DE3519561C2 - Vorrichtung und Verfahren zur Übertragung von Teilen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Übertragung von Teilen

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DE3519561C2 DE19853519561 DE3519561A DE3519561C2 DE 3519561 C2 DE3519561 C2 DE 3519561C2 DE 19853519561 DE19853519561 DE 19853519561 DE 3519561 A DE3519561 A DE 3519561A DE 3519561 C2 DE3519561 C2 DE 3519561C2
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    • H01T21/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture or maintenance of spark gaps or sparking plugs
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übergabe von Teilen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Beladen eines Behältnisses mit Teilen, insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zum automatischen Fördern pulververdichteter Teile von einer Pulververdichterpresse zu Brennkapseln, wobei die Teile automatisch in einer bestimmten Reihenfolge, beispielsweise in Reihen, den Brennkapseln zugeführt werden, welche auf einem Förderband laufen.
Eine Brennkapsel-Beschickungs- und -Fördereinrichtung und ein Verfahren zum Beschicken und Fördern von Brennkapseln ist aus DE-OS 34 04 460 bekannt und zwar im Hinblick auf ein Steuergetriebe. Die Behältnisse weisen keine Einsätze mit Hohlräumen zur Aufnahme der Teile auf.
Viele in einer Pulververdichterpresse verdichtete Teile werden letztlich in keramische Schiffe bzw. Behälter oder Brennkapseln geladen, welche die Teile durch einen "Feuerungs-" oder Sinter-Ofen fördern. Die Teile befinden sich vor einem Sintern in einem sog. "grünen" oder ungebackenen Zustand, in dem die Pulverteilchen in einer Klebeverbindung mit einem Bindemittel gehalten werden und die Teile mithin vergleichsweise zerbrechlich sind.
Eine sichere mechanische Handhabung derartiger zerbrechlicher Teile ist sehr problematisch, wenn die Teile zu einer Beschickungsstation gefördert werden, wo sie beispielsweise in gleichmäßigen Reihen in Brennkapseln angeordnet und anschließend in den Brennkapseln zu einem Sinter-Ofen transportiert werden. Infolge der schwierigen Handhabung derartiger zerbrechlicher Teile werden oftmals ein manuelles Sortieren der Teile und ein manuelles Beladen der Brennkapseln als Lösungsmöglichkeit angesehen, da eine Beschädigung der Teile vermieden werden soll, die sich in ihrem grünen zerbrechlichen Zustand befinden. Das Problem eines zweckmäßigen Beladens von Brennkapseln mit zerbrechlichen Teilen wird ferner durch die Tatsache erschwert, daß die Teile in einer regelmäßigen Ordnung oder Reihenfolge in den Brennkapseln angeordnet werden müssen, nicht in einer willkürlichen Mengenverteilung, und zwar manchmal voneinander beabstandet in einer Reihe, wobei nachfolgende Reihen ebenso voneinander beabstandet sind, so daß der Sintervorgang unter guten Bedingungen effektiv durchgeführt und ausreichend Luft oder inertes Gas um die Teile herumzirkulieren kann, ohne daß die Teile zu einer Masse verschmelzen, wobei die Teile während eines Transports durch den Sinter-Ofen und während einer beliebigen nachfolgenden Wärmebehandlung wie Härten oder Abschrecken gleichmäßig erhitzt und gekühlt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Behältnisse zur schonenden Beschickung vorzubereiten. Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus Ansprüchen 1 und 13.
Die Erfindung schafft einen Teileförderer und eine Behälterbeschickungsvorrichtung, die insbesondere für die Handhabung zerbrechlicher Teile wie ungebackene verdichtete Zündkerzenisolatoren geeignet ist, welche in Brennkapseln angeordnet werden sollen. Die Teile, insbesondere teilweise zylindrisch ausgebildete Teile wie ungebackene Zündkerzenisolatoren oder dergleichen, werden von einer Aufwurfstation einer Vorrichtung zu einer Beschickungsstation der Brennkapseln transportiert, wo die Teile automatisch einzeln von einem ersten Förderer zu einer von mehreren Brennkapseln gefördert werden, die ihrerseits auf einem zweiten Förderer laufen, und eine genaue Positionierung in den Brennkapseln in einer senkrechten Lage stattfindet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht einer Teile-Brennkapsel-Be­ schickungs- und -Fördereinrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht längs der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Einrichtung nach den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine Teilseitenansicht längs der Linie 4-4 der Fig. 3,
Fig. 5 eine Teilseitenansicht längs der Linie 5-5 der Fig. 3, wobei ein Ausführungsbeispiel eines Auf­ baus eines Teile-Greif- und -Beschickungsmecha­ nismus veranschaulicht ist,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 der Fig. 5,
Fig. 6a einen Teilschnitt längs der Linie 6a-6a der Fig. 5,
Fig. 7 eine Teilansicht ähnlich der Fig. 6 mit einem Teil der Teile-Greifeinrichtung in einer Teil­ freigabestellung,
Fig. 8 einen Teilschnitt einer anderen Ausführungsform einer Teile-Greiferkonstruktion der Fig. 5 bis 7,
Fig. 9 eine Teilendansicht der Konstruktion nach Fig. 8 von der Linie 9-9,
Fig. 10 eine Teilendansicht der Konstruktion der Fig. 8 von der Linie 10-10,
Fig. 11 eine Teilseitenansicht längs der Linie 11-11 der Fig. 3, wobei im einzelnen ein Ausführungs­ beispiel des Aufbaus für ein Anordnen und Dimensionieren der Teilehaltehohlräume in einem Einsatz in einer Brennkapsel gezeigt ist, und zwar unter Weglassung einiger Abschnitte zwecks Veranschaulichung des inneren Aufbaus,
Fig. 12 eine Ansicht längs der Linie 12-12 der Fig. 11,
Fig. 13 einen Schnitt im wesentlichen längs der Linie 13-13 der Fig. 12,
Fig. 14 einen Teilschnitt eines Bereichs des Aufbaus nach Fig. 12 längs der Linie 14-14 mit Dar­ stellung einer Hohlraumanordnungseinrichtung und eines größenmäßig angepaßten Stifts,
Fig. 15 einen Teilschnitt längs der Linie 15-15 der Fig. 14,
Fig. 16 eine Ansicht ähnlich der Fig. 14 mit Darstel­ lung des Stifts in einem erweiterten Zustand,
Fig. 17 eine Ansicht längs der Linie 17-17 der Fig. 16, und
Fig. 18 bis 21 Ansichten ähnlich den Fig. 14-17 mit einer anderen Ausführungsform einer Hohlraum­ anordnungseinrichtung und einem größenmäßig angepaßten Stift.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 umfaßt eine Vorrichtung zum Fördern von Teilen und Beschicken von Kapseln gemäß der Erfindung einen Rahmenaufbau 10, der vom Erdboden einen Kapselför­ derer 12 abstützt. Der Kapselförderer 12 ist in einem Win­ kel angeordnet, und einstellbare Stützsäulen 14 sind für eine Einstellung des Neigungswinkels des Kapselförderers 12 vorgesehen. Der Kapselförderer 12 besitzt ein Endlosband 16, welches durch eine nicht veranschaulichte frei sich drehen­ de Walze an einem Ende und durch eine motorgetriebene Wal­ ze 20 am anderen Ende abgestützt ist, wobei die Walzen ihrerseits drehbar durch einen Rahmen 22 abgestützt sind, wie dies an sich bekannt ist. Ein elektrischer Schrittmo­ tor 24 treibt über eine Getriebeuntersetzung 26 die motor­ getriebene Förderwalze 20 an. Geeignete Stützrollen oder eine Abstützung (nicht veranschaulicht) können zwischen den Seiten des Rahmens 22 unter dem Förderband 16 angeordnet sein, um eine zusätzliche Abstützung des Bandes und der Last zu schaffen, welche durch das Band mitgeführt wird.
