DE3518840A1 - Kombiniertes regenrueckhalte- und oelauffang-becken - Google Patents

Kombiniertes regenrueckhalte- und oelauffang-becken

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DE3518840A1 DE19853518840 DE3518840A DE3518840A1 DE 3518840 A1 DE3518840 A1 DE 3518840A1 DE 19853518840 DE19853518840 DE 19853518840 DE 3518840 A DE3518840 A DE 3518840A DE 3518840 A1 DE3518840 A1 DE 3518840A1
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    • E03F5/00Sewerage structures
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Description

  • A. BESCHREIBUNG
  • 1. K o m b i n i e r t e s R e g e n r ü c k h a , t - -u n d Ö l a u f f a n g - H e c k e n.
  • Das becken kann nur an ein Trennsystem eines Banalnetzes angeschlossen werden. Das heißt, es verkraftet vorwiegena Regen- und Dränwasser, aber auch Abwasser von Waschplätzen, Werkstätten, Tankstellen, Fahrzeugstandflächen und Flugplatzen mit oder ohne Zwischenschaltung von Leichtflüssigkeitsabscheidern nach DIN 1999.
  • Die Mengen schwanken von ganz geringem ZufluB bei Trockenwetzter bis zur größt möglichen Hochwassermenge. Das Becken ist so flexibel konzipiert, daß es laut hydraulischen Nachweis den unterschiedlichen ZufluS zu verkraften in der Lage ist. Fäkalien dürfen nicht eingeleitet werden.
  • 2. F u n k t i o n u. B u b b e s c h r e i b u n g .
  • Das Becken besteht, abgesehen von versctiedenen Einbauelementen aus Stahl und Gußeisen, vorwiegend aus Stahlbeton.
  • 2.01 Ein Grobrechen ist entweder als getrenntes Bauwerk oder in einfachster Ausführung (1) mit senkrechten Gitterstäben im Becken integriert vorzusehen.
  • 2.02 In der Zulaufkam3er (2) erfolgt die Grobverteilung. Bei starkem Zfluß tritt der Wasserschwall durch den Betonkeil ( 3 ) gebremst über ihn hinweg in die Verteilerkammer (Vorkammer) (4). Bei geringeren Zulaufmengen fließt das Abwasser durch die geöffneten Rinnenschieber ( 5 ) unter Umgehung der keilförmigen Prallwand in die Verteilerkamner (Vorkammer).
  • 2.03 Vorkammer (4) und Abwasserverteiler (6) (Rohrstutzen mit Prallteller) entsprechen dem System E. STENGEL von PASSAVANT (Patent Nr. 840376 v. 3.6.52 und Nr. 921799 v. 13.10.55). Die äußeren Verteilerzuläufe ( 7 ) (Abwasserverteiler) einer Kammer sind jedoch ohr.e Stahischürze höher als die übrigen angebracht, wn nur so da Cl-Durchgang in das Rauptbecken bei Niedrigwasser zu ermöglichen.
  • Bei steigendem Wasserstand sind auch die höheren Einläufegetaucht, so daß sie die gleiche Funktion wie die übrigen übernehmen. Diese Funktion bewirkt ein langsames und gleichmäßigee Durchströmen durch die ganze Beckenlänge und damit das aufsteigen von Schwimmstoffen (z.B. Restölmengen) und das Absetzen von mitgeführtem Schlamm.
  • 2.04 An der Auslaufseite wird das Hauptbecken durch eine Tauchwand (8) begrenzt. Dadurch werden alle Schwimmstoffe - auch bei den stark schwankenden Wasserständen - zurückgehalten. Bei günstigen Gründungsverhältnissen, vor allem bei einem tiefen Grundwasserstand ist es wirtschaftlicher eine einzige feststehende Tauchwand so anzubringen, daß unterhalb noch ein freier Strömungsdurchgang von mindestens 80 cm erhalten bleibt, um die Ausflußgeschwindigkeit in Grenzen zu halten.
  • Wird jedoch ein bewegliches Tauchelement ( 9 ), eine Schwimmer-Tauchwand eingeführt, kann eine Tiefergrün dung von bis zu einem Meter für das gesamte Becken eingespart werden Diese Schwimmer-Tauchwand ist für eine Kammerbreite mindestens 2-teilig und besteht aus 3mm dicken vssserdicht verschweißten und beschichteten Stahlblech, als Hohlkörper entsprechend biegefest verstrebt und ausgesteift hergestellt.
