DE3517626A1 - Schaltungsanordnung zur drehzahlregelung eines elektromotors - Google Patents
Schaltungsanordnung zur drehzahlregelung eines elektromotorsInfo
- Publication number
- DE3517626A1 DE3517626A1 DE19853517626 DE3517626A DE3517626A1 DE 3517626 A1 DE3517626 A1 DE 3517626A1 DE 19853517626 DE19853517626 DE 19853517626 DE 3517626 A DE3517626 A DE 3517626A DE 3517626 A1 DE3517626 A1 DE 3517626A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- command
- command group
- delay
- motor
- time
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
- 230000006870 function Effects 0.000 claims abstract description 9
- 238000005259 measurement Methods 0.000 claims description 11
- 238000012360 testing method Methods 0.000 claims description 11
- 230000006399 behavior Effects 0.000 claims description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 abstract 1
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 15
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 3
- 238000005406 washing Methods 0.000 description 3
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 2
- 238000001914 filtration Methods 0.000 description 2
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 1
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 1
- 230000008520 organization Effects 0.000 description 1
- 230000003647 oxidation Effects 0.000 description 1
- 238000007254 oxidation reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 1
- 238000005070 sampling Methods 0.000 description 1
- 239000004065 semiconductor Substances 0.000 description 1
- 230000001629 suppression Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
- H02P7/06—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
- H02P7/18—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
- H02P7/24—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices
- H02P7/28—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices
- H02P7/285—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only
- H02P7/292—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only using static converters, e.g. AC to DC
- H02P7/295—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only using static converters, e.g. AC to DC of the kind having one thyristor or the like in series with the power supply and the motor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Ac Motors In General (AREA)
Description
Schaltungsanordnung zur Drehzahlregelung eines Elektromotors
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Drehzahlregelung eines Elektromotors gemäss dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In bekannten Schaltungsanordnungen dieser Art, wie sie beispielsweise aus der FR-PS 2 517 139 bekannt sind,
hat der verwendete Mikrorechner (Nr. 3870 von MOSTEK) einen Zeitzähler oder einen Zähler für äussere Ereignisse
und eine Unterbrecheranordnung, welche zur Messung der Geschwindigkeit und der Verzögerung verwendet
werden. Ein derartiger Mikrorechner ist sehr schnell (2 ms) und hat einen verhältnismässig grossen
Strombedarf (60 mA), was eine entsprechend aufwendige Speiseschaltung mit verhältnismässig grossem Gewicht
und Raumbedarf erfordert. Die ganze Anordnung hat den Nachteil, dass sie ziemlich komplex und daher kostspielig
ist, wobei diese Kosten bei vielen Anwendungen und für bestimmte Märkte, wie insbesondere den Markt für
Haushaltelektrogeräte, kaum akzeptabel sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfacher und preiswerter als bisher aufgebaute Schaltungsanordnung
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, die insbesondere einen nur geringen
Strombedarf hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Zweckmässige Ausgestaltungen der Schaltungsanordnung
nach der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
Die wesentlichen Vorteile der Schaltungsanordnung nach der Erfindung bestehen darin, dass sie bei vereinfachtem
Aufbau, welcher lediglich preiswerte, wenig leistungsstarke Komponenten erfordert, auch bei starken
Aenderungen der Motorbelastung eine genaue Drehzahlregelung des Motors gewährleistet. So braucht der verwendete
Mikrorechner nicht sehr schnell zu sein (4 bis 16 ms) und keinen Zeitzähler und keine Unterbrecheranordnung
aufzuweisen, so dass er einen nur geringen Strombedarf (ungefähr 3 bis 7 mA) hat, was es erlaubt,
eine einfache Speiseschaltung mit nur geringem Platzbedarf zu verwenden. Das ist von grossem wirtschaftlichem
Interesse, da nämlich nunmehr einerseits Mikrorechner, welche ungefähr 50"/ weniger als die in
den erwähnten, bisher bekannten Schaltungsanordnungen benutzten Mikrorechner kosten, und andererseits eine um
ungefähr 8OZ preiswertere Speiseschaltung verwendet werden können.
Ebenso kann als Drehzahlgeber vorteilhafterweise ein
Wechselspannungs-Tachogenerator mit einer verringerten Polzahl, beispielsweise mit acht Polen, eines Typs verwendet
werden, wie er üblicherweise in Haushalts-Elektrogeräten eingesetzt wird und der ebenfalls ziemlich
preiswert ist. Alle diese wirtschaftlichen Vorteile fallen dann ganz besonders ins Gewicht, wenn eine solche
Schaltungsanordnung zur Drehzahlregelung in Geräten eingesetzt wird, die, wie insbesondere Haushaltselektrogeräte, in grossen Stückzahlen von jährlich
beispielsweise Ciber eine Million Geräten gefertigt werden sollen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 das Schaltschema einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung,
Figur 2 ein Ablaufdiagramm für die im Programmspeicher des Mikrorechners enthaltenen Befehlsgruppen für den
Fall einer langsamen Motorgeschwindigkeit,
Figur 3 das Ablaufdiagramm für die im Programmspeicher des Mikrorechners enthaltenen Befehlsgruppen für den
Fall einer hohen Motorgeschwindigkeit und
Figur 4 das Ablaufdiagramm für Befehlsgruppen zur Berechnung der Einschaltverzögerungszeit.