Eine Vielzahl von keramischen Behältern oder (Brenn-)Kapseln 28 sind in einem Kapselmagazin 30 gemäß Fig. 2 aufbewahrt, von welchem sie einzeln von Hand oder mit Hilfe eines ge­ eigneten automatischen Beschickungsmechanismus 31 geför­ dert werden, der nicht Teil vorliegender Erfindung ist.
Ein Teileförderer 32, der durch einen getriebeuntersetzten Schrittmotor 33 angetrieben wird, ist im wesentlichen hori­ zontal mit seiner Längsachse in einem rechten Winkel zur Längsachse der Übertragung bzw. Erstreckung des Kapsel­ förderers 12 angeordnet. Obgleich der Teileförderer 22 "grüne" bzw. ungebackene pulververdichtete Teile 34 von der Teileauswurfstation einer Pulververdichterpresse för­ dern kann, sind die Teile 34 im veranschaulichten Ausfüh­ rungsbeispiel zylindrische längliche Teile wie beispiels­ weise grüne bzw. ungebackene Zündkerzenporzellanisolatoren, welche aus einer Profilschleifmaschine 36 ausgeworfen wer­ den, die die Umfangsgestalt des Isolators im Profil schlei­ fen kann, vorzugsweise nach einem Verdichten der Isolator­ körper in einer isostatischen Presse oder alternativ nach einem Extrudiervorgang durch eine Extrudierform und einem Längenzuschnitt, wie dies zum Stand der Technik gehört, sowie einem anschließenden Trocknen der Teile vor einem Profilschleifen.
Die Teile 34 werden nach einem Ausstoß aus der Profil­ schleifmaschine 36 in einer einzigen Reihe auf dem (nicht veranschaulichten) Band des Förderers 32 angeordnet. Das band des Teileförderers 32 ist mit einer Abdeckung oder einem Schirm 38 gemäß Fig. 3 abgedeckt, welcher einen Schlitz 40 besitzt, dessen Ränder Seitenführungen für die Reihe der Teile 34 sind. Bei einem Erreichen des Endes des Teileförderers 32 werden die Teile 34 einzeln durch eine Aufnahmeeinheit 42 genommen bzw. ergriffen, welche am Ende des schwenkbaren Kniegelenkarms 44 einer Beschickungsvorrichtung 46 befestigt ist. Die Beschickungs­ vorrichtung 46 ist auf einer Stützplatte 50 montiert, wel­ che an der Oberseite einer Klammer 48 befestigt ist, wel­ che an der Seite des Stützrahmens 10 des Förderers fest angebracht ist. Die Teileaufnahmeeinheit 42, welche am Ende des Kniegelenkarms 44 befestigt ist, steht zu einem Zeitpunkt mit einem einzigen Teil in einem Eingriff und wird anschließend durch den Kniegelenkarm 44 von oberhalb des Teileförderers 32 angehoben, seitlich längs einer Kurve versetzt, beispielsweise gemäß Fig. 2 nach links, und längs eines Weges vertikal bewegt, der in Fig. 2 in strich­ punktierter Linie 52 willkürlich gezeigt ist, um das Teil an einer geeigneten Stelle in einer Brennkapsel 28 anzu­ ordnen, welche auf dem Kapselförderer 22 gefördert wird. Während einer Anordnung des Teils 34 wird die Bewegung des Bandes 16 des Kapselförderers durch den Schrittmotor 24 an­ gehalten, welcher in geeigneter Weise für einen Augenblick ausgeschaltet wird.
Die Beschickungsvorrichtung 46 gemäß den Fig. 1 bis 3, welche auf der Stützplatte 50 auf der Oberseite der Seiten­ klammer 48 verschraubt ist, besitzt ein Gehäuse 54 mit ei­ ner nach unten verschraubten rückseitigen Platte, auf wel­ cher ein elektrischer Schrittmotor 58 befestigt ist. Der Schrittmotor 58 treibt über einen geeigneten (nicht ver­ anschaulichten) Mechanismus, welcher im einzelnen in DE-OS 34 04 460 beschrieben ist, die oberen und unteren Arme 78 bzw. 80 des Kniegelenkarms 44 gemäß Fig. 4 an.
Der untere Arm 80 stützt an seinem unteren Ende einen Wellenstumpf 164 mit einem vorstehenden Abschnitt 168 ab, auf welchem die Teileaufnahmeeinheit 42 gemäß Fig. 5 befestigt ist. Die Winkelstellung des Wellenstumpfes 164 und demzufolge der Teileaufnahmeeinheit 42 bleibt räumlich im wesentlichen konstant während der gesamten Bewegungs­ vorgänge des Kniegelenkarms 44 aus seiner ursprünglichen Ruhestellung gemäß strichpunktierter Linie H in die eben­ falls strichpunktiert gezeichnete Teileaufnahmestellung P sowie in die Kapselbeschickungsstellung gemäß ausgezogener Linie der Fig. 4. Während sämtlicher Bewegungsvorgänge des Kniegelenkarms 44 ist die Stützwelle bzw. der Wellenstumpf 164 an einem tatsächlichen Drehen gehindert, wie dies im einzelnen in der vorgenannten Schrift beschrieben ist.
Die Teileaufnahmeeinheit 42 der Fig. 5 bis 7 kann zu einer Zeit ein einziges Teil 34 vom Teileförderer 32 gemäß den Fig. 1 bis 3 aufnehmen bzw. ergreifen. Das Teil 34 nimmt die Form eines länglichen im wesentlichen zylindrischen Gegenstands wie beispielsweise die Form eines Zündkerzen­ isolatorkörpers 180 aus Keramik oder Porzellan ein, wel­ cher aus einer horizontalen Stellung auf den Teileförde­ rer 32 gegriffen und vertikal in einer zweckmäßigen An­ ordnung in einer Reihe der Teile 34 in der Brennkapsel 28 auf dem Kapselförderer 12 angeordnet wird.
Die Teileaufnahmeeinheit 42 gemäß den Fig. 5 bis 7 umfaßt einen Stützblock 230 mit einer Längsbohrung 226, welcher über dem Endabschnitt 168 der Stützwelle bzw. des Wellen­ stumpfs 164 auf der Unterseite des unteren Arms 80 des Kniegelenkarms 44 der Beschickungsvorrichtung durch eine oder mehrere Stellschrauben 200 aufgepaßt ist, welche sich radial erstrecken. Der Block 230 ist mit einem Paar paralleler Bohrungen 232 versehen, wobei in jeder Bohrung das Ende einer Stange 234 eines Stangenpaars befestigt ist, welches als Abstützung und Führung für ein Gleitteil 236 dient. Das Gleitteil 236 besitzt ein Paar paralleler läng­ licher Bohrungen 238, die mit Linearlagern 240 versehen sind, welche es ermöglichen, daß das Gleitteil 236 längs der Stangen 234 sanft und linear versetzt werden kann. Eine dritte Stange 250 ist in einer dritten Bohrung 252 im Stützblock 230 eingepaßt und erstreckt sich in Längs­ richtung parallel zum Stangenpaar 234. Ein im wesentlichen dreieckiger Spannendblock 254 gemäß den Fig. 5 und 6 ist mit geeigneten Bohrungen 256 versehen, in welchen die ande­ ren Enden der Stangen 234 und 250 beispielsweise durch querverlaufende Stellschrauben 258 fest eingepaßt sind, so daß eine feste Anordnung für eine Abstützung des Gleit­ teils 236 eingerichtet wird.
