einstellbar ist. Den entstehenden Seitenkräften wird durch Lösen einer Feststellvorrichtung des zweiten Lenkers, der aus einem ebenfalls etwa quer zur Fahrtrichtung an dem Zugteil angeordneten Führungslangloch und dem darin gleitenden an dem Steuerzugpunkt des Pflugrahmens angeordneten Gelenkzapfen besteht, dadurch entgegenwirkt, daß der im Betrieb frei um seinen Einstellzugpunkt pendelnde Pflug sich auf die günstigste Wirkungslinie selbst einstellen soll. Die günstigste Einstellung ist dabei die, bei welcher gerade noch eine Anlagekraft in Richtung auf die Furchenwand erhalten bleibt. Sodann wird durch Betätigen der Feststellvorrichtung die Einstellung fixiert.
Die entsprechende Arbeitsweise erfordert zusätzlichen Zeit- und Arbeitsaufwand. Bei unterschiedlicher Bodenbeschaffenheit bzw. Formation, die oft nicht erkennbar ist, ist das Verfahren außerdem unzureichend.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein weniger Zeit- und Arbeitsaufwand erforderndes optimaleres Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung zu seiner Durchführung zu schaffen, bei dem ggf. eine laufende oder periodische Einstellung bzw. Korrektur des Steuerzugpunktes nach den jeweiligen Gegebenheiten erfolgen kann.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1gelöst.
Die gegenüber den bekannten Verfahren erreichbaren Vorteile bestehen darin,
- daß sich der Pflug auf die ideelle Zuglinie bei jeglichen peripheren Bedingungen selbsttätig einstellt, so daß der Fahrer hierauf nicht mehr achten und nicht mehr zur Feststellung der Einstellorgane absteigen muß;
- daß eine Korrektur der Einstellung periodisch oder kontinuierlich erfolgen kann, was bisher nicht möglich war, und
- daß außerdem auch die gewünschte Anlagekraft jeweils mit berücksichtigt werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt. Hier ist das hintere Fahrgestell des Schleppers mit 1 und die beiden Hinterräder mit 2 bezeichnet. Die Unterlenker 3 und 4 des Dreipunktgestänges sind bei 5 und 6 mit dem Fahrgestell 1 gelenkig verbunden. Die hinteren Enden der Unterlenker 3 und 4 sind durch eine kräftig ausgebildete hintere Koppel 7 miteinander verbunden. Ein mittig angeordneter oberer Lenker ist der Einfachheit halber weggelassen. Zylindrische Lagerbolzen 7 a und 7 b der Koppel 7 sind als Kraftsensoren ausgebildet, welche die Zug- und Druckkräfte in den Gelenkpunkten elektrisch messen. Die Kraftsensoren arbeiten dabei nach dem magnetoelastischen Prinzip und messen die von den einwirkenden Kräften erzeugten Materialspannungen in den Lagerbolzen 7 a und 7 b. Die Auswerteelektronik ist in diese eingebaut.
In der hinteren Koppel 7 ist eine Drehachse 8 in üblicher Weise gelagert. Diese ist mit einem seitlich ausladenden Arm 9 versehen. An diesem ist eine Spindel 12 angeordnet, die mit ihrer Stange in einem Gelenk 13 am vorderen Ende des Pflugrahmens 11 angeschlossen ist. Durch Verstellung der Spindel 12 kann die Breite des vorderen Pflugkörpers verändert werden. Das Gelenk 13 bzw. dessen Zapfen 13 a stellt den Einstellzugpunkt zur Verstellung der Pflugbreite auf das Reifenlichtmaß und somit den ersten Lenker dar. Der Pflugrahmen 11 trägt vier Pflugkörper 10. Als längenveränderlicher Lenker ist eine doppelt wirkende hydraulische Zylinderkolbeneinheit 14 vorgesehen, die an einer Seite an die Spindel 12 und andererseits an den Pflugrahmen 11 angeschlossen ist. Die Breite des vordersten Pflugkörpers 10 ist so eingestellt, daß die Außenkante eines Schars bis zur Furchenkante 21 reicht. Die nach vorne verlängerten Mittellinien der beiden Unterlenker 3 und 4 schneiden sich im Punkt 22, dem ideellen Führungspunkt der Unterlenker. Verbindet man den ideellen Pflugzugpunkt, der bei 23 angenommen ist, mit dem ideellen Führungspunkt 22 des Pfluges, so kann man feststellen, daß der Schnittpunkt der Widerstandslinie 24 mit der Mittelachse 30 der Hinterräder 2 des Schleppers 1 seitlich der Mittellinie 26 des Schleppers liegt. Dadurch wird ein Seitenzug auf den Schlepper ausgeübt, der die Lenkbarkeit des Schleppers beeinträchtigt, so daß eine Korrektur der Lage der Widerstandslinie 24 erforderlich ist.
