DE3522740A1 - Ringkerntransformator oder -drossel - Google Patents

Ringkerntransformator oder -drossel

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DE3522740A1
DE3522740A1 DE19853522740 DE3522740A DE3522740A1 DE 3522740 A1 DE3522740 A1 DE 3522740A1 DE 19853522740 DE19853522740 DE 19853522740 DE 3522740 A DE3522740 A DE 3522740A DE 3522740 A1 DE3522740 A1 DE 3522740A1
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Ringkerntransformator oder
  • -drossel mit ringförmiger Kernwicklung, wobei der Ringkern in einer elektrisch isolierenden Ummantelung angeordnet ist.
  • Es sind verschiedene Bauarten von Transformatoren bekannt.
  • Herkömmliche Transformatoren mit Trafoblechen im mittleren Gaußbereich von 10 000 bis 14 000 Gauß pro cm3 sind an sich die preisgünstigste Lösung. Durch Verwendung von hochinduktiven, kornorientierten Trafostählen ist die Reduzierung des Leistungsgewichtes bis ca. 50 % möglich. Man kennt Spulenkörper mit N-E- und I-Querschnitten (rmco, kornorientierter Trafo stahl) Schnittband-Kerntransformatoren und insbesondere Ringkerntransformatoren, die letztlich die ginstigste Lösung im Preis-Leistungs-Gewicht-Verhältnis darstellen.
  • Das Leistungsgewicht bei Ringkerntransformatoren noch weiter zu reduzieren, wird durch die entstehende Arbeitserwärmung im Betrieb eines Ringkerntransformators begrenzt. Die höchstmögliche Erwärmung für Kupfer liegt bei ca. 2180C. Bei höheren Dauertemperaturen oxidiert Kupfer und läßt eine sichere elektrische Isolation nicht mehr zu. Bekannte Ringkerntransformatoren besitzen mitunter elektrisch isolierende Außenbandagen, welche um den geschlossenen Ring gewickelt sind, oder einen kunststoffartigen Verguß um den Ring als elektrisch isolierende Ummantelung, welche bei einer sicheren elektrischen Isolation auch mit einer vergleichsweise starken Wärmeisolation einhergeht, die im Betrieb eines Ringkerntransformators erzeugte Wärme also nur begrenzt abführen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines-Ringkerntransformators oder einRingkerndrossel der eingangs genannten Art, welcher bzw. welche bei einfachem fertigungsgünstigen Aufbau ein verbessertes Leistungsgewicht aufweist, d.h. ein erfindungsgemäßer Transformator bzw.
  • eine erfindungsgemäße Drossel im Vergleich zum Baugewicht mit großer Leistung betrieben werden kann.
  • Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch, daß der Ringkern in elektrisch isolierendem wärmeleitfähigen feinkörnigen konsistenten Streugut wie Quarzsand oder dergl. eingebettet ist, welches zusammen mit dem Ringkern in einem Aluminiumgehäuse aufgenommen ist, wobei das Aluminiumgehäuse zumindest einen nach innen ragenden Konus umfaßt, der sich zumindest teilweise den Ringkern zentrierend durch die zentrale Ringkernöffnung erstreckt.
  • Vorzugsweise besteht das Aluminiumgehäuse aus einer einzigen seitlich offenen gegossenen, den Ringkern einschließlich das konsistente Streugut vollständig aufnehmenden Aluminiumschale mit integriertem Boden und integriertem Aluminiumkonus sowie einer flächigen im wesentlichen nichtwärmeleitenden Abschlußplatte, welche über Zentrier-oder Paß stifte mit den benachbarten Stegen der Aluminiumschale und dem flächigen Konusende verbunden ist, wobei die Abschlußplatte Leitungsanschlüsse der Ringkernwicklung aufweist.