  • Die Schwimmerelemente gleiten in Führungsschienen (1C ), die nach oben und unten durch Sperren begrenzt sind. Bei geringem Durch und Abfluß gibt die Schwixmer-Tauchwand nur einen kleinen Spalt für den Austritt des Abwassers frei, da sich ja bei kleinen Mengen kleine Wassergeschwindigkeiten ergeben.
  • Mit steigendem Wasserstand gibt die Schwimmer-Tauchwand eine immer größere Durchflußhöhe frei bis der Maximalstand (11 ) von 80 cm erreicht ist, ohne daß die vorgeschriebene Austrittsgeschwindigkeit überschritten wird. Für je ein Tauchelement wird eine Stange (12 ) bis zur Gitterroststeg hochgeführt. Nur im Falle eines Aufstaues der Spiegelhöhe (13) für den Ölabzug wird jede Stange am Stegträger, der gegen Abhub gesichert ist, festgeklemmt, so daß die Schwimmer-Tauchwand in der tiefsten Stellung während der Tätigkeit des Spiegelräumschildes verbleibt (S.Abschnitt 2.06).
  • 2.05 Hinter der Tauchwand sind die zwei mit Gitterrosten abgedeckten Schieberkammern (14)mit je einem Ge-Windeschieber (15 ) und je einem Absenkschieber (16 ) ausgerüstet. Diese Absperrorgane sind im Normalbetrieb stets offen zu balten.
  • 2.06 Erst vor Betätigung der Skimmereinrichtung werden die Gewindeschieber völlig geschlossen und die Absenkschieber auf eine bestimmte Höhenmarke, die der Rinnenkosole an der Einlaufseite entspricht, eingestellt. Dadurch entsteht im ganzen Becken ein für die Schwimmstoffräumung erforderlicher Stsu (139 VON ca. 60 cm. Das Spiegelräumschild (Skimmer) schiebt die Schwimmstoffe bis in die Rinnenkonsole (17 ) an der Einlaufseite heran, und das anstoßende senkrechte Spiegelräumschild bildet mit der Konsole eine geschlossene Rechteckrinne. Bei gleichzeitiger Offnung der seitlich am Anfang beider Beckenkammern angebrachten Schieber ( 18 ) fließt das mehr oder weniger mit Wasser vermischte Öl in die beiden O'lsammelschächte ( 19) 2.07 Die Ölsammeischächte (19)können in stahlbewehrtem Ortbeton mit einer gegen mineralöle widerstandsfähigen Beschichtung wie das Becken als Anbau oder getrennt vom Hauptbecken als bereits serienmäßig hergestellte und geprüfte Stahlbetonfrtigbehälter mit Folienauskleidung oder als doppelwandige Stahlbehälter mit Leckanzeigegerät erstellt werden.
  • 2.OE In der Wand über den Schiebern im Auslaufbereich des Beckens sind C'ffnungen in der für das Stauziel errechneten Höhe als Überfallschwellen (2e)angebracht. Sie dienen als Notüberlauf im Katastrophenfall.
  • 2.09 In der letzten über die ganze Beckenbreite durchgehenden Auslaufkammer (21) fließt das Abwasser in das seitlich abgehende Abflußrohr, das zu einem außen liegenden Sonderschacht mit eingebautem Drosselschieber (22) führt.
  • 2.10 Dieser Drosselschieber (22) nach Patent VOLLMAR reguliert automatisch nach dem durchflußgeschwindigkeitsabhängigen Meßverfahren innerhalb eines Stahlrohrabschnittes des atwasserfreien Sonderschachtes bei einem höheren Anstieg des Beckenstauspiegels die zulässige Abflußmenge, die nach dem Schacht über einen Kanal (23) in den Vorfluter eingeleitet wird.
  • 2.11 Entsprechenu den ATV-Richtlinien besitzt das Bekken, abgestimmt auf die tberfallschwelln (20),einen an die Ablaufkammer angebauten Notüberlaufschacht (4) mit einer angeschlossenen Rohrleitung (25) unter Umgehung des Drosselschieberschachtes zum Vorfluter. Der fotüberlauf (b4 ) kann unterbleiben, wenn der Drosselschieber (22) diese Funktion übernimmt und über einen Grenzwertgeber bei Katastrophenhochwasser den entsprechenden Querschnitt freigibt, 90 daB die zulässige Einleitungsmenge für kurze Zeit überschritten und eine tberflutung des Beckens damit verhindert wird.