Ein Schrittmotor 260 ist unter dem Stützblock 230 ver­ schraubt, wobei die Antriebswelle 262 des Schrittmotors sich innerhalb des Blocks 230 erstreckt und durch eine Bohrung 264 vorsteht. Ein Zahnrad 266 ist auf das Ende der Motorausgangswelle 262 in einem Hohlraum 272 befestigt, welcher im Stützblock 230 ausgebildet ist. Eine Kette 274 umschließt das Motorausgangszahnrad 266 und wird mithin durch dieses angetrieben. Die Kette 274 läuft ebenfalls über ein Zahnrad 276, welches auf der freidrehbaren Welle 277 befestigt ist, welche parallel zur Motorausgangswelle 262 in einem Aussparungsabschnitt 275 im Spannendblock 254 angeordnet ist. Das eine Ende der Kette 274 ist fest mit dem Gleitteil 236 durch ein Klemmglied 278 verbunden, wäh­ rend das andere Kettenende fest am Gleitteil 236 durch ein einstellbares Klemmglied 278 angebracht ist. Jedes Klemm­ glied 278 besitzt irgendeine zweckmäßige Ausgestaltung und ist in Längsrichtung einstellbar bezüglich des Gleitteils 236. Geeignete Sockelschrauben 279 sind vorgesehen, um die Klemmglieder 278 in ihrer eingestellten Stellung zu ver­ riegeln, in welcher sie die Kette hält. Alternativ kann die Kette 274 eine Endloskette sein, welche an geeigneter Stelle mit dem Gleitteil 236 befestigt ist.
Ersichtlich kann der Schrittmotor 260 durch die Kette 274 das Gleitteil 236 in irgendeiner geeigneten Zwischenstel­ lung zwischen dem Stützblock 230 und dem Spannendblock 254 positionieren.
Eine im wesentlichen senkrecht nach unten sich erstreckende Klammer 280 ist fest an der Unterseite des Gleitteils 236 angebracht oder einstückig bzw. integral mit der Unterseite des Gleitteils ausgebildet, und zwar auf der zugewandten Seite des Gleitteils. Eine Drehbetätigungseinrichtung 282 ist auf der einen Seite der Klammer 280 befestigt. Die Drehbetätigungseinrichtung 282 kann hydraulisch betrieben sein, beispielsweise wie eine "Rotac"-Betätigungseinrich­ tung der Firma Ex-Cell-O Corporation, oder ein elektrischer Schrittmotor sein. Die Drehbetätigungseinrichtung 282 hat eine Ausgangswelle 284, die durch eine Bohrung 286 in der Klammer 280 zur anderen Seite der Klammer vorsteht. Ein Teileaufnahmekopf 288 ist am Ende der Positionierwelle 284 durch ein Befestigungsglied 290 mit einer Bohrung 292 befestigt, durch welche das Ende der Welle 284 verläuft, wobei geeignete radial sich erstreckende Stellschrauben 294 vorgesehen sind, welche das Befestigungsglied 290 mit der Positionierwelle 284 befestigen. Das Befestigungs­ glied 290 ist integral bzw. einstückig mit einem Block 296 ausgebildet oder an diesem befestigt, wobei der Block 296 eine im wesentlichen rechteckige Öffnung 298 aufweist. Ein Paar im wesentlichen L-förmiger Finger 300, 302 sind schwenkbar in einer Scherenanordnung vom Block 296 ab­ gestützt und mithin mit einem Aussparungsabschnitt 304 versehen, so daß ein Schenkelpaar 306, 308 festgelegt wird. Jeder Finger 300, 302 besitzt einen Hebelendab­ schnitt 310 bzw. 312, welcher in die Öffnung 298 durch den Aussparungsabschnitt 304 vorsteht. Die Hebelendab­ schnitte 310 und 312 sind bezüglich zueinander schwenk­ bar durch einen Schwenkzapfen 314, welcher durch ausge­ richtete geeignete Bohrungen in der Nähe des Endes eines jeden Schenkels der Blockschenkel 306, 308 und durch ge­ eignete Bohrungen in den Hebelarmen 310 und 312 verläuft.
Für eine gegenseitige Verschwenkbarkeit ist einer der He­ belarme, beispielsweise der Hebelarm 312 der Fig. 6a, mit einem mittleren Aussparungsabschnitt 316 versehen, in welchem eine entsprechende Nase 318 angeordnet ist, die vom Hebelarm 312 vorsteht.
Eine Rolle 320 ist in einer Aussparung 322 befestigt, welche im Innern des oberen Abschnitts eines jeden Arms der Hebelarme 310 bis 312 ausgebildet ist, und wird durch einen Schwenkzapfen 324 gehalten. Jeder Schwenkzapfen 324 hat einen vorstehenden Abschnitt an jedem Ende zwecks Aus­ bildung einer Verankerung bzw. Befestigung für eine Ring­ bandschraubenfeder oder einen elastomeren Ring 326, wel­ che bzw. welcher das Ende der Hebelarme 310, 312 aufein­ ander zu drängt bzw. vorspannt, wobei die Rollen 320 in einem Eingriff mit der geneigten Randoberfläche eines Klemmglieds 328 stehen. Das Klemmglied 328 ist auf dem Ende der hin- und herbeweglichen linearen Betätigungs­ einrichtung 330 befestigt. Letztere ist im veranschau­ lichten Ausführungsbeispiel die Kolbenstange eines Luft­ zylinders 332, welcher auf der Oberseite des Blocks 296 befestigt ist, so daß die als Kolbenstange ausgebildete lineare Betätigungseinrichtung 330 in die Blocköffnung 298 vorsteht. Ein flexibler Schlauch 334 verbindet den Luftzylinder 332 mit einer Druckluftquelle durch ein (nicht veranschaulichtes) geeignetes Zweiwegeventil. Der Luftzylin­ der 332 kann durch eine elektrische Magnetspule bzw. ein elektromagnetisch betätigbares Ventil ersetzt sein. Eine nach unten gerichtete Versetzung des Klemmglieds 328, wel­ ches auf dem Ende der linearen Betätigungseinrichtung 331 befestigt ist, spreizt die Hebelarme 310 und 312 der Fin­ ger 300, 302 in die Stellung gemäß Fig. 6 für ein Greifen des Teils 34 auseinander.
Die Finger 300, 302 besitzen einen im allgemeinen zylin­ drischen Innenumfangsabschnitt 336, welcher der Umfangs­ oberfläche des Zündkerzenisolatorkörpers 180 angepaßt ist, um einen "grünen" bzw. ungebackenen Zündkerzenisolatorkör­ per zu ergreifen, welcher durch den Teileförderer 32 ge­ fördert wird, wenn der Zündkerzenisolatorkörper das Ende des Teileförderers 32 erreicht, wobei beispielsweise ein Lichtstrahl unterbrochen wird, welcher einen Sensor in Form einer Photozelle betätigt, die ihrerseits die Be­ tätigung des Luftzylinders 332 steuert, um das Klemmglied 328 zurückzuziehen. Daraufhin wird die Drehbetätigungs­ einrichtung 282 aktiviert, wobei gleichzeitig mit der Aktivierung der Schrittmotor 260 das Gleitteil 236 aus der Teileaufnahmestellung in die Teileanordnungsstellung versetzt und der Zündkerzenisolatorkörper 180 in der Brenn­ kapsel 28 niedergelegt wird, die auf dem Kapselförderer 12 positioniert ist, wie dies aus den Fig. 1 bis 3 hervorgeht. Während einer Bewegung des Gleitteils 236 aus seiner Teile­ aufnahmestellung in die Teileanordnungsstellung dreht die Drehbetätigungseinrichtung 282 den Teileaufnahmekopf 288, so daß das Teil 34 vorzugsweise in Richtung des Pfeils 338 der Fig. 5 aus seiner Horizontalstellung in eine Vertikal­ stellung gedreht wird, wie dies in strichpunktierter Linie in Fig. 5 gezeigt ist, und zwar um einen Bogen von ca. 270°. Gleichzeitig wird der Antriebsmotor 58 der Beschickungs­ vorrichtung 46 betätigt, so daß zuerst die Teileaufnahme­ einheit 42 über den Teileförderer 32 angehoben und längs des Weges 52 aus der Teileaufnahmestellung in die Teile­ beschickungsstellung der Teileaufnahmeeinheit 42 ver­ setzt wird. Die Reihenfolge der Anordnung in einer Reihe in der Brennkapsel 28 des Zündkerzenisolatorkörpers 180 im veranschaulichten und beschriebenen Ausführungsbei­ spiel wird bestimmt durch den Abstand des Weges des Gleit­ teils 236, während dieses durch den Schrittmotor 260 ange­ trieben wird, wobei der Schrittmotor 260 durch die Anzahl der elektrischen Impulse gesteuert wird, die an den Motor entsprechend einem geeigneten Programm angelegt werden.