  • Zumindest der Boden der Aluminiumschale weist zweckmäBigerweise integrierte äußere Kühlrippen auf.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Transformators bzw. einer erfindungsgemäßen Drossel sieht vor, daß das Aluminiumgehäuse zwei vorzugsweise gleich ausgebildete Aluminiumhalbschalen mit jeweils einem integrierten Boden und jeweils einem integrierten Konus aufweist, wobei die benachbarten beiden flächigen Konusenden in einer Flächenberührung zueinander stehen und die aufeinander zuweisenden Stege der Aluminiumhalbschalen über Zentrier- oder Paßstifte miteinander verbunden sind.
  • Zwischen der Stegverbindung der beiden Aluminiumhalbschalen kann zumindest teilweise eine oder mehrere elektrisch isolierende Platten aufgenommen sein, welche die elektrischen Leitungsanschlüsse der Ringkernwicklung enthalten.
  • Ähnlich der vorgenannten Ausführungsform können auch hier die Aluminiumhalbschalen äußere Kühlrippen aufweisen, i.-.lsbesondere im Bodenbereich.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung kennzeichnet sich dadurch, daß das Aluminiumgehäuse einen beidseits offenen den Ringkern und das Streugut vollständig aufnehmenden Rund- oder Mehreck-Rohrmantel sowie zwei die Mantelöffnungen abdeckende Abschlußdeckel mit jeweils einem zentralen Aluminiumkonus aufweist, wobei Mantel und Deckel über Zentrier- oder Paßstifte miteinander verbunden sind und an zumindest einer der letztgenannten Verbindungsstellen eine Isolierplatte mit elektrischen Leitungsanschlüssen zwischengeordnet ist. Mit Vorteil weist der Aluminiumkonus eine zentrale vorzugsweise zylindrische Durchgangsbohrung auf, durch welche im Betrieb Kühlluft strömen kann. Die Durchgangsbohrung kann ebenfalls mit (inneren) Kühlrippen ausgestattet sein.
  • Um zusätzlich die entstehende Induktionswärme aus dem Ringkern abzuziehen, besteht der gewickelte Ringkern vorzugsweise aus mehreren auf dem Ringumfang gleich verteilten Wicklungssegmenten,welche ihrerseits in das konsistente Streugut vollständig eingebettet sind, wobei zwischen angrenzenden Wicklungssegmenten in radialer Anordnung insbesondere plattige Kupferteile in flächiger Berührung zum zentralen Aluminiumkonus und zum äußeren Mantel des Aluminiumgehäuses gelegen sind.
  • Durch die Erfindung wird mithin ein Ringkerntransformator bzw. eine Ringkerndrossel mit einer äußeren elektrisch isolierenden Befestigung ausgestattet, welche eine im Vergleich zum Stand der Technik wesentlich verbesserte Wärmeabstrahlung im Betrieb ermöglicht und darüber hinaus auch eine gezielte Kühlung erreicht werden kann, ohne daß elektrische Isolationsvorschriften außer Acht gelassen werden müssen.
  • Dies wird erreicht durch: - Einbetten des Ringkerntransformators mit entsprechendem Isolationsabstand in ein konsistentes Streugut wie Quarzsand oder in ein anderes gut wärmeleitendes elektrisch isolierendes Material, und zwar insgesamt in einer Aluminium(halb)schale mit Kühlrippen, wobei der Abschluß durch eine einzementierte vergossene oder eingerändelte Printplatte mit den entsprechenden Anschlußstiften gebildet wird. Diese Methode eignet sich besonders für den Einsatz von Transformatoren auch in Verbindung mit einem spannungskon stanthaltendem IIalbleiter zum Aufbau auf Leiterplatten.