Nach Figur 1 weist die Anordnung ein Mikrorechnersystem 1 auf, dessen Eingang Si an den Ausgang S2 eines
Interface 2 angeschlossen ist. Die Eingänge T1* und T2* des Interface 2 sind mit einem Drehzahlgeber CT verbunden, der beispielsweise aus einem Wechselstrom-Tachogenerator mit acht Polpaaren besteht. Die
Eingänge LO, L1, L2 des Mikrorechnersystems 1 sind an
ein Auswahl-Interface 3 angeschlossen, dessen Eingänge
EO, E1 , E2 mit einer Wahlvorrichtung SEL verbunden sind, beispielsweise, wie beim betrachteten Ausführungsbeispiel, mit einem von der Anordnung getrennten
elektromechanischen Programmsteuergerät. Der Eingang GO des Mikrorechnersystems 1 ist an ein Interface 4
angeschlossen, dessen Eingang E3 mit einer Klemme L verbunden ist, welche an eine Phase des Wechselstromnetzes angeschlossen ist. Der Ausgang DO des Mikro-
rechnersystem 1 ist an den Eingang E4 eines Interface 6
angeschlossen, dessen Ausgang S3 mit einem Universalmotor M verbunden ist und über welches die elektrische
Leistung auf den Motor M übertragen wird. Die allgemeine Speisung erfolgt über die Speiseschaltung 5,
welche eine Gleichspannung zwischen den Klemmen GND und +5 liefert.
Die Speiseschaltung 5 ist wie folgt aufgebaut: Die Klemme L des Wechselspannungsnetzes ist an die eine
Klemme des aus einem Widerstand R22 und einem Kondensator C1 bestehenden RC-Glieds angeschlossen, dessen
andere Klemme einerseits mit der Anode einer Zener-Diode D2 und andererseits mit der Kathode einer Diode D3
verbunden ist. Die Kathode der Zener-Diode D2 und die Klemme eines Kondensators C10 sind mit der Klemme +5
der Speiseschaltung 5 verbunden. Die Anode der Diode D3 und die andere Klemme des Kondensators C10 bilden die
Klemme GND der Speiseschaltung 5, die an sich bekannt ist und zwischen den erwähnten Klemmen + 5 und GND eine
Gleichspannung zur Speisung der ganzen Schaltungsanordnung liefert. Die Klemmen GND und +5 werden nachstehend Speiseklemmen genannt.
Das Interface 2 ist wie folgt aufgebaut: Seine Eingangsklemme Ti' ist einerseits an eine Klemme eines
Widerstandes R23 und andererseits an eine Klemme eines Widerstandes R11 angeschlossen. Die andere Klemme des
Widerstandes R13 ist mit der Speiseklemme +5 und die andere Klemme des Widerstandes R11 mit der Speiseklemme
GND verbunden. Die Eingangsklemme T2' ist an eine Klemme eines Widerstandes R12 angeschlossen, dessen
andere Klemme einerseits mit einer Klemme eines Kondensators C5 und andererseits mit einer Klemme eines
Widerstandes R13 verbunden ist, dessen andere Klemme an der Basis eines Transistors T2 liegt. Die andere Klemme
des Kondensators C5 ist an die Speiseklemme GND angeschlossen. Der Emitter des Transistors T2 ist
ebenfalls an die Speiseklemme GND angeschlossen, während der Kollektor dieses Transistors T2 einerseits
mit einer Klemme eines Widerstandes R14 und andererseits mit dem Ausgang S2 des Interface 2 verbunden ist.
Die andere Klemme des Widerstandes R14 ist mit der Speiseklemme +5 verbunden. In dieser Schaltung arbeitet
der Transistor T2 im Sättigungszustand oder im Sperrzustand und bewirkt die Umformung des vom Drehzahlgeber
CT abgegebenen Signals, um es mit den für den Mikrorechner zulässigen Spannungsniveaus verträglich zu
machen. Dieses Signal wird auf die Eingangsklemme Si des Mikrorechnersystems gegeben. Der Kondensator C5
bewirkt eine Filterung zur Unterdrückung von Störungen.
Das Interface 4 zur Signalumformung ist wie folgt
aufgebaut: Sein Eingang E3 ist an eine Klemme eines Widerstandes R1 angeschlossen, dessen andere Klemme
einerseits mit der Basis eines Transistors T1 und andererseits mit der Kathode einer Diode D1 und der
einen Klemme eines Widerstandes R2 verbunden ist. Die andere Klemme des Widerstandes R2, die Anode der Diode
D1 und der Emitter des Transistors T1 sind mit der Speiseklemme GND der Speiseschaltung 5 verbunden. Der
Kollektor des Transistors T1 ist einerseits an eine Klemme eines Widerstandes R3 und andererseits an den
Eingang GO des Mikrorechnersystems 1 angeschlossen. Die andere Klemme des Widerstandes R3 ist mit der
Speiseklemme +5 verbunden. In diesem Interface 4 arbeitet der Transistor T1 im Sättigungszustand oder im
Sperrzustand und erzeugt rechteckförmige Signale, die
der Speisespannung des Netzes entsprechen. Diese Signale, die Netz-Synchronisierungssignale darstellen,
werden auf die Eingangsklemme GO des Mikrorechnersystems übertragen und können beispielsweise
ihren Zustand bei jedem Nulldurchgang der Netzspeisespannung ändern. In anderen Fallen wäre es auch
möglich, dass sich der Zustand bei anderen, von Null verschiedenen Werten der Netzspeisespannung ändert. Die
Diode D1 schützt den Transistor T1 vor negativen, an der Klemme E3 auftretenden Spannungen.
Das Auswahl-Interface 3 weist im betrachteten Beispiel
drei gleiche Leitungen auf, welche seine Eingänge EO, E1 bzw. E2 mit den Eingangsklemmen LO, L1 bzw. L2 des
Mikrorechnersystems verbinden. Auf der Leitung EO-LO ist der Eingang EO einerseits an eine Klemme eines
Widerstandes R7 und andererseits an eine Klemme eines Widerstandes R4 angeschlossen, die andere Klemme des
Widerstandes R7 ist mit der Speiseklemme GND verbunden. Die andere Klemme des Widerstandes RA ist einerseits an
die Eingangsklemme LO des Mikrorechnersystems und andererseits an eine Klemme eines Kondensators C2
angeschlossen, dessen andere Klemme mit der Speiseklemme GND verbunden ist. Die beiden anderen
Leitungen haben dieselbe Struktur. Jede Schaltung R4-C2, R5-C3 und R6-C4 bewirken eine Filterung zur
Unterdrückung der Störungen. Jeder Widerstand R4, R5
und R6 schützt den Mikrorechner gegen Ueberspannungen. Die Widerstände R7, R8 und R9 garantieren einen
Stromdurchgang mit einer derartigen minimalen Stärke, dass eine Oxidation der Kontakte der Wahlvorrichtung
SEL verhindert wird.