  • 2.12 Im Normalbetrieb ist das Becken bei einem Mindestwasserstand von 1,70 m (26j bei einer feststehenden Tauchwand, bzw. von 0,70 m (27) bei einer zusätzlichen Schwimmer-Tauchwand stets gefüllt. Gegebenenfalls kann bei Niedrig- bis Miittelwasserstand (28) eine der beiden Xammern durch Betätigung des Rinnenschiebers (einer bleibt geschlossen, der andere ist gezogen) nur mittels Pumpe entleert (29) werden, um z.B. Säuberungen oder Instandsetzungsarbeiten vornehmen zu können.
  • 2.13 Durch den Einsatz einer staticnären Brücken-Längsräumerausrüstung mit automatisch gesteuertem Motorantrieb wie sie in der Regel für Kläranlagen Verwendung findet, wird der auf der Beckensohle abgesetzte mineralische Schlamm in die tieferliegenden Sammeltrichter (O) am Anfang des Hauptbeckens befördert. Von dort besteht die Möglichkeit, den Schlamm über moderne Räumerfahrzeuge mit Filteranlage zu entleeren und abzutransportieren.
  • 3a A P f g a b e u n d L ö 5 u n g Größere befestigte Flächen, die als Äbstellplätze fur Motorfahrzeuge dienen, Werkstätten im dilitärischen Bereich und größere Kasernen mit Park- und Waschplstzen, eowie zivile und zilitärische Flugplätze, aber auch städtische Industrieviertel mit großem Sinzugsgebiet schaffen Probleme, weil sie nach DIN 1999, Teil 2 vom Aug.76 nur über Leichtflüssigkeitsabscheider und danach grundsätzlich an Misch- oder Schmutzwasserkanäle anzuschließen sind.
  • Sie belasten somit erheblich die Kapazität der Kläranlagen, nicht nur bei seltenen Ölunfällen, sondern bewirken auch trotz möglicher Regenentlastungen auf der Strecke durch Regenüberfallbauwerke eine notwendige, aber unwirt -schaftliche Erweiterung einer Kläranlage.
  • Bei einem ausgesprochenem Trennsystem (Schmutz- und Regenwasser getrennt) wie es z.B. auch bei größeren Kasernen anzutreffen ist, führt die oben beschriebene Auslegung der DIN 1999 zu teueren und unkonsequenten Maßnshmen.
  • - Bisher war es zvar möglich, entweder bei genügend vorhandenem Gefälle größere Regenrückhaltebecken zu errichten und bei klein dosierter Abgabe (max. bis 500 1/s) mit angeschlossenem Abscheider die Einleitung in den Schmutzwassersammler zu erreichen oder im flachen Gelände mit der Anlage einer zusätzlichen Pumpstation den Gefälleverlust zu überwinden. Bei größeren Zulaufmengen (z.B. 6000 1/s) versagt jedoch die Methode.
  • Das neue Becken hingegen, an ein Trermsystem (Regenwasserkanalnetz) angeschlossen, entspricht in seiner Funktion einem Leichtflüssigkeitsabscheider, besitzt aber außer der mindestens 12-fachen Kapazität eines größtmöglichen Abscheiders durch die Aufstaumöglichkeit bzw. durch Rückhalt die Fähigkeit zur Rochwasserentlastung für ein Einzugsgebiet von mindestens 120 bis 140 ha, obwohl das für ein konventicnelles Rückhaltebecken erforderliche Gefälle oder eine Pumpstation nicht vorhanden sein muß.
  • Wihl sehen die RICHTLINIEN FÜR BAUTECHNISCHE MASSNAH-MEN AN STRASSEN IN WASSERGEWINNUNGSGEBIETEN von 1982 (RiStWag) nasse Regenrückhaltebecken" mit einem Rüc khal teraum für Leichtflüssigkeiten vor. Sie sind jedoch vor einen Zufluß, der zwischen Trockenwetter und Hochwasser liegt, ungeeignet, da die erste Tauchwand an der Zulaufseite die anfallenden Ölreste (Leichtsteffreste) erst gar nicht in den Ölauffangraum einläßt. Außerdem ist durch die Anordnung des Schlammsammelraumes in der Verteilerkammer und durch das Mindestgefälle der Beckensohle von 2% die Schlammräumereinrichtung für größere Beckendimensionen technisch nicht einsetsbar.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in dem unbedingten Schutt vor Umweltschäden durch unkontrollierte Einleitnngen von ölverschmutzten Stoffen über das Regen.
  • wassersystem.
  • Gerade Regenabläufe auf Hinterhöfen von Betrieben, auf Fahrzeugabstellflächen, Schrottplätzen und auf entlegenen Industriestraßen sind Quellen der Ölverschmutzung, hervorgerufen durch beabsichtigte oder unbeabsichtigt.
  • Handlungen. Erfahrungsgemäß sind diese Regenabläufe nicht immer an Benzinabscheidern angeschlossen oder bei Vorhandensein von Abscheidern, vor allem in den tssernen der ausländischen Streitkräfte, sind die entsprechenden Anlagen veraltert und außerdem noch häufig schlecht gewartet.
  • In den erwähnten Kasernen werden, wenn auch oft nur vorübergehend, Nutzungsänderungen einzelner Gebäude, aber auch ganzer Komplexe vorgenommen, 50 daß die Entsorgungseinrichtungen den neuen Erfordernissen auf keinen Fall entsprechen.
  • Nur durch das neue Verfahren ist die Gewähr gegeben, daß jeder anfallende, durch xineralisches Öl verunreinigte Wassertropfen über das kombinierte Regenrückhalte. und t1-auffangbecken rationell und technisch optimal behandelt wird, ohne daß eine Kläranlage damit belastet werden ruß.
  • Gerade Kläranlagen sind hoch empfindlich gegen eine plötzliche Belastung durch einen Ölunfall. Wird nämlich der Ölalarm su spät ausgelöst oder der Unfall nicht entdeckt, werden s.B. Tropfkörper und andere Belüftungeeinrichtungen des biologischen Teiles eines Klärwerkes schwerstens gefährdet.
  • Dagegen bürgt das neue Becken mit der ntsprechenden Einrichtung und den Speicherraum bei Ölunfällen, auch bei Höchsthochwasser für absolute Sicherheit der Auffangfunktion ohne Alarmauslösung, denn schon bei einer mittleren Beckendimensionierung s.B. von 60 X 20 m und einer Ölschicht von nur 5 cm ist eine Auffangkapazität von 60.000 Liter Leichtflüssigkeit vorhanden. Diese Menge kann kein herkömmlicher Abscheider auf einmal verkraften.
  • Das für das neue Verfahren vorgesehene Becken hat von der Form her wegen des gleichen Räumereinsatzes ihnlichkeit mit einem Vorklärbecken mit Längsbrückenräumer-Ausrüstung. Es unterscheidet sich aber von diesem im wesentlichen durch seine größere Tiefe, denn über die hydraulische Berechnung ist die notwendige und zulässige Stauhöhe zu ermitteln und wegen der Speicherfunktion zu berücksichtigen, während das Vorklärbecken die Flexibilität in diesem Ausmaß nicht besitzt, da in der Begel ein vorgeschalteter Regenüberlauf für die Feinentlastung sorgt.
  • B e z u g @ z @ i c h e n l i s t e BZ. Nr. Gegenstand 1 Grobrechen 2 Zulaufkammer 3 Betonkeil 4 Verteilerkammer (Vorkammer) 5 Rinnenschieber 6 Abwasserverteiler mit Stahlschürze 7 Abwasserverteiler ohne Stahlschürze 8 Tauchwand 9 bewegliches Tauchelement (Schwimmer-Tauchwand) 10 Führungsschiene 11 Maximalstand des bewegl. Tauchelementes 12 Stange des bewegl. Tauchelementes 13 Spiegelhöhe (Stau) für den Olabzug 14 Schieberkammer 15 Gewindeschieber 16 Absenkschieber 17 Rinnenkonsole 18 Schieber f.die Öl- Ablaufvorrichtung 19 Ölsammelschächte 20 Überfallschwellen 21 Auslaufkammer 22 Drosselschiever (einscr.l. Schacht) 23 kanal zum Vorfluter 24 Notüberlaufschacht 25 Rohrleitung ac Notüberlauf 26 Min. Wasserstand b. fe@tstehender Tauchwand 27 Min. Wasserstand b. Schwimmertauchwand 28 Niedrig- bis Mittelwasserstand 29 Beckenkammer entleert 30 Schlammsammeltrichter 31 Betonkeil-Fuß Leerseite -

Claims (8)

  1. B. PATENTANSPRÜCHE b o m b i R i e r t e s R e g e n r ü c -h a l t e - u n d O l au f f a n g -Becken 1. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man in der lage ist, bei einem Kanal-Trennsystem für ein größeres Regenwasserkanalnetz ein R e g e n r ü c k h a 1 t e -b e c k e n zu konstruieren, daß bei geringstem Kanalsohlgefälle im flachen Gelände durch einen Staueffekt im Becken eine dosierte Abgabe in den Vorfluter ohne dessen oberlastung ermöglicht and g 1 e i c h z e i -t i g in diesem Becken wesentlich größere engen an Leichtflüssigkeit als im größten Leichtflüssigkeitsabscheider nach DIN 1999 aufgefangen werden können.
