DE3521508A1 - Lochtaste - Google Patents

Lochtaste

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DE3521508A1
DE3521508A1 DE19853521508 DE3521508A DE3521508A1 DE 3521508 A1 DE3521508 A1 DE 3521508A1 DE 19853521508 DE19853521508 DE 19853521508 DE 3521508 A DE3521508 A DE 3521508A DE 3521508 A1 DE3521508 A1 DE 3521508A1
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Guenter Hehemann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J5/00Devices or arrangements for controlling character selection
    • B41J5/08Character or syllable selected by means of keys or keyboards of the typewriter type
    • B41J5/28Multiple-action keys, e.g. keys depressed by two or more amounts or movable in two or more directions to effect different functions or selections
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/02Input arrangements using manually operated switches, e.g. using keyboards or dials
    • G06F3/023Arrangements for converting discrete items of information into a coded form, e.g. arrangements for interpreting keyboard generated codes as alphanumeric codes, operand codes or instruction codes
    • G06F3/0233Character input methods
    • G06F3/0234Character input methods using switches operable in different directions
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/70Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard
    • H01H13/84Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard characterised by ergonomic functions, e.g. for miniature keyboards; characterised by operational sensory functions, e.g. sound feedback

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Description

  • Lochtaste
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dateneingabevorrichtung für Computer, Schreibmaschinen, bürotechnische und nachrichtentechnische Geräte, die sich von den bisher bekannten Tastaturen für solche Geräte dadurch unterschiedet, daß bei ihr die Tasten nicht mehr über die Tastaturbrettebene hinausragen und zur Auslösung einer Funktion niedergedrückt werden, sondern unter diese verlegt, in sie versenkt sind und die Auslösung einer Funktion durch bloßen Andruck, keinen eine Bewegung, zum Beispiel einer Taste, auslösenden Druck erfolgt und zwar durch jeden Finger, der dabei in seiner ihm zugeordneten schachtartigen Vertiefung verbleibt, in so unterschiedlicher Weise, daß dadurch mehrere verschiedene, in der Regel fünf unterschiedliche Funktionen ausgelöst werden können.
  • Die heute auch noch bei elektronischen Speicherschreibmaschinen verwendeten Tastaturen, bei der sich die Finger des Bedienenden über ein Tastenfeld von wenigsten 46 Einzeltasten zu bewegen haben, um die verschiedenen gewünschten Funktionen, bei einer Schreibmaschine beispielsweise das Anschlagen eines Buchstabens, zu bewirken, sind imgrunde ein technisches Relikt aus der Zeit der Konstruktion der ersten gebrauchsfähigen Schreibmaschine um das Jahr 1874. Inzwischen hat man die verschiedensten Lösungen vorgeschlagen, das Betätigen von 46 Tasten mit nur acht Fingern - die Daumen dienen ja meist nur zum Leertastenanschlag - zu erleichtern und vereinfachen. So wurden zum Beispiel Kipphebel vorgeschlagen, die in vier Richtungen bewegt werden könnenoder sogar fünf verschiedene Funktionen auslösen,während der Finger des diese Tastatur Bedienenden auf der Kipphebelauflagefläche ruhen bleibt, was jedoch erforderlich macht, entweder das Handgelenk oder den Handballen des das Eingabegerät Bedienenden zu fixieren. Andererseits wurde vorgeschlagen, der das Eingabegerät Bedienende solle sich besondere Kontakthandschuhe mit leitenden Berührungsflächen an den Fingerspitzen anziehen, so daß das Eingabegerät an der unterschiedlichen Spannung erkennt, welcher Finger des Bedienenden eine Taste berührt, wodurch dann nur noch drei Tasten erforderlich sein sollten. Alle diese Vorschläge haben jedoch zu keiner Lösung geführt, die so überzeugend erscheint, daß sie sich hätte durchsetzen können. Gelangt ist man inzwischen lediglich zur sogenannten ergonomischen