Das Interface 6 ist wie folgt aufgebaut: Sein Eingang
_l0_ " "■·■-■ 3517621
E4 ist einerseits an eine Klemme eines Widerstandes R18 und andererseits an eine Klemme eines Widerstandes R24
angeschlossen. Die andere Klemme des Widerstandes R24 ist mit der Speiseklemme +5 und die andere Klemme des
Widerstandes R18 mit der Basis eines Transistors T3 verbunden, dessen Emitter an die Speiseklemme GNO angeschlossen
ist. Der Kollektor des Transistors T3 ist an eine Klemme eines Widerstandes R19 angeschlossen,
dessen andere Klemme einerseits mit einer Klemme eines Widerstandes R20 und andererseits mit der
Gate-Elektrode eines Triac T verbunden ist. Die andere Klemme des Widerstandes R20 ist einerseits mit der
Speiseklemme +5 und andererseits mit einer Klemme N des Wechselspannungsnetzes verbunden. Die eine Anode A1 des
Triac T ist an diese Netzklemme N angeschlossen, während seine andere Anode A2 mit der Klemme S3 des
Interface 6 verbunden ist. Der Kondensator C11 und der Widerstand R21, die in Reihe geschaltet sind und
parallel zum Triac T liegen, stellen eine Schutzschaltung für dieses Triac T dar.
Das Mikrorechnersystem 1 hat einen Mikrorechner Z (beispielsweise COP 411 C der Firma NATIONAL SEMICONDUCTOR).
Der Eingang CKi dieses Mikrorechners Z ist einerseits an eine Klemme eines Widerstandes R15 und
andererseits an eine Klemme eines Schwingers QZ und an eine Klemme eines Kondensators C6 angeschlossen. Die
andere Klemme des Kondensators C6 und eine Klemme eines Kondensators C7 sind mit der Speiseklemme GND verbunden.
Die andere Klemme des Kondensators C7 und die andere Klemme des Schwingers QZ sind an eine Klemme
eines Widerstandes R16 angeschlossen, dessen andere Klemme einerseits mit der anderen Klemme des Widerstandes
R15 und andererseits mit dem Ausgang CKo des Mikro-
rechners Z verbunden ist. Die Elemente R15, R16, C6, C7
und QZ stellen in an sich bekannter Weise einen Oszillator dar, der eine Zeitbasis für den Mikrorechner
liefert.
Die Klemme Vcc des Mikrorechners Z ist einerseits an
die Speiseklemme +5 und an eine Klemme eines Widerstandes R17, andererseits an die Kathode einer Diode D4
und an eine Klemme eines Kondensators C9 angeschlossen. Die Klemme R des Mikrorechners Z ist einerseits mit
einer Klemme eines Kondensators C8, andererseits mit der Anode der Diode DA- und der anderen Klemme des
Widerstandes R17 verbunden. Die anderen Klemmen der Kondensatoren C8 und C9 des Mikrorechners Z sind an die
Speiseklemme GND angeschlossen. Die Elemente R17, C8 und DA bilden in an sich bekannter Weise eine
Initialisierungsschaltung.
Der Mikrorechner Z enthält in seiner inneren Struktur einen Programmspeicher MP, einen Datenspeicher MD,
einen Akkumulator A, Adressregister BR und BD des Datenspeichers, alle logischen, zur Ausführung des
nachstehend beschriebenen Programms erforderlichen Funktionen sowie Eingangs-Ausgangs-Register G, D1 L und
Sio. Das Register Sio speichert den an die Eingangsklemme Si übertragenen Impuls.
Der Mikrorechner Z weist in seinem Datenspeicher MD den Wert der Periode des vom Drehzahlgeber CT abgegebenen
Signals, einen ein Verzögerungsglied darstellenden Zähler PSI, nachstehend Verzbgerungszahler genannt, den
Wert der Einschaltverzögerungszeit TRF1 einen die Periode messenden Zähler, die zur Ausführung des
Programms erforderlichen temporären Daten usw. auf.
Wie schematisch in Figur 2 gezeigt, weist der Programmspeicher
MP eine Befehlsgruppe 11 mit Prüfbefehlen zum Prüfen der Anwesenheit eines vom Drehzahlgeber CT
übertragenen Impulses (oder mehrerer Impulse) auf; der letzte Befehl der Befehlsgruppe 11 ist ein bedingter
Rufbefehl entweder an die Adresse des ersten Befehls einer Befehlsgruppe 16 zur Speicherung des Periodenwertes oder an die Adresse des ersten Befehls einer
Befehlsgruppe 12 zum Prüfen der Netzsynchronisierung,
im betrachteten Beispiel des Nulldurchgangs der Netzspannung .
Der letzte Befehl der Befehlsgruppe 16 ist ein unbedingter
Rufbefehl an den ersten Befehl der Befehlsgruppe 11 .
Der letzte Befehl der Befehlsgruppe 12 ist ein bedingter
Rufbefehl entweder an die Adresse des ersten Befehls einer Befehlsgruppe 21 zur Initialisierung des
Verzogerungszählers PSI oder an die Adresse des ersten Befehls einer Befehlsgruppe 13 für den Betrieb dieses
Zählers PSI.
Der letzte Befehl der Befehlsgruppe 21 ist ein unbedingter
Rufbefehl an den ersten Befehl einer Befehlsgruppe 22 zum Zählen der Zustandsänderungen des Netzsynchronisierungssignals.
Der letzte Befehl dieser Befehlsgruppe 22 ist ein unbedingter Rufbefehl an die Adresse
des ersten Befehls der Befehlsgruppe 11.