Der Zündkerzenisolatorkörper 180 wird durch eine Öffnung der Finger 300-302 freigegeben, wie dies in Fig. 7 veran­ schaulicht ist, und zwar durch Ablassen eines Fluids aus dem Zylinder 332, was bewirkt, daß das Klemmglied 328 nach oben versetzt wird und die Finger unter der Zugwirkung der Ringbandfeder oder des elastomeren Rings 326 geöffnet wer­ den.
Gemäß den Fig. 8-10 kann durch Saugkraft oder Vakuum der Teileaufnahmekopf 340 das Teil 34, beispielsweise den Zündkerzenisolatorkörper 180, vom Teileförderer 32 er­ greifen, um das Teil 34 in der Brennkapsel 28 auf dem Teileförderer 12 anzuordnen. Der Teileaufnahmekopf 340 umfaßt einen Arm 342, der am Ende der Ausgangswelle 284 der Drehbetätigungseinrichtung 282 befestigt ist, welche auf der einen Seite der Klammer 280 des Gleitteils 236 fest angebracht ist. Ein röhrenförmiges Glied 334 ist rechtwinklig zur Achse des Arms 342 am Ende des Arms 342 befestigt. Das röhrenförmige Glied 344 besitzt eine Innen­ kammer 346 gemäß Fig. 8, welche mit einem Durchgang 348 im Arm 342 in Verbindung steht, und zwar über eine ge­ steuerte Anordnung in Verbindung mit einer (nicht ver­ anschaulichten) Saugquelle über ein Verbindungsstück 350 und eine flexible Leitung oder einen flexiblen Schlauch 352. Das röhrenförmige Glied 344 hat ein offenes Ende mit einem Rand 354 gemäß Fig. 8 entsprechend der Form einer Schulter 356 des Zündkerzenisolatorkörpers 180 für einen Eingriff mit der Schulter 356, wobei eine Spitze 358 des Zündkerzenisolatorkörpers 180 in der Kammer 346 vorsteht. Eine teilweise zylindrische Kappe 360 steht mit einem Ab­ schnitt der Umfangsoberfläche des Körpers 180 in einem Eingriff, wenn die Körperspitze 358 ins Innere der Kam­ mer 346 eingreift infolge einer Linearversetzung des Gleit­ teils 236 zwecks Eingriff des Rands 354 des röhrenförmigen Glieds 344 mit der Schulter 356 des Isolatorkörpers 180. Eine Stange 362 ist in axialer Richtung im röhrenförmigen Glied 344 befestigt und an ihrem freien Ende mit einem erweiterten Kopf 364 versehen, welcher mit einem Kissen oder Polster aus elastomerem Material 366 abgedeckt ist. Im Betrieb wird das elastomere Polster 366 gegen die End­ fläche der Isolatorkörperspitze 358 angelegt, so daß eine wirkungsvolle Abdichtung für eine Längsbohrung 368 im Zündkerzenisolatorkörper 180 ausgebildet wird, wobei eine derartige Längsbohrung 368 an sich bekannt ist, und zwar zum Zwecke des Einbaus einer zentralen Elektrode und ei­ ner geeigneten Abdichtung während der Herstellung der Zündkerze. Folglich wirkt, wenn die Kammer 346 in eine Verbindung über den Durchgang 348 im Arm 342 und die Lei­ tung 352 mit einer Saug- oder Vakuumquelle angeordnet wird, das elastomere Polster 366 auf dem Ende der Stange 362 als eine geeignete Abdichtung, die elastisch geringfügigen Veränderungen in den Fertigungstoleranzen des Zündkerzen­ isolatorkörpers 180 angepaßt werden kann, wobei die Kam­ mer 346 von der Umgebung effektiv abgedichtet wird und der Isolatorkörper 180 in der in Fig. 8 veranschaulich­ ten Stellung gehalten werden kann und der Kappenabschnitt 360 den Isolatorkörper 180 zu stabilisieren hilft, wäh­ rend der Teileaufnahmekopf 340 aus der Horizontalstellung gemäß Zeichnung für ein Ergreifen des Isolatorkörpers 180 vom Teileförderer 32 in eine im wesentlichen senkrechte Stellung geschwenkt wird, bereit zur Versetzung des Iso­ latorkörpers 180 in der Brennkapsel 28.
Wie bereits erwähnt, werden die Teile 34, nämlich die unge­ backenen Zündkerzenisolatorkörper 180, in den Brennkapseln 28 auf dem Kapselförderer 12 einzeln in aufeinanderfolgen­ den Reihen jeweils in einer Vertikalposition bewegt. Hier­ für enthalten die Brennkapseln 28 einen Einsatz oder eine Schale 370 aus Styroschaum mit einer Vielzahl von Teile­ haltehohlräumen 372 zur Aufnahme des Endes eines jeden Zündkerzenisolatorkörpers 180, um jeden zylindrischen Zündkerzenisolatorkörper in einer vertikalen Lage in auf­ einanderfolgenden gestaffelten oder zickzackförmigen Reihen zu halten, wie dies am besten den Fig. 3 und 11 zu entnehmen ist. Die Teilehaltehohlräume 372 im Einsatz 370 aus Styroschaum sind zylindrisch, gleich voneinander beabstandet und besitzen eine Gestalt, um das zylindrische Ende eines jeden Zündkerzenisolatorkörpers 180 bündig in einem Paßsitz aufzunehmen. Jeder Einsatz 370 aus Styro­ schaum paßt in die Brennkapsel 28 mit einem schmalen seit­ lichen Abstand, wie dies bei 374 in Fig. 12 gezeigt ist, um den Einsatz bzw. die Schale in der Brennkapsel 28 prä­ zise anordnen zu können. Jeder Hohlraum 372 ist an seinem offenen Ende gemäß 376 verjüngt, um ein Einführen des En­ des des Isolatorkörpers 180 zu erleichtern.