Tastatur, beispielsweise bei elektronischen Schreibmaschinen, die jedoch, was Arbeitsbequemlichkeit betrifft, nur eine bescheidene Verbesserung darstellen, vom Kraftaufwand, der zum Betätigen der Taste einer mechanischen Schreibmaschine notwendig war, einmal abgesehen, und durch die Leichtigkeit des Anschlags andererseits die Gefahr des Vertippens vergrößern. Die Entfernungen aber, die die Finger zum Erreichen der einzelnen Tasten zurückzulegen, haben, zum Beispiel für den rechten Zeigefinger, um von der Taste zur zurTaste 8 zu gelangen, sind diesselben geblieben, nach DIN 2137 sogar, und zu Recht, festgeschrieben. Aber die Zurücklegung einer Wegstrecke,. vor allem wenn dies auf mechanischem Wege geschieht, bedeutet nach physikalischem Gesetz stets erheblirhen Zeitverlust. Und so hat sich trotz der Einführung elektronischer Speicherschreibmaschinen, wenn man einmal von den Korrekturmöglichkeiten, unter anderem durch eine Flüssigkristallanzeige, absieht, die andererseits auch noch das früher so sehr angestrebte Blindschreiben praktisch unmöglich macht, imgrunde an der Dateneingabetechnik seit dem Jahr 1874, die Ergonomie des elektronischen Antippens der Tasten einmal ausgenommen, eigentlich kaum etwas geändert. Geblieben ist, daß der Mensch wesentlich schneller buchstabierend zu denken als maschineschreiben oder sonstwie Daten einzugeben vermag, die akustische, sehr teuere und noch im Anfangsstadium befindliche Dateneingabe einmal ausgenommen. Die vorliegende Erfindung will einen Beitrag zum Fortschritt in der Richtung leisten, daß sie es überflüssig macht, daß der die Daten Eingebende zur Auslösung einer bestimmten Funktion den Finger um mehr als die Entfernung eines Millimeters zu bewegen braucht, ja, je nachdem, wie man es rechnet, könnte man es sogar so ausdrücken, daß er den Fingermuskel nur in einer gewissen Art und Richtung anzuspannen, den Finger als solchen zur Dateneingabe überhaupt nicht mehr zu bewegen braucht.
  • Er#findungsgemäß gelöst wird die anstehende Aufgabe dadurch, daß die Funktionsauslöseelemente nicht mehr, wie bisher üblich, über der Tastaturbrettebene oder allenfalls in deren Höhe, sondern als schachtartige Vertiefungen, welche man salopp auch als Fingerlöcher bezeichnen könnte, unterhalb der Tastaturebene angeordnet, in diese quasi versenkt sind. Ein solches Auslöseelement befindet sich dabei erfindungsgemäß an dessen Grund, wird aber allein durch den lose aufliegenden Finger, zusammen mit den anderen lose aufliegenden Fingern und Daumen, noch nicht ausgelöst, sondern erst bei zusätzlich angewandtem, elektronisch regelbarem Druck, während sich an den vier Seitenwänden der schachtartigen Vertiefung weitere vier Auslöseelemente befinden, die dadurch betätigt werden, daß man den grundsätzlich ständig in der schachtartigen Vertiefung verbleibenden Finger in eine dieser vier Richtungen bewegt oder, genauer gesagt, anspannt.
  • Fig. 1 zeigt im Schnitt eine dieser zehn schachtartigen Vertiefungen 1 im Tastaturbrett 2 mit den funktionsauslösenden Elementen, in diesem Beispielsfall Piezokristallen 3, den Elektroden 4 zur Abnahme des von den Piezokristallen gelieferten Stromimpulses, wenn letztere angedrückt werden, wobei diese Piezokristalle 3 gegebenenfalls durch entsprechend abgerundete Schutzabdeckungen 5 gegen direkte Fingerberührung geschützt zu sein hätten, sowie die elektrischen Leitungen 6, die zu der elektronischen Verstärkereinheit 7 führen, durch die letztlich das Anschlagen eines bestimmten Buchstabens oder Zeichens beispielsweise einer Schreibmaschine bewirkt wird.
  • Fig. 2 zeigt diesselbe erfindungsgemäße Anordnung im senkrechten Schnitt mit der schachtartigen Vertiefung 1, dem Tastaturbrett 2, dem Piezokristall 3 als funktionsauslösendem Element, den Elektroden 4 zur Abnahme des Stromimpulses von diesen, deren Schutzabdeckungen 5 und den elektrischen Leitungen 6 zu der Verstärkereinheit 7, wobei hier insbesondere die Aussparung 8 für den Fingernagel des die Dateneingabevorrichtung Bedienenden deutlich zu erkennen ist.