Der letzte Befehl der Befehlsgruppe 13 ist ein unbedingter
Rufbefehl an den ersten Befehl der Befehlsgruppe 14 zum Prüfen des Endes der Verzögerung. Der
letzte Befehl der Befehlsgruppe 14 ist ein bedingter
Rufbefehl an die Adresse des ersten Befehls einer Befehlsgruppe 17 zum Prüfen der Steuerung des Motors oder
an die Adresse des ersten Befehls einer Befehlsgruppe
15 für den Betrieb des Periodenmesszählers. Der letzte
Befehl der Befehlsgruppe 17 ist ein bedingter Rufbefehl entweder an die Adresse des ersten Befehls einer
Befehlsgruppe 18 zum Einschalten des Interface 6 oder direkt an die Adresse des ersten Befehls einer
Befehlsgruppe 19 zum Prüfen der Gültigkeit der Periodenmessung; der letzte Befehl der Befehlsgruppe 18
ist selber ein unbedingter Rufbefehl an den ersten Befehl der Befehlsgruppe 19.
Der letzte Befehl der Befehlsgruppe 19 ist ein bedingter Rufbefehl an die Adresse des ersten Befehls
der Befehlsgruppe 11 oder an die Adresse des ersten Befehls einer Befehlsgruppe 20 zum Berechnen der neuen
Einschaltverzögerungszeit; der letzte Befehl dieser Befehlsgruppe 20 ist selber ein unbedingter Rufbefehl
an den ersten Befehl der Befehlsgruppe 11.
Alle vorstehend beschriebenen Befehlsgruppen stellen
Schleifen dar. Die Organisation dieser Befehlsgruppen
ist so gewählt, dass diese Schleifen eine praktisch konstante Ausführungszeit haben und dass diese Ausfiihrungszeit
minimal ist und grbssenordnungsmässig 25 Zyklen beträgt.
Nur die Befehlsgruppe 20 zum Berechnen der neuen Einschaltverzbgerungszeit
liegt ausserhalb der Schleifen mit vorgegebener Dauer. Diese Befehlsgruppe 20 enthält
vorzugsweise, wie in Figur 4 dargestellt, eine Befehlsgruppe 40 zur Addition des Wertes eines Pufferspeichers
und der Differenz zwischen der Soll- und der Ist-Drehzahl des Elektromotors. Der letzte Befehl dieser
Befehlsgruppe 40 ist ein unbedingter Rufbefehl an die Adresse des ersten Befehls einer Befehlsgruppe 41 für
den Betrieb des Tastzählers. Der letzte Befehl dieser Befehlsgruppe 41 ist ein unbedingter Rufbefehl an die
Adresse des ersten Befehls einer Befehlsgruppe 42 zum
Prüfen der Gleichheit des Tastzählers mit einem vorbestimmten Wert.
Der letzte Befehl der Befehlsgruppe 42 ist ein bedingter
Rufbefehl entweder an die Adresse des ersten Befehls der Befehlsgruppe 11 oder, wenn die Prüfung
positiv ausfällt, an die Adresse des ersten Befehls einer Befehlsgruppe 43 für die Zuordnung des Werts der
vorher berechneten Einschaltverzögerungszeit zum Pufferspeicher. Der letzte Befehl dieser Befehlsgruppe
43 ist ein unbedingter Rufbefehl an die Adresse des ersten Befehls einer Befehlsgruppe 44 zur Initialisierung
des Tastzählers. Der letzte Befehl dieser Befehlsgruppe 44 ist ein unbedingter Rufbefehl an die
Adresse des ersten Befehls der Befehlsgruppe 11.
Alle diese Befehlsgruppen 40 bis 43 stellen eine
numerische Abtast-Korrekturschaltung mit rekursivem Integral-Proportional-Verhalten dar, deren Algorithmus
als arithmetische Operation nur eine Additionsoperation verwendet. Die Regelung des Integralteils erfolgt durch
eine Einstellung der diesen Teil betreffenden Tastperiode als ein Vielfaches der Tastperiode des
Proportionalteils.
Wenn die Schalter der an die Eingangsklemmen EO, E1 und E2 angeschlossenen Wahlvorrichtung SEL eine Stellung
einnehmen, in der sie den der gewünschten Betriebsart
entsprechenden Code übertragen, bei der es sich im betrachteten Beispiel um eine langsame Geschwindigkeit
(ungefähr 400 bis 1200 U/min), z.B. die Waschgeschwindigkeit einer Maschmaschine, handelt, dann dreht der
Motor mit dieser langsamen Geschwindigkeit. Ueber das Interface 3, welches die Anpassung des Mikrorechners Z
an den internen Zustand der den Motor enthaltenden Maschine, im betrachteten Beispiel der Waschmaschine, gewahrleistet,
empfängt dieser Mikrorechner Z diesen ausgewählten Code an seinen Eingangsklemmen LO1 L1 und L2
und berechnet eine Information über die Solldrehzahl.
Der Drehzahlgeber CT erzeugt ein Signal, dessen Frequenz die Istdrehzahl des Motors darstellt. Dieses
Signal wird auf die Eingangsklemmen T11, T21 des Interface
2 übertragen, welches dieses Signal umformt und auf die Eingangsklemme Si des Mikrorechners Z gibt.
Dieser Mikrorechner Z berechnet die Istdrehzahl des Motors als Funktion der Periode des an der Eingangsklemme Si empfangenen Signals, und zwar auf die
folgende, in Figur 2 veranschaulichte Weise: Zwischen zwei gegebenen Impulsen (beispielsweise zwei
aufeinanderfolgenden Impulsen) des Drehzahlgebers CT
steuert die Befehlsgruppe 15, nach Ausführung der Befehlsgruppen 12, 13 und ^ι^, den Betrieb des Periodenmesszählers.