Diese erfolgt nunmehr in folgender Weise:
Nach der Einstellung des Pfluges auf das Reifenlichtmaß wirken je nach der gegebenen Einstellung des Steuerzugpunktes entsprechend der Stellung der hydraulischen Zylinderkolbeneinheit 14 waagerechte Kräfte auf die Lagerbolzen 7 a und 7 b ein, die mit Kraft A und Kraft B bezeichnet sind. Weichen die Ausgangsspannungen derselben voneinander ab, so wirkt der Microcomputer 25 mit seiner Stellgröße über die Ventile 26 und 27 auf die Arbeitsräume der hydraulischen Zylinderkolbeneinheit 14. Diese bewirkt als Stellglied eine richtungsabhängige Verstellung des Pflugrahmens 11 an seinem Steuerzugpunkt 18.
Vorgesehen ist desweiteren eine Kontrollanzeige 28 und eine Alarmvorrichtung 29 für den Fall eines Steuerungseingriffes von Hand. Die jeweils optimalen Steuerwerte für verschiedene Pflugkörper, die jeweilige Anzahl der Pflugkörper sowie sonstige Daten sind in dem Speicher des Microcomputers festgehalten.

Claims (5)

1. Anbaupflug mit einem mittels Koppel an das Dreipunktgestänge eines Schleppers anhängbaren Zugteil bestehend aus einem mit der Koppel und dem Pflugrahmen zusammenwirkenden Lenkergetriebe zur Festlegung der jeweiligen Pflugrahmenbreiteneinstellung und einer z. B doppelt wirkenden Zylinderkolbeneinheit (Aktor) zur Festlegung des Steuerzugpunktes, dadurch gekennzeichnet, daß entweder ein Zugteilaufhängepunkt mit einem richtungsabhängigen Kraftsensor oder beide Zugteilaufhängepunkte mit Kraftsensoren (7 a u. 7 b) versehen ist bzw. sind und die waagerechten Kräfte in Bezug auf einen vorgegebenen ideellen Steuerzugpunkt ggf. Sollwert (Wirkungslinie) fortlaufend erfaßt und beide in einer Regelschaltung bzw. einem Rechenprogramm (25) (Microcomputer) verglichen und durch einen Aktor z. B. über Ventile (26 u. 27) gesteuerte Schlepperhydraulik durch eine Zylinderkolbeneinheit (14) eine entsprechende Einstellung an dem Steuerzugpunkt (18) erfolgt.
2. Anbaupflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lager (7 a u. 7 b) der Unterlenkerbolzen (3 u. 4) als Kraftsensoren ausgebildet oder mit diesen verbunden sind.
3. Anbaupflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftsensoren aus an den Aufhängepunkten angeordneten Dehnungsmeßstreifen bestehen.
4. Anbaupflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelschaltung bzw. das Rechenprogramm (25) eine verstellbare periphere Eingabe für die jeweils gewünschte Anlagekraft auf die Furchenwand aufweist.
5. Anbaupflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Regelschaltung bzw. das Rechenprogramm (25) eine Anzeigevorrichtung (28) ggf. mit Alarmvorrichtung (29) angeschlossen ist.
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