  • - Einbetten des Ringkerntransformators in zwei Aluminiumhalbschalen, wobei der elektrisch notwendige Isolierabstand wie bei der vorgenannten Ausführungsform durch ein zwischengeordnetes konsistentes wärmeleitendes Streugut wie Quarzsand erreicht wird. Eine derartige Erfindungsvariante zeichnet sich durch ein noch günstigeres Leistungsgewicht aus. Die zwei Aluminiumhalbschalen haben hierbei an ihren Außenhälften Kühlrippen und werden durch Führungselemente paßgenau zu einem insbesondere rechteckigen Würfel oder in eine andere dem Zweck entsprechende Außenform zusammengehalten. Letztere kann auch ein Aluminiumgußgehäuse sein, in welchem auchandere aktive oder passive Bauelemente der Konstruktion entsprechend dem Einzelfall einer elektrischen Bauteileanordnung angeordnet sind. Wichtigstes Merkmal sind hierbei im wesentlichen die beiden zentralen Aluminiumkonus-Ausbildungen, welche in das Restloch des Ringkerntransformators aus beiden Schalen hineinragen und in der Mitte oder an anderer Stelle flächig miteinander verbunden sind, um die Wärmeableitung zu gewährleisten. Die elektrischen Anschlüsse für den Transformator erfolgen über eine Isolierplatte, welche zwischen die Halbschalen in eine entsprechende Aussparung eingesetzt ist und nach innen sowie nach außen Lötanschlüsse enthält, beispielsweise AMP-Steckerzungen oder Schraubklemmen oder zugentlastete Kabel.
  • Einbetten des Ringkerntransformators in einem Aluminiumgehäuse aus einem mit Kühlrippen versehenen Rechteck oder Rundrohrabschnitt mit zwei offenen Enden unter Zwischenanordnung des vorgenannten konsistenten Streuguts, wobei die Anschlußdeckel für die offenen Enden des eckigen oder runden Rohrs Jeweils einen Konus besitzen, welcher dem Bogenradius des Ringkerns angepaßt ist und sich beide aufeinander zu gerichteten Konusflächen in der Mitte oder an einer anderen Stelle flächig mit guter Wärmeleitung im Betrieb berühren. Durch die flächig miteinander verbundenen beiden Eonus-Ausbildungen bzw. die durch das Restloch des Ringkerntransformators führenden Zapfen können zentrale insbesondere zylindrische Durchgangsbohrungen mit inneren Kühlrippen ausgebildet sein, so daß ein entsprechendes Kühlmittel, Wasser, Luft oder Ö1, zwangsweise durch Pumpen oder Lüfter zur Wärmeableitung im Betrieb verwendet werden kann. Eine derartige Transformator- oder Drosselausbildung der Erfindung eignet sich für besonders hohe Leistungen.
  • - Ausbildung von einzelnen auf dem Ringumfang verteilten Wicklungssegmenten, die ihrerseits im zentralen Aluminiumrohrgehäuse unter Zwischenschaltung des vorgenannten Streuguts angeordnet sind und ferner zwischen benachbarten Wicklungssegmenten in radialer Anordnung plattige Kupferteile vorgesehen sind, welche in flächiger Berührung zum zentralen Aluminiumkonus und zum zentralen äußeren Aluminiummantel des Gehäuses gelegen sind, um zusätzlich im Betrieb entstehende Induktionswärme aus dem Ringkerninnern in radialer Richtung abzuziehen, was zusätzlich mit einer erhöhten Transformatorenleistung einhergeht.
  • Alle vorgenannten Bauformen können außenseitig wasserfest ausgeführt werden, so daß insbesondere ein Schutz gegen Spritz- oder Tropfwasser entsteht. Es hat sich gezeigt, daß durch die Erfindung sich das Leistungsgewicht zu herkömmlichen Transformatoren um ca. 30 % reduzieren läßt. Bei einer Herstellung wird vergleichsweise wenig Kupfer und wenig hochwertiger Trafo stahl benötigt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 einen Ringkerntransformator in einem schematischen Querschnitt, Fig. 2 einen Ringkerntransformator in anderer Ausgestaltung in einem schematischen Querschnitt, Fig. 3 eine dritte Variante eines Ringkerntransformators, Fig. 4 eine weitere Ausgestaltung eines Transformators in einem schematischen Schnitt senkrecht zur Ringkernachse, und Fig. 5 eine Einzelheit der Fig. 4 längs der Linie I-I der Fig. 4.