Eine Positioniereinrichtung 380 gemäß den Fig. 1-3 und 11-13 ist über dem Kapselförderer 12 befestigt, um die Styroschaumeinsätze 370 in den Brennkapseln 28 anzuord­ nen, wobei die Brennkapseln auf dem Band 16 des Kapsel­ förderers 12 durch eine der Seitenwände in einem angren­ zenden Eingriff mit einer Führungsschiene 382 gemäß Fig. 11 seitlich angeordnet werden. Die Positioniereinrichtung 380 umfaßt einen Rahmen mit aufrechten Plattengliedern 384, welche einen Klammerabschnitt 385 aufweisen, der mit den Seitenkanälen des Rahmens 22 des Kapselförderers 12 ver­ schraubt und an deren Oberseite durch ein Querglied oder eine Brücke 386 verbunden ist. Das Querglied oder die Brücke 386 besitzt die Form eines symmetrisch angeord­ neten L-förmigen Plattenpaares 388 mit seitlicher Ver­ stärkung durch dreieckförmige Rippen oder Stege bzw. Über­ gangsstücke 390 und weist nach oben sich erstreckende Platten 392 auf, welche durch einen integralen Zwischen­ verbindungssteg 394 verspannt bzw. verstrebt sind. Zwei hydraulische oder luftbetätigte Zylinder 396 und 398, welche parallel zueinander angeordnet sind, sind zwi­ schen den nach oben sich erstreckenden Platten 392 mit einer Stützplatte 400 fest verbunden, welche auf der Oberseite der sich nach oben erstreckenden Platten 392 verschraubt ist, wobei ein Zylinder sich im wesentlichen senkrecht auf der einen Seite des Steges 394 und der andere Zylinder auf der anderen Seite des Steges 394 erstreckt. Ein hin- und herbeweglicher Stößel 402 erstreckt sich seitlich zwischen der seitlichen nach oben gerichteten Gliederplatte 384 des Rahmens. Der Stößel 402 ist aus zwei seitlichen Blöcken 404 ausgebildet, die durch ein verspannendes Querglied 406 miteinander verbunden sind, welches, beispielsweise durch Verschweißen, an jedem Ende mit einem Block der seitlichen Blöcke 404 befestigt ist. Jeder seitliche Block 404 weist ein Paar zweckmäßig buchsenförmig ausgebildete vertikale parallele Bohrungen 408 auf, durch welche stationäre Stützstangen 410 ver­ schieblich angeordnet sind, so daß der Stößel 402 im wesentlichen senkrecht hin- und herbeweglich ist, und zwar während einer Abstützung und Führung durch zwei Paare von Stangen 410. Die Stangen 410 sind fest an einem Ende mit dem Brückenglied 386 und am anderen Ende mit dem Klammerabschnitt 385 der seitlichen nach oben gerichteten Rahmenglieder 384 verbunden.
Der Luftzylinder 386 hat eine Kolbenstange 412, welche an ihrem Ende gemäß 414 fest mit einer Nase 416 verbun­ den ist, welche ihrerseits an der einen Seite des Quer­ glieds 406 des Stößels fest angebracht ist, wie dies am besten der Fig. 13 zu entnehmen ist. Eine Kolbenstange 418 des zweiten Luftzylinders 398 trägt auf ihrem Ende einen Angrenzungsblock 420 in einem Eingriff mit einer Angrenzungsplatte 422, welche auf der Oberseite einer Nase 424 befestigt ist, welche ihrerseits fest mit der anderen Seite des Querglieds 406 des Stößels verbunden ist. Der Luftzylinder 396 betätigt mithin den Stößel in einer hin- und hergehenden Bewegung aufgrund der Hin- und Herbewegung seiner Kolbenstange 412, wobei die obere Begrenzung des Hubes des Stößels 402 durch die Einstel­ lung des Anschlagblocks 420 festgelegt wird, welcher auf dem Ende der Kolbenstange 418 des Zylinders 398 befestigt ist, der bzw. die in der Stellung gemäß Fig. 13 der ge­ samten Erstreckung bzw. Ausdehnung der Kolbenstange 418 entspricht. Die gesamte nach oben gerichtete Zurückzieh­ bewegung des Stößels 402 bis zur Stellung gemäß Fig. 12 in unterbrochener Linie durch vollständiges Zurückziehen der Kolbenstangen 412 und 418 kann jedoch durchgeführt werden, so daß der Aufwärtshub des Stößels 402 nicht mehr durch einen Eingriff der Angrenzungsplatte 422 mit dem Angrenzungsblock 420 limitiert wird, welcher auf dem Ende der Kolbenstange 418 befestigt ist.
Eine Platte 426 und eine Strebe 428 sind unter dem Stößel 402 befestigt. Die Platte 426 ist auf der Unterseite eines Stützblockpaars 430 verschraubt, wobei die Stützblöcke 430 ihrerseits mit einer Stange 432 fest verbunden sind, welche sich von einem seitlichen Stößelblock 404 zum ande­ ren erstreckt, beispielsweise durch Stifte 433. Das eine Ende der Stange 432 ist mit einer Kolbenstange 434 eines Luftzylinders 436 verbunden, welcher im wesentlichen hori­ zontal auf der Außenseitenfläche des seitlichen Blocks 404 befestigt ist, so daß bei einem Betrieb des Luft­ zylinders die Stange 432 hin- und herbewegt wird. Die Stange 432 steht durch den anderen seitlichen Block 404 gemäß 438 hervor, und es sind Mittel vorgesehen, um den zulässigen Hub der Stange 432 und die Drehung der Stange um ihre Längsachse zu begrenzen. Derartige Mittel können wie im gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 aus einer Endkappe 440 bestehen, welche auf der Außenseitenoberfläche des anderen Blocks 404 verschraubt ist und mit einer Bohrung 442 versehen ist, durch die sich das Ende der Stange 432 erstreckt, wobei die Bohrung 442 durch eine Anschlagplatte 444 verschlos­ sen wird, die die äußerste Versetzung des Endes der Stange 432 unter der Wirkung des Luftzylinders 436 gemäß Fig. 12 nach links begrenzt. Die Stange 432 ist an einer Drehung beispielsweise durch eine flache seitliche Oberfläche 446 gehindert, die in einen Verschiebungseingriff mit einer quadratischen oder rechteckigen Feder 448 steht, welche in Querrichtung durch die Bohrung 442 in der End­ kappe 440 angeordnet ist und eine Fläche 450 in einem Eingriff mit der flachen Stangenoberfläche 446 aufweist.
Wie am besten aus Fig. 13 ersichtlich, hat jeder Stütz­ block 430 einen rechteckigen Aussparungsabschnitt 452 an seinem unteren Ende, in welcher die Strebe 428 ver­ schieblich eingepaßt ist. Ein Paar zusammengedrückter Schraubenfedern 454, eine in jedem Block 430, in einer vertikalen Bohrung 456 in jedem Block 430 angeordnet, drängen die Strebe 428 in einen Eingriff mit der Ober­ seite der Platte 426. Eine Reihe zylindrischer Fühler bzw. Sonden oder Stifte 458 sind in einer einzigen Quer­ reihe unter der Platte 426 befestigt. Die Stifte 458 sind entsprechend dem Raum der Teilehaltehohlräume 372 in jeder Reihe der Hohlräume 372 im Einsatz bzw. in der Schale 370 aus Styroschaum beabstandet.
Wird der Stößel 402 durch den Luftzylinder 396 nach unten bewegt, dringen die Stifte 458 mit ihrem Ende in die Teilehaltehohlräume 372 einer Reihe im Styroschaum­ einsatz 370 ein. Im Falle einer nicht ganz genauen An­ ordnung des Styroschaumeinsatzes 370 in Seiten- und Längsrichtung in der Brennkapsel 28 neigt die Spitze der Stifte 458 zu einer verschieblichen Versetzung des Ein­ satzes 370 in Längs- und in Seitenrichtung innerhalb der Brennkapsel durch einen Eingriff mit dem sich verjüngen­ den Rand 376 der Teilehaltehohlräume 372, so daß die Stifte 458 in etwa bis zur Tiefe gemäß Fig. 12 eindringen können. Der Durchmesser der Stifte 458 ist im wesentlichen kleiner als der Durchmesser der Hohlräume 372, und die ent­ sprechenden Dimensionen des Zwischenraums 374 zwischen der Seitenwand des Einsatzes 370 und der Wände der Brennkapsel 28 sowie der Zwischenraum infolge des Unterschieds im Durchmesser zwischen dem Außendurchmesser der Stiftspitze und dem Durchmesser der Hohlräume 372 sind dergestalt, daß die Stifte 458 frei in die Hohlräume 372 eingeführt werden. Ein Paar Anschlagplatten oder Halteeinrichtungen 460 gemäß Fig. 12 sind befestigt und erstrecken sich seitlich an ei­ ner festen Stelle von den Seitenwänden 384, um die nach unten gerichtete Bewegung der Strebe 428 über eine vorge­ gebene Grenze hinaus zu unterbinden. Während einer nach unten gerichteten Bewegung des Stößels 402 und unmittelbar bei einem Eingriff der Enden der Strebe 428 mit den An­ schlägen 460 wird ein weiteres Fortschreiten der Strebe 428 verhindert, und die Strebe 428 trennt sich von der Platte 426, wobei die Federn 454 in den Stützblöcken 430 zusammengedrückt werden. Dies bewirkt eine Ausdehnung der Stifte 458 an den Stiftspitzen, wie dies schematisch in den Fig. 14-17 veranschaulicht ist.