Wenn die Befehlsgruppe 11 das Vorhandensein eines vom Drehzahlgeber CT übertragenen Impulses
feststellt, dann wird der Wert des Periodenmesszählers durch die Befehlsgruppe 16 gespeichert, wodurch die
Messung der Periode gültig gemacht wird.
Die Befehlsgruppe 20 vergleicht die Solldrehzahl mit
der Istdrehzahl und berechnet als Funktion des Ergeb-
nisses den Oeffnungswinkel des Interface 6. das heisst
den Winkel, der durch den Wert der Einschaltverzögerungszeit TRF dargestellt wird.
Das Interface 4 überträgt ständig ein der Netzspeisespannung entsprechendes Rechteck-Signal an die Eingangsklemme
GO des Mikrorechners Z.
Wenn die Befehlsgruppe 12 den Nulldurchgang der Netzspannung
an der Eingangsklemme GO feststellt, dann initialisiert die Befehlsgruppe 21 den Verzögerungszähler PSI auf den Wert der Einschaltverz&gerungszeit,
der vorher von der Befehlsgruppe 20 berechnet wurde;
danach zahlt die Befehlsgruppe 22 die Anzahl der Zustandsänderungen
des Netzsynchronisierungssignals, um eine Zeitbasis zu bilden, welche von der Befehlsgruppe
20 benutzt werden kann, um, wenn erforderlich, die Solldrehzahl weiter zu berechnen.
Wenn die Befehlsgruppe 12 den Nulldurchgang der Netzspannung
nicht feststellt, dann bewirkt die Befehlsgruppe 13 den Betrieb des Verzögerungszählers PSI, was
es erlaubt, die Zeit seit jedem Nulldurchgang der Netzspannung zu zählen. Wenn die Befehlsgruppe 14 das Ende
der Verzögerung feststellt, das heisst, wenn die vergangene Zeit gleich dem Wert der Einschaltverzögerung
ist, und wenn die Befehlsgruppe 17 einen Motorbefehl
gültig macht, dann sendet die Befehlsgruppe 18 von der
Ausgangsklemme DO einen Einschaltimpuls an den Eingang E4 des Interface 6. Unabhängig davon, welches das Ergebnis
der Prüfung durch die Befehlsgruppe 17 ist, berechnet die Befehlsgruppe 20, wenn die Befehlsgruppe 19
eine neue Messperiode gültig macht, die neue Einschaltverzögerungszeit,
und so fort.
In unserem Beispiel beträgt für einen Mikrorechner Z, der mit einer Zykluszeit von 4 ms arbeitet, die Ausführungszeit
je Schleife also 100 ms. Es sei bemerkt, dass man gemäss der Erfindung auch einen langsameren Mikrorechner
mit beispielsweise 16 ms Zykluszeit verwenden kann, wobei dann die Motorgeschwindigkeit - anstatt
durch Messung der Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen des Drehzahlgebers - durch Messung
der bis zum Eintreffen von vier aufeinanderfolgenden
Impulsen ablaufenden Zeit berechnet wird; die Messgenauigkeit der Motorgeschwindigkeit bleibt dabei
erhalten.
Die Zeit. welche die Befehlsgruppe 20 zur Berechnung
der neuen Einschaltverzögerungszeit benötigt, ist nicht in der vorgegebenen Dauer der Ausführung einer Schleife
Inbegriffen und kann grosser als diese sein. Die Befehlsgruppe 20 wird in der Tat zu einem Zeitpunkt ausgeführt,
an welchem die die Schleifen darstellenden Befehlsgruppen die Messung der Periode und der Verzögerung
beendet haben.
In dem in Figur 4 dargestellten Beispiel erfolgt die Berechnung der neuen Einschaltverzögerungszeit in folgender
Weise: Die Befehlsgruppe AO addiert den Wert des Pufferspeichers und die Differenz zwischen der SoIl-
und der Istdrehzahl des Motors. Dann steuert die Befehlsgruppe 41 den Betrieb des Abtastzählers, und die
Befehlsgruppe 42 prüft die Gleichheit dieses Abtastzählers
mit einem vorbestimmten Wert. Wenn diese Prüfung positiv ist, dann ordnet die Befehlsgruppe 43
den zuvor berechneten Wert der Einschaltverzögerungszeit dem Pufferspeicher zu, woraufhin die Befehlsgruppe
— its—
44 den Abtastzähler initialisiert. Das erlaubt eine Integral-Proportional-Korrektur, die zur Ausführung der
Drehzahlregelung erforderlich ist.
Der Programmspeicher MP weist ausserdem eine Befehlsfolge auf, die unter anderem die Frequenz des vom Drehzahlgeber
CT erzeugten Signals misst. Dieses System ist dazu bestimmt, eine hohe Geschwindigkeit (ungefähr 1200
bis 10000 U/min) zu regeln.
Diese Befehlsfolge umfasst nach Figur 3 eine Befehlsgruppe 25 zur Prüfung der Aenderung des Pegels des
Netzsynchronisierungssignals; der letzte Befehl dieser Befehlsgruppe 25 ist ein bedingter Rufbefehl entweder
an die Adresse des ersten Befehls einer Befehlsgruppe
30 zum Initialisieren des Verzögerungszählers PSI auf den Wert der gewünschten Einschaltverzögerungszeit oder
an die Adresse des ersten Befehls einer Befehlsgruppe
26 für den Betrieb dieses Verzögerungszählers PSI.
Der letzte Befehl der Befehlsgruppe 30 ist ein unbedingter
Rufbefehl an den ersten Befehl einer Befehlsgruppe 31 zum Zählen der Zustandänderung des Netzsynchronisierungssignals;
der letzte Befehl dieser Befehlsgruppe 31 ist ein unbedingter Rufbefehl an den ersten Befehl einer Befehlsgruppe 32 zum Prüfen des
Endes der Frequenzmessung.