  • Fig. 3 zeigt das elektronische Schaltschema für die Dateneingabevorrichtung tung, hier für Funktionsauslösung durch Piezokristalle 3 dargestellt, mit den elektrischen Leitungen 6 von diesen zu der Verstärkereinheit 7 und den Leitungen , die von dieser beispielsweise zu dem Drehregler 9 für das Typenrad einer Typenradspeicherschreibmaschine und den den Anschlag bewirkenden Hammer 10. führt.
  • Fig. 4 zeigt sinngemäß eine mechanische Ausführung der erfindungsgemäßen Anordnung mit einem an seiner Außenseite elektrisch leitend ausgebildeten Fingerhutelement 11, das, wenn man es um eine Strecke von beispielsweise einem knappen Millimeter seitwärts drückt, durch Verbindung: rein mechanischer Kontakte 12 den Typenradanschlag beispielsweise einer Schreibmaschine auslöst, wiederum mit einer Aussparung 8 für den Fingernagel.
  • Fig. 5. zeigt ein auswechselbares Einsatzelement 13, das man beispielsweise dann in ein Ausführungsform mit Piezokristallen 3 einsetzen kann, wenn der Finger des das Dateneingabegerät Bedienenden abnormal schlank ist und dieser sonst Schwierigkeiten haben würde, leicht und schnell genug genügend Druck auf die Piezokirstalle 3 auszuüben, um die gewünschte Funktion auszulösen.
  • Fig. 6 schließlich zeigt eine Gesamtansicht des Dateneingabegeräts, hier einer Schreibmaschine, wie sie sich aus den vorab geschilderten Bauelementen ergeben würde, mit den schachtartigen Vertiefungen 1 für die acht Finger und~~ die beiden Daumen des die Schreibmaschine Bedienenden, wobei über den schachtartigen Vertiefungen 1 normale zusätzliche Druck- oder Kipptasten 14 so angeordnet sein können, daß eine bestimmte Druck- oder Kipptaste jeweils nur von einem bestimmten Finger des die Schreibmaschine Bedienenden erreicht werden kann, sofern die anderen drei Finger und der Daumen der betreffenden Hand in den schachtartigen Vertiefungen 1 verbleiben, in die sie bei vorschriftsmäßiger Handhabung gehören. Hinzugefügt ist hier ferner eine Flüssigkristallanzeige 17.
  • Fig. 7 zeigt eine solche direkt über einer schachtartigen Vertiefung 1 angeordnete Druck- oder Kipptaste 14 an sich bekannter Art, die hier jedoch genutzt ist, um dem die Lochtastatur Bedienenden anzuzeigen, auf ihrer Oberfläche 15, welche Funktion er einerseits durch Fingerbewegung beziehungsweise Muskelanspannung in der schachtartigen Vertiefung 1 nach vorne, hinten, links, rechts, unten auslöst, andererseits, im oberen Teil der Oberfläche 15 der Druck-oder Kipptaste 14 selbst er auslöst, wenn er diese betätitgt, wobei diese wie bei einer ganz normalen Schreibmaschine auch noch umschaltbar, also in zweifacher Hinsicht nutzbar ausgeführt sein kann.
  • Fig. 8 zeigt im Prinzip, um in ergonomischer Hinsicht der natürlichen Handhaltung des Menschen noch besser gerecht zu werden als bei den bisher bekannten einteiligen, planen Tastaturen, eine in der Mitte quasi geknickte Tastatur 16, die nach beiden Seiten leicht schräg dachartig abfällt und in die dementsprechend auch beide Hände des das Dateneingabegerät Bedienenden schräg in die dabei schräg angeordneten schachtartigen Vertiefungen 1 hineingreifen, wobei die waagrechte Anordnung der zusätzlich Druck- oder Kipptasten 14, zumindest bei jeder von ihnen im einzelnen, jedoch erhalten bleiben muß, damit deren Oberflächen 15 mit ihren Bezeichnungen für beide Augen des das Dateneingagegerät Bedienenden gleichtgut sichtbar und mit ihren Bezeichnungen erkennbar bleiben.
  • Fig. 9 letztlich zeigt das Schaltschema für eine schachtartige Vertiefung 1 auf, bei der statt nur vier Berührungsauslöseelementen, zum Beispiel vier Piezokristallen 3, deren acht vorgesehen sind, was grundsätzlich acht Funktionsalternativen für jede schachtartige Vertiefung 1 zusätzlich einer an deren Boden eröffnen würde, nämlich statt nur vorne, hinten, links und rechts auch noch links oben, rechts oben, links unten, rechts unten, mit der Funktionsauslösemöglichkeit am Boden im ganzen also neun verschiedene Alternativen, mit nur einem Finger, aber auch noch ganz andere Möglichkeiten eröffnet. wie in dem Schaltschema von Fig. 9 dargestellt.