Jeder Stift oder Fühler 458 besteht beispielsweise aus ei­ nem röhrenförmigen Glied 462 mit einem im Durchmesser ver­ ringerten Abschnitt 468, welcher in einer Bohrung 470 in der Stützplatte 426 gemäß Fig. 15 in einem Preßsitz ange­ ordnet ist. Das röhrenförmige Glied 462 hat eine Längs­ bohrung 472, in welcher eine Stange 474 mit einem im Durch­ messer verringerten Endabschnitt 476 verschieblich ange­ ordnet ist, welcher in einer Bohrung 478 in der Strebe 428 eingepaßt und mit Hilfe einer Mutter 480 befestigt ist, die mit dem Gewindeende 482 der Stange 474 verschraubt ist. Die Stange 474 besitzt an ihrem unteren Ende einen er­ weiterten Kopf 484 mit einer sich verjüngenden oberen Fläche 486. Der röhrenförmige Körper 462 der Stifte endigt ebenfalls in einer ringförmigen Fläche 488 mit einer umgekehrten Verjüngung. Eine Reihe zylindrischer Segmente 490, beispielsweise sechs im Ausführungsbei­ spiel der Fig. 14, werden um den Umfang der Stange 474 gehalten, wo diese jenseits der ringförmigen sich ver­ jüngenden Fläche 488 des röhrenförmigen Körpers 462 der Stifte vorsteht, und zwar durch ein Paar ringförmiger Ringbandfedern oder O-Ringe 492, welche in einer kreis­ förmigen Umfangsaussparung 494 in den Segmenten 490 an­ geordnet sind. Die Endfläche eines jeden Segments 490 ist verjüngt ausgebildet, wie dies entsprechend bei 496 und 498 veranschaulicht ist, wobei die sich verjüngende End­ fläche 496 des Segments mit der sich verjüngenden ring­ förmigen Fläche 488 des röhrenförmigen Körpers 462 der Stifte in einem Eingriff steht und ferner die sich ver­ jüngende bzw. schräge Endfläche 498 des Segments mit der sich verjüngenden Fläche 486 der Stange eingreift. Wird die Platte 426 nach unten durch den Stößel 402 gemäß den Fig. 11-13 versetzt, verschiebt sich die Strebe 428, an welcher das Ende der Stange 474 des Stifts 458 befestigt ist relativ zur Platte 426 infolge eines Eingriffs der Enden der Strebe 428 mit den Anschlägen 460 gemäß Fig. 12, und zwar aus der Stellung gemäß Fig. 15 in die Stellung gemäß Fig. 17. Die Stange 474 wird relativ zum röhrenför­ migen Körper 462 des Stifts zurückgezogen, was zur Folge hat, daß der Abstand, der die ringförmige sich verjüngen­ de Fläche 488 des röhrenförmigen Körpers von der sich ver­ jüngenden Fläche 486 des Stangenkopfs trennt, verringert wird, wodurch die Segmente 490 nach außen versetzt wer­ den, wie dies aus der Fig. 17 hervorgeht. Die Ausdehnung bzw. Erstreckung der Segmente 490 verfolgt drei Zwecke, nämlich die weitere Anordnung des Einsatzes bzw. der Schale 370 in einer geeigneten vorbestimmten Stellung in der Brennkapsel 28, die Zentrierung sowie Anordnung der Teile­ haltehohlräume 372 der Schale bzw. des Einsatzes 370, und drittens die Dimensionierung des Durchmessers der Hohlräume 372 aufgrund der relativen Druck-Brucheigenschaften des Styroschaummaterials, aus dem die Schale oder der Einsatz 370 gefertigt ist.
In den Fig. 19-21 sind die Stifte 458 mit einem anderen Auf­ bau gezeigt, wobei der untere Abschnitt des ringförmigen Körpers 462 des Stifts wie bei 500 veranschaulicht längs­ geschlitzt ist, so daß eine Reihe, beispielsweise sechs, elastisch radialer expandierbarer Segmente 502 ausgebildet werden. Die Segmente 502 bleiben in fester Anordnung zum festen Abschnitt des röhrenförmigen Körpers 462 des Stifts durch einen elastischen dünnen Wandabschnitt 504 und wei­ sen jeweils eine sich verjüngende Endoberfläche 506 auf, die mit der sich verjüngenden Fläche 486 des Stangenendes 484 in einem Eingriff steht, so daß bei einer Versetzung der Platte 426 weg von der Strebe 428 gemäß Fig. 21 die Spitze der Segmente 502 in seitlicher Richtung infolge der Nockenwirkung der sich verjüngenden Kopfoberfläche 486 auf der nach innen sich verjüngenden Oberfläche 506 der Segmente sich ausdehnt, wodurch die Segmente 502 in elastischer Weise radial versetzt werden und eine im wesentlichen zylindrische Umfangsgestalt gemäß den Fig. 20 bis 21 aus ihrer ursprüng­ lichen kegelförmigen Umfangsgestalt gemäß den Fig. 18-19 einnehmen. Die Schale bzw. der Einsatz 370 wird somit ange­ ordnet, und es werden die Hohlräume 372 geschaltet und in geeigneter Weise dimensioniert.
Die Teilehaltehohlräume 372 in aufeinanderfolgenden Reihen in der Schale bzw. im Einsatz 370 werden von einer Reihe zur anderen aneinandergereiht. Nach Anordnung einer ersten Reihe von Teilehaltehohlräumen 372 werden die Stifte 458 aus den Hohlräumen 372 durch den Stößel 402 herausgezogen, indem diese durch den Zylinder 396 in die Stellung ange­ hoben werden, in welcher ein Eingriff mit dem Angrenzungs- bzw. Anschlagblock 420 am Ende der Kolbenstange 418 des Zylinders 398 gemäß Fig. 13 stattfindet. Zu Beginn der Rückziehbewegung werden die Spitzen der Stifte 458 kon­ trahiert infolge des Raumes zwischen der Strebe 428 und der Platte 426, welcher fortschreitend unter dem Einfluß der Federn 454 verringert wird, bis die Strebe 428 und die Platte 426 abermals in einem gegenseitigen Eingriff sind. Am Ende der Aufwärtsbewegung des Stößels 402 greift der Anschlagblock 420 am Ende der verlängerten bzw. aus­ gefahrenen Kolbenstange 418 des Zylinders 398 an der An­ schlagplatte 422 ein und begrenzt den Aufwärtshub des Stößels 402 in einer Weise, daß die Spitze des Stifts 458 vom Hohlraum 372 losgelöst ist. Der Kapselförderer 12 rückt die Brennkapseln 28 vor, um die nächstfolgende Reihe an Hohlräumen 372 des Einsatzes 370 zu schalten. Während die nächste Reihe der Hohlräume relativ zur bereits ge­ schalteten Reihe angeordnet wird, wird die Stange 432, an welcher die Stützblöcke 430 der Stiftstützplatte 426 befestigt sind, seitlich durch den Luftzylinder 436 ver­ setzt, so daß die Stifte 458 nun mit den Teilehaltehohl­ räumen 372 der nächsten Reihe ausgerichtet sind. Der Schaltvorgang wird von Reihe zu Reihe wiederholt.