Der letzte Befehl der Befehlsgruppe 32 ist ein bedingter
Rufbefehl entweder direkt an die Adresse des ersten Befehls der Befehlsgruppe 25 oder an die Adresse des
ersten Befehls einer Befehlsgruppe 33 zur Speicherung der Zahl der vom Drehzahlgeber CT abgegebenen Impulse;
der letzte Befehl dieser Befehlsgruppe 33 ist selber
ein unbedingter Rufbefehl zum ersten Befehl der Befehlsgruppe 25.
Der letzte Befehl der Befehlsgruppe 26 ist ein unbedingter
Rufbefehl an den ersten Befehl der Befehlsgruppe 27 zur Prüfung des Endes der Verzögerung. Der
letzte Befehl dieser Befehlsgruppe 27 ist ein bedingter
Rufbefehl an die Adresse des ersten Befehls einer Befehlsgruppe 28 zum Prüfen der Gegenwart eines vom
Drehzahlgeber abgegebenen Impulses oder an die Adresse des ersten Befehls einer Befehlsgruppe 34 zum Prüfen
der Steuerung des Motors.
Der letzte Befehl der Befehlsgruppe 28 ist ein bedingter
Rufbefehl entweder direkt an die Adresse des ersten Befehls der Befehlsgruppe 25 oder an die Adresse
des ersten Befehls einer Befehlsgruppe 29 für den Betrieb des Zählers der vom Drehzahlgeber abgegebenen
Impulse; der letzte Befehl der Befehlsgruppe 29 ist selber ein unbedingter Rufbefehl an den ersten Befehl
der Befehlsgruppe 25.
Der letzte Befehl der Befehlsgruppe 34 ist ein bedingter
Rufbefehl entweder direkt an die Adresse des ersten Befehls einer Befehlsgruppe 36 zum Prüfen der
Gültigkeit der Frequenzmessung oder an die Adresse des ersten Befehls einer Befehlsgruppe 35 zum Einschalten
des Interface 6; der letzte Befehl der Befehlsgruppe 35
ist selber ein unbedingter Rufbefehl an den ersten Befehl der Befehlsgruppe 36.
Der letzte Befehl der Befehlsgruppe 36 ist ein bedingter
Rufbefehl entweder direkt an die Adresse des ersten Befehls der Befehlsgruppe 25 oder an die Adresse
des ersten Befehls einer Befehlsgruppe 37 zur Berechnung
der neuen Einschaltverzögerungszeit; der letzte Befehl der Befehlsgruppe 37 ist selber ein unbedingter
Rufbefehl an den ersten Befehl der Befehlsgruppe 25.
Die vorstehend beschriebenen Befehlsgruppen bilden, unter Verwendung einer Messperiode, in der gleichen
Weise wie früher erläutert Schleifen mit vorgegebener Rechenzeit bzw. Dauer.
Nur die Befehlsgruppe 37 zur Berechnung der neuen Einschaltverzögerungszeit
liegt ausserhalb der Schleifen mit vorgegebener Dauer. In diesem Beispiel ist die Befehlsgruppe
37 ähnlich aufgebaut wie die vorstehend beschriebenen Befehlsgruppe 20 (Figur 4). In diesem
Falle ist angenommen, dass die Differenz zwischen der Solldrehzahl und der Istdrehzahl das entgegengesetzte
Vorzeichen wie im vorangehenden Falle der Befehlsgruppe
20 hat.
Wenn die Schalter der Wahlvorrichtung SEL eine Stellung
einnehmen, in welcher sie den einer hohen Geschwindigkeit entsprechenden Code, beispielsweise der Schleudergeschwindigkeit
einer Waschmaschine entsprechenden Code, übertragen, dann arbeitet der Motor mit dieser
hohen Geschwindigkeit. In diesem Falle bestimmt der Mikrorechner Z die Istdrehzahl des Motors als Funktion
der Frequenz des an seiner Eingangsklemme Si empfangenen Signals, vergleicht sie mit der Solldrehzahl, berechnet
als Funktion des Ergebnisses den Oeffnungswinkel des Interface 6, zählt diese von jedem Nulldurchgang
der Netzspannung an verlaufene Zeit und erzeugt schliesslich einen das Interface 6 einschaltenden
Impuls.
Diese verschiedenen Funktionen werden durch die in Figur 3 angegebenen Befehlsgruppen wie folgt durchgeführt:
Bei Abwesenheit einer Aenderung des Pegels des Netzsynchronisierungssignals, welches von der Befehlsgruppe 25 gemessen wird, veranlasst die Befehlsgruppe
26 den Betrieb des Verzögerungszählers PSI; ausserdem prüft, sofern das Ende der Verzögerung bei Ablauf der
von der Befehlsgruppe 27 durchgeführten Prüfung nicht
erreicht ist, die Befehlsgruppe 28 das Vorhandensein
eines vom Drehzahlgeber CT herrührenden Impulses. Wenn ein solcher Impuls festgestellt wird, dann veranlasst
die Befehlsgruppe 29 den Betrieb des Zählers dieser Impulse. Unabhängig vom Ergebnis der von der
Befehlsgruppe 28 durchgeführten Prüfung führt dann der
Mikrorechner Z erneut die Befehlsgruppe 25 aus. In der
so durchlaufenen Programmschleife werden die Einschaltverzögerungszeit
und die Anzahl der vom Drehzahlgeber erzeugten Impulse gezählt.
Sobald das Ende der Verzögerung bei Ablauf der von der Befehlsgruppe 27 durchgeführten Prüfung erreicht ist,
schaltet die Befehlsgruppe 35 das Interface 6 ein, wenn
es die Befehlsgruppe 34 zulasst. Unabhängig vom Ergebnis
der von dieser Befehlsgruppe 34 durchgeführten Prüfung berechnet die Befehlsgruppe 37 die neue Einschaltverzögerungszeit,
wenn die Gültigkeitsprüfung der von der Befehlsgruppe 36 durchgeführten Frequenzmessung
positiv ausfällt. Unabhängig vom Ergebnis dieser Prüfung führt der Mikrorechner Z dann erneut die
Befehlsgruppe 25 aus.