  • Wenn man nämlich bei vier Funktionsauslösemöglichkeiten an den Seiten der schachtartigen Vertiefung bleibt, bei acht Berührungsauslöseelementen, hier Piezokristallen 3, kann man diese so schalten, daß die Funktion Vorne nur ausgelöst wird, wenn die beiden vorderen Piezokristalle 3 aktiviert werden, die Funktion "Links" nur, wenn die beiden linken Piezokristall 3 aktiviert werden, und dasselbe bei den Funktionen "Hinten" und "Rechts". Dieses bringt den immensen Vorteil, bei zwar nur vier Funktionsalternativen, die am Boden nicht mitgerechnet, daß es nunmehr unmöglich ist, etwa bei einer speichernden elektronischen Schreibmaschine versehentlich zwei Büchstabenanschläge mit nur einer Fingerbewegung beziehungsweise Fingermuskelanspannung auszulösen.
  • Nicht erwähnt werden können in einer solchen, eine grundsätzlich neue Technik einführenden Beschreibung all jene technischen Einzelheiten, die sich aus dem technischen Gesamtzusammenhang heraus als selbstverständlich ergeben. Als Beispiel für eine solche technische Selbstverständlichkeit sei hier nur erwähnt, daß das Berührungsauslöselement am Boden der schachtartigen Vertiefung 1, was seine Auslöseschwelle betrifft, natürlich anders einreguliert zu sein hat als die an den Seiten der schachtartigen Vertiefung 1 befindlichen Berührungsauslöselemente, damit nicht durch bloßes Aufliegen des Fingers auf diesem eine Fehlauslösung verursacht wird, sofern es sich um einen Piezokristall 3 handelt, einfach dadurch, daß die Verstärkung durch die einzelregelbare Verstärkereinheit 7 weniger stark eingestellt wird, wodurch dieser Piezokristall 3 am Boden der schachtartigen Vertiefung 1 weniger leicht druckansprechend wird, allein durch das aufliegende Fingergewicht, sozusagen, noch nicht auslöst, sondern erst bei zusätzlich ausgeübtem Druck nach unten.
  • Ebenso versteht es sich von selbst, daß weitere bekannte Elemente der Elektronik, Schreibmaschienentechnik oder Computertechnik hinzukombiniert werden können, wie etwa, daß über den Druck- oder Kipphebeln 14 etwa eine Flüssigkristallanzeige angeordnet ist, wie schon in Fig. 6 dargestellt. Und auch noch eine ganze Reihe andere, insbesondere aus der modernen elektronischen Schreibmaschinentechnik bekannte Elemente ließen sich um das System herumbauen oder in es einbauen, ohne diese neuartige Lochtastatur ihrem technischen Kern und Wesen nach zu verändern.
  • Es versteht sich von selbst, daß es niemals gelingen wird, Millionen von Benutzern von Schreibmaschinen mit DIN-Tastaturen, wie bisher üblich, etwa von einem Tag auf den anderen dazu zu bringen, sich auf ein völlig anderes Dateneingabesystem ohne Tasten umzustellen, auch wenn das neue System noch so überzeugend erscheinen mag, dem gegenwärtig gebräuchlichen, nach DIN-Norm festgeschriebenen, noch so sehr überlegen. Möglich erscheint jedoch, daß sich ein solches neues Dateneingabesystem schubweise mit der Einführung neuer Computergenerationen durchsetzen ließe , auch mit neuen Generationen von Computerbenutzern, sozusagen. Denn auch was Computer betrifft, gilt das schon eingangs für elektronische Schreibmaschinen Gesagte. Die heutigen Dateneingabetastaturen, auch die eines Personal Computers oder selbst eines Firmen-Großcomputers, sind imgrunde ein Relekt aus dem Jahr 1874, das teils aus Gewohnheit, teils aus Bequemlichkeit, vor allem a-ber wohl aus Gründen der Schwierigkeit der Umstellung in eine technische Zukunft mitgeschleppt worden Ist, in die es längst nicht mehr gehört.