Die Steuerung der Vorrichtung erfolgt entsprechend einem vorgegebenen Programm, welches in einer Weise zeitlich festgelegt ist, daß die Stifte 458 in den Hohlräumen im Styroschaumeinsatz 370 bleiben, während die Teile 34 in den Hohlräumen in einer Reihe angeordnet werden, und zwar mehrere Reihen stromabwärts in Richtung der Bewegung der Brennkapseln 28. Die Positioniereinrichtung 380 zum An­ ordnen und Schalten hält demzufolge in zweckmäßiger Weise den Einsatz 370 in einer geschalteten festen Stellung, wäh­ rend die Hohlräume 372 in der Reihe angeordnet werden. Nachdem die Hohlräume 372 der letzten Reihe im Einsatz 370 in der Brennkapsel 28 in geeigneter Weise geschaltet und dimensioniert worden sind, wird der Stößel 402 durch den Zylinder 396 vollständig zurückgezogen, wobei der Zylin­ der 398 gleichzeitig gesteuert wird, so daß eine voll­ ständige Zurückziehung bezüglich des Anschlagblockes 420 stattfindet und mithin ermöglicht wird, daß die Stifte 458 vollständig frei bezüglich des Randes der Brennkapsel 28 während eines Beschickungsvorgangs sind. Der Einsatz 370 in der Brennkapsel 28 wird bei einem Beschickungsvorgang in seiner geschalteten Stellung relativ zur Brennkapsel durch das Gewicht der Zündkerzenporzellankörper 180 ge­ halten, welche bereits in mehreren Reihen der Haltehohl­ räume 372 angeordnet worden sind. Vorzugsweise entspricht der Abstand, welcher die letzte Reihe der Teilehaltehohl­ räume 372 im Einsatz 370 in der ersten Brennkapsel von der ersten Hohlraumreihe im Einsatz der nächstfolgenden Brenn­ kapsel trennt, einem Abstand, daß die vorausgehende Brenn­ kapsel durch den Kapselförderer 12 in aufeinanderfolgenden Schritten geschaltet werden muß, um die vorausgegangene Brennkapsel letztlich zu beschicken. Wird die folgende Brennkapsel durch den Kapselförderer 12 geschaltet, wo­ bei die erste Hohlraumreihe 372 im entsprechenden Ein­ satz 370 näherungsweise unter den Stiften 458 angeordnet sind, wird der Vorgang für ein Schalten und Dimensionieren der nachfolgenden Hohlraumreihen wiederholt. Der Be­ schickungsvorgang der Hohlräume 372 mit Teilen beginnt nicht, bevor eine geeignete Anzahl an Hohlraumreihen durch die Stifte 458 in geeigneter Weise geschaltet und dimen­ sioniert worden sind, beispielsweise fünf oder sechs Hohlraumreihen.
Um ein Anheben des Einsatzes 370 von der Brennkapsel 28 zu Beginn eines Rückziehschrittes der Stifte 458 infolge ei­ ner Reibungswirkung zwischen den Hohlraumwänden und den erweiterten Segmenten am Ende eines jeden Stiftes zu ver­ hindern, können geeignete Druckglieder vorgesehen sein, welche schematisch in nicht ausgezogener Linie in Fig. 12 veranschaulicht sind. Derartige Druckglieder können bei­ spielsweise eine Scheibe 510 umfassen, welche am Ende einer Schraubenfeder 512 befestigt ist, während das andere Ende der Feder unter der Platte 426 befestigt ist. Ein derartiges Druckglied ist um einige der Stifte 458 be­ festigt, so daß die Scheibe 510 einen nach unten gerich­ teten Druck auf die obere Oberfläche des Einsatzes 370 zu Beginn einer Zurückziehung der Stifte 458 in den Hohlräu­ men 372 ausübt.
Der Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist auto­ matisch. Verschiedene Sensoren in Form von Druckschaltern, Begrenzungsschaltern, Näherungsschaltern und lichtstrahl­ aktivierbare photoelektrische Sensoren sind an geeigneten Stellen längs des Kapselförderers 12 gemäß den Fig. 1-3 und dem Teileförderer 32 angeordnet, um den Fluß der Brenn­ kapseln 28 auf dem Kapselförderband 16 und den Fluß der Teile 34 auf dem Teileförderer 32 zu regeln und um den Betrieb der Beschickungsvorrichtung 46 zu koordinieren, so daß die Brennkapseln 28 mit Teilen 34 in einer zweck­ mäßigen Reihenfolge beschickt werden.
Der Betrieb des Schrittmotors 33 für den Antrieb des Teile­ förderers 32 ist in ähnlicher Weise der Steuerung zweck­ mäßiger Sensoren unterworfen, die das Vorhandensein von Teilen an verschiedenen Stellen längs des Förderers 32 aufspüren. Beispielsweise stellt ein beim Einlaß des Teile­ förderers 32 installierter Sensor das Vorhandensein von Teilen fest, die gerade auf dem Förderer angeordnet werden. Einer oder mehrere Störungsfeststellungsdetektoren stellt das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein von Teilen an ausgewählten Stellen längs des Teileförderers 32 fest, und derartige Detektoren sind in einer Weise ausgestattet, daß sie entweder ein Alarmsignal abgeben oder den Betrieb der Vorrichtung unterbrechen oder beides im Falle einer Fehlfunktion.
Bei Anordnungen, bei denen ein einziges Teil 34, beispiels­ weise ein Zündkerzenisolatorkörper 180 vom Teileförderer 32 in einer Brennkapsel 28 angeordnet wird, schaltet ein Teile­ feststellungssensor am Ende des Teileförderers 32 die Be­ schickungsvorrichtung 46 sowie die Teileaufnahmeeinheit 42 ein. Wissend, wieviele Teile in einer Reihe eines Einsatzes 370 in der Brennkapsel 28 anzuordnen sind, beispielsweise durch entsprechende Speicherung der Steuereinheit 600 gemäß Fig. 3, wird der Gleitteil-Schrittmotor 260 der Teilebe­ schickungseinheit 42 nach den Fig. 5 bis 7 in einer Weise betrieben, daß das Gleitteil 236 und der Teileaufnahme­ kopf 288 längs des Weges des Gleitteils in einer geeigne­ ten Stellung angeordnet werden, welche der Reihenfolge des einzigen Teiles entspricht, das in einer Reihe im Brenn­ kapseleinsatz 370 angeordnet wird. Der Gleitteil-Schritt­ motor 260 kann mit Hilfe einer Steuerung einer Zählein­ richtung betrieben werden, die jedes Teil zählt, welches in einer Reihe im Brennkapseleinsatz 370 angeordnet wird, und zwar mit Hilfe einer entsprechenden Steuerung der pro­ grammierten Steuereinheit 600.
Ein geeigneter Sensor kann an einer zweckmäßigen Stelle angeordnet sein, um das Vorhandensein des Teils 34 fest­ zustellen, welches tatsächlich vom Ende des Teileförderers 32 ergriffen wird. Auch können andere Sensoren für ein Zählen der Teilereihen angeordnet sein, die tatsächlich im Brennkapseleinsatz 370 beschickt werden. Nachdem eine Teilereihe im Einsatz vollständig beschickt worden ist, wird der Kapselförderermotor 24 aktiviert, um das För­ derband 16 in einen Abstand vorzurücken, welcher dem Ab­ stand entspricht, der aufeinanderfolgende Reihen trennt. Alternativ kann unter der Steuerung eines geeignet pro­ grammierten elektronischen Prozessors, welcher in der Steuereinheit 600 eingebaut ist, der gesamte Vorgang gesteuert werden, und zwar das Zählen der in einer Reihe angeordneten Teile, das Schalten zur nächsten Reihe, das Schalten zur nächsten Brennkapsel, etc.

Claims (14)

1. Vorrichtung zur Übergabe von Teilen (34) mit folgenden Merkmalen:
ein erster Förderer (32) zur Mitnahme von Teilen (34) entlang einer ersten Förderrichtung;
ein zweiter Förderer (12) zur Förderung von Behältnissen (28) entlang einer zweiten Förderrichtung im Winkel zur ersten Förderrichtung;
die Behältnisse (28) sind zur Aufnahme der Teile (34) ausgebildet;
ein Maschinenrahmen (10), der sich unterhalb der Kreuzungsstelle der beiden Förderer (12, 32) erstreckt;
ein Steuergetriebe (46) zur Steuerung eines Greifers (42), der die Teile (34) vom ersten Förderer (32) entnimmt und dem zweiten Förderer (12) übergibt;
gekennzeichnet durch folgende Ausbildung:
jedes Behältnis (28) weist einen Einsatz (370) auf, der mit Hohlräumen (372) zur Aufnahme der Teile (34) versehen ist;
die Hohlräume (372) sind in aufeinanderfolgenden, zueinander parallelen Reihen angeordnet, die jeweils eine vorbestimmte Anzahl der Hohlräume (372) umfassen;
eine Positioniereinrichtung (380) dient zum Festlegen des Einsatzes (370) in dem Behältnis (28) und zum Indexieren der jeweiligen Reihe der Hohlräume (372) sowie der jeweiligen Hohlräume (372) in jeder Reihe und umfaßt hierzu
einen hin- und herbeweglichen Pressenkopf (402), der oberhalb des zweiten Förderers (32) angeordnet ist,
eine mit dem Pressenkopf verbundene Trägereinrichtung (426, 428, 430),
eine Mehrzahl von Sondierungsstiften (458), die den jeweiligen Hohlräumen (372) entsprechen und in einer Reihe unterhalb der Trägereinrichtung (426, 428, 430) entsprechend einer jeweiligen Reihe der Hohlräume (372) angeordnet sind, und
einen Antrieb (396, 412) zur Hin- und Herbewegung des Pressenkopfes (402) in und aus einer ersten Stellung, in welcher die Sondierungsstifte aus den Hohlräumen zurückgezogen sind, sowie einer zweiten Stellung, in welcher die Sondierungsstifte in die Hohlräume eingreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sondierungsstifte (458) jeweils ein radial ausdehnbares Ende (490) aufweisen, und
daß ein Steuerantrieb (426, 462, 486, 488) das Stiftende (490) ausdehnt, wenn dieses in einen Hohlraum (372) eingeführt worden ist, und es zusammenzieht, wenn es aus dem Hohlraum (372) zurückgezogen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerantrieb zum Ausdehnen und Zusammenziehen des Stiftendes ein Rohr (462) als Teil des jeweiligen Sondierstiftes (458), einen in dem Rohr geführten Stößel (474) mit einer Schrägfläche (486), mehrere radial bewegliche Segmente (490; 502), die jeweils eine Schrägfläche (498, 506) in Anlage zu der Schrägfläche (486) des Stößels (474, 486) besitzen, und eine Rückholeinrichtung (492; 504) aufweist, wodurch bei der Hin- und Herbewegung des Stößels relativ zum Rohr die Segmente radial nach außen bzw. innen bewegt werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholeinrichtung der Segmente (502) jeweilige, durch Längsschlitze des Rohrs (462) getrennte, elastische Stege (504) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Segmente (490) voneinander getrennte Teilzylinder umfassen, welche mit ihren Schrägflächen (498) auf der Schrägfläche (486) des Stößels (474) angeordnet sind und mit weiteren Schrägflächen (496) an einer entsprechenden Schrägfläche (488) des Rohrs (462) anliegen, und
daß die Rückholeinrichtung elastische Ringe oder Ringfedern (492) umfaßt, welche in ringförmigen Aussparungen auf dem Umfang der Segmente angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlräume (372) von einer Reihe zur nächsten im Einsatz (370) gegeneinander versetzt angeordnet sind, und
daß eine Versetzeinrichtung (432, 434, 336) für seitliches Versetzen der Trägereinrichtung (426, 428, 430) der Sondierungsstifte (458) vorgesehen ist, um die Sondierungsstifte jeweils zu den Hohlräumen in aufeinanderfolgenden Hohlraumreihen auszurichten.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Versetzeinrichtung eine Querstange (432) zur Lagerung der Trägereinrichtung, einen quer angeordneten Fluidzylinder (436) mit Antrieb (434) der Querstange (432) und einen Anschlag (444) aufweist, um den Hub der Querstange zu begrenzen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (420) die Bewegung des Pressenkopfes (402) für die erste Stellung begrenzt, in der die Sondierungsstifte (458) aus den Hohlräumen zurückgezogen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag aus einer (ersten) linearen Betätigungseinrichtung (398) mit einem im wesentlichen längs der Achse der Hin- und Herbewegung des Pressenkopfes (402) versetzbaren Abtriebsstange (418) und aus einem Anschlagblock (420) besteht, der auf dem Ende der Abtriebsstange in einstellbarer Weise befestigt ist und an einem Abschnitt des Pressenkopfs anliegen kann.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb zur Hin- und Herbewegung des Pressenkopfs (402) eine (zweite) lineare Betätigungseinrichtung (396) mit einer Abtriebsstange (412) aufweist, die am Pressenkopf (402) angreift, um diesen nach unten zum Einführen der Enden der Stifte (458) in die Hohlräume (372) bzw. nach oben zum Zurückziehen der Enden der Stifte zu verschieben.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältnisse (28) jeweils einen erhöhten Rand aufweisen und die Antriebsstangen (412, 418) der linearen Betätigungseinrichtungen (396, 398) gleichzeitig zurückgezogen werden können, um es der (zweiten) Betätigungseinrichtung (396) zu ermöglichen, den Pressenkopf (402) in eine dritte Stellung zu fahren, in der die Enden der Sondierungsstifte (458) frei vom Rand des Behältnisses (28) sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stößel (474) an einer Querstrebe (428) befestigt sind, und
daß je ein Anschlag (460) für das jeweilige Ende der Querstrebe (428) vorgesehen ist, um im Verlauf einer Abwärtsbewegung des Pressenkopfes (402) die Querstrebe (428) von der Trägereinrichtung (426) zu trennen.
13. Verfahren zum Beladen eines Behältnisses (28) mit Teilen (34) mit folgenden Schritten:
es wird von einem Einsatz mit Hohlräumen (372) ausgegangen, der mit einem geringen Freiraum zwischen die Wände des Behältnisses (28) paßt, wobei die Hohlräume (372) im Einsatz (370) in regelmäßigen Reihen angeordnet sind, und jede Reihe die gleiche Anzahl von Hohlräumen (372) besitzt;
das Behältnis (28) wird so bewegt, daß eine jeweilige Reihe der Hohlräume (372) unter einer Reihe von Sondierungsstiften (458) zu liegen kommt;
die jeweiligen Enden der Sondierungsstifte (458) werden in die zugeordneten Hohlräume (372) der Hohlraumreihe eingeführt;
die Enden der Sondierungsstifte (458) werden ausgedehnt, um den Einsatz (370) in dem Behältnis (28) in eine definierte Stellung zu bringen und die Hohlräume (372) auf richtige Größe zu bemessen;
die Sondierungsstifte (458) werden aus den Hohlräumen (372) zurückgezogen;
das Behältnis (28) wird in neuer Stellung indexiert, um eine nächste Reihe mit Hohlräumen zum Beladen zur Verfügung zu stellen;
die vorstehenden Schritte werden wiederholt, um die Hohlräume (372) jeder Reihe auf richtige Größe zu bemessen.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn aufeinanderfolgende Reihen von Hohlräumen (372) gegeneinander versetzt sind, die Reihe der Sondierungsstifte (458) nach jedem aufeinanderfolgenden Schritt der Bemessung und Beschickung seitlich versetzt wird.
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