  • Der in Fig. 1 veranschaulichte Ringkerntransformator 1 umfaßt einen im Schnitt gezeigten Ringkern 3 mit umschließender Ringkernwicklung 2, die vollständig in einem Aluminiumgehäuse 5 aufgenommen sind, welches aus einer (unten offenen) Aluminiumschale 9 mit einem integrierten (oberen) Boden 8 und einem zentralen nach unten ragenden integrierten Aluminiumkonus 6 und aus einer unteren fladhen Abschlußplatte 10 besteht, die als einzementierte, vergossene oder eingerändelte Printplatte mit entsprechenden Leitungsanschlüssen 13 ausgebildet ist. Die Abschlußplatte besteht aus einem nichtwärmeletenden Material, besitzt ferner an ihrer Oberseite (im Ausführungsbeispiel nicht veranschaulichte) Zentrier- oder Paßstifte zwecks Anpassung der oberen Aluminiumschale an den seitlichen Stegen 11 und am zentralen Konus 6 in einer zentrierten befestigten Weise.
  • Die Anordnung ist insbesondere so getroffen, daß zwischen der Aluminiumschale 9 und der Ringkernwicklung 2 ein konsistentes feinkörniges gut wärmeleitendes, elektrisch isolierendes Streugut 4 vorgesehen ist, beispielsweise Quarzsand. Mithin ist ein Ringkerntransformator ausgebildet, der sich durch einen kompakten leichtgewichtigen Aufbau auszeichnet und einen festen inneren Ringkern 3 besitzt, wobei die im Betrieb entstehende Wärme durch das konsistente wärmeleitende Streugut 4 und durch das Aluminiummaterial des äußeren Aluminiumgehäuses 5 nach außen abgeleitet werden kann, verstärkt durch die Kühlwirkung der Kühlrippen 14, die auf dem integrierten Boden 8 der Aluminiumschale 9 vorgesehen sind.
  • Für eine Fertigung werden die vorgefertigten Einzelteile in umgekehrter Anordnung montiert. Vorab wird in das (nunmehr obere) offene Ende der Aluminiumhalbschale 9 etwas Streugut 4 eingebracht, bis die ringflächige Innenseite des Bodens 8 vollständig mit Streugut 4 bedeckt ist. Anschließend wird der vorgefertigte Ringkern 3 mit Wicklung 2 über den Konus 6 gestülpt und auf dem Streugut 4 im Aluminiumgehäuse 5 abgelegt, worauf das restliche Streugut 4 eingebracht wird, bis die gesamte Aluminiumschale 9 mit Streugut den Ringkern einschließlich Wicklung abdeckend aufgefüllt ist. Nach entsprechender Ausrichtung der elektrischen Leitungen wird die Abschlußplatte 10 an den Zentrierstellen aufgesetzt und fest mit der Aluminiumschale 9 wasserabdichtend verbunden.
  • Der in Fig. 2 veranschaulichte Ringkerntransformator 1 kennzeichnet sich insbesondere durch zwei Aluminiumhalbschalen 9 eines Aluminiumgehäuses 5, welche im wesentlichen gleich ausgebildet sind. Die aufeinander zu gerichteten Konusenden 12 der beiden Konus-Ausbildungen 6,7 berühren sich flächig vorzugsweise in der Mitte zwecks guter Wärmeübertragung im Betrieb. An den äußeren aufeinander zu gerichteten Aluminiumstegen 11 befinden sich in integrierter Anordnung innere Zentrier- oder Paßstifte 15, so daß beide Aluminiumhalbschalen 9 zentriert zueinander fest miteinander verbunden werden können, gegebenenfalls unter Zwischenanordnung von elektrisch isolierenden Isolierplatten 16 in entsprechenden Aussparungen der Stege 11, in welchen die elektrischen Leitungsanschlüsse 13 von innen nach außen verlaufen. Beide Aluminiumhalbschalen 9 können bodenseitig wie im vorgenannten Ausführungsbeispiel ebenfalls äußere Kühlrippen aufweisen.
