DE3517723A1

DE3517723A1 - Muellgefaess mit schalldaempfung

Info

Publication number: DE3517723A1
Application number: DE19853517723
Authority: DE
Inventors: Erfinder Wird Nachtraeglich Benannt Der
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-05-17
Filing date: 1985-05-17
Publication date: 1986-11-20

Description

Müllgefäß mit Schalldämpfung
Beschreibung Das moderne Müllgefäß aus Kunststoff mit Klappdeckel, in rechteckiger oder runder Form, mit und ohne Fahrwerk, ist bei seiner Handhabung um ein Vielfaches geräuschärmer als die früheren Blechgefäße.
Die im Zuge des verstärkten Umweltschutzes erwachten Vorstellungen lassen Jedoch selbst die Handhabungsgeräusche eines Kunststoffbehälters no ch als überlaut und dämpfungswürdig erscheinen.
Die knallenden Geräusche beim Auf- oder Zuklappen des Dekkels sind laut und werden durch den paukenartigen Resonanzkörper noch verstärkt und weitergetragen. Weiterhin entstehen beim Entleeren und Rütteln der Gefäße an den Berührungsstellen zwischen Gefäß und Hub-Kippeinrichtung empfindliche Schlaggeräusche.
Darüber hinaus verursacht das Fahrwerk durch die benutzungsgerecht weittolerierten Radlager unangenehme Rattergeräusche - insbesondere bei angerosteten Achsen - die weithin hörbar sind.
Erfindungsgemäß sollen diese Geräusche durch schall- und schlagdämpfende Maßnahmen und entsprechende Dämpfungselemente weitgehend vermieden und die Lärmentwicklung bei der Handhabung der Gefäße beim Fahren, Kippen und Rütteln sowie beim Befüllen erheblich herabgesetzt werden.
Die Geräuschdämpfung soll durch Pufferelemente, die federnden Charakter haben und oder gummiartig sind, die die Bewegungsenergie aufnehmen, dämpfen oder bremsen, erreicht werden, wobei die geräuschdämpfenden Elemente an allen Bestandteilen und allen entsprechenden Bereichen der Gefäße wirksam befestigt sein können.
Grundsätzlich können alle Pufferelemente für Geräuschdämpfung bei der Handhabung des Deckels am Deckel befestigt sein, sie können aber auch allein am Rumpf oder aber wechselweise an Deckel und Rumpf befestigt sein.
Die Fahrgeräusche lassen sich vorteilhaft durch eine Überwurfkappe, die die Nabe relativ eng von außen führt, dämpfen.
Eine solche Kappe schützt bekannterweise auch die Radlager vor Verschmutzung und all zu früher Korrosion.
Zur Abbrennung der geltenden Deckelbewegung können am Deckel oder am Rumpf angeformte Rippen angebracht sein, die ineinander eingleiten oder aufeinander aufgleiten. Solche Rippen können an beliebiger Stelle oder aber vorzugsweise im Bereich der Scharnierung angeformt sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 ein fahrbares Müllgefäß aus Kunststoff 1 mit offenem Deckel 2 und aufgesetztem Gummipuffer 3 Fig. 2 einen Ausschnitt von Deckel 2 und Aufnahmeprofil 5 mit Pufferelement 4 das beim Zuklappen des Deckels das Geräusch dämpft und Pufferelement 3, das beim Aufklappen des Deckels den Deckelanschlag dämpft.
Fig. 3 ein in der Deckelkante 2 eingesetztes Pufferelement 4a das auf dem Behälteraufnahmeprofil 5 aufschlägt.
Fig. 4 eine unbestUckte Deckelkante 2 die auf ein im Aufnahmeprofil 5 eingedrücktes Pufferelement 4 b schlägt.
Fig. 5 ein Aufnahmeprofil 5, das ein Schalldämpfungsprofil 11 mittels einer nach oben weisenden Frontleiste 13 trägt.
Fig. 6 ein Aufnahmeprofil 5 mit nach oben weisender Frontleiste 13, das in der gesamten Berührungszone mit der Hubgabel einer Entleerungseinrichtung mit einem Schalldämpfungsprofil 12 versehen ist.
Fig. 7 ein Radlager eines Müllgefäßes 1 mit Achse 6 und Rad 10, dazu Nabe 9 mit einer Uberwurfkappe 7 und ein Gummiführungsring 8.

Claims

Anspriiche 1) Müllgefäß mit rechteckigem oder rundem Rumpfquerschnitt und Klappdeckel, mit oder ohne Fahrwerk, gekennzeichnet dadurch, daß geräuschdämpfende z.B. gummiartige Pufferelemente an beliebigen Berührungs- oder Näherungsstellen zwischen Deckel und Rumpf angebracht sind, die beim Auf-und Zuklappen des Deckels die Schlaggeräusche dämpfen oder den Deckelschlag durch Abbremsung der Deckelbewegung vermeiden und daß insbesondere die SchUttrandbereiche, aber auch andere Berührungsstellen des Gefäßes mit der Kippeinrichtung mit geräuschdämpfenden Mitteln versehen sind, die bei der Entleerung und Rütteln vermeidbare Geräusche dämpfen und daß bei fahrbaren Gefäßen dem lautstarken Radlauf durch Rattern durch eine Überwurfkappe eine bessere Nabenführung von außen gegeben wird, die die Lagergeräusche der relativ spielhalrigen und robusten Lagerung stark eindämmt.
2) Müllgefäß nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß alle Geräuschdämpfungselemente für den Deckelbereich am Deckel befestigt sind.
3) Müllgefäß nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß alle Geräuschdämpfungselemente am Behälterrumpf befestigt sind.
4> MUllgefäß nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Geräuschdämpfungselemente teils am Rumpf und teils am Deckel befestigt sind.
5) Müllgefäßanach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die geräuschdämpfenden Elemente in den unterschiedlichsten Arten mit den Gefäßteilen verbunden sind, z.B. durch Stecken, Knöpfen, Nieten, Schrauben oder Kleben und die unterschiedlichsten Formen haben können.
6) Müllgefäß nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Geräuschpolster 11, Bild 4, teilweise oder über die ganze Länge der Schüttkante 5 angebracht ist.
7) Müllgefäß nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Geräuschpolster 12 den Hubgabelraum udd den vorderen Kantenbereich des Aufnahmeprofils einstückig oder mehrstückig teilweise oder ganz überziehen (Bild ().
8)Nüllgefäß nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung der Geräuschpolsterungen des Aufnahmeprofils an der Vorderkante eine Leiste 13 einstückig mit dem Aufnahipeprofil verbunden ist, die teilweise oder über die ganze Länge des Aufnahmeprofils führt.
9) Müllgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß angeformte Deckelteile, z.B. Rippen, in entsprechend angeformte Rumpfteile bremsend ein- oder aufgleiten.