  • Während es sich hier um eine Dateneingabevorrichtung handelt, zum Beispiel an einer elektronischen Speicherschreibmaschine, #ei der man, indem man die entsprechenden Fingermuskeln anspannt, die Finger gar nicht mehr bewegt, sondern nur noch so tut, als ob man sie bewegen wolle.
  • Was natürlich, nach dem eingangs erwähnten physikalischen Gesetz, wesentlich schnellcr geht, als wenn man sie tatsächlich bewegen würde.

Claims (16)

  1. Patentansprüche 1. Dateneingabevorrichtung für Schreibmaschinen, Computer, bürotechnische und datentechnische Geräte jedweder Art, bei der mittels ein und desselben Fingers eine Mehrzahl von Eingabefunktionen ausgelöst werden können, ohne dazu den Finger von der Taste oder einem sonstigen Berührungsauslöseelement lösen zu müssen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Berührungsauslöseelemente zum einen am Boden, zum anderen an den Seitenwänden runder schachtartiger Vertiefungen 1 befinden, die so ausgebildet sind, daß sie das ganze erste Glied des menschlichen Fingers oder Daumens in sich aufzunehmen vermögen.
  2. 2. Dateneingabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schachtartigen Vertiefungen 1 auf dem Tastaturbrett 2 so angeordnet sind, wie es der natürlichen Haltung von Fingern und Daumen bei leicht gespreizter und im wesentlichen senkrecht oder leicht schrägt senkrecht abwärts gerichteten ersten Finger- beziehungsweise Daumengliedern entspricht.
  3. 3. Dateneingabevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Boden und an den Seitenwänden der schachtartigen Vertiefungen 1 angeordneten Berührungsauslöseelemente aus piezoelektrischen Kristallen 3, beispielsweise Seignettesalz, Kalium-Natriumtartrat, bestehen.
  4. 4. Dateneingabevorrichtung nach Anspruch 1 folgende, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden der schachtartigen Vertiefungen 1, entsprechend den elementaren vier Grundrichtung hinten, vorne, links, rechts, vom Bedienenden der Dateneingabevorrichtung aus gesehen, vier solcher Berührungsauslöseelemente, beispielsweise bestehend aus piezoelektrischen Kristallen 3, angeordnet sind.
  5. 5. Dateneingabevorrichtung nach Anspruch 1 folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die piezoelektrischen Kristalle 3 zusammen mit den auf ihnen befindlichen Schutzabdeckungen 5 eine Art an den vier Diagonalstellen unterbrochenen Ring bilden, mit je zwei an jeden Piezokristall 3 angeschlossenen Elektroden 4, deren Position sich nach der Lage der Achsen des Piezokristalls 3 richtet.
  6. 6. Dateneingabevorrichtung nach Anspruch 1 folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Berührungsauslöseelementen, beispielsweise den piezoelektrischen Kristallen 3, gelieferten elektrischen Impulse durch dafür vorgesehene eloktronische Verstärkereinheiten 7 regelbar verstärkt werden# können.
  7. 7. Dateneingabevorrichtung nach Anspruch 1 folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Impulse der am Boden der schachtartigen Vertiefungen 1 befindlichen Berührungsauslöseelemente zum Beispiel in Form von piezoelektrischen Kristallen 3 in ihrem Verstärkungsgrad, gegebenenfalls durch mehrere verschiedene elektronischer Verstärkereinheiten 7 unabhänging voneinander regelbar sind von dem Verstärkungsgrad der elektrischen Impulse, die von den Berührungsauslöseelementen, zum Beispiel piezoelektrischen Kristallen 3, an den Seitenwänden der schachtartigen Vertiefungen 1 geliefert werden.
  8. 8. Dateneingabevorrichtung nach Anspruch 1 folgende, dadurch gekennzeichnet, daß sich die verschiedenen, zum Beispiel fünf Funktionsauslösemöglichkeiinnerhalb einer bestimmten schachtartigen Vertiefung 1 auf dem unteren Teil der Oberfläche und damit Bezeichnungsfläche 15 von zusätzlich über den schachtartigen Vertiefungen 1 angeordneten normalen Druck- oder Kipptasten 14 befinden, während die eigentliche Funktion der betreffenden zusätzlichen Druck- oder Kipptaste 14 selbst im oberen Teil von deren Bezeichnungsfläche 15 aufgezeichnet ist.