  • Das Ausführungsbeispiel eines Ringkerntransformators 1 nach Fig. 3 sieht einen hohlen Rund- oder Eck-Rohraluminiummantel 17 mit zwei seitlich offenen Enden vor, wobei der eigentliche Ringkern 3 einschließlich Kernwicklung 2 und Streugut 4 vollständig im Rohrmantel 17 auf genommen ist. Seitlich sind die beiden offenen Enden des Rohrmantels 17 lurch Abschlußdeckel 18 aus Aluminium abgedeckt, die jeweils einen zentralen integrierten Aluminiumkonus 6 mit flächigen Konusenden 12 besitzen. Beide aufeinander zu gerichteten Konusenden 12 berühren sich flächig zwecks guter Wärmeleitung im Betrieb. Die Befestigung der Abschlußdeckel 18 mit dem Rohrmantel 17 erfolgt über Zentrier- oder Paßstifte 15, gegebenenfalls unter Zwischenanordnung von Isolierplatten, in welchen die elektrischen Leitungsanschlüsse 13 in elektrisch isolierender Weise verlaufen.
  • Beide Abschlußdeckel 18 einschließlich zugehöriger Konusausbildungen besitzen eine zentrale zylindrische Durchgangsbohrung in gegenseitiger axialer Ausrichtung, wobei innere Kühlrippen an der Umfangswandung der Durchgangsbohrung vorgesehen sind. Durch die Durchgangsbohrung wird im Betrieb eines derartigen Transformators 1 Kühlmittel, beispielsweise Luft, geleitet, gegebenenfalls durch eine Zwangs zirkulation durch einen seitlich angeschlossenen Lüfter 22. Ersichtlich wird bei einem derartigen Transformator die im Betrieb entstehende Wärme gut nach außen abgeführt, so daß dieser mit hoher Leistung betrieben werden kann, ohne daß dies zu Beschädigungen des Materials führt.
  • Schließlich sieht eine weitere Variante eines Ringkerntransformators 1 nach den Fig. 4 und 5 statt einer einzigen auf dem Umfang geschlossenen Ringkernwicklung 2 einzelne (im Ausführungsbeispiel vier) Wicklungssegmente 20 vor, die ihrerseits vollständig umschließend im Streugut 4 innerhalb des im Querschnitt kreisförmigen Aluminiumgehäuses 5 angeordnet sind. Zwischen zwei benachbarten Wicklungssegmenten 20 befindet sich in radialer Erstreckung Jeweils ein im wesentlichen plattiges Kupferteil 21 in flächiger Berührung zum zentralen Aluminiumkonus 6 sowie in flächiger Berührung zum zentralen Innenumfang des äußeren Mantels des Aluminiumgehäuses 5, um zusätzlich im Betrieb die entstehende Induktionswärme in radialer Richtung aus dem Ringkerninnern nach außen abzuziehen. Die plattigen Kupferteile 21 sind für eine Montage der Anordnung gemäß Fig. 5 zweigeteilt und werden durch einen zentralen Stahlbandkern 23 gehalten.
  • Alle in der Beschreibung erwähnten und/oder in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale für sich oder in sinnvoller Kombination sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind. - Leerseite -

Claims (11)

  1. Ringkerntransformator oder -drossel Patentansprüche Ringkerntransformator oder -drossel mit ringförmiger Kernwicklung, wobei der Ringkern in einer elektrisch isolierenden Ummantelung angeordnet ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ringkern (3) in elektrisch isolierendem wärmeleitfähigen feinkörnigen konsistenten Streugut (4) wie Quarz sand oder dergl. eingebettet ist, welches zusammen mit dem Ringkern (3) in einem Aluminiumgehäuse (5) aufgenommen ist, wobei das Aluminiumgehäuse (5) zumindest einen nach innen ragenden Konus (6,?) umfaßt, der sich zumindest teilweise den Ringkern zentrierend durch die zentrale Ringkernöffnung erstreckt.