  2. 2. Das Verfahren nach Anspruch 1 ist gekennzeichnet, daß ein gemäß der Maximalzuflußmenge (bis zu 6000 l/s) geformter Prallkeil aus Beton (3 ) die Grobverteilung einer sclchen Abwassermenge im Beckenzulaufbereich übernimat.
  3. 3. Das Becken für das Verfahren nach Anspruch 1 ist gekennzeichnet durch eine bestimmte Tiefe, die wegen der Speicherfunktion dieses Beckens nur auf Grund einer hydraulischen Berechnung hinsichtlich der notwendigen und zulässigen Stauhöhe (11 ) ermittelt werden kann.
  4. 4. Des Becken. für das Verfahren nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsfähigkeit nur dann zur Wirkung kommt, wenn das Becken. mit einem herkömmlichen Brückenlängsräumer, wie er für Klaranlagen Verwendung findet, ausgerüstet ist und dazu als Voraussetzung mit horizontaler Beckensohle eine Rechteckform besitzt und im Einlaufbereich mit vertieften Schlamm-Sammeltrichtern (30) versehen ist.
  5. 5. Das Verfahren nach Anspruch 1 ist gekennzeichnet, daß die Feinverteilung (6) des Zulaufes nach einem alten Verfahren für Vorbecken in Klärwerken mit der Anderung erfolgt, daß die äußeren Zuläufe ( 7 ) einer Xammer we- gen des Öldurchflusses durch die Verteilerkammer (4) bei Trockenvetter ungetaucht ohne Stahlschürze höher als die anderen Zuläufe anzuordnen sind.
  6. 6. 1?as Verfahren nach Anspruch 1 ist weiter gekennzeichnet, daß durch Aufs tau des Wasserspiegels im Becken auf konstante Höhe (13) das Abstreifen bzw. der Transport der angesammelten Leichtflüssigkeitsreste mittels Spiegelräumschild (Skimmer) in Beckenlängsrichtung in eine Rinnenkonsole (17 ) auf der Einlaufseite und von dort über eine Ablaufvorrichtung (18 ) in zwei Olsammelschächte (19) ermöglicht wird.
  7. 7. Das Verfahren nach Anspruch 1 ist gekennzeichnet, daß bei wirtschaftlicher Betrachtung eine optimale flache Gestaltung des Beckens im Grundwasserbereich nur möglich ist, wenn die Auslaatauchwand in einen feststehenden Teil (8) wie sonst üblich und in einen erfindungsgemäß neuen beweglichen Teil als Schwimmer-Tauchwand ( 9 ) gegliedert ist, so daß die Abflußge schwindigkeit bei steigendem Wasserstand im Becken einen bestimmten blaxiinalwert nicht überschreitet und in keinem Fall Öl- oder Schlammteile mitgerissen werden. Die Rückversetzung der Schwimmer-Tauchwand ist in dem Y£aB erfolgt, wie es für die Anwendung des Bodenschildes vom Schlammräumer zur Beseitigung des Schlammes auf der neckensohle bis zum Fuß (31) des aufgehenden Betonkeils im Auslaufbereich notwendig ist.
  8. 8. Das Becken für das Verfahren nach Anspruch 1 ist gekennzeichnet durch die Unterteilung in zwei Kammern in Längsrichtung, um im Falle der Schlammentnahme, der Reinigung oder einer Instandsetzung durch Regulierung mittels Rinnenschieber ( 5 ) im Einlaufbereich den Durchfluß über die eine Kammer aufrecht zu erhalten (28) und die andere Kammer für den vor beschriebenen Leistungsaufwand zu entleeren (29).
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