  9. 9. Dateneingabevorrichtung nach Anspruch 1 folgende, dadurch gekennzeichnet, daß, sofern man Finger und Daumen der betreffenden Hand nicht aus der schachtartigen Vertiefung 1 herausnimmt, die darüber angeordnete Druck-oder Kipptaste 14 so positioniert ist, daß sie nur von dem ihr zugeordneten Finger beziehungsweise Daumen erreicht werden kann.
  10. 10. Dateneingabevorrichtung nach Anspruch 1 folgende, dadurch gekennzeichnet, daß an der vorderen Seite des am Boden der schachtartigen Vertiefung 1 angeorneten Berührungsauslöseelements, beispielsweise eines piezoelektrischen Kristalls 3 beziehungsweise dessen Schutzabdeckung 5 eine Aussparung 8 für den Fingernagel der die Dateneingabe vornehmenden Person vorgesehen ist.
  11. 11. Dateneingabevorrichtung nach Anspruch 1 folgende, dadurch gekennzeichnet, daß zur individuellen Anpassung stark abweichender Fingerdiclce an den Durchmesser der schachtartigen Vertiefungen 1 auswechselbare Einsätze 13 aus flexiblem Material, beispielsweise Gummi oder Kunststoff, vorgesehen sind, die zur Wärme- und Schweißdunstableitung mit Entlüftungsrillen oder anderen Wärmedunstableitöffnungen versehen sein können.
  12. 12. Dateneingabevorrichtung nach Anspruch 1 folgende, dadurch gekennzeichnet, daß, sofern eine Flüssigkristallanzeige 17 vorgesehen ist, diese vom Bedienenden der Dateneingabevorrichtung aus gesehen, hinter und oberhalb der zusätzlichen Druck- oder Kipptasten 14 angeordnet ist, gegebenenfalls auch über den Oberrand des Tastaturbretts 2 hinausragend, in dieses einsteckbar und, durch Kabelverbindung verbunden bleibend, von ihm abnehmbar.
  13. 13. Dateneingabevorrichtung nach Anspruch 1 folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die piezoelektrischen Kristalle 3 unter gerundeten Schutzabdeckungen 5 angeordnet sind, die abnehmbar und mit Schutzabdeckungen 5 anderer Dicke austauschbar sind.
  14. 14. Dateneingabevorrichtung nach Anspruch 1 folgende, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der schachtartigen Vertiefungen 1 zur Aufnahme des ersten Finger- oder Daumenglieds fingerhutformähnliche mechanische, entweder durchgehend oder nur an ihren Außenseiten elektrisch leitende Fingerhutelement 11 vorgesehen sind, die sich in solcher Art kippen, kanten, verschieben oder sonstwie in vier waagrechte und eine nach unten gerichtete, durch senkrechten Druck auf sie bewirkte fünfte Richtung bewegen lassen, daß der zur Funktionsauslösung nötige elektrische Kontaktschluß über hierzu vorgesehene mechanische Kontaktelemente 12 erfolgt.
  15. 15. Dateneingabevorrichtung nach Anspruch 1 folgende, dadurch gekennzeichnet, daß jener Teil des Tastaturbretts 2, in dem sich die senkrecht oder fast senkrecht darin eingelassenen schachtartigen Vertiefungen 1 befinden, von der Mitte zwischen den schachtartigen Vertiefungen 1 für die linke Hand und den schachtartigen Vertiefungen 1 für die rechte Hand nach beiden Seiten, von dem die Dateneingabevorrichtung Bedienenden aus gesehen, dachartig abgeschrägt abfällt, dabei die waagrechte Position der zusätzlichen Druck- oder Kipptasten 14, zumindestens in jeder einzelnen, aber erhalten bleibt.
  16. 16. Dateneingabevorrichtung nach Anspruch-l foig#nde, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden der schachtartigen Vertiefungen 1 acht Berührungsauslöselemente, zum Beispiel piezoelektrische Kristalle 3, vorgesehen sind, von denen jeweils zwei nebeneinanderliegende in solcher Weise elektronisch zusammengeschaltet, beispielsweise hintereinandergeschaltet sein können, daß eine Funktionsauslösung durch Druck oder Berührung nur erfolgt, wenn beide aktiviert werden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5167352A (en) * 1988-03-21 1992-12-01 Robbins Howard J Double wall tank system
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