  2. 2. Ringkerntransformator nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Aluminiumgehäuse (5) aus einer einzigen gegossenen den Ringkern (3) einschließlich Streugut (4) vollständig aufnehmenden offenen Aluminiumschale (9) mit integriertem Boden (8) und integriertem Konus (6) sowie einer flächigen nichtwärmeleitenden Abschlußplatte (10) besteht, die über Zentrier- oder Paßstifte (15) und/ oder Befestigungsmittel mit den benachbarten Stegen (11) der Aluminiumschale und dem flächigen Konusende (12) verbunden ist, und daß in der Abschlußplatte (10) Leitungsanschlüsse (13) der Ringkernwicklung (2) enthalten sind.
  3. 3. Ringkerntransformator nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zumindest der Boden (8) der Aluminiumschale (9) integrierte äußere Kühlrippen (14) aufweist (Fig.1).
  4. 4. Ringkerntransformator nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Aluminiumgehäuse (5) zwei vorzugsweise gleich ausgebildete Aluminiumhalbschalen (9) mit jeweils einem integrierten Boden (8) und jeweils einem integrierten Konus (6) aufweist, wobei die benachbarten beiden flächigen Konusenden (12) in einer Flächenberührung zueinander stehen und die aufeinander zuweisenden Stege (11) der Aluminiumhalbschalen (9) über Zentrier- oder Paßstifte (15) miteinander verbunden sind (Fig. 2).
  5. 5. Ringkerntransformator nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zwischen der Stegverbindung der beiden Aluminiumhalbschalen (9) zumindest teilweise eine oder mehrere elektrisch isolierende Platten (16) aufgenommen sind, die die elektrischen Leitungsanschlüsse (13) der Ringkernwicklung (2) enthalten.
  6. 6. Ringkerntransformator nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Böden (8) der Aluminiumhalbschalen (9) Kühlrippen (14) aufweisen.
  7. 7. Ringkerntransformator nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z ei c h n e t , daß das Aluminiumgehäuse (5) einen beidseits offenen den Ringkern (3) und das Streugut (4) vollständig aufnehmenden Rund- oder Mehreck-Rohrmantel (17) sowie zwei die Mantelöffnungen abdeckende Abschlußdeckel (18) mit Jeweils einem zentralen Aluminiumkonus (9) aufweist, wobei Mantel (17) und Deckel (18) über Zentrier- oder Paßstifte (15) miteinander verbunden sind und an zumindest einer der letztgenannten Verbindungsstellen eine Isolierplatte (16) mit elektrischen Leitungsanschlüssen (13) zwischengeordnet sind (Fig. 3).
  8. 8. Ringkerntransformator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Aluminiumkonus (9) eine zentrale vorzugsweise zylindrische Durchgangsbohrung (19) aufweist.
  9. 9. Ringkerntransformator nach Anspruch 8, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Durchgangsbohrung (X) innere Kühlrippen enthält.
  10. 10. Ringkerntransformator nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der gewickelte Ringkern (3) mehrere auf dem Ringumfang vorzugsweise gleich verteilte Wicklungssegmente (20) enthält, die ihrerseits in das Streugut (4) eingebettet sind, wobei zwischen angrenzenden Wicklungssegmenten (20) in radialer Anordnung plattige Kupferteile (21) in flächiger Berührung zum zentralen Aluminiumkonus (6) und zum äußeren Aluminiummantel des Aluminiumgehäuses (5) gelegen sind (Fig. 4 und 5).
  11. 11. Ringkerntransformator nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Aluminiumgehäuse (5) Aussparungen zur Aufnahme von aktiven und/oder passiven elektrischen Bauelementen besitzt.
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