Sobald die Befehlsgruppe 25 feststellt, dass sich der
Pegel des Netzsynchronisierungssignals geändert hat,
initialisiert die Befehlsgruppe 30 den Verzögerungszähler PSI auf den zuvor von der Befehlsgruppe 37 berechneten
Wert der Einschaltverzögerungszeit. Die Befehlsgruppe
31 veranlasst den Betrieb des Zählers, welcher die Zustandsänderungen des Netzsynchronisierungssignals
zählt, um eine Zeitbasis zu erzeugen, die unter anderem zur Messung der Frequenz dient. Wenn die
Befehlsgruppe 32 das Ende der Frequenzmessung feststellt, dann speichert die Befehlsgruppe 33 den Wert
des Zählers der vom Drehzahlgeber CT abgegebenen Impulse. Unabhängig vom Ergebnis der von der Befehlsgruppe 32 durchgeführten Prüfung führt dann der Mikrorechner
Z erneut die Befehlsgruppe 25 aus.
Die Zeit, welche die Befehlsgruppe 37 zum Berechnen der
neuen Einschaltverzögerungszeit benötigt, ist nicht in der vorgegebenen Ausführungsdauer einer Schleife enthalten
und kann länger als diese sein. Diese Berechnung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an welchem die Ausführung
der Schleifen nicht mehr erforderlich ist, weil die Messung der Frequenz und der Verzögerung beendet sind.
- Leerseite -
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Drehzahlregelung eines Elektromotors durch Phasenregelung, mit einem Mikrorechner
(Z)1 der Mittel zur Bestimmung der Istdrehzahl des Motors (M) als Funktion der von einem Drehzahlgeber
(CT) empfangenen Impulse und einen Programmspeicher (MP) aufweist, der eine Befehlsfolge zum Bestimmen
einer Information über die Solldrehzahl als Funktion eines von einer Wahlvorrichtung (SED empfangenen Codes
entsprechend der gewünschten Betriebsart des Motors,
zum Vergleichen der Solldrehzahl mit der Istdrehzahl und zum Berechnen der Einschaltverzögerungszeit eines
Interface (6) enthält, welches die auf den Motor übertragene elektrische Leistung steuert, mit Mitteln zum
Erzeugen einer der Einschaltverzögerungszeit entsprechenden Verzögerung, wobei diese Einschaltverzogerungszeit
zuvor von demjenigen Zeitpunkt an berechnet wird, an welchem der Mikrorechner (Z) ein Netzsynchronisierungssignal
empfängt, und mit Mitteln zum Einschalten des die elektrische Leistung auf den Motor
übertragenden Interface (6) zu dem Zeitpunkt, an dem die Verzögerung abgelaufen ist, dadurch gekennzeichnet,
dass in dem erwähnten Programmspeicher (MP) eine Befehlsfolge aus in Schleifen mit vorgegebener Dauer
organisierten Befehlen vorgesehen ist und diese Befehle dazu eingerichtet sind, die Istdrehzahl des Motors (M)
aus den vom Drehzahlgeber (CT) erzeugten Impulsen zu
berechnen und gleichzeitig die der zuvor berechneten Einschaltverzögerungszeit entsprechende Verzögerung zu
erzeugen, dass bestimmte Befehle derselben Programmschleifen dazu eingerichtet sind, gleichzeitig mit der
Messung der Drehzahl die Verzögerung zu initialisieren,
sobald das Netzsynchronisierungssignal empfangen wird,
und dass andere Befehle derselben Schleifen dazu eingerichtet sind, ebenfalls gleichzeitig mit der Drehzahlmessung das die elektrische Leistung auf den Motor
übertragende Interface (6) zu demjenigen Zeitpunkt einzuschalten, an welchem die Verzögerung abgelaufen
ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befehlsfolge (20; 37) zum Berechnen
der Einschaltverzögerungszeit ausserhalb der Schleifen mit vorgegebener Dauer liegt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in Schleifen mit vorgegebener
Dauer organisierten Befehle zum Messen der Istdrehzahl des Motors dazu bestimmt sind, wenigstens eine Periode
desjenigen Signals zu messen, das von dem in Form eines Wechselstrom-Tachogenerators ausgebildeten Drehzahlgeber (CT) erzeugt wird, indem die Zeit zwischen zwei
aufeinanderfolgenden oder nicht aufeinanderfolgenden
Impulsen dieses Drehzahlgebers gezählt wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in Schleifen mit vorgegebener
Dauer organisierten Befehle zum Messen der Istdrehzahl des Motors dazu bestimmt sind, die Frequenz desjenigen
Signals zu messen, das von dem in Form eines Wechselstrom-Tachogenerators ausgebildeten Drehzahlgeber (CT) erzeugt wird, indem die Anzahl der von diesem
Drehzahlgeber während einer vorgegebenen Dauer erzeugten Impulse gemessen wird.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
i, dadurch gekennzeichnet, dass die ausserhalb der Programmschleifen
mit vorgegebener Dauer liegende Befehlsgruppe (20; 37) zum Berechnen der neuen Einschaltverzögerungszeit
dazu eingerichtet ist, zu demjenigen Zeitpunkt ausgeführt zu werden, an welchem die
die erwähnten Programmschleifen darstellenden Befehlsgruppen die Messung der Periode bzw. der Frequenz sowie
der Verzögerung beendet haben.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ausserhalb der Programmschleifen
mit vorgegebener Dauer liegende Befehlsfolge (20; 37) zum Berechnen der Einschaltverzögerungszeit aufeinanderfolgend eine
Befehlsgruppe (40) zum Addieren des Werts eines Pufferspeichers und der Differenz zwischen der Sollgeschwindigkeit
und der Istgeschwindigkeit des Motors (M), eine Befehlsgruppe (41) für den Betrieb eines
Tastzählers, eine Befehlsgruppe (42) zum Prüfen der
Gleichheit des Tastzählers mit einem vorbestimmten Wert, eine Befehlsgruppe (43), die nur in Funktion
tritt, wenn diese Prüfung positiv ausfällt und welche den Wert der zuvor berechneten Einschaltverzögerungszeit
dem Pufferspeicher zuordnet, und eine dieser Befehlsgruppe (43) nachfolgende Befehlsgruppe (44) zum
Initialisieren des Tastzählers aufweist, und dass alle diese Befehlsgruppen eine numerische Abtast-Korrekturschaltung
mit rekursivem Integral-Proportional-Verhalten bilden, deren Algorithmus als arithmetische
Operation nur eine Additionsoperation verwendet, wobei die Regelung des Integralteils durch Einstellung der
diesen Teil betreffenden Tastperiode als Vielfaches der Tastperiode des Proportionalteils durchgeführt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8407953A FR2564998B1 (fr) | 1984-05-22 | 1984-05-22 | Dispositif de regulation de vitesse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3517626A1 true DE3517626A1 (de) | 1985-11-28 |
Family
ID=9304254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853517626 Ceased DE3517626A1 (de) | 1984-05-22 | 1985-05-15 | Schaltungsanordnung zur drehzahlregelung eines elektromotors |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3517626A1 (de) |
FR (1) | FR2564998B1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5649902A (en) * | 1988-07-22 | 1997-07-22 | Yoon; Inbae | Multifunctional devices for endoscopic surgical procedures |
US5700239A (en) * | 1990-07-24 | 1997-12-23 | Yoon; Inbae | Multifunctional devices for use in endoscopic surgical procedures and method therefor |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2692735B1 (fr) * | 1992-06-22 | 1995-04-07 | Moulinex Sa | Dispositif d'asservissement de la vitesse d'un moteur électrique et son procédé de fonctionnement. |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2517139A1 (fr) * | 1981-11-23 | 1983-05-27 | Black & Decker Inc | Procede et dispositif de reglage de la vitesse de rotation d'un outil electrique a moteur universel |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2747476C2 (de) * | 1976-12-10 | 1983-12-15 | General Electric Co., Schenectady, N.Y. | Verfahren zum Regeln eines Parameters eines Verbrauchers in einem einen Datenprozessor enthaltenden System und Regelsystem zur Durchführung des Verfahrens |
EP0033161B1 (de) * | 1980-01-28 | 1985-04-17 | Black & Decker Inc. | Verfahren und Steuerung zur Temperaturüberwachung eines elektrischen Motors |
-
1984
- 1984-05-22 FR FR8407953A patent/FR2564998B1/fr not_active Expired
-
1985
- 1985-05-15 DE DE19853517626 patent/DE3517626A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2517139A1 (fr) * | 1981-11-23 | 1983-05-27 | Black & Decker Inc | Procede et dispositif de reglage de la vitesse de rotation d'un outil electrique a moteur universel |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
MAGYAR, P., SCHNIEDER, E., VOLLSTEDT, W.: Digitale Regelung und Steuerung einer stromrichtergespeisten Gleichstrommaschine mit Mikrorechner. In: Regelungstechnik, 1982, H. 11, S. 378-387 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5649902A (en) * | 1988-07-22 | 1997-07-22 | Yoon; Inbae | Multifunctional devices for endoscopic surgical procedures |
US5700239A (en) * | 1990-07-24 | 1997-12-23 | Yoon; Inbae | Multifunctional devices for use in endoscopic surgical procedures and method therefor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2564998A1 (fr) | 1985-11-29 |
FR2564998B1 (fr) | 1987-04-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69534343T2 (de) | Steuerungschaltung für einen bürstenlosen Motor | |
DE69915293T2 (de) | Treiberschaltung für P-Kanal MOS-Schalter | |
DE3525210C2 (de) | ||
DE2156389A1 (de) | Gleichstrom-Synchron-Motor mit Steuereinrichtung | |
DE3843013A1 (de) | Elektronische starterschaltung fuer einen wechselstrommotor | |
DE3101511A1 (de) | Verfahren und anordnung zur belastungsermittlung von durch einen elektromotor angetriebenen geraeten | |
DE3934139A1 (de) | Elektronische steuerschaltung fuer einen buerstenlosen gleichstrommotor | |
DE10129321A1 (de) | Fahrzeugwechselstromgenerator mit einer Spannungssteuereinheit | |
CH620554A5 (de) | ||
DE2803201A1 (de) | Verfahren und schrittmotor-steuerschaltung zum steuern von schrittmotoren | |
DE2730057C2 (de) | Regelschaltung zur Regelung der Drehzahl eines Elektromotors | |
DE3124080C2 (de) | ||
DE3214006C2 (de) | ||
DE3248388A1 (de) | Elektronisches zuendsystem fuer eine brennkraftmaschine | |
DE3005713A1 (de) | Frequenz-diskriminator-schaltung | |
DE3517626A1 (de) | Schaltungsanordnung zur drehzahlregelung eines elektromotors | |
DE2236763A1 (de) | Verfahren zur steuerung der lage des staenderstromvektors einer ueber einen wechselrichter mit eingepraegtem strom gespeisten drehfeldmaschine | |
EP0198204B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Wechselrichten | |
DE2716670A1 (de) | Schaltungsanordnung zur verarbeitung von wechselstromausgangssignalen eines tachogenerators | |
DE2330309B2 (de) | Schaltungsanordnung zur drehzahlregelung eines kollektorlosen gleichstrommotors | |
DE10018053A1 (de) | Schrittmotor-Stabilisierungssteuerung | |
EP0769224B1 (de) | Verfahren zum analog-/digital-wandeln eines elektrischen signals und vorrichtung zur durchführung des verfahrens | |
DE2709331A1 (de) | Schaltungsanordnung zur digitalen verarbeitung einer belichtungssteuerungsinformation | |
DE3418362C2 (de) | ||
DE19825722A1 (de) | Schaltungsanordnung zum Speisen eines Elektromotors |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: WEICKMANN, H., DIPL.-ING. FINCKE, K., DIPL.-PHYS. |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |